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50 Jahre Investitionen in Menschen - Europäischer Sozialfonds ...

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E<strong>in</strong>e der Schlüsselfragen, mit denen Europa Anfang des neuen Jahrtausends<br />

konfrontiert war, lautete: Wie bleibt man <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er zunehmend globalisierten<br />

Welt wettbewerbsfähig? In puncto Lohn konnte Europa nicht mit dem Rest<br />

der Welt konkurrieren, also musste es sich auf e<strong>in</strong>en anderen Wettbewerbsvorteil<br />

konzentrieren. Zu Beg<strong>in</strong>n des Jahrtausends wurde e<strong>in</strong>e Strategie auf<br />

den Weggebracht, die darauf abzielte, Europa zur wettbewerbsfähigsten und<br />

dynamischsten wissensbasierten Wirtschaft der Welt zu machen. Voraussetzung<br />

dafür waren breit qualifizierte, flexible und hoch effiziente Arbeitskräfte<br />

–Arbeitskräfte, die <strong>in</strong> der Lage se<strong>in</strong> mussten, mit den technologischen<br />

Entwicklungen Schritt zu halten, regelmäßig neue Fähigkeiten aller Art zu<br />

erwerben und sich anneue Anforderungen am Arbeitsplatz anzupassen. In<br />

diesem Kontext wurde der Begriff des „Jobs fürs Leben“ obsolet, während<br />

gleichzeitig immer deutlicher zutage<br />

trat, dass mehr <strong>Menschen</strong> mit Unternehmergeist<br />

gebraucht wurden.<br />

Während die Arbeitslosigkeit im Vergleich<br />

zu den frühen 90er <strong>Jahre</strong>n<br />

abgenommen hatte, waren die<br />

Beschäftigungsquoten <strong>in</strong> Europa <strong>in</strong>sgesamt<br />

nach wie vor ger<strong>in</strong>g. Auch die<br />

Langzeitarbeitslosigkeit hatte um sich<br />

gegriffen und gab den Mitgliedstaaten<br />

Anlass zur Sorge. Es lag auf der<br />

Hand, dass bedeutende Anstrengungen<br />

zur Erhöhung der Zahl erwerbstätiger<br />

<strong>Menschen</strong> erforderlich waren.<br />

Die E<strong>in</strong>führung des Euro wurde 2002<br />

vollendet, und mit dem Beitritt 10<br />

neuer Mitglieder im Jahr 2004 wurde<br />

die Europäische Union beträchtlich<br />

erweitert, was neue Herausforderungen<br />

für die nunmehr 25 Mitgliedstaaten<br />

zählende EU mit sich brachte.<br />

Bulgarien und Rumänien kamen 2007 h<strong>in</strong>zu, womit die Zahl der Mitglieder<br />

auf <strong>in</strong>sgesamt 27 Länder stieg.<br />

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