50 Jahre Investitionen in Menschen - Europäischer Sozialfonds ...
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Die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er spezifischen Geme<strong>in</strong>schafts<strong>in</strong>itiative, „New Opportunities<br />
for Women (NOW)“, zwischen 1991 und 1999 unterstrich die Bedeutung der<br />
Teilhabe von Frauen am Arbeitsmarkt. NOW war darauf ausgelegt, neue Ideen<br />
für die Ausbildung und Beschäftigung von Frauen zu testen und umzusetzen;<br />
dabei g<strong>in</strong>g es um Themen wie Frauen als Unternehmer<strong>in</strong>nen, Vere<strong>in</strong>barkeit von<br />
Beruf und Familie und e<strong>in</strong>e ausgewogene Repräsentation von Männern und<br />
Frauen <strong>in</strong> Entscheidungsprozessen. Die Projekte im Rahmen dieser Initiative<br />
waren äußerst erfolgreich und ermöglichten es vielen Frauen, e<strong>in</strong>en Job zuf<strong>in</strong>den,<br />
sich weiterbilden zu lassen oder e<strong>in</strong>e eigene Firma auf die Be<strong>in</strong>e zu stellen.<br />
Durchdie Unterstützung der Stellung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt hat der<br />
ESF im Laufe der Zeit auch erheblich zum Abbau des Lohngefälles zwischen<br />
Männern und Frauen beigetragen. Dank der europäischen Gesetzgebung ist das<br />
Pr<strong>in</strong>zip des gleichen Entgelts für gleiche bzw. gleichwertige Arbeit seit 1975 <strong>in</strong><br />
Kraft. Das geschlechtsspezifische Lohngefälle bezieht sich jedoch auf Lohnungleichheit<br />
als Ausdruck der Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern auf<br />
dem Arbeitsmarkt, wie etwa die Trennung <strong>in</strong> Sektoren, Berufen und Arbeitsmustern,<br />
der Zugang zu allgeme<strong>in</strong>er und beruflicher Bildung, nicht neutrale<br />
Bewertungs- und Lohn-/Gehaltssysteme sowie Geschlechterstereotype. Trotz<br />
zunehmender Teilhabe amArbeitsmarkt und an tertiärer Bildung haben Frauen<br />
nach wie vor e<strong>in</strong>e andere Position auf dem Arbeitsmarkt als Männer. Der ESF<br />
hat jedoch mitgeholfen, die geschlechtsspezifischen Gehaltsunterschiede zu<br />
reduzieren: Vonbis zu 40 %<strong>in</strong>den 60er <strong>Jahre</strong>n auf heute weniger als 20%. Dies<br />
ist e<strong>in</strong> beachtlicher Fortschritt, aber natürlich müssen die Bemühungen <strong>in</strong><br />
Zukunft fortgesetzt werden.<br />
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