Juni / Juli 2009 - Evang.-Luth. Kirchengemeinde Nürnberg-Eibach
Juni / Juli 2009 - Evang.-Luth. Kirchengemeinde Nürnberg-Eibach
Juni / Juli 2009 - Evang.-Luth. Kirchengemeinde Nürnberg-Eibach
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Aus dem Kirchenvorstand<br />
Anknüpfend an den letzten Bericht von<br />
Dezember 2008 gebe ich im Folgenden<br />
einen Überblick über die Arbeit im Kirchenvorstand<br />
im zurückliegenden halben<br />
Jahr.<br />
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Gemeinsamer<br />
Jugendausschuss<br />
Zwischen den Mitarbeiterkreisen der<br />
evangelischen Jugendlichen in den<br />
Stadtteilen Reichelsdorf und <strong>Eibach</strong> entwickelte<br />
sich in den letzten Jahren eine<br />
regelmäßige Zusammenarbeit, die in gemeinsamen<br />
Mitarbeiterfreizeiten, Sommerfesten<br />
und Jugendgottesdiensten ihren<br />
Ausdruck fand. Gleichwohl existierten<br />
nach wie vor zwei eigenständige Jugendausschüsse<br />
in <strong>Eibach</strong> und Reichelsdorf<br />
(ihre Aufgabe ist es, die Jugendarbeit<br />
zu planen, zu koordinieren<br />
und zu organisieren). Im Hinblick auf die<br />
gewachsene Zusammenarbeit entstand<br />
dann der Wunsch, künftig einen gemeinsamen<br />
Jugendausschuss zu bilden, der<br />
mit jungen Menschen aus Reichelsdorf<br />
und <strong>Eibach</strong> besetzt ist. Das haben die<br />
Kirchenvorstände von Reichelsdorf und<br />
<strong>Eibach</strong> im Dezember 2008 gebilligt.<br />
In diesem Zusammenhang sei noch darauf<br />
hingewiesen, dass die Jugendlichen<br />
für August <strong>2009</strong> eine Freizeit für 16- bis<br />
18-Jährige in Schweden planen; es sind<br />
derzeit noch wenige Plätze frei.<br />
Erweiterter<br />
Kirchenvorstand<br />
Kirchenvorstand und <strong>Kirchengemeinde</strong>rat,<br />
die bisher an verschiedenen Abenden<br />
tagten, beschlossen, ab Januar<br />
<strong>2009</strong> - vorerst probeweise für ein Jahr -<br />
gemeinsam (als "erweiterter Kirchenvorstand")<br />
zu tagen. Im Jahr <strong>2009</strong> gibt es<br />
insgesamt elf gemeinsame Sitzungen.<br />
Diese sind öffentlich; jedermann hat also<br />
das Recht zuzuhören. Die <strong>Juni</strong>-Sitzung<br />
findet am 16. <strong>Juni</strong> <strong>2009</strong>, die <strong>Juli</strong>-Sitzung<br />
am 16. <strong>Juli</strong> <strong>2009</strong> statt.<br />
Kirchenheizung<br />
Das Problem "Kirchenheizung" passt<br />
zwar nicht in die Jahreszeit, ist aber nach<br />
wie vor ungelöst. Die derzeit in der Kirche<br />
installierte, heizölbetriebene Warmluftheizung<br />
schadet den Fresken im Altarraum<br />
und auch der Orgel. Der Kirchenvorstand<br />
erwägt deshalb, die Kirche<br />
mit einem anderen Heizsystem auszurüsten.<br />
Im Februar und März befand sich<br />
probeweise auf einige Sitzreihen in der<br />
Kirche eine elektrische Sitzheizung. Die<br />
Erfahrungen damit offenbarten, dass<br />
auch dieses Heizsystem Schwächen hat<br />
(warmes Gesäß, kalte Füße). Mit - Sommer<br />
wie Winter - kühlem Kopf werden die<br />
Kirchenvorsteher(innen) weiter darüber<br />
nachdenken, welches Heizsystem für<br />
unsere Kirche am besten geeignet ist,<br />
welches also alle Körperteile der Gottesdienstbesucher<br />
gleichermaßen erwärmt,<br />
zugleich aber die Fresken sowie die Orgel<br />
schont und nicht zuletzt auch die Finanzen<br />
der Gemeinde nicht allzu sehr<br />
belastet.<br />
Dachstuhl<br />
Bedingt durch den langen Winter konnte<br />
die genaue Untersuchung der Schäden<br />
am Dachstuhl des Kirchturms erst im Februar/März<br />
erfolgen. Bei der Planung der<br />
Sanierung war auf die Belange des<br />
Denkmalschutzes Rücksicht zu nehmen.<br />
Die zu erwartenden Kosten für die Behebung<br />
der Schäden am Dachstuhl belaufen<br />
sich nach derzeitiger Schätzung auf<br />
ca. 85.000 Euro. Ein Drittel davon hat die<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Eibach</strong> aufzubringen.<br />
Hinzu kommen ca. 10.000 Euro für notwendige<br />
Ausbesserungsarbeiten an der<br />
Sandsteinfassade.<br />
Das ist eine Hiobsbotschaft für eine Gemeinde,<br />
die noch nicht ihre Schulden für<br />
das neue Gemeindehaus abbezahlt hat.<br />
Die Gemeinde ist hier dringend auf Ihre<br />
Spenden angewiesen. In der mehr als<br />
600 Jahre alten Geschichte unserer Kirche,<br />
die bereits unzähligen Generationen<br />
bei frohen und traurigen Anlässen<br />
als Ort der Zusammenkunft und Besinnung<br />
diente, ruht derzeit die Verantwortung<br />
für die Erhaltung dieses Gotteshauses<br />
auf unseren Schultern. Wir wollen alles<br />
in unseren Kräften Stehende tun, um<br />
die Bausubstanz der Kirche für künftige<br />
Generationen zu bewahren. Sollte Ihnen<br />
die Johanneskirche etwas bedeuten, sei<br />
es, weil Sie in dieser Kirche getauft, konfirmiert<br />
oder getraut wurden, weil Sie<br />
sich an schöne Gottesdienste und kirchenmusikalische<br />
Höhepunkte erinnern,<br />
oder sei es auch nur, weil Sie sich im Vor-<br />
Aus dem Kirchenvorstand<br />
beigehen oder -fahren über den Anblick<br />
dieser hübschen spätgotischen Dorfkirche<br />
freuen - dann zögern Sie nicht, sich<br />
mit einer Spende an den Sanierungskosten<br />
zu beteiligen (Konto des <strong>Evang</strong>elischen<br />
Pfarramts <strong>Eibach</strong>: Volksbank<br />
Raiffeisenbank <strong>Nürnberg</strong>, Konto-Nr.:<br />
557 200, Bankleitzahl: 760 606 18). Dadurch<br />
mildert sich die "Hiobsbotschaft"<br />
vielleicht auf ein tragbares Maß.<br />
Ist es nicht damals mit Hiob auch gut<br />
ausgegangen? "Der Herr gab Hiob doppelt<br />
so viel, wie er gehabt hatte. Und es<br />
kamen zu ihm alle seine Brüder und<br />
Schwestern und ein jeder gab ihm ein<br />
Goldstück und einen goldenen Ring."<br />
(Hiob 42, 10 - 12)<br />
Joachim Heublein<br />
Foto: Kirchner<br />
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