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Sechs Führungskräfte der Rhomberg Gruppe nahmen an diesem besonderen Seminar teil und organisierten gemeinsam mit 34 Jugendlichen der Stiftung Jupident eine kleine Jobmesse. FÜHRUNG AUF DEN KOPF GESTELLT Dreieinhalb Tage, 34 Jugendliche und ein Projektauftrag, der es in sich hatte: Auch 2011 besuchten sechs Führungskräfte der Rhomberg Gruppe ein Seminar der besonderen Art. Bei „Führung auf den Kopf gestellt“ erarbeiteten die Teilnehmer gemeinsam mit Jugendlichen aus der Stiftung Jupident , welche die Rolle der „Mitarbeiter“ übernahmen, eine gemeinsame Präsentation. 2011 stellte das Management-Team in vier Workshoptagen eine Jobmesse auf die Beine, bei der die Jugendlichen ihre individuellen Stärken in den Vordergrund rückten und sich so Unternehmern aus der Region präsentieren durften. An den Vormittagen wurde in gemeinsamen Management- Sitzungen die Planung für das Event durchgeführt. Dabei gab Workshopleiter Matthias Klein (Questo Prosulting) keine Strukturen oder Vorgehensweisen vor – die Seminarteilnehmer waren dazu angehalten, sich in der lockeren, konstruktiven Atmosphäre selbst zu organisieren und die Führung zu übernehmen. Führung war auch an den zwei Nachmittagen gefragt, an denen gemeinsam mit den Jugendlichen das Programm für die Jobmesse erarbeitet wurde. Die Jugendlichen auf das Ziel einzustimmen und zur Mitarbeit zu motivieren war dabei die große Herausforderung – schließlich waren die „Mitarbeiter“ nicht durch formale Arbeitsstrukturen oder einen Gehalt dazu verpflichtet, ihren Beitrag zu leisten. Auf direktes Feedback wie „mir ist langweilig“ mussten die Führungskräfte selbstverständlich reagieren. Am dritten Tag war es dann soweit: Vor den eingeladenen Unternehmern und den Vertretern der Presse präsentierten die Jugendlichen mit ihren Betreuern das bunte Programm aus Tanz, Schauspiel, Video, Kulinarik und Werkstücken. Die kleine Jobmesse unter dem Motto „Zeig was du kannst“ war ein toller Erfolg und damit ein absolut gelungener Projekt abschluss für alle Beteiligten. ERFOLGREICHER START DES MASTERLEHRGANGS LIFE CYCLE MANAGEMENT BAU Im Februar 2011 wurde mit dem Start des ersten Masterlehrgangs Life Cycle Management Bau (LCM-Bau) ein Meilenstein gesetzt. Das von Rhomberg maßgeblich initiierte Studium bildet Mitarbeiter für das nachhaltige Bau projektmanagement aus. Diese zukunftsweisende Ausbildung ist das Ergebnis einer Kooperation der Donau- Universität Krems, Bundesinnung Bau und des Landes Vorarlberg. Die 20 Moduleinheiten des berufsbegleitenden Studiums spannen den Bogen über alle wesentlichen Fragestellungen, die ein erfolgreiches Bau-Projektmanagement künftig zu berücksichtigen hat. Kernelemente dabei sind die Lebenszyklusorientierung, das Green Building und Ressourcen management aber auch Projekt-, Kosten-, Termin- und Risikomanagement, Vertrags- und Vergabewesen sowie strategisches Claim Management. Ein weiterer Fokus liegt auf den Management Skills der Studierenden: Team Building, Verhandlungsführung, Kommunikation, Innovations management und Leadership- wie Management wissen. Den Abschluss des viersemestrigen Studiums bildet die Master Thesis, eine wissenschaftliche Arbeit mit hoher praktischer Relevanz für die Baubranche. Karin Hubalek Seit drei Jahren bin ich Bauleiter im Bereich Bauen im Bestand, nachdem ich den Bau schon von der Pike auf kennengelernt habe. Der LCM-Lehrgang ermöglicht es mir nun, mein praktisches Knowhow zu erweitern, auf dem neuesten Stand zu bleiben und mein Wissen im Bereich Life Cycle Management auszubauen. René Knapp Ich bin seit einigen Jahren im Bereich Facility Management tätig und interessiere mich sehr für die Themen Life Cycle Management, Ressourcenschonung und die frühzeitige Einbindung in den Planungs- und Bauprozess. Vom Lehrgang erwarte ich mir, neben der fachlichen Weiterbildung und einem regen Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern, auch die Bildung eines Netzwerkes, auf welches ich auch in der beruflichen Praxis zurückgreifen kann. Lucia Mündle HUMAN RESOURCES | NEUE DIMENSIONEN 31
Rhomberg Rail Consult fährt um die Welt Prestigeträchtige Beratungsaufträge zum Bau von U-Bahnen Das Wissen und die Systeme von Rhomberg Rail Consult sind auf der ganzen Welt gefragt. Das Geschäftsjahr 2011/12 begann für die RTE mit dem Umzug in die neuen Büroräumlichkeiten am Salzburger Hauptbahnhof. Der neue Standort weist eine funktionale Raumaufteilung auf. Mit der unmittelbaren Bahnnähe bietet er eine zentrale Verkehrsanbindung für Mitarbeiter und Kunden sowie einen optimalen Bezug zu den Schienen, 32 NEUE DIMENSIONEN | RHOMBERG RAIL CONSULT, RTE SALZBURG Die U-Bahnen der großen Ballungsräume erreichen derzeit in vielen Ländern das Ende ihrer Lebensdauer. So finden umfassende Renovierungen oder Neubauten mitten im Zentrum einer Großstadt statt. Diese Arbeiten in sehr kurzen Nachtpausen, unter laufendem Betrieb oder in einer bereits überlasteten Infrastruktur erfordern ein spezielles Know-how und geeignete Systeme zur Umsetzung. Die Rhomberg Rail Consult konnte im Jahr 2011 große Erfolge verbuchen, wurde sie doch bei Umbauten in der Londoner U-Bahn/UK, der Metro in Thessaloniki/GR oder auch bei der Renovierung der New Yorker Subway/US als Berater und Systemlieferant herangezogen. Weitere Projekte führten Rhomberg Rail Consult in die Schweiz, nach Russland, Deutschland, Mexico und Indien. Das Team sieht den weiteren Herausforderungen im internationalen Umfeld mit Freude entgegen. Stefan Knittel Energieschub für RTE Salzburg Konzentration und Ausdauer für neue System- und Gleismesstechnik Uwe Döring von RTE Salzburg testet das neueste Sehnenmess system. die für die Bahntechnik ja die Welt bedeuten. Die arbeitsintensive Zeit zu Beginn des Geschäftsjahres wurde schon im Sommer 2011 durch die Bestellung von mehreren Systemen belohnt. Die neue Infrastruktur am Arbeitsplatz sorgt für mehr Freude und Motivation bei allen Mitarbeitern. Für die Abwicklung der verschiedenen Entwicklungsprojekte braucht es ein unglaublich hohes Maß an Energie. Jeder Einzelne muss seinen Beitrag leisten, um einen Neuerungsprozess bis zur letzten Schraube und bis zum letzten Softwarecode durchzuziehen. Ob es sich um ein Detail der festen Fahrbahn, der Mechanik für das präzise Gleisrichten oder die Verkabelung für diverse Sensoren handelt – alle Systeme, die bei der RTE in Bearbeitung stehen, sind komplexe Gebilde. Diese Aufgaben lassen sich durch das Zusammenspiel und Teamwork von unterschiedlichsten Experten lösen. Im Salzburger Büro ist das Miteinander dabei das Wichtigste. Helge Grafinger
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