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+ PDF (1) - Evangelische Kirche Saar

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Z E N T R A L E D I E N S T E<br />

8<br />

Funktionierende und kompetente<br />

Verwaltung unverzichtbar<br />

Herausforderung<br />

Rechtsformänderung<br />

Zur Durchführung und Unterstützung<br />

der vielfältigen<br />

fachlichen Arbeit des DIAKO-<br />

NISCHEN WERKES AN DER<br />

SAAR ist eine gut funktionierende<br />

und kompetente Verwaltung<br />

erforderlich und unverzichtbar.<br />

Für die Steuerung<br />

des Unternehmens liefert sie<br />

die benötigten Daten an die<br />

Geschäftsführung und an die<br />

unterschiedlichen Fachabteilungen.<br />

Bei den Überlegungen über<br />

verschiedene verwaltungsmäßige<br />

Organisationsformen haben<br />

sich die Leitungsgremien<br />

schon vor vielen Jahren für<br />

eine zentrale Verwaltung entschieden.<br />

Sie hat sich bis heute<br />

bewährt. Ein wesentlicher<br />

Vorteil ist die größtmögliche<br />

Gewährleistung im Bereich der<br />

Vertretungsregelung. Auch wird<br />

davon ausgegangen, dass<br />

diese Organisationsform die<br />

kostengünstigste ist.<br />

Die Verwaltung des Werkes ist<br />

wie folgt aufgebaut:<br />

• Personalverwaltung, Arbeitsrecht,<br />

Vermögensverwaltung<br />

• Finanz- und Rechnungswesen<br />

mit den Arbeitsbereichen<br />

Kassenabrechnung, Buchhaltung,<br />

Zuschusswesen und Fakturierung.<br />

Ingesamt sind Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in Voll-<br />

und Teilzeit beschäftigt.<br />

Zur Bewältigung der Arbeit ist<br />

der Einsatz einer guten, intern<br />

gesteuerten EDV unverzichtbar.<br />

Im Bereich der Personalverwaltung<br />

ist ein externes<br />

Rechenzentrum mit der Wahrnehmung<br />

der Vergütungszahlungen<br />

und aller dazugehörigen<br />

notwendigen Abwicklungsarbeiten<br />

beauftragt.<br />

Ziel der Verwaltung ist es, in<br />

einem kontinuierlichen Prozess<br />

die Abläufe der verschiedenen<br />

Arbeitsprozesse und somit<br />

die Ergebnisse immer weiter<br />

zu verbessern. Um betriebswirtschaftlich<br />

notwendige Entscheidungen<br />

rechtzeitig treffen<br />

zu können, wird das notwendige<br />

Zahlenmaterial analysiert<br />

und kurzfristig der Geschäftsführung<br />

und den Abteilungsleitungen<br />

vorgelegt. Die Verwaltung<br />

arbeitet eng mit den Mitarbeitenden<br />

der einzelnen Fachbereiche<br />

zusammen. Das wird<br />

am Beispiel des Zuschusswesens<br />

deutlich. Für Zuschussanträge,<br />

Zwischen- und Endverwendungsnachweise<br />

sind<br />

neben der inhaltlichen Darstellung<br />

durch die Fachabteilungen<br />

auch die Personalverwaltung<br />

für Personalkostenberechnungen<br />

und die Buchhaltung<br />

für das Zahlenmaterial beteiligt.<br />

Dabei ist festzustellen, dass<br />

auf Grund der Anforderungen<br />

der öffentlichen Zuschussgeber<br />

der Verwaltungsaufwand immer<br />

größer und umfangreicher<br />

wird. Die zusätzlichen Kosten<br />

werden aber nicht anerkannt<br />

und vergütet. Das bedeutet<br />

eine immer stärkere Verdichtung<br />

der Arbeit.<br />

Eine besondere Herausforderung<br />

war im letzten Jahr zudem<br />

die Rechtsformänderung des<br />

Werkes in eine gemeinnützige<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung.<br />

So mussten zum Beispiel:<br />

• alle bestehenden Arbeitsverhältnisse<br />

überführt werden,<br />

• die Zustimmung der Vertrags-<br />

und Kooperationspartner<br />

des Werkes eingeholt werden,<br />

• die Überarbeitung aller bestehenden<br />

Formulare, der<br />

Briefbögen und Stempel bewältigt<br />

werden,<br />

• alle Versicherungs- und Kreditverträge<br />

umgestellt werden,<br />

• alle Geschäftspartner informiert<br />

werden,<br />

und vieles andere mehr.<br />

Diese zusätzlichen Arbeiten<br />

konnten nur dank des großen<br />

und engagierten Einsatzes aller<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

bewältigt werden.<br />

Walter Schneider<br />

Leiter der Verwaltung<br />

Susanne Bleymehl<br />

Stv. Leiterin der Verwaltung<br />

Die Bereiche der Geschäftsführung, der<br />

Jugendberufshilfe und der Verwaltung wurden<br />

nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert<br />

Qualitätsmanagement<br />

auf hohem Niveau<br />

Die Entwicklung des Qualitätsmanagements<br />

im DIAKO-<br />

NISCHEN WERK AN DER<br />

SAAR wurde auch im Jahr<br />

006 kontinuierlich weitergeführt.<br />

So sind mittlerweile alle<br />

Abteilungshandbücher sowie<br />

das Gesamthandbuch durch<br />

die Geschäftsführung genehmigt<br />

und stehen den Mitarbeitenden<br />

zur Verfügung. Die einzelnen<br />

Abteilungshandbücher<br />

dienen den Mitarbeitenden als<br />

Arbeitsgrundlage und Orientierungshilfe.<br />

Zertifizierung<br />

sichert Qualität<br />

Aufgrund von Vorgaben einzelner<br />

Geldgeber in bestimmten<br />

Abteilungen sah sich das<br />

DWSAAR veranlasst, im Jahr<br />

2006 eine Zertifizierung nach<br />

DIN EN ISO 001: 000 in den<br />

Bereichen der Geschäftsführung,<br />

der Jugendberufshilfe<br />

und der Verwaltung durchzuführen.<br />

Die Zertifizierung wurde<br />

dem DWSAAR für diese<br />

Bereiche am 1.September<br />

2006 durch die Firma Certqua<br />

in Bonn ausgesprochen. Im<br />

Zuge der Zertifizierung wurde<br />

auch eine Zertifizierung nach<br />

der „Anerkennung und Zulassungverordnung<br />

Weiterbildung“<br />

(AZWV) durchgeführt.<br />

Das DWSAAR ist nun ein anerkannter<br />

Träger für alle Wirtschaft-<br />

und Bildungsbereiche<br />

im <strong>Saar</strong>land nach der Anerkennungs-<br />

und Zulassungsverordnung<br />

Weiterbildung der<br />

Bundesagentur für Arbeit und<br />

darf aus diesem Grunde in<br />

den Maßnahmen Bildungsgutscheine<br />

der ARGEn verrechnen.<br />

Bei der DIN EN ISO 001: 000<br />

handelt es sich um die international<br />

anerkannte Normung für<br />

Qualitätsmanagement. Diese<br />

Buchstaben und Zahlenabkürzung<br />

gehören mittlerweile zum<br />

täglichen Leben dazu. Es gibt<br />

sie sowohl in der Autoindustrie<br />

als auch beim Einzelhändler<br />

vor Ort sowie immer verbreiteter<br />

im Gesundheits- und<br />

Sozialbereich. Aufgrund einer<br />

frühzeitigen Entscheidung der<br />

Geschäftsführung, das Qualitätsmanagementsystem<br />

an dieser<br />

Norm auszurichten und der<br />

kontinuierlichen Weiterentwicklung<br />

in den letzten Jahren, war<br />

es möglich, diese beiden Zertifikate<br />

innerhalb kürzester Zeit<br />

zu erlangen.<br />

Audits überprüfen<br />

Prozessabläufe<br />

006 wurde zum ersten Mal<br />

ein kompletter Auditzyklus<br />

durchgeführt. Audits sind Überprüfungen<br />

von Prozessabläufen<br />

innerhalb des Werkes, die<br />

durch dafür speziell geschulte<br />

Mitarbeitende durchgeführt<br />

werden. Durch die Audits wird<br />

ein Beitrag zur ständigen Verbesserung<br />

der Qualität im<br />

DWSAAR geleistet. Anhand<br />

der Audits konnten Verbesserungsvorschläge<br />

für die einzelnen<br />

Abteilungen sowie für die<br />

Geschäftsführung erarbeitet<br />

werden, welche dann durch die<br />

Abteilungsleitungen umgesetzt<br />

werden.<br />

Gespräche mit<br />

Mitarbeitenden<br />

Im Jahr 006 wurden über die<br />

Geschäftsführung und die Abteilungsleitungen<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit den Qualitätsbeauftragten<br />

alle Voraussetzungen<br />

geschaffen, damit im<br />

Jahr 007 Mitarbeitenden-Entwicklungsgespräche<br />

stattfinden<br />

können. Es wurde ein System<br />

für diese Gespräche erarbeitet<br />

und durch die Geschäftsführunggenehmigt.<br />

Die Gespräche sollen<br />

künftig alle zwei Jahre stattfinden.<br />

Das Qualitätsmanagementsystem<br />

im DWSAAR steht auf<br />

einer breiten Basis und wird<br />

durch die Leitung und die Mitarbeitenden<br />

getragen. Dies<br />

zeigt sich insbesondere in den<br />

Bereichen der Audits, wo den<br />

Auditoren eine große Offenheit<br />

entgegengebracht wird. Dies<br />

ist nicht selbstverständlich. Aus<br />

diesem Grund geht der Dank<br />

an alle, die sich aktiv an der<br />

Qualitätsentwicklung im DIA-<br />

KONISCHEN WERK beteiligt<br />

haben.

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