August / September 2007 - Evang.-Luth. Kirchengemeinde ...

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Open Doors - offener Konfi-Treff 10 Open Doors - der Renner! Trocken blieb garantiert keiner der rund 20 Jugendlichen beim vorletzten Open Doors, denn Wasserspaß mit den Mitarbeiter/-innen der Evangelischen Jugend war angesagt. Offen waren die Türen diesmal auch, weil vor dem Begegnungszentrum wunderbare Wasserschlachten möglich waren - und das Wetter gerade an diesem Abend trocken blieb. Gedacht ist der offene Treff als Ergänzung zum Konfirmandenunterricht. Eingeladen sind alle Konfis und Exkonfis, die auch ihre Freunde mitbringen kön- nen. Geht es an den Konfitagen natürlich darum, mit den Konfirmandinnen etwa über die 10 Gebote ins Gespräch zu kommen, so steht im offenen Treff die Beziehung untereinander im Vordergrund. Und aus der Mitarbeiterin im Konfirmandenunterricht wird plötzlich die Verbündete in der Wasserschlacht, mit der man beim anschließenden Grillen auch noch über Gott und die Welt reden kann. Open Doors findet einmal im Monat in den neuen Jugendräumen an einem Samstag abend von 18 bis 22 Uhr statt. Geboten ist jeweils ein buntes Programm voller Überraschungen. Nähere Informationen über die nächsten Termine bei Martin Nugel Für das wunderschöne Gemeindefest, das wir am 24. Juni bei herrlichem Sommerwetter auf unserem neuen Kirchplatz rund um unsere Johanneskirche gefeiert haben, möchte ich mich im Namen des Kirchenvorstandes bei allen, die zum Gelingen beigetragen haben, herzlichst bedanken. Danke allen hauptamtlichen und ehrenamtlichenMitarbeitern, den einzelnenGemeindegliedern, den Teams, Großen und Kleinen für die Planung, die Ideen, die Gestaltung, die viele, vielen Arbeitsstunden, die Kraft und auch für alle Gemeindefest 2007 Sachspenden und finanziellen Unterstützungen. Die fünf “Dankekinder”, können leider nicht alle Namen persönlich nennen, und bringen deshalb stellvertretend ihren Dankesgruß Frau Bach und ihrem Planungsteam. Danke auch für alle Fürbitte, dass der Sonntag ein Festtag werden möge. Es wurde ein Festtag, es war einfach “spitze”. Im Namen des Kirchenvorstandes Inge Dietrich Vertrauensfrau 11
Partnerschaft 12 Mit der Familie auf dem Weg in die Zukunft als Pilot in Papua-Neuguinea Am Sonntag, dem 10. Juni 2007, hatte sich eine Festgemeinde zum Gottesdienst in der Johanneskirche versammelt und erlebte den Einzug von Dekan Dr. Oechslen mit einer jungen Familie: Martin und Claudia Köhler aus Gerasmühle mit ihren Kindern Lea (4) und Lars (2). In diesem Gottesdienst sollten die Köhlers zu einem besonderen Dienst in Papua-Neuguinea ausgesandt werden. Martin Köhler wird im Auftrag von “Mission EineWelt”(frühererName:Missionswerk)Neuendettelsau als Pilot des weltweit tätigenchristlichenFlugdienstes MAF in Papua-Neuguinea eine anstrengende, verantwortungsvolle und segensreiche Aufgabe übernehmen. Martin Köhler schilderte im Gottesdienst sein zukünftiges Umfeld und seine Arbeit, die ihn für zunächst 3 Jahre fordern werden. Von “Mission EineWelt” waren gekommen: Direktor Pfarrer Dr. Vorländer, der die Predigt über Matthäus 9, 35 - 38, von Jesu Predigten und Heilungen hielt und der die Aussendung vornahm, und Pfarrer Dr. Farnbacher, der eine Lesung übernahm und, mit anderen, Segensworte sprach. Die Lesung zum Predigttext hielt Frau Feld von der Gemeinde “Vaterhaus”, aus der die Köhlers kommen. Besonders genannt seien die jungen Regina Nützel und Elisabeth Mayer aus Eibach, die sich bei den Fürbittgebeten beteiligten. Mit dabei waren auch Besucher aus unseren Nachbargemeinden sowie viele Angehörige und Freunde der Köhlers, zum Teil von weit her, beispielsweise aus Büchenbach, Neustadt / Aisch, Emskirchen, Dietenhofen und Neumarkt. Für die musikalische Ausgestaltung des Gottesdienstes sorgten Professor Huber als Organist, der Eibacher Pisin-Chor unter der Leitung von Chris Halmen (CVJM), der auch mit einem Gitarrenstück glänzte, und natürlich die Gemeinde, die fröhlich die Pisin-Strophen mitsang. Allen Mitwirkenden herzlichen Dank! Beim anschließendenEmpfang im Gemeindehaus, das über den letzten Platz hinaus gefüllt war, konnten sich die Besucher mit einem leckeren Chili con carne (Dank an die Küche unseres Altenwohnheimes!) und feinen Salaten stärken. Zwischendurch war Zeit für Gruß- und Abschiedsworte sowie begleitende Wünsche. Es sprachen: Dr. Farnbacher, Herr Prein als Missionsbeauftragter der Gemeinde und des Prodekanates, Frau Feld und Herr Köhler. Jeder konnte sehen, hören und staunen: Die zukünftige Arbeit der Köhlers wird von einer breiten Basis quer durch Gemeinden und Gruppen beachtet und getragen. Möge Gottes Segen die Familie stets begleiten. Karl-Dietrich Prein Missionsbeauftragter Wie ein Bündel Geldscheine, eine Halskette und eine Jacke die Besitzer wechselten.. Erste Erfahrungen der Missionsbeauftragten aus Reichelsdorf Seit ein paar Monaten bin ich nun die neue Missionsbeauftragte in Reichelsdorf. Die ersten Sitzungen liegen hinter mir. Ich habe inzwischen zwei dicke Ordner mit Unterlagen und - zugegeben - noch relativ wenig Ahnung. Um dies zu ändern fuhr ich im Juni an einem Abend mit zu einem Treffen mit Gästen aus Papua-Neuguinea nach Neuendettelsau. Nach dem Abendessen trafen sich die bayrische und die papua-neuguineischeDelegation im Garten von “Mission EineWelt” zu Gesprächen. Smalltalk in fränkisch-englisch und südsee-englisch. Aber man verstand sich. Irgendwie. Plötzlich zog Herr Sagowa Langga, der dem Partnerschaftskomitee mit angehört, ein Bündel Geldscheine aus der Tasche. Eine Kollekte einiger Gemeinden für unser Prodekanat Nürnberg-West. Sie hätten gehört, dass bei uns die Kirchen so schlecht besucht sind und wollten uns helfen. Mein erster Gedanke: “Ist das peinlich!” Doch dann sprach Sagowa Langga vom “precious gospel” - vom “wertvollen Evangelium”. Er erzählte mit feuchten Augen, wie dankbar er sei, dass Johann Flierl damals mit dem Evangelium nach Papua- Neuguinea gekommen sei und er, Sago- Partnerschaft wa Langga, deshalb heute Christ sein kann und nicht mehr leben muss wie die Vorfahren. Ich begriff: Hier geht es eigentlich nicht um Geld. Hier geht es um Dankbarkeit und darum, dass “ein Schatz”, das Evangelium, bewahrt und weitergegeben wird. Damals wie heute. Während dann die Delegationen über andere Themen debattierten, merkte ich, wie neben mir eine der Papua-Neuguinearinnen fror. Franken ist eben doch nicht die Südsee. Auch an einem war- men Tag. Ich legte ihr meine Strickjacke um die Schultern. Sie strahlte - den ganzen restlichen Abend. Später, beim Verabschieden, nahm sie plötzlich ihre Kette ab, legte sie mir um den Hals und ging davon - mit meiner Strickjacke. Erst jetzt begriff ich, dass ich meine Lieblingsjacke verschenkt hatte. Andere Länder, andere Sitten. Ich stieg in mein Auto - ohne meine Lieblingsjacke, aber um eine Halskette aus der Südsee und einige Erkenntnisse reicher... Ihre Petra Schorr 13
Seite 1 und 2: Am 24. Juni wurde Pfarrerin Hildega
Seite 3 und 4: Aus der Gemeinde ... Liebe Eibacher
Seite 5: Interview mit der Vertrauensfrau 8
Seite 9 und 10: Begegnungen in der Familienarbeit 1
Seite 11 und 12: Gruppen und Kreise Gottesdienste UN
Seite 13 und 14: Shanty Chor im Altenwohnheim 24 Wel
Seite 15 und 16: Unser Gemeindebrief wird unterstüt
Seite 21: Adressen EVANG.-LUTH. PFARRAMT EIBA

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