Bauratgeber - Volksstimme
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18 | <strong>Bauratgeber</strong><br />
Wege zum Wohlfühlbad<br />
Bei Planung Optik und Nutzwert berücksichtigen<br />
(djd/pt) ● Wer plant, sein Bad<br />
neu zu gestalten, sollte mancherlei<br />
bedenken und sorgfältig<br />
planen. Hier einige Tipps rund<br />
um die Badgestaltung:<br />
■ Seriöse Planung<br />
Eine Planung, die neben der<br />
Optik auch den Nutzwert in den<br />
Mittelpunkt rückt, zahlt sich<br />
nicht erst in späteren Jahren<br />
aus. Den Komfort rutschsicherer<br />
Böden oder einer bodenebenen<br />
Dusche weiß man schnell<br />
zu schätzen, beispielsweise<br />
wenn Kinder im Haushalt sind.<br />
Oft sind es schon Kleinigkeiten,<br />
die bei der Einrichtung<br />
den Unterschied ausmachen,<br />
weiß auch Badexperte Michael<br />
Ritz von TopaTeam Wohnkultur.<br />
"Ergonomische Schubladen<br />
und Schränke zählen ebenso<br />
dazu wie die richtige Höhe des<br />
Waschtisches oder eben auch<br />
ein rutschhemmender Bodenbelag.<br />
Daher würde ich raten,<br />
vor einer umfassenden Modernisierung<br />
stets die Beratung<br />
durch einen Fachmann in Anspruch<br />
zu nehmen." Da ein Bad<br />
viele Jahre Freude machen soll,<br />
lohnt es sich, etwas Zeit in die<br />
individuelle Planung zu investieren",<br />
so Michael Ritz.<br />
■ Keramische Fliesen<br />
Zur Atmosphäre im Raum<br />
trägt die Wand- und Bodengestaltung<br />
wesentlich bei, die<br />
daher bei der Planung nicht<br />
vernachlässigt werden sollte.<br />
Aufgrund ihrer Designvielfalt<br />
und zahlreicher Materialvorzüge<br />
ist und bleibt die Fliese<br />
das Material der Wahl im Bad:<br />
Keramik ist feuchtigkeits- und<br />
fl eckunempfi ndlich, pfl egeleicht<br />
und sorgt in rutschhemmender<br />
Ausführung überall<br />
dort für Tritt- beziehungsweise<br />
Standsicherheit, wo es feucht<br />
und deshalb rutschig werden<br />
kann. Das Fliesendesign setzt<br />
aktuell auf sinnlich ansprechende,<br />
strukturierte Oberfl ächen,<br />
deren Gestaltung häufi g<br />
an Naturmaterialien wie Schiefer,<br />
Granit oder Holz erinnert.<br />
Andere Oberfl ächen besitzen<br />
die "weiche" Anmutung von<br />
Textilien oder Leder. Allen<br />
diesen strukturierten Oberfl ächen<br />
ist gemeinsam, dass sie<br />
Wand und Boden eine lebendige,<br />
wohnliche Atmosphäre<br />
verleihen. Zahlreiche Inspirationen<br />
für die Badgestaltung mit<br />
Fliesen sowie eine bundesweite<br />
Fachhändler- beziehungsweise<br />
Fachverlegersuche fi nden sich<br />
Damit fängt der Tag gut an …<br />
… mit einem neu ausgestatteten<br />
Badezimmer von uns!<br />
ALFRED UNGER<br />
vorm. Otto Wasserthal<br />
Meisterbetrieb<br />
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Wir führen einen Bereitschaftsdienst für die Gewerke<br />
Heizung/Sanitär durch.<br />
Der jeweilige Leiter vom Dienst ist für Sie unter folgender<br />
Tel.-Nr. zu erreichen.<br />
Service-Notfall-Nummer:<br />
01 71-572 15 65<br />
unter www.deutsche-fl iese.de<br />
im Internet.<br />
■ Natursteinteppich<br />
Bei einer Renovierung<br />
musste früher Fliese für Fliese<br />
einzeln weggeschlagen werden.<br />
Diese Mühen kann sich<br />
der Bauherr ersparen, wenn er<br />
sich beispielsweise für einen<br />
Natursteinteppich entscheidet:<br />
Dieses Material wird direkt auf<br />
den alten Belag aufgetragen.<br />
Mit dem natürlichen Baustoff<br />
ist es kein Problem mehr, alte<br />
und beschädigte Fliesenböden<br />
im Bad zu erneuern. Die<br />
Teppiche aus Naturstein, zum<br />
Beispiel von Omnifl oor, bestehen<br />
aus feinem Quarzkies oder<br />
Marmorgranulat, das mit einem<br />
Harz gebunden wird. Die<br />
Masse lässt sich auf allen festen<br />
und trockenen Untergründen<br />
mit der Kelle verlegen. Fugenlos<br />
entsteht eine geschlossene<br />
Fläche, die auch den kleinsten<br />
Winkel erreicht. Bei der Farbgebung<br />
entscheiden allein die<br />
Vorlieben des Bauherrn: Kräftige<br />
Farbtöne sind ebenso verfügbar<br />
wie Böden mit leicht metallischen<br />
Eff ekten oder aktuelle<br />
Trendtöne fürs Bad, von Creme<br />
bis Kastanienbraun.<br />
■ Sanitärmodule sorgen für<br />
stressfreie Umsetzung<br />
Innovationen wie Sanitärmodule<br />
für WC und Waschtisch,<br />
die die Grenzen zwischen<br />
Gestaltung, Sanitärinstallation<br />
und Funktion aufb rechen,<br />
fi nden immer mehr Fans. So<br />
lassen beispielsweise die Sanitärmodule<br />
"Monolith" von<br />
Geberit stimmige Bäder entstehen:<br />
Ob als Element für WC<br />
oder Waschtisch, sie sind eine<br />
Alternative zu den sogenannten<br />
Vorwandinstallationen.<br />
Sanitärmodule für WC und Waschtisch finden immer mehr Fans.<br />
Foto: djd/Geberit<br />
Sie können als Funktionselement<br />
für die Verbindung von<br />
Waschtisch und Wand- oder<br />
Standarmaturen eingesetzt<br />
und durch ihre Ausstattung<br />
mit seitlichen Auszügen zu<br />
einem vollwertigen Badmöbel<br />
ausgebaut werden. Als Sanitärmodul<br />
für ein WC verdecken<br />
sie lästige Anschlüsse auf der<br />
Wand. So wird eine zeitgemäße<br />
Badeinrichtung leicht umsetzbar<br />
und erforderliche Renovierungen<br />
sind schnell und ohne<br />
Aufwand durchführbar. Dank<br />
der intelligenten Technik sind<br />
die Sanitärmodule in wenigen<br />
Stunden eingebaut und voll<br />
einsatzbereit.<br />
■ Ausrutscher vermeiden<br />
Überall dort, wo Wasser im<br />
Spiel ist, geht es auch gefährlich<br />
zu: Schnell ist man bei-<br />
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spielsweise im Badezimmer<br />
auf nassen Fliesen oder in der<br />
Dusche ausgerutscht. Hier können<br />
Anti-Rutsch-Produkte zum<br />
Selbstauftragen mit einer Oberfl<br />
ächenstruktur speziell für den<br />
Sanitärbereich hilfreich sein.<br />
Diese selbsthärtenden Pasten<br />
werden an allen kritischen<br />
Stellen aufgetragen und bieten<br />
nach dem Aushärten einen gut<br />
begehbaren Untergrund. Bei<br />
der Gestaltung und Farbauswahl<br />
sind der Fantasie keine<br />
Grenzen gesetzt.<br />
■ Den Wasserablauf<br />
nicht vergessen<br />
Wer auch seine Dusche<br />
komplett fl iesen oder mit Natursteinen<br />
gestalten möchte<br />
und gleichzeitig einen bodenbündigen<br />
Wasserablauf sucht,<br />
greift am besten auf eine elegante<br />
Duschrinne zurück. Damit<br />
diese bei der täglichen Benutzung<br />
so wenig Arbeit wie<br />
möglich macht, sollte man sein<br />
Augenmerk auf ein paar wichtige<br />
Punkte legen. Eine neue<br />
Duschrinne ist meistens dann<br />
nötig, wenn das Badezimmer<br />
neu gestaltet wird, zum Beispiel<br />
beim Umbau zu einer altersgerechten<br />
Wohnung. In mehr als<br />
80 Prozent aller Sanierungsarbeiten<br />
ist beispielsweise die<br />
Duschrinne von I-Drain nach<br />
Angaben des Anbieters einsetzbar.<br />
Mit nur 5,4 Zentimetern<br />
verfügt das patentierte Produkt<br />
über die derzeit geringste Einbauhöhe<br />
am Markt und kann<br />
somit auch im Sinne des barrierefreien<br />
Wohnens genutzt<br />
werden.