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Fakultät für Physik und Astronomie - Upgrade/Reorganisation www ...

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die Pulshöhe zu erhalten (siehe Unterabschnitt 3.4.1). Eine Methode zur Abschätzung<br />

von B wurde bereits beim Exponentialfit-Filter in Unterabschnitt 3.4.10 verwendet.<br />

Man errechnet B aus dem Mittelwert über die ersten J Eingangswerte:<br />

B = 1<br />

J ·<br />

J−1<br />

x[i] (3.46)<br />

i=0<br />

3.5.8 Baselineabschätzung: Minimum neben Peak<br />

Bei dieser Methode zur Baselineabschätzung startet man bei einem gef<strong>und</strong>enen Peak<br />

mit Maximum bei I2. Links davon sucht man nach dem ersten Minimum. Dieses liegt<br />

beim Index ersten I, <strong>für</strong> den gilt:<br />

x[I − 1] > x[I] <strong>und</strong> x[I + 1] > x[I] (3.47)<br />

Zur Abschätzung der Baseline B wird wieder ein Mittelwert gebildet:<br />

B = 1<br />

J ·<br />

J−1<br />

x[I − i] (3.48)<br />

i=0<br />

Bei starkem Rauschen kann es passieren, dass Bedingung (3.47) schon in der steigenden<br />

Flanke erfüllt ist. Dadurch erhält man ein unbrauchbares Ergebnis <strong>für</strong> B.<br />

Diese Methode wurde qualitativ getestet, aber nicht in den Experimenten in Kapitel<br />

5 angewendet.<br />

3.5.9 Fit des Eingangspulses<br />

Der in Unterabschnitt 3.4.10 beschriebene Exponentialfit-Filter wird verwendet um<br />

die fallende Flanke eines vorherigen Pulses zu fitten. Bei diesem Algorithmus wird<br />

die fallende Flanke des zu untersuchenden Pulses mit einer Exponentialfunktion<br />

der Form von Gleichung 3.41 gefittet. Bei einem Eingangspuls wie in Abbildung<br />

3.1 liegt zwischen steigender Flanke <strong>und</strong> exponentiellem Abfall ein Überschwingen<br />

vor. In diesem Bereich ist das Maximum des Pulses enthalten (bei Index I2). Der<br />

Fitbereich wird mit zwei Parametern festgelegt: J1 > 0 gibt den Offset von I2 an <strong>und</strong><br />

J2 > 0 die Länge. Damit erstreckt sich der Fitbereich von I2 +J1 bis I2 +J1 +J2 −1.<br />

Der Fit wird in diesem Bereich wie beim Exponentialfit-Filter durchgeführt. Die<br />

erhaltene Fitfunktion wird nach links extrapoliert <strong>und</strong> mit der steigenden Flanke<br />

geschnitten. Dies wird anhand von Abbildung 3.14 veranschaulicht.<br />

Bestimmung des Schnittpunktes<br />

Zur Ermittlung des Schnittpunktes beginnt man bei n = 0 <strong>und</strong> vergleicht jeweils<br />

den Wert der Fitfunktion h(n) mit dem Wert des Signals x[n]. Für kleine Werte von<br />

n ist die Fitfunktion größer als das Signal (in Abbildung 3.14 kleiner, da dort ein<br />

36

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