50 Jahre Investitionen in Menschen - Europäischer Sozialfonds ...

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F LEXIBLE L ÖSUNGEN FÜR
EINEN FLEXIBLEN
A RBEITSMARKT
Die EU ist sich dessen bewusst,
dass sich die Bedürfnisse von
Arbeitnehmern und Unternehmen
im Zuge der Globalisierung
und des technologischen Fortschritts
rasch verändern. Firmen
stehen unter zunehmendem
Druck, ihre Produkte und
Dienstleistungen schneller anzupassen
und weiterzuentwickeln.
Wenn sie sich auf dem Markt
behaupten wollen, müssen sie
ihre Produktionsmethoden und
ihre Arbeitskräfte kontinuierlich
anpassen. Diese Situation stellt
höhere Anforderungen an
Unternehmen, ihren Arbeitskräften beim Erwerb neuer Fähigkeiten zu helfen.
Sie stellt auchhöhere Anforderungen an die Arbeitnehmer, und zwar hinsichtlich
ihrer Veränderungsfähigkeit und -bereitschaft. Gleichzeitig wissen die
Arbeitnehmer, dass Firmenumstrukturierungen keine Ausnahme mehr sind,
sondern mittlerweile zur Realität des Alltags gehören. Um ihr Leben und ihre
Berufslaufbahn planen zu können, brauchen Arbeitnehmer neue Formen von
Sicherheit, die ihnen helfen, beschäftigt zu bleiben und all diese Veränderungen
zu bewältigen. Neue Sicherheiten müssen über den spezifischen Job
hinausgehen und sichere Übergänge zu neuen Beschäftigungen gewährleisten.
„Flexicurity” ist ein Versuch, diese beiden grundlegenden Bedürfnisse miteinander
zu vereinen. Flexicurity fördert eine Kombination aus flexiblen Arbeitsmärkten
und einem hohen Grad an Beschäftigungs- und Einkommenssicherheit
und gilt daher als die Antwort auf das Dilemma der EU, der daran gelegen
ist, die Wettbewerbsfähigkeit aufrechtzuerhalten und zu verbessern und
gleichzeitig das europäische Sozialmodell zu bewahren.
Der ESF wird folglich weiterhin an der Schaffung eines flexiblen Arbeitsmarkts
arbeiten. Im Zeitraum 2007-2013 wird es vor allem darum gehen,
durch eine bessere Antizipation und ein positives Management des wirtschaftlichen
Wandels die Anpassungsfähigkeit der Arbeitnehmer, Unternehmen und
Unternehmer zu erhöhen. Im Rahmen dieser Priorität wird sich die ESF-