Panorama 1/Februar 2010 - Erlebnisbank.ch
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Wei<strong>ch</strong>pastillen, Hartbonbons, Tabletten und<br />
eistee aus dem Hause Domaco lassen ni<strong>ch</strong>t nur<br />
Kinderherzen höher s<strong>ch</strong>lagen.<br />
sie s<strong>ch</strong>nell merkte, dass zu Hause im Aargauis<strong>ch</strong>en<br />
eine Firma auf sie wartete, in der viele<br />
interessante und spannende Aufgaben zu bewältigen<br />
waren.<br />
Und so stieg die junge Frau mit Anfang 20 in<br />
den väterli<strong>ch</strong>en Betrieb ein, übte dort im Verlaufe<br />
der Jahre alle anfallenden Tätigkeiten aus.<br />
Sie stand an den Produktionsmas<strong>ch</strong>inen, füllte<br />
Container auf, arbeitete im Lager und in der<br />
Bu<strong>ch</strong>haltung, betreute das Personalwesen und<br />
den Verkauf, bis sie 1993 die Ges<strong>ch</strong>äftsführung<br />
übernahm. «I<strong>ch</strong> wurde innerhalb des Betriebs in<br />
allen Aufgabengebieten ausgebildet, S<strong>ch</strong>ritt für<br />
S<strong>ch</strong>ritt habe i<strong>ch</strong> so alle Aufgabenberei<strong>ch</strong>e von<br />
der Pike auf kennengelernt.»<br />
Vater und Kinder helfen mit<br />
Während Jahren hegte der Vater allerdings die<br />
Hoffnung, sein Sohn werde dereinst die Leitung<br />
des Unternehmens übernehmen. Aber dieser<br />
zeigte kein Interesse, während bei To<strong>ch</strong>ter Silvia<br />
bald einmal klar war, dass sie bei der Domaco<br />
AG ihre berufli<strong>ch</strong>e Erfüllung gefunden hat. Der<br />
Sohn hat seine eigene Firma aufgebaut.<br />
«I<strong>ch</strong> war immer offen für vers<strong>ch</strong>iedene Lebensmodelle<br />
und dazu gehörte au<strong>ch</strong> mein grosses<br />
Interesse am Familienbetrieb», sagt sie heute.<br />
Eines war für sie allerdings von vorneherein<br />
klar: Würde sie hier berufli<strong>ch</strong> tätig werden, dann<br />
nur in der Leitungsfunktion. 1993 übernahm die<br />
To<strong>ch</strong>ter vom Vater ganz offiziell die Ges<strong>ch</strong>äftsleitung,<br />
heute ist das Unternehmen vollständig<br />
im Besitz der Familie Huber-Meier. Und wie es<br />
si<strong>ch</strong> für einen ri<strong>ch</strong>tigen Familienbetrieb gehört,<br />
arbeiten alle aktiv mit: Ehemann Peter (58) leitet<br />
die Finanzen und die Administration, während<br />
die beiden Kinder Vanessa (24) und Marc (22)<br />
regelmässig in den Semesterferien im Betrieb<br />
anzutreffen sind. Anders als ihre Mutter arbeiten<br />
die zwei Studierenden heute ni<strong>ch</strong>t mehr zu Hause<br />
in der Kü<strong>ch</strong>e und hecken dort mit den Eltern<br />
neue Produkte aus. Aber mit ihrer Mitarbeit bei<br />
Domaco erhalten sie einen guten Einblick ins<br />
Ges<strong>ch</strong>äft mit den süssen Produkten.<br />
Der Mann als Hausmann<br />
Geht das gut zusammen, die Frau als Ges<strong>ch</strong>äftsleiterin<br />
und VR-Präsidentin und der Mann in der<br />
Funktion als Chef der Finanzen und Administration?<br />
«Bestens», sagt Silvia Huber, «wir beide<br />
haben klar abgegrenzte Aufgabenberei<strong>ch</strong>e.»<br />
Das war ni<strong>ch</strong>t immer so. Als zu Hause bei Hubers<br />
zwei kleine Kinder für einen lebhaften Alltag<br />
sorgten, war es der Vater, der in die Rolle des<br />
Hausmanns s<strong>ch</strong>lüpfte, während die Mutter das<br />
stetig wa<strong>ch</strong>sende Unternehmen führte.<br />
Das Erkennen der Konsumentenbedürfnisse,<br />
das Erfinden und Umsetzen von neuen und innovativen<br />
Produkten ist heute no<strong>ch</strong> die Kernkompetenz<br />
der Domaco. «Dafür haben wir erfahrene<br />
Spezialisten, die i<strong>ch</strong> bei ihrer tägli<strong>ch</strong>en<br />
Arbeit unterstütze», sagt Silvia Huber. Es ist ihr<br />
ein Anliegen, das Fa<strong>ch</strong>wissen ihrer Mitarbeiter<br />
zu bündeln und gemeinsam Erfolge zu erzielen.<br />
Dabei weiss die Chefin aber immer ganz genau,<br />
was sie will. Wenn bei ihr Mitarbeiter klagen,<br />
«das geht ni<strong>ch</strong>t», s<strong>ch</strong>üttelt sie bloss den Kopf<br />
und sagt: «Dann lasst eu<strong>ch</strong> was einfallen, damit<br />
es geht» – getreu dem Vorwärts-Motto «s’gaht<br />
nöd – gits nöd».<br />
Tipp<br />
raiffeisen<br />
<strong>Panorama</strong> Raiffeisen<br />
| 45<br />
Silvia Huber spielt ni<strong>ch</strong>t die autoritäre Patronne,<br />
die ihren Mitarbeitenden enge Zügel<br />
anlegt. «Damit Mens<strong>ch</strong>en in einem Unternehmen<br />
gute Leistungen erbringen, müssen sie si<strong>ch</strong><br />
respektiert und wohl fühlen.» Sie setzt die Ziele<br />
und die Belegs<strong>ch</strong>aft su<strong>ch</strong>t den Weg dorthin.<br />
Und so ma<strong>ch</strong>t sie es au<strong>ch</strong> ausserhalb ihres<br />
Unternehmens. Als politis<strong>ch</strong> interessierte Frau<br />
der Wirts<strong>ch</strong>aft sitzt sie im Vorstand der Aargauer<br />
Industrie- und Handelskammer und im Verwaltungsrat<br />
der Suva. Und ges<strong>ch</strong>äftet gern mit der<br />
Raiffeisenbank. Bei dieser s<strong>ch</strong>ätzt sie die Nähe<br />
zum Kunden und das Verständnis für die Bedürfnisse<br />
der Kunden. So wie das bei der Domaco<br />
seit vielen Jahren au<strong>ch</strong> der Fall ist.<br />
L MarKUs rOHner<br />
So vielfältig wie die Unternehmen selbst, so vielfältig<br />
sind die Ansprü<strong>ch</strong>e an einen Bankpartner.<br />
Raiffeisen bietet KMU umfassende Dienstleistungen<br />
und Produkte von der Unternehmensgründung<br />
bis hin zur Unternehmensna<strong>ch</strong>folge.<br />
Im zukunftsgeri<strong>ch</strong>teten Dialog zwis<strong>ch</strong>en Bank<br />
und Kunde entstehen na<strong>ch</strong>haltige Lösungen, die<br />
Sie beim Errei<strong>ch</strong>en Ihrer Unternehmensziele<br />
unterstützen – ob bei Finanzierungen, Anlagen<br />
oder im Zahlungsverkehr. Neu finden Sie alle<br />
firmenrelevanten Produkte und Dienstleistungen<br />
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tionspunkt «Firmenkunden» oder direkt unter<br />
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1/<strong>2010</strong>