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18 | Top Business Top Business | 19 Doppstadt Calbe GmbH Erfolgreich, innovativ und verantwortungsbewusst Aufbereitung von Hausmüll mit Zerkleinerer und Siebmaschine. Die Erschließung neuer und die umfangreiche Betreuung bereits erschlossener Märkte und Regionen stellt eine wichtige Aufgabe dar. Die langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern und Händlern weltweit sichert die ausgezeichnete Position der Doppstadt Calbe GmbH und den hervorragenden Ruf in der Branche. Viele Geschäftspartner und Kunden lassen sich bei Besichtigungen vor Ort in Calbe von der Qualität und Sorgfalt bei der Fertigung der Maschinen überzeugen. Die Akquisition neuer Märkte, z.B. in Südamerika und Asien, trägt ebenfalls dazu bei, die internationale Ausrichtung zu stärken. Guter Service für hohe Kundenzufriedenheit. Calbe. Die Doppstadt Calbe GmbH setzt mit der Neu- und Weiterentwicklung der Produkte und dem stetigen Ausbau der Märkte weiterhin Zeichen auf dem Gebiet der Umwelttechnik. Als Spezialist für Maschinen und Komponenten zur Verarbeitung und Aufbereitung verschiedenster Materialien ist die ständige Weiterentwicklung von bewährten Produkten sowie die Neuentwicklung von Maschinen ein wichtiger Bestandteil zur Sicherung der Position als Marktführer. Die Produktpalette umfasst Zerkleinerer, Siebmaschinen, Hacker, Mischer und weitere Maschinen- Typen zur Aufbereitung von Frisch- und Altholz, Haus-, Gewerbe- und Bioabfall und zur Herstellung von Kompost. Am Standort Calbe befi nden sich alle wichtigen Bereiche, die zum Erfolg des Unternehmens beitragen: Entwicklung, Konstruktion, Fertigung, Vertrieb und Service. Die Qualitätsprodukte, die am Standort in Calbe gefertigt werden, genießen weltweit einen sehr guten Ruf. Der umfangreiche Service und die umfassende Kundenbetreuung tragen dazu bei, dass die Doppstadt Calbe GmbH auch in Zukunft Vorreiter der Branche sein kann. Gründung des Unternehmens im Jahr 1965 Am Standort in Calbe werden derzeit ca. 420 Mitarbeiter beschäftigt. Es gibt dort eine über 40-jährige Tradition zur Herstellung von Maschinen und Komponenten für Umwelttechnik und Fördertechnik. Auf ca. 18.000 m² Hallenfl äche werden die Maschinen der umfangreichen Produktpalette hergestellt. Auch die Investitionen am Standort Calbe sollen dazu beitragen, dass die Doppstadt Calbe GmbH weiterhin eine führende Rolle in der Branche einnimmt und der Standort gefestigt wird. Zu den kürzlich vollzogenen Investitionen zählen beispielsweise die Errichtung einer komplett neuen Lackieranlage sowie umfangreiche Umbauarbeiten am Verwaltungsgebäude. Kurz- und mittelfristig erfolgen weitere Investitionen in das Dreh- und Fräs-Zentrum inkl. neuer, hochmoderner Werkzeugmaschinen, ein neues Blech-Lager sowie ein umfangreiches Logistikzentrum. „Der erste Investitionsabschnitt in den Jahren 2011 – 2013 umfasst ca. 15 Mio. Euro in Gebäude, Maschinen und Ausstattung – eine Investition in die Zukunft des Standorts“, so Geschäftsführer Klaus Denkewitz. Die Investitionen beschränken sich allerdings nicht nur auf den Ausbau des Unternehmens, sondern auch auf die ständige Aus- und Weiterbildung des Personals. Interne und externe Weiterbildungsmaßnahmen sowie das Angebot an Ausbildungsplätzen für Industriemechaniker, Schüler- und Studentenpraktika sind wichtige Faktoren, die zum Erfolg des Unternehmens beitragen. Darüber hinaus sieht es die Doppstadt Calbe GmbH als eine wesentliche Aufgabe an, in der Region ihrer sozialen und kulturellen Verantwortung gerecht zu werden. Auch in diesem Jahr wurde traditionell der „Girls‘Day / Boys‘Day“ durchgeführt, bei dem die Kinder der Mitarbeiter die Möglichkeit haben, die Arbeitsplätze ihrer Eltern kennen zu lernen. Die Nachwuchsförderung war und ist stets ein Schwerpunkt der Doppstadt Calbe GmbH. Girls’Day / Boys’Day am 26. April 2012. A38 MAGDEBURG A14 CALBE (SAALE) A 14, Ausfahrt 8: Calbe HALLE (SAALE) A9 DESSAU A9 A38 A14 WITTENBERG, LUTHERSTADT BITTERFELD LEIPZIG A9 A14 Anfahrtskizze Doppstadt Calbe GmbH CALBE A14 Magdeburg / Halle (Saale) Bahnhof Schönebeck (Elbe) An der Hospitalst raße Brumbyer Weg Nienburg (Saale) Amstedt st raße Magdeburger St r. Brückenst r. Nienburger St r. Kreisst raße Selzer Str. Barbyer St raße Dessau Barbyer Chaussee Barby (Elbe) Das Geschäftsjahr 2011 ist mit einer Umsatzgröße von 110 Mio. Euro sehr positiv abgeschlossen worden. „Wir sind stolz, dass wir bis zu 13,5 Monatsgehälter an unsere Stammbelegschaft zur Auszahlung bringen konnten. Zudem haben wir das Grundentgelt ab April 2012 um 2,5 % erhöht und in Abstimmung mit dem Betriebsrat ein leistungsabhängiges Entlohnungssystem eingeführt, welches Zulagen von bis zu 17,5 % des Grundentgeltes ermöglicht“, so Prokuristin Marina Mevius. Visitenkarte Doppstadt Calbe GmbH Barbyer Chausse 3 39240 Calbe (Saale) Telefon: 03 92 91 / 55 - 102 Telefax: 03 92 91 / 55 - 350 E-Mail: info@doppstadt.com Internet: www.doppstadt.com - zertifi ziert nach DIN EN ISO 9001 - Geschäftsführung: Klaus Denkewitz Johann Doppstadt Marina Mevius (Prokura)
20 | Top Business Neue Aufgaben für das braune Gold In Sachsen-Anhalt stimmt die Chemie. Seit vielen Jahren prägt die Chemieindustrie die Branchenstruktur des Landes. Unter den heimischen Industriebranchen nimmt sie bei Umsatz und Beschäftigtenzahlen vordere Plätze ein. Und Spitzenreiter ist sie beim Export. Grund für diese große Bedeutung ist nicht nur die lange Tradition, sondern vor allem die hohe Attraktivität des Standortes Sachsen-Anhalt für Chemieunternehmen. Ein ganz wesentlicher Baustein dafür sind wiederum die Chemieparks im Mitteldeutschen Chemiedreieck, die europaweit zu den modernsten gehören. Sie punkten mit ihrer Infrastruktur und mit dem Rohstoff - verbund, der eine Vielzahl von Firmen versorgt. So sind die Verfügbarkeit von Rohstoff en und die erzeugten Chemieprodukte Grundlage für die Ansiedlung weiterer Firmen aus den Bereichen Kunststoff verarbeitung, Automotive oder Solartechnik. Entscheidend für die Attraktivität des Chemiestandortes ist darüber hinaus die industrieorientierte Forschungsinfrastruktur, in die das Land Sachsen-Anhalt in den vergangenen Jahren viel Geld investiert hat. Hierzu zäh- Fakten Im Rahmen der Investitionsförderung wurden von 1991 bis November 2011 für Chemieunternehmen im Land 404 Vorhaben mit einem Investitionsvolumen von etwa 5,8 Milliarden Euro mit einem Zuschuss von 1,2 Milliarden Euro unterstützt. Sachsen-Anhalt will sich als Standort stoffl icher Kohlenutzung profi lieren Braunkohle hat längst ihr Schmuddelimage abgelegt. Sie soll als alternativer Rohstoff für die Herstellung von Chemikalien eingesetzt werden. „Stoffliche Kohlenutzung“ wird das genannt. Fotos: IMG len vor allem das Fraunhofer- Center für Silizium-Photovoltaik CSP in Halle und Schkopau, das Chemisch-Biotechnologische Prozesszentrum CBP in Leuna sowie das Fraunhofer Pilotanlagenzentrum für Poly-mersynthese und -verarbeitung PAZ in Schkopau. Mit dem Aufb au dieser Forschungsinfrastruktur leistet das Land einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der mitteldeutschen Chemiebranche. Zudem setzt die Landesregierung darauf, Sachsen- Anhalt erneut als Standort für die stoffl iche Kohlenutzung zu profi - lieren. Schon vor etwa 100 Jahren waren die reichen Vorkommen an Braunkohle Grundlage für die Entwicklung einer starken chemischen Industrie in Mitteldeutschland. Mit dem vom Bun- Fakten Der Branchenumsatz lag in den ersten zehn Monaten 2011 bei 5 Milliarden Euro, das sind 28,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. desministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt „ibi – Innovative Braunkohlen- Integration in Mitteldeutschland“ will die Landesregierung an diese Tradition anknüpfen. Am Projekt beteiligt sind 12 starke Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft, die Kompetenzen aus den drei Branchen Braunkohlebergbau, Chemieindustrie und Anlagenbau bündeln. Haupt- Durch die Ansiedlung vieler Forschungseinrichtungen wie dem Fraunhofer Pilotanlagenzentrum für Polymersynthese und -verarbeitung in Schkopau wird die mitteldeutsche Chemiebranche weiter gestärkt. ziel ist es, die Voraussetzungen für eine nachhaltige Entwicklung der Wertschöpfungskette der stoffl ichen Nutzung der Braunkohle zu schaff en. Die Akteure des ibi-Projektes und Sachsen-Anhalts Landesregierung sind davon überzeugt, dass das in Mitteldeutschland begonnene Vorhaben zur Kohlechemie auch europaweit auf großes Interesse stoßen wird. Deshalb hat das Land über das Netzwerk der Europäischen Chemieregionen, ein Bündnis von 21 Regionen aus zehn EU-Mitgliedstaaten mit rund einer Million Chemiebe- Fakten 65 Unternehmen (mit jeweils mehr als 50 Mitarbeitern) beschäftigten in den Monaten Januar bis Oktober 2011 insgesamt rund 11 700 Menschen. Das ist eine Steigerung von knapp 21 Prozent zum Vorjahr. schäftigten, dessen Präsidentin Wirtschaftsministerin Birgitta Wolff ist, eine europäische Forschungsinitiative „Kohle als alternativer Rohstoff für Grund- und Feinchemikalien“ angeregt. Die Chancen stehen gut, dass mit „ibi“ von Sachsen-Anhalt und Deutschland ausgehend eine europaweite Erfolgsgeschichte zur stoffl ichen Kohlenutzung geschrieben werden kann. In der Mitte Deutschlands: das Chemieland Mitteldeutschland ist ein Chemieland. In Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg gibt es rund 800 Chemie- und Kunststoff betriebe. Mehr als die Hälfte von ihnen arbeitet direkt oder indirekt im Cluster Chemie/Kunststoff e Mitteldeutschland zusammen, das die Stärken der Branchenmitglieder bündelt und koordiniert. Gegründet wurde die Plattform im Jahr 2003. Hier arbeiten Unternehmen aller Größen, deren Verbände, Bildungs- und Forschungseinrichtungen, Dienstleister und Verwaltung zusammen. Das Zukunftscluster versteht sich als Dach aller Aktivitäten der Branche in Mitteldeutschland. Die mitteldeutsche Unternehmenslandschaft wird von der Chemie geprägt. Es gibt 300 Hersteller von chemischen und pharmazeutischen Erzeugnissen. 500 Unternehmen produzieren Gummi- und Kunststoff waren. Sie beschäftigen zusammen rund 80 000 Mitarbeiter. „Mitteldeutschlands ist wieder ein Kompetenzzentrum für die Polymerherstellung geworden.“ Dr. Christoph Mühlhaus, Chemiecluster Andere Cluster in Mitteldeutschland, mit denen das Chemie/ Kunststoff -Cluster kooperiert, arbeiten unter anderem in der Photovoltaik, im Automobil- und Schienenfahrzeugbau, in der Luftfahrt, in der Logistik, im Maschinen- und Anlagenbau, in der Biotechnologie sowie im Bereich Bergbau/Energie. Das Cluster begleitet sie bei der Anwendung der innovativen Kunststoff technik, da Neuerungen, wie etwa im Leichtbau, bei ihnen nicht ohne innovative Kunststoff technik auskommen können, denn Kunststoff ist der Werkstoff des 21. Jahrhunderts. Für viele Probleme stellt er die Lösung dar. „Mitteldeutschland ist wieder ein Kompetenzzentrum für die Polymerherstellung und -verarbeitung. Innovative Unternehmen und anerkannte Forschungseinrichtungen bieten die Basis für eine nachhaltige Entwicklung der Region“, hebt Dr. Christoph Mühlhaus, Gründungs-Sprecher des Clusters, hervor. Das mitteldeutsche Chemiedreieck habe sich zu einer international wettbewerbsfähigen Chemie- und Kunststoff region entwickelt.
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