60 Jahre sind eine saubere Leistung. Wir ... - Schwäbische Post
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LOKALES<br />
Die „Aalen1“ ist Aushängeschild<br />
der Lokalredaktion. Sie<br />
führt durch das Blatt, wünscht<br />
stets <strong>eine</strong>n „Guten Morgen“.<br />
LOKALES<br />
Die „Ellwangen 1“ ist lokale<br />
Aufschlagseite in der Ellwanger<br />
Ausgabe und wird vor Ort<br />
von <strong>eine</strong>r Redaktion gemacht.<br />
Mit der Schlussakte<br />
der KSZE in Helsinki<br />
beginnt <strong>eine</strong><br />
Phase der Entspannungzwischen<br />
Ost und<br />
West.<br />
LOKALES<br />
Die „Aalen 2“ ist täglich bunt,<br />
nimmt sich Zeit für Ver<strong>eine</strong><br />
und Menschen und samstags<br />
ist sie Sprachrohr des Spions.<br />
LOKALES<br />
Der Blick auf Virngrund und<br />
Ellwanger Berge deckt das Gemeinde<br />
und Vereinsleben bis<br />
an die Kreisgrenze ab.<br />
Das Altenheim des Caritasverbandes<br />
im Grauleshof wird in<br />
Aalen eingeweiht.<br />
[ 1975 ] [ 1976 ]<br />
[ 1976 ]<br />
[ 1976 ]<br />
LOKALES<br />
Unverrückbarer Bestandteil<br />
des Lokalteils ist die tägliche<br />
Geburtstagsrubrik unter dem<br />
Titel „<strong>Wir</strong> gratulieren.“<br />
REGIONAL SPORT<br />
Ergebnisse, Spielberichte,<br />
Hintergrundgeschichten – der<br />
regionale Sport bietet sie täglich<br />
– montags noch mehr.<br />
LOKALES<br />
„Härtsfeld“ oder „Unter der<br />
Kapfenburg“, die tägliche Berichterstattung<br />
deckt möglichst<br />
alle Gemeinden ab.<br />
Während s<strong>eine</strong>r<br />
BRD-Tour wird der<br />
kritische Liedermacher<br />
Wolf Biermann<br />
aus der DDR „ausgebürgert“.<br />
LOKALES<br />
Ergänzt wird das Angebot der<br />
lokalen Berichterstattung<br />
durch „Kollektive“ zu Veranstaltungen<br />
oder über Firmen.<br />
Kapitel 5:<br />
Die SchwäPo heute, wer<br />
sie macht,<br />
wie sie gemacht wird<br />
Seiten 33 bis 40<br />
Die DDR-Terroristin<br />
Ulrike<br />
Meinhof wird<br />
erhängt in ihrer<br />
Zelle aufgefunden.<br />
Anschläge<br />
und Unruhen<br />
<strong>sind</strong> die Folge.<br />
33<br />
LOKALES<br />
Unter der Rubrik „Kochertal“<br />
stehen Nachrichten, Berichte,<br />
Geschichten aus Hüttlingen<br />
und Abtsgmünd.
34<br />
Die RAF ermordet den ArbeitgeberchefHanns-Martin<br />
Schleyer, den Bankier<br />
Jürgen Ponto und Staatsanwalt<br />
Siegfried Buback. Die<br />
GSG 9 beendet die Flugzeugentführung<br />
in Mogadischu,<br />
die RAF-Gefangenen<br />
Baader, Ensslin und Raspe<br />
begehen Selbstmord.<br />
[ 1977 ] [ 1977 ] haus in Aalen wird eröffnet. [ 1977 ]<br />
FREIZEIT<br />
Immer freitags und heiß ersehnt:<br />
Die Freitzeitbeilage mit<br />
Veranstaltungskalender und<br />
vielen Tipps.<br />
JUGENDSEITE<br />
Freche Texte, lustiges Layout –<br />
die Seite greift auf, was die Jugend<br />
bewegt und wird von der<br />
Jugendredaktion gemacht.<br />
Das Urweltmuseum im Alten Rat-<br />
UNTERHALTUNG<br />
Sudoku, Kreuzworträtel. Hägar,<br />
Roman, Fernsehtipp und<br />
die Kinderecke – für manchen<br />
ist das die wichtigste Seite.<br />
WANN WAS WO<br />
Einst als schwarzes Brett gestartet,<br />
bietet diese Seite heute<br />
mehr als nur Veranstaltungsdaten<br />
in Kurzform.<br />
Die Computerfirma<br />
Apple stellt<br />
mit dem „Apple<br />
II“ den ersten Personalcomputer<br />
(PC) vor.<br />
REGIONALE WIRTSCHAFT<br />
Viel zu melden gibt es aus der<br />
starken <strong>Wir</strong>tschaft Ostwürttembergs.<br />
Täglich über der<br />
Börse stehen die Berichte.<br />
SONDER<br />
Was die Region wirtschaftlich<br />
über den Einzelbetrieb hinaus<br />
zu bieten hat, zeigen die Sonderveröffentlichungen.<br />
[ 1978 ]<br />
Die Partnerschaft<br />
zwischen Aalen<br />
und St. Lô wird<br />
begründet, in<br />
Wasseralfingen<br />
eröffnet das Heimatmuseum.<br />
OSTALB–KULTUR<br />
Kulturell kennt die Ostalb k<strong>eine</strong><br />
Grenzen und diese Zeitung<br />
auch nicht. Sie bringt Berichte<br />
und Kritiken aus der Region.<br />
OSTALB<br />
Auf dieser Seite steht, was die<br />
Gschwender genau so betrifft<br />
wie die Neresheimer und vieles<br />
über die Region hinaus.<br />
LOKALES/KOLLEKTIV<br />
Großereignisse, Neubauten,<br />
Tage der offenen Tür – diese<br />
Seiten bieten den Akteuren<br />
Gelegenheit, zu werben.
[1978]<br />
WIRTSCHAFT<br />
Konjunkturdaten; Hintergründe<br />
und Berichte über große Unternehmen<br />
aus der ganzen Welt bietet<br />
diese Seite.<br />
Als erster Deutscher<br />
nimmt der<br />
DDR-Kosmonaut<br />
Sigmund Jähn<br />
1978 an <strong>eine</strong>m<br />
Weltraumflug teil.<br />
Johannes Paul II.<br />
wird als erster Nicht-<br />
Italiener seit 456 <strong>Jahre</strong>n<br />
neuer Papst.<br />
[1978] [1978]<br />
SPORT<br />
Weltmeisterschaften, Europameisterschaften,<br />
Bundesliga – bedeutsame<br />
Sportereignisse und viele<br />
Ergebnisse bietet diese Seite.<br />
TITEL<br />
Ein starkes Bild, das wichtigste Tagesthema,<br />
ein Kommentar und ein<br />
langes, lokales Fenster – die Mantelseite<br />
der Schwäpo.<br />
BRENNPUNKT<br />
Hintergrundgeschichten, Fakten<br />
übersichtlich aufbereitet – zu besonders<br />
spannenden Themen gibt<br />
es <strong>eine</strong>n Brennpunkt.<br />
BLICK1<br />
Buntes aus der ganzen Welt hat<br />
diese Seite im Blick – gute und<br />
schlechte Nachrichten, Klatsch<br />
und Tratsch und vieles mehr.<br />
BLICK2<br />
Noch mehr Buntes, vor allem aber<br />
ein ausführlicher Wetterbericht ist<br />
das Merkmal dieser Seite, die täglich<br />
im Blatt angeboten wird.<br />
Lothar Späth (CDU)<br />
löst den wegen s<strong>eine</strong>r<br />
Urteile als Marinerichter<br />
in der NS-Zeit<br />
umstrittenen Hans<br />
Filbinger als Ministerpräsident<br />
ab.<br />
35<br />
In Aalen wird<br />
die Innenstadt<br />
autofrei,<br />
das Schubart-<br />
Museum am<br />
Markt wird eröffnet.<br />
[1979]<br />
SÜDWEST<br />
Was das Ländle bewegt, decken<br />
die Südwestseiten ab, bringen Berichte,<br />
Nachrichten, Hintergünde<br />
und mehr.
36 37<br />
Vertrieb<br />
Florian Raab, Oliver Schmid, Thomas Holzwarth, Rita Pascher,<br />
Alexandra Pisch, Gisela Bühler, Katharina Pugar, Tanja Remmler,<br />
Kim Remmler, Carl-Peter Ihrig<br />
nicht auf dem Bild: Friedrich Schied<br />
Das SchwäPo-Team 2008 Die<br />
Redaktion<br />
Dr. Rafael Binkowski, Joachim Allgeier, Ulrike Wilpert, Dr. Rainer<br />
Wiese, Oliver Giers, Anne Bieg-Schray, Fritz Wagner, Bea Wiese,<br />
Edda Eschelbach, Andrea Kienle, Martin Simon, Julia Mayer, Ulrike<br />
Schneider, Andrea Kombartzky, Susanne Pfauth<br />
nicht auf dem Bild: Gerhard Oppold, Irene Diegel<br />
Marketing und Verlag<br />
Thomas Lengersdorf, Werner Gnieser, Barbara Abele, Nina Hüftle, Tobias<br />
Ullersperger<br />
Fibu, Personal, Controlling<br />
Renate Arnold, Daniela Weiß, Maria Sachs, Antonie Steidle, Lena Geier,<br />
Kerstin Bujk, Edith Buchegger, Andrea Wolf, Sonja Jarebica, Elke Braun,<br />
Bettina Parbs, Helga Stahl, Ursula Zeipert, Sandra Fürst<br />
nicht auf dem Bild: Nadine Aubele, Annemarie Baum, Cornelia Hirsch,<br />
Tanja Hofmann, Gundula Puls, Jutta Schaupp, Ellen Starz, Ilse Weber<br />
Führungsrunde<br />
Dr. Rainer Wiese, Franz Schwarz, Winfried Hofele, Falko Pütz, Thomas<br />
Holzwarth, Helmut Schray, Werner Gnieser, Michael Länge,<br />
Thomas Lengersdorf, Bernhard Theiss, Ulrich Theiss<br />
Anzeigen<br />
Bettina Dangelmayer, Rainer Deppner, Manfred Hirsch, Peter<br />
Steinhülb, Edmund Weiß, Andrea Reinhardt, Hans-Otto Köhler,<br />
Franz Wenzl, Nadine Weiß, Hildegard Schiele, Falko Pütz, Gisela<br />
Vetter<br />
Namen in den Bildunterschriften gehören zu den Personen jeweils von links oben reihenweise nach rechts unten<br />
Redaktion Ostalb<br />
Alexander Haag, Winfried Hofele, Manfred Moll, Wolfgang Nußbaumer,<br />
Anke Schwörer-Haag, Sascha Kurz, Anja Rettenmaier,<br />
Bernd Müller, Werner Röhrich, Ute Rauer, Marie Enßle, Cordula<br />
Weinke<br />
Bild hinten (von links):<br />
Frau Stark, Frau Leinmüller, Herr Schäffauer.<br />
Bild vorne (von links):<br />
Herr Wendel, Frau Mayer, Frau Fleischer, Herr Vogel, Herr Mayer, Herr Hauschka, Herr Raab.<br />
SDZeCom 2<br />
Gerhard Kieninger, Ethel Kurz, Elfriede Weickelt, Jörg Gschwinder, Inge<br />
Födisch, Jürgen Stirner, Brigitte Halfar, Alfred Werner Angelika Bolz, Paul<br />
Rohrbacher, Stefanie Zwerger, Bettina Opferkuch, Regina Müller, Markus<br />
Sturm, Norbert Maier, Regina Leimann, Jutta Mast, Bastian Oelkuch,<br />
Rosalie Duda<br />
nicht auf dem Bild: Ibrahim El-Khorazati, Jürgen-Rainer Erfurth, Raimund<br />
Gsell, Peter Hofer, Hermann Tausch, Renate Uhl,<br />
Jugendredaktion<br />
Larissa Hübener, Annette Volmer, Alexander Hauber,<br />
Franziska Zinkstein, Lars Elsner, Carolin Deiß, Florian<br />
Krach, Corinna Grabatin, Charlotte Theiss, Björn Elsner<br />
nicht auf dem Bild: weitere 25 JuRe-Mitglieder<br />
D<br />
Servicecenter<br />
Inge Scherer, Irene Kinstler, Ingeborg Kluge, Luise Müller,<br />
Elsmarie Gentner, Margot Schaupp, Elisabeth Ludwig,<br />
Gisela Kland, Ursula Waldhausen, Isabell Hönl,<br />
Monika Schmeizl<br />
nicht auf dem Bild: Kerstin Schanda<br />
Drucker / Versand<br />
Hans Seibert, Matthias Feiler, Sven Klement, Markus Track, Stefan Bauer, Sonja Di<br />
Vita, Manuel Fischer, Ingo Rieger, Marcus Nikolaus, Hermann Apprich, Hans-Jörg<br />
Hofmann, Sonja Favetta, Hiltrud Siegler, Helga Bieg, Ursula Winkler, Lothar Wengert,<br />
Manfred Hauber, Hannelore Knobloch<br />
nicht auf dem Bild: Roland Hartig, Mihaela Henne, Werner Ognibeni, Helmut Puls,<br />
Bernhard Schips<br />
as Jubiläumsjahr 2008 der SchwäPo ist für unser Unternehmen das 17. – und in vielerlei Hinsicht ein Jahr der<br />
Superlative: <strong>Wir</strong> erwarten das bislang erfolgreichste Jahr in der Unternehmensgeschichte, <strong>sind</strong> wir doch an<br />
mehreren Projekten beteiligt, die für den <strong>Wir</strong>tschaftsraum Aalen bedeutsam <strong>sind</strong>. So wurden unsere Maschinen<br />
eingesetzt bei den Neubauten der Firmen Mapal in Aalen, Scholz in Essingen, Zeiss in Oberkochen, Voith in Heidenheim,<br />
Alfing Kessler in Wasseralfingen, beim Umbau der SHW Gießerei in Wasseralfingen sowie bei den Neubauten der<br />
Firma Kessler in Abtsgmünd, der ZF in Schwäbisch Gmünd, J. Rettenmaier & Söhne in Rosenberg, Ladenburger in<br />
Kerkingen, Apprich in Böbingen, Kiener Maschinenbau in Lauchheim, Gaugler & Lutz in Ebnat, Holzbau Gold in<br />
Neresheim, Schwenk in Mergelstetten, German Pellets in Herbrechtingen und vielen anderen namhaften Firmen in<br />
Ostwürttemberg.<br />
Im Lauf der Zeit ist das Unternehmen zu <strong>eine</strong>r bekannten Größe geworden und soll in diesem Jahr die 200. Maschine<br />
erhalten. Aber nicht nur das: Um den enormen Druck und die Mehrarbeit besser bewältigen zu können, wird noch<br />
in diesem Monat der Spatenstich für ein Bürogebäude und für die Vergrößerung der<br />
Maschinenhalle sein. Außerdem wird unser Team um <strong>eine</strong>n Auszubildenden und <strong>eine</strong><br />
Mitarbeiterin im Büro ergänzt, erklärt Geschäftsführerin Edeltraud Mayer.<br />
Und Betriebsleiter Erwin Mayer erklärt mit Blick in die Zukunft: <strong>Wir</strong> planen ein organisches<br />
Wachstum, indem wir die bestehenden Geschäftsfelder ausbauen und um weitere<br />
artverwandte Themen ergänzen. Indem sie unsere Systemdienstleistung in Anspruch<br />
nehmen, sparen Anlagenhersteller vor allem Investitionen in Hightech-Geräte.<br />
<strong>Wir</strong> sehen Wachstumschancen vor allem im Segment der hohen Arbeitsbühnen sowie<br />
der Teleskopstapler als praktische Bauhelfer; hierfür haben wir ein eigenes Montageteam,<br />
das wir laufend schulen und weiterbilden.<br />
OstalbMail<br />
Marion Lindenlaub, Michael Stanislawski, Yvonne Walter, Renate<br />
Heinrich, Rita Selig, Christine Gücklhorn, Susanne Kirchschlager,<br />
Natalie Horlacher,<br />
Redaktion Ellwangen<br />
und Blattplanung<br />
Thomas Pinkow, Ernst Wagner, Gerhard Köni-<br />
ger, Alexandra Rimkus, Fred Ohnewald<br />
TBR<br />
Michael Pitour, Rudi Czich, Hansjörg Schneider, Dr. Richard Klitzing, Helmut<br />
Schray, Hubert Brenner, Claudia Eichele, Birgit Ulrich, Sabine Walny, Andreas<br />
Wiens, Patrick Halfar, Sonja Rembold, Martina Schütt, Volker Hönl, Dr. Stefan<br />
Dierkes, Dragan Vukelic, Dmitri Herdt, Isabelle Rietze, Matthias Hänle, Stefan<br />
Weis, Christoph Lang, Annika Biekert<br />
Nicht auf dem Bild: Fredy Ensslin, Simone Fuchs, Bert Kößler, Petra Seeh, Roland<br />
Strobel, Georg Zeller<br />
SDZ eCom 1<br />
Heinrich Lommel, Wilfried Walther, Katja Göttfert, Joachim Schopf, Marion Amelung, Sibylle<br />
Nieß, Karin Schips, Alexander Rückle, Christine Jäger, Michael Wolpert, Friedhelm<br />
Zenker, Kaspar Herdeg, Velebita Sperle, Dominika Schiele, Gudrun Deininger, Daniela<br />
Mack, Jana Uhl, Monika Hauber, Simone Winter, Brigitte Gloning, Heinz-Dieter Huhnke,<br />
Carmen Schneider, Niklas Döhring<br />
nicht auf dem Bild: Wolfgang Dürr, Oliver Frömmer, Ulrich Fuchs, Jürgen Greß, Marion<br />
Haberstroh, Monika Hahn, Mario Ilg, Henrike Kreft, Peter Laika, Holger Schmitt, Dieter<br />
van der Baan, Stefanie Werner, Frieder Weyherter<br />
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38<br />
[ 1979 ]<br />
II �––––––– �––<br />
[ BEGLEITER ]<br />
Ulrich Pfeifle<br />
Aalen<br />
Während m<strong>eine</strong>r 30-jährigen<br />
Amtstätigkeit als<br />
Oberbürgermeister der<br />
Stadt Aalen war die<br />
SchwäPo natürlich mein<br />
täglicher Begleiter, meistens<br />
sehr wohlwollend,<br />
manchmal etwas kritisch,<br />
aber eigentlich immer fair.<br />
Aber auch jetzt in m<strong>eine</strong>m<br />
neuen Lebensabschnitt<br />
als interessierter Bürger<br />
der Stadt Aalen und als<br />
Rechtsanwalt lese ich natürlich<br />
täglich die Schwä-<br />
Po, allerdings ist es nicht<br />
mehr so aufregend, morgens<br />
zum Briefkasten zu<br />
gehen und sie zu holen.<br />
Ich wünsch der SchwäPo<br />
weiterhin gute, interessierte<br />
Leser und <strong>eine</strong>n ausgewogenen<br />
Journalismus.<br />
Nach dem Reaktorunfall<br />
in Harrisburg<br />
(USA) gibt es auch in<br />
Deutschland Demonstrationen<br />
gegen<br />
die Kernenergie.<br />
Nach dem Sturz des<br />
Schah kehrt Schiitenführer<br />
Ajatollah<br />
Khomeini aus französischem<br />
Exil zurück<br />
und ruft die islamische<br />
Republik<br />
Iran aus.<br />
[ 1979 ]<br />
Ausbildungsabteilung<br />
Julia Borrusch, Carolin Dreher, Florian Schütte, Melanie Kurz, Thomas<br />
Rosner, Anja Bührle, Simon Stefaner, Marion Baumann, Larissa Hübener,<br />
Yannick Jakob, Sophie Heinz, Patrick Halfar, Annette Hörsch, Daniel Hänle,<br />
Lilja Reimchen, Sibylle Kohnle, Michael Leimann<br />
nicht auf dem Bild: Tatjana Drabek, Susanne Herden, Anja Thorwart,<br />
Marcel Wacker, Melanie Wahl, Stefanie Waizmann<br />
[ 1980 ]<br />
Eine Bohrung nach<br />
Thermalwasser am<br />
Heuchelbach ist erfolgreich,<br />
OB Ulrich<br />
Pfeifle nimmt<br />
ein Bad im Thermalwasser.<br />
Digitaldruck<br />
Franz Schwarz, Bruno Gloning, Martin Entenmann, Florian<br />
Schwarz, Frederic Steeger, Michael Klasche, Thorsten<br />
Lang, Gabriele Fuchs, Jochen Seuffert, Michael Uhl<br />
[ 1980 ]<br />
II �–––––––�––<br />
Ronald Reagan<br />
besiegt US-Präsident<br />
Jimmy<br />
Carter und wird<br />
der 40. Präsident<br />
der USA.<br />
[KOMPRIMIERT]<br />
Dieter Kress<br />
Geschäftsführer und<br />
Gesellschafter MAPAL<br />
Zunächst herzlichen<br />
Glückwunsch der Schwä-<br />
Po zum <strong>60</strong>jährigen Bestehen.<br />
Als alter Aalener, der<br />
seit nunmehr 58 <strong>Jahre</strong>n in<br />
Aalen wohnt, habe ich natürlich<br />
immer gerne die<br />
<strong>Schwäbische</strong> <strong>Post</strong> gelesen<br />
und tue das auch heute<br />
noch. Ich schätze insbesondere<br />
den lokalen Teil<br />
der mich sehr gut informiert.<br />
Aber darüber hinaus<br />
bietet die <strong>Schwäbische</strong><br />
<strong>Post</strong> auch Informationen<br />
über das Weltgeschehen<br />
an in <strong>eine</strong>r kurzen<br />
komprimierten Form,<br />
die ich sehr schätze. Und<br />
so lese ich morgens als erste<br />
Zeitung die <strong>Schwäbische</strong><br />
<strong>Post</strong>.
1980 schließen sich die<br />
grünen Landesparteien<br />
dann mit anderen<br />
Gruppen aus der Frauen-<br />
und der alternativen<br />
Bewegung zur<br />
Bundespartei „Die<br />
Grünen“zusammen.<br />
Thomas Pinkow besieht sich blattbestimmende Anzeigen.<br />
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Planung<br />
21 Stunden Arbeitsablauf<br />
Drei von 24 Stunden geschieht nichts bei der Zeitungsproduktion<br />
Wenn die <strong>Schwäbische</strong> <strong>Post</strong> morgens<br />
um 6 Uhr im Briefkasten steckt, hat genau<br />
diese Ausgabe <strong>eine</strong> etwa 21-stündige<br />
Entstehungsgeschichte hinter<br />
sich.<br />
Auf dieser und der folgenden Seite<br />
soll der Herstellungsprozess erklärt<br />
werden, mit s<strong>eine</strong>n vielen Rädchen,<br />
die ineinandergreifen. Spätestens am<br />
Vortag um 9 Uhr beginnt die Planung.<br />
Auch der Chef vom Dienst der Redaktion<br />
kommt um diese Zeit. Die Redaktionskonferenz<br />
tagt um 9.45 Uhr, dann<br />
beginnt für alle das Tagwerk. Bis<br />
abends um 19 Uhr werden Anzeigen<br />
entgegengenommen und der Spätredakteur<br />
kann bis um Mitternacht noch<br />
aktuelle Nachrichten einrücken.<br />
Bundespräsident<br />
Carl Carstens<br />
(CDU)<br />
durchwandert<br />
den Ostalbkreis.<br />
Thomas Pinkow und Ernst Wagner<br />
<strong>sind</strong> die „Blattplaner“: Sie tragen im<br />
Voraus zusammen, wie viele Seiten<br />
Anzeigen es ungefähr geben wird,<br />
wieviel Platz die Lokalredaktionen<br />
und die einzelnen Ressorts brauchen -<br />
und haben die Seitenanmeldung der<br />
Zentralredaktion aus Ulm. Daraus erstellen<br />
sie am Bildschirm den „vorläu-<br />
figen Blattspiegel“. Der ist nicht aus<br />
Glas, sondern aus Papier, und zeigt<br />
das zunächst noch grob gezeichnete<br />
Gesicht der nächsten Ausgabe:<br />
welche Themen auf welcher Seite<br />
stehen.<br />
Bereits am Nachmittag gegen 15<br />
Uhr wird aus dem „vorläufigen“ ein<br />
„endgültiger Blattspiegel“. Und<br />
wenn das geschafft ist, machen sie<br />
sich gleich wieder an den „vorläufigen“<br />
der übernächsten Ausgabe.<br />
Um 17. 30 Uhr trifft sich die Redaktion<br />
und bespricht, was noch zu tun ist.<br />
In Bonn findet<br />
die bisher größte<br />
Demonstration<br />
der Friedensbewegung<br />
gegen<br />
den NATO- Doppelbeschluss<br />
mit<br />
300.000 Teilnehmern<br />
statt.<br />
[ 1980 ] [ 1981 ] [ 1981 ]<br />
[ 1981 ]<br />
Redaktion<br />
Anzeigen<br />
Platz in der Zeitung ist auch<br />
käuflich, zu Werbezwecken allerdings<br />
nur (Ausnahme: Familien<br />
und Glückwunschanzeigen).<br />
Ob man dazu „Inserat“<br />
oder „Anzeige“ sagt, ist dabei<br />
zweitrangig. Nicht nur der Platz<br />
wird dabei verkauft, sondern<br />
auch die grafische Gestaltung,<br />
Die Redaktion füllt die Zeitung mit<br />
Nachrichten, Berichten und Reportagen.<br />
Dabei versucht sie ständig, sich an den<br />
Interessen der Leserinnen und Leser<br />
auszurichten. Was ist neu?, was ist wichtig?,<br />
was ist etwas Besonders? – Fragen<br />
dieser Art bestimmen den Arbeitsalltag<br />
in der Redaktion.<br />
Eingesandte Texte werden gesichtet<br />
und bearbeitet, eigene Texte geschrie-<br />
39<br />
in Ellwangen gibt es<br />
<strong>eine</strong>n Großbrand auf<br />
dem Schloss.<br />
die sich nach den Wünschen<br />
der Kunden richtet. Wer immer<br />
für etwas werben will, ob für<br />
den Verkauf oder Besuch <strong>eine</strong>r<br />
Veranstaltung, für den wird’s<br />
interessant, zu inserieren.<br />
Die kompletten Seiten oder<br />
Streifen bzw. Ecken, auf denen<br />
Anzeigen platziert werden, gehen<br />
in die Planung des Umfangs<br />
auch der redaktionellen<br />
Inhalte ein.<br />
ben. Zu welchem Artikel kommt ein<br />
Foto oder <strong>eine</strong> Grafik? <strong>Wir</strong>d ein Beitrag<br />
oben auf der Seite platziert („Aufmacher“)<br />
oder weiter unten? Wie viele<br />
Spalten ist er breit?: Die Redaktion trifft<br />
viele Entscheidungen, die aufgrund<br />
aktueller Ereignisse nicht selten mehrfach<br />
täglich korrigiert werden müssen.<br />
Fertige Berichte über wichtige Ereignisse<br />
werden von der Redaktion ins Internet<br />
gestellt, wo sie auf der Heimseite<br />
der SchwäPo (www.schwaepo.de) gelesen<br />
werden können.<br />
Das gesamte Team vom Salon Schnee<br />
gratuliert der SchwäPo zum Jubiläum!<br />
!!! Neu ab Mai !!!<br />
Haarverlängerung<br />
& Haarverdichtung<br />
von unseren<br />
Styling-Profis!<br />
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Beinstraße 44<br />
73430 Aalen<br />
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creative<br />
hairstyle<br />
Im Schwörturm
40<br />
[ 1982 ]<br />
Alexander Rückle, Bildbearbeitung, prüft ein digitales Foto.<br />
Vorstufe<br />
Müsste korrekt „Druckvorstufe“<br />
heißen; in früheren Zeiten zusammengefasst<br />
unter dem Begriff „Setzerei“.<br />
Schriftsatz machen heute die Re-<br />
Gänßler<br />
Die sozialliberale<br />
Koalition<br />
zerbricht, Helmut<br />
Kohl<br />
(CDU) wird<br />
neuer Bundeskanzler.<br />
[ 1982 ]<br />
daktion und die Anzeigenleute<br />
selbst. Die „Vorstufe“ beschäftigt<br />
sich vor allem mit grafischen Dingen:<br />
digitale Bildbearbeitung, Wetterkarte,<br />
Grafiken, Herstellung und<br />
Platzierung von Anzeigen. Die<br />
Druckvorstufe ist Dienstleister der<br />
Redaktion und Anzeigenabteilung.<br />
Alles Gute zum<br />
<strong>60</strong>-Jährigen<br />
und mindestens<br />
weitere<br />
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong>!<br />
07361 / 44811<br />
Herstellung<br />
Wenn der Hersteller abends an<br />
s<strong>eine</strong>m Computer <strong>eine</strong> bestimmte<br />
Tastenkombination bedient,<br />
wird <strong>eine</strong> Druckplatte belichtet.<br />
Vor diesem relativ einfachen Befehl<br />
war’s etwas komplizierter: In<br />
Absprache mit der Redaktion, besonders<br />
mit dem Chef vom<br />
Dienst, hat der Hersteller die Zeitungsseiten<br />
am Bildschirm aufgebaut.<br />
Jede Änderung macht er<br />
mit, wirft raus, baut um und gibt<br />
Tipps zur grafischen Gestaltung.<br />
Operating<br />
Gerhard Kieninger oder Peter<br />
Hofer übernehmen fertige Zeitungsseiten<br />
der Zentralredaktion<br />
aus Ulm. Die Übernahme findet<br />
heute am Bildschirm statt. Vierfarbige<br />
Seiten werden danach im<br />
1:1-Format auf dem „Plotter“ ausgedruckt,<br />
um zu kontrollieren, ob<br />
alle Daten angekommen <strong>sind</strong>.<br />
Dasselbe geschieht mit den von<br />
der Redaktion produzierten Seiten<br />
und den Anzeigenseiten.<br />
Versand<br />
In Ellwangen wird<br />
das neue Wellenbad<br />
eröffnet. Dr.<br />
Stefan Schultes<br />
wird neuer OB.<br />
Kaum <strong>sind</strong> die Zeitungen gedruckt,<br />
schon dürfen sie Achterbahn<br />
fahren. Auf <strong>eine</strong>m Fließband<br />
(„Ferrag“) werden sie einzeln<br />
festgeklammert und kurvenreich<br />
in die Versandhalle expediert.<br />
Dort werden, automatisch<br />
oder auch per Hand, Werbebeilagen<br />
eingelegt und dann Zeitungspakete<br />
gepackt, genau abgezählt<br />
für die Austrägerin gesamten Verbreitungsggebiet.<br />
Kurierfahrer<br />
übernehmen dann die Pakete<br />
und liefern sie den Austrägern<br />
nach Hause.<br />
[ 1982 ]<br />
Rainer Erfurth kontrolliert <strong>eine</strong> frisch ausbelichtete Druckplatte.<br />
Plattenkopie<br />
Seit einigen <strong>Jahre</strong>n werden die<br />
Druckplatten aus Aluminium im<br />
„CTP-Verfahren“ belichtet. Was<br />
heißt: „computer-to-plate“, also<br />
direkt vom Rechner auf die Platte:<br />
Kein Umweg mehr über <strong>eine</strong>n<br />
Nachdem die argentinischeMilitärjunta<br />
die Falkland-<br />
Inseln besetzt hat,<br />
erobert Großbritannien<br />
die Inseln zurück.<br />
Es gibt 1000<br />
Todesopfer in drei<br />
Monaten.<br />
Film, k<strong>eine</strong> chemische Filmentwicklung,<br />
kein Problemmüll. Die<br />
Aluminiumdruckplatten <strong>sind</strong> so<br />
beschichtet, dass sie k<strong>eine</strong> wasserlösliche<br />
Druckfarbe annehmen.<br />
Mit der Belichtung und anschließenden<br />
Fixierung wird die Schicht<br />
so verändert, dass Farbe transportiert<br />
wird.<br />
„Ferrag“ nennt sich das Fließband, das Zeitungen von der Druckmaschine<br />
in die Versandhalle transportiert.<br />
[ 1983 ]<br />
Druck<br />
Großdemonstration<br />
in Mutlangen<br />
gegen die<br />
Stationierung<br />
von Pershing-II-<br />
Raketen, auch<br />
Heinrich Böll ist<br />
in Mutlangen.<br />
Die SchwäPo wird auf <strong>eine</strong>r Offset-Rotationsdruckmaschinegedruckt.<br />
Die Drucker montieren je<br />
zwei Druckplatten im Halbkreis<br />
auf <strong>eine</strong>r Rolle, sodass bei <strong>eine</strong>r<br />
Umdrehung zwei Seiten auf einmal<br />
gedruckt werden. Maximal<br />
vier mal zwei Druckplatten passen<br />
auf <strong>eine</strong> Rolle. Die Druckplatte<br />
wird mit <strong>eine</strong>r Rakel eingefärbt<br />
und gibt die Farbe weiter an <strong>eine</strong><br />
Gummiwalze, die ihrerseits die<br />
Farbe aufs Papier bringt.<br />
Schließlich werden die Papierbahnen<br />
geteilt, gefalzt und jedes<br />
einzelne Exemplar abgeschnitten.<br />
Bis zu 30 000 Exemplaren in <strong>eine</strong>r<br />
Stunde kann die „MAN Mediaman“<br />
ausspucken.<br />
Stefan Bauer bestückt die Rotationsmaschine<br />
mit Druckplatten.<br />
Austräger<br />
In aller Herrgottsfrühe <strong>sind</strong> sie<br />
unterwegs: Frauen und Männer,<br />
die die SchwäPo zu Ihnen nach<br />
Hause bringen. Meistens mit <strong>eine</strong>m<br />
Handwagen bewegen sie dicke<br />
Pakete, die umso dünner werden,<br />
je mehr Zeitungsrollen und<br />
Briefkästen sie bestücken. Seit einiger<br />
Zeit nehmen sie auch <strong>Post</strong><br />
mit von „OstalbMail“, <strong>eine</strong>r Unternehmenstochter<br />
der <strong>Schwäbische</strong>n<br />
<strong>Post</strong>. Ziel des Zeitungsvertriebs<br />
ist, bis spätestens morgens<br />
um 6 Uhr die SchwäPo überall zugestellt<br />
zu haben.
[1983 ]<br />
Kapitel 6:<br />
Zum Geburtstag<br />
und über andere<br />
Geburtstage mit<br />
<strong>eine</strong>m Blick ins<br />
Firmenalbum<br />
Seiten 41 bis 48<br />
1948 war ein überaus geschichtsträchtiges<br />
Jahr; nicht nur die<br />
SchwäPo erblickte damals das<br />
Licht der Welt. Viele andere Ereignisse<br />
– zum Teil weltbewegender,<br />
zum Teil auch weniger bedeutungsschwerer,<br />
aber dafür unterhaltsamer<br />
Art – machten im<br />
wahrsten Wortsinn Geschichte...<br />
FRED OHNEWALD<br />
Der Zweite Weltkrieg war gerade<br />
mal drei <strong>Jahre</strong> vorbei und die Welt<br />
Bundeskanzler<br />
Helmut Kohl<br />
wird 1983 bei der<br />
Wallfahrt auf<br />
dem Schönenberg<br />
begrüßt.<br />
1948 – da war doch sonst noch was...?<br />
Ein wildbewegtes Jahr von der Augsburger Puppenkiste bis zur hochbrisanten Berlinblockade durch die Sowjets<br />
versuchte, den Blick wieder nach<br />
vorn zu richten. Die drei westlichen<br />
Besatzungszonen Deutschlands<br />
vereinigten sich zur Bundesrepublik,<br />
und im selben Jahr<br />
wurde der Staat Israel gegründet;<br />
beides Reaktionen auf die furchtbaren<br />
<strong>Jahre</strong>.<br />
Die Sowjets riegelten 1948 Berlin<br />
ab, die Amerikaner richteten im<br />
Gegenzug die berühmte Luftbrücke<br />
der „Rosinenbomber“ ein:<br />
Aus den Waffenbrüdern USA und<br />
UdSSR wurden damit die Hauptprotagonisten<br />
des Kalten Krieges<br />
1948 brachte unter anderem die „Bunte“ samt „Bambi“, Prinz<br />
Charles, Joschka Fischer, Georg Brunnhuber, die Fernbedienung,<br />
Scrabble, die Währungsreform – und natürlich die SchwäPo hervor.<br />
(Kollage: new / Fotos: new, rat, Clarence House, Bunte, Bundestag)<br />
Der „Stern“ kündigt<br />
die Veröffentlichung<br />
von Tagebüchern<br />
Adolf Hitlers an und<br />
beginnt mit deren Abdruck.<br />
Am 6. Juni werden<br />
die Tagebücher als<br />
Fälschung entlarvt.<br />
[ 1983 ]<br />
mit Berlin als Premierenbühne<br />
und potenziellem Pulverfass.<br />
Das Leben abseits der großen<br />
Politik gestaltete sich weniger dramatisch<br />
und vor allem weniger<br />
gefährlich, darüber hinaus für die<br />
Menschen ungleich vergnüglicher.<br />
Ferrari richtete s<strong>eine</strong>n ersten<br />
Formel 1-Rennstall ein, die Vinyl-Schallplatte<br />
kam auf den<br />
Markt und verdrängte rasch die<br />
schweren Schellack-Scheiben,<br />
Porsche ließ mit dem 356 Nr. 1<br />
Roadster das erste Auto mit Namen<br />
„Porsche“ auf die Straße,<br />
und die Währungsreform in Westdeutschland<br />
sorgte für die Grundlage<br />
dafür, dass die Menschen all<br />
das auch irgendwann würden genießen<br />
können. Farbe ins Leben<br />
brachten auch neue Zeitschriften,<br />
so erschien denn erstmals auch<br />
die „Bunte“, damals und bis 1954<br />
noch als „Das Ufer“, und verlieh<br />
in diesem Jahr 1948 auch gleich<br />
das erste „Bambi“, dessen Nachkommen<br />
bis heute die Prominenz<br />
beglücken.<br />
Weltbewegend: Die Max-<br />
Planck-Gesellschaft wurde ge-<br />
Der Flick-Konzern<br />
hat alle Parteien zur<br />
„politischen Landschaftspflege“bestochen.<strong>Wir</strong>tschaftsminister<br />
Otto Graf Lambsdorff<br />
(FDP) tritt ein<br />
Jahr später zurück.<br />
[ 1983 ]<br />
[ 1984 ]<br />
gründet, ebenso die Weltgesundheitsorganisation<br />
WHO, und die<br />
Vereinten Nationen beschlossen<br />
die Allgem<strong>eine</strong> Erklärung der<br />
Menschenrechte.<br />
Für viele noch bewegender: Die<br />
Fernbedienung wurde erfunden<br />
und machte damit das Sofa noch<br />
viel gemütlicher, ebenso kam das<br />
Spiel „Scrabble“ auf den Markt,<br />
die Augsburger Puppenkiste<br />
nahm ihren fröhlichen Betrieb auf<br />
und, etwas ernsthafter – meist jedenfalls<br />
– , die Kreuzgang-Festspiele<br />
Feuchtwangen.<br />
II �–––––––�––<br />
41<br />
In Aalen werden<br />
das Torhaus<br />
und weitere<br />
Teile der<br />
Fußgängerzone<br />
eingeweiht.<br />
[ KOMPETENT ]<br />
Joachim Mei<br />
Vorstand VR-Bank<br />
Als große regionale Genossenschaftsbank<br />
schätzen<br />
wir die SchwäPo als kompetentenInformationsund<br />
Ratgeber für die ganze<br />
Region Ostwürttemberg.<br />
Auch die Kolleginnen und<br />
Kollegen der SchwäPo<br />
<strong>sind</strong> für uns immer kompetente<br />
und freundliche<br />
Ansprechpartner, die uns<br />
jederzeit mit Rat und Tat<br />
zur Seite stehen. Herzlichen<br />
Glückwunsch.<br />
Und wer da alles zur Welt kam:<br />
die Politiker Al Gore, Joschka Fischer,<br />
Ulrich Maurer und Georg<br />
Brunnhuber zum Beispiel – was<br />
für <strong>eine</strong> Kombination –, aber auch<br />
die Fußballstars „Katsche“<br />
Schwarzenbeck (West) und Jürgen<br />
Sparwasser (Ost), der 1. FC<br />
Köln entstand als Verein.<br />
Und nicht zu vergessen: Prinz<br />
Charles, SchwäPo-Mitverleger Ulrich<br />
Theiss und Chefredakteur<br />
Rainer Wiese wurden geboren –<br />
hano, 1948 hatte wirklich allerhand<br />
zu bieten...
42<br />
[ 1984 ]<br />
Man nehme: volkstümliche und<br />
funkige Musik, schlagfertige Comedy,<br />
<strong>eine</strong>n Schnellzeichner und<br />
lustige Artisten. Man kombiniere<br />
es mit <strong>eine</strong>m runden Geburtstag<br />
<strong>eine</strong>s Medienunternehmens, das<br />
zu s<strong>eine</strong>m <strong>60</strong>-jährigen Bestehen<br />
Haus und Hof öffnet. Und fertig ist<br />
das große Leserfest der <strong>Schwäbische</strong>n<br />
<strong>Post</strong>. Am Samstag, 26. April,<br />
ist für alle – Kinder und Erwachsene,<br />
egal welches Alter – jede Menge<br />
geboten.<br />
ANJA RETTENMAIER<br />
AALEN Wie Zeitung gemacht<br />
wird, können unsere Gäste beim<br />
großen Leser- und Familienfest in<br />
der Bahnhofstraße erfahren.<br />
Rundgänge durch die technischen<br />
Abteilungen kann man unternehmen,<br />
den Redakteuren in<br />
der gläsernen Redaktion über die<br />
Schulter schauen und jeder der<br />
möchte, kann auch auf s<strong>eine</strong>r persönlichen<br />
Titelseite landen. Eine<br />
Sonderzeitung berichtet regelmäßig<br />
neues vom Fest.<br />
Umfangreich ist auch das Angebot<br />
für Kinder: Erzieherinnen arbeiten<br />
mit den Kindern und Papier.<br />
So werden Drucke angefertigt,<br />
Papier gefaltet und die eigene<br />
Zeitung gebastelt. Dazu gibt es <strong>eine</strong>n<br />
Malwettbewerb und das<br />
Bundeskanzler Helmut<br />
Kohl und der<br />
französische Staatspräsident<br />
François<br />
Mitterrand gedenken<br />
in Verdun gemeinsam<br />
der Toten<br />
beider Weltkriege.<br />
„Große Basteln“. Schminken und<br />
Painting darf natürlich für die<br />
kl<strong>eine</strong>n SchwäPo-Gäste nicht fehlen.<br />
Eigene Bestuhlung und ein<br />
separater Bereich mit Zäunchen<br />
lassen das Kinderprogramm zum<br />
Highlight für die kl<strong>eine</strong>n Gäste<br />
werden.<br />
Beim kulinarischen Markt gibt<br />
es Leckeres aus Pfanne, Kochtopf<br />
und vom Grill.<br />
An musikalische und komödiantischer<br />
Unterhaltung fehlt es<br />
ebenfalls nicht:<br />
� Die Original Härtsfelder Musikanten<br />
spielen von 10 bis etwa<br />
12.30 Uhr volkstümliche Musik.<br />
Das Repertoire des versierten Orchesters<br />
reicht von der böhmisch<br />
-mährischen Blasmusik bis hin zu<br />
den Ohrwürmern der Schlagerszene.<br />
� Die Big Band der Musikschule<br />
Aalen bringt von 12.45 bis 13.50<br />
Uhr Schwung in die Bude.<br />
� Von 14 bis 14.45 Uhr unterhält<br />
der „Cantiamo“ – der junge Chor<br />
des Liederkranzes Unterkochen<br />
mit jugendlicher Frische.<br />
� „D’Bronnweiler Weiber“ aus<br />
Reutlingen treiben von 15 bis<br />
15.30 Uhr mit ihren spitzen Zungen<br />
und amüsanten Liedern ihr<br />
Unwesen. Friedel Kehrer und<br />
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Mary Lutz haben kernige Sprüche<br />
drauf, die sie knochentrocken<br />
präsentieren.<br />
� Die Percussion Gruppe der Musikschule<br />
Ellwangen zeigt von 16<br />
bis 16.30 Uhr ihr einschlägiges<br />
Können.<br />
Herzlichen Dank für die<br />
jahrelange gute Zusammenarbeit<br />
und herzlichen Glückwunsch<br />
zum Jubiläum!<br />
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Richard von Weizsäcker<br />
(CDU) wird über<br />
Parteigrenzen hinweg<br />
zum neuen Bundespräsidenten<br />
gewählt.<br />
[ 1984 ]<br />
Inge Brenner und Bettina Baumann<br />
tratschen sich von 16.45 bis<br />
17.15 Uhr durchs Stadtgespräch.<br />
� Vor der schönen Klothilde und<br />
ihren treffsicheren, lustigen Sprüchen<br />
muss man sich von 17.15 bis<br />
17.35 Uhr in Acht nehmen.<br />
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Philipp Jenninger<br />
aus Rindelbach wird<br />
neuer Bundestagspräsident.<br />
Er tritt<br />
1988 nach <strong>eine</strong>r<br />
missverständlichen<br />
Rede über die NS-<br />
Zeit zurück.<br />
Spitze Zungen, Musik und das große Basteln<br />
Beim Leserfest am Samstag, 26. April, von zehn bis zehn im Haus und Hof der SchwäPo ist Einiges geboten<br />
[1984]<br />
Spielen Open-Air am Abend beim großen Leser- und Familienfest der <strong>Schwäbische</strong>n <strong>Post</strong>: Lee Mayall und<br />
s<strong>eine</strong> Band. Und sie <strong>sind</strong> nur ein Teil des vielfältigen Programms.<br />
� Dann wird das Leserfest wieder<br />
musikalisch. Von 17.30 bis 18.30<br />
Uhr schlagen Stefan Frank und<br />
s<strong>eine</strong> Bandkollegen jazzige Töne<br />
an.<br />
� „Funkholish“ tritt um 19 Uhr<br />
an, um Funk, Soul, Rock und<br />
Die Limesthermen<br />
in Aalen<br />
werden offiziell<br />
eingeweiht.<br />
[ 1985 ]<br />
Blues unter die Gäste zu bringen.<br />
Die vier Aalener Musiker haben<br />
kürzlich wieder ein neues Album<br />
veröffentlicht, mit dem sie ihre<br />
Vielseitigkeit demonstrieren.<br />
� Lee Mayall und s<strong>eine</strong> Band haben<br />
von 21 bis 22.30 Uhr ihren<br />
Auftritt. Lee Mayall bringt mit s<strong>eine</strong>m<br />
Saxofon nicht nur die Musikstücke,<br />
sondern auch das Publikum<br />
zum Kochen. Der Neffe der<br />
Blueslegende John Mayall entlockt<br />
s<strong>eine</strong>m Instrument heiße<br />
Sounds.<br />
Neben diesem Programm wartet<br />
das Leserfest noch mit Überraschungen<br />
auf. Auf dem SchwäPo-<br />
Gelände <strong>sind</strong> nämlich auch noch<br />
Komiker, Walking-Acts, Artisten,<br />
Ballon-Künstler, ein Ein-Mann-<br />
Comedy-Solo-Orchester und der<br />
Schnellzeichner Gero Hillinger<br />
unterwegs. Also – verpassen Sie<br />
dieses Fest nicht. Ihnen würde<br />
einfach zu viel entgehen.<br />
■ Parken Kostenlose Parkmöglichkeiten<br />
gibt es auf<br />
dem SchwäPo-Gelände und<br />
bei der Firma Zeiss sowie in<br />
der Schleifbrückenstraße von<br />
zehn bis zehn. Im Parkhaus<br />
am Bahnhof können Besucher<br />
des Leserfestes von 10<br />
bis 18 Uhr kostenlos parken.
[ 1986 ]<br />
In dem Kernkraftwerk<br />
Tschernobyl nördlich<br />
von Kiew schmilzt der<br />
Reaktorkern und verursacht<br />
die bisher<br />
größte Katastrophe in<br />
der Geschichte der<br />
friedlichen Nutzung<br />
von Atomenergie.<br />
[ NUR DIE SCHÖNE ÜBERSCHREIBEN KLOTHILDE ] ]<br />
Die alias Dieschöne schöne Inge Brenner Klothilde<br />
Ort Waldhausen<br />
Ortmager mager<br />
Mit der SchwäPo bischt einfach<br />
in, ne andere Zeitung hat<br />
für mich gar k<strong>eine</strong>n Sinn. Mei<br />
Frühstücksqualität wird erhöht,<br />
Sie verstehn, und ausserdem<br />
muss mei Mann mich<br />
ungeschminkt nicht sehn. Die<br />
SchwäPo informiert mich früh<br />
am Morge, ganz hinten kann<br />
ich lese: bin ich schon gestorbe?<br />
Mei Mo fangt vorne an<br />
und i hinte in der Mitte tun wir<br />
[ SOMMERFRISCHE ]<br />
Katharina Kreuzhage<br />
Intendantin<br />
Sie sehe mich in der Sommerfrische.<br />
Ich mache sozusagen<br />
Urlaub von und Urlaub mit<br />
der SchwäPo. Selbstverständlich<br />
habe ich immer <strong>eine</strong> aktuelle<br />
Ausgabe dabei. Die hat<br />
man in <strong>eine</strong>r Wanderpause<br />
schnell mal durchgeblättert,<br />
da weiß man ganz genau, was<br />
in Aalen passiert oder nicht,<br />
wenn man selbst nicht da ist.<br />
uns dann finde, dann tausche<br />
wir die Seite aus, mein Mo<br />
nimmts mit, i les zuhaus. Vor<br />
allem hat sie da ein gute<br />
Zweck, die Zeitung schenkt<br />
man nicht so weg. Zum<br />
Schuhausstopfe und Salateinwickle<br />
dient sie allemal, ja die<br />
SchwäPo ischt einfach genial.<br />
Ohne die bischt nicht gebildet,<br />
ein Hoch auf die SchwäPo sagt<br />
die Schöne Klothilde.<br />
Wenn man <strong>eine</strong>n Rest von<br />
der Butterbrezel hat, kann<br />
man den gut in die Zeitung<br />
einschlagen, dann ist er morgen<br />
noch frisch. Und wenn<br />
mich ein menschliches Bedürfnis<br />
überkommt, dafür<br />
habe ich selbstverständlich<br />
<strong>eine</strong> Rolle Clopapier dabei. In<br />
diesem Sinne: Alles gute zum<br />
Geburtstag.<br />
[ 1986 ]<br />
Zehntausende kommen<br />
nach Bopfingen,<br />
um 175 <strong>Jahre</strong> Ipfmesse,<br />
100 <strong>Jahre</strong> Stadtkapelle<br />
und 125 <strong>Jahre</strong><br />
Turnverein zu feiern.<br />
Von Anfang an<br />
Erste Leser: Berta und Siegfried Kieninger<br />
Berta und Siegfried Kieninger dürfen<br />
sich zu den ersten Lesern der<br />
<strong>Schwäbische</strong>n <strong>Post</strong> zählen. Denn<br />
direkt nach ihrer Hochzeit vor <strong>60</strong><br />
<strong>Jahre</strong>n haben sie die SchwäPo<br />
abonniert, die damals noch in den<br />
Kinderschuhen steckte.<br />
JULIA MAYER<br />
AALEN Berta und Siegfried Kieninger<br />
kennen sich schon seit<br />
dem Kindergarten. Beide feiern<br />
im Mai den 84. Geburtstag. Und<br />
im Sommer feiern sie Diamantene<br />
Hochzeit – mit ihren vier Kindern<br />
Gerhard, Martin, Eva-Maria<br />
und Regine, acht Enkeln und vier<br />
Urenkeln.<br />
Vor <strong>60</strong> <strong>Jahre</strong>n, am 19. Juli, haben<br />
Berta und Siegfried Kieninger in<br />
der Aalener Marienkirche geheiratet.<br />
Dann haben sie die <strong>Schwäbische</strong><br />
<strong>Post</strong> abonniert. „Eigenes<br />
Heim, eigene Zeitung. Das war<br />
<strong>eine</strong> Selbstverständlichkeit“, sagt<br />
Siegfried Kieninger. Eine andere<br />
Zeitung kam überhaupt nicht in<br />
Frage – schließlich arbeitete sein<br />
Bruder Ottmar Kieninger als<br />
Nachtschichtleiter bei der Schwä-<br />
Po. Auch sein Sohn Gerhard Kie-<br />
ninger sollte zur SchwäPo gehen.<br />
„Er ist jetzt auch schon 45 <strong>Jahre</strong><br />
dabei“, erzählt der Vater stolz. Der<br />
83-Jährige betont: „Die ganze Familie<br />
hatte immer <strong>eine</strong> gute Beziehung<br />
zur SchwäPo.“<br />
Besonders interessiert sich Siegfried<br />
Kieninger für die Lokalberichterstattung.<br />
Er ist in der Aalener<br />
Innenstadt aufgewachsen<br />
und fühlt sich der Stadt verbunden,<br />
möchte wissen, was es Neues<br />
gibt. Ebenso gerne liest er den<br />
Sportteil. Denn Sport hat im Leben<br />
der Kieningers stets <strong>eine</strong> große<br />
Rolle gespielt – ob Leichtathletik,<br />
Fußball, Tennis, Volleyball,<br />
Schwimmen, Kegeln, Skifahren,<br />
Langlaufen oder Wandern.<br />
Als Leiter der Bahnbetriebswerk-Außenstelle<br />
von 1976 bis<br />
1986 und als jahrelanger Vorsitzender<br />
der „Aktion 23029“, die<br />
sich um die Dampflok beim Berufsschulzentrum<br />
kümmert, war<br />
der „alte Eisenbahner“ Kieninger<br />
immer wieder auch gefragter Ansprechpartner<br />
für Journalisten.<br />
Zurzeit wohnen Berta und Siegfried<br />
Kieninger im Albstift.<br />
„Selbstverständlich“ gehört auch<br />
dort zu jedem Frühstück die<br />
SchwäPo.<br />
Die Stadt Ellwangen<br />
kauft<br />
das Palais Adelmann,<br />
um es für<br />
die Stadtbibliothek<br />
und kulturelleVeranstaltungen<br />
zu nutzen.<br />
[ 1986 ]<br />
[ 1987 ]<br />
43<br />
Die Autobahn A 7<br />
wird eröffnet, sie<br />
bindet die Ostalb<br />
besser an das Fernstraßennetz<br />
an.<br />
Eine andere Zeitung als die <strong>Schwäbische</strong> <strong>Post</strong> kam für die Kieningers<br />
nie in Frage. Sie gehören zu den ersten Lesern. (Foto: Oliver Giers)<br />
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Das Besucherbergwerk<br />
Tiefer Stollen<br />
in Wasseralfingen<br />
wird eröffnet.<br />
[ 1987 ] [ 1987 ]<br />
Kurz vor der Wahl wird<br />
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident<br />
Uwe Barschel<br />
(CDU) <strong>eine</strong><br />
Schmutzkampagne gegen<br />
Björn Engholm vorgeworfen.<br />
Im Oktober<br />
wird er tot in <strong>eine</strong>m Genfer<br />
Hotel gefunden.<br />
[ 1987 ]<br />
Michail Gorbatschow<br />
ruft in der<br />
Sowjetunion Glasnost<br />
und Perestroika<br />
aus, Reformen<br />
beginnen.<br />
SchwäPo und Stadtverwaltung im Derby<br />
Fußballspiel zur Eröffnung des VfR-Platzes – Geschichten aus den Anfangsjahren der <strong>Schwäbische</strong>n <strong>Post</strong><br />
Drei Lokalitäten markieren die Geschichte<br />
der <strong>Schwäbische</strong>n <strong>Post</strong>,<br />
die 1948 als erste Zeitung nach<br />
dem Krieg in Aalen von der US-Besatzungsmacht<br />
die Lizenz erhielt:<br />
Die Remonte, das Haus Bären in<br />
der Innenstadt und dann das heutige<br />
Verlags- und Druckhaus in<br />
den einstigen Baulichkeiten der<br />
Ketten- und Drahtwerke (Kedra)<br />
an der Bahnhofstraße.<br />
ERWIN HAFNER<br />
Von dem Team, das 1948 die<br />
SchwäPo mit aufbaute, <strong>sind</strong> nur<br />
noch drei Personen am Leben:<br />
Lise Michalsky (85) und das Ehepaar<br />
Konrad (86) und Gertrud (79)<br />
Miller.<br />
Die aus Wasseralfingen stammende<br />
und heute dort noch wohnende<br />
Lise Michalsky (Schwester<br />
des Pfarrers und Malers Sieger Köder)<br />
wurde damals Sekretärin von<br />
Dr. Binkowski, später von Dr.<br />
Konrad Theiss, dem Mitherausgeber<br />
der Zeitung.<br />
Gertrud Miller, geb. Scholl, wurde<br />
vom ersten Lizenznehmer und<br />
Verleger Dr. Johannes Binkowski<br />
als Sekretärin für die Feuilleton-<br />
Redaktion eingestellt. Ihr späterer<br />
Mann, Konrad Miller, war vom Jugendbund<br />
Neudeutschland (ND)<br />
her eng mit Hans A. Bausch befreundet,<br />
der in der Lokalredaktion<br />
s<strong>eine</strong> ersten Sporen als Journalist<br />
verdiente, was er auch später,<br />
nachdem er Intendant des Süd-<br />
Ottmar Kieninger an s<strong>eine</strong>m Arbeitsplatz<br />
in den frühen 90er-<strong>Jahre</strong>n<br />
des vergangenen Jahrhunderts.<br />
Kieninger saß, wie man es<br />
aus dem US-amerikanischen Zeitungsfilmen<br />
kennt, in <strong>eine</strong>m<br />
„Glaskasten“ und hatte alles im<br />
Blick.<br />
Ottmar<br />
Kieninger<br />
war ein Mann der ersten Stunde<br />
bei der <strong>Schwäbische</strong>n <strong>Post</strong>. Lernte<br />
Schriftsetzer bei der Druckerei<br />
Stierlin, war später Maschinensetzer<br />
beim Süddeutschen Zeitungsdienst,<br />
Schichtführer der<br />
Zeitungssetzerei und schließlich<br />
Produktionsleiter Zeitung. In dieser<br />
Funktion arbeitete er ausschließlich<br />
nachts. K<strong>eine</strong> Zeitungsausgabe<br />
wurde angedruckt,<br />
bevor er nicht noch <strong>eine</strong>n<br />
prüfenden Blick darauf geworfen<br />
hatte, und so manchen Fehler<br />
bügelte er buchstäblich in<br />
letzter Minute aus. Ottmar Kieninger<br />
ist leider kurz nach s<strong>eine</strong>m<br />
Eintritt in den Ruhestand<br />
gestorben.<br />
Das SchwäPo-Team bei der Eröffnung des VfR-Platzes im Rohrwang im Herbst 1949 gegen die Stadtverwaltung<br />
- von links: Dr. Johannes Binkowski (Verleger), Heinz Schwarz (Druckereileiter), Dr. Hermann<br />
Baumhauer (Feuilletonchef), H. Wagenblast (Vertrieb), Josef Härle (Leiter der Sportredaktion), Dr. Konrad<br />
Theiss (Verleger), Konrad Miller (Sportredaktion), Dr. Hans Bausch (Chef der Lokalredaktion), H. Veile<br />
(Verlagsleiter), H. Weidenbacher (Buchhalter), und Karl Manz (Fernschreiber). (Repro -afn-)<br />
deutschen Rundfunks geworden<br />
war, immer wieder mit gewissem<br />
Stolz betonte.<br />
Nach s<strong>eine</strong>r Aalener Zeit promovierte<br />
Bausch in Tübingen,<br />
wurde dann Pressesprecher der<br />
CDU-Landtagsfraktion und<br />
schließlich Mitglied des Landtags,<br />
ehe er an die Rundfunkspitze be-<br />
rufen worden war.<br />
Der spätere Schulrektor, CDU-<br />
Stadtrat und CDU-Kreisvorsitzende<br />
Konrad Miller erwies sich<br />
für die Redaktion als unersetzlicher<br />
Ratgeber, war er doch der<br />
einzige Aalener. Er wusste den<br />
„Reingeschmeckten“ die lokalen<br />
Besonderheiten und Hintergrün-<br />
kam im Jahr 1977 zur<br />
Richard Scheuber SchwäPo als Redakteur.<br />
Der gelernte Schriftsetzer pflegte immer die Nähe zur Technik,<br />
nicht zuletzt in s<strong>eine</strong>r Funktion als Produktionsleiter der <strong>Schwäbische</strong>n<br />
<strong>Post</strong> und der Gmünder Tagespost seit 1986. Scheuber kannte<br />
sich wie kein zweiter Redakteur in der Reproduktions- und Drucktechnik<br />
aus und war federfürend bei der Fortentwicklung <strong>eine</strong>s modernen<br />
Erscheinungsbildes der SchwäPo. Leider starb er, erst 57-jährig,<br />
bereits 1997 an <strong>eine</strong>r Krebserkrankung.<br />
de in Stadt und Umland zu verdeutlichen,<br />
suchte mit nach Austrägerinnen<br />
und half an der Seite<br />
von Redakteur Bernhard Mangold<br />
vor allem in der Sportredaktion<br />
aus.<br />
„Jeden Sonntag abend holte ich<br />
mit die Ergebnisse der einzelnen<br />
Fuß- und Handballstaffeln ein, er-<br />
Walter Spaney<br />
rechnete die Tabellen, redigierte<br />
Berichte, berichtete auch selbst<br />
über Sportveranstaltungen und<br />
begleitete nach dieser Arbeit m<strong>eine</strong><br />
spätere Frau nach Hause, die ja<br />
als Sekretärin gleichfalls am<br />
Sonntag Dienst hatte“.<br />
Der Neuanfang in der Remonte<br />
war von Notzeiten im Jahr der<br />
Währungsreform gekennzeichnet.<br />
„Alles war knapp, auch das<br />
Papier. Noch kostbarer die angemieteten<br />
Schreibmaschinen, die<br />
jeden Abend in <strong>eine</strong>m separaten<br />
Raum eingeschlossen werden<br />
mussten, damit sie nicht gestohlen<br />
wurden“ erinnern sich die beiden<br />
ehemaligen Sekretärinnen.<br />
Ganz lebhaft hat Konrad Miller<br />
vor allem ein spektakuläres Sportereignis<br />
im Kopf: das Fußballspiel<br />
zur Eröffnung des neuen VfR-<br />
Platzes im Rohrwang im Herbst<br />
1949 zwischen <strong>eine</strong>r Elf der Stadtverwaltung<br />
gegen ein hochkarätig<br />
besetztes SchwäPo-Team, das in<br />
origineller Weise von Sieger Köder<br />
am Mikrofon kommentiert wurde.<br />
„In der Elf der Stadt stand<br />
auch der erste Aalener Nachkriegs-Oberbürgermeister<br />
Otto<br />
Balluff. Der war ganz verschwitzt<br />
direkt von der Einweihung des<br />
Waldfriedhofs gekommen, zog<br />
s<strong>eine</strong>n Sportdress an und spielte<br />
wacker mit“ erinnert sich Konrad<br />
Miller.<br />
Das traurige Nachspiel: OB Balluff<br />
hatte sich bei diesem Spiel<br />
<strong>eine</strong> Grippe zugezogen, von der er<br />
sich nicht richtig erholte, so dass<br />
er im Januar 1950 starb.<br />
war lange <strong>Jahre</strong> Leiter des<br />
drucktechnischen Betriebs der<br />
<strong>Schwäbische</strong>n <strong>Post</strong>. Maßgeblich wirkte er daran mit, dass bereits 1965<br />
das Offsetdruckverfahren im Zeitungsdruck eingeführt wurde. Offset<br />
erlaubte <strong>eine</strong> bis dahin kaum für möglich gehaltene Druckqualität<br />
von Fotos in der Zeitung – <strong>eine</strong> Sache, die dem Qualitätsfanatiker<br />
Spaney sehr am Herzen lag. (Bild: mit Bernhard Theiss., damals technischer<br />
Geschäftsführer, und Peter Hamann vom Bundesverband<br />
Druck bei s<strong>eine</strong>r Verabschiedung in den Ruhestand)<br />
In Bopfingen wird<br />
das Museum im<br />
Seelhaus eröffnet.<br />
In nur acht Freiluftkonzerten<br />
bringt der<br />
amerikanische Rock-<br />
Star Michael Jackson<br />
die Eintrittsgelder von<br />
<strong>60</strong>0,000 deutschen<br />
Fans in s<strong>eine</strong> Kasse.<br />
Beim Flugtag von<br />
Ramstein stoßen fünf<br />
Flugzeuge zusammen,<br />
die Tanks explodieren<br />
in der Zuschauermenge.<br />
Es<br />
gibt 39 Tote und 350<br />
Verletzte.<br />
[1987 ] [ 1988 ] [ 1988 ]<br />
[ 1988 ]<br />
Die alten Zeitungsmacher und ihre Technik<br />
Bei der <strong>Schwäbische</strong>n <strong>Post</strong> waren sie immer darauf bedacht, in möglichst gestochener Qualität zu drucken<br />
rucktechnische Revolution: Die neue Offset-Rotationsdruckmaschine, auf der ab 1965 die<br />
D <strong>Schwäbische</strong> <strong>Post</strong> gedruckt wurde, als erste Tageszeitung in Deutschland. Bis dahin, aber auch<br />
noch 20 <strong>Jahre</strong> später, verließen sich viele Verlage auf den bewährten Hochdruck. Offset jedoch lieferte<br />
die Möglichkeit, Bilder f<strong>eine</strong>r zu rastern und sie so in <strong>eine</strong>r bis dahin nur in Magazinen gesehenen<br />
Qualität zu drucken.Die Redakteure und Drucker nutzten dies in den ersten <strong>Jahre</strong>n aus, wo<br />
es nur ging, und druckten großflächige Fotos auch über den Falz in der Mitte weg. Die Maschine,<br />
die erst 1992 ausgemustert wurde, erlaubte es, bis zu 32 Seiten in <strong>eine</strong>m „Buch“ zu drucken. Auch<br />
der Vierfarbdruck war schon möglich, was beispielsweise 1969 bei der Mondlandung von Apollo<br />
11 weidlich ausgenutzt wurde. – Damals wie heute bestanden die Druckplatten aus beschichtetem<br />
Aluminium. Durch <strong>eine</strong> Belichtung und anschließende Entwicklung wurde die Beschichtung<br />
so verändert, dass die Stellen, die drucken sollten, die wasserlösliche Druckfarbe transportierten,<br />
die anderen indessen nicht.<br />
Erstmals wird ein<br />
Geiseldrama live<br />
im Fernsehen<br />
übertragen, als<br />
Bankräuber in<br />
Gladbeck Geiseln<br />
nehmen und zwei<br />
Menschen töten.<br />
[ 1989 ]<br />
Erwin Hafner<br />
In Berlin fällt die<br />
Mauer. Mit der friedlichen<br />
Revolution<br />
wird die Wiedervereinigung<br />
und der<br />
Fall des Ostblocks<br />
eingeläutet.<br />
hatte beim Schwabenverlag in<br />
Ellwangen Schriftsetzer gelernt<br />
und kam 1957 zur SchwäPo als<br />
Volontär. Bald war er Redakteur,<br />
dann Leiter der Lokalredaktion<br />
und 1986 wurde Erwin Hafner<br />
Chefredakteur der <strong>Schwäbische</strong>n<br />
<strong>Post</strong>. Mit <strong>eine</strong>r fast schon fanatischen<br />
Gerechtigkeitsliebe und<br />
s<strong>eine</strong>m Eintreten für den „Kl<strong>eine</strong>n<br />
Mann“ machte er die Schwä-<br />
Po in Aalen und Umgebung zur<br />
meistgelesenen Zeitung. Hafner<br />
ging Anfang 1997 mit 65 <strong>Jahre</strong>n<br />
in den Ruhestand. Erwin Hafner in den 70er-<strong>Jahre</strong>n<br />
Frischgebackene Gesellen feiern<br />
Schriftsetzer gelten bis in heutige Tage als Männer, die schon mal <strong>eine</strong>n<br />
kräftigen Schluck vertragen können. Das obige Foto entstand<br />
1966 in der Albvereinshütte am Braunenberg, wo die Schriftsetzergesellen<br />
des Süddeutschen Zeitungsdienstes ihre bestandene Prüfung<br />
begossen – und auch besangen, wie man sieht. An der Gitarre ist Siegfried<br />
Peukert, rechts neben ihm der heutige SchwäPo-Verleger Bernhard<br />
Theiss. Links neben Peukert, mit Brille, Erwin Binder, der bis zu<br />
s<strong>eine</strong>m Ruhestand bei der SchwäPo die Repro- und Lithografieabteilung<br />
leitete. Ganz links Gerhard Kieninger, heute Operator bei SDZ.<br />
Druck und Medien. Am Tisch sitzend Friedemann Mayer, der umsattelte<br />
und Lehrer geworden war.<br />
Z eitfaktor: Bevor das Telefax und später mit dem Internet die<br />
E-Mail erfunden waren, wurden Fernschreiber zum Übermitteln<br />
von Nachrichten über Telefonleitung eingesetzt. Damit nicht unnötig<br />
Zeit, und damit Geld vergeudet wurde, wurden die Fernschreiber mit<br />
papiernen Lochbändern gesteuert, die zuvor auf speziellen Schreibmaschinen<br />
angefertigt worden waren.<br />
Waltraud Weiss<br />
gehörte zweifellos zu den „Machern“<br />
der <strong>Schwäbische</strong>n <strong>Post</strong>,<br />
obwohl sie <strong>eine</strong> „Macherin“ war.<br />
Als sie nach<br />
35 <strong>Jahre</strong>n<br />
1983 als Redaktionssekretärin<br />
der<br />
SchwäPo in<br />
den Ruhestandverabschiedetwurde,<br />
hieß es in<br />
der ausführlichenWürdigung<br />
unter<br />
anderem, sie<br />
sei <strong>eine</strong> Respektsperson<br />
gewesen, ein lebender<br />
Terminkalender, Ordnungsfaktor,<br />
Prellbock, aber auch Trösterin<br />
in vielen Kümmernissen bei<br />
Kollegen und freien Mitarbeitern.<br />
Der Name „Traudel Weiss“<br />
wird selbst heute noch von vielen<br />
älteren Kolleginnen und Kollegen<br />
mit Respekt genannt.
46<br />
[ 1989 ]<br />
Mit der dritten Umbauphase<br />
nimmt das<br />
Firmengelände der<br />
<strong>Schwäbische</strong>n <strong>Post</strong><br />
auf dem alten Areal<br />
der Ketten- und<br />
Drahtfabrik Kedra Gestalt<br />
an.<br />
Bopfingen begründet <strong>eine</strong><br />
Städtepartnerschaft mit<br />
Beaumont in Frankreich.<br />
[ 1989 ]<br />
Jeder Dritte ist im Sportverein<br />
127 000 von 315 000 Ostalb-Menschen <strong>sind</strong> sportlich organisiert<br />
Von den 315 000 Menschen, die<br />
im Ostalbkreis leben, <strong>sind</strong> mehr als<br />
ein Drittel in Sportver<strong>eine</strong>n aktiv.<br />
Geradezu umwerfend ist der Organisationsgrad<br />
in der Altersgruppe<br />
der 11- bis 14-jährigen. Da machen<br />
85 Prozent der Ostalb-Kinder<br />
Sport im Verein.<br />
BERND MÜLLER<br />
Wieviele Sportler es im Kreis gibt,<br />
weiß k<strong>eine</strong>r genau. Schließlich ist<br />
nicht jeder, der Sport macht, auch<br />
im Verein. Über Menschen, die<br />
für sich oder mit Freunden Walking<br />
machen, schwimmen gehen<br />
oder radfahren, Leute, die in Fitnessstudios<br />
gehen oder gelegentlich<br />
<strong>eine</strong>n Squash-Platz mieten,<br />
gibt’s k<strong>eine</strong> Statistik. Gezählt <strong>sind</strong><br />
diejenigen, die unter dem Dach<br />
<strong>eine</strong>s von 3<strong>60</strong> Ver<strong>eine</strong>n auf der<br />
Ostalb Sport machen: rund<br />
127 000 Vereinsmitglieder.<br />
Eine stattliche Zahl, unter der<br />
sich auch noch Doppel- und<br />
Mehrfachmitglieder befinden.<br />
„Der Organisationsgrad ist sehr<br />
gut“, freut sich Manfred Pawlita,<br />
der Vorsitzende des Sportkreises<br />
Ostalb. Rund 40 Prozent der Menschen,<br />
die im Kreis leben, <strong>sind</strong> in<br />
Sportver<strong>eine</strong>n organisiert. Das ist<br />
viel mehr als in städtisch geprägten<br />
Gegenden. „Es hat mit unserer<br />
kleinteiligen Gliederung zu tun“,<br />
sagt Pawlita. Richtige Großver<strong>eine</strong><br />
mit tausenden von Mitgliedern,<br />
die von Hauptamtlichen organisiert<br />
und geleitet werden,<br />
gibt’s nicht auf der Ostalb. Die vier<br />
größten Ver<strong>eine</strong> haben um die<br />
zweitausend Mitglieder: Nummer<br />
eins ist der TSB Gmünd (2400),<br />
Turnen und<br />
Fußball vorne<br />
Top Ten der Sportarten<br />
Wieviele Ostalb-Bürger betreiben<br />
welche Sportarten – ein<br />
Überblick:<br />
1) Turnen 44 000<br />
2) Fußball 30 000<br />
3) Tennis 11 400<br />
4) Leichtathletik 11 400<br />
5) Ski 8000<br />
6) Schießen 7800<br />
7) Reiten und Fahren 5150<br />
8) Tischtennis 4000<br />
9) Handball 3900<br />
10) Volleyball 3200<br />
dann folgen die SG Bettringen<br />
(2240), der TSV Hüttlingen (1930)<br />
und die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach<br />
(18<strong>60</strong>).<br />
Interessant ist ein Blick auf die<br />
Gliederung nach Altersgruppen.<br />
Bei den 7- bis 14-Jährigen <strong>sind</strong><br />
vier von fünf Kindern Mitglied in<br />
<strong>eine</strong>m Sportverein, wobei die<br />
Jungs noch häufiger vereinssportlich<br />
organisiert <strong>sind</strong> als die Mädchen.<br />
„Das liegt zum Teil natürlich<br />
am Fußball“, sagt Sportkreisvorsitzender<br />
Manfred Pawlita.<br />
Und doch ist der Fußball insgesamt<br />
gesehen nicht die Nummer<br />
eins im Ostalbkreis. Rund 30 000<br />
treten gegen den Ball, doch turnerisch<br />
<strong>sind</strong> insgesamt etwa 44 000<br />
Sportler am Werk. Die imposante<br />
Zahl kommt zusammen, weil sich<br />
unter dem Oberbegriff Turnen<br />
vieles verbirgt: alle Altersstufen,<br />
vom Mutter-Kind-Turnen für die<br />
Kleinsten bis zum Seniorenturnen<br />
und die ganze Vielfalt des Bewegungssports<br />
wie beispielsweise<br />
Aerobic.<br />
Und wer steht hinten in der Liste?<br />
Die kleinste Gruppe <strong>sind</strong> die<br />
Triathleten im Kreis, gerade 37<br />
Sportler hat die Statistik erfasst.<br />
Doch auch hier gilt: Im Hobbysport<br />
jenseits der Ver<strong>eine</strong>, gibt’s<br />
noch viel mehr. ..<br />
[ 1990 ]<br />
Lothar de Maiziere<br />
wird der letzte<br />
Ministerpräsident<br />
der DDR, und der<br />
erste freigewählte.<br />
[ 1990 ]<br />
Zum Greifen nahe<br />
Am 3. Oktober<br />
1990 werden OstundWestdeutschlandwiedervereinigt.<br />
Tausende feiern<br />
am Brandenburger<br />
Tor.<br />
VfR Aalen lockt im Aufstiegskampf die Zuschauer ins Waldstadion<br />
Wenn im Waldstadion derzeit ein<br />
Spiel angepfiffen wird, strömen<br />
die Zuschauer. Der VfR Aalen ist<br />
der Publikumsmagnet im Ostalbkreis.<br />
Und das aus gutem Grund:<br />
Nie zuvor standen die Regionalliga-Fußballer<br />
so kurz vorm großen<br />
Ziel. Der Aufstieg in die 2. Bundesliga<br />
ist zum Greifen nahe. Sieben<br />
Spieltage lang müssen die Fans<br />
noch mitfiebern.<br />
ALEXANDER HAAG<br />
Seit rund <strong>eine</strong>m Jahrzehnt verfolgen<br />
sie auf der Ostalb ein Ziel:<br />
Zweitliga-Fußball nach Aalen zu<br />
holen. Fünf verschiedene Trainer<br />
haben’s probiert, k<strong>eine</strong>r hat’s geschafft.<br />
Lediglich Helmut Dietterle<br />
stand einmal kurz davor und<br />
scheiterte als Vierter knapp.<br />
Heute ist Dietterle Manager des<br />
VfR Aalen. Und an s<strong>eine</strong>r Seite hat<br />
der Ex-Profi <strong>eine</strong>n Trainer, der<br />
den Aalenern endlich ihren<br />
Traum verwirklichen könnte: Edgar<br />
Schmitt steht mit s<strong>eine</strong>r<br />
Mannschaft sieben Spieltage vor<br />
Schluss auf <strong>eine</strong>m der begehrten<br />
zwei Aufstiegsplätze. Mehr noch:<br />
Die Fußballer schaffen es wieder,<br />
die Zuschauer zu begeistern. Mit<br />
tollem Offensivspiel. Und mit vielen<br />
Toren: 55 hat der VfR in 27<br />
Spielen erzielt. Das ist Ligarekord.<br />
Der Tabellenführer FC Ingolstadt<br />
beispielsweise hat gerademal 41<br />
geschossen. Jene Ingolstädter<br />
kassierten 2007 in Aalen <strong>eine</strong><br />
0:4-Niederlage. Es war <strong>eine</strong>s der<br />
Spiele, weshalb die Fans wieder<br />
ins Waldstadion kommen. Erst<br />
vorige Woche begeisterte die<br />
Schmitt-Elf fast 6700 Zuschauer<br />
mit dem 3:1 gegen Sandhausen.<br />
Und das war noch nicht einmal<br />
Saisonrekord: 8116 Fans kamen<br />
gegen die Stuttgarter Kickers (1:0).<br />
„<strong>Wir</strong> haben in der laufenden Runde<br />
<strong>eine</strong>n Besucherschnitt von<br />
über 3500 Fans. Vergangene Saison<br />
waren’s rund 2400“, sagt Marketingmanager<br />
Jan Vetter. Weshalb<br />
Präsident Berndt-Ulrich<br />
Volle Ränge im Waldstadion: Allerdings kommt es nicht oft vor, dass<br />
sich Aalens Stürmer Marco Sailer so unterkriegen lässt. Der Torjäger<br />
hat bereits elf Saisontore erzielt. (Foto: Oliver Giers)<br />
Scholz nach dem Sandhausen-<br />
Spiel sagte: „Es ist fantastisch, wie<br />
viele Zuschauer uns inzwischen<br />
anfeuern.“<br />
In der Schlussphase werden es<br />
vermutlich noch mehr werden.<br />
Von den verbleibenden sieben<br />
Partien finden drei im Aalener<br />
Waldstadion statt: gegen Elversberg<br />
(1. Mai), Jahn Regensburg<br />
(10. Mai) und die SF Siegen (24.<br />
Mai). Zum Gipfeltreffen kommt es<br />
am 7. Mai auswärts: Da muss der<br />
Tabellenzweite Aalen beim Ersten<br />
Ingolstadt antreten. „Wenn wir im<br />
Verein die Ruhe bewahren, können<br />
wir das große Ziel schaffen“,<br />
verspricht Edgar Schmitt. Manager<br />
Dietterle sieht im Endspurt<br />
k<strong>eine</strong>n klaren Favoriten, „auch Ingolstadt<br />
nicht“. Laut Dietterle<br />
könne der VfR Aalen „zuversichtlich<br />
ins Saisonfinale gehen“. Und:<br />
„Das Team hat bewiesen, dass es<br />
den Aufstieg schaffen kann.“<br />
Dieses Team wurde vor der Saison<br />
sorgfältig ausgewählt. Und<br />
dazu war ein Umbruch nötig. Viele<br />
<strong>Leistung</strong>sträger wurden weggeschickt,<br />
neue Spieler dafür verpflichtet.<br />
Dass die Mischung jetzt<br />
stimmt, zeigt der Tabellenplatz.<br />
<strong>Wir</strong>d dieser noch sieben Spieltage<br />
verteidigt, wäre das die Krönung.
73431 Aalen – Robert-Bosch-Str. 83<br />
Tel. 07361 – 9398-0 Telefax 9398-10<br />
E-Mail: info@rimex.eu<br />
www.rimex-gruppe.de<br />
Deutschland wird<br />
in Italien Fußball-<br />
Weltmeister, durch<br />
<strong>eine</strong>n 1:0-Sieg gegen<br />
Argentinien.<br />
[ 1990 ] [ 1991 ]<br />
[ 1991 ]<br />
[1991 ]<br />
Hier spielt die Musik<br />
Kunst und Kultur im Ostalbkreis – ein weites, fruchtbares Feld<br />
So lange ist das noch gar nicht her,<br />
als man aus dem Ostalbkreis ganz<br />
selbstverständlich in die Landeshauptstadt<br />
fuhr, wenn man Lust<br />
auf Hochkultur hatte. Inzwischen<br />
entdecken die an Kultur interessierten<br />
Menschen im Großraum<br />
Stuttgart zunehmend, was auf der<br />
Ostalb zwischen Gschwend im<br />
Westen und Ellwangen im Osten<br />
blüht und gedeiht.<br />
WOLFGANG NUSSBAUMER<br />
1991 hat der Aalener Kulturverein<br />
„kunterbunt e.V.“ mit <strong>eine</strong>m Paukenschlag<br />
signalisiert, wo künftig<br />
die Musik spielt. Der legendäre<br />
Jazztrompeter Miles Davis gab<br />
wenige Monate vor s<strong>eine</strong>m Tod<br />
<strong>eine</strong>s s<strong>eine</strong>r letzten Konzerte in<br />
der so genannten Provinz. Mittlerweile<br />
gilt das Aalener Jazzfest,<br />
das jedes Jahr Anfang November<br />
über die Bühne geht, als <strong>eine</strong>s der<br />
größten und schönsten in der Republik.<br />
Zwei Drittel der Fans reisen<br />
von außerhalb der Region an.<br />
Zur gleichen Zeit hat die Stadt<br />
Aalen Anfang der Neunzigerjahre<br />
ein eigenes Theater als jüngste<br />
professionelle Bühne der Republik<br />
gegründet. Ihr Markenzeichen<br />
bis heute: literarisch ambitionierte<br />
Stücke, die für überregionale<br />
Resonanz sorgen. Das<br />
Theater der Stadt Aalen ist aus<br />
dem kulturellen Leben der Region<br />
nicht mehr wegzudenken. Im<br />
Frühjahr <strong>sind</strong> die wesentlich von<br />
der Firma Leitz geförderten „Jazz<br />
Lights“ in Oberkochen als internationales<br />
Festival <strong>eine</strong> sichere<br />
Bank für Leute, die eher den traditionellen<br />
Jazz mögen.<br />
Vergleichbar ist der Stellenwert,<br />
den das mit <strong>eine</strong>r Preisverleihung<br />
verbundene Festival „Europäische<br />
Kirchenmusik“ (EKM) in<br />
Schwäbisch Gmünd bei den<br />
Freunden geistlicher Musik genießt.<br />
Von Mitte Juli bis Anfang<br />
August singt und klingt es in den<br />
Kirchen der Stauferstadt und ihres<br />
Umlandes auf allerhöchstem<br />
Niveau.<br />
Glücks-Schatten<br />
Die Stadt der Gold- und Silberschmiede<br />
mit der höchsten Designerdichte<br />
Deutschlands hat jedoch<br />
nicht nur auf dem Feld der<br />
Kirchenmusik <strong>eine</strong>n hervorragenden<br />
Ruf. Inzwischen gilt sie als<br />
Hauptstadt des Schattentheaters.<br />
Zu den herbstlichen Festivals reisen<br />
renommierte Gruppen aus<br />
der ganzen Welt an die Rems.<br />
Das Café Spielplatz gilt als <strong>eine</strong><br />
Keimzelle der Kleinkunstszene;<br />
und das Gmünder Kleinkunstabo<br />
mit regelmäßig ausverkauften<br />
Veranstaltungen hat neben s<strong>eine</strong>m<br />
Kult- auch Modellcharakter.<br />
So garantiert Aalens städtischer<br />
Kleinkunst-Treff, dass auch am<br />
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong><br />
<strong>sind</strong> <strong>eine</strong> <strong>saubere</strong><br />
<strong>Leistung</strong>.<br />
<strong>Wir</strong> gratulieren!<br />
Das Aalener Stadttheater<br />
wird gegründet,<br />
als kleinstes professionelles<br />
Theater<br />
bundesweit.<br />
Kocher die Fans der großen Namen<br />
von Kabarett und Comedy<br />
auf ihre Kosten kommen.<br />
Wer die eher leisen Töne liebt,<br />
landet zwangsläufig auf Schloss<br />
Fachsenfeld. Dort kann man<br />
nicht nur in <strong>eine</strong>m preisgekrönten<br />
Park flanieren und <strong>eine</strong> hervorragende<br />
Sammlung südwestdeutscher<br />
Kunst besichtigen; in<br />
der Veranstaltungsreihe der „Koenigswege“<br />
(benannt nach dem<br />
Geschlecht derer von Koenig, die<br />
einst hier residierten) werden<br />
Musik und Lyrik auf anmutigste<br />
Weise mit einander verknüpft.<br />
Der Umbau des Ökonomiegebäudes<br />
hat die Ausstellungs- und Veranstaltungsmöglichkeitenwesentlich<br />
verbessert. Der letzte Baron<br />
Reinhard war nicht nur ein<br />
großer Kunstmäzen sondern<br />
auch einst der deutsche Stromlinienpapst.<br />
Die „Garage des<br />
schnellen Barons“ ist ein Muss für<br />
alle Technikfreaks.<br />
Eine knappe halbe Stunde fährt<br />
man vom Schloss Fachsenfeld zur<br />
Internationalen Musikakademie<br />
auf Schloss Kapfenburg, dem Aushängeschild<br />
der Musikschulen<br />
des Landes. Dort rankt sich um<br />
ein von der leichten, doch anspruchsvollen<br />
Muse geprägtes<br />
Sommerfestival <strong>eine</strong> ganze Reihe<br />
von Konzerten abseits des Gewohnten;<br />
„accelerando“ kennen<br />
heißt genießen. Regelmäßig finden<br />
sich die Junge Philharmonie<br />
Ostwürttemberg (JPO) und der<br />
Das Ende <strong>eine</strong>r Legende:<br />
Die „Verabschiedung“<br />
des letzten<br />
„Trabant“ im<br />
Werk Zwickau am<br />
30. April 1991.<br />
Edel, würzig,<br />
frisch gezapft.<br />
<strong>Wir</strong> backen es!<br />
Das Original-Sankt-Matiner-Brot aus der Schweiz.<br />
Ihr Bäcker am Platz<br />
An der Pfitze 10<br />
734<strong>60</strong> Hüttlingen<br />
Tel. 0 73 61/7 64 30, Fax 78 02 92<br />
47<br />
Ministerpräsident<br />
Lothar<br />
Späth tritt nach<br />
der „Traumschiff“-Affäre<br />
zurück, Erwin<br />
Teufel wird sein<br />
Nachfolger.<br />
Als die italienische Rockröhre Gianna Nannini mit ihrer Band beim Sommerfestival auf der Kapfenburg<br />
Hof hielt, bebten Schloss und Publikum. (Archivfoto)<br />
Junge Kammerchor Ostwürttemberg<br />
zur Probenarbeit auf der<br />
ehemaligen Deutschordensfeste<br />
ein. Beide Ensembles geben den<br />
besten Nachwuchsmusikern aus<br />
der Region die Möglichkeit, ihr<br />
Können weiter zu verbessern.<br />
Von Schloss Kapfenburg ist es<br />
nicht weit zur ehemaligen geistlichen<br />
Residenz Ellwangen mit ihrer<br />
markanten architektonischen<br />
Silhouette aus Schönenbergkirche,<br />
Schloss und romanischer Basilika<br />
nebst barocker Stadtkirche<br />
im Zentrum. Hier garantieren unter<br />
anderem der Kulturverein<br />
Stiftsbund und die Initiative<br />
„Sommer in der Stadt“ für ein<br />
breit gefächertes Programm auf<br />
den Feldern Kleinkunst, Literatur,<br />
klassische Konzerte und Jazz.<br />
Fährt man den Kocher abwärts<br />
am Schloss Hohenstadt vorbei,<br />
grüßt bald der vom Kunstverein<br />
KISS (Kunst im Schloss Untergröningen)<br />
bespielte einstige Adelssitz<br />
als Ort hoch aktueller zeitgenössischer<br />
Ausstellungen – und<br />
<strong>eine</strong>r ständigen und grafisch fesselnden<br />
Schau von Plastiktüten.<br />
Um die bildende Kunst kümmern<br />
sich im Ostalbkreis natürlich<br />
noch Kunstver<strong>eine</strong> in Aalen, Ellwangen,<br />
Neresheim und Schwä-<br />
bisch Gmünd, öffentliche Institutionen<br />
und private Galeristen.<br />
Wo sonst noch die Musik spielt?<br />
In den Klöstern Lorch (rühriger<br />
Runder Tisch Kultur) und Neresheim<br />
(wo die Konzertreihe in der<br />
Abteikirche internationalen Ruf<br />
genießt), auf den Schlössern Baldern<br />
(Rieser Rosetti-Festtage) und<br />
Ellwangen.<br />
Alles? Bei weitem nicht. Allein<br />
die erfrischend bunte Palette der<br />
hochkarätigen Veranstaltungen<br />
des ehrenamtlich organisierten<br />
Gschwender „Musikwinters“<br />
ganz im Westen des Kreises ist<br />
<strong>eine</strong> Reise wert.<br />
Die Bäckerei mit dem ausgezeichneten Preis-<strong>Leistung</strong>sverhältnis