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DIe ZukuNft<br />
DeR MOBILItÄt<br />
Ein Morgen im Juli 2020. Trotz Stoßzeit geht’s auf der<br />
Autobahn zügig voran. Der Verkehr wird mithilfe modernster<br />
Technik so intelligent gesteuert, dass Staus keine<br />
Chance haben. Auch Autolärm und Auspuffgase sind<br />
eine Relikt aus vergangenen Zeiten. So gut wie geräuschlos<br />
und dabei völlig emissionsfrei kreuzen fast nur noch<br />
Elektromobile auf Österreichs Straßen. Wird der Batteriestand<br />
kritisch, leistet ein dichtes „Tankstellen“-Netz<br />
schnell Abhilfe. Der Akku wird hier jedoch nicht aufgeladen,<br />
sondern gleich ausgewechselt: Ein Förderband führt<br />
in eine Art „Energiezelt“, das ringsum von Solarzellen<br />
bedeckt ist. Ein kurzer Stopp. Ein Roboter vollführt einen<br />
fliegenden Akku-Tausch, und eine Minute später fährt<br />
das „E-Mobil“ energiegeladen weiter.<br />
Ob dieses Szenario eines Tages Realität wird? Das wird<br />
sich weisen. Geht es nach dem kalifornischen Unternehmen<br />
„Better Place“, sollen rund um den Globus schon bald<br />
solche Batteriewechselstationen entstehen. Flächendeckend,<br />
um der Verbreitung von Elektroautos den Boden<br />
zu bereiten. Unbestritten ist, dass sich in zehn Jahren in<br />
punkto Mobilität ein gänzlich anderes Bild bieten muss<br />
als heute. Die Erderwärmung schreitet voran und lässt<br />
sich nur noch durch eine globale „CO2-Vollbremsung“<br />
eindämmen. Dabei kommt dem Verkehr eine Schlüsselrolle<br />
zu. Knapp zwei Milliarden Tonnen Rohöl und damit<br />
fast die Hälfte der gesamten Fördermenge fließen jährlich<br />
in Fahrzeugtanks – Tendenz steigend. Schätzungen<br />
zufolge soll sich die Zahl der Autos in den kommenden<br />
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