50 Jahre Investitionen in Menschen - Europäischer Sozialfonds ...
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P LANUNG DER B ESCHÄFTIGUNGSSTRATEGIE FÜR DAS KOMMENDE<br />
J AHRZEHNT<br />
Im Jahr 2000 brachten die Staats- und Regierungschefs der EU die Lissabon-<br />
Strategie auf den Weg, um die EU bis 2010 zur fortgeschrittensten, wissensbasierten<br />
Wirtschaft der Welt zu machen. Diese Strategie be<strong>in</strong>haltete unter anderem<br />
die Ziele, die Gesamtbeschäftigungsquote der Union auf 70% und die Beschäftigungsquote<br />
von Frauen auf über 60% anzuheben. Anschließend kam e<strong>in</strong> weiteres<br />
Ziel h<strong>in</strong>zu: Die Beschäftigungsquote älterer Arbeitnehmer bis 2010 auf <strong>50</strong>%<br />
zu erhöhen.<br />
Die Lissabon-Strategie bedeutete, dass die Bemühungen, die unternommen wurden,<br />
um <strong>Menschen</strong> zu helfen, e<strong>in</strong>en Job zuf<strong>in</strong>den und zu behalten, <strong>in</strong>tensiviert<br />
werden mussten. Dies wurde zum vorrangigen Ziel aller beschäftigungspolitischen<br />
Maßnahmen für die kommenden <strong>Jahre</strong>.<br />
N EUE P RIORITÄTEN FÜR<br />
DEN ESF<br />
Der ESF wurde nun darauf ausgerichtet,<br />
die Europäische<br />
Beschäftigungsstrategie als Teil<br />
der Lissabon-Strategie zu unterstützen.<br />
Dabei sollte er sich auf<br />
die vier Pfeiler der EBS konzentrieren.<br />
Da der im Wandel bef<strong>in</strong>dliche<br />
Arbeitsmarkt von Arbeitnehmern<br />
mehr Flexibilität verlangte,<br />
bestand e<strong>in</strong>e Priorität für den<br />
ESF dar<strong>in</strong>, parallel zur E<strong>in</strong>führung<br />
neuer Formen der Arbeitsorganisation<br />
die Fähigkeiten und<br />
die Flexibilität der Arbeitskräfte<br />
zu verbessern. Trotz der erhöhten<br />
Teilnahme an primärer,<br />
sekundärer und tertiärer Bildung<br />
reichten die ursprünglich erworbenen<br />
Kenntnisse und Fähigkei-