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<strong>Top</strong> Business<br />
Erfolgreich in Sachsen-Anhalt<br />
Eine Anzeigen-Sonderveröffentlichung der <strong>Volksstimme</strong> www.volksstimme.de/business 11. Mai 2012<br />
Neues aus<br />
der Wirtschaft
2 | <strong>Top</strong> Business<br />
„Es wird viele positive Nachrichten geben“<br />
Grußwort der Wirtschaftsministerin Prof. Dr. Birgitta Wolff für „<strong>Top</strong> Business – Erfolgreich in Sachsen-Anhalt“<br />
Sachsen-Anhalt, das Land der<br />
Frühaufsteher, präsentiert<br />
sich <strong>als</strong> ausgeschlafene Region<br />
mit wachem Geist und guten<br />
Ideen. Die Wirtschaft entwickelt<br />
sich vorbildlich. Prof. Dr.<br />
Birgitta Wolff , Wirtschaftsministerin<br />
des Landes, stellt<br />
dieser <strong>Volksstimme</strong>-Sonderveröff<br />
entlichung „<strong>Top</strong> Business –<br />
Erfolgreich in Sachsen-Anhalt“<br />
einige gute Nachrichten voran.<br />
Sachsen-Anhalts Wirtschaft geht<br />
es gut. Das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts<br />
von preisbereinigt<br />
2,8 Prozent im Jahr 2011<br />
belegt, dass das Land auf Kurs ist.<br />
Prof. Dr. Birgitta Wolff<br />
Dies gilt vor allem für die heimische<br />
Industrie, die sich erneut <strong>als</strong><br />
Wachstumstreiber erwiesen hat.<br />
So konnte das Verarbeitende<br />
Gewerbe in allen wichtigen wirtschaftlichen<br />
Kennziff ern ein kräftiges<br />
Plus verbuchen und lag dabei<br />
teils deutlich über dem Bundesschnitt:<br />
Die Umsätze legten um<br />
13 Prozent zu, die Exporte sogar<br />
um 14,3 Prozent. Zudem stieg die<br />
Zahl der Industriebeschäftigten<br />
um 3,9 Prozent.<br />
Auch im Baugewerbe standen<br />
die Zeichen auf Wachstum. Hier<br />
stieg der Umsatz 2011 landesweit<br />
um 5,2 Prozent. Damit lag das Baugewerbe<br />
deutschlandweit sogar an<br />
der Spitze. Auch der Handel hat<br />
sich im Vorjahr besser entwickelt<br />
<strong>als</strong> der bundesdeutsche Schnitt.<br />
Und damit nicht genug: 2011 wurden<br />
in Sachsen-Anhalt die niedrigste<br />
Arbeitslosenquote seit 1991<br />
sowie ein Rückgang der Unternehmensinsolvenzen<br />
verzeichnet.<br />
Auch in Forschung und Entwicklung<br />
wird kräftig investiert.<br />
So konnten wir vor wenigen Wochen<br />
Richtfest für das Fraunhofer-<br />
Center für Silizium-Photovoltaik<br />
CSP in Halle feiern und ein Zeichen<br />
dafür setzen, dass die angeschlagene<br />
Solarbranche mit Innovationen<br />
eine positive Perspektive<br />
im Land haben kann. Zudem wurde<br />
in Magdeburg das vom Land fi -<br />
nanzierte Institut für Kompetenz<br />
in AutoMobilität (IKAM) eröff net,<br />
das der mittelständisch geprägten<br />
Automobilzuliefererbranche die<br />
Möglichkeit zu eigener Forschung<br />
und Entwicklung geben soll.<br />
Mit solchen Projekten stärken<br />
wir diejenigen Branchen im Land,<br />
die schon <strong>jetzt</strong> zu den bestimmenden<br />
gehören: Chemie/Kunststoffe,<br />
Maschinen- und Anlagenbau,<br />
Automotive sowie Erneuerbare<br />
Das kürzlich eröffnete Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik<br />
ist ein Bekenntnis zur Solartechnik in Sachsen-Anhalt. Foto: IMG<br />
Energien. Zudem gilt es, die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der heimischen<br />
Unternehmen weiterhin zu stärken.<br />
„2011 wurde in Sachsen-<br />
Anhalt die niedrigste<br />
Arbeitslosenquote seit<br />
1991 verzeichnet.“<br />
Speziell kleine und mittlere Unternehmen,<br />
die das Gros unseres<br />
Unternehmensbestandes ausmachen,<br />
können sich im Gegensatz<br />
zu großen Betrieben keine<br />
eigenen Forschungsabteilungen<br />
leisten. Es fehlt häufi g am Personal<br />
oder an Möglichkeiten zur<br />
Kapitalbeschaff ung. Damit sie<br />
vom wissenschaftlichen Knowhow<br />
profi tieren können, müssen<br />
Rahmenbedingungen geschaff en<br />
werden, die das Forschungspotenzial<br />
im Land aktivieren. Die<br />
Landesregierung hat sich zum Ziel<br />
gesetzt, durch eine engere Verzahnung<br />
von Wissenschaft und Wirtschaft<br />
mehr Forschung und Entwicklung<br />
in den Unternehmen<br />
zu generieren. Damit wollen wir<br />
erreichen, dass gerade die kleinen<br />
und mittleren Unternehmen das<br />
in unseren Hochschulen vorhandene<br />
Wissen noch mehr nutzen.<br />
Weitere wichtige Schritte<br />
in Richtung Aktivierung des<br />
Forschungspotenzi<strong>als</strong> sind die<br />
Ansiedlung von Unternehmen<br />
mit Forschungskapazitäten, der<br />
Ausbau der Infrastruktur, die<br />
Unterstützung innovativer Existenzgründungen<br />
sowie eine zielorientierte<br />
Innovationsförderung,<br />
wie wir sie <strong>jetzt</strong> mit den neuen<br />
Im Überblick – Firmen der Region machen sich stark für die erfolgreiche Zukunft Sachsen-Anhalts<br />
Grußwort der Wirtschaftsministerin<br />
Prof. Dr. Birgitta Wolff Seite 2<br />
Region Altmark<br />
Der Altmarkkreis Salzwedel<br />
vorgestellt Seite 3<br />
Der Landkreis Stendal vorgestellt Seite 4<br />
Milchwerke Mittelelbe GmbH Seite 4<br />
Stendaler Landbäckerei GmbH Seite 5<br />
e.on Vertrieb Deutschland GmbH Seite 6<br />
Landeshauptstadt Magdeburg<br />
Landeshauptstadt Magdeburg<br />
vorgestellt Seite 7<br />
Euro-Schulen<br />
Sachsen-Anhalt GmbH Seite 8<br />
Stadtmarketing<br />
Pro Magdeburg e.V. Seite 8<br />
Media Markt Seite 9<br />
Autohaus Süd Magdeburg Seite 10<br />
Investitionsbank Sachsen-Anhalt Seite 11<br />
MACO-Möbel Vertriebs GmbH Seite 12<br />
Autohaus Nigari GmbH Seite 13<br />
Industrie- und Handelskammer Seite 13<br />
UCM - Umwelt Consult<br />
Magdeburg Seite 14<br />
Müllheizkraftwerk<br />
Rothensee GmbH Seite 14<br />
Business School Magdeburg GmbH Seite 15<br />
Salzlandkreis<br />
Salzlandkreis vorgestellt Seite 16<br />
Schirm GmbH Seite 16<br />
Erdgas Mittelsachsen GmbH Seite 17<br />
Doppstadt Calbe GmbH Seite 18/19<br />
Landkreis Jerichower Land<br />
Landkreis Jerichower Land<br />
vorgestellt Seite 21<br />
Landkreis Anhalt Bitterfeld<br />
Landkreis Anhalt-Bitterfeld<br />
vorgestellt Seite 22<br />
Pergande GmbH Seite 23<br />
Landkreis Börde<br />
Landkreis Börde vorgestellt Seite 25<br />
Ihr Einrichter Spill Seite 26<br />
Gemeinde Barleben Seite 27<br />
Internat Hadmersleben GbR Seite 28<br />
POLYTEC Riesselmann<br />
GmbH & Co. KG Seite 29<br />
K + S Kali GmbH Seite 29<br />
Schubert Motors GmbH Seite 29<br />
SLM Kunststoff technik GmbH Seite 30<br />
FSN-Fördertechnik GmbH Seite 31<br />
Vorrichtungsbau Giggel GmbH Seite 31<br />
Schäfer‘s Brot- und Kuchen<br />
- Spezialitäten GmbH Seite 31<br />
Landkreis Harz<br />
Landkreis Harz vorgestellt Seite 32<br />
Kunze GmbH Schornsteintechnik Seite 33<br />
NEMAK Wernigerode GmbH Seite 33<br />
Landschulheim Grovesmühle Seite 34<br />
Media Markt Seite 35<br />
Vetter Touristik RVG mbH Seite 36<br />
Landesregelungen zur Gemeinschaftsaufgabe<br />
„Verbesserung der<br />
regionalen Wirtschaftsstruktur“<br />
realisiert haben. Wir verfolgen damit<br />
das Ziel, Innovationsprozesse<br />
sowie den Wissens- und Technologietransfer<br />
möglichst punktgenau<br />
zu unterstützen, um die<br />
Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen<br />
zu verbessern. Ziel muss<br />
es sein, ein möglichst attraktives<br />
Umfeld zu schaff en, um Fachkräfte<br />
im Land zu halten oder auch ins<br />
Land zu holen.<br />
Zu einem attraktiven Umfeld<br />
gehören auch ansprechende Kultur-<br />
und Freizeitangebote, sowohl<br />
für die Bürgerinnen und Bürger<br />
des Landes, <strong>als</strong> auch für ihre Gäste.<br />
Auch hier hat sich in Sachsen-<br />
Anhalt viel getan. Das Land bietet<br />
mit seinem reichen kulturellen<br />
Erbe und mit seiner schönen Natur<br />
beste Voraussetzungen für<br />
einen erlebnisreichen und erholsamen<br />
Urlaub. Ein Blick in die<br />
Tourismusstatistik belegt, dass<br />
immer mehr Gäste aus Deutschland<br />
und aus dem Ausland Sachsen-Anhalt<br />
besuchen. 2011 wurde<br />
bei den Übernachtungen sogar<br />
erstm<strong>als</strong> die Sieben-Millionen-<br />
Marke überschritten.<br />
Ich bin mir bewusst, dass wir<br />
noch viele Baustellen haben, an<br />
denen wir kräftig arbeiten müssen.<br />
Deshalb werden wir auch<br />
nicht die Hände in den Schoss legen.<br />
Ich bin zuversichtlich, dass<br />
es auch 2012 wieder viele positive<br />
Nachrichten aus Sachsen-Anhalts<br />
Wirtschaft geben wird.<br />
Die Beilage<br />
fi nden Sie auch<br />
online unter<br />
www.volksstimme.de/<br />
business<br />
Impressum<br />
<strong>Top</strong> Business<br />
Anzeigen-<br />
Sonderveröff entlichung<br />
der <strong>Volksstimme</strong><br />
11. Mai 2012<br />
Magdeburger<br />
Verlags- und Druckhaus GmbH<br />
Bahnhofstraße 17<br />
39 104 Magdeburg<br />
Telefon: 03 91/59 99-0<br />
verantwortlich:<br />
Marco Fehrecke
Die schöne westliche Altmark<br />
mit dem längsten Radrundweg<br />
Deutschland, dem Altmarkrundkurs,<br />
hat nicht nur<br />
touristisch eine Vielfalt an<br />
Möglichkeiten zu bieten. Auch<br />
wirtschaftlich kann sich der<br />
Landkreis blicken lassen, wie<br />
Landrat Michael Ziche erzählt.<br />
Mit einer wechselvollen Geschichte,<br />
vielfältigen Möglichkeiten für<br />
einen sanften Tourismus und einer<br />
prosperierenden Wirtschaft<br />
bietet unser Landkreis sowohl für<br />
Menschen <strong>als</strong> auch für Unternehmen<br />
reichhaltige Platzressourcen.<br />
Unsere Region liegt mittendrin,<br />
umgeben von den Städten<br />
Hamburg, Hannover, Berlin<br />
und Leipzig. Mit einer Fläche<br />
von 2292 Quadratkilometern ist<br />
der Altmarkkreis Salzwedel der<br />
drittgrößte<br />
Landkreis<br />
Sachsen-<br />
Anhalts<br />
und etwa so<br />
groß wie das<br />
Saarland.<br />
Etwa 90 000<br />
Menschen<br />
leben hier<br />
– und sie<br />
Michael Ziche<br />
leben gerne<br />
hier. Sie lieben<br />
die Wei-<br />
te der Landschaft, die alte Kulturlandschaft<br />
mit ihren Traditionen<br />
und die Nähe zu den wichtigen<br />
Metropolen.<br />
Reizvolle Ausfl ugsziele<br />
Mit dem Naturpark Drömling im<br />
Westen, dem Arendsee im Osten<br />
und seinen vielen Wäldern hat der<br />
Landkreis Naturliebhabern viel zu<br />
bieten. Aber auch Kulturliebhaber<br />
kommen nicht zu kurz. Ihre<br />
wechselvolle Geschichte prägt das<br />
Bild der westlichen Altmark.<br />
„In den Dörfern und<br />
Städten gibt es noch viel<br />
glanzvolle Geschichte zu<br />
entdecken.“<br />
Schon immer war das Gebiet des<br />
Kreises Grenzland und Kreuzungspunkt<br />
von Handelsstraßen.<br />
Von der Jahrtausende alten Besiedlung<br />
zeugen die zahlreichen<br />
noch erhaltenen Großsteingräber<br />
aus der Jungsteinzeit. Die<br />
Altmark war im Mittelalter Ausgangspunkt<br />
für die Eroberung der<br />
späteren Kerngebiete Preußens<br />
östlich der Elbe, deshalb wird<br />
sie gern <strong>als</strong> Wiege Brandenburg-<br />
Preußens bezeichnet. Noch heute<br />
gibt es in den Dörfern und Städten<br />
mit ihren Fachwerkhäusern, romanischen<br />
und gotischen Feld-<br />
und Backsteinkirchen, prachtvollen<br />
Stadttoren und Rathäusern,<br />
noch viel glanzvolle Geschichte<br />
zu entdecken. Besonders die historischen<br />
Stadtkerne von Salzwedel<br />
und Gardelegen sowie die ehemaligen<br />
Klöster in Arendsee, in<br />
Diesdorf und Kloster Neuendorf<br />
sind reizvolle Ausfl ugsziele in der<br />
Region.<br />
Auch touristisch hat sich der<br />
Altmarkkreis Salzwedel weiterentwickelt.<br />
Neben dem stetigen<br />
Zuwachs von Hotels und Pensionen<br />
stieg auch die Zahl der Übernachtungsgäste<br />
in der Region<br />
stetig an. Allein der Luftkurort<br />
Arendsee kann mit 150 000 jährlichen<br />
Übernachtungsgästen die<br />
Hälfte der statistisch erfassten<br />
Übernachtungen des Altmark-<br />
kreises für<br />
sich beanspruchen.<br />
248<br />
Einen großen<br />
Anteil an<br />
diesem Erfolg haben<br />
die vielfältigen<br />
Tourismus-, Heimatund<br />
Kulturvereine, die<br />
sich regionalen Themen<br />
wie dem Altmärkischen<br />
Musikfest, der<br />
Gartenlandschaft Altmark,<br />
Kaiserjagden in der Heide,<br />
Paddeltouren auf der Jeetze bis<br />
zu Mühlenfesten zur Pfi ngstzeit<br />
widmen. Unterstützt werden<br />
diese Vereine vom Tourismusverband<br />
Altmark e.V, der auch die<br />
Koordinierung bei der Planung<br />
des rund 500 Kilometer langen<br />
Radwegs „Altmarkrundkurs“ und<br />
des 200 Kilometer langen „Vier-<br />
Länder-Grenzradweges“ entlang<br />
des Grünen Bandes übernommen<br />
hat.<br />
Mehr <strong>als</strong> 20 Jahre<br />
nach der Wende hat sich eine<br />
rege und stetig wachsende Wirtschaftskultur<br />
entwickelt, insbesondere<br />
die Ansiedlung innovativer<br />
Unternehmen im Bereich<br />
der Energie und Umwelttechnik<br />
konnte forciert werden.<br />
Mit mehr <strong>als</strong> 5000 bei der Industrie-<br />
und Handelskammer<br />
<strong>Top</strong> Business | 3<br />
Altmarkkreis Salzwedel: Sanft, aber oho<br />
Verarbeitende Gewerbe kurbeln die Wirtschaft weiter an – Zahl der Übernachtungsgäste steigt<br />
Fachwerkhäuser verschiedener Jahrhunderte<br />
prägen das Stadtbild von Salzwedel.<br />
Das Gardeleger Glaswerk HNG<br />
Global ist die fortschrittlichste<br />
Glashütten Europas in der Behälterindustrie.<br />
Foto: IMG<br />
71<br />
SALZWEDEL<br />
ALTMARKKREIS<br />
AALTMARKKREIS L T M A R K K R E I S<br />
S SALZWEDEL<br />
A L Z W E D E L<br />
Klötze<br />
Gardelegen<br />
Ob mit altem oder neuem Rad: Auf dem 500 Kilometer langen Altmarkrundkurs<br />
kommt jeder Radfreund auf seine Kosten. Die Strecke<br />
bietet landschaftlich wie architektonisch und geschichtlich jede<br />
Menge Interessantes. Foto: IMG<br />
71<br />
190<br />
Arendsee<br />
Kalbe (Milde)<br />
geführten Betrieben und mehr<br />
<strong>als</strong> 1000 Handwerksbetrieben hat<br />
sich vor Ort eine vielfältige Unternehmenskultur<br />
entwickelt.<br />
Flächendeckend Breitband<br />
Die Automobilzulieferindustrie,<br />
die Ernährungswirtschaft, die<br />
Holzverarbeitung, das mittelständische<br />
Handwerk und die<br />
Landwirtschaft bilden die Grundlage<br />
der regionalen Wirtschaftsstruktur.<br />
Diese Entwicklung ist<br />
zweifellos positiv - das ganze<br />
wirtschaftliche Potenzial des Altmarkkreises<br />
Salzwedel ist damit<br />
allerdings noch nicht erschlossen.<br />
Zunehmend erweist sich<br />
die Dienstleistungsbranche<br />
neben den erwähnten<br />
Branchen<br />
<strong>als</strong> Wachstumsmotor.<br />
Hier einige Beispiele<br />
für positive Entwicklungen<br />
von Unternehmen:<br />
Das Gummiwerk Kraiburg<br />
Relastec legte am<br />
2011 den Grundstein für<br />
ein neues Verwaltungsgebäude<br />
und kündigte weitere<br />
Investitionen im produktiven<br />
Bereich an. Das Unternehmen<br />
hat bisher 25 Millionen<br />
Euro investiert<br />
und beschäftigt heute<br />
160 Mitarbeiter. Die<br />
188<br />
Paradiesfrucht GmbH<br />
ist ebenfalls dabei,<br />
weitere Arbeitsplätze<br />
zu schaff en. Die<br />
Erdöl Erdgas Workover<br />
GmbH hat in den<br />
letzten Jahren über<br />
25 Millionen Euro in<br />
neue Gebäude und Aus-<br />
rüstungen investiert und hat<br />
seine Beschäftigtenzahlen auf<br />
280 erhöht.<br />
Als Landrat eines Flächenlandkreises<br />
ist es mir besonders<br />
wichtig, dass die beschlossenen<br />
und vorbereiteten Verkehrsinfrastrukturprojekte<br />
umgesetzt<br />
werden und die fl ächendeckende<br />
Breitbandversorgung realisiert<br />
wird. Alle Gemeinden und der<br />
Kreistag haben <strong>jetzt</strong> ihre Bereitschaft<br />
erklärt, die Gründung eines<br />
kommunalen Zweckverbandes<br />
zur Breitbandversorgung zu<br />
unterstützen. Das Vorhaben hat<br />
konkrete Formen angenommen.<br />
Fördermittel wurden bereits eingeworben<br />
- Ziel ist es, Mitte des<br />
Jahres 2012 den Zweckverband zu<br />
gründen.<br />
In diesem Sinne ist es für die<br />
Zukunft unerlässlich, sowohl<br />
innovative Konzepte, neue Technologien<br />
und Produkte zu entwickeln<br />
<strong>als</strong> auch neue Absatzmärkte<br />
zu erschließen.
4 | <strong>Top</strong> Business<br />
Aus dem Dorf Steinedal, erstm<strong>als</strong><br />
im Jahre 1022 erwähnt,<br />
wurde die stolze Hanse- und<br />
Kreisstadt Stendal. Landrat<br />
Jörg Hellmuth stellt den gleichnamigen<br />
Landkreis in der<br />
Altmark vor.<br />
Wenn Sie das Land Sachsen-Anhalt<br />
in Richtung Norden verlassen,<br />
erleben Sie unseren Landkreis<br />
– den Landkreis<br />
Stendal.<br />
In der Mitte<br />
Deutschlands,umgeben<br />
von den<br />
WirtschaftsräumenBerlin,<br />
Hannover<br />
Jörg Hellmuth<br />
und Hamburg,<br />
erstreckt sich<br />
auf einer Flä-<br />
che von 2423 Quadratkilometern<br />
eine ausgesprochen reizvolle<br />
Landschaft.<br />
Sehr günstig sind die verkehrlichen<br />
Anknüpfungspunkte<br />
über die ICE-Verbindung Berlin<br />
– Hannover oder den Verkehrs-<br />
Landkreis Stendal:<br />
Eine reizvolle Mitte<br />
Bioenergie im Aufwind – Hansestädte laden zum Verweilen ein<br />
landeplatz in Stendal-Borstel.<br />
Weiterhin profi tieren Wirtschaft,<br />
Verkehr und Handel vom Elbhafen<br />
in Tangermünde oder von den<br />
Bundesstraßen 107, 188 und 189.<br />
Mit der Grundsteinlegung zum<br />
Ausbau der Bundesautobahn A 14<br />
ist ein weiterer Meilenstein gesetzt,<br />
die Region Altmark für die<br />
weitere Ansiedlung von Industrie<br />
und Gewerbe interessanter und<br />
lukrativer zu machen.<br />
Besonders hervorzuheben ist<br />
der Industrie- und Gewerbepark<br />
Altmark in Arneburg. Ein großfl<br />
ächiges Arenal bietet hier Möglichkeiten<br />
zur breiten Entfaltung<br />
und neuen Ansiedlung.<br />
Von diesen großfl ächigen Möglichkeiten<br />
profi tiert immer mehr<br />
die Umsetzung bioenergetischer<br />
Projekte. Solarparks, Bioheizkraftwerke<br />
oder die Nutzung von<br />
Windenergie sind hier im Besonderen<br />
gefragt.<br />
Hansestädte, wie etwa<br />
die Kreisstadt Stendal selbst oder<br />
die Kaiserstadt Tangermünde,<br />
laden zum Verweilen ein. Entlang<br />
der Straße der Romanik sind<br />
Kirchen, Tore, Türme oder Rathäuser<br />
Zeugen bewegter Geschichte.<br />
Damit zeigt sich unser Landkreis<br />
besonders für den Tourismus<br />
erlebenswert. Gebiete entlang<br />
der Elbe und Havel, dem Tanger<br />
oder der Uchte, um nur einige<br />
zu nennen, laden zum Fahrrad<br />
fahren, Reiten, Wandern oder<br />
für Touren auf dem Wasser ein.<br />
Das Leben in unseren<br />
Städten und Dörfern ist geprägt<br />
vom gemeinschaftlichen<br />
Miteinander. Kulturelle<br />
Höhepunkte, wie das Altmärkische<br />
Musikfest, das<br />
Rolandfest, der Havelberger<br />
Pferdemarkt, das Spargelhoff<br />
est in Plätz, das Tangermünder<br />
Burgfest, die<br />
Osterburger Literaturtage,<br />
seien nur beispielgebend<br />
für die vielen kulturellen<br />
Angebote genannt, die viele<br />
Besucher und Gäste aus<br />
nah und fern jedes Jahr anlocken.<br />
Ich freue mich über<br />
jeden Investor und heiße<br />
ihn in unserem Landkreis<br />
190<br />
188<br />
Seehausen<br />
Osterburg<br />
LANDKREIS<br />
LLANDKREIS A N D K R E I S<br />
189<br />
STENDAL<br />
S T E N D A L<br />
Markt<br />
Stendal<br />
mit Marienkirche,<br />
Rathaus<br />
und Roland.<br />
Foto: Björn<br />
Gäde, wikipedia.de<br />
Milchwerke „Mittelelbe“ GmbH<br />
Stendal. Mit derzeit 330 Mitarbeitern<br />
gehören die Milchwerke<br />
„Mittelelbe“ nicht nur<br />
zu den größten Arbeitgebern<br />
der Region, sondern sind auch<br />
eine wichtige Adresse der europäischenLebensmittelindustrie.<br />
Maßgeblich für diese Entwicklung<br />
war der Eintritt des<br />
Unternehmens in die Krüger-<br />
Gruppe. Mit dem Erwerb des<br />
größten ostdeutschen Industriebetriebs<br />
für Trockenmilch<br />
und Babynahrung sicherte<br />
sich der Unternehmer Willibert<br />
Krüger im Jahr 1991 eine wesentliche<br />
strategische Funktion<br />
im Rohstoffmarkt und im<br />
Geschäft mit werthaltigen Vorprodukten.<br />
Seit der Wende wurden etwa<br />
120 Millionen Euro in den Sten-<br />
daler Standort investiert, allein<br />
im Jahr 2011 waren es bereits<br />
sieben Millionen Euro. Heute ist<br />
Elb-Milch mit seinen fl exiblen,<br />
hochmodernen Sprühtrocknungsanlagen<br />
das europaweit<br />
führende Unternehmen auf<br />
diesem Sektor, zertifi ziert nach<br />
DIN ISO 9001:2008, IFS und<br />
BRC. Je nach Aufgabenstellung<br />
können die 14 Sprühtürme<br />
innerhalb kürzester Zeit die<br />
Produktion verschiedenster<br />
Trockenprodukte realisieren<br />
und bis zu einer Million Liter<br />
Milch pro Tag verarbeiten.<br />
Elb-Milch ist mit seinen Ressourcen,<br />
seiner Produktion<br />
und seinen werthaltigen Produkten<br />
Partner von Industrie<br />
und Handel. Das Know-How<br />
des Unternehmens gründet auf<br />
60 Jahre technischer Expertise<br />
und den technologischen<br />
Möglichkeiten der modernen<br />
Anlagen. Darüber hinaus bietet<br />
Elb-Milch mit F+E, den Labors<br />
für eine beständige Qualitätskontrolle<br />
und dem hohen<br />
Sachverstand der Mitarbeiter<br />
auf allen Stufen der Organisation,<br />
eine Alleinstellung bei der<br />
Auftragsproduktion für verschiedenste<br />
Kunden.<br />
Zum umfangreichen Produktionsprogramm<br />
gehören<br />
folgende Produkte: Säuglingsnahrung<br />
auf Milchbasis,<br />
Kaffeeweißer, Streusüße,<br />
Kakao, Cappuccino, Hefeextrakte,<br />
Fruchtpulver, Tee-<br />
Extrakte, Milchpulver und<br />
Instantzucker sind nur einige<br />
Beispiele für neue Kooperationsfelder.<br />
Den Ideen sind keine<br />
Grenzen gesetzt.<br />
Großen Wert legt das Unternehmen<br />
auch auf die eigene<br />
Ausbildung. in den vergangenen<br />
Jahren wurde so schon<br />
über hundert jungen Leuten<br />
der Einstieg in das Berufsleben<br />
ermöglicht. Derzeit lernen<br />
26 Azubis im Unternehmen<br />
und ab August werden wieder<br />
10 junge Leute für die<br />
folgenden Berufe gesucht:<br />
Fachkraft für Lagerlogistik,<br />
Elektroniker für Betriebstechnik,<br />
Industriekaufmann, Milchtechnologe,IT-System-Elektroniker,<br />
Milchwirtschaftlicher<br />
Laborant und Maschinen- und<br />
Anlagenführer. Und diese Ausbildung<br />
hat Zukunft. Immerhin<br />
kann das Unternehmen eine<br />
Übernahmequote von 98 Prozent<br />
vorweisen und sucht für<br />
sein weiteres Wachstum neue<br />
Fachkräfte. Betreut werden die<br />
Azubis im Unternehmen von<br />
Janett Leschien.<br />
STENDAL<br />
Tangermünde<br />
Elbe<br />
Havelberg<br />
107<br />
herzlich willkommen,<br />
freue mich auf jeden<br />
Besucher, der unseren<br />
Landkreis kennen lernen<br />
möchte und erst recht freue ich<br />
mich über junge Menschen, die<br />
ihrer Heimat, dem Landkreis<br />
Stendal, treu geblieben sind, die<br />
zurück kommen oder neue Einwohner<br />
werden möchten.<br />
Kontakt:<br />
Milchwerke „Mittelelbe“ GmbH<br />
Heerener Str. 49<br />
39576 Stendal<br />
Tel. 0 39 31/6 32-0<br />
Fax 0 39 31/21 61 75<br />
E-Mail: info@elb-milch.de<br />
Internet: www.elb-milch.de<br />
Das Unternehmen<br />
26 Azubis<br />
330 Mitarbeiter<br />
200.000.000 € Umsatz/Jahr<br />
Kapazität für 1.000.000 l Milch/pro Tag<br />
100.000 t Jahresproduktion<br />
in 40 Länder erfolgt der Export
Stendal „Natürlich vom Landbäcker“<br />
– wirbt Ihr Landbäcker<br />
seit Monatsbeginn in<br />
seinen 130 Filialen für Brote<br />
und Brötchen aus dem Stendaler<br />
Familienunternehmen.<br />
Natürlich hat dabei einen<br />
doppelten Sinn. Denn natürlich<br />
sollen sich die Kunden<br />
für Landbäcker-Produkte entscheiden.<br />
Natürlich werden<br />
ihnen dafür aber auch natürlich<br />
hergestellte Qualitätsprodukte<br />
geboten.<br />
Natürlich beginnt dies bei<br />
den Rohstoffen. „Alle Haupt-<br />
zutaten stammen aus unserer<br />
Region“, versichert die Marketing-Chefi<br />
n Kristin Bosse.<br />
Mehle und Backschrote werden<br />
seit Jahren aus einer<br />
Magdeburger Mühle bezogen.<br />
Künstliche Zusatzstoffe<br />
oder gar gentechnisch veränderte<br />
Zutaten sind tabu.<br />
Um seine Teige schonend zu<br />
verarbeiten setzt Ihr Landbäcker<br />
auf die Symbiose von<br />
modernster Technologie und<br />
traditioneller Handarbeit.<br />
Spezielle Produkte, wie das<br />
Herzbrötchen oder das Börde-<br />
HR LANDBÄCKE<br />
I R<br />
TRADITION & HANDWERK<br />
„Natürlich vom Landbäcker“<br />
Hinten: Tobias Roitzsch, links Kevin Siegel (Azubi), rechts Sören Wenzel (Azubi) bei der Produktion<br />
der Herzbrötchen in traditioneller Handarbeit.<br />
krüstchen werden ausschließlich<br />
per Hand geformt.<br />
Natürlich kommt auch nur<br />
der hauseigene Natursauerteig<br />
in Frage. Vom Landbäcker<br />
selbst gezüchtet, lässt<br />
man ihm nachts Zeit um über<br />
viele Stunden zu reifen. Dies<br />
ist die Voraussetzung für den<br />
typischen und bereits vielfach<br />
ausgezeichneten Geschmack<br />
der Landbäcker-Brote.<br />
Natürlich wird aber auch mit<br />
Blick auf die Natur klimafreundlich<br />
produziert. „Wir<br />
legen Wert darauf, alternative<br />
Energiequellen zu nutzen“,<br />
sagt Kristin Bosse. So wird ein<br />
Teil des notwendigen Stromes<br />
aus Windkraftanlagen in der<br />
Magdeburger Schilfbreite bezogen.<br />
Ihr Landbäcker weiß<br />
<strong>als</strong>o sogar genau, wo die Energie<br />
erzeugt wird!<br />
Natürlich kann das Unternehmen<br />
mit knapp 700 Mitarbeitern<br />
nicht auf Erdgas verzichten.<br />
Für die ökologische<br />
Ausrichtung des Betriebes<br />
spricht aber, dass von den<br />
Stendaler Stadtwerken sogenanntes<br />
klimaneutrales Erdgas<br />
bezogen wird. Konkret:<br />
Ihr Landbäcker investiert in<br />
globale Projekte, welche die<br />
Emission ausgleichen.<br />
Natürlich wurde in den vergangenen<br />
Jahren auch in ein<br />
ausgeklügeltes innerbetriebliches<br />
Energiemanagement<br />
investiert. Die Abwärme der<br />
Öfen, der Kältemaschinen<br />
und des Schornsteins wird<br />
aufgefangen, um damit das<br />
Brauchwasser zu erhitzen.<br />
In jüngerer Vergangenheit<br />
wurde eine neue umweltschonende<br />
Kistenwäsche in<br />
Betrieb genommen. Diese ist<br />
wassersparend, weil Brauchwasser<br />
wieder aufbereitet<br />
wird. Gereinigt wird zudem<br />
nur mit Druck, so dass auf<br />
chemische Reinigungsmittel<br />
komplett verzichtet werden<br />
kann. Im betriebseigenen<br />
Fuhrpark sind Lkw unterwegs,<br />
die einen geringen Dieselverbrauch<br />
haben. Der sogenannte<br />
ADblue-Zusatz sorgt für<br />
eine 90-prozentige Reduzie-<br />
<strong>Top</strong> Business | 5<br />
rung der Stickoxide. Seit neuestem<br />
sucht darüber hinaus<br />
ein elektronisches System für<br />
die Fahrer die effi zientesten<br />
Strecken. Statische Touren<br />
gibt es nicht mehr. „10 bis 15<br />
Prozent Kraftstoff können<br />
wir so einsparen“, nennt Kristin<br />
Bosse den Effekt.<br />
Natur im Blick zu haben,<br />
nachhaltig und natürlich zu<br />
produzieren, ist für Inhaber<br />
Andreas Bosse nur „logisch<br />
für einen Familienbetrieb.<br />
Wir müssen an unsere Zukunft<br />
und an unsere Nachkommen<br />
denken.“<br />
DAS UNTERNEHMEN<br />
688 Mitarbeiter<br />
davon 60 Azubis<br />
130 Filialen in<br />
Sachsen-Anhalt,<br />
Niedersachsen,<br />
Brandenburg,<br />
Sachsen und<br />
Thüringen<br />
26 Brotsorten<br />
16 Brötchensorten<br />
160 verschiedene<br />
Konditorei- und<br />
Kuchenprodukte<br />
KONTAKT<br />
Stendaler Landbäckerei GmbH<br />
Industriestraße 8<br />
39576 Stendal<br />
Tel. (0 39 31) 69 90-0<br />
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Natürlichkeit hat<br />
bei uns Tradition!<br />
Natürliche Zutaten, mit Naturstrom gebacken.<br />
Natürlich vom Landbäcker ausgewählte Rohstoffe<br />
aus der Region<br />
schonende Verarbeitung<br />
ohne Gentechnik<br />
hauseigener Natursauerteig<br />
klimafreundliche<br />
Produktion<br />
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NATÜRLICHE ZUTATEN<br />
MIT NATURSTROM GEBACKEN
6 | <strong>Top</strong> Business<br />
E.ON Avacon Vertrieb bietet Photovoltaik-Anlagen<br />
gemeinsam mit regionalem Handwerk an<br />
In Zusammenarbeit mit regionalen<br />
Handwerkspartnern bietet<br />
E.ON Avacon Vertrieb qualitativ<br />
hochwertige Solarmodule zur<br />
Installation an. Vor einem Jahr<br />
hat der Energieversorger damit<br />
sein Angebot an Energielösungen<br />
für Ein- und Zweifamilienhäuser<br />
erweitert. Die regionalen Handwerkspartner<br />
übernehmen dabei<br />
die Beratung der Kunden, die individuelle<br />
Planung der Anlagen und<br />
deren Montage vor Ort.<br />
„Dezentrale Lösungen werden<br />
in der Energieversorgung immer<br />
wichtiger. Mit einer eigenen Photovoltaikanlage<br />
hat der Kunde die<br />
Möglichkeit, die Energiezukunft<br />
selbst zu gestalten und seinen<br />
Strom regenerativ aus Sonnenenergie<br />
zu erzeugen“, erklärt Dr.<br />
Thomas Menze, Geschäftsführer<br />
der E.ON Avacon Vertrieb GmbH.<br />
Das Interesse der Kunden an Photovoltaikanlagen<br />
sei nach wie vor<br />
ungebrochen. Dies zeige nicht<br />
zuletzt die steigende Zahl der Anfragen.<br />
Den Verbrauchern sind<br />
bei der Wahl der Anlagen neben<br />
dem überzeugenden Preis insbesondere<br />
die Qualität und eine<br />
professionelle Betreuung wichtig.<br />
„Genau diese drei Erwartungen<br />
lösen wir mit unserem Angebot<br />
Von: Stephan Ott<br />
An: E.ON Vertrieb<br />
Betreff: Sonne<br />
E.ON Solar ein“, erklärt Menze.<br />
Bei dem neuen Produkt setzt<br />
der Energiedienstleister auf die<br />
langjährige Erfahrung in dieser<br />
Technologie im Konzern sowie<br />
das große Partner-Netzwerk an<br />
geschulten Handwerkern in der<br />
Region. „Wir bieten den Kunden<br />
ausschließlich Kollektoren an, die<br />
auch bei E.ON selbst eingesetzt<br />
werden. Das spricht für die hohe<br />
Qualität der Anlagen, die uns auch<br />
Ich möchte eine Photovoltaikanlage<br />
mit <strong>Top</strong>-Qualität. Und das zu einem<br />
richtig guten Preis.<br />
der TÜV zertifi ziert und bestätigt<br />
hat“, betont Menze.<br />
Ausführliche Information und<br />
Beratung<br />
Wer sich für die Installation<br />
einer Anlage interessiert, kann im<br />
Internet unter www.eon.de/solar<br />
ausführliche Informationen abrufen.<br />
Ein Online-Rechner ermittelt<br />
erste Anhaltspunkte zur Anlagengröße<br />
und zu deren Wirtschaft-<br />
lichkeit. Anschließend stellt E.ON<br />
Avacon Vertrieb den Kontakt zu<br />
den jeweiligen Handwerkspartnern<br />
in der Region her. Die erfahrenen<br />
Installateure übernehmen<br />
dann die konkrete Planung und<br />
Montage der Photovoltaikmodule<br />
und unterstützen die Kunden<br />
auch bei Anträgen und Formularen.<br />
Verschiedene Technologien<br />
kombinieren<br />
Die Nutzung von Sonnenenergie<br />
hat sich auch bei der Warmwasseraufb<br />
ereitung bewährt. Solarthermie<br />
und Photovoltaik sind<br />
unterschiedliche Technologien,<br />
die beide auf die Kraft der Sonne<br />
setzen. Wer zu Hause Strom aus<br />
Photovoltaik erzeugt, mit Erdgas<br />
heizt und das Wasser mit Solarthermie<br />
erwärmt, leistet einen<br />
zentralen Beitrag zum Klimaschutz.<br />
Die drei Erzeugungsarten<br />
sind ideale Partner, wenn es<br />
darum geht, den CO2-Ausstoß bei<br />
der Energiegewinnung zu senken.<br />
Wer seine Heizung auf Erdgas umstellt<br />
und sich gleichzeitig für eine<br />
Kombination mit Solarthermie<br />
entscheidet, erhält beispielsweise<br />
eine Förderprämie von bis zu 350<br />
Euro .<br />
Visitenkarte<br />
E.ON Avacon Vertrieb GmbH<br />
E.ON Avacon Vertrieb beliefert<br />
Kunden in Niedersachsen und<br />
Sachsen-Anhalt mit Strom,<br />
Erdgas und Wasser. Zu den<br />
Kunden zählen Privat- und<br />
Gewerbekunden, Industrieunternehmen,<br />
Kommunen<br />
sowie regionale Versorgungsunternehmen<br />
und Stadt- oder<br />
Gemeindewerke. Hauptsitz des<br />
Unternehmens ist Helmstedt.<br />
Leistungsangebot:<br />
Das Unternehmen bietet<br />
innovative Lösungen rund um<br />
die sichere Energieversorgung<br />
zu Hause:<br />
■ Strom-, Wasser- und<br />
Erdgasangebote<br />
■ Solaranlagen<br />
■ E-Mobility-Pakete<br />
■ Förderprogramme<br />
■ Energiesparberatung<br />
■ Intelligente Haustechnik<br />
Anschrift:<br />
E.ON Avacon Vertrieb GmbH<br />
Schillerstraße 3, 38350 Helmstedt<br />
T 0180-1 28 22 66*<br />
F 0180-3 28 22 66<br />
kundenservice@eon-avaconvertrieb.com<br />
* dt. Festnetz: 3,9 ct/Min. bei<br />
Anruf, 9 ct/Min. bei Fax; Mobilfunk:<br />
max. 42 ct/Min.<br />
Hallo Herr Ott, da haben wir was:<br />
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Steigende Einwohner- und<br />
Geburtenzahlen, viele junge<br />
Menschen, die Magdeburgs<br />
Lebensqualität und Atmosphäre<br />
zu schätzen wissen: Dr. Lutz<br />
Trümper, Oberbürgermeister<br />
der Landeshauptstadt Magdeburg,<br />
hat gute Karten.<br />
Die Landeshauptstadt Magdeburg<br />
hat sich in den vergangenen 20<br />
Jahren zu einem Standort mit<br />
überregionaler Ausstrahlung<br />
entwickelt. Inmitten einer wichtigen<br />
Wirtschaftsregion ist Magdeburg<br />
Handels- und Dienstleistungszentrum<br />
sowie Standort<br />
innovativer Unternehmen. Dabei<br />
profi tiert die Ottostadt von ihrer<br />
zentralen Lage. Mit den Autobahnen<br />
2 und 14, den Bundesstraßen<br />
sowie dem Hafen und dem Wasserstraßenkreuz<br />
treff en sich hier<br />
Verkehrswege von europäischem<br />
Rang. Diese optimale Verkehrsanbindung<br />
bietet vor allem logistikintensiven<br />
Unternehmen ideale<br />
Bedingungen.<br />
Bei der Entwicklung der Wirtschaft<br />
setzt Magdeburg auf drei<br />
Schwerpunktbranchen, die ein<br />
optimales Entwicklungspotential<br />
in der Landeshauptstadt haben.<br />
Dazu gehört vor allem der<br />
Maschinen- und Anlagenbau, der<br />
hier traditionell verwurzelt ist.<br />
Mit modernen Technologien und<br />
innovativen Produkten führen die<br />
Magdeburger Maschinenbauunternehmen<br />
eine jahrhundertealte<br />
Tradition fort. Zweiter Schwerpunkt<br />
sind die Bereiche Umwelttechnik<br />
und Kreislaufwirtschaft.<br />
Mit den in Magdeburg ansässigen<br />
Unternehmen ENERCON und<br />
dem Bio-Ölwerk etablieren wir<br />
uns dabei immer mehr <strong>als</strong> Kompetenzzentrum<br />
für erneuerbare<br />
Energien und die Zuführung von<br />
Biomasse zur energetischen Nutzung<br />
und setzen damit neue Maßstäbe<br />
in den Bereichen Forschung,<br />
Entwicklung und Produktion.<br />
Beim dritten Schwerpunkt, der<br />
Gesundheitswirtschaft/Medizintechnik,<br />
steht die Nähe zur medizinischen<br />
Forschung im Vordergrund.<br />
Darüber hinaus hat sich Magdeburg<br />
zu einem bedeutenden<br />
Wissenschaftsstandort entwickelt.<br />
Um die Otto-von-Guericke-<br />
Universität und die Hochschule<br />
Magdeburg-Stendal ist eine<br />
beachtliche Forschungs- und<br />
Wissenschaftsinfrastruktur<br />
entstanden. Enge Bindungen zu<br />
namhaften Forschungsinstituten,<br />
aber auch die Nähe zur Industrie<br />
garantieren eine intensive<br />
Vernetzung von Theorie und<br />
Praxis.<br />
„Das städtische Leben<br />
ist wieder näher an den<br />
Fluss gerückt.“<br />
Ein Aushängeschild dieser Entwicklung<br />
ist der neue Wissenschaftshafen<br />
mit Forschungsund<br />
Innovationszentren. Jährlich<br />
neue Studentenrekorde und herausragende<br />
wissenschaftliche<br />
Entdeckungen unterstreichen<br />
diese Entwicklung und sorgen<br />
auch international für Aufsehen.<br />
Zudem bereichern die mehr <strong>als</strong><br />
18 000 Studenten das städtische<br />
Leben.<br />
Die Ottostadt überrascht aber<br />
auch <strong>als</strong> lebenswerter Wohnort,<br />
der neben einem umfangreichen<br />
Angebot an Wohnungen und<br />
Baugrundstücken, einer attraktiven<br />
Innenstadt und zahlreichen<br />
Kultur- und Freizeitmöglichkeiten<br />
viel Ruhe und Erholung<br />
in der zweitgrünsten Großstadt<br />
Deutschlands zu bieten hat.<br />
Zudem ist Magdeburg<br />
heute mehr denn je eine<br />
Stadt im Wandel: modern,<br />
kulturvoll und<br />
zukunftsorientiert.<br />
189<br />
Das städtische Leben<br />
ist dabei wieder näher<br />
an den Fluss gerückt,<br />
<strong>Top</strong> Business | 7<br />
Magdeburg: Ottostadt mit Hang zum Wasser<br />
Zentrale Lage lockt logistikintensive Unternehmen – Wissenschaft und Wirtschaft in enger Kooperation – Kaiser lässt grüßen<br />
Dr. Lutz Trümper<br />
Magdeburg, hier mit Blick auf den Dom, gilt <strong>als</strong> die zweitgrünste Stadt Deutschlands. Foto: IMG<br />
Zupacken statt Zuschauen<br />
Experten diskutieren in Magdeburg über Strategien zur Fachkräftesicherung<br />
Niemand muss hilfl os dabei zusehen,<br />
wie Schulabgänger oder<br />
Fachkräfte in die alten Bundesländer<br />
abwandern. So lautete das zentrale<br />
Fazit des Gesprächsforums<br />
„Zukunftsinitiative Fachkräftesicherung<br />
in Ostdeutschland“, das<br />
kürzlich in Magdeburg stattfand.<br />
Es gebe genug Gründe, die gut<br />
ausgebildete Ostdeutsche oder<br />
potenzielle Auszubildende dazu<br />
bewegen, hier zu bleiben, erklärte<br />
Corinna Malik. Die Referentin<br />
im Bundesministerium des Inneren<br />
benannte dabei so genannte<br />
weiche Faktoren wie das Image<br />
einer Firma, die dort möglichen<br />
Gestaltungsräume oder auch die<br />
Familienfreundlichkeit.<br />
Kollege <strong>als</strong> Werbebotschafter<br />
„Genau hier können Unternehmen<br />
ansetzen, auch kleine und<br />
mittelständische ohne große Marketingbudgets.“<br />
Gerade jungen<br />
Menschen sei es wichtig, in der<br />
Region zu bleiben. „Firmen, die<br />
aktiv Angebote unterbreiten und<br />
nicht abwarten, ob sich Schulabgänger<br />
bei ihnen bewerben,<br />
werden so auch Auszubildende<br />
fi nden“, sagte Malik. Tatsächlich<br />
seien fi nanzielle Aspekte nicht die<br />
wichtigsten bei der Entscheidung<br />
über die Berufswahl.<br />
Susanne Kretschmer vom Forschungsinstitut<br />
Betriebliche Bildung<br />
betonte die Kraft von Mundpropaganda.<br />
„Firmen, die viel für<br />
Hannover<br />
B71, Haldensleben<br />
14<br />
81<br />
71<br />
71<br />
71<br />
LANDESHAUPTSTADT<br />
MAGDEBURG<br />
MAGDEBURG<br />
ihre Mitarbeiter tun, ihnen<br />
Aufstiegsmöglichkeiten<br />
bieten und für eine bessere<br />
Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf sorgen, können ihre<br />
Fachkräfte nicht nur besser halten.“<br />
Diese seien auch die besten<br />
Werbebotschafter.<br />
Das Gesprächsforum, bereits<br />
die vierte Veranstaltung dieser Dialogreihe,<br />
bringt regionale Agenten<br />
miteinander in Kontakt und<br />
ermöglicht so einen Erfahrungs-<br />
2<br />
und mit der lange geplanten Umgestaltung<br />
des Domplatzes wird<br />
einer der wichtigsten innerstädtischen<br />
Plätze ein neues Erscheinungsbild<br />
erhalten.<br />
Und auch einer der Namensgeber<br />
der Ottostadt, Kaiser Otto<br />
selbst, macht 2012 wieder von sich<br />
reden – mit der Landesausstellung<br />
„Otto der Große und das Römische<br />
Reich“ und einem ganzen Kaiser-<br />
Otto-Jahr zu seinen Ehren. Anlässlich<br />
seines 1100. Geburtstages<br />
und dem 1050. Jubiläum seiner<br />
Kaiserkrönung hat das Kulturhistorische<br />
Museum eine beeindruckende<br />
Schau auf den Spuren<br />
des mächtigen deutschen Kaisers<br />
zusammengestellt. Wer noch intensiver<br />
in diese Zeit eintauchen<br />
will, ist beim zweiten Kaiser-Otto-<br />
Fest oder einer der vielen anderen<br />
Veranstaltungen im Rahmen des<br />
Jubiläumsjahres herzlich willkommen.<br />
Ich lade Sie herzlich ein, die<br />
Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts<br />
zu besuchen und die überraschende<br />
Vielfalt Magdeburgs zu<br />
entdecken. Es lohnt sich!<br />
Mittellandkanal<br />
Elbe<br />
A9, Dresden<br />
1<br />
Europas größtes<br />
Wasserstraßenkreuz<br />
Berlin<br />
austausch über die Grenzen<br />
ostdeutscher Länder<br />
hinweg. Unternehmer und<br />
Multiplikatoren wie Handels- und<br />
Handwerkskammern, Arbeitsagenturen,<br />
Wirtschaftsförderer<br />
und Bildungsinstitute treff en sich<br />
hier zur gemeinsamen Diskussion.<br />
Informationen unter www.<br />
fachkraefteinitiative-ostdeutschland.de
8 | <strong>Top</strong> Business<br />
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Zukunft!<br />
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das Bemühen, <strong>als</strong> Firma so früh<br />
wie möglich mit den Absolventen<br />
in Kontakt zu kommen, bietet<br />
Magdeburg vielfache Möglichkeiten<br />
für IT-Fachleute. Landesweit<br />
arbeiten etwa 5400 Beschäftigte<br />
Über 60 Millionen<br />
Computerschädlinge<br />
lagern in<br />
einem Hochsicherheitstrakt<br />
im<br />
Magdeburger Virentestlabor.<br />
Eine<br />
ausgeklügelte Logistik<br />
verhindert<br />
den unberechtig-<br />
Die Virenjäger<br />
Im Labor sind 60 Millionen Viren verfügbar<br />
ten und unbeabsichtigten Zugriff .<br />
Rote Kabel kennzeichnen alle Datenkanäle,<br />
die Kontakt zu Viren<br />
haben können. Lediglich grüne<br />
Leitungen führen ins Internet.<br />
Praktisch alle der weltweit seit<br />
1984 aufgetauchten Viren fi nden<br />
sich hier sicher archiviert. Sie stehen<br />
für die Forschung bereit und<br />
Die Landeshauptstadt Magdeburg<br />
hat sich in den vergangenen<br />
20 Jahren rasant entwickelt.<br />
Magdeburg ist heute eine Stadt<br />
mit einem modernen Gesicht, die<br />
eine große Bedeutung <strong>als</strong> Standort<br />
von Wissenschaft und Forschung,<br />
von innovativen Unternehmen<br />
des Maschinenbaus und der<br />
Dienstleistungsbranche sowie<br />
<strong>als</strong> Verwaltungssitz hat. Viele<br />
Stadtteile haben sich zu attraktiven<br />
Wohnquartieren entwickelt<br />
und zahlreiche moderne Kultur-,<br />
Sport- und Freizeitangebote sind<br />
entstanden.<br />
Vier von zehn Kleinstädtern<br />
und Dorfb ewohnern ziehen den<br />
Umzug in eine Großstadt in Betracht.<br />
Das ergab eine Umfrage<br />
von Immowelt. Für 41 Prozent der<br />
Bewohner von Orten mit weniger<br />
<strong>als</strong> 100 000 Einwohnern ist das Leben<br />
in einer Großstadt anziehend.<br />
Das hat allerdings nur zweitrangig<br />
mit dem Arbeitsmarkt zu<br />
tun. Kleinstädter und Landbewohner<br />
nennen Freizeitangebote<br />
(62 Prozent) und vielfältigere<br />
Möglichkeiten zum Einkauf (50<br />
Prozent) <strong>als</strong> wichtigste Gründe,<br />
in die Großstadt zu ziehen. So<br />
Fakten<br />
Die 23 Mitarbeiter von<br />
AV-TEST nutzen 260<br />
PCs, um Trojanern, Würmern<br />
und Viren Paroli<br />
zu bieten.<br />
in der IT-Branche. Softwareentwickler<br />
sind hier vor allem im<br />
Medizinsektor gefragt und für<br />
Kunden aus den Wirtschaftszweigen<br />
Energieversorgung, Telekommunikation,<br />
Medien und<br />
Immobilien.<br />
dienen <strong>als</strong> Basis<br />
zum Prüfen neuerAntivirensoftware.<br />
Die Magdeburger<br />
AV-TEST<br />
GmbH gehört zu<br />
den weltweit führendenUnternehmen<br />
auf diesem<br />
Gebiet.<br />
Täglich kommen an die 55 000<br />
Viren dazu. Im Auftrag aller namhaften<br />
Hersteller testet das Magdeburger<br />
Unternehmen kontinuierlich<br />
über 30 Schutzlösungen auf<br />
deren Wirksamkeit, sucht nach<br />
Schwachstellen und gibt Hinweise<br />
für das Aufspüren neu auftauchender<br />
Viren.<br />
Wohntrend geht zur Großstadt<br />
Willkommen in Magdeburg<br />
- Hier fi ndet Leben Stadt!<br />
auch diejenigen, die konkret einen<br />
Umzug planen: Hier geben<br />
69 Prozent zu Protokoll, eben einfach<br />
lieber in der Stadt leben zu<br />
wollen. Nur 13 Prozent von ihnen<br />
ziehen in die Stadt, weil sie dort<br />
einen Job gefunden haben. Zehn<br />
Prozent der Befragten würden in<br />
die Großstadt ziehen, weil sie dort<br />
auf eine bessere Kinderbetreuung<br />
zurückgreifen könnten.<br />
Die Aktion „Leben fi ndet<br />
Stadt“ hat das Ziel, auf die positiven<br />
Entwicklungen der Landeshauptstadt<br />
Magdeburg hinzuweisen<br />
und die Ottostadt Magdeburg<br />
<strong>als</strong> lebendige Metropole an der<br />
Elbe vorzustellen.<br />
Kommen Sie nach Magdeburg,<br />
wir freuen uns auf Sie.<br />
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<strong>Top</strong> Business | 9<br />
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nutzen. Senden Sie einfach eine E-Mail<br />
mit dem Betreff „Ich will“ und <strong>als</strong> Inhalt<br />
Ihren Namen und Anschrift an:<br />
magdeburg.fan@mediamarkt.de<br />
Magdeburg „Am Pfahlberg”<br />
SACHSEN-ANHALTS GRÖSSTER - ZUKUNFTSSICHER UND MODERN
10 | <strong>Top</strong> Business<br />
„Verlässlicher Partner an Ihrer Seite“<br />
Einfach besser!: Mit diesem Leitsatz startet das Ford Autohaus Süd in die Saison<br />
Seit mehr <strong>als</strong> 20 Jahren gibt<br />
es das Ford Autohaus Süd in<br />
Magdeburg. Neu am Steuer<br />
ist Niederlassungsleiter Heiko<br />
Thöne, der das Leitmotto „Einfach<br />
Besser!“ ausgegeben hat.<br />
Heiko Thöne, privat ein begeisterter<br />
Radsportler, gibt auch in seiner<br />
neuen Aufgabe richtig Gas: „Ich<br />
möchte unser Autohaus erfolgreich<br />
weiterentwickeln, indem<br />
alle Mitarbeiter unsere Leitlinie<br />
,Einfach Besser!‘ <strong>als</strong> Markenzeichen<br />
verstehen.“ Sie <strong>als</strong> Kunde<br />
seien eingeladen, dieses Credo<br />
zu erleben „und zu erfahren, wie<br />
unser freundliches Team Ihnen<br />
<strong>als</strong> verlässlicher Partner in allen<br />
Mobilitätsfragen kompetent zur<br />
Das Klima im Team vom Ford Autohaus Süd stimmt: Die Kollegen arbeiten<br />
Hand in Hand und erledigen Ihren Auftrag schnell und zuverlässig.<br />
Seite steht.“ Als modernes und<br />
fortschrittliches Unternehmen<br />
bietet Ihnen das Ford Autohaus<br />
Süd an, sämtliche Fabrikate auf<br />
Autogas umzurüsten, und Ihnen<br />
damit nicht nur ein preisgünstiges,<br />
sondern auch umweltfreundliches<br />
Fahren zu ermöglichen.<br />
In den modernen Verkaufsräumen<br />
der Firma erwartet Sie<br />
die aktuelle Fahrzeugpalette von<br />
Ford. Das Verkaufsteam berät Sie<br />
gern ausführlich und in Ruhe,<br />
Heiko Thöne<br />
leitet seit März<br />
die Niederlassung:<br />
„Ich bin<br />
fasziniert von<br />
der automobilen<br />
Welt.“<br />
zeigt Ihnen alle Details und hilft<br />
Ihnen, Ihr Wunschauto zu fi nden.<br />
Im Schadensfall bekommen<br />
Sie in der modern ausgestatteten<br />
Werkstatt schnell und unkompliziert<br />
Hilfe. Erfahrene Serviceberater<br />
und Techniker sind gern<br />
für Sie da und gewährleisten Ihre<br />
Mobilität und Sicherheit, individuell<br />
und fl exibel.<br />
Neben beachtlichen Preisvorteilen<br />
erhalten Sie mit den Select-Paketen<br />
bei vielen Modellen<br />
Verkaufsleiterin Madlen Laue mit Ralf Keil und<br />
Thorsten Vehse (r) vom Gebrauchtwagen-Team.<br />
Serviceberater Michael Spilker<br />
im Gespräch mit einer Kundin.<br />
sinnvolle Extras sogar gratis dazu.<br />
Mit der Ford-Flatrate haben Sie bei<br />
bequemen Monatsraten jederzeit<br />
Ihre Kosten im Griff : vier Jahre<br />
lang keine Wartungskosten und<br />
keine Garantiesorgen inklusive.<br />
Fragen Sie das Team einfach nach<br />
diesen attraktiven Konditionen.<br />
In den Ford-Service-Aktionswochen<br />
hat das Ford Autohaus<br />
Süd für Ihr Fahrzeug äußerst<br />
günstige Angebote. Ob Werkstattleistungen,<br />
Original-Ersatzteile<br />
oder Original-Ford-Zubehör: Jetzt<br />
können Sie richtig sparen!<br />
In diesem Haus ist Ihr Ford in<br />
den besten Händen. Das sagt auch<br />
Heiko Thöne: „Wir schaff en für<br />
unsere Kunden einen Mehrwert<br />
mit hervorragendem Service,<br />
Fachkompetenz und einer persönlichen<br />
Ansprache. Eben einfach<br />
besser!“
Vor wenigen Tagen hat die<br />
Investitionsbank Sachsen-<br />
Anhalt (IB) die Bilanz für das<br />
Jahr 2011 öff entlich präsentiert.<br />
Die zentrale Förderbank des Landes<br />
hat mehr <strong>als</strong> 2000 Zuschüsse<br />
mit einem Volumen von rund<br />
358 Millionen Euro bewilligt und<br />
fast 1450 Darlehen über knapp<br />
339 Millionen Euro ausgereicht.<br />
Die größten Summen fl ossen in<br />
die Wirtschaftsförderung und<br />
Kommunalfi nanzierung. Weitere<br />
wichtige Aufgabenfelder<br />
betrafen speziell die Gründerförderung,<br />
die Aus- und Weiterbildung<br />
sowie Finanzierungen<br />
Dank „IB regional“ immer ein Berater vor Ort<br />
Investitionsbank Sachsen-Anhalt: Finanzierungspartner für Wirtschaft, Kommunen und Bürger<br />
im Immobilienbereich. Die IB<br />
ist strategischer Partner der<br />
Landesregierung und hat sich,<br />
insbesondere nach den Wahlen<br />
im letzten Frühjahr, mit der<br />
ganzen Breite und Vielfalt der<br />
förderpolitischen Ziele neu auseinandergesetzt<br />
– im Interesse<br />
von Wirtschaft, Kommunen und<br />
Bürgern. Bewährte Förderprogramme<br />
wurden wirkungsvoll<br />
umgesetzt und neue konzipiert,<br />
immer die Ziele Wachstum, Gerechtigkeit<br />
und Nachhaltigkeit<br />
im Blick.<br />
Unter dem Namen „IB regional<br />
– Wir für Sie vor Ort“ können<br />
sich Interessierte zu Förder- und<br />
Finanzierungsfragen beraten<br />
lassen. IB-Förderberater und Spezialisten<br />
der Landkreise helfen<br />
Die Firma Umwelt Consult Magdeburg OHG existiert bereits 21 Jahre und berät Unternehmen<br />
zu allen Fragen des betrieblichen Umweltschutzes.<br />
Das Unternehmen ist bundesweit tätig, verfügt aber über die größte Kundendichte in Sachsen-Anhalt.<br />
Zu den Kunden zählen insbesondere mittelständische Unternehmen aus den unterschiedlichen Wirtschaftszweigen.<br />
Zu den Schwerpunkten der angebotenen Dienstleistungen zählen<br />
– die Arbeitssicherheit der Beschäftigten (Stellung einer Fachkraft für Arbeitssicherheit)<br />
– die Anlagensicherheit der Produktionsstätte (Anlagen nach Baurecht, nach Bundes-<br />
Immissionsschutzverordnung und nach Störfallverordnung; Anlagen, wo Umgang mit<br />
wassergefährdenden Stoff en gegeben ist; Abfallbehandlungs- u. Beseitigungsanlagen)<br />
– Beratungen und Dienstleistungen zum Umgang mit Gefahrstoff en und zum Transport von<br />
Gefahrgütern auf Straßen- und Schienenwegen sowie auf Binnenwasserstraßen<br />
– Stellung externer Beauftragter, wie Abfall-, Immissionsschutz- u. Störfallbeauftragter,<br />
Gefahrgutbeauftragter und Brandschutzbeauftragter<br />
Die Kunden der UCM profi tieren von der Vor-Ort-Betreuung in Verbindung mit einer Sofort-Betreuung<br />
dank der modernen Medien (E-Mail, Webseite, Intranet u. ä.).<br />
Anruf<br />
genügt:<br />
Erfolg braucht klare Konzepte und solide Finanzen.<br />
Wir entwerfen mit Ihnen gemeinsam Förderstrategien.<br />
Individuell und maßgeschneidert - für Firmen und<br />
Privatkunden.<br />
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0800 56 007 57<br />
E-Mail: beratung@ib-lsa.de<br />
www.ib-sachsen-anhalt.de<br />
bei der Suche nach den richtigen<br />
Finanzierungsbausteinen, unterstützen<br />
bei Anträgen und Formularen,<br />
vermitteln Kontakte und<br />
<strong>Top</strong> Business | 11<br />
Immer ein offenes<br />
Ohr für<br />
Unternehmen,<br />
Kommunen<br />
und Bürger:<br />
die Beraterinnen<br />
und Berater<br />
der Investitionsbank.<br />
Archivfoto: U. Lücke<br />
beantworten alle Fragen. Von der<br />
Zuschussförderung über Bürgschaften<br />
bis hin zu maßgeschneiderten<br />
Darlehensprodukten bietet<br />
die IB individuelle Lösungen.<br />
Die Experten informieren Interessierte<br />
vor Ort in den Städten<br />
Magdeburg, Dessau-Roßlau, Merseburg,<br />
Halberstadt und Stendal.<br />
Termine zu „IB regional“ stehen<br />
unter www.ib-sachsen-anhalt.<br />
de bereit. Über die kostenfreie<br />
Hotline der Investitionsbank<br />
(0800) 56 007 57 oder direkt bei<br />
einem Partner vor Ort in Ihrer<br />
Nähe können Gespräche vereinbart<br />
werden.<br />
Ihr bundesweiter Kompetenzpartner seit<br />
mehr <strong>als</strong> 20 Jahren zu allen Fragen:<br />
des Umwelt-, Abfall- und Immissionsschutzes gemäß UVPG, KrW-/AbfG,<br />
BImSchG<br />
des Arbeits- und Gesundheitsschutzes gemäß ASiG, DGUV-V2<br />
des Gefahrstoff- und Gefahrgutmanagements gemäß GefStoffV,<br />
GBefG, GGVSEB<br />
des Brand- und Katastrophenschutzes gemäß BrSiVo, KatSG<br />
der Baustellensicherheit und -koordination gemäß BaustellV, SiGeKo<br />
von Qualitäts-, Schulungs- und Managementkonzepten und<br />
Genehmigungsverfahren<br />
UCM Umwelt Consult Magdeburg OHG, Gröperstr. 1, 39106 Magdeburg<br />
Tel.: 03 91/5 32 92 90, Fax: 03 91/5 32 92 99, E-Mail: ucm@ucm-net.de<br />
Besuchen Sie uns auch im Internet unter: www.ucm-net.de<br />
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12 | <strong>Top</strong> Business<br />
MACO Möbel - die regionale Möbel-Erfolgsstory!<br />
Als vor über 20 Jahren ein Unternehmer<br />
aus Oldenburg eher<br />
zufällig in Magdeburg Station<br />
machte, verspürte er bei den<br />
Menschen ein intensives Verlangen<br />
nach Produkten jeglicher<br />
Art. Seine bereits erfolgreiche<br />
Geschäftsidee im Westen, preisgünstige<br />
Möbel und Waren aller<br />
Art ohne Lieferzeiten anzubieten,<br />
war für den ungesättigten<br />
Nachfragemarkt Ost genau das<br />
Richtige. Es war unglaublich,<br />
uns wurde alles aus den Händen<br />
gerissen; so Matthias Utermark<br />
Geschäftsführer MACO Möbel.<br />
Sofortige Verfügbarkeit und ein<br />
günstiger Preise waren die Erfolgsfaktoren.<br />
Dieses Wechselspiel<br />
von Angebot und Nachfrage<br />
hat sich grundlegend gewandelt.<br />
Das WOHNEN heute und zukünftig<br />
noch viel stärker, wird<br />
durch Emotionalität und Individualität<br />
geprägt. Die Stärke und<br />
Chance des stationären Möbel-<br />
Einzelhandels, insbesondere gegenüber<br />
dem Internet, besteht<br />
in einer „berührenden“ Erlebnispräsentation.<br />
����� ��������� � Gustav-Ricker-Str. 63<br />
Am Flugplatz<br />
Telefon: 03 91/62 626-00 Öff nungszeiten:<br />
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MACO Möbel Vertriebs GmbH<br />
��������������������� � ��������������������������������������<br />
Seit 22 Jahren in Sachsen-Anhalt<br />
Bereits Anfang des Jahres hat<br />
MACO eine faszinierende Küchenerlebniswelt<br />
geschaff en. Farben,<br />
Materialien, Oberfl ächen,<br />
Lichttechnik, Einbaugeräte,<br />
funktionale Möbelteile, dekorative<br />
Accessiores - eine Küche kann<br />
hier aus über 350.000 individuellen<br />
Dingen kreiert werden. Dargestellt<br />
in verschiedenen Themenbereichen<br />
spürt der Kunde<br />
bereits die Atmosphäre in seiner<br />
neuen Küche.<br />
Und es wird weiter investiert<br />
- in eine einzigartige Wohner-<br />
lebniswelt. Hierzu ist MACO<br />
weltweit unterwegs, um Wohn-<br />
Trends aufzuspüren und diese<br />
schnell nach Deutschland zu<br />
holen. Die geplante Wohnerlebniswelt<br />
wird in Deutschland<br />
ihres gleichen suchen; so M.<br />
Utermark.<br />
Mit dieser neuen Art der Präsentation<br />
vollzieht MACO auch<br />
einen Imagewandel. Wer Inspiration,<br />
Individualität und Einzigartigkeit<br />
für sein zu Hause<br />
sucht, wird sie hier zukünftig<br />
fi nden!<br />
Matthias Utermark,<br />
Geschäftsführer MACO Möbel<br />
Visitenkarte<br />
MACO Möbel<br />
Vertriebs GmbH<br />
Anschrift:<br />
Am Flugplatz<br />
Gustav-Ricker-Strasse 63<br />
39120 Magdeburg<br />
Öff nungszeiten:<br />
Mo-Fr 10-19 Uhr<br />
Sa. 10-18 Uhr<br />
Seit 22 Jahren in Sachsen-Anhalt!<br />
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<strong>Top</strong> Business | 13<br />
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*ABB der Fahrzeuge mit Sonderausstattung
14 | <strong>Top</strong> Business<br />
Konstrukteure der automobilen Zukunft<br />
Zulieferer vor großen Herausforderungen – Ziel: Eine Million Elektroautos, bestückt mit Teilen aus Sachsen-Anhalt<br />
Klein, aber fein: Das gilt auch<br />
für die heimische Automobilzuliefererindustrie,<br />
die<br />
2011 mit erheblichen Umsatzzuwächsen<br />
und steigenden<br />
Beschäftigtenzahlen erneut zu<br />
den Wachstumsmotoren für<br />
Sachsen-Anhalts Wirtschaft<br />
gehörte.<br />
Dabei kommen die Automobilzulieferer<br />
aus den verschiedensten<br />
Branchen: Maschinenbau, Metallindustrie,<br />
Chemie und Elektroindustrie.<br />
Den größten Anteil haben<br />
Unternehmen, die Metallteile und<br />
-komponenten anbieten, es folgen<br />
Hersteller von Chemie- bzw.<br />
Kunststoff erzeugnissen.<br />
Zu den Herausforderungen,<br />
denen sich die Automobilzulieferer<br />
stellen müssen, gehören der<br />
wachsende Innovations- und Kostendruck<br />
sowie die zunehmende<br />
Internationalisierung. Die wohl<br />
größte technische Herausforderung<br />
der kommenden Jahre ist<br />
für die Zulieferer der Übergang<br />
von fossilen Kraftstoff en hin zu<br />
nachhaltiger Mobilität. So soll<br />
Deutschland nach Plänen der<br />
Bundesregierung bis 2020 zu ei-<br />
nem Leitanbieter und Leitmarkt<br />
für Elektromobilität werden.<br />
Die Vision: Zu Beginn des<br />
nächsten Jahrzehnts sollen eine<br />
Million Elektro- und Hybridfahrzeuge<br />
– geräuscharm und<br />
klimaschonend – auf deutschen<br />
Straßen fahren. Zur Sicherung<br />
des Automobilzulieferstandortes<br />
könnte das Ziel noch ehrgeiziger<br />
formuliert werden: Es sollten eine<br />
Million Elektroautos deutscher<br />
Energie aus Abfall<br />
Die IFA ROTORION produziert an seinen Standorten Haldensleben,<br />
Gardelegen, Irxleben und Charleston (USA) mit 1300 Mitarbeitern<br />
Längswellen, Seitenwellen, Gelenke und Komponenten. Sie ist in<br />
Sachsen-Anhalt das größte Unternehmen der Automobilbranche.<br />
Hersteller sein, bestückt mit Komponenten<br />
sachsen-anhaltischer<br />
Automobilzulieferer.<br />
Der Übergang von Verbrennungsmotoren<br />
hin zu Elektroantrieben<br />
mit gänzlich neuen<br />
Fahrzeugkonzepten wird die etablierten<br />
Strukturen bei Zulieferern<br />
und Fahrzeugherstellern spürbar<br />
verändern. Neue Akteure werden<br />
ins Spiel kommen. Die Elektromobilität<br />
wird Branchen zusammen-<br />
Im Müllheizkraftwerk<br />
Rothensee (MHKW)<br />
werden jährlich rund<br />
650.000 Tonnen angelieferter<br />
Restmüll<br />
thermisch behandelt<br />
und verwertet.<br />
Durch Kraft-Wärme-<br />
Kopplung werden<br />
Strom und Fernwärme<br />
erzeugt. So übernimmt<br />
das MHKW<br />
Rothensee die Grundlast<br />
zur Fernwärmeversorgung<br />
und versorgt damit rund 44.000 Haushalte in Magdeburg.<br />
Dabei werden ca. 350.000 MWh/a ausgekoppelt und damit jährlich<br />
ca. 20 Mio. Nm³ Erdgas bzw. 18.000 Mg Heizöl substituiert. Die verbleibende<br />
Restdampfmenge wird zur Stromerzeugung genutzt. Etwa<br />
370.000 MWh Strom können so in das Netz der Städtischen Werke<br />
Magdeburg (SWM) eingespeist und damit rund 40.000 Haushalte versorgt<br />
werden.<br />
Das MHKW Rothensee leistet damit einen erheblichen Beitrag zur<br />
Strom- und Fernwärmeversorgung der Landeshauptstadt Magdeburg.<br />
So werden ein Großteil der SWM-Stromabgabe und das gesamte<br />
SWM-Fernwärmenetz aus dem MHKW Rothensee versorgt. Dabei werden<br />
am Einspeisepunkt Rothensee die fossilen Energieträger Erdgas<br />
und Heizöl durch die Energiegewinnung aus Abfällen substituiert und<br />
390.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart.<br />
Die thermische Abfallbehandlung ist zu einem integralen Baustein im<br />
Energieversorgungskonzept der Landeshauptstadt Magdeburg geworden. <br />
führen, die bisher kaum miteinander<br />
verknüpft waren.<br />
Neben der Automobilbranche<br />
sind Energieunternehmen, die IT-<br />
Branche und Unternehmen des<br />
öff entlichen Nahverkehrs gefordert,<br />
bei der Entwicklung neuer<br />
Verkehrsdienstleistungen mitzuwirken.<br />
Hier entsteht ein bedeutender<br />
Markt für Automobil- und<br />
Batteriehersteller, Energieversorger,<br />
Ladeinfrastrukturanbieter,<br />
Abrechnungsdienstleister und<br />
weitere Wirtschaftszweige.<br />
Sachsen-Anhalt hat realistische<br />
Chancen, in diesem Konzert<br />
der Elektromobilität mitzuspielen.<br />
Potentiale bestehen in der<br />
Anwendung – wenn Elektromobilität<br />
mit dem großen Potenzial der<br />
regenerativen Energien im Land<br />
verknüpft wird. Chancen gibt es<br />
aber auch in Forschung und Pro-<br />
Fakten<br />
Derzeit gibt es in Sachsen-<br />
Anhalt rund 250 Automobilzulieferer<br />
mit gut 18 000<br />
Beschäftigten.<br />
duktion: Wenn die Kernkompetenzen<br />
gestärkt sowie wichtige<br />
Entwicklungsfelder der Zulieferindustrie<br />
besetzt und ausgebaut<br />
werden.<br />
Die Landesregierung hat die<br />
Weichen dafür gestellt, damit<br />
sich Sachsen-Anhalt <strong>als</strong> führender<br />
Forschungs- und Produktionsstandort<br />
für Automobilität<br />
etablieren kann. In diesem Zusammenhang<br />
ist vor allem das<br />
Institut für Kompetenz in Auto-<br />
Mobilität IKAM zu erwähnen,<br />
welches vom Land mit rund 36,6<br />
Millionen Euro fi nanziert und<br />
erst kürzlich eröff net wurde. Das<br />
IKAM ist beispielgebend für die<br />
Innovationsstrategie des Landes,<br />
die kleinteilige Wirtschaft besser<br />
mit den Hochschulen und Universitäten<br />
im Land zu verzahnen.<br />
Zudem wurde Anfang 2012 die<br />
Landesinitiative „Elektromobilität<br />
und Leichtbau“ gestartet.<br />
Darüber hinaus fördert das Land<br />
das Zulieferernetzwerk „Mahreg<br />
Automotive“. Es hilft dabei, dass<br />
die heimischen Zulieferer ihre<br />
Wachstumspotentiale durch clevere<br />
Kooperationen noch besser<br />
ausschöpfen können.
Sachsen-Anhalt kann durchaus<br />
<strong>als</strong> Wiege deutscher Ingenieurskunst<br />
bezeichnet werden.<br />
Bereits in der Gründerzeit<br />
entwickelte sich der Maschinenbau<br />
in Mitteldeutschland<br />
und insbesondere in und um<br />
Magdeburg zum tragenden<br />
Industriezweig.<br />
Die lange Tradition im Maschinen-<br />
und Anlagenbau prägt auch<br />
die industrielle Zukunft unseres<br />
Landes. Nach einer Durststrecke<br />
in den 1990er Jahren hat sich der<br />
sachsen-anhaltische Maschinen-<br />
und Anlagen-<br />
bau, der fast<br />
ausschließlich<br />
von Großbetrieben<br />
geprägt<br />
und auf das<br />
Ostgeschäft<br />
ausgerichtet<br />
war, wieder<br />
zu einer tragendenWirtschaftskraft<br />
entwickelt und feiert<br />
derzeit Wachstumserfolge, die zu<br />
neuem Optimismus berechtigen.<br />
Das unternehmerische Erbe<br />
wird heutzutage von zahlreichen<br />
Betrieben fortgeführt<br />
– unter<br />
anderem von der<br />
Schiess GmbH Aschersleben, die<br />
auf eine fast 150-jährige Tradition<br />
bei der Herstellung exakter Fertigungstechnik<br />
verweisen kann.<br />
1857 von den Magdeburger Maschi-<br />
nen- und Gießereimeistern Heinrich<br />
Billeter und Wilhelm Klunz<br />
<strong>als</strong> Maschinenbauanstalt gegründet,<br />
erlangte die Firma auf der<br />
Weltausstellung von 1889 in Paris<br />
mit der so genannten „Einpilaster-Hobelmaschine”<br />
Weltruf. 1931<br />
konstruierte das Unternehmen<br />
außerdem die erste Führungsbahnenschleifmaschine.Insbesondere<br />
die Otto-von-Guericke-Universität<br />
Magdeburg setzt traditionell<br />
Schwerpunkte im modernen Maschinen-<br />
und Anlagenbau. Zudem<br />
befördern Einrichtungen großer<br />
Forschungsgesellschaften wie<br />
etwa das Fraunhofer-Institut für<br />
Fabrikbetrieb und -automatisierung<br />
IFF in Magdeburg sowie<br />
zahlreiche innovative Unternehmen<br />
den Wandel vom ehem<strong>als</strong><br />
dominanten Schwermaschinenbau<br />
zur hightech-orientierten<br />
Produktion.<br />
Diese erfolgreiche und bewährte<br />
Verknüpfung von Forschung<br />
und Wirtschaft muss aber<br />
noch stärker und intensiver voran<br />
gebracht werden, damit das Land<br />
mit der internationalen Konkurrenz<br />
Schritt halten kann.<br />
Ein wichtiger Baustein dafür<br />
ist das Institut für Kompetenz<br />
in AutoMobilität IKAM, das erst<br />
kürzlich in Magdeburg eröff net<br />
wurde. Es wird auch im Maschinen-<br />
und Anlagenbau die Rahmenbedingungen<br />
für eine Zusammenarbeit<br />
der Wissenschaft<br />
mit der Wirtschaft im Bereich<br />
<strong>Top</strong> Business | 15<br />
Schwergewicht mit langer Tradition<br />
Maschinen- und Anlagenbau setzt weiterhin starke Akzente in der sachsen-anhaltischen Wirtschaft<br />
Fakten<br />
76 Unternehmen (mit jeweils<br />
mehr <strong>als</strong> 50 Mitarbeitern)<br />
beschäftigten im<br />
Jahr 2011 insgesamt rund<br />
11 000 Menschen.<br />
Das Rad des Schaufelradbaggers hat einen Durchmesser<br />
von 17,5 Metern. Hergestellt wurde er vom<br />
Maschinenbauer FAM Magdeburg. Foto: FAM<br />
Magdeburger brauchen kein Fernstudium<br />
Weil sie ein berufsbegleitendes Studium vor der Haustür haben<br />
Wenn man im Beruf weiterkommen<br />
will, dann geht das oft nur,<br />
wenn man auch bereit ist, sich<br />
weiterzubilden. Aber das bedeutet,<br />
dass man Ausbildung und Beruf<br />
unter einen Hut bringen muss<br />
- schließlich kann sich kaum jemand<br />
leisten, für ein Studium aus<br />
dem Beruf auszusteigen. Da ist ein<br />
Fernstudium auf den ersten Blick<br />
eine tolle Sache. Man kann lernen<br />
wann immer man Zeit hat und<br />
vereinbart so Beruf und Studium<br />
miteinander. Der Haken an der Sache<br />
ist, dass man keinen direkten<br />
Kontakt mit Kommilitonen hat<br />
und auch die Professoren und Dozenten<br />
nicht zu Gesicht bekommt.<br />
Stattdessen muss man sich nach<br />
einem schweren Arbeitstag allein<br />
hinsetzen und Studienbriefe<br />
durchackern. Das erfordert sehr<br />
viel Disziplin und macht nur sehr<br />
begrenzt Spaß.<br />
Seit 10 Jahren bietet die Uni<br />
Magdeburg denen, die neben<br />
dem Beruf ein BWL-Studium mit<br />
Bachelor oder Master-Abschluss<br />
anstreben, eine Alternative. Ein<br />
akkreditiertes Studium mit allem<br />
Drum und Dran, das ganz auf die<br />
Bedürfnisse berufstätiger Men-<br />
schen zugeschnitten ist. Die Vorlesungen<br />
fi nden freitags abends<br />
und samstags ganztägig statt,<br />
man studiert in kleinen Gruppen,<br />
wird bestens durch Professoren<br />
oder Experten aus der Praxis betreut<br />
und die Studiengebühren<br />
sind überschaubar.<br />
Bisher haben rund 60 Teilnehmer<br />
die Kurse absolviert, weitere 136<br />
studieren aktuell. Die Studiengänge<br />
sind vor allem für Manager und<br />
Nachwuchsführungskräfte konzipiert,<br />
die bislang über keine wirtschaftswissenschaftlicheAusbildung<br />
verfügen, und sind in ihren<br />
Inhalten genau an die Bedürfnisse<br />
der Wirtschaft angepasst. Ziel ist<br />
es, Managementfähigkeiten zu<br />
entwickeln und die Teilnehmer<br />
auf einen Einsatz im gehobenen<br />
Management (international agierender)<br />
Unternehmungen vorzubereiten.<br />
Die Studienangebote sind so konzipiert,<br />
dass sie drei wichtige<br />
Eigenschaften miteinander verbinden.<br />
Die Studieninhalte orientieren<br />
sich am neusten Stand der<br />
Wissenschaft und erfüllen damit<br />
internationales Niveau. Gleichzeitig<br />
wird dafür gesorgt, dass diese<br />
Inhalte so vermittelt werden, dass<br />
sie sofort in der Praxis umsetzbar<br />
sind, und schließlich wird das<br />
Studium so gestaltet, dass es für<br />
berufstätige Menschen auch tatsächlich<br />
zu schaff en ist.<br />
Die Erfahrung zeigt, dass die Abbruchrate<br />
bei den berufsbegleitenden<br />
Präsenzstudiengängen<br />
der Uni Magdeburg viel geringer<br />
ist <strong>als</strong> im Fernstudium. Es ist eben<br />
leichter, wenn man mit Gleichgesinnten<br />
zusammen lernt und<br />
es macht auch mehr Spaß. Absolventen<br />
des Studiengangs berichten<br />
durchweg davon, dass sich ihre<br />
berufl ichen Möglichkeiten durch<br />
das Studium erheblich verbessert<br />
haben. Die Gebühren, die man für<br />
ein solches Studium zahlen muss,<br />
rentieren sich sehr schnell.<br />
Wer Interesse hat, sich über dieses<br />
Angebot zu informieren, ist herzlich<br />
willkommen. Die nächste<br />
Info-Veranstaltung fi ndet am<br />
25.05.2012 um 18:00 Uhr im Fakultätszentrum<br />
der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft<br />
im Gebäude<br />
22 der Universität Magdeburg<br />
statt. Informationen gibt’s auch<br />
im Internet unter www.MBA-uni.<br />
de oder www.BBA-uni.de.<br />
DURCH BILDUNG MEHR ERREICHEN<br />
BERUFSBEGLEITEND<br />
AN DER UNI STUDIEREN<br />
MBA Master of Business Administration (MBA)<br />
Fakten<br />
Der Branchenumsatz lag<br />
2011 bei knapp 1,96 Milliarden<br />
Euro (+10,2 Prozent<br />
zum Vorjahr), davon Auslandsumsatz:<br />
873 Mio. Euro<br />
(+16 Prozent zum Vorjahr).<br />
der Forschung und Entwicklung<br />
deutlich verbessern, vor allem für<br />
die kleinen und mittleren Unternehmen.<br />
Betreiber des IKAM ist<br />
die Otto-von-Guericke-Universität<br />
Magdeburg. Auch die IHK Magdeburg<br />
ist über die Trägergesellschaft<br />
mit im Boot.<br />
Fakten<br />
Von 2000 bis Ende März<br />
2012 wurden für regionale<br />
Maschinenbauunternehmen<br />
354 Vorhaben mit einem<br />
Investitionsvolumen von<br />
854,5 Millionen Euro mit einem<br />
Zuschuss von knapp 173<br />
Millionen Euro gefördert.<br />
MBA – Investition in die eigene Zukunft!<br />
Sie haben bereits ein Studium absolviert? Möchten Sie sich in BWL weiterqualifizieren?<br />
Machen Sie Ihren MBA-Abschluss an der Alten Universität Helmstedt!<br />
Informieren Sie sich <strong>jetzt</strong>: www.MBA-uni.de<br />
BBA Bachelor of Arts in Business Administration (BBA)<br />
BBA - Perspektiven für Neues!<br />
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neben dem Beruf ist auch ohne Abitur machbar - und es zahlt sich aus!<br />
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in der Alten Universität Helmstedt,<br />
Collegienstraße 1, Helmstedt<br />
Freitag, 25. Mai 2012, 18 Uhr<br />
in der Otto-von-Guericke-Universität<br />
Magdeburg, Gebäude 22A (FWW),<br />
Fakultätszentrum (2. OG)<br />
Weitere Termine:<br />
Do., 28. Juni & 19. Juli, 18 Uhr, Helmstedt<br />
Fr., 29. Juni & 20. Juli, 18 Uhr, Magdeburg<br />
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16 | <strong>Top</strong> Business<br />
Der Salzlandkreis:<br />
Gut aufgestellt<br />
Wirtschaftlich und kulturell auf Erfolgskurs<br />
Vor fast fünf Jahren neugebildet,<br />
hat sich der Salzlandkreis<br />
zu einem festen Bestandteil der<br />
Region Magdeburg entwickelt.<br />
Landrat Ulrich Gerstner stellt<br />
den kleinen, aber tüchtigen<br />
Landkreis vor.<br />
Mit seinen 209 000 Einwohnern<br />
ist der Salzlandkreis der am dichtesten<br />
besiedelte Landkreis in<br />
Sachsen-Anhalt und, wirtschaftlich<br />
betrachtet, gut aufgestellt.<br />
Eine leistungsfähige<br />
und ertragreicheLandwirtschaft<br />
prägt<br />
weite Teile<br />
des Landkreises<br />
und<br />
bildet die<br />
Ulrich Gerstner<br />
Grundlage<br />
für die prosperierende<br />
Ernährungswirtschaft. Firmen<br />
wie die Saalemühle Alsleben, die<br />
Zuckerfabrik Könnern oder das<br />
Schokoladenwerk Cargill Klein<br />
Schierstedt sind hierfür bedeutende<br />
Beispiele.<br />
Struktur bestimmend für den<br />
Wirtschaftsstandort sind für den<br />
Salzlandkreis im Besonderen aber<br />
Unternehmen der Chemischen<br />
Industrie, Metallverarbeitung,<br />
Maschinenbau und Elektrotechnik<br />
sowie Automobilzulieferer.<br />
Ein Leuchtturm ist die Firma Novelis<br />
Nachterstedt <strong>als</strong> Hersteller<br />
von Aluminium-Walzerzeugnissen,<br />
die im vergangenen Jahr in<br />
die <strong>Top</strong> 10 der umsatzstärksten<br />
Unternehmen in Sachsen-Anhalt<br />
aufgestiegen ist.<br />
Mit der Fertigstellung der A 14<br />
vor mehr <strong>als</strong> zehn Jahren und der<br />
vierspurigen B6 im vergangenen<br />
Jahr stehen den Unternehmen<br />
optimale Standorte mit einer hervorragenden<br />
infrastrukturellen<br />
Anbindung zur Verfügung. Ein<br />
Standortvorteil ist aber auch der<br />
einzige internationale Flughafen<br />
Sachsen-Anhalts, der <strong>als</strong> Airport<br />
Magdeburg-Cochstedt nördlich<br />
von Aschersleben liegt und Ver-<br />
Dienstleister für die chemische Industrie<br />
– Synthese<br />
– Formulierung<br />
– Konfektionierung<br />
– Entwicklung<br />
– Rohstoffservice<br />
Mehrzwecksyntheseanlage in Schönebeck/Elbe<br />
Anschrift:<br />
Geschwister-Scholl-Str. 127<br />
39218 Schönebeck<br />
Tel. 0 39 28/45 63 06<br />
Fax 0 39 28/45 63 00<br />
E-Mail: schoenebeck@schirm.com<br />
Internet: www.schirm.com<br />
Egeln<br />
180<br />
81<br />
Aschersleben<br />
Magdeburg, A2<br />
bindungen zu<br />
6<br />
europäischen Destinationen<br />
herstellt.<br />
Der Salzlandkreis wird aber<br />
auch geprägt von Flüssen wie Elbe,<br />
Saale und Bode, wird gesäumt von<br />
zahlreichen Burgen, Schlössern,<br />
Klöstern und Kirchen, umgeben<br />
von herrlichen Auenwäldern und<br />
einer einzigartigen Landschaft.<br />
Dabei hat jede Stadt ihre unverwechselbare<br />
Geschichte, ist<br />
geprägt durch historische Gegebenheiten<br />
und ihre regionale<br />
wirtschaftliche Entwicklung. Das<br />
Jubiläum „800 Jahre Anhalt“ ist in<br />
diesem Jahr ein würdiger Anlass,<br />
um auf die vielfältigen Errungenschaften<br />
in unserem Landstrich<br />
aufmerksam zu machen.<br />
Als Kreisstadt des heutigen<br />
71<br />
Staßfurt<br />
SALZLANDKREIS<br />
SSALZLANDKREIS A L Z L A N D K R E I S<br />
6 n<br />
246a<br />
Schönebeck<br />
Barby<br />
14 Elbe<br />
Calbe<br />
Saale<br />
185<br />
BERNBURG<br />
Könnern<br />
A9, Dresden<br />
Salzlandkreises befi ndet sich<br />
Bernburg im Herzen Sachsen-<br />
Anhalts. Aus der Blütezeit <strong>als</strong> Residenzstadt<br />
des frühen Herzogtums<br />
Anhalt-Bernburg sind bis<br />
heute das Renaissanceschloss und<br />
der Eulenspiegelturm vollständig<br />
erhalten. Aschersleben <strong>als</strong> älteste<br />
Stadt Sachsen-Anhalts wird gern<br />
<strong>als</strong> Tor zum Harz bezeichnet. Weit<br />
über die Grenzen des Landkreises<br />
hinaus bekannt geworden ist<br />
die Stadt durch die erfolgreiche<br />
Landesgartenschau 2010. Aus der<br />
Verbindung zwischen historischen<br />
Parkanlagen, modernem<br />
Stadtumbau und zeitgenössischer<br />
Kunst entstand ein beeindruckendes<br />
Gesamtbild.<br />
Aber auch Erholungssuchende<br />
und Radbegeisterte kommen<br />
auf ihre Kosten. Der Naturpark<br />
Unteres Saaletal, die Schönebecker<br />
Elbaue oder die Egelner<br />
Mulde laden zu ausgedehnten<br />
Spaziergängen oder Radtouren<br />
ein. Sowohl die Straße der Romanik,<br />
<strong>als</strong> auch der St.-Jacobus-Pilgerweg<br />
und der Lutherweg führen<br />
durch den Salzlandkreis.<br />
Und wer es klassisch mag, ist<br />
im Salzlandkreis bestens aufgehoben.<br />
Das Carl-Maria-von-Weber-<br />
Theater in Bernburg, das Salzlandtheater<br />
in Staßfurt, das Ensemble<br />
Theatrum in Hohenerxleben, das<br />
Bestehornhaus in Aschersleben,<br />
um nur einige zu nennen, bieten<br />
ausgezeichnete Voraussetzungen<br />
von Oper bis Musical, von Schauspiel<br />
bis Kabarett.<br />
Einen herausragenden Platz<br />
nimmt die Mitteldeutsche Kammerphilharmonie<br />
Schönebeck<br />
ein. Besuchen Sie den Schönebecker<br />
Operettensommer auf dem<br />
Bierer Berg. Sie werden begeistert<br />
sein.<br />
Ich lade Sie herzlich ein, unseren<br />
schönen Landkreis kennen<br />
zu lernen und wünsche Ihnen viel<br />
Spaß dabei.<br />
Schirm GmbH Standort Schönebeck –<br />
Chemiedienstleister in Sachsen-Anhalt<br />
Die Schirm GmbH ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Lehnkering GmbH und<br />
betreibt in Deutschland an den Standorten Schönebeck, Lübeck, Baar-Ebenhausen sowie gemeinsam<br />
mit der Lehnkering GmbH in Wolfenbüttel Anlagen zur Veredelung von chemischtechnischen<br />
Produkten.<br />
Als neutraler Dienstleister bedient die Schirm GmbH die Leistungsfelder Synthese von organischen<br />
Verbindungen, die Formulierung und Konfektionierung für die Marktsegmente Pfl anzenschutzmittel<br />
und Feinchemikalien.<br />
Hauptsitz und zugleich größter Produktionsstandort des Unternehmens ist in Schönebeck. Die<br />
ehemalige „Hermania“ wurde vom Apotheker Carl Samuel Leberecht Hermann 1797 gegründet.<br />
Damit ist die Hermania die älteste Chemiefabrik in Deutschland. Zu DDR-Zeiten gehörte die<br />
„Hermania“ zum VEB Fahlberg-List Chemische und Pharmazeutische Fabrik Magdeburg. Mit<br />
der Übernahme durch die damalige Schirm AG (<strong>jetzt</strong> Schirm GmbH) im Jahre 1992 erfuhr die<br />
Schirm-Gruppe eine beachtliche Entwicklung, da mit dem Schönebecker Standort nicht nur<br />
Formulier- und Konfektionieranlagen hinzukamen, sondern auch die Möglichkeit der Synthese<br />
von organischen Molekülen. 2002 wurde schließlich eine neue Mehrzwecksyntheseanlage in<br />
Betrieb genommen. In dieser Anlage werden ca. 5.000 Tonnen Agro- und Feinchemikalien für<br />
die Landwirtschaft, für Gummi- und Kautschukindustrie, Biozidindustrie, Polyolindustrie, Klebstoffi<br />
ndustrie und weitere Industriezweige synthetisiert und teilweise in Flüssig- oder Pulverformulierungen<br />
veredelt.<br />
Auf dem 15 Hektar großen Gelände in Schönebeck sind 200 Mitarbeiter beschäftigt. Dort befi nden<br />
sich neben Produktionsstätten auch Labore für Qualitätssicherung, Synthese- und Formulierungsentwicklung,<br />
Produktionsversorgungslager, Musterservice und Bürogebäude.<br />
Die Schirm GmbH produziert an ihren 4 deutschen Standorten unter anderem für die <strong>Top</strong> 10<br />
der weltweit agierenden Agrofi rmen. Diese Unternehmen haben einen hohen Anspruch an die<br />
Qualitäts-, Umweltschutz- und Sicherheitsmaßnahmen und verlangen ein entsprechend konstant<br />
hohes Niveau von ihren Dienstleistern. Daher ist es selbstverständlich, dass alle Schirm-<br />
Standorte nach den neuesten Richtlinien zertifi ziert sind. Einen fünften Standort betreibt die<br />
Schirm GmbH in Ennis, Texas USA.<br />
Zur Kapazitätssteigerung sollen zeitnah weitere Produktionsanlagen gebaut werden, um auch in<br />
Zukunft allen Anforderungen des Marktes gerecht werden zu können.
*<br />
Von hier – für hier.*<br />
<strong>Top</strong> Business | 17<br />
Zwischen Tradition, Innovation und regionaler Verbundenheit<br />
Erdgas Mittelsachsen GmbH<br />
Schönebeck ● „Energie mit Service“,<br />
so lautet der Leitspruch der Erdgas<br />
Mittelsachsen GmbH (EMS).<br />
Das Unternehmen mit Sitz in der<br />
Schönebecker Karl-Marx-Straße<br />
18 versorgt seit mittlerweile 20<br />
Jahren in Sachsen-Anhalt Teile<br />
des Salzlandkreises, der Landkreise<br />
Anhalt-Bitterfeld, Jerichower<br />
Land und Börde sowie der Landeshauptstadt<br />
Magdeburg günstig<br />
und sicher mit umweltschonendem<br />
Erdgas. Darüber hinaus ist<br />
das Unternehmen <strong>als</strong> Betriebsführer<br />
für die Gasstadtwerke<br />
Zerbst GmbH (GSZ) tätig. Über<br />
30.000 Kunden in der Region vertrauen<br />
der stets fairen Preispolitik.<br />
Im Jahre 2009 ist die EMS erfolgreich<br />
in das Stromgeschäft<br />
eingestiegen. Mittlerweile haben<br />
sich mehr <strong>als</strong> 3.000 Kunden für die<br />
preiswerten Stromprodukte von<br />
EMS entschieden. Viele von ihnen<br />
folgen dem Leitspruch „Am besten<br />
beides von EMS“, beziehen Erdgas<br />
und Strom von dem traditionsreichen<br />
Unternehmen und sichern<br />
sich so den jährlichen Kombi-Bonus<br />
von bis zu 40,00 Euro (brutto,<br />
verbrauchsabhängig). Mit den<br />
Produkten EMSgas und EMSstrom<br />
(auch mit Preisgarantie erhältlich)<br />
braucht der Energiedienstleister<br />
den Preisvergleich mit anderen<br />
Um jungen Menschen frühzeitig Einblicke in das Tätigkeitsfeld der<br />
EMS zu ermöglichen, bietet das Unternehmen vielfältige Möglichkeiten.<br />
Hier ist der Auszubildende Dustin Joo (rechts) im Gespräch mit<br />
Schülern, die den Energiedienstleister kürzlich besuchten.<br />
Anbietern im Versorgungsgebiet<br />
nicht zu scheuen.<br />
Als innovatives Unternehmen<br />
fördert EMS den Einsatz von<br />
Erdgas <strong>als</strong> Kraftstoff sowie die<br />
Heizungsumstellung weg vom<br />
Öl hin zur sparsamen Erdgas-<br />
Brennwerttechnik und ist ein<br />
zuverlässiger Partner für die Wärmeversorgung<br />
von öff entlichen<br />
Einrichtungen sowie Groß-Immobilien<br />
im Wohnungsbau- und<br />
Gewerbebereich. Gefragt sind hier<br />
beispielsweise Contracting-Angebote<br />
auf dem Gebiet der Kraft-<br />
Wärme-Kopplung. Ein aktuelles<br />
Referenzobjekt ist der Neubau der<br />
Städtischen Wohnungsbau GmbH<br />
Schönebeck am Markt 17 bis 19,<br />
bei dem ein modernes Blockheizkraftwerk<br />
künftig Wärme und<br />
Strom mit Erdgas von EMS erzeugen<br />
wird.<br />
„Service bedeutet für uns vor<br />
allem Kundennähe“, betont Geschäftsführer<br />
Jens Brenner. Und<br />
die garantieren das Team vom<br />
Kundenzentrum „Energie-Bündel“<br />
und die Vertriebsmannschaft,<br />
die auf Energiefragen immer eine<br />
Antwort wissen. Mit den Vertriebspartnern<br />
in Güsten, Biere,<br />
Großmühlingen und Barby sowie<br />
regelmäßigen Vor-Ort-Präsenzen<br />
Erdgas und Strom sind unser Geschäft.<br />
EMS – vertraut und immer faire Preise. Ihr kompetenter und<br />
zuverlässiger Energieversorger in Ihrer Nähe.<br />
Erdgas Mittelsachsen GmbH · Tel 03928 789-333 · www.e-ms.de<br />
in den Städten und Gemeinden<br />
sorgt die EMS bei ihren Kunden<br />
für kurze Wege zu ihrem Energiepartner.<br />
Regionale Verbundenheit zeigt<br />
das Unternehmen darüber hinaus,<br />
indem der Energieversorger<br />
jährlich Aufträge in einem Gesamtvolumen<br />
von rund 1 Millionen<br />
Euro an heimische Unternehmen<br />
vergibt und so Arbeitsplätze<br />
in klein- und mittelständischen<br />
Betrieben sichert. Außerdem unterstützt<br />
EMS soziale, kulturelle<br />
und sportliche Initiativen – ob<br />
Kindergartenfest oder Mitteldeutsche<br />
Kammerphilharmonie, ob<br />
Event auf der Wasserburg Egeln<br />
oder Handball in Calbe, Schönebeck<br />
und Staßfurt, ob Kooperation<br />
mit der Staßfurter Sekundarschule<br />
„Am Tierpark“ oder der<br />
Calbenser Sekundarschule „J. G.<br />
Herder“ ...<br />
„Besonders am Herzen liegt<br />
uns die Jugend, und der heranwachsenden<br />
Generation Perspektiven<br />
zu bieten“, so Jens Brenner.<br />
Jugend ist Zukunft, und bei deren<br />
Förderung setzt die EMS bereits in<br />
der Schule an – mit Projekttagen,<br />
dem Wettbewerb der EMS-Junior-<br />
Köche, Bewerbertrainings, dem<br />
Zukunftstag oder der Vorstandsmitarbeit<br />
im Regionalen Arbeits-<br />
kreis SchuleWirtschaft. Seit Gründung<br />
des Unternehmens starteten<br />
44 junge Frauen und Männer mit<br />
ihrer Ausbildung bei der EMS ins<br />
Berufsleben –<strong>als</strong> Industriekaufleute<br />
beziehungsweise Anlagenmechaniker.<br />
Visitenkarte<br />
Erdgas Mittelsachsen GmbH<br />
■ gegründet 1992<br />
■ großes Familienfest<br />
zum 20-jährigen Bestehen<br />
■ am 23. Juni 2012 im Kurpark<br />
Bad Salzelmen<br />
■ Gasversorgungsnetz 1.319 km<br />
■ Hausanschlussleitungen 311 km<br />
■ 96 Mitarbeiter<br />
■ 10 Auszubildende<br />
■ Produkte EMSgas, EMSstrom,<br />
SalzlandGas, SalzlandStrom,<br />
Wärme<br />
■ Verlässlicher Partner für Privat-,<br />
Gewerbe- und Industriekunden<br />
Anschrift:<br />
Erdgas Mittelsachsen GmbH<br />
Kundenzentrum „Energie-Bündel“<br />
Karl-Marx-Straße 18<br />
39218 Schönebeck<br />
Mo – Do 8:00 bis 18:00 Uhr<br />
Fr 8:00 bis 12:00 Uhr<br />
Tel: 03928 789-333<br />
info@salzlandenergie.de<br />
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Seit 20 Jahren<br />
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für die Region!<br />
…wir sind<br />
voller Energie!
18 | <strong>Top</strong> Business <strong>Top</strong> Business | 19<br />
Doppstadt Calbe GmbH<br />
Erfolgreich, innovativ und verantwortungsbewusst<br />
Aufbereitung von Hausmüll mit Zerkleinerer und Siebmaschine.<br />
Die Erschließung neuer und die umfangreiche<br />
Betreuung bereits erschlossener Märkte und<br />
Regionen stellt eine wichtige Aufgabe dar. Die<br />
langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
mit Geschäftspartnern und Händlern weltweit<br />
sichert die ausgezeichnete Position der<br />
Doppstadt Calbe GmbH und den<br />
hervorragenden Ruf in der Branche. Viele<br />
Geschäftspartner und Kunden lassen sich bei<br />
Besichtigungen vor Ort in Calbe von der<br />
Qualität und Sorgfalt bei der Fertigung der<br />
Maschinen überzeugen. Die Akquisition neuer<br />
Märkte, z.B. in Südamerika und Asien, trägt<br />
ebenfalls dazu bei, die internationale<br />
Ausrichtung zu stärken.<br />
Guter Service für hohe Kundenzufriedenheit.<br />
Calbe. Die Doppstadt Calbe GmbH setzt mit<br />
der Neu- und Weiterentwicklung der Produkte und<br />
dem stetigen Ausbau der Märkte weiterhin Zeichen auf<br />
dem Gebiet der Umwelttechnik.<br />
Als Spezialist für Maschinen und Komponenten zur<br />
Verarbeitung und Aufbereitung verschiedenster<br />
Materialien ist die ständige Weiterentwicklung von<br />
bewährten Produkten sowie die Neuentwicklung von<br />
Maschinen ein wichtiger Bestandteil zur Sicherung der<br />
Position <strong>als</strong> Marktführer.<br />
Die Produktpalette umfasst Zerkleinerer, Siebmaschinen,<br />
Hacker, Mischer und weitere Maschinen-<br />
Typen zur Aufbereitung von Frisch- und Altholz,<br />
Haus-, Gewerbe- und Bioabfall und zur Herstellung<br />
von Kompost.<br />
Am Standort Calbe befi nden sich alle wichtigen<br />
Bereiche, die zum Erfolg des Unternehmens<br />
beitragen: Entwicklung, Konstruktion, Fertigung,<br />
Vertrieb und Service.<br />
Die Qualitätsprodukte, die am Standort in Calbe<br />
gefertigt werden, genießen weltweit einen sehr guten<br />
Ruf. Der umfangreiche Service und die umfassende<br />
Kundenbetreuung tragen dazu bei, dass die Doppstadt<br />
Calbe GmbH auch in Zukunft Vorreiter der Branche<br />
sein kann.<br />
Gründung des<br />
Unternehmens<br />
im Jahr 1965<br />
Am Standort in Calbe werden derzeit ca. 420<br />
Mitarbeiter beschäftigt. Es gibt dort eine über<br />
40-jährige Tradition zur Herstellung von Maschinen<br />
und Komponenten für Umwelttechnik und<br />
Fördertechnik. Auf ca. 18.000 m² Hallenfl äche<br />
werden die Maschinen der umfangreichen<br />
Produktpalette hergestellt.<br />
Auch die Investitionen am Standort Calbe<br />
sollen dazu beitragen, dass die Doppstadt<br />
Calbe GmbH weiterhin eine führende Rolle in<br />
der Branche einnimmt und der Standort<br />
gefestigt wird. Zu den kürzlich vollzogenen<br />
Investitionen zählen beispielsweise die<br />
Errichtung einer komplett neuen Lackieranlage<br />
sowie umfangreiche Umbauarbeiten am<br />
Verwaltungsgebäude.<br />
Kurz- und mittelfristig erfolgen weitere<br />
Investitionen in das Dreh- und Fräs-Zentrum<br />
inkl. neuer, hochmoderner Werkzeugmaschinen,<br />
ein neues Blech-Lager sowie ein<br />
umfangreiches Logistikzentrum. „Der erste<br />
Investitionsabschnitt in den Jahren 2011 – 2013<br />
umfasst ca. 15 Mio. Euro in Gebäude,<br />
Maschinen und Ausstattung – eine Investition<br />
in die Zukunft des Standorts“, so Geschäftsführer<br />
Klaus Denkewitz.<br />
Die Investitionen beschränken sich allerdings nicht nur auf den Ausbau des Unternehmens, sondern auch auf die ständige Aus- und<br />
Weiterbildung des Person<strong>als</strong>. Interne und externe Weiterbildungsmaßnahmen sowie das Angebot an Ausbildungsplätzen für<br />
Industriemechaniker, Schüler- und Studentenpraktika sind wichtige Faktoren, die zum Erfolg des Unternehmens beitragen. Darüber<br />
hinaus sieht es die Doppstadt Calbe GmbH <strong>als</strong> eine wesentliche Aufgabe an, in der Region ihrer sozialen und kulturellen Verantwortung<br />
gerecht zu werden.<br />
Auch in diesem Jahr wurde traditionell der<br />
„Girls‘Day / Boys‘Day“ durchgeführt, bei dem<br />
die Kinder der Mitarbeiter die Möglichkeit<br />
haben, die Arbeitsplätze ihrer Eltern kennen zu<br />
lernen.<br />
Die Nachwuchsförderung war und ist stets ein<br />
Schwerpunkt der Doppstadt Calbe GmbH.<br />
Girls’Day / Boys’Day am 26. April 2012.<br />
A38<br />
MAGDEBURG<br />
A14<br />
CALBE (SAALE)<br />
A 14, Ausfahrt 8: Calbe<br />
HALLE<br />
(SAALE)<br />
A9<br />
DESSAU<br />
A9<br />
A38<br />
A14<br />
WITTENBERG,<br />
LUTHERSTADT<br />
BITTERFELD<br />
LEIPZIG<br />
A9<br />
A14<br />
Anfahrtskizze Doppstadt Calbe GmbH<br />
CALBE<br />
A14<br />
Magdeburg /<br />
Halle (Saale)<br />
Bahnhof<br />
Schönebeck<br />
(Elbe)<br />
An der Hospit<strong>als</strong>t raße<br />
Brumbyer Weg<br />
Nienburg<br />
(Saale)<br />
Amstedt st raße<br />
Magdeburger St r.<br />
Brückenst r.<br />
Nienburger St r.<br />
Kreisst raße<br />
Selzer Str.<br />
Barbyer St raße<br />
Dessau<br />
Barbyer Chaussee<br />
Barby (Elbe)<br />
Das Geschäftsjahr 2011 ist mit einer<br />
Umsatzgröße von 110 Mio. Euro sehr positiv<br />
abgeschlossen worden. „Wir sind stolz, dass<br />
wir bis zu 13,5 Monatsgehälter an unsere<br />
Stammbelegschaft zur Auszahlung bringen<br />
konnten. Zudem haben wir das Grundentgelt ab<br />
April 2012 um 2,5 % erhöht und in Abstimmung<br />
mit dem Betriebsrat ein leistungsabhängiges<br />
Entlohnungssystem eingeführt, welches<br />
Zulagen von bis zu 17,5 % des Grundentgeltes<br />
ermöglicht“, so Prokuristin Marina Mevius.<br />
Visitenkarte<br />
Doppstadt Calbe GmbH<br />
Barbyer Chausse 3<br />
39240 Calbe (Saale)<br />
Telefon: 03 92 91 / 55 - 102<br />
Telefax: 03 92 91 / 55 - 350<br />
E-Mail: info@doppstadt.com<br />
Internet: www.doppstadt.com<br />
- zertifi ziert nach DIN EN ISO 9001 -<br />
Geschäftsführung:<br />
Klaus Denkewitz<br />
Johann Doppstadt<br />
Marina Mevius (Prokura)
20 | <strong>Top</strong> Business<br />
Neue Aufgaben für das braune Gold<br />
In Sachsen-Anhalt stimmt die<br />
Chemie. Seit vielen Jahren<br />
prägt die Chemieindustrie die<br />
Branchenstruktur des Landes.<br />
Unter den heimischen<br />
Industriebranchen nimmt sie<br />
bei Umsatz und Beschäftigtenzahlen<br />
vordere Plätze ein.<br />
Und Spitzenreiter ist sie beim<br />
Export.<br />
Grund für diese große Bedeutung<br />
ist nicht nur die lange Tradition,<br />
sondern vor allem die hohe Attraktivität<br />
des Standortes Sachsen-Anhalt<br />
für Chemieunternehmen.<br />
Ein ganz wesentlicher<br />
Baustein dafür sind wiederum die<br />
Chemieparks im Mitteldeutschen<br />
Chemiedreieck, die europaweit zu<br />
den modernsten gehören.<br />
Sie punkten mit ihrer Infrastruktur<br />
und mit dem Rohstoff -<br />
verbund, der eine Vielzahl von<br />
Firmen versorgt. So sind die Verfügbarkeit<br />
von Rohstoff en und<br />
die erzeugten Chemieprodukte<br />
Grundlage für die Ansiedlung weiterer<br />
Firmen aus den Bereichen<br />
Kunststoff verarbeitung, Automotive<br />
oder Solartechnik.<br />
Entscheidend für die Attraktivität<br />
des Chemiestandortes ist<br />
darüber hinaus die industrieorientierte<br />
Forschungsinfrastruktur,<br />
in die das Land Sachsen-Anhalt<br />
in den vergangenen Jahren viel<br />
Geld investiert hat. Hierzu zäh-<br />
Fakten<br />
Im Rahmen der Investitionsförderung<br />
wurden von<br />
1991 bis November 2011 für<br />
Chemieunternehmen im<br />
Land 404 Vorhaben mit<br />
einem Investitionsvolumen<br />
von etwa 5,8 Milliarden<br />
Euro mit einem Zuschuss<br />
von 1,2 Milliarden Euro<br />
unterstützt.<br />
Sachsen-Anhalt will sich <strong>als</strong> Standort stoffl icher Kohlenutzung profi lieren<br />
Braunkohle hat längst ihr Schmuddelimage abgelegt. Sie soll <strong>als</strong> alternativer Rohstoff für die Herstellung<br />
von Chemikalien eingesetzt werden. „Stoffliche Kohlenutzung“ wird das genannt. Fotos: IMG<br />
len vor allem das Fraunhofer-<br />
Center für Silizium-Photovoltaik<br />
CSP in Halle und Schkopau, das<br />
Chemisch-Biotechnologische Prozesszentrum<br />
CBP in Leuna sowie<br />
das Fraunhofer Pilotanlagenzentrum<br />
für Poly-mersynthese und<br />
-verarbeitung PAZ in Schkopau.<br />
Mit dem Aufb au dieser Forschungsinfrastruktur<br />
leistet das<br />
Land einen wesentlichen Beitrag<br />
zur Stärkung der mitteldeutschen<br />
Chemiebranche. Zudem setzt die<br />
Landesregierung darauf, Sachsen-<br />
Anhalt erneut <strong>als</strong> Standort für die<br />
stoffl iche Kohlenutzung zu profi -<br />
lieren. Schon vor etwa 100 Jahren<br />
waren die reichen Vorkommen<br />
an Braunkohle Grundlage für<br />
die Entwicklung einer starken<br />
chemischen Industrie in Mitteldeutschland.<br />
Mit dem vom Bun-<br />
Fakten<br />
Der Branchenumsatz lag in<br />
den ersten zehn Monaten<br />
2011 bei 5 Milliarden Euro,<br />
das sind 28,3 Prozent mehr<br />
<strong>als</strong> im Vorjahreszeitraum.<br />
desministerium für Bildung und<br />
Forschung geförderten Projekt<br />
„ibi – Innovative Braunkohlen-<br />
Integration in Mitteldeutschland“<br />
will die Landesregierung an diese<br />
Tradition anknüpfen.<br />
Am Projekt beteiligt sind<br />
12 starke Partner aus Wirtschaft<br />
und Wissenschaft, die Kompetenzen<br />
aus den drei Branchen Braunkohlebergbau,<br />
Chemieindustrie<br />
und Anlagenbau bündeln. Haupt-<br />
Durch die Ansiedlung vieler Forschungseinrichtungen wie dem Fraunhofer Pilotanlagenzentrum für Polymersynthese<br />
und -verarbeitung in Schkopau wird die mitteldeutsche Chemiebranche weiter gestärkt.<br />
ziel ist es, die Voraussetzungen für<br />
eine nachhaltige Entwicklung der<br />
Wertschöpfungskette der stoffl ichen<br />
Nutzung der Braunkohle zu<br />
schaff en.<br />
Die Akteure des ibi-Projektes<br />
und Sachsen-Anhalts Landesregierung<br />
sind davon überzeugt,<br />
dass das in Mitteldeutschland begonnene<br />
Vorhaben zur Kohlechemie<br />
auch europaweit auf großes<br />
Interesse stoßen wird. Deshalb<br />
hat das Land über das Netzwerk<br />
der Europäischen Chemieregionen,<br />
ein Bündnis von 21 Regionen<br />
aus zehn EU-Mitgliedstaaten mit<br />
rund einer Million Chemiebe-<br />
Fakten<br />
65 Unternehmen (mit jeweils<br />
mehr <strong>als</strong> 50 Mitarbeitern)<br />
beschäftigten in den<br />
Monaten Januar bis Oktober<br />
2011 insgesamt rund<br />
11 700 Menschen. Das ist<br />
eine Steigerung von knapp<br />
21 Prozent zum Vorjahr.<br />
schäftigten, dessen Präsidentin<br />
Wirtschaftsministerin Birgitta<br />
Wolff ist, eine europäische Forschungsinitiative<br />
„Kohle <strong>als</strong> alternativer<br />
Rohstoff für Grund- und<br />
Feinchemikalien“ angeregt. Die<br />
Chancen stehen gut, dass mit „ibi“<br />
von Sachsen-Anhalt und Deutschland<br />
ausgehend eine europaweite<br />
Erfolgsgeschichte zur stoffl ichen<br />
Kohlenutzung geschrieben werden<br />
kann.<br />
In der Mitte<br />
Deutschlands:<br />
das Chemieland<br />
Mitteldeutschland ist ein<br />
Chemieland. In Sachsen,<br />
Sachsen-Anhalt, Thüringen und<br />
Brandenburg gibt es rund 800<br />
Chemie- und Kunststoff betriebe.<br />
Mehr <strong>als</strong> die Hälfte von ihnen<br />
arbeitet direkt oder indirekt im<br />
Cluster Chemie/Kunststoff e Mitteldeutschland<br />
zusammen, das<br />
die Stärken der Branchenmitglieder<br />
bündelt und koordiniert. Gegründet<br />
wurde die Plattform im<br />
Jahr 2003. Hier arbeiten Unternehmen<br />
aller Größen, deren Verbände,<br />
Bildungs- und Forschungseinrichtungen,<br />
Dienstleister und Verwaltung<br />
zusammen. Das Zukunftscluster<br />
versteht sich <strong>als</strong> Dach aller<br />
Aktivitäten der Branche in Mitteldeutschland.<br />
Die mitteldeutsche Unternehmenslandschaft<br />
wird von<br />
der Chemie geprägt. Es gibt 300<br />
Hersteller von chemischen und<br />
pharmazeutischen Erzeugnissen.<br />
500 Unternehmen produzieren<br />
Gummi- und Kunststoff waren.<br />
Sie beschäftigen zusammen rund<br />
80 000 Mitarbeiter.<br />
„Mitteldeutschlands<br />
ist wieder ein Kompetenzzentrum<br />
für die<br />
Polymerherstellung<br />
geworden.“<br />
Dr. Christoph Mühlhaus, Chemiecluster<br />
Andere Cluster in Mitteldeutschland,<br />
mit denen das Chemie/<br />
Kunststoff -Cluster kooperiert,<br />
arbeiten unter anderem in der<br />
Photovoltaik, im Automobil- und<br />
Schienenfahrzeugbau, in der<br />
Luftfahrt, in der Logistik, im Maschinen-<br />
und Anlagenbau, in der<br />
Biotechnologie sowie im Bereich<br />
Bergbau/Energie. Das Cluster<br />
begleitet sie bei der Anwendung<br />
der innovativen Kunststoff technik,<br />
da Neuerungen, wie etwa<br />
im Leichtbau, bei ihnen nicht<br />
ohne innovative Kunststoff technik<br />
auskommen können, denn<br />
Kunststoff ist der Werkstoff des 21.<br />
Jahrhunderts. Für viele Probleme<br />
stellt er die Lösung dar.<br />
„Mitteldeutschland ist wieder<br />
ein Kompetenzzentrum für die<br />
Polymerherstellung und -verarbeitung.<br />
Innovative Unternehmen<br />
und anerkannte Forschungseinrichtungen<br />
bieten die Basis<br />
für eine nachhaltige Entwicklung<br />
der Region“, hebt Dr. Christoph<br />
Mühlhaus, Gründungs-Sprecher<br />
des Clusters, hervor. Das mitteldeutsche<br />
Chemiedreieck habe<br />
sich zu einer international wettbewerbsfähigen<br />
Chemie- und<br />
Kunststoff region entwickelt.
Nicht nur besuchen, sondern<br />
ruhig auch bleiben: Dafür fi ndet<br />
der Landrat des Jerichower<br />
Landes, Lothar Finzelberg,<br />
allerhand gute und überzeugende<br />
Gründe.<br />
Das Jerichower Land liegt im Zentrum<br />
Europas. Etwa 100 Kilometer<br />
westlich von Berlin erstreckt<br />
es sich auf 1600 Quadratkilometern<br />
zwischen Elbe und Havel<br />
im Norden Sachsen-Anhalts.<br />
Mit seiner über 350 Jahre alten<br />
Geschichte<br />
gehört der<br />
Landkreis zu<br />
den traditionsreichsten<br />
in Deutschland.Namensgeber<br />
des Landkreises<br />
ist<br />
Lothar<br />
Finzelberg<br />
die Stadt Jerichow<br />
im Norden.<br />
Im Jahr<br />
1144 gründe-<br />
ten Prämonstratensermönche<br />
ein Stift in dieser Stadt an der<br />
Elbe. Heute liegt das Kloster an<br />
der Straße der Romanik und ist<br />
romanisches Denkmal von internationalem<br />
Rang.<br />
Der Landkreis verfügt über<br />
eine gute verkehrsinfrastrukturelle<br />
Anbindung <strong>als</strong> Schnittpunkt<br />
verschiedener Verkehrsachsen -<br />
Bundesautobahn, Bundesstraßen,<br />
Eisenbahnhauptverbindungen,<br />
Elbe und Elbe-Havel-Kanal sowie<br />
das Wasserstraßenkreuz Hohenwarthe.<br />
Die Region war seit jeher<br />
sowohl industriell geprägt <strong>als</strong><br />
auch durch eine leistungsfähige<br />
Landwirtschaft gekennzeichnet.<br />
Sie verfügt über eine ausgewogene<br />
Wirtschaftsstruktur im verarbeitenden<br />
Gewerbe, im Bauwesen<br />
sowie in den Bereichen Handel,<br />
Dienstleistungen und im Handwerk.<br />
Das Jerichower Land wird<br />
geprägt durch wirtschaftlich<br />
bedeutende Betriebe, wie zum<br />
Beispiel das Waschmittelwerk<br />
Genthin, Burger<br />
Knäcke, Burger<br />
Küchenmöbel<br />
oder Wiesenhof-<br />
Gefl ügel Möckern und wird ergänzt<br />
durch zahlreiche Neuansiedlungen<br />
wie das Aluminium<br />
Presswerk Burg, der Prowell<br />
Papierherstellung und -verarbeitung<br />
Burg, die probeam GmbH<br />
mit dem Schwerpunkt des Elektronen-Strahl-Schweißens<br />
und<br />
andere Unternehmen verschiedener<br />
Industriezweige. In den Städten<br />
Burg (Kreisstadt) und Genthin<br />
hat sich wieder ein leistungsstarker<br />
Maschinen- und Anlagenbau<br />
entwickelt. Im Landkreis Jerichower<br />
Land werden gegenwärtig<br />
16 Gewerbegebiete für Neuansiedlungen<br />
ausgewiesen.<br />
Der Landkreis erstreckt sich<br />
landschaftlich von den Ausläufern<br />
des Flämings über das Fiener<br />
Bruch, den Landschaftsraum<br />
östlich der Elbe bis zum Elbe-Havel-Gebiet.<br />
Unsere unverwechselbare<br />
Landschaft ist ideal für<br />
<strong>Top</strong> Business | 21<br />
Jerichower Land: Eine Region zum Bleiben<br />
Gute Infrastruktur und familienfreundliche Angebote sollen Investoren und Fachkräfte locken<br />
Das Kloster Jerichow, ein beliebtes Ausflugsziel, ist ein<br />
Stift der Prämonstratenser. Sie erbauten das Kloster<br />
in der Spätromanik aus vor Ort gefertigten Backsteinen.<br />
Foto: IMG<br />
Eine Tensidanlage für 50 Millionen Euro hat die Hansa Group AG aktuell<br />
in sein Waschmittelwerk Genthin investiert. Gebaut wurde eine<br />
hochmoderne Tensidanlage. 40 Prozent der Produktion wird die<br />
Hansa Group für den Eigenbedarf benötigen.<br />
Hannover<br />
BURG<br />
Ob Balkon- oder Ampel- und<br />
Beetpflanzen: Im Genthiner Gartenbau<br />
steht gute Qualität und<br />
Beratung an erster Stelle.<br />
2<br />
246<br />
Gommern<br />
Möckern<br />
Jerichow<br />
LANDKREIS<br />
LLANDKREIS A N D K R E I S<br />
Loburg<br />
Genthin<br />
J JERICHOWER E R I C H O W E R L LAND A N D<br />
246a<br />
184<br />
Elbe<br />
1<br />
107<br />
Erholungssuchende. Auf Campingplätzen,<br />
in Hotels und Pensionen<br />
gibt es angenehme Unterkünfte.<br />
In vielen Dörfern unseres<br />
Jerichower Landes kann man<br />
ländliche Lebensweise und traditionelle<br />
Feste erleben. Mit einer<br />
Freizeit- und Erholungsfl äche von<br />
statistisch 836 Quadratkilometern<br />
je Einwohner belegt der Landkreis<br />
bundesweit den 2. Platz.<br />
In den Städten und Gemeinden<br />
des Landkreises kann man<br />
nicht nur in einer sehr „grünen“<br />
und sauberen Umwelt wohnen,<br />
auch die Kinderbetreuung und die<br />
Bildungsmöglichkeiten befi nden<br />
sich auf einem hohen Niveau.<br />
Zwei von drei Kleinkindern werden<br />
betreut<br />
Im bundesweiten Vergleich der<br />
402 Landkreise und kreisfreien<br />
Städte (prognos/Familienatlas<br />
2012) ist der Landkreis Jerichower<br />
Land bei den familienorientierten<br />
Handlungsfeldern im oberen<br />
Drittel angesiedelt. Besonders<br />
herausragend sind hier die<br />
Betreuungsquote der unter<br />
dreijährigen Kinder mit 59,9<br />
Prozent sowie die Ganztagsbetreuungsquote<br />
der drei- bis<br />
unter sechsjährigen Kinder<br />
mit 68,4 Prozent.<br />
In unseren Schulen gibt<br />
es eine gute Schüler-Lehrer-<br />
Relation sowie eine durchschnittliche<br />
Klassengröße<br />
von 18,7 Schülern. Für den<br />
Erwerb von Wohneigentum<br />
bestehen beste Voraussetzun-<br />
Berlin<br />
gen – günstige Baulandpreise<br />
und sehr schöne Bauplätze.<br />
Das sind Standortfaktoren, die<br />
nicht nur zu einem Besuch einladen,<br />
sondern zum Hierbleiben<br />
auff ordern.<br />
Für weitere Informationen<br />
zum Jerichower Land besuchen<br />
Sie uns im Internet unter<br />
www.lkjl.de.<br />
Eine der schnellsten Papiermaschinen der Welt steht in der Burger<br />
Papierfabrik Propapier: Das Unternehmen hat sich seit seiner Gründung<br />
2002 gut entwickelt. Es gehört zur Offenbacher Prowell-Gruppe.<br />
Hergestellt werden Papiere und Wellpappen.
22 | <strong>Top</strong> Business<br />
Anhalt-Bitterfeld: Hochmodern mit Tradition<br />
Bitterfeld – dieser Ort hatte<br />
lange ein buchstäblich schmutziges<br />
Image. Die Zeit ist längst<br />
vorbei. Im Landkreis Bitterfeld-<br />
Anhalt haben sich leistungsstarke<br />
Industrien angesiedelt,<br />
immer wieder entstehen neue,<br />
sichere Arbeitsplätze. Und der<br />
Hauch einer überaus bewegten<br />
Geschichte ist in diesem Jahr<br />
ganz besonders spürbar.<br />
Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld<br />
mit einer Fläche von 1450 Kilometern<br />
liegt in der Mitte des<br />
Bundeslandes Sachsen-Anhalt<br />
an den Flüssen Elbe<br />
und Mulde, zwischen<br />
der Dübener<br />
Heide und<br />
dem Fläming.<br />
Etwa 180 000<br />
Menschen leben<br />
hier. Kreisstadt des<br />
am 1. Juli 2007 aus<br />
den Altkreisen<br />
Köthen(Anhalt)<br />
und Bitterfeld<br />
sowie Teilen<br />
von Anhalt-<br />
Zerbst gegründeten<br />
Kreises ist<br />
Köthen (Anhalt)<br />
mit etwa<br />
30 000 Einwohnern.<br />
Auf<br />
die nachweislich<br />
älteste urkundliche<br />
Eines der dichtesten Eisenbahnnetze Europas – 11 000 Arbeitsplätze in Chemieparks – Besonderes Jubiläum<br />
Erwähnung kann die im Norden<br />
gelegene Stadt Zerbst/Anhalt<br />
verweisen, die im Jahr 948 <strong>als</strong><br />
slawischer Gau „Ciervisti“ in der<br />
Gründungsurkunde des Bistums<br />
Brandenburg belegt wird.<br />
Autobahnen und Bundesstraßen<br />
tangieren und verbinden die<br />
Städte sowie die Industrie- und<br />
Gewerbegebiete des Kreises. Zur<br />
Hauptstadt<br />
Berlin und zum<br />
Ballungsraum<br />
Leipzig/Halle<br />
benötigt man<br />
nur kurze Zeit.<br />
Eines der dichtestenEisenbahnverkehrs<br />
Uwe Schulze<br />
Elbe<br />
184<br />
KÖTHEN<br />
netze Europas<br />
mit den Knotenbahnhöfen<br />
Bitterfeld und Köthen sorgt für<br />
hervorragende Anbindungen. Der<br />
Elbhafen Aken ist für die Wirtschaft<br />
ein gefragter Umschlagsplatz.<br />
Der Interkontinentalfl ughafen<br />
Leipzig/Halle schaff t zudem<br />
Verbindungen in die ganze Welt.<br />
Anhalt-Bitterfeld ist wirtschaftlich<br />
gut aufgestellt. Die<br />
Region Bitterfeld-Wolfen punktet<br />
mit einer hochmodernen<br />
chemischen Industrie und zu-<br />
Zerbst<br />
LANDKREIS<br />
LLANDKREIS A N D K R E I S<br />
Aken<br />
ANHALT-<br />
AANHALT- N H A L T -<br />
187a<br />
185<br />
BITTERFELD<br />
BBITTERFELD I T T E R F E L D<br />
183<br />
Zörbig<br />
Positiv ist der Bayer-Konzern ins neue Jahr gestartet. Der Umsatz stieg im 1. Quartal um<br />
6,8 Prozent auf den Rekordwert von 10 Milliarden Euro. Fotos: IMG<br />
9<br />
München<br />
184<br />
Berlin<br />
Bitterfeld-<br />
Wolfen<br />
Wolfen<br />
kunftsorientierten Produkten<br />
für alternative Energien. Im 1200<br />
Hektar großen ChemiePark Bitterfeld<br />
Wolfen bieten mehr <strong>als</strong><br />
350 Unternehmen über 11 000 moderne<br />
und sichere Arbeitsplätze.<br />
Weitere bedeutende Wirtschaftsstandorte<br />
sind unter anderem<br />
Köthen (Anhalt), Zerbst/Anhalt,<br />
Aken, Weißandt-Gölzau und Sandersdorf-Brehna.<br />
„Studieren auf höchstem<br />
Niveau und praxisbezogen<br />
kann man an<br />
der Hochschule Anhalt.“<br />
Studieren auf höchstem Niveau<br />
und praxisbezogen kann man<br />
an der Hochschule Anhalt (FH),<br />
die ihren Sitz in Köthen und weitere<br />
Standorte in Bernburg und<br />
Dessau hat und an der über 7900<br />
Studierende eingeschrieben sind.<br />
Während in Köthen (Anhalt) die<br />
100<br />
183<br />
Die Meisterhäuser in Dessau Rosslau, Teil des UNESCO-Weltkulturerbes,<br />
sind ein wichtiger touristischer Anziehungspunkt.<br />
ingenieurwissenschaftlichen<br />
Studiengänge dominieren, gilt<br />
Bernburg <strong>als</strong> der „grüne Campus“<br />
und Dessau folgt der Bauhaus-<br />
Tradition.<br />
Viele historische Persönlichkeiten<br />
hinterließen in Anhalt-Bitterfeld<br />
ihre Spuren. Johann Sebastian<br />
Bach lebte und arbeitete von<br />
1717 bis 1723 <strong>als</strong> Hofk apellmeister<br />
in Köthen. Hier komponierte er<br />
unter anderem die „Brandenburgischen<br />
Konzerte“. Katharina die<br />
Große, die im 18. Jahrhundert<br />
34 Jahre lang das Russische Reich<br />
<strong>als</strong> Zarin regierte, war eine Anhalt-Zerbster<br />
Prinzessin. Zerbst<br />
kann sich rühmen, das einzige<br />
Katharina-Denkmal Deutschlands<br />
zu besitzen. Die Chemiker<br />
Gustav Wilmanns und Wilhelm<br />
Schneider entwickelten 1936 in<br />
Wolfen den ersten praktikablen<br />
Mehrschicht-Farbfi lm der Welt.<br />
1941 wurde der erste mit Agfacolor-Filmmaterial<br />
hergestellte<br />
Spielfi lm – „Frauen sind doch die<br />
besseren Diplomaten“ mit Marika<br />
Rökk und Willy Fritsch – in<br />
Deutschland uraufgeführt.<br />
Wer in Anhalt-Bitterfeld touristisch<br />
Einzigartiges entdecken<br />
möchte, wird hier fündig. Zum<br />
Beispiel im ersten Buchdorf<br />
Deutschlands in Mühlbeck-Friedersdorf.<br />
Zahlreiche Antiquariate<br />
lassen das Herz von Leseratten<br />
höher schlagen. Oder im Gutspark<br />
Altjeßnitz, der den größten<br />
und ältesten barocken Irrgarten<br />
Deutschlands beherbergt. Oder<br />
im Museumsdorf Reppichau, wo<br />
man überall auf Motive aus dem<br />
Sachsenspiegel, dem ältesten<br />
deutschen Rechtsbuch und erstem<br />
deutschen Prosawerk triff t,<br />
das der berühmte Sohn des Ortes<br />
Eike von Repgow im 13. Jahrhundert<br />
verfasste.<br />
Oder in der Schatzkammer alter<br />
Schriften, der Francisceumsbibliothek<br />
in Zerbst. Oder im Haus<br />
am See am Muldestausee, in das<br />
eine Kamera Live-Bilder direkt aus<br />
dem Fischadlerhorst überträgt.<br />
Oder im Museum Synagoge Gröbzig,<br />
dem einzigen Ensemble dieser<br />
Art im deutschsprachigen Raum,<br />
das deutsch-jüdische Geschichte<br />
am Beispiel Gröbzig erzählt. Oder<br />
im Naumann-Museum im Köthener<br />
Schloss, welches die einzige<br />
komplett erhaltene Vogelsammlung<br />
im Biedermeierstil weltweit<br />
beherbergt.<br />
„Der Elberadweg bietet<br />
hier einen seiner<br />
schönsten Abschnitte.“<br />
Auch die Naturfreunde kommen<br />
in Anhalt-Bitterfeld nicht<br />
zu kurz. Die Naturparks Dübener<br />
Heide und Fläming und das Biosphärenreservat<br />
Mittelelbe sind<br />
Orte der Ruhe, des Erlebens und<br />
der Erholung. Eines der jüngsten<br />
Gewässer Deutschlands, der Goitzschesee<br />
bei Bitterfeld, wo einst<br />
Braunkohle abgebaut und <strong>als</strong> Nebenprodukt<br />
Bernstein gefördert<br />
wurde, lädt nicht nur zum Baden<br />
ein. Rad- und Wanderfreunde<br />
kommen hier ebenso auf ihre Kosten<br />
wie Besucher, die den Pegelturm<br />
besteigen oder eine Bootsfahrt<br />
unternehmen möchten.<br />
Apropos Radwandern. Durch<br />
Anhalt-Bitterfeld führt der Elberadweg<br />
und bietet gerade hier einen<br />
seiner schönsten Abschnitte.<br />
In Aken triff t er auf den Europaradweg<br />
R 1. Der Muldentalradweg<br />
schlängelt sich durch die neue Bitterfelder<br />
Seenlandschaft. Und der<br />
Radweg entlang der Fuhne erfreut<br />
ebenso die Pedalritter.<br />
Besuchen Sie uns. Es lohnt<br />
sich.<br />
Info<br />
Die Geschichte Anhalts hat<br />
die Menschen weit über die<br />
Grenzen Anhalts hinaus über<br />
Jahrhunderte geprägt, sei es<br />
in der Sprache, in der Bindung<br />
zur Kultur oder dem Drang<br />
nach Bildung und Aufklärung.<br />
Von Anhalt sind stets bedeutungsvolle<br />
und richtungweisende<br />
Impulse ausgegangen.<br />
Persönlichkeiten wie Katharina<br />
die Große, Fürst Leopold<br />
von Anhalt-Dessau, Johann<br />
Sebastian Bach, Samuel<br />
Hahnemann, Kurt Weill und<br />
Hugo Junkers sind eng mit der<br />
Region verbunden.<br />
Im Jahr 2012 feiert die Region<br />
Anhalt ihren 800. Geburtstag.<br />
Das Jubiläum soll entsprechend<br />
gewürdigt und gebührend<br />
begangen werden.<br />
www.anhalt800.de
<strong>Top</strong> Business | 23
24 | <strong>Top</strong> Business<br />
4000 landwirtschaftliche Betriebe<br />
gibt es in Sachsen-<br />
Anhalt. Viele von ihnen sind<br />
im Vergleich zum Bundesschnitt<br />
echte Schwergewichte.<br />
Die regionale Landwirtschaft<br />
wächst und gedeiht.<br />
Als Wirtschaftszweig gehört die<br />
Landwirtschaft zu den erfolgreichen<br />
Branchen Sachsen-Anhalts.<br />
Gründe sind vor allem relativ<br />
günstige Standortbedingungen<br />
und strukturell gut aufgestellte<br />
Unternehmen in der landwirtschaftlichen<br />
Produktion.<br />
Die Magdeburger Börde ist<br />
bekannt für ihre fruchtbare<br />
Schwarzerde. In Eickendorf liegt<br />
das Reichsmusterstück, dessen<br />
Boden mit einer Bodenwertzahl<br />
von 100 <strong>als</strong> Bewertungsmaßstab<br />
für die Bodenqualität in ganz<br />
Deutschland gilt. Die Altmark im<br />
Norden des Landes ist ein traditionelles<br />
Tierzuchtzentrum und<br />
gehört zu den typischen Grünlandstandorten.<br />
In den Flusstälern<br />
von Elbe, Saale und Unstrut<br />
wird seit mehr <strong>als</strong> 1000 Jahren<br />
Wein angebaut.<br />
Fruchtbarer Boden für Agrarbetriebe<br />
Die Landwirtschaft ist eine der erfolgreichsten Branchen Sachsen-Anhalts<br />
Ob Wintergerste, Weizen oder Roggen: In der Magdeburger Börde brummen die Mähdrescher den Sommer<br />
über ohne Unterlass. Kein Wunder bei Böden, die <strong>als</strong> die fruchtbarsten Deutschlands gelten.<br />
Agrarbetriebe Sachsen-Anhalts<br />
Viehhaltung betrieben.<br />
Die Großen<br />
Die Forstwirtschaft<br />
Zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor<br />
hat sich in den letzten<br />
Jahren die Forstwirtschaft<br />
mit dem Waldbau entwickelt.<br />
Sachsen-Anhalt ist das Bundes-<br />
Besonders in den Altmarkkreiland<br />
mit den größten Investitisen<br />
Stendal und Salzwedel, dem<br />
onen in den Aufb au einer leis-<br />
Bördekreis, dem Jerichower Land<br />
tungsfähigen holzverarbeitenden<br />
und im Wittenberger Raum sind<br />
Industrie. Der Bereich Holz und<br />
landwirtschaftliche Betriebe gro-<br />
Forst erwirtschaftet einen Brutße<br />
Arbeitgeber. Aber auch viele Neugierige Kälber stehen in vielen Ställen des Landes. Allein bei den toproduktionswert von zwei Mil-<br />
Unternehmen aus dem vor- und Fleischrindern werden derzeit 15 Rassen gehalten.<br />
liarden Euro. Das sind 2,4 Prozent<br />
nachgelagerten Bereich, darun-<br />
des gesamtwirtschaftlichen Brutter<br />
versteht man Betriebe der die Pfl anzenproduktion. Deren Jahre neu gebauten Unternehmen toproduktionswertes des Landes.<br />
Futtermittelproduktion, der Er- Spektrum reicht vom traditio- verarbeitet: die Südzucker AG mit Ein großer Gewinn für den<br />
nährungswirtschaft und des nellen Gemüseanbau auf leich- ihrem Zeitzer Werk, die Nordzu- Agrarstandort Sachsen-Anhalt<br />
Land- bzw. Lebensmittelhandels, ten Böden über den Anbau von cker AG (Werk Klein Wanzleben) ist die Ansiedlung der Deutschen<br />
profi tieren von den Umsätzen in Qualitätsgetreide auf der hoch- sowie Pfeifer & Langen mit sei- Landwirtschaftsgesellschaft<br />
der Landwirtschaft.<br />
wertigen Schwarzerde bis zum nem Tochterunternehmen Dia- (DLG) in Bernburg-Strenzfeld.<br />
Die durchschnittliche Größe Obst- und Weinanbau im Süden mantzucker in Könnern. Dort hat seit zehn Jahren die<br />
der Agrarbetriebe liegt bei etwa<br />
283 Hektar landwirtschaftlicher<br />
des Landes.<br />
Der Anbau von Getreide nimmt<br />
Die Tierzucht<br />
Landesanstalt für Landwirtschaft,<br />
Forsten und Gartenbau<br />
Nutzfl äche. Immerhin: Im Bun- mit zirka 59 Prozent den Hauptan- Bereits vor mehr <strong>als</strong> einhundert ihren Sitz. Die DLG hat 500 Hektar<br />
deschnitt sind die Betriebe nur teil am Ackerland ein. Unter den Jahren schlossen sich die Tier- Land erworben und investiert 2,5<br />
62 Hektar groß.<br />
Getreidearten dominiert Weizen. züchter des Landes erstm<strong>als</strong> in Millionen Euro in ein Pfl anzen-<br />
Die Pfl anzen<br />
In den letzten Jahren liegt der Anbau<br />
von Ölfrüchten, insbesondere<br />
Zuchtverbänden zusammen.<br />
Hochburgen der Tierzucht sind<br />
bauzentrum, das in den nächsten<br />
fünf bis zehn Jahren aufgebaut<br />
Etwa die Hälfte der landwirt- von Winterraps, auf gleich hohem die Elbaue um Wittenberg, der wird. Forschung und Praxis werschaftlichen<br />
Betriebe konzen- Niveau. Sein Anteil am Ackerland Burgenlandkreis, das Harzvorden sich hier hautnah begegnen.<br />
triert sich ausschließlich auf beträgt etwa 17 Prozent.<br />
land und die Altmark. Gegen- Die DLG hat vor, hier ihre Feldta-<br />
Fakten<br />
Die Zuckerrüben<br />
Sachsen-Anhalt hat Standorte mit<br />
guten bis zu sehr guten Bedinwärtig<br />
wird in der Hälfte der<br />
Fakten<br />
ge, Open-Air-Ausstellungen und<br />
Landtechnik-Tests zu etablieren.<br />
Die Feldtage 2012 fi nden vom<br />
19. bis 21. Juni statt. Dann kom-<br />
Sachsen-Anhalt verfügt gungen für den Zuckerrübenanmen<br />
Landwirtschaftsexperten<br />
über 1,2 Millionen Hektar bau. Auf knapp fünf Prozent des Im Vergleich zum Gesamtex- aus 15 Ländern nach Bernburglandwirtschaftlich<br />
genutzte Ackerlandes wachsen Zuckerrüport des Landes betrug 2010 Strenzfeld, um ihre Erfolge mit<br />
Fläche. 97 Prozent der Lanben, insbesondere in der Magde- der Anteil der Agrar- und Er- nachhaltigen Anbauverfahren<br />
desfläche sind <strong>als</strong> „ländliburger Börde und im Raum Halle/ nährungswirtschaft 11,6 Pro- von Kulturpfl anzen vorzuführen.<br />
cher Raum“ eingestuft. In<br />
den mehr <strong>als</strong> 4200 landwirt-<br />
Querfurt auf Ackerfl ächen mit Bodenwertzahlen<br />
über 75.<br />
zent. Hauptsächliche Exportgüter<br />
sind Nahrungsmittel<br />
Die Erneuerbaren Energien<br />
schaftlichen Betrieben sind Deshalb ist die Zuckerindust- pflanzlichen Ursprungs, Neue Einkommensmöglichkei-<br />
rund 25 600 Personen berie in Sachsen-Anhalt traditionell Milchprodukte, Back-,<br />
ten hat die Landwirtschaft mit<br />
schäftigt.<br />
angesiedelt. Heute werden die Zu- Fleisch- und Wurstwaren. den Erneuerbaren Energien. Mit<br />
ckerrüben in drei Anfang der 90er<br />
der Nutzung von Reststoff en wird<br />
der gewonnenen Energie auch das<br />
„Bio“ wiedergegeben. Zum Beispiel<br />
können in den Tierhaltungsbetrieben<br />
durch den Einsatz von Biogasanlagen<br />
Synergieeff ekte entstehen,<br />
die die Umwelt entlasten.<br />
Ein Beispiel ist die Biomethananlage<br />
in Klein Wanzleben (Landkreis<br />
Börde). Die Anlage soll Mitte<br />
2012 in Betrieb genommen werden.<br />
Sie soll auf Mais- und Zuckerrübenbasis<br />
anlaufen. Jährlich<br />
liefern dann die regionalen<br />
Landwirtschaftsbetriebe und das<br />
benachbarte Werk der Nordzucker<br />
AG etwa 60 000 Tonnen Maissilage<br />
und Zuckerrübenschnitzel.<br />
Daraus werden über sechs Millionen<br />
Kubikmeter Biomethan<br />
erzeugt. Aber auch Roggen und<br />
Energiehirse sollen für die Biomethan-<br />
und Biogasgewinnung<br />
getestet werden.<br />
Die Forschung<br />
Nicht zuletzt hat Sachsen-Anhalt<br />
eine leistungsfähige agrarwissenschaftliche<br />
Forschung zu bieten,<br />
unter anderem das Leibniz-Institute<br />
für Pfl anzengenetik und<br />
Kulturpfl anzenforschung und<br />
Fakten<br />
Der Bereich Holz und Forst –<br />
dazu zählen unter anderem<br />
Holzbau und Holzhandel,<br />
die Forstwirtschaft, Holzbearbeitung,<br />
Holzverarbeitung<br />
und das Papiergewerbe –<br />
hat 18 000 Beschäftigte.<br />
Sie erwirtschaften einen<br />
Bruttoproduktionswert von<br />
zwei Milliarden Euro.<br />
Die Börde liefert beste Bedingungen<br />
für Zuckerrüben.<br />
die Landesanstalt für Landwirtschaft,<br />
Forsten und Gartenbau in<br />
Bernburg-Strenzfeld.<br />
Ein wichtiges Vorhaben der<br />
nächsten Jahre ist der Auf- und<br />
Ausbau eines Interdisziplinären<br />
Zentrums der Nutzpfl anzenforschung.<br />
Federführend bei dem<br />
Aufb au des Netzwerkes ist die Martin-Luther-Universität<br />
mit einer<br />
starken agrar- und ernährungswissenschaftlich<br />
geprägten Fakultät.
Gute Förderprogramme, das<br />
richtige Umfeld. Für Investoren<br />
und für die Menschen möchte<br />
Landrat Hans Walker alles tun,<br />
um sie im Landkreis Börde zu<br />
halten – oder von einer Ansiedlung<br />
zu überzeugen. Und er hat<br />
gute Argumente.<br />
Frage: Herr Walker, wirtschaftliche<br />
Leistungskennziff ern bescheinigen<br />
dem Landkreis Börde<br />
eine positive Entwicklung. Off ensichtlich<br />
ist die Region ein guter<br />
Standort für Investitionen. Woran<br />
liegt das?<br />
Hans Walker: Der Wettbewerb<br />
um Investoren und damit um<br />
die Schaffungneuer<br />
und die<br />
Sicherung<br />
bestehenderArbeitsplätze<br />
wird<br />
zu einem<br />
wesentlichen<br />
Teil<br />
Hans Walker<br />
durch die<br />
Verkehrsinfrastruktur<br />
entschieden. Unsere Region in<br />
den Schnittachsen Nord/Süd und<br />
Ost/West bietet alle Varianten<br />
moderner, überregionaler Verkehrswege.<br />
Autobahnen, Bundes-<br />
und Landes-, aber auch Kreisstraßen,<br />
die schiff bare Elbe und der<br />
Mittellandkanal sowie Schienen<br />
lassen die Großräume Magdeburg,<br />
Hannover/Braunschweig und Berlin<br />
in greifb are Nähe rücken. Ende<br />
2011 wurde nun auch der erste<br />
Spatenstich bei Colbitz zur Realisierung<br />
des Lückenschlusses der<br />
A14 von Dahlenwarsleben bis auf<br />
Höhe Schwerin vollzogen.Damit<br />
verbessern sich unsere Standortfaktoren<br />
weiter, die Fahrzeit aus<br />
dem Kreis zu den großen Seehäfen<br />
im Norden verkürzt sich erheblich.<br />
Ich bin überzeugt, dass der<br />
Landkreis Börde davon profi tieren<br />
wird.<br />
Frage: Auch der Binnenhafen Hal-<br />
densleben wurde weiter ausgebaut.<br />
Wie bewerten Sie das?<br />
Walker: Das ist ein klares Signal<br />
für die Wirtschaft, diesen<br />
Standortvorteil bei Investitionsentscheidungen<br />
angemessen zu<br />
berücksichtigen. Haldensleben<br />
ist einer von fünf für die Landesentwicklung<br />
bedeutenden Binnenhafenumschlagsplätzen<br />
in<br />
Sachsen-Anhalt.<br />
„In unserem Landkreis<br />
herrscht ein investorenfreundliches<br />
Klima.“<br />
Frage: Welche Rolle spielt die<br />
Kreisverwaltung bei diesen Prozessen?<br />
Walker: In unserem Landkreis<br />
herrscht ein investorenfreundliches<br />
Klima. Zum Beispiel halten<br />
viele Städte und Gemeinden<br />
eigene Industrie- und Gewerbegebiete<br />
vor, durch die Investoren<br />
schnell zum gewünschten Baurecht<br />
gelangen: Die Zuständigkeit<br />
für die Genehmigungen liegen<br />
in der Regel bei uns. Die im<br />
Genehmigungsverfahren beteiligten<br />
Bereiche, ich greife da nur<br />
einmal den Denkm<strong>als</strong>chutz, die<br />
Bauordnung oder den Natur- und<br />
Umweltschutz, die untere Wasser-<br />
oder die untere Abfallbehörde<br />
raus, werden künftig aus einer<br />
Hand durch einen Fachbereichsleiter<br />
geführt. Das hat den Vorteil,<br />
dass bei Genehmigungsverfahren<br />
sogenannte Ämterkonferenzen<br />
effi zienter durchgeführt werden<br />
können.<br />
Frage: Gibt es weitere Maßnahmen?<br />
Walker: Ja. Die bisherige Wirtschaftsförderung<br />
wird zu einem<br />
Fachdienst „Wirtschaft“ entwickelt,<br />
der künftig unternehmerische<br />
Betätigungen im Landkreis<br />
gezielt begleitet.<br />
Frage: Der Landkreis Börde steht<br />
im Vergleich zu anderen Kreisen<br />
im Land nicht nur wirtschaftlich,<br />
sondern auch hinsichtlich<br />
der Kommunalfi nanzen gut da.<br />
In der Arbeitslosenstatistik ist der<br />
Landkreis Monat für Monat gar<br />
Spitze. Wie schaff en Sie das?<br />
Walker: Wir sind in der komfortablen<br />
Lage, einen in Einnahmen<br />
und Ausgaben im Verwaltungs-<br />
und im Vermögenshaushalt<br />
ausgeglichenen Etat zu haben.<br />
Allerdings stehen wir vor der<br />
Herausforderung, den Landkreis<br />
Börde auch für die kommenden<br />
Jahre, das Stichwort heißt demografi<br />
scher Wandel, fi t zu machen.<br />
In der Tat hat sich auf dem<br />
Arbeitsmarkt einiges bei uns<br />
bewegt. Beispielsweise lag die<br />
Arbeitslosenquote im Landkreis<br />
Börde im Februar 2012 bei<br />
9,4 Prozentpunkten (Sachsen-Anhalt<br />
12,8 Prozent) immerhin um<br />
0,3 Prozent niedriger <strong>als</strong> im Vorjahresmonat.<br />
Eine hohe Investitionsquote<br />
spricht dafür, dass wir<br />
im Kreis schon vieles richtig gemacht<br />
haben. Seit 2007 haben 132<br />
Unternehmen, die bezuschusst<br />
wurden, rund 886 Millionen Euro<br />
<strong>Top</strong> Business | 25<br />
Landkreis Börde: Alles aus einer Hand<br />
Eff ektive Strukturen für Genehmigungsverfahren und Förderprogramme senken Hürden für Investoren noch weiter<br />
Die Auerbach´s Mühle vor den Toren Wolmirstedts ist ein beliebtes<br />
Ausflugsziel.<br />
Der Haldensleber Hafen gehört mit seiner leistungsfähigen und vielfältigen Umschlagtechnik zu den bedeutsamsten Häfen des Landes.<br />
bei uns investiert. Dafür fl ossen<br />
knapp 135 Millionen Euro Fördermittel<br />
in den Landkreis, durch die<br />
rund 1670 Arbeitsplätze entstanden<br />
sind.<br />
„Wir dürfen bei unseren<br />
Anstrengungen, etwas<br />
für unsere Menschen zu<br />
tun, nicht nachlassen.“<br />
Viele mittelständische Handwerks-,<br />
Handels- und Dienstleistungsunternehmen<br />
haben in ihre<br />
Zukunft investiert, auch ohne in<br />
den Genuss von Fördermitteln zu<br />
kommen.<br />
Frage: Was ist zu tun, um die Position<br />
des Landkreises im Land und<br />
darüber hinaus zu stärken?<br />
Walker: Wir dürfen bei den An-<br />
strengungen, etwas für unsere<br />
Menschen zu tun, nicht nachlassen.<br />
Und wir sollten im Wettbewerb<br />
der Regionen unsere Standortfaktoren<br />
betonen: Das Umfeld<br />
muss stimmen. Auch für Besucher<br />
wird bei uns einiges geboten. Die<br />
Motorsportarena in Oschersleben<br />
zieht jährlich tausende Besucher<br />
an. Eine Süße Tour führt an die<br />
Stationen der Zuckerproduktion,<br />
der Tag der Regionen in und um<br />
Oschersleben oder das Altstadtfest<br />
in Haldensleben sind beliebte Ziele<br />
für Besucher.<br />
Auch der Fahrradtourismus<br />
blüht. Ob die Allerspritztour oder<br />
das sehr gut ausgebaute Radwegenetz<br />
mit seinen gastlichen<br />
Herbergen, zum Beispiel entlang<br />
der Elbe, bieten Erlebenswertes.<br />
Ich freue mich über jeden Besucher!<br />
Sie möchten von den Beratungsmöglichkeiten<br />
Gebrauch machen oder interessieren sich für einen<br />
gewerblichen Standort im Landkreis Börde?<br />
Bitte sprechen Sie mit uns, wir helfen weiter.<br />
Kontakte<br />
Landkreis Börde<br />
Gerikestraße 104, 39340 Haldensleben<br />
Telefon: +49 39 04/72 40-0<br />
Telefax: +49 39 04/4 90 08<br />
E-Mail: Kreisverwaltung@boerdekreis.de<br />
Landkreis Börde<br />
Wirtschaftsförderung<br />
Ansprechpartner: Reinhard Hevekerl<br />
Gerikestraße 104<br />
Telefon: +49 39 04/72 40-12 07<br />
Telefax: +49 39 04/72 40-5 12 07<br />
E-Mail: wirtschaftsfoerderung@boerdekreis.de
26 | <strong>Top</strong> Business<br />
Industrie und<br />
Gewerbe im<br />
Landkreis Börde<br />
Große Gartenmöbelausstellung<br />
NEU!<br />
mit vielen Geburtstagsangeboten!<br />
Gewerbestr. 11 · 39167 Hohe Börde · OT Irxleben<br />
Telefon: (03 92 04) 89 70 · www.moebel-spill.de<br />
Oebisfelde<br />
Harbke<br />
Rätzlingen<br />
Weferlingen<br />
Völpke<br />
Hötensleben<br />
ErfolgreicheUnternehmen<br />
im<br />
Landkreis Börde, z.B.:<br />
Die Motorsport Arena<br />
Oschersleben (oben), die<br />
Firma FuelCon in Barleben,<br />
die Diagnose- und Testgeräte<br />
für Batterien und Brennstoffzellen<br />
herstellt sowie die<br />
Firma Malibu in Osterweddingen<br />
(rechts), die Dünnschicht-Photovoltaikmodule<br />
produziert.<br />
Flechtingen<br />
Eilsleben<br />
Gröningen<br />
Calvörde<br />
Erxleben<br />
Seehausen<br />
Irxleben (car) • In einem Fachwerkhaus<br />
direkt an der Bundesstraße<br />
1 mitten im Zentrum des<br />
Ortes begannen Wolfgang und<br />
Gabi Spill im Jahr 1992 ihre Karriere<br />
<strong>als</strong> Möbel- und Küchenhändler<br />
in Irxleben. Wolfgang<br />
Spill, der kurze Zeit vorher auch<br />
seinen privaten Lebensmittelpunkt<br />
nach Irxleben verlegt<br />
hatte, war aber auch dam<strong>als</strong><br />
schon kein Neuling mehr in<br />
der Branche. Seit über 20 Jahren<br />
schon hatte er <strong>als</strong> Möbler seine<br />
Brötchen verdient.<br />
Doch schnell erwies sich die 400<br />
Quadratmeter große Verkaufsfl äche<br />
in dem Fachwerkhaus <strong>als</strong> zu<br />
klein für die Auswahl an hochwertigen<br />
Möbeln und Küchen.<br />
Ihr Einrichter Spill dachte über<br />
Vergrößerung nach und erwarb<br />
ein Grundstück im Gewerbegebiet.<br />
Die Verhandlungen zogen<br />
sich hin, aber 1995 konnte hier<br />
ein großes modernes Möbelhaus<br />
mit etwa 3000 Quadratmetern<br />
Verkaufsfl äche eröff net werden.<br />
Nur die Küchenmöbel blieben<br />
erst einmal am alten Standort,<br />
der dafür extra umgebaut wurde.<br />
„Doch die Kundenströme ließen<br />
sich schwer von hier nach dort<br />
lenken“, erinnert sich Wolfgang<br />
Spill zum 20-jährigen Bestehen.<br />
Bülstringen<br />
Eichenbarleben<br />
Oschersleben (Bode)<br />
Colbitz<br />
HALDENSLEBEN<br />
Hermsdorf<br />
Klein Wanzleben Wanzleben<br />
Hadmersleben<br />
Kroppenstedt<br />
Vahldorf<br />
Groß Ammensleben<br />
Irxleben<br />
Sülzetal<br />
Maschinenbau<br />
Automobilbau<br />
Metallverarbeitung<br />
Glasindustrie<br />
Porzellanindustrie<br />
Baustoffindustrie<br />
Und so fi el die Entscheidung,<br />
2002 direkt neben dem Möbelhaus<br />
ein Küchenstudio, das 500<br />
Quadratmeter Verkaufs- und<br />
eine ebenso große Lagerfl äche<br />
bietet, zu eröff nen. In diesem<br />
Jahr wurde der Komplex an der<br />
Irxleber Gewerbestraße mit einer<br />
Leichtbauhalle vervollständigt,<br />
in der ein großes Sortiment<br />
hochwertiger Gartenmöbel Platz<br />
hat.<br />
„Unser Haus war immer inhabergeführt“,<br />
erklärt Wolfgang<br />
Spill und sieht einen Vorteil darin,<br />
dass er auch immer den Puls<br />
der Kunden fühlt und erfährt,<br />
was diese wünschen. Die Nachfolge<br />
ist bereits gesichert, denn<br />
die beiden Töchter Nicole und<br />
Britta arbeiten bereits <strong>jetzt</strong> in<br />
der Geschäftsführung mit. Insgesamt<br />
kümmern sich elf Mitarbeiter<br />
um die Kundenwünsche,<br />
wenn es um hochwertige Möbel<br />
für den Wohn-, Schlaf- und Essbereich<br />
sowie für die Küche und<br />
den Garten geht. Zudem ist Ihr<br />
Einrichter Spill Spezialist für<br />
das Stressless-Programm und<br />
für hochwertige Polstermöbel<br />
von ERPO. Als Mitglied des Möbeleinkaufsverbandes<br />
Garant<br />
kann er bei den Preisen mit den<br />
großen Möbelhäusern mithal-<br />
Wolmirstedt<br />
Rogätz<br />
Zielitz<br />
Barleben<br />
Nahrungsmittel<br />
Elektronik<br />
Zuckerindustrie<br />
Chemische Indust.<br />
Getränkeindustrie Bergbau<br />
Druckindustrie<br />
Umschlag / Verarbeitung<br />
von Getreide<br />
Möbelindustrie<br />
Forschung/Züchtung<br />
Edle Möbel fürs ganze Haus<br />
Anlässlich des Jubiläums<br />
bedankt sich Herr Wolfgang<br />
Spill bei seiner Familie, den<br />
Mitarbeitern, Freunden und<br />
Geschäftspartnern.<br />
ten.<br />
„Bei uns wird der Kunde an die<br />
Hand genommen“, sagt Wolfgang<br />
Spill und verweist darauf,<br />
dass die Beratung oberste Priorität<br />
hat. Da viele Möbel auch<br />
maßgefertigt werden, gehört<br />
das Aufmaß vor Ort zum Service.<br />
Den Aufb au und die Möbelmontage<br />
übernimmt das 1996 in<br />
die Selbständigkeit überführte<br />
Unternehmen Möbelmontage<br />
Küster.
Die Gemeinde Barleben feiert<br />
in diesem Jahr 950-jähriges Bestehen.<br />
Bürgermeister Franz-<br />
Ulrich Keindorff gibt einen<br />
Überblick.<br />
Ein Festkomitee, acht Arbeitsgruppen<br />
und zahlreiche Ehrenamtliche<br />
haben dafür gesorgt,<br />
dass sich Barleben<br />
in den<br />
Festwochen<br />
bis zum 17.<br />
Juni 2012 <strong>als</strong><br />
guter Gastgeberpräsentiert.<br />
Jeder interessierte<br />
Gast<br />
ist willkom-<br />
Franz-Ulrich<br />
Keindorff<br />
950 Jahre:<br />
Barleben feiert<br />
Die Gemeinde am Rande Magdeburgs<br />
präsentiert sich ihren Gästen<br />
men, mit uns<br />
das Fest zu<br />
begehen und<br />
sich hier wohl<br />
zu fühlen. Als Besonderheit stellen<br />
wir während der Festzeit jedes<br />
Wochenende unter ein anderes<br />
Motto. Angefangen haben wir die<br />
Festwochen am 27. April mit einem<br />
einem mittelalterlichen Spektakel.<br />
Weiter geht es über ein Sportwochenende<br />
mit Aktivhighlights wie<br />
dem einstigen Fernsehhit „Mach<br />
mit, mach´s nach, mach´s besser“<br />
mit Adi, einem Familienwochenende<br />
am Jersleber See mit Radio<br />
SAW bis hin zum großen Finale<br />
mit einem buntem Festumzug,<br />
einem Konzert der Gruppe Karat<br />
und einer atemberaubenden<br />
Lasershow. Nehmen Sie sich Zeit<br />
und nutzen Sie die Gelegenheit,<br />
sich auf unserer Internetseite<br />
www.950jahre-barleben.de zur Feier<br />
einen Überblick über die großartigen<br />
Veranstaltungen im Rahmen<br />
des Jubiläums zu machen.<br />
Geben Sie uns die Möglichkeit,<br />
Ihnen unsere Gastfreundlichkeit<br />
zu beweisen und besuchen Sie uns<br />
anlässlich unserer 950 Jahr-Feier<br />
an den Wochenenden bis 17. Juni<br />
2012. Ich heiße Sie herzlich willkommen.<br />
Engagement für<br />
gemeinsamen Erfolg<br />
Kompetenz, Verbindlichkeit und Diskretion charakterisieren<br />
das Serviceangebot des Unternehmerbüros<br />
Barleben. Die Servicedienste umfassen:<br />
> Moderation<br />
> Standortberatung / Standortanalyse<br />
> Flächen- und Immobilienberatung<br />
> Finanzierungs- und Fördermittelberatung<br />
> Existenzgründerberatung<br />
> Kommunikationsmarketing<br />
Gemeinde Barleben<br />
Unternehmerbüro<br />
Ernst-Thälmann-Straße 22<br />
D-39179 Barleben<br />
Leiter des Unternehmerbüros<br />
Sven Fricke<br />
Telefon 039203 – 565 2160<br />
Telefax 039203 – 565 52160<br />
E-Mail: unternehmerbüro<br />
@barleben.de<br />
www.wirtschaftsstandort-barleben.de<br />
3. Festwochenende (11. – 13. Mai):<br />
Ein Abend mit Dr. Jane Goodall:<br />
Die weltberühmte Primatenforscherin,<br />
Umweltaktivistin und<br />
UN-Botschafterin Dr. Jane Goodall<br />
erzählt Geschichten aus ihrem<br />
Leben und ihrer langjährigen<br />
Arbeit in Afrika, über ihr heutiges<br />
weltweites Engagement, sowie<br />
ihre Projekt und Reisen. Ab 19.30<br />
Uhr in der Mittellandhalle<br />
4. Festwochenende (17. – 20. Mai):<br />
Rummel auf dem Festplatz „Am<br />
Anger“ mit dem größten Riesenrad<br />
Ostdeutschlands<br />
5. Festwochenende (26. – 28. Mai):<br />
Großes Familienfest mit Radio<br />
SAW und Flower-Power-Schlagerparty<br />
mit Andrea-Berg- und DJ-<br />
Ötzi-Double<br />
sowie<br />
großem<br />
Seefeuerwerk<br />
am<br />
26. Mai von<br />
14 bis 20<br />
Uhr, Jersleber<br />
See<br />
6. Festwochenen-<br />
de (1. – 3.<br />
Juni): Kindertag<br />
am<br />
Die Höhepunkte<br />
1. Juni mit<br />
Kinderfest ab<br />
10 Uhr in der<br />
Mittellandhalle,Kinderspielen<br />
ab 15 Uhr<br />
(Breiterweg)<br />
und Kinderdisko<br />
am Abend.<br />
Sonnabends ab<br />
20 Uhr Party<br />
mit der Band<br />
„Tänzchentee“<br />
ab 20 Uhr im<br />
Festzelt Breiteweg<br />
7. Festwochenende<br />
(8.<br />
bis 12. Juni):<br />
Einweihung der neuen Dreifelder-Sporthalle<br />
am Freitag um<br />
14 Uhr, sonnabends 3-Generationen-Sportfest<br />
(Sportplatz „Am Anger)<br />
ab 9.50 Uhr mit Trommelshow<br />
8. Festwochenende (14. – 17. Juni):<br />
Musikantensommer für Freunde<br />
des Schlagers am Donnerstag<br />
ab 14 Uhr in der Mittellandhalle,<br />
Irische Nacht am Freitag mit<br />
„The Sally Garden“ und „Seldom<br />
Sober Company“ ab 19 Uhr auf der<br />
Hauptbühne Breiteweg. Kinderfest<br />
am Sonnabend im Hof der<br />
<strong>Top</strong> Business | 27<br />
Bis Mitte Juni lädt Barleben jedes Wochenende unter einem bestimmten Motto ein<br />
Maria Thalbach <strong>als</strong><br />
Andrea Berg<br />
Barleben ist seit Jahren ein starker<br />
Wirtschaftsstandort. Um den<br />
Kontakt zu den angesiedelten<br />
Unternehmen zu pfl egen, geht<br />
die Kommune auch manchen<br />
neuen Weg. Constanze Arendt-<br />
Nowak sprach mit dem Leiter des<br />
Unternehmerbüros, Sven Fricke,<br />
darüber.<br />
Herr Fricke, seit 2008 hat die<br />
Gemeinde Barleben ein Unternehmerbüro.<br />
Können Sie <strong>als</strong> Leiter<br />
des Unternehmerbüros schon<br />
Erfolge erkennen?<br />
Sven Fricke: Ja. Gab es 2008 in<br />
der Gemeinde Barleben noch<br />
5145 sozialversicherungspfl ichtig<br />
Beschäftigte, so waren es Ende<br />
2011 schon 5796. Das entspricht<br />
einem Zuwachs von circa 650<br />
sozialversicherungspflichtigen<br />
Arbeitsplätzen, einige von ihnen<br />
auch in Unternehmen, die sich<br />
hier neu angesiedelt haben. Insgesamt<br />
elf Grundstücke mit einer<br />
Gesamtfl äche von etwa 170.000<br />
Quadratmetern konnten in den<br />
drei Jahren veräußert werden und<br />
bei den Gewerbeanmeldungen<br />
konnten wir einen Zuwachs von<br />
149 verzeichnen. Bei einer Neuansiedlung<br />
spielen viele Faktoren<br />
eine Rolle, aber die Tätigkeit unseres<br />
Unternehmerbüros ist si-<br />
cherlich nicht zu unterschätzen.<br />
Wie sieht denn die Arbeit des<br />
Unternehmerbüros im Einzelnen<br />
aus?<br />
Sven Fricke: Die Arbeit des Unternehmerbüros<br />
ist sehr vielfältig.<br />
So führen wir beispielsweise pro<br />
Jahr etwa 50 Firmengespräche<br />
mit Bestandsunternehmen und<br />
potenziellen Investoren. Um die<br />
Kontakte zu pfl egen, organisieren<br />
wir viermal im Jahr ein Unternehmerfrühstück,<br />
nutzen aber<br />
auch die Zusammenarbeit in<br />
Netzwerken und Präsentationen<br />
auf nationalen und internationalen<br />
Messen. Ebenso begleiten<br />
wir in der Gemeinde Projekte wie<br />
das Klimaschutzkonzept und die<br />
Entwicklung zur energieautarken<br />
Gemeinde. Die Unterstützung der<br />
Städtepartnerschaften ist für uns<br />
ebenso ein Thema.<br />
Eine Präsentationsplattform für<br />
die Unternehmen sind sicherlich<br />
auch die Ostfalentage in Barleben.<br />
Die dritte Aufl age soll 2013<br />
stattfi nden. Können Sie schon etwas<br />
Genaueres dazu sagen?<br />
Sven Fricke: Der Termin für die<br />
Ostfalentage 2013 steht. Sie werden<br />
am 8. und 9. Juni 2013 erstmalig<br />
in Verbindung mit der Ohre-<br />
Fahrzeuge wie diese werden in Barleben am 10. Juni<br />
zum „4. Ohre Classic“-Oldtimer-Treffen erwartet.<br />
Mittellandhalle ab 12 Uhr und<br />
Familienprogramm ab 14 Uhr. Ab<br />
19 Uhr beginnt an der Hauptbühne<br />
die Gala „Barleben feiert“ mit<br />
der Costa-Cordalis-Show und einer<br />
Abba-Show<br />
Großes Finale am Sonntag,<br />
17. Juni: 13 Uhr Historischer<br />
Festumzug, 18 Uhr Große Hauptpreisverlosung<br />
der Tombola, 21.30<br />
Uhr Konzert mit „Karat“ , 23 Uhr<br />
Feuer-, Licht- und Lasershow<br />
www.950jahre-barleben.de<br />
Das Unternehmerbüro ist ein guter Partner für die Wirtschaft<br />
Classic stattfi nden. Nachdem wir<br />
kürzlich eine Kooperationsvereinbarung<br />
mit der Stadt Haldensleben<br />
unterzeichnet haben, werden<br />
wir uns gegenseitig bei den<br />
Gewerbemessen, <strong>als</strong>o der HUPE<br />
in Haldensleben und den Ostfalentagen<br />
bei uns, unterstützen.<br />
Außerdem erfolgt eine terminliche<br />
Abstimmung der Messen, so dass<br />
sich die Unternehmen auf beiden<br />
Veranstaltungen präsentieren können.<br />
So können wir gemeinsam<br />
zur Stärkung der Wirtschaftskraft<br />
in der Region beitragen.<br />
Sven Fricke
28 | <strong>Top</strong> Business<br />
Lernen ist mehr <strong>als</strong> nur Unterricht<br />
Internatsschule Hadmersleben ebnet den Weg ins Berufsleben<br />
„Lernen ist mehr <strong>als</strong> nur Unterricht“<br />
unter diesem Motto<br />
werden an der Internatsschule<br />
Hadmersleben, die inzwischen<br />
auf mehr <strong>als</strong> zehn Jahre erfolgreiche<br />
Arbeit zurückblicken kann<br />
und sich zu einer renommierten<br />
Privatschule entwickelt hat,<br />
zeitgemäße Formen des Lernens<br />
angewandt. Diese sind Herausforderung<br />
und zugleich Gewinn<br />
für alle. Und nicht nur mit dem<br />
Unterrichtsfach Selbständiges<br />
Lernen werden die Schüler mit<br />
Lern- und Arbeitsstrategien<br />
vertraut gemacht, die für Studium<br />
und Berufsausbildung sehr<br />
wichtig sind. „Wir legen großen<br />
Wert auf eine gezielte Berufsorientierung<br />
und Vorbereitung auf<br />
Ausbildung und Studium. Das<br />
zieht sich wie ein roter Faden<br />
durch alle Schuljahre, denn wir<br />
lenken schon früh den Blick unserer<br />
Schüler auf die Zeit nach<br />
der Schule“, betont Dr. Ramona<br />
Sauerbrey <strong>als</strong> verantwortliche<br />
Lehrkraft. Die gezielte Berufsorientierung<br />
beginnt bereits in<br />
den 7. Klassen. Hier beteiligt<br />
sich die Schule in Zusammenarbeit<br />
mit dem Bildungswerk<br />
der Wirtschaft Sachsen-Anhalt<br />
(BWSA) am Projekt BRAFO.<br />
Die Schüler können verschiedene<br />
Berufsfelder kennenlernen<br />
und sich ausprobieren.<br />
Neben den auch an anderen<br />
Schulen obligatorischen berufsorientierenden<br />
Maßnahmen wie<br />
das Betriebspraktikum findet<br />
für die Schüler der Internatsschule<br />
Hadmersleben in der<br />
Klasse 9 im Re<strong>als</strong>chulbildungsgang<br />
und für die Klassen 10/11<br />
des Gymnasiums jeweils eine<br />
kompakte berufsorientierende<br />
Praktikumswoche am Ende des<br />
Schuljahres statt. Die Planung<br />
der Woche zielt darauf ab, dass<br />
die Schüler sich schließlich die<br />
Fragen beanworten können:<br />
Was interessiert mich? Was<br />
kann ich gut? Welche Berufsfelder<br />
bieten sich an? Im Verlauf<br />
der Woche können die Jugendlichen<br />
einen Berufseignungstest<br />
absolvieren. Profis helfen beim<br />
Bewerbungstraining. Im Berufsinformationszentrum<br />
gibt<br />
es Informationen zu Berufsfeldern<br />
und Studienangeboten. An<br />
Universitäten und Hochschulen<br />
können Probevorlesungen besucht<br />
werden oder die Jugendlichen<br />
lernen Studienorganisationen<br />
im In- und Ausland kennen.<br />
Selbst können die künftigen<br />
Schulabgänger recherchieren,<br />
welche Arbeits- und Einsatzmöglichkeiten<br />
es für sie nach<br />
erfolgreicher Ausbildung gibt,<br />
ob sie ein Studium im Betrieb<br />
aufnehmen können oder vielleicht<br />
wissenschaftlich tätig<br />
werden. Schließlich besteht in<br />
der kompakten berufsorientierenden<br />
Praktikumswoche auch<br />
die Möglichkeit, ausgewählte<br />
Betriebe, wissenschaftliche<br />
Einrichtungen oder Arbeitsstätten<br />
zu besuchen. An der In-<br />
Bereits ab Klasse 5 werden alle Schüler im Fach Informatik<br />
unterrichtet.<br />
Nach einem langen Unterrichtstag freuen sich alle Internatsschüler<br />
auf das Abendbuffet.<br />
ternatsschule ist es inzwischen<br />
gelungen, ein festes Netz von<br />
Studien- und Berufsorientierungsmaßnahmen<br />
zu knüpfen.<br />
Dazu gehören Gespräche mit<br />
dem Berufs- und Studienberater<br />
genauso wie der Besuch von<br />
Info-Messen oder Tagen der offenen<br />
Hochschultür.<br />
Grundkenntnisse des wissenschaftlichen<br />
Arbeitens erwerben<br />
Abiturienten und künftige<br />
Studenten bei der Erarbeitung<br />
einer Facharbeit. Hierauf werden<br />
sie gezielt vorbereitet. Daneben<br />
haben die Schüler die<br />
Möglichkeit, eine wissenschaftliche<br />
Arbeit anzufertigen, die<br />
<strong>als</strong> Besondere Lernleistung in<br />
die Gesamtqualifikation Abitur<br />
eingebracht werden und eine<br />
schriftliche Abiturarbeit ersetzen<br />
kann. Bei der Themenfindung<br />
und Gestaltung der Arbeit<br />
helfen u. a. Hochschullehrer<br />
oder Mitarbeiter wissenschaftlicher<br />
Einrichtungen. Auch in<br />
diesem Kontext arbeitet die Internatsschule<br />
sehr erfolgreich<br />
mit der Uni Magdeburg und<br />
dem Grünen Labor Gatersleben<br />
auf dem Biotechnologie-Campus<br />
im Rahmen von Kooperationsvereinbarungen<br />
zusammen.<br />
In diesem Sinne sind alle Schüler<br />
zum Lernen und Leben an<br />
die Internatsschule Hadmersleben<br />
eingeladen, die mit einer<br />
zukunftsorientierten Schulausbildung<br />
auch fit werden wollen<br />
für Studium und Beruf.<br />
Zum sportlichen Ausgleich gibt es für die Klassen 5–7 einen<br />
Karate-Kurs sowie für die Internatsschüler eine Karate-AG<br />
Ein Pausenhof, der seinesgleichen sucht – eingebettet in das<br />
historische Ambiente des einstigen Klosters.<br />
Internatsschule<br />
Hadmersleben<br />
Eine Schule zum Wohlfühlen –<br />
Lernen mit Erfolg<br />
� Gymnasium ab Klasse 5–12<br />
� Sekundarschule<br />
ab Klasse 7<br />
� Ganztagsschule<br />
� Kleine Klassen<br />
� Individuelle Förderung<br />
� Anspruchsvolles<br />
Ambiente<br />
39387 Oschersleben Planstr. 36 OT Hadmersleben<br />
Tel.: 03 94 08/93100 Fax: 9 31 02<br />
www.privatgymnasium.de
Mit neuen Kontakten und zahlreichen<br />
Hausaufgaben kehren<br />
die heimischen Aussteller<br />
von der weltgrößten Industrieschau<br />
Hannover Messe nach<br />
Sachsen-Anhalt zurück.<br />
Mehr <strong>als</strong> 45 Unternehmen und 12<br />
Forschungsprojekte aus Sachsen-<br />
Anhalt hatten dem fachkundigen<br />
Publikum neue Produkte und<br />
Dienstleistungen präsentiert.<br />
Wieder wurde deutlich: Die<br />
Messe ist eine gute Plattform,<br />
um Kundenkontakte zu pfl egen<br />
und Neukunden zu gewinnen.<br />
Die Anfragen waren insgesamt<br />
konkreter <strong>als</strong> in den Vorjahren, so<br />
beispielsweise bei der Raguhner<br />
<strong>Top</strong> Business | 29<br />
Stelldichein bei Sachsen-Anhalts Unternehmen<br />
Heimische Aussteller kehren von der weltgrößten Industrieschau mit konkreten Anfragen zurück<br />
EIN WICHTIGER PARTNER<br />
FÜR DIE AUTOMOBILINDUSTRIE<br />
AUS DIESER REGION<br />
www.polytec-group.com<br />
POLYTEC PLASTICS Germany GmbH & Co KG<br />
Polytec Strasse 1, 39326 Wolmirstedt<br />
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Metallverarbeitung RMIG GmbH.<br />
Ein auf der Messe bekundetes Interesse<br />
liegt dort bereits <strong>als</strong> konkrete<br />
Anfrage im Unternehmen<br />
vor. Auch die Firma Fauter-Filter<br />
GmbH aus Barleben, die im vergangenen<br />
Jahr auf der Hannover<br />
Messe einen Großauftrag aus der<br />
Region für sich verbuchen konnte,<br />
zeigte sich zufrieden. „Wir<br />
sind sehr zufrieden, hatten auch<br />
in diesem Jahr wieder gute Gespräche<br />
und konnten uns erneut<br />
bei einem großen Unternehmen<br />
<strong>als</strong> potentieller Lieferant positionieren“,<br />
fasst Fritz Fauter zusammen.<br />
Ein Name, eine Marke, ein Lebensgefühl:<br />
In das Know-how und den<br />
Service der Schubert Motors GmbH<br />
haben die Kunden seit mehr <strong>als</strong> 20<br />
Jahren Vertrauen. Nicht nur in und<br />
um Oschersleben, wo das Unternehmen<br />
seinen Hauptsitz hat, sondern<br />
auch in sieben weiteren Standorten in<br />
Sachsen-Anhalt und Niedersachsen<br />
setzt man auf Schubert Motors. Der<br />
Vertragshändler für die Premiummarken<br />
BMW, BMW Motorrad und MINI<br />
pfl egt nicht nur seine Stammkundschaft,<br />
sondern kann täglich auch<br />
Neukunden vom Service und der<br />
Qualität seiner Produkte überzeugen.<br />
Das Geheimnis des Erfolgs: bedarfsgerechte<br />
Beratung, ein top Werkstattservice<br />
und eine Kundenbetreuung,<br />
die weit über den Kauf hinausgeht.<br />
Das Team von Schubert Motors ist<br />
seinen Kunden immer ein verlässlicher<br />
Ansprechpartner, egal, ob ein<br />
neues Auto, eine Reparatur oder eine<br />
Beratung auf dem Wunschzettel stehen.<br />
Das Netz der acht Autohäuser<br />
– sechs in Sachsen-Anhalt und zwei<br />
in Niedersachsen – garantiert kurze<br />
Wege bei einem exzellenten Vollservice<br />
rund um Neu- oder Gebrauchtfahrzeuge.<br />
In die Niederlassungen in<br />
Magdeburg und Wolfsburg wurde ein<br />
BMW Motorradzentrum integriert,<br />
in dem Zweiradfreunde voll auf ihre<br />
Kosten kommen.<br />
Immer im Fokus: Der Kunde<br />
Dass der Kunde immer und überall<br />
im Vordergrund steht, wird auch<br />
Auch Rolf Hoff mann von der<br />
awab Umformtechnik und Präzisionsmechanik<br />
GmbH aus<br />
Oschersleben, die sich bereits zum<br />
17. Mal auf dem Gemeinschaftsstand<br />
des Landes präsentiert, ist<br />
mit den Kundenkontakten sehr<br />
zufrieden: „Wir hatten einen Superzulauf,<br />
viele ernst zu nehmende<br />
Gespräche.“<br />
Ähnlich positiv fällt die Bilanz<br />
der Harzer Motorenwerke GmbH,<br />
des Ingenieurbüros Bismarck<br />
GmbH oder des auf Faserverbundstoff<br />
e spezialisierten Magdeburger<br />
Unternehmens Adamantinus,<br />
Jeschke und Richter aus.<br />
Kaliwerk Zielitz – Partner der Region<br />
Das Kaliwerk Zielitz ist mit seinen mehr <strong>als</strong> 1.800 Beschäftigten, darunter etwa<br />
150 Auszubildende, einer der bedeutendsten Arbeitgeber und Ausbildungs-<br />
betriebe im Landkreis Börde. Unser gesellschaftliches Engagement gilt unter<br />
anderem sozialen und kulturellen Einrichtungen und der Jugendsportförderung.<br />
K+S KALI GmbH<br />
Kaliwerk Zielitz · Farsleber Straße 1 · 39326 Zielitz<br />
Telefon 039 2084-0 · Telefax 039 2084-2207<br />
www.kali-gmbh.com<br />
Ein Unternehmen der K+S Gruppe<br />
Erfolg auf ganzer Linie –<br />
Die Schubert Motors GmbH<br />
bei hochklassigen Veranstaltungen<br />
deutlich, die Schubert Motors<br />
jährlich organisiert und anbietet.<br />
Unterhaltung, Anspruch und Spaß<br />
stehen beispielsweise beim BMW<br />
Golf Cup, MINI Gokart Cup und<br />
dem BMW Sailing Cup auf dem<br />
Programm. Und wer nicht selbst<br />
<strong>als</strong> Akteur im Rampenlicht der Veranstaltung<br />
steht, ist <strong>als</strong> Zuschauer<br />
und Zaungast jederzeit willkommen<br />
- Probesitzen in den neuen Modellen<br />
von BMW und MINI inklusive.<br />
Vielseitig begabt:<br />
Sozialengagement und Motorsport<br />
Die mittlerweile mehr <strong>als</strong> zwei<br />
Jahrzehnte andauernde Tradition<br />
von Schubert Motors hat ihren Ursprung<br />
in Oschersleben. Inhaber,<br />
Namensgeber und Geschäftsführer<br />
Torsten Schubert war im Jahr 1990<br />
mutig genug, einer Autowerkstatt<br />
am Stadtrand seines Heimatortes<br />
seinen Namen aufzudrücken. Heute<br />
zählt das Unternehmen 270<br />
Mitarbeiter, engagiert sich für die<br />
Ausbildung junger Menschen und<br />
ist außerdem <strong>als</strong> Sponsor im Sport<br />
und im sozialen Bereich aktiv. Der<br />
ADAC machte Schubert Motors<br />
zum „Gelben Engel“ für diese Region.<br />
Im internationalen Motorsportgeschäft<br />
feiert Schubert Motorsport<br />
seit 1999 zusammen mit BMW und<br />
MINI kontinuierlich Erfolge.<br />
www.schubert-motors.de
30 | <strong>Top</strong> Business<br />
Bergbau: Pudding aus dem Zechsteinmeer<br />
Nicht nur zu Düngemitteln<br />
und Industriekali wird das Salz<br />
aus Zielitz verarbeitet. Jetzt<br />
landet es auch <strong>als</strong> Zusatz in<br />
Sprühsahne, Tütensuppen und<br />
Wackelpudding.<br />
Im jüngsten, nördlichsten und<br />
modernsten Kaliwerk der K+S<br />
KALI GmbH wird seit fast 40 Jahren<br />
aus Tiefen von 1000 Metern<br />
und mehr „Weißes Gold“ zutage<br />
gefördert und weiter veredelt. Die<br />
Salzablagerungen des vor über 250<br />
Millionen Jahren existierenden<br />
Zechsteinmeeres werden hauptsächlich<br />
zu Düngemitteln und<br />
Industriekali verarbeitet. Inzwischen<br />
stellt das Kaliwerk in Zielitz<br />
auch ein Lebensmittelsalz<br />
her. Dabei handelt es sich um Kaliumchlorid<br />
besonderer Güte. Ein<br />
Rohstoff dafür wird in Südostasien<br />
aus Algen und Kaliumchlorid<br />
hergestellt.<br />
Dorthin wird von Zielitz aus<br />
der Zusatz geliefert, um Sprühsahne<br />
und Wackelpudding, Tütensuppen<br />
und isotonische Getränke<br />
herzustellen: das Food Grade Salz,<br />
<strong>als</strong>o ein lebensmitteltaugliches<br />
Salz. Hergestellt wird es in weite-<br />
Im Kaliwerk K + S Zielitz gibt es eine spezielle Produktionslinie für lebensmitteltaugliches Salz<br />
Ein wirtschaftlicher Leuchtturm der Börde: K+S Zielitz. Foto: IMG<br />
ren Produktionsschritten. Dazu<br />
wird ein Teil der Lauge entnommen<br />
und über eine zweistufi ge<br />
Fakten<br />
In Sachsen-Anhalt werden<br />
über 35 Prozent der Kali-<br />
und 22 Prozent der SteinsalzförderungDeutschlands<br />
produziert.<br />
Filteranlage geschickt. Als klare<br />
Salzlösung läuft das Zwischenprodukt<br />
zur Weiterverarbeitung<br />
in die Kristallisation und wird<br />
dort abgekühlt. Alles geschieht<br />
unter Vakuum. Dadurch bilden<br />
sich wieder neue Salzkristalle.<br />
Diese durchlaufen dann mehrere<br />
Zentrifugen sowie ein Trockner-<br />
Kühler-Aggregat, in dem die anhaftende<br />
Feuchtigkeit entzogen<br />
wird. Das Salz wird gesiebt und<br />
mit einem Anti-Back-Mittel ver-<br />
mischt, damit es nicht klumpt,<br />
sondern fl ießt.<br />
Die vier Zentrifugen sind<br />
blinkende Edelstahlbehälter. Es<br />
sieht aus wie in einer Brauerei.<br />
Lebensmittelnorm eben. Während<br />
des gesamten Prozesses kann<br />
nirgendwo das Salz angefasst werden.<br />
In einem staubfreien Raum<br />
wird das fertige Lebensmittelsalz<br />
in 25-Kilogramm-Säcke oder in<br />
Riesenpackungen zu je 1000 Kilogramm<br />
abgefüllt. Anschließend<br />
werden diese über die Seehäfen an<br />
Nahrungsmittelhersteller in aller<br />
Welt ausgeliefert.<br />
Der Trend zu salzarmer oder<br />
salzreduzierter Ernährung kommt<br />
dem Werk in Zielitz entgegen.<br />
Kochsalz wird mehr und mehr<br />
ersetzt durch Kaliumchlorid in<br />
Lebensmittelqualität. Rund 35 000<br />
Tonnen pro Jahr beträgt derzeit<br />
die Kapazität der Anlage, die sich<br />
in einem mehrstöckigen Gebäude<br />
neben der Fabrik befi ndet und<br />
durch eine Rohrbrücke mit ihr<br />
verbunden ist – eine Investition<br />
für den Konzern von insgesamt<br />
28 Millionen Euro. Das Land hat<br />
dieses Projekt mit 3,1 Millionen<br />
Euro gefördert.<br />
Oebisfelde (iwi). Die SLM<br />
Kunststofftechnik GmbH ist<br />
weithin bekannt - und das<br />
nicht nur im Norden von<br />
Sachsen-Anhalt. Das Unternehmen,<br />
das 1998 mit fünf<br />
Mitarbeitern in Produktion<br />
ging, hat inzwischen 195<br />
Mitarbeiter und ist eines<br />
der führenden Automotive-Lieferanten<br />
in Sachsen-<br />
Anhalt. Derzeit wird im<br />
Drei-Schicht-System produziert.<br />
Die Ergebnisse sind<br />
den höchsten Ansprüchen<br />
genügende Kunststoffteile: Von der<br />
Produkt-Idee im 3D-Datensatz, über<br />
ein erstes Modell bis hin zu Serienproduktion<br />
- alles passiert am Unternehmensstandort<br />
im Oebisfelder<br />
Gewerbegebiet in den fünf Spritzgusshallen.<br />
Dort werden Kabelführungen,<br />
Kühlerschutzgitter und Wasserfangleisten<br />
für Fahrzeuge, unter<br />
anderem für VW, gefertigt. Ideal ist<br />
da die große Nähe zum VW-Stammsitz<br />
in Wolfsburg, gerade mal 15 Kilometer<br />
von Oebisfelde entfernt. Um<br />
sich noch breiter im Markt aufzustellen,<br />
stehen auch dieses und nächstes<br />
Jahr Investitionen im Wert von fünf<br />
Millionen Euro an. „Die erzielten Gewinne<br />
sind immer wieder reinvestiert<br />
worden und so kam das Unternehmen<br />
auch in der Krisenzeit ohne Probleme<br />
über die Runden“, sagt Geschäftsführer<br />
Thomas Brüsch. 60 Spritzgussmaschinen<br />
werden von den Mitarbeitern<br />
bedient, doch für den Geschäftsführer<br />
steht fest: „Nur mit reinem Spritzguss<br />
kann es in der Zukunft zu Problemen<br />
kommen. Die Wertschöpfung soll erweitert<br />
werden.<br />
Alles aus einer Hand und Full-Service<br />
für den Kunden sind die Schlüssel des<br />
Erfolgs.“ Die SLM Kunststofftechnik<br />
GmbH arbeitet aktiv an der Zukunft<br />
- auch in dem 10 Auszubildende die<br />
Fakten<br />
Das Kaliwerk Zielitz<br />
beschäftigt rund 1700<br />
Mitarbeiter, inklusive<br />
150 Auszubildende.<br />
In Bernburg/Sachsen-<br />
Anhalt befindet sich ein<br />
weiteres K+S-Werk mit<br />
etwa 400 Beschäftigten.<br />
Es liefert Speise- und<br />
Auftausalze.<br />
K+S gehört weltweit<br />
zur Spitzengruppe der<br />
Anbieter von Standard-<br />
und Spezialdüngemitteln.<br />
Im Salzgeschäft ist K+S<br />
mit Standorten in Europa<br />
sowie Nord- und Südamerika<br />
der führende Hersteller<br />
der Welt. K+S bietet ein<br />
umfassendes Leistungsangebot<br />
für Landwirtschaft,<br />
Industrie und private Verbraucher.<br />
Weltweit beschäftigt<br />
die K+S Gruppe mehr <strong>als</strong><br />
15 000 Mitarbeiter.<br />
verschiedenen Abteilungen durchlaufen<br />
und in wenigen Jahren <strong>als</strong> hochqualizierte<br />
Arbeitnehmer wie etwa<br />
Bürokauffrauen, Verfahrensmechaniker<br />
und Werkzeugmechaniker dem<br />
Unternehmen zur Verfügung stehen.<br />
Auch Leiharbeiter, die tätig sind, will<br />
der Betrieb langfristig Arbeitsplätze<br />
anbieten. SLM hat sich weit über die<br />
Region Oebisfelde hinaus einen guten<br />
Namen gemacht - auch mit zahlreichen<br />
Auszeichnungen, etwa dem<br />
Großen Preis des Mittelstands und<br />
dem Investor des Jahres.<br />
Visitenkarte<br />
Leistungsangebot:<br />
nWerkzeugbau<br />
nSpritzguss in 1K und 2K-Technik<br />
nMontage von Komponenten<br />
Bewerbung <strong>als</strong> Einrichter und Verfahrensmechaniker<br />
jederzeit möglich!<br />
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39646 Oebisfelde<br />
Tel. 03 90 02/810-0<br />
Fax 03 90 02/810-10<br />
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info@slm-kunststofftechnik.de
Wer weiter führen will, braucht gute Mitarbeiter<br />
Erfolgreicher „Tag der Logistik“ – Land geht im Juni auf weltgrößte Branchenmesse nach Shanghai<br />
Auch wenn die Zeiten des<br />
Kistenschubser-Images vorbei<br />
sind: Damit Deutschland der<br />
führende Logistiker Europas bleiben<br />
kann, braucht die Branche<br />
Nachwuchs. Dieser Herausforderung<br />
eines starken und weiter<br />
Ein Jubiläumsjahr voller Angebote<br />
Im Jubiläumsjahr können sich die Schäfer’s-Kunden<br />
auf zahlreiche Aktionen und Angebote freuen.<br />
Im Mai gibt es z. B. ein extra Jubiläums-Brot, im<br />
Sommer und im Herbst folgen Sammelaktionen<br />
sowie Gewinnspiele.<br />
wachsenden Wirtschaftszweiges<br />
mit 2,8 Millionen Beschäftigen<br />
stellten sich Firmen, Forschungs-<br />
und Bildungsinstitute erst kürzlich<br />
zum Tag der Logistik. In<br />
Magdeburg nutzten vor allem<br />
Schüler und Studenten die off e-<br />
Ferdinand Schultz<br />
Nachfolger ®<br />
Fördertechnik<br />
12<br />
nen Firmen- und Bürotüren, um<br />
einen Blick hinter die Kulissen<br />
zu werfen.<br />
Auch in der Landeshauptstadt<br />
stand das Bemühen um Auszubildende,<br />
aber auch Facharbeiter<br />
und Akademiker im Mittelpunkt.<br />
Gefühl in der Gabel?<br />
StaplerCup´12.<br />
12. Mai in Hermsdorf<br />
Wir suchen sensible Hochstapler, entschlossene<br />
Tiefstapler und alle anderen Stapler-Profis, die bei der<br />
regionalen Meisterschaft Sachsen-Anhalt um Ruhm,<br />
Ehre und Pokale kämpfen.<br />
Premiere: MiniStaplerCup’12 für Kids und Junioren!<br />
Anmeldeschluss für den StaplerCup: 12.05., 09:30 Uhr<br />
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Ferdinand Schultz Nachfolger ® Fördertechnik GmbH<br />
NL Magdeburg, Sitz 39326 Hermsdorf • Paluckistraße 1<br />
Was vor zwanzig Jahren mit einem Mietvertrag<br />
für die Betriebe der ehemaligen „Anhaltiner<br />
Bäckerei“ begann, entwickelte sich bald<br />
zu einer Erfolgsgeschichte. Heute beschäftigt<br />
Schäfer‘s Brot- und Kuchen-Spezialitäten,<br />
Tochter der EDEKA-Regionalgesellschaft<br />
Minden-Hannover, in Sachsen-Anhalt 1.953<br />
Mitarbeiter, darunter 63 Auszubildende. Die<br />
Zukunftsaussichten sind vielversprechend.<br />
Schäfer‘s investiert in 2012 sieben Millionen<br />
Euro in die beiden Backbetriebe in Teutschenthal<br />
und Osterweddingen.<br />
Am 23. April 1992 unterzeichnen die Schäfer‘s-<br />
Geschäftsführer Mietverträge für drei Herstellungsbetriebe<br />
der Anhaltiner Bäckerei. „Die<br />
Tinte war kaum getrocknet, da wurde der Betrieb<br />
in Teutschenthal wieder aufgenommen“<br />
erinnert sich Wilhelm Book an die Anfänge vor<br />
20 Jahren. Der heutige Leiter des Teutschenthaler<br />
Backbetriebes war von Beginn an dabei.<br />
Durch den Konkurs der Konsumgenossenschaft<br />
Halle war die traditionsreiche „Anhaltiner Bäkkerei“<br />
nach der Wende in Schwierigkeiten geraten.<br />
In dem Mietvertrag von 1992 verpfl ichtet<br />
sich Schäfer‘s zu der Errichtung eines neuen<br />
zeitgemäßen Betriebes. Im Sommer 1993 kauft<br />
EDEKA ein Grundstück in Teutschenthal und<br />
errichtet 1994 einen neuen Backbetrieb. Im<br />
November 1994 werden hier die ersten Brötchen<br />
gebacken.<br />
Traditionsreiches Backhandwerk<br />
und moderne Technik<br />
Mit handwerklicher Qualität und einem breiten<br />
Sortiment schafft es Schäfer‘s, die Kunden<br />
zu überzeugen. Nur zwei Jahre später folgt in<br />
Osterweddingen 1996 der Neubau eines zwei-<br />
Obwohl die Qualität der Bewerber<br />
nicht nachgelassen habe, so<br />
Kathrin Warnecke, Personal-Managerin<br />
bei der Spedition Dachser,<br />
sei die Zahl der Bewerbungen<br />
zurückgegangen. „Wir <strong>als</strong> Firmen<br />
müssen uns mehr bemühen, um<br />
junge Menschen für die Logistik<br />
zu begeistern.“ Jobst Paul, Bevollmächtigter<br />
von Sachsen-Anhalt<br />
für die Deutsche Bahn, gab zu bedenken,<br />
dass der Konzern zwar<br />
seit mehreren Jahren junge Menschen<br />
in entsprechenden Maßnahmen<br />
erst für eine Ausbildung<br />
befähigen müsse, „aber dieser<br />
Zwischenschritt zeigt Wirkung.“<br />
Die Übernahmequoten stiegen,<br />
die Deutsche Bahn werde <strong>als</strong> Arbeitgeber<br />
attraktiver.<br />
ten Backbetriebes in Sachsen-Anhalt. Entscheidend<br />
für die erfolgreiche Entwicklung sei die<br />
Verbindung von traditionellem Bäckerei-Handwerk<br />
mit moderner Technik, so der Schäfer‘s-<br />
Geschäftsführer Jürgen Herderich: „Dadurch<br />
verschaffen wir uns in allen drei Segmenten<br />
– Brot, Brötchen und Kuchen – einen<br />
Qualitätsvorsprung.“<br />
Von den 111 Beschäftigten, die<br />
1992 in Teutschenthal übernommen<br />
worden waren, arbeiten<br />
heute noch 55 im Unternehmen.<br />
Insgesamt beschäftigt die<br />
Schäfer‘s- Bäckerei in Teutschenthal<br />
1.130 Mitarbeiter. „Das<br />
Fachwissen und das handwerkliche<br />
Geschick unserer Mitarbeiter<br />
sind die Basis für unseren Erfolg!“ so<br />
der Schäfer‘s-Geschäftsführer Herderich.<br />
Von Teutschenthal aus werden 172 Schäfer‘s Filialen<br />
täglich mit frischen Backwaren versorgt,<br />
von Osterweddingen aus 117 Filialen.<br />
Viele der Filialen bieten über den Verkauf von<br />
frischen Backwaren hinaus auch ein Gastronomie-Angebot<br />
mit Kaffee-Spezialitäten, Kuchen<br />
und herzhaften Backwaren.<br />
In Sachsen-Anhalt zu Hause<br />
Heute trägt Schäfer’s dazu bei, Sachsen-Anhalt<br />
<strong>als</strong> wichtigen Standort für die Lebensmittelindustrie<br />
weiter zu festigen. Jedes Jahr stellen<br />
die beiden Betriebe in Teutschenthal und<br />
Osterweddingen cirka 30 Auszubildende ein,<br />
die den Beruf des Bäckers erlernen oder zum<br />
Fachverkäufer ausgebildet werden.<br />
Regionale Rezepturen sind wichtiger Bestandteil<br />
des Schäfer‘s-Sortiments. Wesentliche<br />
<strong>Top</strong> Business | 31<br />
Vorrichtungsbau Giggel GmbH<br />
Am Iserfeld 1<br />
D-39359 Bösdorf<br />
Fakten<br />
Dem Güterverkehr unseres<br />
Bundeslandes stehen 11 000<br />
Kilometer modern ausgebaute<br />
Straßen zur Verfügung,<br />
es besitzt mit 3100<br />
Kilometern eines der dichtesten<br />
Schienennetze weltweit.<br />
600 Kilometer schiffbare<br />
Binnenwasserstraßen<br />
verbinden 18 Häfen und Umschlagstellen<br />
miteinander.<br />
Seine Leistungsfähigkeit wird<br />
die sachsen-anhaltische Logistikbranche<br />
in China präsentieren:<br />
Vom 5. bis 7. Juni fi ndet in<br />
Shanghai die weltgrößte Messe<br />
für Transport und Logistik statt,<br />
die transport logistic China. Sechs<br />
Unternehmen werden das Land<br />
Sachsen-Anhalt präsentieren.<br />
Vorrichtungsbau<br />
Giggel GmbH<br />
Prototypen – Fertigung<br />
www.gi www.giggel.com g gg ggel.com<br />
| Konstruktion | Drehen | Umformen |<br />
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Telefax: (03 90 57) 97 - 888<br />
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Teutschenthal/Osterweddingen:<br />
Bäckerei Schäfer’s ist in Sachsen-Anhalt zu Hause<br />
und feiert 20-jähriges Jubiläum<br />
Backzutaten beziehen die beiden Backbetriebe<br />
in Osterweddingen und Teutschenthal vorzugsweise<br />
aus der Region, die Magdeburger<br />
Mühle und Sonja-Margarine zählen zu den<br />
Lieferanten. „Als Bäcker fühlen wir uns im<br />
Land der Frühaufsteher bestens aufgehoben“<br />
– für den Teutschenthaler Betriebsleiter<br />
Book ist Sachsen-Anhalt zur zweiten<br />
Schäfer‘s-Heimat geworden.<br />
Schäfer‘s Brot- und Kuchen-Spezialitäten<br />
ist ein Unternehmen<br />
der EDEKA Minden-Hannover.<br />
Die fünf Schäfer‘s-Backbetriebe<br />
in Porta Westfalica, Lehrte,<br />
Osterweddingen, Teutschenthal<br />
und Berlin sowie die 892 Filialen<br />
beschäftigen insgesamt 6.340 Mitarbeiter,<br />
mit mehr <strong>als</strong> 300 Auszubildenden zählt<br />
Schäfer‘s zu den größten Ausbildern der Branche.<br />
2011 setzte das Unternehmen 271 Millionen<br />
Euro um.<br />
Die Mindener EDEKA-Regionalgesellschaft investiert<br />
im laufenden Jahr kräftig in die Backwarensparte.<br />
Insgesamt 21 Millionen Euro sind<br />
für die Neueröffnung und Modernisierung von<br />
Filialen, die Produktionstechnik und den Fuhrpark<br />
veranschlagt.<br />
www.schaefers-brot.de
32 | <strong>Top</strong> Business<br />
Landkreis Harz: Hier werden Berge versetzt<br />
Landrat Michael Ermrich hat<br />
allen Grund zum Schwärmen.<br />
Der junge Landkreis Harz hat<br />
mit seinen fünf Lenzen einiges<br />
vorzuweisen, was den Standort<br />
für Investoren ausgesprochen<br />
interessant macht.<br />
Unser Landkreis verfügt über ein<br />
großes wirtschaftliches, touristisches<br />
und wissenschaftliches<br />
Potential, eine gute Anbindung<br />
an das bundesweiteStraßenundSchienennetz,<br />
ein ausgeprägteskulturellesProfi<br />
l und eine<br />
Landschaft,<br />
die intakte<br />
Natur mit<br />
Michael Ermrich moderner Eine der touristischen<br />
Infrastruktur<br />
verbindet. Damit bietet er für<br />
Einwohner und Gäste gleichermaßen<br />
einen hohen Lebens- und<br />
Freizeitwert.<br />
Zahl der Zulieferer wächst<br />
Traditionelle Unternehmen der<br />
Metallurgie und des Bergbaus,<br />
der Baustoffi ndustrie und der<br />
Holzbearbeitung, des Maschinen-<br />
und Fahrzeugbaus sowie<br />
der Arznei- und Nahrungsmittelindustrie<br />
und zahlreiche Handwerksbetriebe<br />
bestimmen heute<br />
neben modernen Industriezweigen<br />
wie Kunststoff verarbeitung,<br />
Medizintechnik, Nanotechnologie,<br />
Elektrotechnik, Elektromaschinen-<br />
und Maschinenbau,<br />
Gießereien, Medientechnik und<br />
leistungsfähige Dienstleister das<br />
Wirtschaftsprofi l im Landkreis.<br />
Mit wachsenden Umsatzzahlen<br />
ist die Automobilzulieferindustrie<br />
in der Harzregion vertreten.<br />
„Das Investitionsgeschehen<br />
im Landkreis Harz<br />
ist ungebrochen hoch.“<br />
Das Investitionsgeschehen im<br />
Landkreis Harz, <strong>als</strong> Indikator für<br />
die wirtschaftliche Entwicklung,<br />
ist ungebrochen hoch. Allein über<br />
das Förderprogramm „Gemeinschaftsaufgabe“<br />
wurden in den<br />
letzten vier Jahren über 545 Millionen<br />
Euro durch 110 Unternehmen<br />
investiert. Damit konnten<br />
fast 1500 neue Arbeitsplätze geschaff<br />
en und rund 7100 Arbeitsplätze<br />
gesichert werden.<br />
Auch im zurückliegenden Jahr<br />
zeigten sich weitere Investoren<br />
am Wirtschaftsstandort Land-<br />
Leistungsstarker Wirtschaftsstandort und die beliebteste Reiseregion Sachsen-Anhalts<br />
Höhepunkte des Harzes:<br />
das Rathaus Wernigerode.<br />
kreis Harz interessiert. So haben<br />
sich u. a. die Seco GMBH in<br />
Quedlinburg, die Fermentation-<br />
Biotecc GmbH in Ilsenburg<br />
und die MSB Metrologie Service<br />
Braunschweig GmbH in<br />
Halberstadt neu angesiedelt.<br />
Aktuellste Ansiedlung ist die<br />
Jürgen Reichel GmbH & Co.<br />
KG, ein Großhändler, in Abbenrode.<br />
Die ThyssenKrupp Presta<br />
Ilsenburg GmbH gründet ein<br />
neues Unternehmen in Ilsenburg<br />
und wird kräftig investieren. Die<br />
Tonfunk Ermsleben GmbH und<br />
die Christiansen Print GmbH Ilsenburg<br />
sind Beispiele für Unternehmen,<br />
die durch umfangreiche<br />
Erweiterungsinvestitionen ihren<br />
Produktionsstandort im Landkreis<br />
sichern.<br />
Neue Wege werden zudem bei<br />
der Nutzung erneuerbarer Energiequellen<br />
beschritten. Ein anspruchsvolles<br />
Ziel ist dabei, den<br />
Harz zur Modellregion für regenerative<br />
Energien und für Sanfte<br />
Mobilität zu entwickeln. Mit<br />
der Hochschule Harz und ihren<br />
Osterwieck<br />
Ilsenburg<br />
„Hasseröder“-Bier aus Wernigerode konnte seinen<br />
Absatz 2011 wie kein anderer Brauer steigern. Die<br />
Marke verbuchte ein Plus von 9,9 Prozent.<br />
Wernigerode<br />
27<br />
244<br />
Benneckenstein<br />
LANDKREIS<br />
LLANDKREIS A N D K R E I S<br />
H Harz a r z<br />
81<br />
Instituten, dem Julius-Kühn Institut<br />
(Forschung für Kulturpfl anzen)<br />
und einer Außenstelle des<br />
Robert-Koch-Institutes (Biomedizin)<br />
haben sich Forschungs- und<br />
Bildungseinrichtungen von nationaler<br />
und internationaler Bedeutung<br />
angesiedelt und sichern<br />
auch die Aus- und Weiterbildung<br />
von Fachpersonal.<br />
79<br />
HALBERSTADT<br />
6 n<br />
Quedlinburg<br />
242<br />
185<br />
Vor allem im nördlichen Harzvorland<br />
fi nden leistungsstarke<br />
Unternehmen der Pfl anzen- und<br />
Tierproduktion hervorragende<br />
Standortbedingungen. Die traditionelle<br />
Bedeutung von Saatzucht<br />
und Züchtungsforschung wird auf<br />
hohem Niveau weitergeführt. Und<br />
Die Firma ThyssenKrupp Presta, weltweiter Marktführer<br />
für Nockenwellen, will in eine neue Produktionshalle<br />
in Ilsenburg investieren. Fotos: IMG<br />
Falkenstein<br />
auch die Rückzüchtung des bereits<br />
ausgestorbenen Roten Höhenviehs<br />
Harzerschlag hat bundesweit<br />
von sich Reden gemacht.<br />
Bilanz erfüllt mit Stolz<br />
Tourismus und Kultur sind wichtige<br />
Wirtschaftsfaktoren in unserem<br />
Kreis. Mit der von der Harz<br />
AG initiierten HarzCard gibt es<br />
seit August 2008 ein attraktives<br />
touristisches Angebot sowohl für<br />
unsere Gäste <strong>als</strong> auch für die Einheimischen.<br />
Einmalig bezahlt,<br />
erhalten die Nutzer kostenfreien<br />
Zugang zu rund 130 touristischen<br />
Einrichtungen. Der Landkreis engagiert<br />
sich auch weiterhin für die<br />
Vernetzung und den Ausbau profi<br />
lorientierter touristischer Angebote.<br />
So zum Beispiel für die Etablierung<br />
des Harzer Urlaubs-Ticket<br />
(HATIX), das kurtaxzahlenden Urlaubern<br />
die kostenfreie Nutzung<br />
des ÖPNVs ermöglicht. Dass das<br />
Angebot bereits sehr gut von den<br />
Gästen angenommen wird, belegen<br />
die steigenden Nutzerzahlen.<br />
Die Bilanz der Tourismusbranche<br />
in unserem Landkreis erfüllt<br />
uns mit besonderem Stolz. Mit<br />
2,4 Millionen Übernachtungen<br />
ist der Harz mit Abstand die beliebteste<br />
Reiseregion in Sachsen-<br />
Anhalt. Besonders beliebt bei<br />
Gästen und Einwohnern<br />
des Landkreises Harz<br />
sind u.a. die Harzer<br />
Schm<strong>als</strong>purbahnen, das<br />
Schloss Wernigerode oder<br />
auch die Domschatzausstellungen<br />
in Halberstadt<br />
und Quedlinburg. Darüber hinaus<br />
bietet der Landkreis vielfältige<br />
Freizeitangebote für die ganze<br />
Familie sowie unzählige Museen,<br />
Heimatstuben und Galerien.<br />
Und natürlich liegt unser Augenmerk<br />
auch auf dem Erhalt der<br />
kulturellen Vielfalt im Landkreis<br />
Harz. Immerhin haben wir zahlreiche<br />
Städte und Gemeinden mit<br />
einer bedeutenden und oftm<strong>als</strong><br />
mehr <strong>als</strong> 1000-jährigen Geschichte,<br />
die noch heute in Klöstern und<br />
Kirchen, Schlössern und Burgen<br />
sowie historisch wertvollen Baudenkmalen,<br />
Bergwerken, Museen<br />
und Parkanlagen nacherlebbar<br />
ist. Darüber hinaus umfasst der<br />
kulturelle Reichtum unseres neuen<br />
Landkreises aber auch Theater<br />
und Orchester, Chöre und Musikgruppen<br />
und vor allem die vielen<br />
Vereine und Verbände, die sich<br />
mit dem Erhalt und der Pfl ege von<br />
Brauchtum und Kultur unserer<br />
Heimat befassen.<br />
Wir bauen auch künftig auf<br />
die Mithilfe und die Bereitschaft<br />
möglichst vieler, die sich aktiv in<br />
die Gestaltung unseres noch jungen<br />
Landkreises einbringen.
Im Herzen Deutschlands und<br />
mitten in Europa gelegen bietet<br />
Sachsen-Anhalt beste Perspektiven<br />
für Investoren. Kurze Wege zu<br />
Beschaff ungs- und Absatzmärkten<br />
machen die zentrale Bedeutung<br />
unseres Bundeslandes <strong>als</strong><br />
Knotenpunkt der Handelswege<br />
zwischen Ost und West wie Nord<br />
und Süd aus. Hier haben wir auf<br />
einer Seite kurz spannende Kennzahlen<br />
zusammengefasst, über<br />
die es sich nachzudenken lohnt.<br />
1<br />
Fördergelder: 3,85 Milliarden<br />
Euro Förderung fl ossen<br />
seit 2000 in Investitionen von Unternehmen<br />
und die Infrastruktur<br />
in Sachsen-Anhalt. Knapp 40 000<br />
Projekte mit einem Investitionsvolumen<br />
von fast 15 Milliarden<br />
Euro wurden vom Jahr 2000 bis<br />
Mitte 2011 mit den Mitteln aus<br />
der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe<br />
„verbesserung der regionalen<br />
Wirtschaftsstruktur“<br />
unterstützt. So konnten 170 000<br />
Arbeitsplätze im Land gesichert<br />
oder neu geschaff en werden, darunter<br />
11 700 Dauerarbeitsplätze<br />
2<br />
für Frauen.<br />
Forschung: 22 Hochschulen<br />
und Forschungseinrich-<br />
tungen unterstützen Investoren<br />
bei der Umsetzung ihrer Innovationen<br />
in die Praxis.<br />
Kinderbetreuung: 56,2<br />
3<br />
Prozent aller Kinder unter<br />
drei Jahren besuchen hier Kindertageseinrichtungen<br />
oder Tagesstätten.<br />
Hier gibt es einen<br />
Rechtsanspruch auf eine Ganztagsbetreuung<br />
von Kindern. Kein<br />
Wunder, dass Sachsen-Anhalt mit<br />
Abstand die höchste Betreuungsquote<br />
hat.<br />
4<br />
Akademiker: 54 903 Studierende<br />
profi tierten im Wintersemester<br />
2011/ 2012 von den<br />
hervorragenden Bedingungen an<br />
den zwei Universitäten und acht<br />
Hochschulen des Landes. In Sachsen-Anhalt<br />
lässt dies sich dank<br />
modern ausgestatteter Hochschulen,<br />
gebührenfreier Studienplätze<br />
und günstiger Lebenshaltungskosten<br />
gut verbinden. Diese<br />
Standortvorteile sprechen sich<br />
zunehmend herum. Mittlerwei-<br />
<strong>Top</strong> Business | 33<br />
Starke Zahlen: Sechs Gründe für Sachsen-Anhalt<br />
Das Bundesland in der Mitte Europas möchte Investoren Brücken bauen – und hat dafür allerhand zu bieten<br />
Die Magdeburger Sternbrücke: Nur einer der Wege in die Landeshauptstadt eines potenten Standortes.<br />
le kommen rund 30 Prozent der<br />
Erstsemester nicht aus ostdeutschen<br />
Bundesländern, tausende<br />
junge Menschen aus aller Welt<br />
studieren hier. Die Unternehmen<br />
in Sachsen-Anhalt fi nden so ihre<br />
zukünftigen Fach- und Führungs-<br />
5<br />
kräfte direkt vor Ort.<br />
Geschichte: 4 UNESCO-<br />
Welterbestätten zeugen von<br />
der historischen Bedeutung des<br />
Kernlandes deutscher Geschichte<br />
mit seinen mehr <strong>als</strong> 60 000 Kulturdenkmälern.<br />
Schönes Land: 2,78 Millio-<br />
6.<br />
nen Gäste besuchten im Jahr<br />
2010 unser Land. Damit verzeichnete<br />
der Tourismus zum neunten<br />
Mal in Folge einen Besucherrekord.<br />
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34 | <strong>Top</strong> Business<br />
Wer in Deutschland nach<br />
attraktiven Orten für eine<br />
Kultur- und Kreativwirtschaft<br />
sucht, wird schnell Sachsen-<br />
Anhalt ins Auge fallen. Denn<br />
hier gibt es alles, was die<br />
„Creative Industries“ zum<br />
Wachsen brauchen.<br />
Nämlich Ansprechpartner, hervorragende<br />
Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />
Orte des<br />
Wissens- und Kompetenzaustausches,<br />
erschwingliche Büroräume<br />
sowie vielfältige Förderprogramme.<br />
Und eine sehr lange Tradition.<br />
Vor 500 Jahren brillierte hier<br />
Lucas Cranach d. Ä., danach profi -<br />
tierten Komponisten wie Johann<br />
Sebastian Bach von der innovationsfreudigen<br />
Atmosphäre der Region.<br />
Georg Friedrich Händel und<br />
Georg Philipp Telemann stammen<br />
von hier.<br />
Doch spätestens, seit 1925 das<br />
Bauhaus, Deutschlands berühmtester<br />
Kunst- und Designhochschule<br />
der Moderne, nach Dessau<br />
umgezogen ist, gibt es in Sachsen-<br />
Anhalt eine Kompetenz, mit kreativen,<br />
experimentellen Impulsen<br />
umzugehen, die weltweit aner-<br />
Brillante Könner statt brotloser Kunst<br />
Die Kreativwirtschaft fi ndet in Sachsen-Anhalt ideale Standortbedingungen: Netzwerke, Förderer und Plattformen<br />
„Keine Lust, dass kann ich<br />
nicht, das will ich nicht... „<br />
Wie eine Schule wieder „Lust<br />
am Lernen“ macht, zeigt das<br />
Landschulheim Grovesmühle.<br />
Die Privatschule mit Internat<br />
am Rande des Nationalparks<br />
Harz geht dabei ganz<br />
individuell auf die Schülerinnern<br />
und Schüler ein.<br />
Das Landschulheim Grovesmühle<br />
ist eine staatlich anerkannte<br />
Schule in freier Trägerschaft .<br />
Schülerinnen und Schüler aus<br />
den umliegenden Landkreisen besuchen<br />
gemeinsam mit Internatsschülern<br />
aus ganz Deutschland<br />
die kleine Schule in direkter Nähe<br />
zum Nationalpark Harz.<br />
Gemeinsames Lernen. Schüler helfen<br />
Schülern<br />
„Unser Ziel ist es, die uns anvertrauten<br />
Schülerinnen und<br />
Schüler unter idealen Rahmenbe-<br />
Der Uhrmachermeister Dirk Dornblüth produzierte nach dem Vorbild<br />
eines alten Schiffschronometers eine Armbanduhr.<br />
kannt ist und in den Kreativzentren<br />
des Landes weitergelebt wird.<br />
Im Designhaus Halle beispielsweise<br />
oder im Mitteldeutschen<br />
Multimediazentrum Halle (MMZ)<br />
profi tieren derzeit Kreativ-Unternehmen<br />
und Existenzgründer<br />
vom weitreichenden Netzwerk.<br />
In Magdeburg pulsiert das kreative<br />
Leben rund um die Leibnizstraße.<br />
Das Land bietet <strong>als</strong> eines<br />
der wenigen Bundesländer dank<br />
der Investitionsbank Sachsen-<br />
dingungen zu einem erfolgreichen<br />
Schulabschluss zu führen, ihre<br />
sozialen Kompetenzen und ihre<br />
Selbstverantwortung zu stärken“,<br />
so der Gesamtleiter Dr. Rolf<br />
Warnecke. Nachhaltige schulische<br />
Förderung durch <strong>kostenlos</strong>e<br />
Nachmittagsangebote, Vermittlung<br />
von Nachhilfe und - wenn<br />
erforderlich - die Zusammenarbeit<br />
mit Therapeuten für Legasthenie<br />
oder Rechenschwäche sind einige<br />
der Stärken der Ganztagsschule.<br />
Eine Teilleistungsschwäche auf<br />
der einen Seite bringt oft Begabungen<br />
an anderer Stelle mit sich.<br />
Durch die Integration von Schülern<br />
mit Teilleistungsschwächen<br />
in den Klassenverband stützen<br />
sich die Schülerinnen und Schüler<br />
gegenseitig und lernen mit- und<br />
voneinander.<br />
Anhalt attraktive Fördermöglichkeiten<br />
sowie Unterstützung und<br />
fachliche Beratung für Kreative,<br />
Auftraggeber und Wissenschaft<br />
– was nicht nur die Betriebe und<br />
Forschungseinrichtungen am<br />
MMZ zu schätzen wissen.<br />
Genutzt haben die Standortvorteile<br />
Sachsen-Anhalts bereits<br />
einige, die inzwischen weltweit<br />
für Furore sorgen. Zum Beispiel<br />
die Uhrenmanufaktur Dornblüth<br />
& Söhne, 2002 in Kalbe/Milde<br />
Das ganzheitliche Herangehen<br />
fordert und fördert die Schülerinnen<br />
und Schüler gleichermaßen.<br />
Kleine, überschaubare Klassen<br />
mit etwa 20 Schülerinnen,<br />
der Einsatz von systematischem<br />
Methodentraining (UrSeL) und<br />
ein individueller Förderplan sind<br />
weitere wichtige Bestandteile des<br />
Schulkonzepts.<br />
Leben im Internat<br />
Nicht allen Eltern fällt die Entscheidung<br />
leicht, ihr Kind in einem<br />
Internat unterzubringen. Die oft<br />
verbreiteten Vorurteile wie „ich<br />
schiebe mein Kind ab“ weist der<br />
Internatsleiter, Jürgen Völker, von<br />
der Hand. „Der gesellschaft liche<br />
Wandel führt dazu, dass heute oft<br />
beide Elternteile in Vollzeit berufstätig<br />
sind. Für eine intensive Betreuung<br />
von Jugendlichen bleibt<br />
bei manchen Familien zu wenig<br />
Zeit. Die Entscheidung für ein Internat<br />
ist dann eine Entscheidung<br />
für die Zukunft ihres Kindes“.<br />
Im Landschulheim Grovesmühle<br />
bilden Schule und Internat eine<br />
Einheit. Das Zentrum des Internatlebens<br />
bildet die Heimfamilie, die<br />
Geborgenheit und Zusammengehörigkeit<br />
vermittelt.<br />
Neben dem breiten schulischen<br />
Angebot werden zahlreiche Freizeitaktivitäten,<br />
wie Fussball, Fit-<br />
gegründet von Uhrmachermeister<br />
Dieter und seinem Sohn Dirk<br />
Dornblüth: „Es ging uns darum,<br />
etwas zu schaff en, das durch seine<br />
Qualität, Eleganz und zeitlose<br />
Schönheit lange Bestand hat“,<br />
erklärt Dirk Dornblüth. Eine hier<br />
hergestellte Uhr besteht aus bis zu<br />
350 Einzelteilen. Über 70 Prozent<br />
davon werden selbst in Handarbeit<br />
und an alten Präzisionsmaschinen<br />
gefertigt. Deshalb verlassen<br />
pro Monat nur zehn bis zwölf<br />
Stück die kleine Uhrenmanufaktur<br />
in Richtung Kunden, die zu<br />
80 Prozent aus dem Ausland kommen.<br />
Und sie haben ihren Preis:<br />
Zwischen 3000 und 15 000 Euro<br />
kosten die edlen Zeitmesser.<br />
Ein anderes Beispiel für die Kreativität<br />
der Sachsen-Anhalter und<br />
ihren unternehmerischen Mut ist<br />
die Radmanufaktur „Weltrad“ aus<br />
Schönebeck. Die Produkte der Marke<br />
galten bereits in den 1920er- und<br />
1930er-Jahren <strong>als</strong> der „Rolls-Royce“<br />
unter den Rädern. 2004 erweckte<br />
René Leue die Tradition der eleganten<br />
Zweiräder zu neuem Leben.<br />
Ein Rad verlässt inzwischen pro<br />
Tag die Werkstatt. Und die Zahl der<br />
Bestellungen wächst.<br />
ness, Reiten, Band angeboten.<br />
„Wir möchten unsere Schüler ideal<br />
auf das Leben nach der Schule<br />
vorbereiten. Durch Regeln und ein<br />
respektvolles Miteinander stärken<br />
wir die Kooperationsfähigkeit und<br />
die Schüler lernen, Verantwortung<br />
für sich und für andere zu<br />
übernehmen“, so Jürgen Völker.<br />
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