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IN & OUT<br />

by PK<br />

März 2010 Die Liste<br />

Wirt-Urgestein Werner Schögl (li., mit Kneitinger-braumeister<br />

Albert Kellner, re.) nimmt Abschied vom Mutterhaus.<br />

gen ließ (siehe nebenstehende Karikatur). Ein an sich harmloser Spaß.<br />

Aber über sich selbst konnte ja Hartl noch nie lachen – obwohl es an<br />

Gelegenheiten hierzu selten mangelte. Und so schrieb er – vermutlich<br />

zornesköpfig wie ein roter Fruchtzwerg - dem Online-Anbieter eine bitterböse<br />

Mail (die der Stadtzeitung vorliegt). Und in dieser verwies Hartl<br />

darauf, dass er „in der Politik ausschließlich ehrenamtlich tätig“ sei. Pruuhaa!,<br />

was für ein Brüller! Denn schon 2002 deckte die Stadtzeitung in<br />

einem vielbeachteten (und die damalige Kommunalwahl wohl zu Hartls<br />

Ungunsten etwas beeinflussenden) Hintergrundbericht auf, dass Hartl<br />

damals knapp 50.000 Euro pro Jahr (!) für seine diversen politischen<br />

„Ehrenämter“ dem städtischen Steuersäckel „abzockte“. Natürlich ganz<br />

legal! Heute könnte diese Summe unter dem „Schutzschirm“ der<br />

sog. „Großen Koalition“ sogar noch etwas angewachsen sein<br />

– da sollten wir doch demnächst mal nachschauen geh`n,<br />

hm? Na also, endlich kommt der Hartl Nobbi wieder ganz<br />

groß raus zum<br />

Aber in Regensburg kann man sich ja ohnehin – ins-<br />

❘❱ besondere dank eines rührigen Kulturreferenten – schon lange des<br />

Eindrucks nicht mehr erwehren, man möchte partout zum „Geistigen<br />

Tieffluggebiet Nr. 1“ werden.<br />

So hält man es in der Donaumetropole offenbar für angezeigt, statt eine<br />

würdige und längst überfällige Erinnerungsstätte an den Besuch von<br />

Papst Benedikt XVI. auf dem Domplatz zu schaffen, dorthin lieber ein<br />

protziges und ganz und gar unzeitgemäßes Reiterstandbild eines längst<br />

vergessenen Monarchen zu zerren, der in seinem Spätschaffen vor<br />

allem als liebestoller Pantoffelheld einer Tingeltangel-Tänzerin aufzufallen<br />

verstand und deshalb von seinem eigenen Volk vom Hof und Thron<br />

gejagt wurde! An sich schon erbärmlich genug, bekommt dieser – buchstäblich<br />

- galoppierende Schwachsinn sein besonderes „Gschmackl“<br />

dadurch, dass ausgerechnet der Direktor einer katholischen Stiftungsbrauerei,<br />

deren Biergenuss angeblich alle Welt zu Freunden macht, sich<br />

vor so einen lausigen Karren spannen lässt und diesen ganzen Unsinn<br />

auch noch mitfinanziert! Anstelle eines würdigen Papst-<br />

Denkmals ein bronzener Pferdearsch vor Regensburgs<br />

bedeutendstem Gotteshaus – na dann Prost zum<br />

Die <strong>Regensburger</strong> stadtzeitung<br />

gigaout<br />

gigaout<br />

Tierisch gut und ein Top-Geheimtipp: Trixi und die Partylöwen.<br />

Deutlich mehr Gespür für historische Zusammenhänge<br />

❘❱ beweisen da die Macher der „20er Jahre“-Austellungen<br />

in Regensburg. Das hat Witz, Tiefe und Sensibilität, konserviert<br />

nicht Muff, sondern gibt Denkanstöße über Tag<br />

und Zeit hinaus. Einfach klasse und<br />

megain<br />

Nicht „tot“ zu kriegen und immer wieder erfrischend innovativ zeigt<br />

❘❱ sich Szene-Musiker Stefan Schimetschke. Ehemals Lead-Gitarrist bei<br />

der Partyband „Erwin und die Heckflossen“, hat er die Band zusammen<br />

mit weiteren Kollegen verlassen und eine neue Truppe formiert. Mit<br />

„Trixi und die Partylöwen“ stellte er in nur zwei Wochen eine Combo auf<br />

die Beine, die an Qualität in der Party-Musik-Szene nur schwer zu überbieten<br />

ist. Die ehemaligen „Heckflossen“ Rudi Schwarz am Bass und<br />

Stephan Dorn an den Drums geben den altbewährten Takt an. Stimmgewalt<br />

hat sich Schimetschke mit Corinna Schwarz ans Mikrofon<br />

geholt, und den nötigen Fun-Faktor steuert Greenhorn<br />

Johannes Hainz (gerade mal 19 Jahre jung) an den Keys bei.<br />

Bodenständige Erfahrung und moderner Style paaren<br />

sich bei dem „tierischen“ Ensemble zu einem neuen<br />

in<br />

Zum Abschluss was Erfreuliches? Gut, dann zuerst die schlechte<br />

❘❱ Nachricht: Werner Schlögl, Wirt-Urgestein des legendären Kneitinger-Mutterhauses,<br />

lässt`s nun gut sein und verabschiedet sich in den<br />

Ruhestand und damit endgültig vom Dienst am Zapfhahn. Nicht nur<br />

Schlögls Stammtisch-Kartler sind traurig. Denn künftig heißt es für den<br />

begeisterten Golfer: Nix mehr watten – nur noch putten!<br />

Da trifft es sich gut, dass ein weitsichtiger Kneitinger Stiftungsrat schon<br />

frühzeitig die Weichen für die Zukunft gestellt und ein neues Pächtergespann<br />

gefunden hat: Mathias und Max Reichinger treten pünktlich<br />

zum 2. März ihren Dienst an und feiern das Ereignis schon<br />

mal kräftig mit allen, die in Regensburg Rang, Namen und<br />

Gewicht haben! Na dann Prost auf einen guten Start und<br />

es lebe die Tradition des Wandels zum<br />

megain<br />

9

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