Landesturnfest 2006 - Badischer Sportbund Nord ev
Landesturnfest 2006 - Badischer Sportbund Nord ev
Landesturnfest 2006 - Badischer Sportbund Nord ev
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INHALT<br />
BADISCHER SPORTBUND<br />
BSB-Ehrungsabend im Kloster Bronnbach ________________________________________ 4<br />
Staufermedaille für Uli Belle ____________________________________________________________ 5<br />
Rückblick zum <strong>Landesturnfest</strong> in Heidelberg ____________________________________ 6<br />
Jugend trainiert für Olympia: Silber für Helmholtz-Gymnasium Heidelberg_ 8<br />
Forum Ganztagesbetreuung / Ganztagesschule_________________________________ 9<br />
Kooperation Schule-Verein: Unterricht mit Schnorchel und Flossen ____ 10<br />
Minisportabzeichen im Rettigheimer Kindergarten ____________________________ 11<br />
Rasenaustausch für die englische Nationalelf ___________________________________ 12<br />
Lehrgänge und Seminare ________________________________________________________________ 13<br />
SPORTKREISE<br />
Heidelberg: TEMPO – Teens meet Police ___________________________________________ 14<br />
Mannheim: Sport & Spiel am Wasserturm <strong>2006</strong> ________________________________ 16<br />
Pforzheim Enzkreis: Pforzheim gewinnt Tischtennis-Vergleichskampf ___ 17<br />
Tauberbischofsheim: MuM-Sportjugend-Förderpreis _________________________ 18<br />
Bruchsal: Walfried Hambsch wurde 60 _____________________________________________ 19<br />
BADISCHE SPORTJUGEND<br />
Landeskinderturnfest in Buchen (23. – 25. Juni <strong>2006</strong>) ______________________ 20<br />
BSJ-Seminar „Zuschusswesen“ ein großer Erfolg _____________________________ 21<br />
Neue BSJ-Ausbildungsreihen ab Herbst <strong>2006</strong>___________________________________ 22<br />
Sommer-Sport-Camp in Neubulach__________________________________________________ 22<br />
ARAG SPORTVERSICHERUNG informiert 23<br />
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE 24<br />
SPONSOREN – UNSERE OFFIZIELLEN PARTNER 30<br />
IMPRESSUM<br />
Sport in Baden, Amtliches Organ des<br />
Badischen <strong>Sportbund</strong>es <strong>Nord</strong> (BSB)<br />
Herausgeber (verantwortlich)<br />
<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong><br />
Bernd Messerschmid<br />
Postfach 1580, 76004 Karlsruhe<br />
Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />
Telefon (0721) 18 08-0<br />
Fax (0721) 18 08-28<br />
Internet: www.badischer-sportbund.de<br />
Redaktion<br />
Bernhard Hirsch, Telefon (0721) 18 08-15<br />
B.Hirsch@badischer-sportbund.de<br />
Katja Hollmann, Telefon (0721) 18 08-24<br />
K.Hollmann@badischer-sportbund.de<br />
Anzeigenverwaltung<br />
Elke Moser, Telefon (0721) 18 08-29<br />
E.Moser@badischer-sportbund.de<br />
Vertrieb<br />
Traugott Dargatz, Telefon (0721) 18 08-16<br />
T.Dargatz@badischer-sportbund.de<br />
Gestaltung / Realisation<br />
Xdream Werbe-Support GmbH, Karlsruhe<br />
Telefon (0721) 933 811-0<br />
ISDN (0721) 933 811-98<br />
Druck<br />
Bürker Druck GmbH, Karlsruhe<br />
Auflage 8.000 Exemplare. Sport in Baden erscheint<br />
monatlich mit der Beilage „LSV-Sport-Journal".<br />
Bezugspreis im Jahresabonnement 12,25 Euro.<br />
Für die Verbandsseiten sind die einzelnen Fachverbände<br />
verantwortlich.Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge geben die Meinung der Verfasser<br />
wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Bilder wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck<br />
ist mit Quellenangabe gestattet!<br />
Redaktionsschluss für die<br />
nächsten beiden Ausgaben:<br />
Dienstag, 4. Juli und<br />
1. August <strong>2006</strong>, 12.00 Uhr<br />
Zum Titelbild: Fast 400 Meisterschaften, Wettkämpfe und Wettbewerbe, Musik und<br />
Showprogramme auf vier verschiedenen Bühnen sowie eine Unmenge an kostenlosen<br />
Erlebnis- und Mitmachangeboten hatte das <strong>Landesturnfest</strong> zu bieten, das vom<br />
24. bis 28. Mai in Heidelberg stattfand. Einer der Höhepunkte war sicher die Turn-<br />
Gala in der Eppelheimer Rhein-Neckar-Halle, die auf Grund der großen Nachfrage<br />
gleich zweimal angeboten wurde. Unser Titelbild zeigt das „Artistic Show Team“ der<br />
KTG Heidelberg, deren spektakuläre Barrenshow im tosenden Beifall der restlos begeisterten<br />
Zuschauer endete. Foto: Weber<br />
<strong>Landesturnfest</strong> <strong>2006</strong><br />
Eine organisatorische Meisterleistung<br />
Es war als „Fest der Superlative“ angekündigt. Dass das Badische<br />
Turnfest <strong>2006</strong> in Heidelberg nicht ganz diesen hohen Erwartungen<br />
entsprechen konnte, lag in erster Linie am Wettergott. Seine berechenbare<br />
Unberechenbarkeit brachte zeitweilig die zahlreichen<br />
haupt- und ehrenamtlichen Organisatoren und Helfer, aber auch<br />
viele der rund 20.000 Aktiven an die Grenzen der Belastbarkeit und<br />
Nachsicht. Dennoch gab es am Ende des fünftägigen Gesamtprogramms<br />
nur strahlende Sieger und das einheitliche Urteil: „super!“.<br />
Die organisatorische und inhaltliche Meisterleistung des Netzwerkes<br />
aus STB, Stadt Heidelberg, Universität, Pädagogische Hochschule,<br />
Turngau Heidelberg, Heidelberger Vereine und OSP unter der<br />
Gesamtleitung des Badischen Turner-Bundes hat höchstes Lob und<br />
uneingeschränkte Anerkennung verdient. So empfiehlt man sich<br />
für noch höhere Aufgaben. Eine enge Zusammenarbeit zwischen<br />
echten Partnern macht eben Sinn!<br />
Beeindruckend die Demonstration der Vielseitigkeit des Turnens.<br />
Aus dem Bekenntnis zur Leistung resultierte eine nahtlose Verbindung<br />
von Breiten- und Spitzensport mit nachhaltigen Impulsen für<br />
beide Handlungsfelder. Auf allen Leistungsebenen gaben die Aktiven<br />
ihr Bestes und diese Einstellung wurde allgemein honoriert.<br />
Die im Verlauf der Turnfesttage von den Zuschauern sehr gut angenommenen<br />
Vorführungen haben übrigens den Beweis erbracht,<br />
dass anspruchsvolle Programme keiner externen „Profis“ bedürfen.<br />
Überragende Qualität wurde nämlich auch von den eigenen Kräften<br />
aus der Solidargemeinschaft der Sportvereine demonstriert.<br />
Ein sportliches Großereignis in der Region ist erfolgreich zu Ende<br />
gegangen. Jetzt gilt es, kritisch Bilanz zu ziehen, etwaige Schwachstellen<br />
zu orten und Konsequenzen im Blick auf künftige Veranstaltungen<br />
abzuleiten.<br />
Eine intensive Analyse und Nachbesinnung legt beispielsweise<br />
die geringe Resonanz auf die Turnfestakademie nahe, die unter der<br />
Schirmherrschaft von Kultusminister Helmut Rau stand. Die Idee,<br />
Erzieherinnen, Sportpädagogen und Übungsleiter mit Hilfe entsprechender<br />
Theorie- und Praxisangebote für zwei bedeutende Zukunftsaufgaben<br />
der Vereine (Kinder und ältere Erwachsene) zu sensibilisieren<br />
und einen kontinuierlichen Dialog zwischen „Sportbasis“<br />
und Wissenschaft anzubahnen, wurde kaum angenommen.<br />
Die Kolleginnen und Kollegen aus den Hochschulen, die sehr viel<br />
Zeit und Engagement in die Vorbereitung investiert haben und<br />
auch die hoch kompetenten Podiumsgäste (u.a. Staatssekretär Georg<br />
Wacker) hätten für ihr Engagement die Anerkennungsform Interesse<br />
verdient.<br />
Heinz Janalik, BSB-Präsident<br />
KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6 SPORT in Baden 3<br />
INHALT // KOMMENTAR
BADISCHER SPORTBUND<br />
4<br />
Die Geehrten aus dem Sportkreis Tauberbischofsheim<br />
zusammen mit BSB-Präsident Heinz Janalik<br />
und Vizepräsident Gebhard Schnurr.<br />
BSB-Ehrungsabend<br />
im Kloster Bronnbach<br />
Ehrenamtliche –<br />
eine tragende Säule<br />
des organisierten Sports<br />
Der Badische <strong>Sportbund</strong> würdigte am<br />
22. Mai im Bernhardsaal des Klosters Bronnbach<br />
bei Wertheim ehrenamtliche Sportkameradinnen<br />
und Sportkameraden aus dem<br />
Sportkreis Tauberbischofsheim, die mindestens<br />
15 Jahre eine Führungsposition im Verein<br />
oder Verband innehaben. Viele Gäste<br />
aus den Bereichen Sport und Politik ließen<br />
es sich nicht nehmen, bei diesem Ehrungsabend<br />
zum gebührenden Rahmen beizutragen.<br />
„Ehre wem Ehre gebührt“ – dies stellte<br />
Sportkreisvorsitzender Manfred Joachim an<br />
den Anfang des Abends. Er freue sich, dass<br />
so viele Gäste dem BSB und dem Sportkreis<br />
ihre Referenz erwiesen. Man habe wie im<br />
vergangenen Jahr nur etwa 20 Personen als<br />
eine Auslese von Ehrenamtlichen für die<br />
besondere Auszeichnung eingeladen, um<br />
deren vorbildliche Leistung auch vor „geballter<br />
Prominenz“ zu würdigen.<br />
Sport- und Sozialdezernentin Elisabeth<br />
Krug überbrachte als Vertreterin von Landrat<br />
Reinhard Frank Grüße der Landkreisverwaltung<br />
sowie des Kreistages. Sport sei derzeit<br />
in aller Munde, so durch den gerade gegründeten<br />
Deutschen Olympischen <strong>Sportbund</strong><br />
und die Fußball-Weltmeisterschaft,<br />
niemand könne sich der Faszination des<br />
Sports entziehen. Die tagtägliche Arbeit in<br />
den Vereinen aber stehe in der Regel nicht<br />
im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Lob gebe<br />
es oft nur bei einem großen Coup, häufig<br />
gelte es Kritik einzustecken auch von denen,<br />
welche sich nicht engagierten. Die Eh-<br />
Das Kloster Bronnbach bei Wertheim bot einen<br />
würdigen und schönen Rahmen für die Ehrungen.<br />
SPORT in Baden<br />
renamtlichen und Sportbegeisterten jedoch<br />
machten weiter, so Krug, weil sie den Wert<br />
des Sports für die Gesellschaft sähen, ihr<br />
Umfeld positiv gestalten könnten und auch<br />
selbst Freude und positive Erfahrung aus<br />
ihrer Tätigkeit zögen. Sie sei stolz darauf, in<br />
einem Landkreis tätig zu sein, in dem der<br />
Vereinssport einen solchen Stellenwert habe.<br />
Die ehrenamtlich Tätigen bildeten mit<br />
die Basis für eine lebenswerte Gesellschaft<br />
hierzulande.<br />
Ein Zeichen bürgerschaftlichen<br />
Engagements<br />
Heinz Janalik, Präsident des Badischen<br />
<strong>Sportbund</strong>es, stellte fest, das Thema Ehrenamt<br />
sei bei vielen Repräsentanten gesellschaftlicher<br />
Systeme aktuell. Dass es als ein<br />
Zeichen bürgerschaftlichen Engagements so<br />
deutlich wahrgenommen werde, bewertete<br />
er ausgesprochen positiv. Er könne den zu<br />
Ehrenden außer höchster Anerkennung für<br />
ihre Verdienste um das Gemeinwesen auch<br />
übermitteln, dass sie „tragende Säule des<br />
organisierten Sports in unserem Lande und<br />
damit Garant für dessen gesellschafts- und<br />
sozialpolitische Leistungsfähigkeit“ seien –<br />
so habe es der ausgeschiedene DSB-Präsident<br />
Manfred von Richthofen formuliert.<br />
Das Ehrenamt eröffne ein Handlungsfeld,<br />
in dem kompetente Menschen wunderbar<br />
gestalten könnten, für sich und für die Mitmenschen.<br />
Wer das „Wir“ lebe, nehme sozialpolitische<br />
Verantwortung an. Und das<br />
hätten die nun zu Ehrenden über Jahrzehnte<br />
hinweg getan, betonte der Präsident. Er<br />
stehe hier Persönlichkeiten gegenüber, deren<br />
Zufriedenheit aus der Erfüllung einer<br />
verantwortungsvollen Aufgabe resultiere,<br />
und die geehrt würden für herausragendes<br />
und vorbildliches Denken und Handeln im<br />
Sport. Ehrenamtliche seien keine Bittsteller,<br />
sondern Gebende, und würden so Vorbilder<br />
für die junge Generation. Großer<br />
Applaus würdigte die, so Joachim, „hoch<br />
anspruchsvolle Rede“. BSB-Vizepräsident<br />
Gebhard Schnurr bekräftigte, der Sportkreis<br />
Tauberbischofsheim stehe an erster Stelle<br />
bei den abgenommenen Sportabzeichen. Er<br />
dankte der Bundeswehr für den Einsatz der<br />
vielen Soldaten bei der Sportabzeichentour<br />
2005.<br />
20 BSB-Ehrennadeln<br />
in Silber und Gold<br />
Janalik, Krug und Schnurr sprachen die<br />
Auszeichnungen laut Ehrenordnung des BSB<br />
aus. Dabei konnten auf diese Weise erstmals<br />
in <strong>Nord</strong>baden auch vier Frauen gewürdigt<br />
werden. Die Ehrennadel in Silber erhielten<br />
Dieter Scherer (TSV Assamstadt), Wolfgang<br />
Michel (SV Großrinderfeld), Marianne Boger<br />
(TV Königshofen), Sieglinde Dietz (SV<br />
Distelhausen), Walter Zimmermann (TSV<br />
Kembach), Helga Schmitz (Versehrtensportgruppe<br />
Tauberbischofsheim,), Dieter Nuss<br />
(KKS Külsheim), Kurt Hammrich (TSV Dittwar),<br />
Gerhard Both (FC Heckfeld), Manfred<br />
Bauer (BC Dienstadt) und Jürgen Knauber<br />
(RG Wertheim).<br />
Die Ehrennadel in Gold bekamen Helmut<br />
Arnold (TV Wertheim), Bruno Hasenfuß<br />
(TSV Kupprichhausen), Bernhard Kuch<br />
(BC Dienstadt), Karl-Heinz Braun (SV Winzer<br />
Beckstein), Heinz Gabriel (Burgwaldschützen<br />
Lengenrieden), Eugen Dölger (SV<br />
Freudenberg), Leo Fischer (Behindertensportgruppe<br />
Tauberbischofsheim) sowie<br />
Ernst Seidenspinner (Versehrtensportgruppe<br />
Tauberbischofsheim). Eine Sonderehrung<br />
gab es für zwei verdiente Sportfreunde, und<br />
zwar Paul Hönninger vom FC Heckfeld und<br />
Renate Ludes vom TSV Schweigern.<br />
Sportkreisvorsitzender Manfred Joachim<br />
bedankte sich bei den Geehrten für deren<br />
stetes Engagement. Ohne Ehrenamt sei die<br />
Gesellschaft nicht lebensfähig, die Jugend<br />
hätte keine Zukunft. Das Ehrenamt brauche<br />
aber bessere politische Unterstützung.<br />
Für die Mitarbeit der Bundeswehr insbesondere<br />
beim Sportabzeichen überreichte<br />
er Oberstleutnant Joachim Miller (Kurmainz-Kaserne<br />
in Tauberbischofsheim) und<br />
Hauptmann Frank Stopp (Prinz-Eugen-Kaserne<br />
in Külsheim) stellvertretend für alle<br />
beteiligten Soldaten die Sportkreismedaille.<br />
Ein Saxophonduo der Jugendmusikschule<br />
Lauda umrahmte den Ehrenabend musikalisch.<br />
Anschließend traf man sich zu Gesprächen<br />
in lockerer Runde. hpw<br />
KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6
Der Präsident des Badischen Handball-<br />
Verbandes (BHV), Uli Belle, ist mit der<br />
Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg<br />
ausgezeichnet worden, die für besondere<br />
Verdienste um das Land vergeben<br />
wird. Bei einem Festakt Mitte Mai im Neuen<br />
Schloss in Stuttgarter würdigte Kultusminister<br />
Helmut Rau die herausragenden<br />
Leistungen des ehrenamtlichen Sportfunktionärs<br />
aus Östringen. „Mit seinem vielfältigen<br />
und erfolgreichen Engagement hat<br />
Uli Belle entscheidend zur Popularität des<br />
Handballsports in Baden-Württemberg<br />
beigetragen. Er ist für die Vereine zu einem<br />
viel geachteten Mentor geworden, dessen<br />
Rat gesucht und anerkannt wird“, sagte Rau.<br />
Aus beruflichen Gründen seit 1972 in<br />
Östringen ansässig – Belle ist Studiendirektor<br />
am dortigen Leibniz-Gymnasium –, betätigte<br />
sich der gebürtige Philippsburger<br />
ab 1975 beim TSV als Pressewart, Handballspieler,<br />
Spielertrainer und Abteilungsleiter,<br />
ehe er von 1982 bis 1990 das Amt des Ersten<br />
Vorsitzenden innehatte. Anschließend<br />
Heinz Janalik<br />
im DOSB-Ausschuss<br />
„Breitensport/<br />
Sportentwicklung“<br />
Bei der konstituierenden Mitgliederversammlung<br />
des Deutschen Olympischen <strong>Sportbund</strong>es<br />
(DOSB) am 20. Mai <strong>2006</strong> in Frankfurt<br />
ist BSB-Präsident Heinz Janalik in den Präsidialausschuss„Breitensport/Sportentwicklung“<br />
gewählt worden, und zwar als einer<br />
von drei Vertretern der 16 Landessportbünde.<br />
Heinz Janalik wurde quasi „wiedergewählt“,<br />
denn er war bis dahin bereits einige<br />
Jahre Mitglied im entsprechenden DSB-Ausschuss.<br />
stand er bis 1997 dem Handballkreis Bruchsal<br />
vor, ehe er Präsident des Badischen<br />
Handball-Verbandes wurde. Seit 1998 fungiert<br />
er gleichzeitig als Vizepräsident des<br />
Badischen <strong>Sportbund</strong>es und war als solcher<br />
sechs Jahre lang stellvertretender Vorsitzender<br />
im Landesausschuss Leistungssport<br />
des Landessportverbandes Baden-Württemberg<br />
sowie Vorstandsmitglied in der Stiftung<br />
„Soziale Hilfe für Spitzensportler“.<br />
Für sein Engagement erhielt er u.a. auch<br />
die baden-württembergische Landesehrennadel.<br />
Kultusminister Rau bezeichnete Belles<br />
vorbildlichen Einsatz als eine „großartige<br />
Leistung, die nur möglich ist, wenn man<br />
sich dem Sport in besonderer Weise verbunden<br />
fühlt.“ Darüber hinaus sei es auch<br />
Belles Verdienst als langjähriger BHV-Präsident,<br />
dass Handball-Nationalspieler immer<br />
wieder aus dem Landesteil Baden kämen<br />
und Vereine den Sprung in die<br />
Bundesliga schafften. Uli Belle zeichne<br />
sich durch ein hohes Maß an Fachwissen,<br />
++TERMINE ++<br />
BSB- und LSV-Termine<br />
3. Juli<br />
LSV-Präsidium,<br />
Haus des Sports, Karlsruhe<br />
10. Juli<br />
BSB-Kommission<br />
„Angewandte Sportentwicklung“,<br />
PH Heidelberg<br />
BHV-Präsident Uli Belle (2.v.r. mit seiner Ehefrau)<br />
erhielt aus den Händen von Kultusminister Helmut Rau (re.)<br />
die Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg.<br />
Links Staatssekretär Wacker aus dem MKJS.<br />
Staufermedaille<br />
des Landes für<br />
Uli Belle<br />
Kultusminister Rau<br />
würdigt sportliche Verdienste<br />
des BHV-Präsidenten<br />
Verantwortung, Innovationskraft und Mut<br />
zum Risiko aus, betonte der Minister. Er<br />
habe damit große Führungsqualitäten an<br />
der Spitze des Badischen Handball-Verbandes<br />
unter Beweis gestellt. Außerdem seien<br />
von Belles Arbeit wesentliche Initiativen für<br />
den Sport ausgegangen. „Wir verdanken<br />
Ihnen eine Vielzahl konstruktiver Ideen<br />
und durchdachter Projekte“, lobte Rau,<br />
der auch Belles Ehefrau Gaby dankte und<br />
ihr einen Blumenstrauß überreichte.<br />
Rau sowie Kultusstaatssekretär Georg<br />
Wacker ehrten beim gleichen Festakt auch<br />
342 Medaillengewinner aus Baden-Württemberg.<br />
„Mit Ihren Erfolgen und Ihrem<br />
fairen Auftreten sind Sie Vorbild und ausgezeichnete<br />
Botschafter unseres Landes in<br />
der Welt des Leistungssports“, sagte Rau.<br />
Die Sportlerinnen und Sportler hatten bei<br />
Europa- und Weltmeisterschaften sowie<br />
bei den Olympischen Spielen und den Paralympics<br />
in Turin Erfolge gefeiert.<br />
Mehr Infos unter:<br />
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oder der landesweiten<br />
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KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6 SPORT in Baden 5<br />
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BADISCHER SPORTBUND
BADISCHER SPORTBUND<br />
6<br />
<strong>Landesturnfest</strong>e haben<br />
Tradition und Zukunft:<br />
Heidelberg erlebte<br />
eine Sternstunde der<br />
Turnbewegung<br />
Das 3. Baden-Württembergische <strong>Landesturnfest</strong><br />
in Heidelberg hat Maßstäbe gesetzt. Mehr<br />
als 20.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
feierten vom 24. bis 28. Mai in der überaus reizvollen<br />
Universitätsstadt am Neckar das nach<br />
dem Deutschen Turnfest zweitgrößte Turnertreffen<br />
in der Bundesrepublik.<br />
Gerhard Mengesdorf, Präsident des ausrichtenden<br />
Badischen Turner-Bundes, zeigte<br />
sich nach dem fünftägigen Turn-Spektakel<br />
mehr als zufrieden: „Meine Erwartungen<br />
wurden nicht nur erfüllt, sondern sogar<br />
übertroffen“, resümierte ein zufriedener Turnerchef.<br />
Große Eröffnungsfeier<br />
auf dem<br />
Universitätsplatz.<br />
SPORT in Baden<br />
Eindrucksvoll: Feuerwerk vor dem<br />
beleuchteten Heidelberger Schloss.<br />
In Heidelberg wurde einmal mehr die beeindruckende<br />
sportliche Vielfalt unserer<br />
Turn- und Sportvereine erlebbar. Von den<br />
20.000 Turnfest-Teilnehmern haben sich<br />
fast 17.000 Aktive im Alter zwischen zwölf<br />
und über 90 Jahren an den annähernd 400<br />
Meisterschaften, Wettkämpfen und Wettbewerben<br />
beteiligt. Turnfeste sind keine<br />
Zuschauerforen wie die Mehrzahl anderer<br />
Sport<strong>ev</strong>ents, sondern bedeuten aktive Teilnahme<br />
und sind das Ergebnis regelmäßigen<br />
Trainings in den Vereinen. Dabei zeichnen<br />
sich Turnfeste besonders durch ein breit<br />
gefächertes Angebot aus. Von den Baden-<br />
Württembergischen Meisterschaften im<br />
Kunstturnen und in den turnerischen, leichtathletischen<br />
und schwimmerischen Mehrkämpfen,<br />
von den Wahlwettkämpfen mit<br />
allein über 5.000 Startern, von Sportarten<br />
wie Aerobic, Dance, Rhönradturnen, Orientierungslauf,<br />
Rope Skipping und viele mehr<br />
bis hin zu Turnfest-Wanderungen, Mitmachangeboten<br />
und Wettbewerben für die<br />
Jugend und Senioren – Turnfeste decken<br />
(fast) das komplette Spektrum leistungs-,<br />
freizeit- und gesundheitsorientierter Sportprogramme<br />
ab. Traditionell hohe Teilnehmerzahlen<br />
haben die Turnspiele wie Faust-<br />
Impressionen der über 350 Schauvorführungen<br />
auf fünf Bühnen in der Heidelberger Altstadt.<br />
KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6<br />
Fotos: Weber
„Der besondere Wettbewerb“: Paddeln und schwimmen<br />
sowie 1.500 m-Lauf auf den Neckarwiesen.<br />
ball, Prellball, Indiaca, Völkerball und Ringtennis.<br />
In vorbildlicher Zusammenarbeit<br />
mit dem <strong>Nord</strong>badischen Volleyballverband<br />
wurden zudem in Heidelberg trotz gelegentlichem<br />
Regen die größten Turniere im Freifeld-<br />
und Beach-Volleyball ausgetragen.<br />
Festveranstaltungen und Partys<br />
Turnfeste sind aber nicht nur sportlicher<br />
Vergleich, sondern auch die Plattform herausragender<br />
Festveranstaltungen und eine<br />
mehrtägige Party. Eröffnung und Abschluss<br />
auf dem Universitätsplatz mitten in der Heidelberger<br />
Altstadt, eine Gala der Senioren<br />
und die faszinierende Turngala in der Eppelheimer<br />
Rhein-Neckar-Halle sowie die Soiree<br />
mit dem Finale des „Rendezvous der Besten“<br />
waren Fixpunkte beim Turnertreffen<br />
in Heidelberg. Beachtenswert dabei, dass<br />
die Programme fast ausschließlich durch<br />
Vereinsgruppen des Badischen und Schwäbischen<br />
Turnerbundes gestaltet wurden.<br />
Beeindruckend auch die innovative Darstellung<br />
der Vereinsarbeit in über 350 Schauvorführungen<br />
auf fünf Bühnen in der Heidelberger<br />
Altstadt. Und schon lange kommen<br />
die traditionsbewussten <strong>Landesturnfest</strong>e<br />
nicht mehr ohne herausragende Musik<strong>ev</strong>ents<br />
aus. Dank der Medienpartnerschaft<br />
von SWR1 fanden auf der Neckarwiese<br />
an zwei Abenden Open-Air-Partys mit<br />
Live-Musik statt. Tausende junge und junggebliebene<br />
Teilnehmer und Besucher zeigten<br />
sich selbst im strömenden Regen be-<br />
geistert und tanzwütig bei den Auftritten<br />
der Karlsruher Seán-Treacy-Band, der Heidelberger<br />
Freddy-Wonder-Combo oder bei<br />
den legendären „Rattles“ aus Hamburg. Und<br />
auf dem Uni-Platz bewiesen die Turner-Spielmannszüge<br />
des Badischen Turner-Bundes,<br />
allen voran der Musikzug des TV Waibstadt,<br />
dass Blasmusik auch bei Jugendlichen für<br />
eine überschwappende Stimmung sorgen<br />
kann.<br />
Ein Treffen der Generationen …<br />
Das Baden-Württembergische <strong>Landesturnfest</strong><br />
in Heidelberg wurde auch zum Treffen<br />
der Generationen. Ein ständiger Treff<br />
mit Bühnenprogramm und Mitmachangeboten<br />
der Badischen Turnerjugend im<br />
Marstallhof sowie der „Treff 50+“ im<br />
Schmitthennerhaus wurden zu beliebten<br />
Anlaufstellen der jüngeren und älteren<br />
Turnfest-Teilnehmer. Durch das Wetter etwas<br />
benachteiligt waren die Aktivitäten auf<br />
der zum Erlebnispark umgestalteten Neckarwiese.<br />
Ob Kletterturm oder Hochseilgarten,<br />
ob Riesenrutsche oder lustiger Perkeo-Test,<br />
ob AOK-Gesundheitsparcours oder die Mitmachangebote<br />
für die ganze Familie – auf<br />
der Neckarwiese konnten sich Jung und Alt<br />
austoben. Mit über 150 Mannschaften fand<br />
auch „Der Besondere Wettbewerb“ eine<br />
großartige Resonanz. Hierbei nutzten die<br />
aus zehn Personen gebildeten Vereinsteams<br />
den Neckar zum Paddeln und Schwimmen<br />
Farbenfroher Festzug mit Blasmusik der Turner-Spielmannszüge des BTB.<br />
Die Siegerehrung der Gerätfinals übernahm<br />
Ministerpräsident Günther Oettinger persönlich,<br />
zusammen mit BTB-Präsident Gerhard Mengesdorf.<br />
sowie die angrenzende Wiese zu einem abschließenden<br />
1.500 Meter-Lauf.<br />
Bestätigt wurde beim 3. Baden-Württembergischen<br />
<strong>Landesturnfest</strong> in Heidelberg erneut<br />
auf besonders eindrucksvolle Weise,<br />
dass diese großen Turn- und Sport<strong>ev</strong>ents<br />
Orientierungspunkte für die tagtägliche<br />
Arbeit in unseren Vereinen sind. Dazu beigetragen<br />
haben auch die gemeinsam mit<br />
der Universität und der Pädagogischen<br />
Hochschule in Heidelberg durchgeführten<br />
Turnfest-Kongresse mit den Themenschwerpunkten<br />
„Sport für alle Generationen“ und<br />
„Kinder unsere Zukunft“. Rainer Brechtken,<br />
Präsident des Schwäbischen und Deutschen<br />
Turner-Bundes, unterstrich am Ende des<br />
fünftägigen Treffens, dass die aktive Teilnahme<br />
an <strong>Landesturnfest</strong>en Mitgliederbindung<br />
schaffe.<br />
Landeskinderturnfest in Buchen<br />
Die nächsten Großveranstaltungen des<br />
Badischen Turner-Bundes stehen bereits vor<br />
der Tür: nur wenige Wochen nach Heidelberg<br />
findet vom 23. bis 25. Juni <strong>2006</strong> in<br />
Buchen das Landeskinderturnfest mit 5.000<br />
Teilnehmern im Alter zwischen acht und<br />
14 Jahren statt und im nächsten Jahr treffen<br />
sich die Turnerinnen und Turner aus<br />
Baden-Württemberg vom 20. bis 22. Juli<br />
2007 zur baden-württembergischen Landesgymnaestrada<br />
in der weltbekannten Kurstadt<br />
Baden-Baden. Freuen wir uns darauf.<br />
Kurt Klumpp<br />
Tausende Besucher trotzten dem Regen<br />
bei den SWR1 Open-Air Live-Konzerten.<br />
KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6 SPORT in Baden 7<br />
BADISCHER SPORTBUND
BADISCHER SPORTBUND<br />
8<br />
SPORT in Baden<br />
Die Volleyball-Mädchen des Heidelberger<br />
Helmholtz-Gymnasiums mit ihrer Trainerin Gaby Spengler.<br />
Bundesfinale<br />
„Jugend trainiert für Olympia“<br />
Silber für Helmholtz-<br />
Gymnasium Heidelberg<br />
im Volleyball<br />
Badische Schulen auch im Handball,<br />
Tischtennis und Schwimmen dabei<br />
In sechs Sportarten und 21 Wettkampfklassen<br />
ging Anfang Mai in Berlin das 71.<br />
Bundesfinale JUGEND TRAINIERT FÜR<br />
OLYMPIA über die Bühne. Eine ganze Woche<br />
lang waren zumindest Teile der Hauptstadt<br />
fest in den Händen von 3.500 Schülerinnen<br />
und Schülern und ihren betreuenden<br />
Lehrkräften. Jedes der 16 Bundesländer<br />
war durch eine Schule vertreten, die zuvor<br />
in den jeweiligen Landesfinals ermittelt<br />
wurde. In einem Drittel der Wettkämpfe war<br />
Baden-Württemberg durch Schulen aus<br />
<strong>Nord</strong>baden vertreten, und zwar im Handball,<br />
Schwimmen, Tischtennis und Volleyball.<br />
Am erfolgreichsten waren dabei die<br />
Volleyball-Mädchen des Heidelberger Helmholtz-Gymnasiums,<br />
die sich in der Wettkampfklasse<br />
II (Jg. 1989–1992) die Silbermedaille<br />
erkämpften.<br />
Ungeschlagen bis ins Finale<br />
Nachdem die Mädchen im März das baden-württembergische<br />
Landesfinale für sich<br />
entschieden hatten, reiste die Mannschaft<br />
als Landessieger Anfang Mai zum Bundesfinale<br />
nach Berlin. Um von der Unterkunft<br />
in Kreuzberg zur Sporthalle auf dem Olympiagelände<br />
zu gelangen, bedurfte es während<br />
der drei Wettkampftage einer einstündigen<br />
Fahrt quer durch die Hauptstadt<br />
– doch Sightseeing war nicht angesagt, auf<br />
dem Programm stand Volleyball total.<br />
Mannschaftsführerin Nora Götz bei der Siegerehrung durch<br />
NOK-Vertreter Claus Kretschmer.<br />
Volleyball auf Bundesliganiveau<br />
gab’s im<br />
Endspiel zu sehen, das<br />
die Heidelbergerinnen<br />
leider mit 1:3 verloren.<br />
Die 16 Landessieger waren in vier Gruppen<br />
eingeteilt, in denen jeder gegen jeden<br />
spielte. Die Helmholtz-Mädchen mussten<br />
zuerst gegen das Sportgymnasium Schwerin,<br />
das beim Bundesfinale 2005 den 2. Platz<br />
belegt hatte, antreten. Entsprechend konzentriert<br />
ging die Mannschaft ins Spiel und<br />
konnte dieses Spiel mit 2:0 Sätzen für sich<br />
entscheiden. Die beiden folgenden Begegnungen<br />
gegen das Gymnasium Bad Iburg<br />
(Niedersachsen) und das Gymnasium Heidberg<br />
(Hamburg) wurden ebenfalls mit 2:0<br />
Sätzen gewonnen, womit die Mannschaft<br />
des Helmholtz Gymnasiums als Gruppenerster<br />
feststand.<br />
Am darauf folgenden Spieltag galt es,<br />
die Zwischenrunde zu bestehen. Im Viertelfinale<br />
musste sich zunächst das Coubertin-<br />
Gymnasium Erfurt dem starken Helmholtz-<br />
Team mit 2:0 geschlagen geben und mit dem<br />
gleichen Ergebnis setzten sich die Mädchen<br />
gegen das Robert-Koch-Gymnasium Deggendorf<br />
(Bayern) durch. Das Finale war erreicht!<br />
Gegner im Endspiel, das über drei Gewinnsätze<br />
ging, war der Abonnementsieger<br />
der letzten Jahre, das Coubertin-Gymnasium<br />
Berlin. Nach verlorenem 1. Satz besannen<br />
sich die Helmholtz-Mädchen auf ihre<br />
eigene Stärke und unterlagen im 2. Durchgang<br />
nur knapp mit 23:25. Im 3. Satz gelang<br />
es dann, den Spieß umzudrehen und den<br />
Berlinerinnen ihren einzigen Satzverlust<br />
zuzufügen, ehe diese nach Gewinn des 4.<br />
Satzes als Sieger feststanden.<br />
Der 2. Platz in diesem hochkarätig besetzten<br />
Turnier, dessen Endspiel Bundesliganiveau<br />
hatte, ist ein Erfolg, auf den die Beteiligten<br />
– und das Helmholtz Gymnasium, für<br />
das sie antraten – stolz sein können. In Berlin<br />
dabei waren Nora Götz, Denise Hanke,<br />
Laura Herold, Lisa Hoffmann, Beate Kohn,<br />
Chantal Laboureur, Luise Mauersberger, Lisa<br />
Rühl und Fabrina Wissing. Einige der Volleyballerinnen<br />
sind Spielerinnen des VCO<br />
Rhein-Neckar, spielen in der 2. Bundesliga<br />
und gehören zum Kader der Juniorinnen-<br />
Nationalmannschaft. Gecoacht wurde die<br />
Mannschaft von Gaby Spengler, von der<br />
auch dieser Bericht verfasst wurde. Lautstarke<br />
Unterstützung erhielt das Team von<br />
drei mitgereisten Kollegen.<br />
Mittelfeldplätze im Handball,<br />
Tischtennis und Schwimmen<br />
Darüber hinaus wurde Baden-Württemberg<br />
von sechs weiteren nordbadischen<br />
Schulen in Berlin vertreten, die alle Platzierungen<br />
im Mittelfeld erreichten. Im Handball<br />
schaffte es die Theodor-Heuss-Realschule<br />
Walldorf (WK II Mädchen) bis in die<br />
Zwischenrunde und wurde am Ende Siebter.<br />
Auch in der WK III kam der baden-württembergische<br />
Landessieger aus Walldorf. Die<br />
Mädchen des dortigen Gymnasium belegten<br />
in Berlin am Ende den 9. Platz. Bei den<br />
Jungen wurde das Otto-Hahn-Gymnasium<br />
Karlsruhe (OHG) in der WK II Zehnter. Ein<br />
zweites Mal war das OHG in Berlin im<br />
Schwimmen dabei. In der WK III wurden<br />
die Jungen des Karlsruher Sportgymnasiums<br />
Zehnter. Zwei weitere nordbadische Schulen<br />
vertraten Baden-Württemberg im Tischtennis.<br />
Die Jungen des Ludwig-Marum-Gymnasiums<br />
Pfinztal erreichten in der WK II das<br />
Viertelfinale und wurden am Ende Siebter,<br />
die Jungen des Burghardt Gymnasiums in<br />
Buchen belegten in der WK III Platz 9.<br />
Am Abend des 5. Mai fand schließlich die<br />
große Verabschiedungsgala für alle an den<br />
Wettkämpfen beteiligten Schülerinnen und<br />
Schüler statt – mit offizieller Siegerehrung<br />
und Beiträgen von verschiedenen Sportgruppen<br />
sowie anschließender Disco.<br />
KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6
Forum „Ganztagesbetreuung/Ganztagesschule“<br />
Vertreter aus Sportkreisen, Fachverbänden und Schulämtern diskutierten im Haus des Sports<br />
Unter der Moderation von Harald Denecken,<br />
BSB-Vizepräsident und Sozialbürgermeister<br />
der Stadt Karlsruhe, diskutierten Anfang<br />
Mai im Haus des Sports über 30 Teilnehmer<br />
kontrovers aber auch im Konsens<br />
über das Thema „Ganztagesbetreuung/Ganztagesschule“<br />
– unter ihnen mit Brigitte Constantin,<br />
Gebhard Schnurr und Gerhard Schäfer<br />
drei BSB-Präsidiumsmitglieder. Darüber<br />
hinaus waren Vertreter aus Sportkreisen,<br />
Fachverbänden und Schulämtern sowie die<br />
regionalen Koordinatoren des Programms<br />
„Kooperation Schule-Verein“ anwesend.<br />
Eingeführt wurde die Runde durch Harald<br />
Denecken, der die Initiative der Stadt<br />
Karlsruhe in Bezug auf Ganztagesschule/<br />
Ganztagesbetreuung vorstellte und in nächsten<br />
Runden die Auswertung des Projekts<br />
diskutieren möchte. Dr. Norbert Wolf, verantwortlich<br />
für das Projekt „Ganztagesschule/Ganztagesbetreuung“<br />
beim BSB,<br />
machte nochmals deutlich, dass der Aufbau<br />
von Kommunikationsstrukturen aller beteiligten<br />
Akteure von Nöten sein werde, um<br />
die notwendigen Veränderungen in Vereinsstrukturen<br />
auch meistern zu können. Deshalb<br />
werde es unerlässlich sein, regelmäßig<br />
Diskussionsforen wie dieses durchzuführen.<br />
Angeregt wurde die Diskussion durch eine<br />
Darstellung von BHV-Geschäftsführer<br />
Uwe Ziegenhagen, der vor dem Hintergrund<br />
der Ganztagesschule/-betreuung ein realistisches<br />
Szenario der Verbands- und Vereinsentwicklung<br />
in drei bis fünf Jahren skizzierte.<br />
Eine kontroverse Diskussion gab es hinsichtlich<br />
der Umsetzung und Machbarkeit<br />
für die Vereinslandschaft. Hier werden sich<br />
wohl die größten Probleme auftun – aber<br />
nicht nur Probleme, sondern auch Chancen<br />
für Kooperationen von Vereinen untereinander.<br />
Angemessene Finanzierung<br />
noch unklar<br />
In diesem Kontext stellt sich zwangsläufig<br />
die Frage nach den Möglichkeiten von<br />
ehrenamtlichem oder hauptamtlichem Engagement<br />
von Vereinen, die in den Schulen<br />
Betreuungsangebote machen möchten,<br />
sowie nach einem adäquatem Entgelt für<br />
dieses Engagement. Einig war sich die Runde<br />
darin, dass über das Programm „Kooperation<br />
Schule-Verein“ eine weitere finanzielle<br />
Möglichkeit geschaffen werden sollte,<br />
um bereits bestehende Kooperationen <strong>ev</strong>tl.<br />
auszubauen und damit ein verlässliches<br />
Betreuungsangebot zu gewährleisten.<br />
Deutlich wurde auch, dass der Strukturwandel<br />
sich auf sehr verschiedenen Ebenen<br />
und Interessenslagen des Sports vollziehen<br />
wird bzw. muss. Die Ebenen welche sich hier<br />
herauskristallisieren sind zum einen die<br />
Strukturen der Vereine mit ihrem Freizeitund<br />
Leistungssportangebot, die andere Ebene<br />
ist die der Verbände mit ihrem Leistungssportspektrum<br />
– hier entscheiden die ehrenund<br />
hauptamtlichen Strukturen über eine<br />
mögliches Engagement. Sehr deutlich wurde<br />
auch, dass es keine „Modellhaftigkeit“<br />
im Sinne von einer Übertragbarkeit einzelner<br />
Initiativen geben wird. Hierzu sind die<br />
Strukturen und Möglichkeiten der Vereine<br />
und Verbände viel zu unterschiedlich gestrickt.<br />
Eine klare Absage erhielten Initiativen<br />
von einzelnen Akteuren des Sports,<br />
welche an Schulen ihre Angebote platzieren<br />
möchten. Hervorgehoben werden kann,<br />
dass Schulen aufgefordert sind, mit Vereinen<br />
und nicht mit einzelnen Personen Vereinbarungen<br />
zu treffen.<br />
Sportkreise als Koordinierungsstelle<br />
Unerlässlich wird es sein, in den Sportkreisen<br />
eine Koordinations- bzw. Kommunikationsstelle<br />
einzurichten, die vor Ort als<br />
Ansprechpartner für die Zusammenführung<br />
von Vereinen und Schulen fungiert –<br />
auch wenn dies eine vermehrte Belastung<br />
für die dort Verantwortlichen bedeutet. Erfahrungen<br />
in anderen Bundesländern weisen<br />
darauf hin, dass auf diese Wiese ländliche<br />
Strukturen gestärkt werden können.<br />
Nur auf diesem Wege können Informationen,<br />
Neuerungen und Modelle von Landesebene<br />
auf Vereinsebene transportiert werden.<br />
Der Informationsweg vom <strong>Sportbund</strong><br />
über die Sportkreise zu den Vereinen wäre<br />
hiermit nachhaltig gesichert.<br />
Der Sport hat die besten Chancen seinen<br />
Platz in einer Zeit der strukturellen<br />
Umbrüche zu finden – war er doch schon<br />
immer von bürgerschaftlichem Engagement<br />
getragen.<br />
Vereine bitte melden!!<br />
Alle Vereine, die eine Kooperation mit einer<br />
Schule im Sinne einer Ganztagesbetreuung anstreben<br />
bzw. schon Verhandlungen geführt haben,<br />
werden gebeten, sich bei Dr. Norbert Wolf<br />
(Telefon 0721/1808-13, Do. 14 bis 17 Uhr) zu<br />
melden oder eine Nachricht per Mail zu senden<br />
(n.wolf@badischer-sportbund.de).<br />
Anzeige<br />
KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6 SPORT in Baden 9<br />
BADISCHER SPORTBUND
BADISCHER SPORTBUND<br />
10<br />
Kooperation Schule-Verein heißt das Programm,<br />
das in ganz Baden-Württemberg die<br />
Zusammenarbeit von Schulen und Sportvereinen<br />
fördert. Über 1.200 Kooperationen finden<br />
allein im Bereich des Badischen <strong>Sportbund</strong>es<br />
<strong>Nord</strong> statt. Allerdings ist die Anzahl der Kooperationen,<br />
die auch einen Zuschuss erhalten,<br />
auf Grund der Mittelkürzungen deutlich zurückgegangen.<br />
Trotzdem ist das Interesse bei<br />
Schulen und Vereinen nach wie vor groß. Viele<br />
Kooperationen laufen daher auch ohne Zuschuss<br />
– zum Wohle der Kinder und Jugendlichen,<br />
die von den zusätzlichen Angeboten<br />
zum Sportunterricht nur profitieren können. In<br />
loser Folge stellen wir in Sport in Baden einige<br />
dieser Kooperationen vor, und zwar solche,<br />
die sich aus der Menge aus verschiedensten<br />
Gründen besonders hervor heben – heute die<br />
Zusammenarbeit zwischen den Unterwasserfreunden<br />
Sinsheim und der Theodor-Heuss-<br />
Schule Sinsheim.<br />
Wenn die Schüler nicht aufrecht in den<br />
Bänken vor aufgeschlagenen Büchern sitzen,<br />
sondern in der Schule einfach abtauchen,<br />
dann hat das einen besonderen Grund.<br />
Mit Schnorchel, Flossen und Sauerstoffgerät<br />
fühlt sich der Unterricht etwas anders<br />
an und der Druck kommt nicht vom Lehrplan,<br />
sondern vom Wasser.<br />
Im Rahmen der Ganztagesschule führt<br />
die Theodor-Heuss-Schule in Sinsheim ein<br />
Kooperationsprojekt mit den Unterwasserfreunden<br />
Sinsheim durch. Das ist eines von<br />
vielen sozial- und freizeitpädagogischen<br />
Angeboten mit dem Sinn, ein örtliches<br />
Netzwerk aufzubauen. Soziales Lernen und<br />
eigenverantwortliches Handeln sollen gefördert<br />
werden. Dabei haben die 15 Schüler<br />
die Möglichkeit, den Tauchschein zu erwerben.<br />
Hier wird also nicht lesen und schreiben<br />
geübt, sondern die ABC-Ausbildung<br />
SPORT in Baden<br />
Auf Tauchstation gehen Schüler der Theodor-Heuss-Schule<br />
in einer Kooperation mit den Sinsheimer Unterwasserfreunden.<br />
einfach unter Wasser absolviert. Im Lehrschwimmbad<br />
gehen die 12- bis 14-Jährigen<br />
also auf Tauchstation, aber auch im städtischen<br />
Hallenbad haben sie bereits geübt.<br />
Schulleiter Uwe Wurz freut sich über das<br />
pädagogische Konzept, das mit diesem Kurs<br />
umgesetzt werden kann. Die Theorie ist fächerverbindend,<br />
es geht um Physik und<br />
Chemie genauso wie um Schlüsselqualifikationen<br />
wie Theamfähigkeit und Vertrauen.<br />
Wurz: „Damit die Kinder wirklich lernen,<br />
was es heißt, im sozialen Miteinander aufeinander<br />
angewiesen zu sein.“<br />
Die Kooperation Schule und Verein ist<br />
für die Taucherfreunde eine Premiere. Auch<br />
für Lehrerin Kerstin Greiner ist alles neu,<br />
was den Schülern im Tauchunterricht beigebracht<br />
wird, und sie lernt einfach mit.<br />
Rektor Wurz war von der Idee begeistert.<br />
Der zweite Vorsitzende der Unterwasserfreunde,<br />
Johannes Mex, hatte bereits im<br />
letzten Mai mit der Schule Kontakt aufgenommen.<br />
Seine Frau Ulrike Mex, ebenfalls<br />
ausgebildete Taucherin, ist auch dabei und<br />
übt mit den Kindern. Jugendleiter Werner<br />
Notheis erklärt, dass für den Verein, der<br />
selbst 25 Jugendliche betreut, das Üben mit<br />
jungen Leuten nicht neu ist. Denn er führt<br />
auch die eigene Jugend an das Tauchen<br />
heran. Der Verein stellt zudem die technische<br />
Ausrüstung gratis zur Verfügung. Masken,<br />
Flossen, Schnorchel und auch Lehrbücher<br />
hat die Schule angeschafft. Die<br />
Schüler haben freien Eintritt ins Schwimmbad,<br />
und die Füllung der Sauerstoffflaschen<br />
bei der Feuerwehr geht auf Kosten der Kommune.<br />
Richtig viel Vorarbeit hat dieser Kurs für<br />
den Verein bedeutet. Bis zu acht Vereinsmitglieder<br />
wurden nämlich dazu ausgebildet,<br />
mit den Kindern ins Wasser zu gehen.<br />
Werner Notheis: „Das war ein Wahnsinnseinsatz<br />
und ein echter Kraftakt.“ Die Schüler<br />
sollen durch diese Kooperation die Gelegenheit<br />
erhalten, einen Sport zu lernen,<br />
der ihnen auf privater Basis vielleicht nicht<br />
unbedingt möglich wäre. Vor den Pfingstferien<br />
stand schließlich die Premiere im<br />
Freibad auf dem Programm, mit Neoprenanzug<br />
und allem, was später dann im Bag-<br />
Kooperation Schule-Verein<br />
Unterricht<br />
mit Schnorchel,<br />
Flossen, Sauerstoff<br />
gersee dazu gehört – schließlich soll alles so<br />
real wie möglich sein.<br />
Die Tauchersprache beherrschen die<br />
Jungs und Mädchen bereits gut: kalte Luft,<br />
nach oben tauchen oder „irgendetwas<br />
stimmt nicht“: sie wissen mit den Handschuhen<br />
und den richtigen Fingerzeichen<br />
zu kommunizieren. Und wie finden sie eigentlich<br />
den Tauchkurs? Das Signal ist eindeutig:<br />
Zeigefinger und Daumen bilden ein<br />
Rund, was heißt: Alles okay.<br />
Wenn im Juni dann die theoretische<br />
Prüfung für den Grundtauchschein bestanden<br />
ist, warten als Dreingabe noch zwei<br />
Tauchgänge unter realen Bedingungen im<br />
Baggersee, wo andere Verhältnisse als im<br />
Schwimmbad herrschen. Darauf sind alle<br />
gespannt. Für die Tauchlehrer der Unterwasserfreunde<br />
bedeutet das dann vollen<br />
Einsatz, denn im Baggersee muss jeder Schüler<br />
von einem Tauchlehrer und einem weiteren<br />
Taucher begleitet werden. Bis alle<br />
Schüler ihr Erfolgserlebnis hatten, werden<br />
sie also noch einige Zeit im Wasserverbringen<br />
müssen.<br />
Und bereits heute steht fest, dass die Zusammenarbeit<br />
im nächsten Schuljahr weitergeführt<br />
wird. Das Projekt kam in der Schule<br />
so gut an, dass sich die Unterwasserfreunde<br />
gerne zu einer Fortsetzung überreden<br />
ließen.<br />
Christiane Barth<br />
Rhein-Neckar-Zeitung Sinsheim<br />
Anzeige<br />
KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6
Fotos: Pfeifer<br />
Mit Sport kann man eigentlich nicht früh<br />
genug anfangen. Dass schon im Kindergarten<br />
die Turnstunde zum festen Bestandteil<br />
der erzieherischen Arbeit gehört, ist eigentlich<br />
nichts Neues. Neu dürfte allerdings<br />
hierzulande sein, das sportliche Spiel unter<br />
dem „Stern“ eines Minisportabzeichens<br />
„laufen“ zu lassen. Aufgeschnappt haben<br />
Eltern die Idee beim Saarländischen <strong>Sportbund</strong><br />
und haben sie in den Kindergarten<br />
„St. Nikolaus“ in Rettigheim hineingetragen.<br />
Dort sah man den besonderen Reiz eines<br />
solchen Aktionstages und fand somit gleich<br />
ein positives Echo.<br />
Die Leiterin des Kindergartens, Heidi<br />
Meyer, machte sich mit den Erzieherinnen<br />
also daran, diese „Geschichte“ durchzuführen.<br />
Mit der Seniorensportgruppe ’88 des<br />
TSV Rettigheim, bei der ja die Absolvierung<br />
des Deutschen Sportabzeichens ein „Renner“<br />
ist, fand man den richtigen Kooperationspartner.<br />
Zunächst wurde im Kindergarten<br />
und in einer Art Generalprobe in der<br />
Turnhalle eifrig trainiert und geübt. Ende<br />
April war es dann soweit: Unter dem Motto<br />
„Kinder brauchen Bewegung“ ging es mit<br />
den Gruppen der 3- bis 4- und der 5- bis 6jährigen<br />
Kinder an den Start. Rund 45 Kinder<br />
waren mit Eifer dabei, die kindgerechten<br />
Disziplinen, die für die jüngere Gruppe<br />
vom Schwierigkeitsgrad her abgestuft war,<br />
zu absolvieren.<br />
Gleichgewicht,<br />
Reaktion, Geschicklichkeit<br />
Beim Auffangen eines einen Meter langen<br />
Stabes galt es die Reaktion zu testen und<br />
je nach Zone in der er aufgefangen wurde,<br />
gab es Punkte. Beim Balancieren über eine<br />
Langbank kam es aufs Gleichgewicht an und<br />
beim Hochziehen auf der schräg angeordneten<br />
Langbank auf dem Bauch wurde die<br />
Armkraft getestet. Um die Treffsicherheit<br />
schließlich ging es, als mit Sandsäckchen in<br />
ein Löwenmaul zu treffen war. Geschicklichkeit<br />
und Körperbeherrschung waren auf<br />
dem Hindernisparcours gefragt. Hier galt<br />
es, von Reifenfeld zu Reifenfeld zu hüpfen,<br />
danach durch ein Tunnel zu kriechen galt<br />
und nach dem Hüpfen über Teppichfliesen<br />
schließlich einen Kasten zu überklettern.<br />
Wer dies geschafft hatte, dem winkte die<br />
nächste Falle, die so genannte Mausefalle.<br />
Sie war aus vier Reifen aufgebaut und musste<br />
ohne Berührung durchkrabbelt werden.<br />
Riesig von den Kindern angefeuert wurden<br />
die Dreiergruppen beim Sprint über 20<br />
bzw. 25 Meter. Bei der Gruppe 5 bis 6 Jahre<br />
(25 m) siegten Lena Rothermel und Thea<br />
Scholtes mit jeweils 3,9 Sekunden und bei<br />
den 3- bis 4-Jährigen (20 m) siegte Nicholas<br />
Müller mit 3,7 Sekunden. Der Sieg war an<br />
diesem Tag jedoch nicht so wichtig, es galt<br />
vielmehr dabei zu sein und Spaß am Sport<br />
zu haben. Die Ergebnisse und die erzielten<br />
Neue Wege im Rettigheimer Kindergarten St. Nikolaus:<br />
Drei- und Vierjährige bewährten sich beim Minisportabzeichen.<br />
Viel Spaß beim<br />
Minisportabzeichen<br />
Rettigheimer Kindergarten betrat Neuland<br />
Mit höchster Konzentration ging’s durch die „Mausefalle“.<br />
Punkte wurden von den Prüfern Bertold Ronellenfitsch,<br />
Oskar Göbel und Abteilungsleiter<br />
Manfred Hess von der Seniorensportgruppe<br />
’88 sowie von den Erzieherinnen<br />
im Bewertungsbogen festgehalten.<br />
Viel Beifall von den Eltern<br />
Am Schluss gab es für die Kinder aus der<br />
Hand der Organisatoren Bertold Ronellenfitsch<br />
und Heidi Meyer unter dem Beifall<br />
zahlreich gekommener Eltern Urkunden<br />
und Medaillen. Kindergarten-Leiterin Heidi<br />
Meyer dankte der Seniorensportgruppe für<br />
die Ausrichtung und freute sich im Namen<br />
aller, dass das wohl erstmals im Bereich des<br />
Badischen <strong>Sportbund</strong>es durchgeführte Minisportabzeichen<br />
eine solch erfolgreiche Aktion<br />
war. Für die Kinder gab es noch ein Präsent<br />
und etwas zum Knabbern, wofür sie<br />
sich mit dem Lied „Miteinander essen – das<br />
kann schön sein“ bedankten.<br />
Günter Östringer<br />
Anzeige<br />
KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6 SPORT in Baden 11<br />
BADISCHER SPORTBUND
BADISCHER SPORTBUND<br />
12<br />
SPORT in Baden<br />
Die 8.000 m 2 große Rasenfläche wurde<br />
innerhalb nur eines Tages abgefräst.<br />
Rasenaustausch<br />
für die englische Nationalelf<br />
in Bühlertal<br />
Die englische Nationalmannschaft gastiert<br />
während der Fußball-WM <strong>2006</strong> im Schlosshotel<br />
Bühlerhöhe bei Baden-Baden. Damit die<br />
Engländer ein geeignetes Trainingsgelände in<br />
unmittelbarer Nähe zum Hotel vorfinden, stellte<br />
die Gemeinde Bühlertal ihr Mittelberg-Stadion<br />
für dieses Ereignis zur Verfügung – und der<br />
englische Fußballverband sagte zu.<br />
Aufgrund des sehr langen und frostreichen<br />
Winters war eine abschließende Besichtigung<br />
des Trainingsgeländes durch den<br />
englischen Fußballverband mit Rainer Ernst<br />
vom FIFA-Rasenkompetenz-Team erst Ende<br />
April möglich. Das eindeutige Ergebnis<br />
des Experten nach der Rasenbegutachtung:<br />
mangelhaft!<br />
Dieses Urteil war Grund genug für die<br />
Engländer, sofort zu Handeln und den kompletten<br />
Rasen austauschen zu lassen. Der<br />
neu zu verlegende Rasen wurde von den<br />
Engländern selbst in Holland ausgesucht –<br />
es ist die gleiche Mischung, wie sie auch in<br />
den WM-Stadien eingebaut wird. Für die<br />
Ausführung der Umbauarbeiten fehlte zunächst<br />
noch der richtige Partner. Die Wahl<br />
fiel Dank einer Weiterempfehlung auf die<br />
Reutlinger Firma Sportstättenbau Garten-<br />
Moser. Ein einziger Anruf am Freitag Nach-<br />
Das Werk ist vollendet: das Mittelberg-Stadion erstrahlt in neuem Glanz!<br />
mittag vom englischen Fußballverband bei<br />
Geschäftsführer Matthias Renz genügte.<br />
Dann war es für die Schwaben beschlossene<br />
Sache, diese sportliche Herausforderung<br />
anzunehmen und die Arbeiten in Rekordzeit<br />
auszuführen. Die Engländer hatten<br />
sehr hohe Qualitätsanforderungen an den<br />
Rasen und außerdem mussten die Umbauarbeiten<br />
in nur vier Tagen abgeschlossen<br />
werden – rekordverdächtig …!<br />
In Zusammenarbeit mit der Firma Hendrix<br />
(Rasenlieferant für sieben WM-Stadien)<br />
war in der darauf folgenden Woche, von<br />
Dienstag bis einschließlich Freitag, die<br />
Manpower eines 12-köpfigen Ausführungsteams<br />
am Werk. Alles lief Hand in Hand.<br />
Innerhalb eines Tages wurde die 8.000 m 2<br />
große Rasenfläche abgefräst, danach Sand<br />
in die vorhandene Rasentragschicht eingemischt,<br />
was zur besseren Durchlüftung und<br />
Leitfähigkeit des Wassers führt. Danach<br />
wurde das Feinplanum erstellt, neu planiert<br />
und gewalzt und vor der Verlegung des Ra-<br />
sens eine Grunddünung ausgebracht, damit<br />
der Rollrasen mit einer Dicksode von<br />
4 cm rasch anwächst. Abends um 20 Uhr<br />
wurde der Rollrasen in Holland abgeschält<br />
und am nächsten Morgen in Bühlertal verlegt.<br />
Ganz wichtig nach dem Verlegen war<br />
das sofortige Bewässern, damit der Rasen<br />
gut anwurzeln konnte und keine Spuren<br />
vom siebenstündigen Transport aus Holland<br />
zurückbehielt. Insgesamt wurden 555<br />
Rollen Dicksoden mit einer Breite von<br />
1,20 m und einer Länge von 16 m ausgebracht.<br />
Eigene Greenkeeper<br />
aus dem Wembley Stadion<br />
Bei der Abnahme des Platzes blickten die<br />
Verantwortlichen nur in zufriedene Gesichter.<br />
Auch die beiden Greenkeeper aus<br />
dem Wembley Stadion in London waren<br />
begeistert. Die beiden Rasenprofis werden<br />
so lange vor Ort bleiben, bis die englische<br />
Nationalelf ausgeschieden ist. Damit Beckham<br />
und Co. bis zu ihrem Eintreffen beste<br />
Trainingsbedingungen vorfinden, wird das<br />
Spielfeld sogar mit speziellem englischem<br />
Dünger gepflegt.<br />
Auf lange Sicht gesehen werden die Gemeinde<br />
Bühlertal und ihre Vereine vom<br />
neu verlegten Rasen mit „englischem Flair“<br />
profitieren.<br />
SPORTSTÄTTENBAU Garten-Moser<br />
Ansprechpartner: Matthias Renz<br />
An der Kreuzeiche 16, 72762 Reutlingen<br />
Telefon (07121) 9288-0, Fax (07121) 9288-55<br />
E-Mail: info@sportstaettenbau-gm.de<br />
Internet: www.sportstaettenbau-gm.de<br />
KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6
Neue BSB-Vereine<br />
Das Präsidium des Badischen <strong>Sportbund</strong>es hat folgende<br />
Vereine aufgenommen:<br />
KREIS MOSBACH<br />
Haßmersheimer Carn<strong>ev</strong>al-Club e.V.<br />
(39 Mitglieder) 1. Vorsitzender Wolfgang Heck,<br />
Theodor-Heuß-Straße 55, 74855 Haßmersheim<br />
Vereinsanschrift: Postfach 1146,<br />
74851 Haßmersheim – Sportart: Turnen<br />
KREIS Sinsheim<br />
RSC Hornbuckel Biker Eppingen e.V.<br />
(14 Mitglieder) 1. Vorsitzender Hans Lachmann,<br />
Tullastraße 32, 75031 Eppingen<br />
Vereinsanschrift: dto. – Sportart: Radfahren<br />
KREIS Heidelberg<br />
Wiesenbacher Carn<strong>ev</strong>alclub<br />
„Die Schisslhocker“ e.V.<br />
(87 Mitglieder) 1. Vorsitzender Udo Zimmermann,<br />
Postfach 1157, 69257 Wiesenbach<br />
Vereinsanschrift: dto. – Sportart: Tanzen<br />
Leichtathletik und Ausdauersportverein<br />
Ziegelhausen e.V.<br />
(60 Mitglieder) 1. Vorsitzender Bernhard Stadler,<br />
Fürstenweiher 50, 69118 Heidelberg<br />
Vereinsanschrift: dto. – Sportart: Leichtathletik<br />
KREIS Mannheim<br />
TSV Mannheim Hockey e.V.<br />
(11 Mitglieder) 1. Vorsitzender Martin Stahl,<br />
In den Hopfengärten 30, 68239 Mannheim<br />
Vereinsanschrift: dto. – Sportart: Hockey<br />
Übungsleiter/innen für<br />
Kinderturnen gesucht!<br />
Die Turnabteilung des SV Blankenloch sucht<br />
dringend Übungsleiter/innen für ihr Kinderturnen,<br />
und zwar für montags von 17 bis 18 Uhr<br />
(1. bis 4. Klasse) und donnerstags von 17 bis<br />
18 Uhr (Kindergartenkinder, 3 bis 4 Jahre).<br />
Weitere Info bei Frau Schaufelberger, Telefon<br />
(07244) 93432.<br />
++SEMINARE++<br />
++LEHRGANG++<br />
EDV-Schulungen –<br />
noch Plätze frei!<br />
Seminare in<br />
Karlsruhe und Buchen<br />
Lehrgangsort: Haus des Sports Karlsruhe<br />
ELVIS Vereinsverwaltungsprogramm<br />
der Firma ORBIT für Anwender<br />
Sa. 8. Juli <strong>2006</strong>, 9.00 – 12.15 Uhr<br />
Lehrgangsort: Volkshochschule Buchen<br />
Excel2000 – Grundlagen<br />
Sa. 1. Juli <strong>2006</strong>, 9.00 – 12.15 Uhr<br />
Die Organisationskosten betragen pro Seminar<br />
25 Euro und sind mit der Anmeldung<br />
zu bezahlen. Die Seminare finden in Karlsruhe<br />
im Haus des Sports, Am Fächerbad 5,<br />
76131 Karlsruhe, sowie in Buchen in der<br />
Volkshochschule, Kellereistraße 48, 74722<br />
Buchen statt. Nähere Informationen zu den<br />
Seminaren erhalten Sie in SPORT in Baden<br />
Nr. 12/2005 oder bei Frau Moser, Telefon<br />
0721/1808-29, Fax 0721/1808-28.<br />
Sportabzeichen-<br />
Prüfer-Lehrgang<br />
14.–16.08.<strong>2006</strong>, Sportschule Schöneck<br />
in Kooperation mit dem<br />
Badischem Leichtathletikverband<br />
Zielgruppe: Vereinsmitglieder und Interessierte,<br />
die eine Sportabzeichengruppe betreuen<br />
wollen.<br />
Inhalte<br />
� Vorbereitung einer Breitensportgruppe<br />
und der unterschiedlichen Altersgruppen<br />
auf die Sportabzeichenprüfung<br />
� Richtiges Aufwärmen<br />
� Methodische Tricks in den<br />
leichtathletischen Disziplinen<br />
� Erwerb der Prüferlizenz<br />
Organisationskosten: 30 Euro<br />
Anmeldung: <strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong>,Postfach<br />
1580, 76004 Karlsruhe,Tel. 0721/1808-14,<br />
E-Mail: U.Schenk@badischer-sportbund.de<br />
KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6 SPORT in Baden 13<br />
++SEMINARE++<br />
„Die Praxis des Vereins<br />
(Steuer)Rechts“<br />
Tipps und Tricks für eine erfolgreiche<br />
Vereins-Geschäftsführung<br />
In Zeiten knapper Kassen machen die Finanzämter<br />
bei ihren Betriebsprüfungen auch vor<br />
Vereinen und Verbänden nicht länger halt.<br />
Deshalb ist jeder Vereinsverantwortliche<br />
gezwungen, sich mit der Praxis des Vereins<br />
(Steuer)Rechts auseinander zu setzen,will er<br />
verhindern, dass sein Verein mehr Steuern<br />
zahlt als nötig. Andererseits bietet das Vereinssteuerrecht<br />
Gestaltungsspielräume zum<br />
Steuersparen, die man in jedem Fall nutzen<br />
sollte.<br />
Diese Gestaltungsspielräume aufzuzeigen,<br />
aber auch die Fallstricke der Vereinsbesteuerung<br />
zu durchleuchten, sind Schwerpunkte<br />
dieses Kompaktseminars. Darüber hinaus<br />
sind aktuelle Entwicklungen im Sozialversicherungs-<br />
und Lohnsteuerrecht Themen der<br />
Veranstaltung.<br />
Die Inhalte in Auszügen:<br />
� Spendenrecht<br />
� Mehrwertsteuererhöhung 2007<br />
und seine Auswirkungen<br />
� Sonstige geplante Steueränderungen<br />
� Rücklagenbildung und sonstige<br />
Vermögenszuführungen<br />
� Ansparabschreibung<br />
� Verein als Arbeitgeber<br />
� Anlage EÜR<br />
Termin/Ort: 1. Juli <strong>2006</strong>, 9.00 – 16.00 Uhr,<br />
Frankfurt am Main<br />
Referenten: Gerhard Geckle, Rechtanwalt<br />
und Fachanwalt für Steuerrecht und Ulrich<br />
Goetze, Steuerberater<br />
Kosten: 245 Euro zzgl. MwSt inkl. Verpflegung,<br />
Mittagessen und Seminarunterlagen.<br />
Ab zwei Teilnehmern 10% Rabatt!<br />
Anmeldung:Vereins- und Verbands-Service,<br />
Rolf Höfling, Otto-Fleck-Schneise 12, 60528<br />
Frankfurt, Fax (069) 674906, Telefon (069)<br />
6700-303, E-Mail: vvs-frankfurt@t-online.<br />
de, www.vvs-frankfurt.de<br />
BADISCHER SPORTBUND
SPORTKREISE<br />
14<br />
HEIDELBERG<br />
Vertrauen ist ein wichtiger Bestandteil von TEMPO –<br />
Projektleiter Sven Schuster beim Sichern eines Schülers.<br />
Vertrauensbildung und Teamarbeit –<br />
„Teens meet Police“<br />
kam gut an<br />
Das Verhältnis zwischen Heranwachsenden<br />
und der Polizei ist in der Regel von Distanz,<br />
Unsicherheit, Unkenntnis oder gar Ablehnung<br />
geprägt. Um zwischen der Polizei<br />
und Jugendlichen ein unverkrampftes und<br />
offenes Verhältnis herzustellen, hat der<br />
Sportkreis Heidelberg vor drei Jahren zusammen<br />
mit dem Kulturfenster Bergheim<br />
und der Polizei Heidelberg die Aktion<br />
„TEMPO“ (Teens meet Police) ins Leben<br />
gerufen. In den vergangenen Wochen nahmen<br />
insgesamt 14 Schulklassen aus Heidelberg,<br />
z.B. das Helmholtz-Gymnasium, die<br />
Waldparkschule oder die Wilckensschule,<br />
an dieser Aktion teil, eine Resonanz über<br />
die sich Organisator Sven Schuster vom<br />
Sportkreis sehr freute. „Die Kinder waren<br />
durchweg begeistert und hatten ihren Spaß“,<br />
sagte Schuster, „wir hoffen, dass wir künftig<br />
noch mehr Schulen gewinnen können“.<br />
Ort der dreistündigen Veranstaltung ist<br />
jeweils die Kletterhalle des Deutschen Alpenvereins,<br />
ebenfalls Kooperationspartner<br />
von „TEMPO“. Die Klassen werden in zwei<br />
Gruppen aufgeteilt; eine Gruppe klettert,<br />
die andere macht pädagogische Koopera-<br />
SPORT in Baden<br />
tionsspiele. Dabei müssen verschiedene Aufgaben<br />
gemeinsam gelöst werden. Ziel ist die<br />
Vermittlung von Teamfähigkeit und Kommunikation<br />
untereinander.<br />
Beispiel eines Spiels: alle Kinder sitzen im<br />
Kreis auf dem Boden, und jedes bekommt<br />
einen Ball. Aufgabe ist es nun, den Ball so<br />
schnell wie möglich herum zu geben, allerdings<br />
ohne die Hände zu benutzen und<br />
ohne, dass der Ball den Boden berührt. Die<br />
Betreuer vom Sportkreis (Eli Bischof, Daniel<br />
König, Sebastian Bronner), vom Kulturfenster<br />
(Julia Volker) und von der Polizei<br />
Heidelberg (Klaus Rensch, Jürgen Baumann)<br />
gaben Hilfestellungen, stoppten die Zeit und<br />
beantworteten Fragen. Es zeigte sich, wie<br />
schnell Kinder eigene Idee und Problemlösungen<br />
entwickelten.<br />
Beim Klettern kam es viel auf Mut und<br />
gegenseitiges Vertrauen an. Die Betreuer sicherten<br />
die Kinder beim Klettern, nach ein<br />
wenig Übung dürften sich die Kinder am<br />
Schluss auch einmal gegenseitig sichern.<br />
Die ganz Mutigen konnten es sogar mit<br />
verbundenen Augen probieren, waren also<br />
ganz auf die Hilfe des Partners unten angewiesen.<br />
Die Polizisten, die teilweise schon von<br />
ihren Schulbesuchen bekannt waren, gaben<br />
schließlich bereitwillig über alle Fragen zur<br />
Polizeiarbeit Auskunft. Am Ende der Veranstaltung<br />
zeigte sich, dass der Umgang miteinander<br />
deutlich vertrauensvoller geworden<br />
war.<br />
Michael Rappe<br />
Sportkreis organisiert Sportabzeichen-Schulfest in Eberbach<br />
Seit dem Jahr 2002 bietet der Sportkreis<br />
Grundschulen innerhalb seines Einzugsgebietes<br />
an, ihnen bei der Organisation<br />
von Sportabzeichen-Schulfesten zu helfen.<br />
Kommt es zu einer Kooperation, kümmert<br />
sich Sportpädagoge Martino Carbotti um<br />
Planung und Durchführung des Sporttages.<br />
Der Big-Ball gehörte ebenfalls<br />
zum Programm beim<br />
Sportabzeichen-Schulfest<br />
der Steige Grundschule<br />
Eberbach.<br />
Ihm zur Seite stehen ehrenamtliche Mitarbeiter<br />
des Sportkreises und der Sportvereine,<br />
die sich häufig an den Sportfesten beteiligen<br />
und so Werbung in eigener Sache<br />
machen können. Bis letztes Jahr nahmen<br />
dieses Angebot ausschließlich Grundschulen<br />
aus Heidelberg in Anspruch.<br />
In diesem Jahr bat mit der Steig-Grundschule<br />
Eberbach zum erstenmal eine Schule<br />
außerhalb des Heidelberger Stadtgebietes<br />
um Unterstützung. Schule und Sportkreis<br />
organisierten ein Sportfest für 13 Klassen,<br />
die alle innerhalb eines Vormittags versuchten,<br />
ihr Sportabzeichen zu erringen. Für die<br />
Organisation seitens der Steige-Grundschule<br />
war Edith Schiml verantwortlich, der es<br />
besonders gut gelang, die Eltern der Schüler<br />
als Helfer zu rekrutieren.<br />
Neben den klassischen Sportabzeichen-<br />
Disziplinen Weitsprung, Schlagballweitwurf,<br />
50- und 800-Meter-Lauf, gab es auch<br />
Spaßstationen wie Fußball und Big-Ball (ein<br />
Gummiball mit einem Durchmesser von<br />
zwei Metern) an denen sich die Kinder richtig<br />
austoben konnten. Da alle Beteiligten<br />
von der Veranstaltung begeistert waren,<br />
soll es 2007 eine Neuauflage geben. Dann<br />
sollen die Eberbacher Sportvereine in das<br />
Konzept miteingebunden werden, um die<br />
Vielfalt der Angebote weiter zu verbessern.<br />
KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6
Sportkreis fördert lauffreudige<br />
SchülerInnen mit der Aktion<br />
„Schnell wie ein Gepard“<br />
Vereinsnamen wie „Adler Mannheim“,<br />
„Chicago Bulls“ oder „Kölner Haie“ zeigen wie<br />
eng die Verbindung Sport und Tiere ist. Meist<br />
handelt es sich um schnelle, sportliche und<br />
eindrucksvolle Tiere, weil diese bei den Fans<br />
noch höher im Kurs stehen. Der Sportkreis<br />
Heidelberg griff diese Idee auf und veranstaltete<br />
den ersten Heidelberger Gepard-Cup.<br />
Das Programm soll die Mittelstreckenausbildung<br />
stärken. „Das durchwachsene<br />
Abschneiden deutscher Athleten bei internationalen<br />
Wettkämpfen im Mittelstrecken-Bereich<br />
zeigt wie sinnvoll bzw. notwendig<br />
ein solches Förderprojekt ist“, so<br />
Thomas Bachmayer, Projektleiter vom Sportkreis<br />
Heidelberg. „Außerdem werden beim<br />
800 Meter-Lauf auch psychische Fähigkeiten<br />
wie Durchhalt<strong>ev</strong>ermögen und Willensstärke<br />
geschult – hier haben viele Kinder<br />
Probleme“. Der Sportkreis lud die schnellsten<br />
Dritt- und Viertklässler, des Projektes<br />
„Schulfest Sportabzeichen“ aus dem Vorjahr<br />
zu einem 800 Meter-Wettbewerb ein –<br />
96 Läufer folgten der Einladung auf das Gelände<br />
des Heidelberger TV. Je zwölf Gepar-<br />
Thomas Bachmayer (links) bei der<br />
Ehrung der schnellsten „Geparden“.<br />
Aktion „Pro Stadion“<br />
Sportkreis unterstützt die Stadionpläne von Dietmar Hopp<br />
Liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde,<br />
liebe Vereinsvorsitzenden!<br />
Ein Sprichwort sagt: „Wo viel Licht<br />
ist, gibt es auch Schatten!“ Dieser Satz<br />
trifft auch auf den geplanten Stadionbau<br />
von Dietmar Hopp zu.<br />
Damit aber in der Presse nicht nur der<br />
„Schatten“ von allen möglichen Bedenkenträgern<br />
in allen erdenklichen Nuancen<br />
beschrieben wird, ist es notwendig,<br />
mit gezielten Informationen auf die hellen,<br />
positiven Seiten dieser einzigartigen<br />
Investition hinzuweisen.<br />
Deshalb bitte ich, dass Sie sich/Ihr euch<br />
an der Unterschriftenaktion „Pro Stadion<br />
– eine Initiative des Sports“, beteiligt in<br />
der durch Ihre/eure Unterschrift dieses<br />
große Engagement eines Sportförderers<br />
unterstützt wird.<br />
Die signierten Schreiben werden dann<br />
in geeigneter Form und zum sinnvollen<br />
Zeitpunkt der Öffentlichkeit präsentiert.<br />
den pro Lauf sammelten eifrig Punkte für<br />
ihre Schule, deren Summe den Punktestand<br />
in der Teamwertung ergaben. Am Ende<br />
hatten die Geparden der Friedrich-Ebert-<br />
Schule „die Schnauze vorne“. Obwohl sie<br />
keinen Einzelsieger stellten, war die geschlossene<br />
Mannschaftsleistung am Ende<br />
ausschlaggebend für den Erfolg. Neben Urkunden<br />
für alle teilnehmenden Schulen gab<br />
es für die Zeitschnellsten in den jeweiligen<br />
Altersklassen Pokale und einen Stoffgeparden<br />
als Preis.<br />
Die schnellsten Geparden waren:<br />
Bei den Mädchen der 3. Klasse: Rebecca Mau<br />
(Schlierbach Grundschule)<br />
Bei den Mädchen der 4. Klasse: Ebru Kumlu<br />
(Pestalozzischule)<br />
Bei den Jungen der 3. Klasse: Manuel Braun<br />
(Geschwister-Scholl-Schule)<br />
Einfach auf die Homepage des Sportkreises<br />
(www.sportkreis-heidelberg.de)<br />
gehen, das dort hinterlegte Schreiben ausdrucken<br />
und entweder per E-Mail (sportkreis.heidelberg@t-online.de)<br />
oder auch<br />
per Post (Sportkreis Heidelberg, Harbigweg<br />
5, 69124 Heidelberg) an das Sportkreisbüro<br />
schicken.<br />
Vielen Dank für die Unterstützung<br />
Ihr/euer Gerhard Schäfer<br />
Vorsitzender Sportkreis Heidelberg e.V.<br />
HEIDELBERG<br />
Bei den Jungen der 4. Klasse: Nico D’Amato<br />
(Pestalozzischule)<br />
Alle Teilnehmer können nun ein spezielles<br />
Fördertraining der Stadt Heidelberg besuchen,<br />
bei dem die Trainingsschwerpunkte<br />
genau auf den Mittelstreckenbereich<br />
abgestimmt sind. Auch im nächsten Jahr<br />
wird der Gepard Cup wieder stattfinden.<br />
Sportgruppen für<br />
Schlaganfallbetroffene<br />
Die Lebensqualität<br />
soll verbessern werden<br />
Für Betroffene bedeutet ein Schlaganfall<br />
häufig starke Veränderungen ihrer Lebensumstände.<br />
Das Netzwerk „Leben nach<br />
Schlaganfall“, das vom Amt für Gesundheitsförderung<br />
der Stadt Heidelberg angeregt<br />
wurde und in einem Zusammenschluss<br />
aus Ärzten, Kliniken, Vereinen, Krankenkassen<br />
und Selbsthilfegruppen besteht, hat<br />
jetzt zu einer weiteren Initiative geführt,<br />
die ähnliche Ziele verfolgt. Der Sportkreis<br />
Heidelberg griff die Idee auf und startete<br />
das Projekt „Sport nach Schlaganfall“. Es soll<br />
Schlaganfallpatienten dazu bringen, nach<br />
der Rehabilitation Sport zu treiben und sich<br />
so zu bewegen, damit sie in guter körperlicher<br />
Verfassung bleiben. Darüber hinaus haben<br />
die Sportgruppen eine hohe soziale Bedeutung.<br />
Die Teilnehmer treffen sich regelmäßig<br />
mit anderen und können so ihr soziales<br />
Netz verbessern.<br />
Die erste Gruppe wurde in Nußloch in<br />
Kooperation mit dem Verein für Gesundheitssport<br />
Leimen gegründet und nahm Ende<br />
Mai ihren Betrieb auf. Weitere Gruppen<br />
in Wiesloch (TSG Wiesloch) und in Heidelberg<br />
(SRH Campus Sport) sollen Mitte Juli<br />
starten. Interessenten können sich beim<br />
Sportkreis Heidelberg (Tel. 06221/160563)<br />
ausführlicher informieren.<br />
Thomas Bachmayer<br />
KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6 SPORT in Baden 15<br />
SPORTKREISE
SPORTKREISE<br />
16<br />
MANNHEIM<br />
Mitmachen lohnt sich bei<br />
SPORT & SPIEL am Wasserturm <strong>2006</strong><br />
Am Sonntag, den 23. Juli zum 19. Mal rund ums Mannheimer Wahrzeichen<br />
Der Countdown läuft. Das Organisationsteam<br />
von Sportkreis und dem Fachbereich<br />
Sport und Freizeit der Stadt Mannheim hat<br />
zusammen mit seinen Partnern und Sponsoren<br />
ein Programm zusammengestellt, das<br />
für Teilnehmer und Zuschauer viel Abwechslung<br />
und Spannung bietet, zum Mitmachen<br />
und Mitfiebern einlädt.<br />
Rund 60 Vereine des Sportkreises beteiligen<br />
sich am Rahmenprogramm mit Darbietungen<br />
auf den beiden Bühnen und Rasenflächen,<br />
locken an Info- und Aktionsständen<br />
zum Ausprobieren einer neuen<br />
Sportart oder beantworten Fragen zu ihrem<br />
Angebot.<br />
Ein Beachvolleyballturnier, das durch die<br />
Kooperation mit der Wehrdienstberatung<br />
der Bundeswehr vor dem Wasserturm Urlaubsgefühle<br />
aufkommen lässt, wetteifert<br />
mit der „Größten Torwand Deutschlands“<br />
der Barmer Ersatzkasse, einem Action-Point<br />
des VW-Zentrums Mannheim <strong>Nord</strong> und<br />
einem Rettungssimulator des ADAC-Fahrsicherheitszentrums<br />
am Hockenheimring.<br />
Fallschirmspringer des FSC Mannheim<br />
schweben über das Wahrzeichen der Quadratestadt<br />
und landen punktgenau zwi-<br />
Eine Erfolgsquote von zehn Prozent nach<br />
knapp zehn Monaten Vermittlungsarbeit ist<br />
ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann: aus<br />
den bisher vermittelten 42 Zusatzjobbern in<br />
den Vereinen des Sportkreises gingen nun schon<br />
fünf feste versicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse<br />
hervor. Fünf Menschen fassten wieder<br />
Fuß im sogenannten ersten Arbeitsmarkt.<br />
Der Sportkreis Mannheim und die Arbeitsgemeinschaft<br />
ARGE/JobCenter Mannheim<br />
sind dabei eine innovative Kooperation<br />
eingegangen, die Langzeitarbeitslosen<br />
ein neues und attraktives Beschäftigungsmodell<br />
mit Arbeitsgelegenheiten in Sportvereinen<br />
anbietet. Ende April 2005 wurden<br />
die Einsatzmöglichkeiten für Zusatzjobs in<br />
Sportvereinen mit dem Sportkreisvorstand,<br />
dem Fachbereich Sport und Freizeit und<br />
der ARGE ausgelotet. Der beruflichen und<br />
sozialen Integration durch Sportvereine<br />
maßen die Initiatoren der Kooperation dabei<br />
hohe Bedeutung zu ebenso wie sie das<br />
Interesse der Bewerberinnen und Bewerber<br />
sowie der Vereine hoch einschätzten. Und<br />
SPORT in Baden<br />
schen Blumenrabatten, Kletterkünstler erklimmen<br />
den Kletterfelsen des Kletterzentrums<br />
Extrem. Indiaca, Capoeira, Fechten,<br />
Tischtennis, Boule, Football, das ADAC-<br />
Fahrradturnier für Kinder, sind nur einige<br />
wenige weitere Angebote, die die Vielfalt<br />
und Bandbreite des Sports in der Rhein-Neckar-Metropole<br />
und dem Sportkreis Mannheim<br />
erleben lassen.<br />
Bei den Straßenwettbewerben rund um<br />
das Programm in der Friedrichsanlage und<br />
vor dem Rosengarten erwarten die Organisatoren<br />
wieder zahlreiche Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer. Zum Lohn der Anstrengung<br />
locken beim morgendlichen 10.000-<br />
Meter-SPORT-&-SPIEL-Straßenlauf und der<br />
traditionsreichen, von HM InterDrink präsentierten<br />
„Powerade-Wasserturm-Meile“<br />
attraktive Geldpreise.<br />
Aber auch die Teilnahme an den zahlreichen<br />
Staffelläufen rund um den Friedrichsplatz,<br />
dem Bambini-Lauf, dem Kinder Handbikerennen,<br />
den Rollski- und Inline-Speed-<br />
Skating-Wettbewerben sowie der Radsternfahrt,<br />
dem Einsteigerradrennen und dem<br />
Radrennen der B/C-Amateure lohnt das<br />
Training und den Schweiß.<br />
Sportkreis vermittelt Zusatzjobs in Vereinen<br />
Sportvereine als Arbeitsvermittler und Multiplikatoren<br />
das bisherige Ergebnis zeigt: sie haben sich<br />
nicht getäuscht. Der Sportkreis Mannheim<br />
übernahm im Rahmen dieser Kooperation<br />
die Rolle des Koordinators für die Sportvereine<br />
und musste mittlerweile einen hauptamtlichen<br />
Mitarbeiter hierfür einstellen, der<br />
die geeigneten Teilnehmer und die in Frage<br />
kommenden Vereine sorgfältig auswählt<br />
und berät.<br />
„Aus Sicht der Stadt ist dieses vorbildliche<br />
und nachahmenswerte Engagement um die<br />
Integration besonders Langzeitarbeitsloser<br />
nicht hoch genug zu bewerten,“ lobte<br />
Mannheims Erste Bürgermeisterin Mechthild<br />
Fürst-Diery bei der Vorstellung der Erfahrungen<br />
am Ende der ersten Anlaufphase<br />
des Projektes die Arbeit des Sportkreises.<br />
„Die besondere Bedeutung des Angebots in<br />
der Hilfestellung für die Betroffenen, sich<br />
wieder in soziale Strukturen einzugliedern,<br />
Selbstwertgefühl und Selbstsicherheit wieder<br />
zu erlangen, ist etwas, was weit über<br />
Geld hinausgeht.“<br />
Im Sportkreisvorstand betreut Brigitte<br />
Weber das Projekt. „Der Sportkreis Mann-<br />
Meldeschluss<br />
für die Leichtathletikwettbewerbe<br />
ist der<br />
17. Juli. Meldung nur schriftlich über Luise<br />
Bopp, Peter-Böhm-Straße 6, 69214 Eppelheim,<br />
Fax 06221/764424.<br />
Für das Amateur-Radrennen endet die<br />
Meldefrist am 20. Juli beim veranstaltenden<br />
Verein, dem RRC Endspurt, Teilnehmer<br />
an der Schulmeisterschaft oder dem Anfängerrennen<br />
können kurzentschlossen noch<br />
am Veranstaltungstag mitfahren.<br />
Die Rad-Sternfahrt, die vom RSV-Kurpfalz<br />
Schwetzingen ausgerichtet wird, ist für alle<br />
Radlerinnen und Radler der Region interessant,<br />
die RTF-Punkte sammeln. Hier werden<br />
maximal vier Punkte für mindestens<br />
151 Kilometer in die BDR-Wertungskarte<br />
eingetragen.<br />
Die Meldeunterlagen für alle Wettbewerbe<br />
gibt’s auf der Internetseite des Sportkreises<br />
unter www.sportkreis-ma.de (Stichwort<br />
Sport und Spiel) zum Herunterladen,<br />
können aber auch telefonisch bei Herrn<br />
Kugler (Tel. 0621/3066817) in der Sportkreisgeschäftsstelle<br />
angefordert werden.<br />
Maria Hüttner<br />
heim, der über seine Mitglieder Kontakte<br />
zu Mittelständlern und Unternehmen herstellt,<br />
fungiert hierbei quasi als Multiplikator,“<br />
formuliert sie die Chancen, die in dieser<br />
Kooperation liegen. Die Teilnehmer<br />
werden in verschiedensten Bereichen eingesetzt.<br />
Platzpflege, Büroarbeiten, Unterstützung<br />
bei der Kinderbetreuung etwa. „Das<br />
sind Arbeiten, die Spaß machen, mit Menschen,<br />
die die gleichen Interessen haben, aus<br />
denen sich Freundschaften entwickeln.“<br />
In Zusammenarbeit mit dem BSB werden<br />
künftig Qualifizierungsmaßnahmen zum<br />
Vereinsmanager für die Teilnehmer angeboten,<br />
was deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt<br />
erhöht. „Arbeit und Ausbildung“, von<br />
diesem Ergebnis der Kooperation mit den<br />
Sportvereinen zeigten sich auch die Geschäftsführer<br />
der ARGE, Herman Genz und<br />
Ulrich Manz begeistert.<br />
Für die Vereine ist die Beschäftigung eines<br />
Zusatzjobbers kostenlos. Infos zu den<br />
Zusatzjobs gibt es beim Sportkreis Mannheim<br />
unter Tel. 0621/3066817 oder E-Mail:<br />
info@sportkreis-ma.de. Maria Hüttner<br />
KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6
Vor der imposanten Kulisse der mit 10 Platten voll belegten<br />
Birkenfelder Sporthalle (v.l.): Sportkreisvorsitzender<br />
Gerhard Drautz, Stellvertreterin Gudrun Augenstein,<br />
Hans-Peter Gauss, Leiter des TT-Kreises Pforzheim und<br />
Michael Stark vom TT-Bezirk Schwarzwald.<br />
Polytan Sportstättenbau GmbH<br />
Gewerbering 3, 86666 Burgheim<br />
Fon 08432 / 87- 0, Fax 08432 / 87 87<br />
Ansprechpartner: Peter Eberhardt<br />
Mobil 0171 / 7704636<br />
E-Mail: info@polytan.com<br />
Internet: www.polytan.com<br />
InterConnect GmbH & Co. KG<br />
Am Fächerbad 3, 76131 Karlsruhe<br />
Fon 0721/6656-0, Fax 0721/6656-100<br />
Ansprechpartner: Burkhard Wörner<br />
E-Mail: info@intelliwebs.de<br />
Internet: www.intelliwebs.de<br />
SPORT-TEX Haag<br />
Meilwiesenstraße 20, 75196 Remchingen<br />
Fon 07232/31760, Fax 07232/317629<br />
Ansprechpartner: Kathrin Brüstle<br />
E-Mail: info@sport-tex.de<br />
Internet: www.sport-tex.de<br />
GRAEFF Container und Hallenbau GmbH<br />
Ruhrorter Straße 2-4, 68219 Mannheim<br />
Fon 0621/8444-4, Fax 0621/8444-555<br />
Ansprechpartner: Michael Weik<br />
E-Mail: info@graeff-gmbh.de<br />
Internet: www.graeff-gmbh.de<br />
Auf Initiative der Vorsitzenden der Sportkreise<br />
Pforzheim Enzkreis und Calw fand<br />
nun schon zum zweiten Mal ein Vergleichskampf<br />
des Tischstennis-Kreises Pforzheim<br />
und des Tischtennis-Bezirks Schwarzwald<br />
statt. Dieses mal trafen sich 80 Wettkämpfer<br />
aus 27 Vereinen in der Sporthalle in Birkenfeld.<br />
Am Vormittag ging es um den Wanderpokal<br />
der Sparkasse Pforzheim Calw bei der<br />
Jugend. Vier der fünf Wettbewerbe gingen<br />
klar an die Pforzheimer. Dagegen waren die<br />
Jungen der U13 aus Calw derart überlegen,<br />
dass sie den Pforzheimern mit 10:0 das<br />
Nachsehen gaben. Ganz anders sah das Bild<br />
bei den Aktiven am Nachmittag aus. Hier<br />
stand es am Schluss 5:5 und es musste eine<br />
Entscheidung gesucht werden. So wurde<br />
von den beiden Kreisfachwarten Hans-Peter<br />
Gauss (PF) und Michael Stark (CW) festgelegt,<br />
dass ein Mixed der beiden jeweils besten<br />
Spieler die Entscheidung bringen solle,<br />
die mit 3:2 zu Gunsten der Pforzheimer ausging.<br />
Dabei war von großer Bedeutung, dass<br />
Resolution an Pforzheimer Gemeinderat<br />
Jugendarbeit<br />
nicht erschweren<br />
Der Ausschuss des Sportkreises Pforzheim<br />
Enzkreis, der sich u.a. aus 50 Vertretern verschiedener<br />
Sportarten zusammensetzt, hat<br />
eine einstimmig verabschiedete Resolution<br />
an den Gemeinderat der Stadt Pforzheim<br />
gerichtet.<br />
Der Sportkreis dem ca. 82.000 Jugendliche<br />
in 250 Vereinen (12.000 Jugendliche in<br />
den 98 Pforzheimer Vereinen) angehören,<br />
fordert für die Jugendarbeit seiner Mitgliedsvereine<br />
eine kostenlose zur Verfügungsstellung<br />
der städtischen Sporthallen. Die Sportvereine<br />
stellen die ehrenamtlichen Betreuer/innen<br />
und Trainer/innen, die Stadt sollte<br />
wenigstens die für die sportliche Jugendarbeit<br />
erforderlichen Einrichtungen ebenfalls<br />
kostenlos zur Verfügung stellen.<br />
Ein weiterer Wunsch, der ebenso in eine<br />
einstimmige Willensbekundung mündete,<br />
richtet sich gegen eine Veräußerung der „St.<br />
Maur-Halle“ an private Interessenten. Diese<br />
Halle, in der in den Wintermonaten ca.<br />
55.000 Jugendliche Eissport betreiben und<br />
die zudem noch den Eishockeyspielern sowie<br />
dem Schulsport zur Verfügung steht und<br />
PFORZHEIM ENZKREIS<br />
Tischtennis-Vergleichskampf<br />
Pforzheim gewinnt gegen Calw<br />
auf der Pforzheimer Seite die deutsche Jugendranglistenspielerin<br />
Elisabeth Bittner<br />
vom TB Wilferdingen eingesetzt werden<br />
konnte. Den Pokal überreichte dann der<br />
Geschäftsstellenleiter der Sparkasse Pforzheim-Calw,<br />
Andreas Kern.<br />
Der Sportkreis-Vorsitzende des Sportkreises<br />
Pforzheim Enzkreis, Gerhard Drautz,<br />
bedankte sich sowohl bei den Vertretern<br />
des TTC Birkenfeld, die das Turnier hervorragend<br />
organisieret hatten, als auch bei den<br />
beiden Kreisfachwarten. Übereinstimmend<br />
wurde festgestellt, dass nicht nur guter Sport<br />
geboten wurde, sondern dass auch eine sehr<br />
gute Stimmung und Begeisterung unter den<br />
Sportlern herrschte, die trotz der gerade abgelaufenen<br />
anstrengenden Saison hoch motiviert<br />
dieses Turnier gespielt haben. Was<br />
auf der Ebene der Fachverbände und der<br />
Sportbünde in Baden-Württemberg auf oberer<br />
Ebene nicht möglich ist, nämlich an einem<br />
Strang zu ziehen, ist in der Region<br />
<strong>Nord</strong>schwarzwald mit diesem Turnier wieder<br />
einen Schritt weiter gekommen.<br />
auch entsprechend genutzt wird, ist für die<br />
Sportjugend und auch für den Schulsport<br />
unverzichtbar.<br />
Einigung bei<br />
Erschließungs- und<br />
Abwasserbeiträgen<br />
Nach mehreren, sehr intensiv geführten<br />
Diskussionsrunden untereinander, mit der<br />
Presse und nicht zuletzt mit der Stadtverwaltung<br />
und Vertretern des Gemeinderats,<br />
ist es in einem abschließenden Gespräch mit<br />
Herrn Bürgermeister Hager und der Stadtkämmerin<br />
Frau Weißhaar gelungen, einen<br />
Kompromiss bei der Festsetzung und Bezahlung<br />
der Erschließungs- und Anliegerbeiträge<br />
der Vereine zu finden. Alle haben<br />
sich viel Mühe gegeben und mussten letztlich<br />
einsehen, dass die nunmehr gemeinsam<br />
erzielte Lösung weder den Interessen der<br />
Stadt, noch denen der Vereine in vollem<br />
Umfang gerecht werden kann. Beide Seiten<br />
mussten schmerzhafte finanzielle Einbußen<br />
hinnehmen. Allerdings bedarf die von<br />
der Stadtverwaltung und den betroffenen<br />
Sportvereinen akzeptierte Regelung noch<br />
der Zustimmung des Stadtrats.<br />
KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6 SPORT in Baden 17<br />
SPORTKREISE
SPORTKREISE<br />
18<br />
TAUBERBISCHOFSHEIM<br />
MuM-Sportjugend-Förderpreis 2005<br />
„Unserer Jugend eine Chance“<br />
Für ihre vorbildliche Jugendarbeit im vergangenen<br />
Jahr zeichnete der Sportjugendförderverein<br />
Main-Tauber (SJF) im Sporthaus<br />
MuM in Königshofen insgesamt 22<br />
Sportvereine des Main-Tauber-Kreises aus.<br />
Der MuM-Förderpreis 2005 ging an die besten<br />
zehn Vereine als Hauptpreisträger. Insgesamt<br />
wurden Preise im Gesamtwert von<br />
3.000 Euro vergeben. Leider waren zu diesem<br />
Termin Geschäftsführer Mathias Strambace<br />
sowie der Vorsitzende des Sportjugendfördervereins<br />
Main-Tauber, Gerd Withopf,<br />
verhindert.<br />
Matthias Götzelmann, stv. Vorsitzender<br />
des SJF, zeigte sich in Anwesenheit von Bürgermeister<br />
Thomas Maertens, gleichzeitig<br />
stellvertretender Vorsitzender des Sportjugendfördervereins,<br />
der Sportkreis-Vorsitzenden<br />
Manfred Joachim und Karl-Heinz<br />
Moschüring, des Sportjugendvorsitzenden<br />
Mergentheim Helmut Tiefenbacher sowie<br />
Sportkreisjugendreferent Michael Geidl<br />
höchst erfreut über die rege Beteiligung von<br />
Sportvereinen, die sich mit teilweise sehr<br />
professionell aufbereiteten Unterlagen dem<br />
Urteil einer Jury gestellt hatten. Den Slogan<br />
„Unserer Jugend eine Chance“ hätten<br />
alle am Wettbewerb teilnehmenden Vereine,<br />
mit Leben erfüllt.<br />
Sporthaus MuM<br />
sponsort seit vier Jahren<br />
Das Sporthaus MuM engagiert sich bereits<br />
im vierten Jahr mit dem Sponsoring der<br />
Preise für die Förderung der Jugendarbeit.<br />
Diese tragen nach Ansicht von Matthias<br />
Götzelmann dazu bei, dass den Vereinen<br />
Anreize geboten werden, ihre zusätzlich zu<br />
den sportlichen Veranstaltungen durchge-<br />
Im Rahmen der Baden-Württemberg-Tage<br />
in Wertheim waren der Sportkreis und<br />
die Sportjugend TBB einer von insgesamt<br />
50 Schaustellern dieser Leistungsschau.<br />
Diese zwei Tage, die einen wesentlichen<br />
Programmteil der Heimattage der Stadt<br />
Wertheim darstellten, nutzten der Sportkreis,<br />
vertreten durch Gerd Fabig, 2. Vorstand<br />
des Sportkreises, die Sportabzeichenbeauftragte<br />
Jutta Hellmuth und die Sportjugend,<br />
vertreten durch Martin Maas, um<br />
für die Sportabzeichentour <strong>2006</strong> des Sportkreises<br />
und die Freizeiten der Sportjugend<br />
zu werben.<br />
SPORT in Baden<br />
Die Preisträger bei der Auszeichnung<br />
im Sporthaus MuM.<br />
führten Aktivitäten für die Jugend öffentlich<br />
zu präsentieren. Rudi Hauser vom Sporthaus<br />
MuM zeigte sich erfreut über die große<br />
Beteiligung und verkündete, dass auch<br />
im Jahr <strong>2006</strong> der MuM-Sportjugend-Förderpreis<br />
in Höhe von 3.000 Euro ausgelobt<br />
wird. Mit keiner anderen Veranstaltung<br />
habe er die Gelegenheit, so viele Sportvereine<br />
gleichzeitig anzusprechen.<br />
„Jugend braucht Zukunft, Jugend braucht<br />
diese Erlebnisräume der Vereine, die ihnen<br />
den sportlichen Vergleich bei Wettkämpfen,<br />
aber auch geselliges Beisammensein bieten“,<br />
betonte Bürgermeister Thomas Maertens.<br />
Er zeigte sich erfreut über die zusätzliche<br />
Unterstützung durch den Sportjugendförderverein,<br />
die es ermöglicht habe, auch den<br />
Vereinen ab dem zehnten Platz abwärts eine<br />
Anerkennungsprämie überreichen zu<br />
können. Maertens rief noch die Kriterien<br />
des Wettbewerbs in Erinnerung, wonach die<br />
Vereine gemäß dem Slogan der Sportjugend<br />
„Aktiv, sozial, gemeinsam“ im Jahr 2005<br />
ehrenamtlich besondere Kinder- und Jugendarbeit<br />
geleistet haben müssen. Besonders<br />
berücksichtigt würden, so Maertens,<br />
Aktivitäten, die sich durch ihren Integrationsaspekt<br />
auszeichneten.<br />
1. Platz an SV Königshofen<br />
Der erste Preis ging an den SV Königshofen.<br />
Mit der Integration von Behinderten,<br />
Straffälligen und ausländischen Jugendli-<br />
Sportkreis und Sportjugend bei Wertheimer Heimattagen<br />
Am zweiten Tag der Veranstaltung gaben<br />
Sportkreisvorsitzender Manfred Joachim,<br />
sein Stellvertreter Gerd Fabig und die Sportabzeichenbeauftragte<br />
Jutta Hellmuth ein<br />
Interview auf der SWR-4 Showbühne. Vor<br />
rund 1.500 Zuschauern beantworteten die<br />
Offiziellen des Sportkreises alle Fragen rund<br />
um die Sportabzeichentage am 30. Juni und<br />
1. Juli in Wertheim. Im Anschluss daran<br />
präsentierte Manfred Joachim die eigens<br />
vom FV Wertheim engagierte Mädchentanzgruppe,<br />
die im Anschluss an das Interview<br />
eine großartige Bühnenshow bot.<br />
chen sowie Suchtpräventionsmaßnahmen<br />
und weiteren Maßnahmen mit vielen Jugendlichen,<br />
erfüllte dieser Verein alle Anforderungen<br />
des diesjährigen Förderpreises.<br />
Zweiter wurde die Judoabteilung des TSV<br />
Tauberbischofsheim, in der wieder einmal<br />
das ganze Jahr hervorragende Jugendarbeit<br />
auf fast allen Ebenen geleistet wurde.<br />
Den dritten Platz belegt der VfR Gerlachsheim.<br />
Dieser führte folgende Aktionen<br />
durch: Suchtpräventives Seminar „Kinder<br />
Stark Machen“, Gewinn der DON CATO<br />
Umwelteuropameisterschaft, Durchführung<br />
einer Internationalen Jugendbegegnung<br />
mit Ungarn, einen Tag des Sports und vieles<br />
mehr.<br />
Es folgen der FC Külsheim (Integration<br />
von Behinderten), der TSV Gerchsheim (Aktion<br />
„Kinder Stark Machen“) und der TSV<br />
Vorbachzimmern (verschiedene Aktionen<br />
über das ganze Jahr). Auf Platz sieben liegt<br />
der VfB Bad Mergentheim (Integration straffälliger<br />
Jugendlicher in den Verein) vor dem<br />
TV Königshofen (Suchtseminar für Kinder),<br />
dem FC Rauenberg und der Turnabteilung<br />
des TSV Tauberbischofsheim (beide Kooperation<br />
Schule-Verein).<br />
Am Veranstaltungsende gab ZIVIFSJler<br />
Martin Maas noch das Motto des MuM-<br />
Förderpreis <strong>2006</strong> bekannt: „Raus aus dem<br />
Trainings-Alltag“. Dieses Thema wurde von<br />
der Jury bewusst gewählt, da hiermit besonders<br />
viele Vereine angesprochen werden.<br />
Warben für die Sportabzeichentage in Wertheim (v.l.):<br />
OB Stefan Mikulicz, Gerd Fabig, Jutta Hellmuth, Sportkreisvorsitzender<br />
Manfred Joachim und Martin Maas.<br />
KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6
Ganztagesbetreuung an Schulen<br />
Sportkreisjugend will Kontakte zu Schulen aufbauen<br />
Mitte Mai fand auf Einladung der Sportjugend<br />
im Main-Tauber-Kreis im Martin-<br />
Schleyer-Gymnasium in Lauda eine Informationsveranstaltung<br />
zur Einbindung von<br />
Jugendbegleitern in die Ganztagsbetreuung<br />
an Schulen statt, zu der Matthias Götzelmann,<br />
Vorsitzender der Sportkreisjugend<br />
Tauberbischofsheim, gut 30 Vertreter aus<br />
Schulen und Vereinen des Kreises begrüßen<br />
konnte. Referent war BSB-Mitarbeiter Dr.<br />
Norbert Wolf, der den Vereinen, Verbänden<br />
und Kreisen als Ansprechpartner bei Entscheidungen<br />
und Planungen rund um das<br />
Thema „Der Sportverein im Betreuungsangebot<br />
der Schule“ zur Verfügung steht.<br />
Im Zusammenhang mit dem Konzept zur<br />
Einführung von Ganztagsschulen bzw. der<br />
Ganztagsbetreuung hat das Land Baden-<br />
Württemberg mit zahlreichen gesellschaftlichen<br />
Institutionen – u.a. auch mit dem<br />
LSV– die „Rahmenvereinbarung Jugendbegleiter“<br />
geschlossen. Mit dem Jugendbegleiter-Programm<br />
sollen zum einen ganztägige<br />
Betreuungsangebote in der Schule gesichert<br />
bzw. neu geschaffen werden, zum anderen<br />
sollen ehrenamtliche Arbeit und Kompetenz<br />
mehr in den schulischen Lebensraum<br />
junger Menschen einbezogen werden. Ziel<br />
ist eine gemeinsame Arbeit all derer, die für<br />
Kinder und Jugendliche Verantwortung<br />
tragen sowie ein Gesamtbildungskonzept,<br />
das auch außerschulischen Bildungsangeboten<br />
Rechnung trägt.<br />
Im BSB ist man der Ansicht, so Dr. Wolf,<br />
dass sich dem organisierten Sport mit dieser<br />
Entwicklung gleichermaßen Chancen und<br />
Risiken eröffnen. Er zeigte zunächst einige<br />
Rahmenbedingungen auf. So müsse eine<br />
Vereinbarung zwischen Schule und Verein<br />
Kriterien wie Nachhaltigkeit, Verlässlichkeit<br />
und qualifizierte Betreuer enthalten. Die<br />
Entscheidung, welche Angebote aufgenommen<br />
würden, liege allerdings beim Schulleiter.<br />
Zur zusätzlichen Qualifizierung plane<br />
der Landessportverband verschiedene<br />
Module zu Themen wie Schulrecht oder<br />
Entwicklungspsychologie. Diese seien jedoch<br />
kein „Muss“, sie würden auch nicht<br />
als Übungsleiter-Fortbildung anerkannt.<br />
Die Herangehensweisen seitens der Schulen<br />
und Vereine werden wohl sehr unterschiedlich<br />
sein, meinte Wolf. Auf jeden Fall<br />
aber müssten beide aufeinander zugehen<br />
und ins Gespräch kommen: Was wollt ihr,<br />
was könnt ihr, wie können wir es leisten,<br />
passt es oder nicht? Interessierte Schulen<br />
könnten sich beim Schulamt formlos melden,<br />
Gymnasien beim Regierungspräsidium.<br />
Seitens des Sports haben bisher sechs von<br />
neun nordbadischen Sportkreisen reagiert.<br />
Hinsichtlich der Finanzierung berichtete der<br />
Referent, dass über das Jugendbegleiter-<br />
Programm bei vier bis zehn Stunden/Woche<br />
gesamt 2.000 Euro, bei elf bis 20 Stunden<br />
4.000 Euro bereitgestellt würden. Hier<br />
seien allerdings noch einige Fragen offen.<br />
Walfried Hambsch wurde 60<br />
Schon wieder sind zehn Jahre vergangen.<br />
Wenn es nicht zweifelsfrei im Kalender stehen<br />
würde, könnte man es kaum glauben:<br />
Walfried Hambsch, emsiger “Tausendsassa”<br />
in Sachen Turnen und Sport, feierte am 9.<br />
Juni seinen 60. Geburtstag. Der Sport- und<br />
Werklehrer an der Bolandenschule in Waghäusel-Wiesental<br />
konnte nach Abschluss<br />
seiner Ausbildung zum Maschinenschlosser<br />
sein Hobby zum Beruf machen. Der Jubilar<br />
ist schon seit Jahrzehnten aus der praktischen<br />
Arbeit auf Vereins- und Verbandsebene<br />
nicht mehr wegzudenken. Er war und<br />
ist für den <strong>Badischer</strong> Turner-Bund Mitstreiter<br />
bei allen Deutschen und <strong>Landesturnfest</strong>en,<br />
übernimmt Verantwortung bei Weltund<br />
Landesgymnaestraden und ist im Ver-<br />
band zuständiger Ressortleiter für die Erwachsenen<br />
im Bereichsvorstand Turnen,<br />
Freizeit- und Gesundheitssport. Unvergessen<br />
ist die frühere Tätigkeit von Walfried<br />
Hambsch als Chef beim Internationalen Jugendzeltlager<br />
in Breisach sowie der Skifreizeiten<br />
in Gerlossstein. Hoch geachtet sind<br />
sein Organisationstalent sowie seine fürsorgliche<br />
Betreuung bei Tagungen und Seminaren.<br />
Geradezu berühmt sind seine Mitternachtshäppchen.<br />
Seit wenigen Jahren ist<br />
der Geburtstagsjubilar auch Vorsitzender im<br />
Sportkreis Bruchsal.<br />
Der Geburtstagsjubilar ist im Turnen ein<br />
“alter Hase” und war auf allen Ebenen aktiv.<br />
Mit sieben Jahren wurde er Mitglied bei<br />
seinem Heimatverein TV Oberhausen, über-<br />
TAUBERBISCHOFSHEIM<br />
V.l.: Dr. Norbert Wolf, Christa Schäferle (Schulsportbeauftr.<br />
Main-Tauber-Kreis), Wolfgang Göricke (OST./Rektor<br />
Martin-Schleyer Gymnasiums Lauda), Elisabeth Krug<br />
(Sport-/Sozialdezernentin Main-Tauber-Kreis), Matthias<br />
Götzelmann und Kathi Withopf (Vors. Sportjugend TBB).<br />
Wolf betonte, die Zusammenarbeit zwischen<br />
Schulen und Vereinen stehe und falle<br />
mit den beteiligten Personen. Seitens der<br />
Vereine dürfe man nicht schwarzsehen, sondern<br />
das Programm als Chance nutzen. Vieles<br />
sei noch nicht festgeschrieben, so dass<br />
man einen Ideenpool generieren könne, der<br />
viele Möglichkeit zulasse. Sein Plädoyer an<br />
die Sportkreise ging dahin, über mögliche<br />
Strukturen und Schaltstellen nachzudenken,<br />
um den Vereinen Hilfestellung geben zu<br />
können. Letztlich sehr spannend sei, was<br />
im ersten Jahr solcher neuer Vereinbarungen<br />
passiere. Nach spätestens zwei Jahren<br />
könne dann geschaut werden, wie sich Vereine<br />
und Schulen sortiert hätten. An alle<br />
gerichtet meinte Wolf abschließend: „Gehen<br />
Sie es an, experimentieren Sie!“<br />
Für die Sportjugend und den Sportkreis<br />
kündigte Matthias Götzelmann an, dass<br />
man Kontakte zu Schulen aufbauen werde,<br />
denn mit dem Programm könnten Schüler<br />
an den Sport und auch an neue Sportarten<br />
herangeführt werden. Weitere Informationen<br />
hierzu finden Sie auf Seite 9 sowie in<br />
der April-/Mai-Ausgabe von Sport in Baden.<br />
BRUCHSAL<br />
nahm dort mit 15 Jahren das Amt des Schülerturnwartes<br />
und wurde mit 27 Jahren zum<br />
1. Vorsitzenden gewählt, ein Amt, das er länger<br />
als ein Vierteljahrhundert mit großem<br />
Erfolg ausübte. Daneben war er von 1968–<br />
1982 Gaujugendleiter im Kraichturngau<br />
Bruchsal und von 1981–1985 Landesjugendleiter<br />
des BTB. Der BSB sowie der Sportkreis<br />
Bruchsal wünschen Walfried Hambsch<br />
zum 60. Geburtstag alles Gute und vor allem<br />
Gesundheit. Kurt Klumpp<br />
KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6 SPORT in Baden 19<br />
SPORTKREISE
BADISCHE SPORTJUGEND<br />
20<br />
Landeskinderturnfest in Buchen<br />
Badische Turnerjugend<br />
erwartet rund 4.800 Kinder<br />
Vom 23. bis 25. Juni findet in Buchen<br />
das diesjährige Landeskinderturnfest statt.<br />
Insgesamt werden rund 4.800 Kinder aus<br />
176 baden-württembergischen Vereinen im<br />
Alter von 7 bis 14 Jahren erwartet. Schon<br />
seit einigen Jahren veranstalten die Badische<br />
Turnerjugend (BTJ) und die Schwäbische<br />
Turnerbund-Jugend im jährlichen Wechsel<br />
landesweit das Landeskinderturnfest. Die<br />
Organisation liegt in diesem Jahr in den<br />
Händen der BTJ, die von der Stadt Buchen<br />
und den örtlichen Sportvereinen dabei tatkräftig<br />
unterstützt wird.<br />
Entstanden ist das Landeskinderturnfest<br />
unter anderem aus dem Gedanken heraus,<br />
den Kindern ein großes, spannendes und<br />
vor allem einmaliges Gemeinschaftserlebnis<br />
zu ermöglichen. Allein die Anreise per Bus<br />
oder Bahn ohne Eltern ist für viele schon<br />
aufregend. Spannend ist auch die Unterkunft.<br />
Wer wohnt schon drei Tage mit Iso-<br />
Matte und Schlafsack in einem Klassenzimmer?<br />
Wer frühstückt sonst samstags und<br />
sonntags in der Schule? Ganz abgesehen<br />
von dem vielseitigen Angebot mit einigen<br />
Highlights.<br />
Teamgeist wird groß geschrieben<br />
Die sportlichen Programmpunkte sind<br />
schon heute organisiert. Die Startzeiten und<br />
Wettkampfstätten sind eingeteilt, die Pläne<br />
liegen bereit. Alle Wettkämpfe und Wettbewerbe<br />
werden in Gruppen durchgeführt.<br />
Teamgeist und das Miteinander werden hier<br />
groß geschrieben; ebenso soll das Wir-Gefühl<br />
gestärkt und so auch das Verständnis<br />
füreinander geweckt werden; den Teamkollegen<br />
trösten wenn es nicht so gut geklappt<br />
hat und seine eigene Leistung in die Gruppe<br />
einbringen. Diese Fähigkeiten sollen unter<br />
anderem hier erlernt, geübt und gefestigt<br />
werden.<br />
Interessant ist für viele natürlich, das<br />
„Weg-gehen“ ohne Eltern. Sei es am Freitag<br />
zum Feiern bei der Kinderparty oder am<br />
Samstag zum Staunen in der Show „Stars<br />
& Sternchen“. Wer gewinnt wohl die Wette<br />
bei „Wetten, dass …?“ Am Sonntag treten<br />
die Teilnehmer zwar meist müde, dennoch<br />
glücklich die Heimreise an.<br />
Hunderte von Helfern aktiv<br />
Schon von Beginn an war klar, dass dieses<br />
Riesenprojekt nur von vielen Schultern getragen<br />
werden kann. Damit die 4.800 Teilnehmer<br />
sich lange und gerne an das Landes-<br />
SPORT in Baden<br />
Für rund 4.800 Kinder gibt es in Buchen<br />
jede Menge Spiele, Wettkämpfe und<br />
Showeinlagen.<br />
kinderturnfest in Buchen erinnern, bedarf<br />
es einer großen Anzahl von Helferinnen und<br />
Helfern. Zu diesem Zweck wurde eigens eine<br />
Gesellschaft des Bürgerlichen Rechts (GbR)<br />
gegründet, die sich aus den verschiedenen<br />
Sportvereinen in Buchen zusammensetzt.<br />
Um die Arbeit für die Vereine einfacher<br />
und übersichtlicher zu gestalten, wurden die<br />
Ressorts Unterkunft, Zusatz- und Teilnehmerverpflegung,<br />
Gerätekommando und<br />
Öffentlichkeitsarbeit gebildet. Nichts desto<br />
trotz hieß es jetzt Ärmel hochkrempeln und<br />
zupacken. Die wichtigste Aufgabe war, ausreichend<br />
Helfer in den Vereinen zu motivieren.<br />
Die Ressorts „Verpflegung“ und „Zusatz-<br />
verpflegung“ haben für das leibliche Wohl<br />
an den Schulen und den Wettkampfstätten<br />
zu sorgen. Auch das Ressort „Gerätekommando“<br />
wird an den drei Turnfesttagen<br />
ganz sicher einiges zu tun haben. Müssen<br />
doch im Stadion und in den Hallen immer<br />
die richtigen Geräte pünktlich zu den Wettkämpfen<br />
am richtigen Ort sein. Trotz der<br />
großen Menge an Arbeit, ist sich das Organisationskomitee<br />
sicher, dass rechtzeitig<br />
zu dem Turnfestwochenende alles bestens<br />
organisiert ist und freut sich schon jetzt auf<br />
die vielen begeisterten Kinder.<br />
Regina Schüßler / Claudia Newedel<br />
KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6
„Ohne Moos nichts los“ oder „Wir würden<br />
ja gerne, aber dafür haben wir kein<br />
Geld“ – immer wieder gibt es Klagen über<br />
fehlende finanzielle Mittel für die Jugendarbeit.<br />
Für die Teilnehmer/innen des Seminars<br />
Zuschusswesen am 20. Mai im Haus<br />
des Sports gehören solche Klagen der Vergangenheit<br />
an. Zusammen mit den Referenten<br />
Santina Leiblein (Workshop „Zuschüsse<br />
für Freizeiten“), Michael Dannenmaier<br />
(Workshop „Praktische Maßnahmen<br />
der außerschulischen Jugendbildung“) und<br />
Franz-Josef Klein (Workshop „Zuschüsse für<br />
Jugendleiter/innen-Lehrgänge und Seminare“)<br />
kämpften sich 24 Teilnehmer/innen<br />
durch den Dschungel der Zuschussrichtlinien.<br />
Gezielte Fragen der Teilnehmer/innen<br />
und Fallbeispiele der Referenten sorgten für<br />
Belebung und Veranschaulichung der Zuschussrichtlinien.<br />
Am Vormittag stand der Workshop „Zuschüsse<br />
für Freizeiten“ auf dem Programm.<br />
Hier erfuhren die Interessierten alles über<br />
Zuschüsse aus Staatlichen Mitteln, Zuschüsse<br />
für Betreuer/innen der Freizeiten, Freizeiten<br />
mit behinderten Teilnehmer/innen<br />
sowie Freizeiten mit Teilnehmer/innen aus<br />
finanziell schwächer gestellten Familien.<br />
Santina Leiblein feierte ihre Premiere als<br />
Referentin und überzeugte auf der ganzen<br />
Linie.<br />
Nach dem stärkenden Mittagessen konnten<br />
die Teilnehmer/innen zwischen den<br />
Workshops „Praktische Maßnahmen der<br />
außerschulischen Jugendbildung“ sowie<br />
„Zuschüsse für Jugendleiter/innen-Lehr-<br />
++TERMINE++<br />
BSJ- und BWSJ-Termine<br />
5. Juli<br />
BSJ-Fachausschuss<br />
„Freizeit & Bildung“,<br />
Philippsburg<br />
6. Juli<br />
BSJ-Vorstand, Karlsruhe<br />
12. Juli<br />
BSJ-Fachausschuss<br />
„Jugendleiter/innen-Ausbildung“,<br />
Karlsruhe<br />
Zuschusstipps und weitere Infos<br />
zur überfachlichen Jugendarbeit<br />
gaben Michael Dannenmaier (li.)<br />
und Franz-Josef Klein.<br />
Gelungene Premiere als<br />
Referentin: Santina Leiblein.<br />
gänge und Seminare“ wählen. Michael<br />
Dannenmaier und Franz-Josef Klein beleuchteten<br />
dabei weitere spannende Aspekte<br />
einer überfachlichen Jugendarbeit und<br />
gaben den Teilnehmer/innen viele Ideen<br />
„Ohne Moos nichts los“ – für die 24 Teilnehmer des<br />
BSJ-Seminars gehört dieser Spruch der Vergangenheit an.<br />
BSJ-Seminar Zuschusswesen<br />
Licht im Dschungel der<br />
Zuschussrichtlinien<br />
für ihre künftige Vereinsarbeit mit auf den<br />
Heimweg.<br />
Für alle Fragen zu den Zuschussmöglichkeiten<br />
der BSJ, auch über die Inhalte des<br />
Seminars hinausgehende, steht das Jugendsekretariat<br />
unter Telefon 0721/1808-20 bzw.<br />
E-Mail: info@badische-sportjugend.de zur<br />
Verfügung.<br />
TVT<br />
KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6 SPORT in Baden 21<br />
Anzeige<br />
BADISCHE SPORTJUGEND
BADISCHE SPORTJUGEND<br />
22<br />
Neue Ausbildungsreihen<br />
der Sportjugend beginnen im Herbst<br />
Im Herbst kann bei der Badischen Sportjugend<br />
(BSJ) wieder mit der Ausbildung „Jugendleiter/innen“<br />
oder „Freizeitbetreuer/innen“<br />
begonnen werden. Beide Ausbildungsreihen<br />
sind in besonderem Maße für jugendliche<br />
Neueinsteiger/innen in die Vereinsjugendarbeit<br />
geeignet, können aber auch<br />
von allen anderen Interessierten besucht<br />
werden. Die Seminare für Freizeitbetreuer/<br />
innen finden an drei Wochenenden im<br />
Oktober und November statt, die der Jugendleiter/innen<br />
umfassen als Lizenzausbildung<br />
120 Lerneinheiten und sind bis<br />
Frühjahr 2007 abgeschlossen.<br />
Jugendleiter/innen sind in ihren Vereinen<br />
für eine Vielzahl verschiedenster Aufgaben<br />
zuständig und damit Ansprechpartner/innen<br />
für viele Bereiche: Vertretung der Vereinsjugend<br />
im Vorstand, Betreuung von<br />
Kindern und Jugendlichen, Organisation<br />
von Vereinsmaßnahmen etc. Ebenso umfangreich<br />
wie die möglichen Einsatzbereiche<br />
sind die Anforderungen, die an die Engagierten<br />
gestellt werden. Die Ausbildung<br />
zum/zur Jugendleiter/in soll die Grundlagen<br />
an Informationen und Handlungskompetenzen<br />
liefern, die für diese Aufgaben<br />
notwendig sind.<br />
Die Inhalte der Lehrgänge werden problem-<br />
und praxisorientiert erarbeitet, der<br />
direkte Bezug zur überfachlichen Arbeit in<br />
den Sportvereinen steht im Vordergrund.<br />
Inhalte sind z.B. Gruppenpädagogik, Kinder-<br />
und Jugendpsychologie, kleine Sportspiele,<br />
Gymnastik, Planung und Durchführung<br />
von Veranstaltungen und Freizeiten,<br />
Zuschusswesen für die Jugendarbeit, Aufsichtspflicht<br />
etc.<br />
Besondere Anforderungen werden auch<br />
an Betreuer/innen von Freizeiten gestellt.<br />
Zuschüsse <strong>2006</strong><br />
Für das Jahr <strong>2006</strong> stehen bisher folgende<br />
Zuschusssätze fest:<br />
Seminare der außerschulischen Jugendbildung:<br />
8,70 Euro pro Tag und Teilnehmer/in.<br />
Freizeiten<br />
� Staatliche Mittel: 0,80 Euro pro Tag und<br />
Teilnehmer/in<br />
� Teilnehmer/innen aus finanziell schwächer<br />
gestellten Familien: 5,10 Euro pro<br />
Tag und Teilnehmer/in<br />
� Ehrenamtliche pädagogische Betreuer:<br />
8,70 Euro pro Tag und Betreuer/in<br />
� Freizeiten mit Behinderten und Nichtbehinderten:<br />
9,20 Euro pro Tag und Teilnehmer/in<br />
SPORT in Baden<br />
Ob Sommercamp oder Wochenend-Trainingslager<br />
– bei der Vorbereitung solcher<br />
Maßnahmen muss einiges geplant und bedacht<br />
werden. Die Lehrgangsreihe soll interessierte<br />
Mitarbeiter/innen der Vereine<br />
in die Lage versetzen, Freizeitmaßnahmen<br />
verantwortlich zu leiten bzw. daran mitzuarbeiten.<br />
Die Themen der Ausbildung sind<br />
dementsprechend zusammengestellt, z.B.<br />
Planung von Freizeiten, Gruppenpädagogik,<br />
Spiele und Basteln, Aufsichtspflicht,<br />
Zuschusswesen. Das Mindestalter für den<br />
Einstieg in die Ausbildungsreihen beträgt<br />
für Jugendleiter/innen 16 Jahre und für<br />
Freizeitbetreuer/innen 15 Jahre.<br />
Ausbildung Jugendleiter/innen<br />
Wochenendgrundkurse 06. bis 08.10.<strong>2006</strong><br />
20. bis 22.10.<strong>2006</strong><br />
10. bis 12.11.<strong>2006</strong><br />
oder alternativ<br />
Wochengrundkurs 30.10. bis 03.11.<strong>2006</strong><br />
Verleih der Spielkiste<br />
für Freizeiten oder Sommerfeste<br />
Für eine Gebühr von 15 Euro/Wochenende<br />
(Fr.-Mo.) oder Woche (Mo.-Fr.) können neben<br />
den „Klassikern“ Schwungtuch,Erdball,Ziehtau,Hüpfbälle,Diabolo<br />
und Jonglierteller,zum<br />
Beispiel auch Stelzen, Rollbretter, Hüpfpferdchen<br />
uvm. ausgeliehen werden. Sie kann<br />
formlos beantragt werden bei: Badische<br />
Sportjugend, Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe,Tel.<br />
0721/1808-20, Fax 0721/1808-28,<br />
E-Mail: info@ badische-sportjugend.de.<br />
Aufbaukurs I 22. bis 26.01.2007<br />
oder alternativ 05. bis 08.02.2007<br />
Aufbaukurs II + Prüfungen jeweils ein Wochenende<br />
im März und April.<br />
Organisationsgebühren gesamt: 80,– Euro<br />
Ausbildung Freizeitbetreuer/innen<br />
06. bis 08.10.<strong>2006</strong> in Baerenthal / Elsass<br />
20. bis 22.10.<strong>2006</strong> in Dietlingen<br />
10. bis 12.11.<strong>2006</strong> in Karlsruhe<br />
Organisationsgebühren gesamt: 30,– Euro<br />
Sommer-Sport-Camp der BSJ<br />
Jugendliche gestalten Programm mit<br />
Das Sommer-Sport-Camp der Badischen<br />
Sportjugend, das vom 6. bis 12. August<br />
in Neubulach stattfindet, ist keineswegs<br />
ein „klassisches“ Erholungs-Zeltlager für<br />
Jugendliche. Zielgruppe der Maßnahme<br />
sind 15- bis 17-jährige Jugendliche aus den<br />
Untergliederungen der Badischen Sportjugend,<br />
den Sportkreisjugenden und Sportvereinen,<br />
die sich für die Jugendarbeit im<br />
Sport interessieren und sich auf ganzheitliche<br />
Weise das nötige Hintergrundwissen<br />
aneignen möchten. An dem Camp können<br />
50 bis 60 Jugendliche teilnehmen, die von<br />
einem Betreuerstab von ca. zehn Personen<br />
begleitet werden.<br />
„Aktiv werden, mitentscheiden und selbst<br />
organisieren, damit sich was bewegt“ ist das<br />
Motto aller Angebote und Programminhalte!<br />
Die Jugendlichen sind selbst für die<br />
Organisation und Durchführung von Beachvolleyball-Turnier,<br />
Nachtwanderung, Lagerolympiade,<br />
Lagerfeuer mit Mitternachtsbuffet<br />
etc. verantwortlich.<br />
Ziel der Maßnahme ist die Vermittlung<br />
von Basiswissen für die Kinder- und Jugendarbeit<br />
und der Austausch von bereits gesammelten<br />
Erfahrungen. Außerdem soll den<br />
Teilnehmer/innen eine Orientierungshilfe<br />
für den eigenen Entwicklungsweg oder die<br />
eigene „Karriere“ im Sportverein oder der<br />
Sportkreisjugend gegeben werden, ihre Neugier<br />
angeregt werden und ein Einbringen<br />
von eigenen Ideen ermöglicht werden. Die<br />
Jugendlichen sind dabei keine „Konsument/<br />
innen“ des Programms, sondern aktiv in den<br />
Ablauf und die Gestaltung eingebunden.<br />
Eigeninitiative wird gefordert, soziale Kompetenzen<br />
geschult. Beim Erarbeiten von<br />
Lösungen sind Teamarbeit, Kooperation,<br />
Konfliktfähigkeit, Hilfe und Unterstützung<br />
geben und annehmen, Kommunikation,<br />
Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit,<br />
Verlässlichkeit, Pflichtbewusstsein, Einsatzbereitschaft,<br />
Disziplin etc. gefragt.<br />
Die Kosten für die Woche betragen 120<br />
Euro. Im Preis inbegriffen sind Unterkunft<br />
in Zelten, Verpflegung, Programm. Für die<br />
Anreise nach Neubulach müssen die Teilnehmer/innen<br />
selbst aufkommen. Bei der<br />
Bildung von Fahrgemeinschaften ist die BSJ<br />
gerne behilflich.<br />
Anmeldungen an:<br />
Badische Sportjugend, Am Fächerbad 5,<br />
76131 Karlsruhe, E-Mail: info@badischesportjugend.de,<br />
Telefon 0721/1808-20 oder<br />
Fax 0721/1808-28. Bitte bei der Anmeldung<br />
Name, Geburtsdatum, Adresse, Telefon und<br />
E-Mail-Adresse angeben.<br />
Anmeldeschluss: 7. Juli <strong>2006</strong><br />
KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6
Die ARAG Sportversicherung informiert<br />
Vermögensschaden-Zusatzversicherung: Engagement darf nicht bestraft werden<br />
In letzter Zeit wird immer wieder in Zeitungen<br />
darüber berichtet, dass Vereinsvorstände<br />
schnell „mit einem Bein im Gefängnis“<br />
stehen. Nun sind alle Vereine aber auf<br />
die tatkräftige Unterstützung von ehrenamtlichen<br />
Funktionären und Helfern angewiesen.<br />
Trotz viel Enthusiasmus und Spaß<br />
an ihrer Tätigkeit, liegt es in der Natur der<br />
Sache, dass auch Fehler passieren können.<br />
Doch wer haftet für die ggf. hohen wirtschaftlichen<br />
Folgen, die durch den unterlaufenen<br />
Fehler entstehen? Immer häufiger<br />
werden Vorstände oder andere Funktionäre<br />
des Vereins für ihre Managementfehler in<br />
Anspruch genommen, dabei sogar vermehrt<br />
von den eigenen Vereinsmitgliedern. Vielen<br />
Funktionären ist nicht bewusst, dass<br />
sie für ihre Fehler gegebenenfalls auch mit<br />
ihrem Privatvermögen haften. Die private<br />
Haftpflichtversicherung kann in so einem<br />
Fall nicht in Anspruch genommen werden.<br />
Die ARAG Sportversicherung hat das Problem<br />
schon vor Jahren erkannt und mit der<br />
Firma Himmelseher die Vermögensschaden-<br />
Zusatzversicherung für Vereine und Verbände<br />
entwickelt. Sie kann als sinnvolle Ergänzung<br />
zur Sportversicherung abgeschlossen<br />
werden. Die Vermögensschaden-Zusatzversicherung<br />
bietet nicht nur dem Verein<br />
bzw. Verband Schutz, sondern gibt in erster<br />
Linie den Funktionären und Geschäftsführern<br />
im Sport eine verbesserte Handlungsfähigkeit.<br />
Die Versicherungssumme kann<br />
mit 250.000 € oder 500.000 € ausgewählt<br />
werden. Um rundum versichert zu sein,<br />
kann in der Vermögensschaden-Zusatzversicherung<br />
zusätzlich der Baustein Steuern<br />
und Schlüsselverlust abgeschlossen werden.<br />
Dabei ist der Kostenersatz für die Erneuerung<br />
von Schließanlagen beim Abhandenkommen<br />
von Schlüsseln bis 20.000 € mitversichert.<br />
Für kleinere Vermögensschäden, die sogenannten<br />
Dritten/Vereinsfremden entstehen,<br />
besteht bereits heute ein Grundschutz<br />
über den obligatorischen Sportversicherungsvertrag<br />
des BSB.<br />
Bitte informieren Sie sich im Versicherungsbüro<br />
beim Badischen <strong>Sportbund</strong> über<br />
Ihren benötigten oder schon vorhandenen<br />
Versicherungsschutz, damit Sie im Fall des<br />
Falles nicht ohne Schutz da stehen. Sie erhalten<br />
im Versicherungsbüro nähere Informationen<br />
und Anträge zur Vermögensschaden-Zusatzversicherung.<br />
Anzeige<br />
KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6 SPORT in Baden 23<br />
ARAG SPORTVERSICHERUNG
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />
24<br />
SPORT in Baden<br />
Aikido<br />
Aikido-Verband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />
Mahdfeldstraße 10, 73492 Rainau,<br />
Telefon (07961) 6581, Fax (07961) 564146<br />
Aikido-Jugendtreffen am 24./25. Juni <strong>2006</strong><br />
Veranstalter: Aikido-Verband Baden-Württemberg<br />
Ausrichter: 1. Bruchsaler Budo-Club<br />
Lehrgangsleiterin: Ines Debatin, Talwiesen 5, 76698<br />
Ubstadt-Weiher, E-Mail: Debatin.Ines@web.de<br />
Lehrer: Yasmin Dzambic, 2. Dan Aikido<br />
Ort: Sporthalle Bruchsal, Sportzentrum 3, Schwetzinger<br />
Straße, 76646 Bruchsal<br />
Teilnehmer: alle Aikidoka des AVBW bis 18 Jahre<br />
und deren Betreuer/innen<br />
Zeitplan/Inhalte: Sa., 24. Juni, 15.30 Uhr, So., 25.<br />
Juni, 9.30 Uhr<br />
Das Treffen soll die gemeinsamen Aktivitäten der<br />
Teilnehmer/innen fördern. Vorgesehen sind aikidobegleitende<br />
Spiele, kleine Wettbewerbe mit<br />
Spaß und Spannung. Nach dem Abendessen geht<br />
es dann mit einem geselligen Beisammensein und<br />
Überraschungen weiter.<br />
Kosten: 8,– Euro für Übernachtung und Verpflegung,<br />
die bei Beginn des Treffens vereinsweise<br />
zu entrichten sind.<br />
Unterkunft/Abendessen: Bitte bei Anmeldung angeben,<br />
ob am Abendessen teilgenommen wird<br />
und ob Übernachtung (im Dojo – bitte Schlafsack<br />
und Unterlage nicht vergessen!) gewünscht<br />
wird.<br />
Meldungen: umgehend an die Lehrgangsleiterin.<br />
Badminton<br />
Baden-Württembergischer Badmintonverband, Geschäftsstelle:<br />
Monika Kniepert, Oberachener Straße 10b, 77855<br />
Achern, Telefon (07841) 25503, Fax (07841) 7357<br />
Gymnasium Hemsbach siegt bei<br />
„Jugend trainiert für Olympia“<br />
Zum diesjährigen Badminton-Landesfinale des<br />
Schulsportwettbewerbs „Jugend trainiert für<br />
Olympia“ (JtfO) reisten die nordbadischen Mannschaften<br />
nach Markdorf, wo die Wettkämpfe unter<br />
der Leitung von Hartmut Meis, dem Landesbeauftragten<br />
JtfO, auf 12 Feldern ausgetragen.<br />
Nach zwei Doppeln fiel die Entscheidung meistens<br />
in den vier folgenden Einzeln.<br />
In einem vorgezogenen Finale im WK II, beliebig,<br />
zwischen dem Droste-Hülsoff Gymnasium<br />
Freiburg und dem Bergstraßen Gymnasium Hemsbach<br />
trennten sich die beiden Mannschaften<br />
mit einem 3:3 Unentschieden. In den folgenden<br />
Spielen stellte sich heraus, dass die zwei Sätze,<br />
die Hemsbach mehr gewonnen hatte, die Entscheidung<br />
brachten. Christian Schmitt, Christoph<br />
Rößling, Christian Salewski, Valeska Braun,<br />
Christoph Samhammer und Jan Schoennerstedt<br />
ließen nichts mehr anbrennen. Mit zwei 6:0 Kantersiegen<br />
deprimierten sie die Mannschaften aus<br />
Altshausen und Giengen an der Brenz. Knapp<br />
nach Sätzen blieben sie vor Freiburg und errangen<br />
unter der Führung von Jürgen Böhning den<br />
vierten Landestitel für Hemsbach. Mit einem<br />
Landessieg, einem zweiten Platz durch das W.-<br />
Hausenstein-Gymnasium Durmersheim und<br />
drei dritten Plätzen durch das Ottheinrich Gymnasium<br />
Wiesloch und das Bergstraßen Gymnasium<br />
Hemsbach (2x) gab es für <strong>Nord</strong>baden gegen<br />
die stärksten Schulmannschaften Baden-<br />
Württembergs wieder eine recht gute Ausbeute.<br />
Zum letzten Mal ehrte Landesbeauftragter Hartmut<br />
Meis zusammen mit dem Schulsportbeauftragten<br />
des BWBV Karlheinz Hohenadel, der als<br />
WK-Turnierleiter fungierte, die Sieger und Platzierten<br />
und überreichten die Preise. Zu loben war<br />
wieder die sportlich faire Haltung aller Spieler<br />
Die Schüler des Hemsbacher Bergstraßen Gymnasiums gewannen im WK II, beliebig seinen vierten Landestitel.<br />
Links Betreuer Jürgen Böhning, rechts der designierte Landesbeauftragte Karlheinz Hohenadel.<br />
und Spielerinnen, die ihre Meinungsverschiedenheiten<br />
nie durch irgendwelche Streitigkeiten<br />
austrugen, obwohl (oder weil), wie im Badminton<br />
üblich, ohne Schiedsrichter gespielt wurde.<br />
Bei der anschließenden Tagung der JtfO-Beauftragten,<br />
sprachen sich fast alle dafür aus, dass<br />
Karlheinz Hohenadel (SG Hemsbach/Hölderlin<br />
Gymnasium Heidelberg) ab dem nächsten Schuljahr<br />
die Nachfolge von Hartmut Meis als JtfO-<br />
Landesbeauftragter antritt.<br />
kho<br />
Behinderten- und<br />
Rehabilitationssport<br />
<strong>Badischer</strong> Behinderten- und Rehabilitationssportverband<br />
e.V., Geschäftsstelle: Mühlstraße 68, 76532 Baden-Baden,<br />
Telefon (07221) 396180, Fax (07221) 3961818, E-Mail:<br />
bbs@bbsbaden.de, Internet: www.bbsbaden.de<br />
Offenes Faustballturnier Kraichgau<br />
Wann? 15.07.<strong>2006</strong> ab 13.00 Uhr<br />
Wo? Karlsruhe<br />
Veranstalter und Ausrichter: BFS Karlsruhe<br />
Meldungen an: BFS Karlsruhe, Rolf Busch, Maria-<br />
Matheis-Straße 7, 76199 Karlsruhe, Telefon 0721/<br />
883239<br />
Meldeschluss: 03.07.<strong>2006</strong><br />
Die vollständigen Ausschreibungen aller Veranstaltungen<br />
können bei der BBS-Geschäftsstelle<br />
angefordert werden.<br />
Eissport<br />
Eissportverband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />
Käthe-Kollwitz-Straße 23, 68169 Mannheim, Telefon<br />
(0621) 3098939, Fax (0621) 3098948, E-Mail: info@<br />
eissportverband-bw.de<br />
EBW-Mitgliederversammlung<br />
mit Kontinuität in der Führung<br />
Die Delegierten der rund 100 eissport-treibenden<br />
Vereine in Baden-Württemberg wählten auf ihrem<br />
Verbandstag in Herrenberg erneut Lutz Pauels<br />
(Mannheim) zum 1. Vorsitzenden. Pauels führt<br />
den EBW inzwischen bereits seit 10 Jahren. Stellvertreter<br />
ist Roland Hocker (Stuttgart), als Finanzreferent<br />
wurden Thomas Kämmerer und als<br />
Schriftführer Uwe Hölzel (beide ebenfalls aus<br />
Mannheim) gewählt. Bei den Fachspartensitzungen<br />
wurden im Rahmen der Mitgliederversammlung<br />
auch die bisherigen Verantwortlichen<br />
wiederum bestätigt: Guntram Lüdemann (Freiburg)<br />
führt weiter das Eishockey in Baden-Württemberg,<br />
Brigitte Föll (Stuttgart) die Fachsparte<br />
Kunstlauf und Herbert Maurer den Bereich Eisstocksport.<br />
Dazu kommen die Tuttlingerin Carmen<br />
Fessler (Curling) und Reinier Oostheim<br />
(Schnelllauf und Short-Track) aus Mannheim.<br />
In seinem Rechenschaftsbericht hob der neue<br />
und alte Vorsitzende Lutz Pauels hervor, dass die<br />
rigorose Sparkurs der letzten Jahre Erfolg gezeigt<br />
habe. Trotz der Einschränkungen konnten in den<br />
letzten beiden Jahre alle sportlichen Maßnahmen<br />
wie geplant durchgeführt werden. Für <strong>2006</strong><br />
und 2007 stehen erfreulicherweise wieder mehr<br />
Mittel zur Verfügung, da die Landesbezuschussung<br />
für den EBW sehr positiv ausgefallen ist. Sie<br />
werden in Lehrgänge für die Aus- und Weiterbil-<br />
KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6
dung der Sportler und der Trainer investiert. Erfreulich<br />
für den Eissport in Baden-Württemberg<br />
ist der Bau der neuen SAP-Arena in Mannheim,<br />
kritisch sieht die derzeitige Hallensituation für<br />
den Leistungs- und Breitensport jedoch in Stuttgart<br />
und in Karlsruhe aus. Positiv fällt auch die<br />
Bilanz im sportlichen Bereich aus, insbesondere<br />
in der Nachwuchsarbeit. So gingen 2004 und<br />
2005 mehrere deutsche Nachwuchs-Meistertitel<br />
im Eishockey nach Baden-Württemberg, zahlreich<br />
auch die Sieger im Kunstlauf-Nachwuchs,<br />
ebenso im Curling und im Eisstocksport. Insbesondere<br />
im Short-Track hat sich im Leistungszentrum<br />
in Mannheim eine hoffnungsvolle<br />
Nachwuchstruppe etabliert. Aus den Erfolgen<br />
resultieren mehrere Dutzend Bundes- und Landeskadersportler<br />
im EBW. „Was uns Sorgen macht,<br />
ist der Sprung von der nationalen Ebene in die<br />
internationale Klasse“, so Pauels sowie die „Abwerbungsversuche“<br />
anderer Leistungszentren und<br />
Vereine.<br />
Mit viel Beifall bedachten die Mitglieder die Ehrungen:<br />
Die Ehrenplakette des EBW erhielt in diesem<br />
Jahr der SC Bietigheim-Bissingen für seine<br />
vorbildliche Nachwuchs- und Aktivenarbeit. Zum<br />
Sportler der Jahre 2004 und 2005 wurde der Eishockey-Nationalspieler<br />
Jochen Hecht (Mannheim)<br />
gewählt. Er konnte die Ehrung nicht selbst entgegen<br />
nehmen, was aber entschuldigt war, da er<br />
im Moment in der NHL auf den Sprung ins Finale<br />
um den berühmten Stanley-Cup steht. Seine<br />
Eltern Lioba und Kurt Hecht nahmen die Auszeichnung<br />
entgegen. Die Goldene Ehrennadel<br />
erhielt der Eisstocksportler Richard Butterweck<br />
(Vaihingen), die silberne Ehrennadel ging u.a. an<br />
Elke Treitz, Christiane Berger, Bernd Weißer, die<br />
Schömberger Eisstocksportler Herbert Hauser<br />
und Wolfgang Kiener sowie den Eishockey-Jugendobmann<br />
Karl-Heinz Schönfeld.<br />
In voraus gegangenen Versammlungen waren bereits<br />
die Vorsitzenden der drei Bezirke <strong>Nord</strong>baden<br />
(Dr. Christel Petzschke), Südbaden (Bernd Weißer)<br />
und Württemberg (Roland Hocker) in ihren Ämtern<br />
bestätigt worden.<br />
Fechten<br />
<strong>Nord</strong>badischer Fechterbund, Geschäftsstelle:<br />
Pestalozziallee 12, 97941 Tauberbischofsheim,<br />
Telefon (09341) 809-20, Fax (09341) 809-71,<br />
E-Mail: nfb@fechtentbb.de<br />
NFB-Präsident Berndt Peltzer wurde 75<br />
Er könnte genüsslich seinen Ruhestand genießen,<br />
sich mit Ehefrau Rosemie in das geliebte Wohnmobil<br />
begeben und ohne jeden zeitlichen Druck<br />
die heutige Welt erkunden. Oder leidenschaftlich<br />
mit den Skiern beim Langlauf unterwegs sein.<br />
Aber diese dauerhafte Art der erholsamen Freizeitgestaltung<br />
entspricht nicht ganz seinem Naturell,<br />
er widmet vielmehr beträchtliche Anteile<br />
seiner Tage jenem Sport, dem er seit Jahrzehnten<br />
verbunden und in dem er als Degentrainer<br />
mit herausragenden Triumphen erfolgreich gewesen<br />
ist: Dem Fechten gehört die zweite Liebe<br />
dieses Berndt Peltzers, der am 15. Mai seinen 75.<br />
Geburtstag feierte.<br />
Mit großer äußerlicher Ruhe und bewundernswerter<br />
innerlicher Einsatzbereitschaft führt er<br />
nun schon seit Jahren als ehrenamtlicher Präsident<br />
den <strong>Nord</strong>badischen Fechterbund (NFB), hat<br />
darin die gesamte Administration modern strukturiert,<br />
ein neuzeitliches Management aufgebaut<br />
und die Kontakte zu den Mitgliedsvereinen erheblich<br />
intensiviert. In der NFB-Geschäftsstelle<br />
im Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim laufen<br />
die Fäden zusammen, von dort aus wird das<br />
nordbadische Fecht-Orchester dirigiert.<br />
Berndt Peltzer ist als NFB-Präsident viel unterwegs,<br />
die Fechterinnen und Fechter in diesem er-<br />
folgreichsten deutschen Landesverband wissen,<br />
dass er kommt, wenn er gerufen oder gebeten wird.<br />
Er taucht bei einem Nachwuchsturnier in Werbach<br />
ebenso auf wie bei einem großen Aktiven-<br />
Wettkampf in Mannheim. Wo immer er kann,<br />
wirbt er für den Fechtsport, und das vor allem<br />
bei jungen Menschen, gleichermaßen aber auch<br />
beharrlich bei allen übrigen Altersgruppen.<br />
Dieser erfahrene Mann aus <strong>Nord</strong>rhein-Westfalen<br />
fand 1971 als 40-Jähriger den Weg an die Tauber.<br />
Zuvor hatte er sich mit gutem Erfolg als Feldhandballer<br />
versucht, spielte in der Bayern-Oberliga,<br />
entdeckte aber schon 1949 seine unwiderstehliche<br />
Neigung zum Fechten. Als Aktiver kämpfte<br />
er sich mit dem Säbel in viele Finals bei internationalen<br />
Wettkämpfen und wurde mehrfach in<br />
der deutschen Nationalmannschaft eingesetzt.<br />
Anschließend schlug er die Trainerlaufbahn ein,<br />
kam schließlich als Diplom-Fechtmeister nach<br />
Tauberbischofsheim. Im dortigen Fechtzentrum<br />
erlebte und gestaltete er jene wichtige Zeitepoche<br />
mit, die der Einrichtung das wertvolle Prädikat<br />
„Medaillenschmiede“ einbrachte. Berndt<br />
Peltzer war eine zentrale Figur im gesamten Trainingsgeschehen<br />
und in der Wettkampfbetreuung.<br />
Schwerpunktmäßig kümmerte er sich um den D-<br />
Kader, von dem er nach den Berichten der Experten<br />
im heutigen Olympiastützpunkt seine Schützlinge<br />
„scharenweise“ in die C- und B-Kader des<br />
Deutschen Fechter-Bundes „aufsteigen“ ließ.<br />
Sein beruflicher Werdegang liest sich recht nüchtern,<br />
dahinter stecken aber Ereignisse, die die<br />
damalige Fechtszene veränderten und Tauberbischofsheim<br />
weltweit ins Rampenlicht dieser<br />
Sportart rückten: Von 1973 bis 1986 war Berndt<br />
Peltzer hauptamtlicher Landestrainer des <strong>Nord</strong>badischen<br />
Fechterbundes, danach Degen-Bundestrainer.<br />
Mit ihm verbinden sich edelmetallträchtige<br />
Zeiten, denn in seiner Ära verzeichnet<br />
die Chronik in dieser Disziplin im Einzel eine<br />
Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in<br />
Seoul, zwei Gold-, eine Silber- und eine Bronzemedaille<br />
bei Weltmeisterschaften. „Seine Mannschaften“<br />
erkämpften eine Goldmedaille bei<br />
den Olympischen Spielen in Barcelona, einmal<br />
Silber in Seoul, zwei Silber- und eine Bronzemedaille<br />
bei Weltmeisterschaften und drei Mal Gold<br />
beim Europa-Cup der Landesmeister im Degen.<br />
Zu seinem 75. Geburtstag gab es großen Andrang.<br />
Freunde, Weggefährten und viele von denen,<br />
die ihm viel zu verdanken haben, waren zur<br />
Stelle sein, um ihm für seinen unermüdlichen<br />
Einsatz zu danken und Glückwünsche zu diesem<br />
Ehrentag zu übermitteln.<br />
jan<br />
Ausschreibungen<br />
Judo<br />
<strong>Badischer</strong> Judo-Verband, Geschäftsstelle: Am Fächerbad<br />
5, 76131 Karlsruhe, Telefon (0721) 32147, Fax<br />
(0721) 9376299, E-Mail: info@badischer-judo-verband.<br />
de, Internet: www.badischer-judo-verband.de<br />
SA, 08.07.<strong>2006</strong>, Kreis-EM U14/U17 m/w, Kreis<br />
Rhein-Neckar-Odenwald<br />
Ausrichter: Karateclub Eschelbronn, Regina und<br />
Ralf Bergdoll (07263/911391)<br />
Wiegen: m/w U14: 9.00 Uhr<br />
Wiegen: m/w U17: 12.00 Uhr<br />
SA/SO, 12. und 13.08.<strong>2006</strong>, Int. DEM M/F U20,<br />
Berlin<br />
(Näheres der off. Ausschreibung entnehmen)<br />
SA/SO, 02./03.09.<strong>2006</strong>, DEM M/F Braunschweig<br />
(Näheres der Ausschreibung entnehmen)<br />
SA, 23.09.<strong>2006</strong>, Kreis-EM M/F U14 Kreis Breisgau-Freiburg<br />
Halle: Kargenbeckhalle in Stegen<br />
Wiegen: m 10.00–10.30 Uhr, w 12.00–12.30 Uhr<br />
SO, 24.09.<strong>2006</strong>, Jugendtag des Bad. Judo-Verbandes<br />
in Karlsruhe<br />
SA, 30.09.<strong>2006</strong>, SDEM M in Backnang<br />
SA, 30.09.<strong>2006</strong>, Bez. EM m/w U14, Bezirk 2, in<br />
Freiburg<br />
(Näheres der Ausschreibung entnehmen)<br />
SA, 30.09.<strong>2006</strong>, Bez. EM m/w U14 , Bezirk 1,<br />
Reilingen<br />
DJB-Kadersichtungsturnier und Lehrgang<br />
Mä/Fr U19 in Mannheim<br />
31. Wolfgang-Welz-Gedächtnis-Turnier<br />
SA, 04.11.<strong>2006</strong><br />
Ausrichter: 1. Mannheimer JC, Simon Winkelmann,<br />
Belchenstr. 23, 68163 Mannheim<br />
Ort: Lilli-Gräber-Sporthalle, Ma,-Friedrichsfeld,<br />
Saarburger Ring 49<br />
Wiegen:<br />
7.30–8.15 Uhr: M U19 (Gew. Kl. -55kg, -60kg, -<br />
66kg, -73kg), F U19 (Gew. Kl. +78kg, -78kg, -70kg,<br />
-63kg)<br />
10.30–11.00 Uhr: M U19 (Gew. Kl. -81kg, -90kg,<br />
+90kg), F U19 (Gew. Kl. -48kg, -52kg, -57kg)<br />
Training: Je nach Ablauf d. Turniers wird nach<br />
der Siegerehrung noch eine Lehrgangseinheit<br />
angeboten<br />
SO, 05.11.<strong>2006</strong>, Lehrgang<br />
Training: 9.00–12.00 Uhr: Bundestrainer Michael<br />
Bazynski und Detlef Ultsch<br />
Modus: KO-System mit doppelter Trostrunde<br />
Teilnehmer: Judoka der Jahrgänge 1988-1991 über<br />
ihren nat. Verband der EJU/IJF angeschlossen<br />
mit gültigen Judopass. Blaue + weiße Judogi mit<br />
Lizenzmarke sind Pflicht.<br />
Meldungen: Unter Angabe: Nachname, Vorname,<br />
Verein, Landesverband, Geburtsdatum, Gew. Klasse,<br />
Graduierung und Teilnahme am Lehrgang an:<br />
Norbert Mahninger, Seckenheimerstr. 4a, 68549<br />
Ilvesheim, E-Mail: norbert.mahninger@lycos.de<br />
Meldeschluss: 27. Oktober <strong>2006</strong><br />
Sportl. Leitung: Simon Fr. Winkelmann<br />
(Näheres bei Simon Fr. Winkelmann oder Norbert<br />
Mahninger.)<br />
Hier spielt die Herkunft<br />
keine Rolle:<br />
www.dsb.de<br />
KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6 SPORT in Baden 25<br />
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />
26<br />
Erfolge<br />
5. Platz für S<strong>ev</strong>erine Pesch (TuS Neureut) beim<br />
Internat. B-Turnier in Celje/SLO.<br />
3. Platz bei der Internat. Deutschen Einzelmeisterschaft<br />
U17 in Berlin für Niklas Ebert (BC<br />
Karlsruhe). Aufgrund der guten Leistung nominierte<br />
der Bundestrainer Niklas Ebert zu der Jugend-Europa-Meisterschaft.<br />
Aufstieg des Judo-Clubs Ettlingen II in die Baden-<br />
Württemberg-Liga<br />
Süddeutsche Mannschaftsmeisterschaft U14 in<br />
March: 2. Platz TV Heitersheim.<br />
Ursula Braun<br />
SPORT in Baden<br />
Kanu<br />
<strong>Badischer</strong> Kanuverband, Präsident: Hans-<br />
Joachim Popken, Rosenstraße 11, 67112<br />
Mutterstadt, Telefon (06234) 2387, Fax<br />
(06234) 928 604<br />
Großer Aktionstag<br />
beim Radolfzeller Kanuclub<br />
Trotz anfänglich regnerischen Wetters war der<br />
Aktionstag des Badischen Kanuverbandes am<br />
21. Mai in Radolfzell ein toller Erfolg. Am Samstag<br />
musste zwar wegen Sturm die geplante Wanderfahrt<br />
des Bodensee-Kanu-Ring abgebrochen<br />
werden, die Vorrundenspiele im Kanupolo konnten<br />
aber noch erfolgreich abgeschlossen werden.<br />
Das für den Spätnachmittag angesetzte Fischerstechen<br />
wurde wegen Sturm bis Windstärke 9 abgesagt.<br />
Zum Glück kam niemand zu Schaden.<br />
Nach der Begrüßung am Sonntag durch Präsident<br />
Hajo Popken ging es direkt los mit Kanupolo.<br />
Das Polofeld lag direkt am Strand und das Ufer<br />
wurde von vielen Schaulustigen gesäumt, die die<br />
Mannschaften lautstark anfeuerten. In einem<br />
temporeichen Spiel um Platz 3 siegte am Ende<br />
Mannheim gegen Waldkirch. Es folgte eine Demonstration<br />
der Kanu-Sparten Wildwasser Rennsport<br />
und Kanu Slalom. Besonders interessant<br />
waren hier die unterschiedlichen Bootsformen.<br />
Während die Rennsportler sehr schmale, hohe<br />
Boote fuhren, hatten die Slalom-Sportler ihre breiten<br />
Boote dabei, die so flach sind, dass sie kaum<br />
über die Wasseroberfläche heraus ragen. Rennboote<br />
müssen vor allem schnell sein, Slalomboote<br />
wendig. Beides wurde eindrucksvoll demonstriert.<br />
Das Highlight der Veranstaltung<br />
waren jedoch die 3. Badischen Meisterschaften<br />
im Flachwasserrodeo, bei denen acht Starter von<br />
14 bis 28 Jahren zeigten, dass sie ihr Boot virtuos<br />
beherrschen. In den Vorläufen zeigten sie<br />
schon einige Kunststücke wie den Cartwheel –<br />
eine horizontale Drehung des Bootes.<br />
Das Wetter wurde dann gegen Mittag immer<br />
besser. Dies war auch nötig, denn auch an Land<br />
gab es einiges zu entdecken. Das große Zelt in der<br />
Mitte des Geländes teilten sich Präsidium und<br />
Kanujugend. Während auf der einen Seite viele<br />
Gespräche geführt, Flyer verteilt und Merchandising-Produkte,<br />
wie T-Shirts, Pullis oder Aufkleber<br />
verkauft wurden, bastelten die kleinen<br />
Besucher ihr Andenken an diesen Aktionstag<br />
selbst. Unter Anleitung der Jugendwartin entstanden<br />
bunte Gespenster und Schmetterlinge<br />
aus marmoriertem Papier. Schräg gegenüber<br />
parkte das Kanumobil des BKV und wurde von<br />
vielen bestaunt, die nicht wussten, dass der Ver-<br />
Zahlreiche Vorführungen und Wettbewerbe standen auf dem Programm des BKV-Aktionstages am Bodensee.<br />
band über einen solch repräsentativen Bootspark<br />
verfügt, den man dazu noch preiswert mieten<br />
kann. Auf dem Flohmarkt direkt daneben gab es<br />
ein wirklich außergewöhnlich reichhaltiges Angebot<br />
an gebrauchten Booten und Zubehör – entsprechend<br />
viele Interessenten umlagerten das<br />
Areal daher ständig. Großen Andrang gab es<br />
auch bei den Händlern auf dem Gelände des angrenzenden<br />
Herzenbades. Hier zeigten vier Aussteller<br />
aus der Region eine große Auswahl an verschiedenen<br />
Booten und Zubehör. Natürlich<br />
konnten die neuesten Bootsmodelle sofort auf<br />
dem See Probe gefahren werden, was ausgiebig<br />
genutzt wurde.<br />
Am Nachmittag ging es weiter mit Kanupolo. Im<br />
Endspiel siegte das Team aus Radolfzell gegen<br />
die Spieler aus Villingen. Auch die Kanuten vom<br />
Wildwasser-Rennsport und Kanu-Slalom gaben<br />
eine zweite Demonstration ihres Könnens. Die<br />
Sportler aus dem Kreis Karlsruhe fuhren kurze,<br />
kraftvolle Sprints, Richtungsänderungen und<br />
zeigten zum Finale die äußerst schwierige Eskimorolle<br />
in einem Zweier-Canadier. Anschließend<br />
waren wieder die Freestyler an der Reihe. Um badischer<br />
Freestyle-Meister zu werden, hatten sie<br />
etliche Übungen zuabsolvieren, wobei u.a. ein<br />
Loop zu fahren war. Bei dieser schwierigsten Figur<br />
vollführt der Sportler einen Salto, bei dem er<br />
und das Boot komplett aus dem Wasser springen.<br />
<strong>Badischer</strong> Meister im Flachwasserrodeo wurde<br />
schließlich Tobias Heims aus Karlsruhe vor Benny<br />
Gruber aus Heudorf und Markus Bumiller aus<br />
Singen.<br />
Zum Abschluss fanden die Rennen der Großcanadier<br />
auf dem Untersee statt. Über die Distanz<br />
von 300 Metern siegte in einem packenden Kopf<br />
an Kopf-Rennen Radolfzell vor Phillipsburg und<br />
Singen. Bei den Damen siegt die Mannschaft aus<br />
Singen. Mit den Siegerehrungen und dem Schlusswort<br />
des Präsidenten endete die Veranstaltung.<br />
Der nächste Aktionstag des BKV findet bereits im<br />
nächsten Jahr anlässlich des Stadtjubiläums in<br />
Mannheim statt.<br />
Holger Görtz<br />
Kegeln & Bowling<br />
<strong>Badischer</strong> Kegler- und Bowlingverband,<br />
Geschäftsstelle: Schützenstraße 10, 69207<br />
Sandhausen, Telefon (06224) 52360, Fax<br />
(06224) 81743<br />
Badische Keglerjugend ermittelt Titelträger<br />
Bei den Badischen Jugendeinzelmeisterschaften<br />
in Karlsruhe ermittelten die besten Nachwuchsspieler<br />
und Spielerinnen aus den fünf Bezirken<br />
des BKBV ihre Titelträger.<br />
A-weiblich<br />
Mit der Vorlaufbestleistung von 468 Kegel und<br />
451 im Finale war Saskia Seitz vom KV Liedolsheim<br />
beste Spielerin und sicherte sich den Titel.<br />
Vizemeisterin wurde Julia Ofenloch vom VLK<br />
Lampertheim mit 442 und 436 Kegel. Platz drei<br />
belegte die Hockenheimerin Diana Fels mit 422<br />
und 438 Kegel. Diese drei Jugendspielerinnen<br />
vertreten den BKBV bei den Deutschen Jugendmeisterschaften.<br />
A-männlich<br />
Hier konnte sich der Eppelheimer Christopher<br />
Hafen in einem spannenden Finale mit insgesamt<br />
893 Kegel den Titel sichern. Platz zwei ging an<br />
den Pforzheimer Daniel Jauß der 891 Kegel erzielte.<br />
Diese beiden Spieler gehen auch zur Deutschen<br />
Meisterschaft. Den dritten Platz belegte<br />
Marvin Kunter vom KV Hambrücken mit 887.<br />
B-weiblich<br />
Mit 410 Kegel im Vorlauf legte Melina Zimmermann<br />
von BW Hockenheim den Grundstock zum<br />
Titel, den sie sich mit 398 im Finale dann endgültig<br />
sicherte. Ihr folgten Jessica Maier (KV Heidelberg<br />
799) und Aline Hebel (KV Liedolsheim 792).<br />
B-männlich<br />
Maik Schönau (KV Plankstadt) war hier bester<br />
Einzelspieler und sicherte sich den Titel. Die<br />
Plätze zwei und drei belegten Patrik Strech VLK<br />
Lampertheim und Florian Zimmermann vom KV<br />
Liedolsheim.<br />
C-weiblich<br />
Mit jeweils 500 und 517 Kegel in die vollen sicherte<br />
sich Monika Garcia von der TG Rimbach<br />
die Badische Meisterschaft. Christine Sojka (BW<br />
Hockenheim) und Denise Rothfuß (KV Königsbach)<br />
belegten die Plätze zwei und drei.<br />
C-männlich<br />
Hier dominierte der Waldhöfer Jens Schneider mit<br />
insgesamt 1051 Kegel vor Pascal Stöhner vom<br />
KV Hockenheim (1042) und Deniz Demiral (KV<br />
Plankstadt), der 1039 Kegel spielte.<br />
Rainer Hiller<br />
KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6
Reiten<br />
Verband der Pferdesportvereine <strong>Nord</strong>baden, Geschäftsstelle:<br />
Marianne Hoffmann, Paul-Gerhardt-<br />
Straße 46, 76646 Bruchsal, Telefon/Fax (07251)<br />
15329, E-Mail: Info@pferdesport-nordbaden.de<br />
Reiter aus dem Land erfolgreich<br />
Das internationale Ponyturnier von Radolfzell<br />
sah Anja Günther aus Stuttgart mit Grey Dancer<br />
auf Platz zwei. In der Wertung des CCI* gewann<br />
Stefanie Oechsle aus Schwäbisch-Gmünd mit<br />
Borsalino.<br />
Beim Preis der Besten in Warendorf schlug sich<br />
in der Dressur der Jungen Reiter Stephan Köberle<br />
aus dem südbadischen Reute mit What’s Up<br />
achtbar und kam auf Platz vier. Die Dressur der<br />
Junioren dominierte Miriam Maurer aus Bad<br />
Friedrichshall mit Quickfire.<br />
Beim Nachwuchschampionat der Voltigierer in<br />
Vechta gab es ebenfalls Erfolge für Baden-Württemberg:<br />
Bei den Einzelvoltigierern/Damen wurde<br />
Rebecca Puchinger aus Pforzheim mit Gogogirl<br />
und Dietmar Otto als Longenführer Dritte.<br />
Ein packendes Finish gab es beim internationalen<br />
Distanzritt über 160 Kilometer in Hagen am<br />
Teutoburger Wald zwischen der Championatsreiterin<br />
Ulrike Pottrick aus Bad Lauterberg mit<br />
einer Gesamt-Reitzeit von 665 Minuten und Ursula<br />
Klingbeil aus Buch, die auch Mitglied der<br />
Bundeswehr-Reiterabteilung Weingarten ist. Ursula<br />
Klingbeil steuerte ihren Khalif auf Platz zwei.<br />
Sabrina Arnold aus Kirchheim/Teck belegte mit<br />
dem neunjährigen Anglo-Araber Jestime in 673<br />
Minuten den vierten Platz.<br />
Mitte Mai <strong>2006</strong> fanden die Wettbewerbe zur Goldenen<br />
Schärpe/Bundesponyspiele in Meißenheim<br />
statt. Dabei belegte das Team aus Baden-Württemberg<br />
hinter Westfalen-Rhede Platz zwei vor<br />
Schleswig-Holstein.<br />
Beim traditionsreichen Großen Preis von Aachen<br />
im Mai <strong>2006</strong> startete erstmals auch die Baden-<br />
Württembergerin Pia-Luise Aufrecht aus Affalterbach.<br />
Die zur Zeit in Münster lebende Reiterin<br />
hat sich im Großen Preis erneut beachtlich geschlagen:<br />
Sie wurde mit Hofgut Liederbach’s Abrisca<br />
als 18. platziert.<br />
stb<br />
Roll- und<br />
Inline-Sport<br />
<strong>Badischer</strong> Roll- und Inline-Sport Verband e.V.,<br />
Vorsitzender und Geschäftsstelle: Klaus Katzer,<br />
Sonnenbühl 78, 75249 Kieselbronn, Telefon<br />
(07231) 53845<br />
Rollkunstlauf: Deutschlandpokal in Freiburg<br />
Vom 24.–27. Mai fand in Freiburg der Deutschlandpokal<br />
statt, ein Rollkunstlaufwettbewerb,<br />
zu dem die nationalen Rollsport-Verbände aus<br />
Großbritannien, Italien, Frankreich, Schweiz,<br />
Slowenien, Australien, Belgien, USA und natürlich<br />
der Deutsche Rollsport- und Inline-Verband<br />
(DRIV) ihre besten Kaderläufer/innen zum ersten<br />
Vergleichstest des laufenden Jahres gemeldet<br />
hatten. Erneut mit im Aufgebot der deutschen<br />
Mannschaft war als einziger Teilnehmer vom BRISV<br />
Christopher Katzer vom RRMSV Kieselbronn.<br />
Sehr gut im Griff hatte die Freiburger Turnerschaft<br />
als Ausrichter diesen internationalen Wettbewerb<br />
in der Schauenberg-Rollsporthalle, vom Einmarsch<br />
der Teilnehmer zur Eröffnungszeremonie bis<br />
hin zum Abspielen der Nationalhymnen bei der<br />
Siegerehrung lief alles wie am Schnürchen. Die<br />
deutsche Mannschaft zeigte sich während des<br />
Wettbewerbs durchweg von ihrer guten Seite<br />
und errang 6 von 24 möglichen Goldmedaillen.<br />
Für Christopher Katzer, der in diesem Jahr erstmals<br />
in der Jugendklasse an den Start geht, wurde<br />
es bereits am Donnerstag ernst: Er erreichte bei<br />
Silbermedaille in<br />
der Kombination<br />
für Christopher<br />
Katzer.<br />
den Pflichtläufen den 4. Platz und bei der Kurzkür<br />
Rang 3. Im Langprogramm am Samstag gelang<br />
der Doppelaxel nicht perfekt, aber es reichte<br />
ebenfalls zu Platz 3. Somit konnte er sich am Ende<br />
doch noch über eine Silbermedaille in der Kombinationswertung<br />
freuen.<br />
Rugby<br />
Rugbyverband Baden-Württemberg, Präsident: Claus-<br />
Peter Bach, Werderstraße 1, 69120 Heidelberg, Telefon/Fax<br />
(06221) 805770, E-Mail: C.P.B@t-online.de<br />
HTV und RGH gewinnen SAS-Cup<br />
der Rugbyschüler<br />
Der Heidelberger Turnverein (U11) und die Rudergesellschaft<br />
Heidelberg (U13) haben am 19. Mai<br />
beim letzten Turnier um den SAS-Cup die Meisterschaft<br />
des Rugby Verbands Baden-Württemberg<br />
errungen. Sie nehmen damit an den deutschen<br />
Meisterschaften teil, die am 17./18. Juni beim<br />
Heidelberger Turnverein ausgetragen werden.<br />
Auf Grund seiner vorbildlichen Jugendarbeit darf<br />
der RBW drei weitere Teams zur „Deutschen“<br />
schicken. Das sind in der Altersklasse U11 der TSV<br />
Handschuhsheim und bei der U13 der Heidelberger<br />
TV und der Heidelberger RK.<br />
Beim letzten Turnier um den SAS-Cup, das beim<br />
TSV Handschuhsheim ausgetragen wurde, freuten<br />
sich die rund 100 Zuschauer über die guten<br />
Leistungen der Nachwuchsmannschaften. Wuselig<br />
ging es auf dem Neckarplatz zu, wo die Kleinsten,<br />
die D-Schüler (U9), gegeneinander antraten.<br />
Unter dem Beifall der Eltern wurde fleißig gepasst,<br />
gesteppt und getackelt. Wie oft der kleine<br />
Rugbyball hinter der gegnerischen Mallinie abgelegt<br />
wurde, hat kaum interessiert, weil es in<br />
dieser Altergruppe noch keine Punktewertung<br />
gibt. Am Ende standen in dieser Altersklasse nur<br />
Sieger in der Klatschgasse. Staffelleiterin Beate<br />
Reinhard und Jugendverbandswart Manfred Hofmann<br />
ehrten alle D-Schülerteams mit Urkunden.<br />
Um den Turniersieg und die Teilnahme an der<br />
deutschen Meisterschaft wurde in den beiden<br />
anderen Altersklassen gekämpft. Bis zur letzen<br />
Minute spannend war es bei den C-Schülern<br />
(U11). Schließlich konnte der Heidelberger TV<br />
seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen und erneut<br />
den Pokal mit in die Heidelberger Weststadt<br />
nehmen. Der HTV verwies die jungen Löwen<br />
aus Handschuhsheim und die Königsblauen aus<br />
Neuenheim auf die Plätze. Bei den deutschen<br />
Meisterschaften auf eigenem Platz dürfen sich<br />
die Jungs von HTV-Trainer Erich Winkelmeier in<br />
diesem Jahr gute Chancen ausrechnen. Eine gute<br />
Platzierung bei der DM darf man sicher auch<br />
der Rudergesellschaft Heidelberg zutrauen. Die<br />
Ruderer haben in der Alterklasse U13 souverän<br />
gespielt. Das kompakte Team von Dr. Kai van der<br />
Bosch wurde wie im Vorjahr unangefochten Turniersieger.<br />
Daneben standen am Ende der Heidelberger<br />
TV und der Heidelberger RK auf das<br />
Treppchen.<br />
Die Endtabelle:<br />
C-Schüler: 1. Heidelberger TV, 2. TSV Handschuhsheim,<br />
3. SC Neuenheim, 4. Heidelberger RK, 5.<br />
RG Heidelberg, 6. TSG Hausen, 7. RC Rottweil<br />
B-Schüler: 1. RG Heidelberg, 2. Heidelberger TV,<br />
3. Heidelberger RK, 4. RC Rottweil, 5. TSV Handschuhsheim,<br />
6. SC Neuenheim<br />
v. Reischach<br />
Sommercamp <strong>2006</strong><br />
Das Rugby-Sommercamp <strong>2006</strong> für Schüler der<br />
Jahrgänge U13 und U15 findet am Montag und<br />
Dienstag (11./12. September) sowie am Donnerstag<br />
und Freitag (14./15. September ) jeweils von<br />
10 – 16 Uhr im Landesleistungszentrum Baden-<br />
Württemberg in Heidelberg (HRK-Platz) statt. Geleitet<br />
wird das Camp von Top-Trainern der Welsh<br />
Rugby Union in Verbindung mit dem Rugbyverband<br />
Baden-Württemberg. Die Unkosten betragen<br />
50 Euro. Darin enthalten sind vier Mittagessen.<br />
Anmeldung bei: Manfred Hofmann, RBW-Jugendwart,<br />
Langgarten 18, 69124 Heidelberg, Telefon &<br />
Fax (06221) 785207, E-Mail: m-h@onlinehome.de<br />
Rugby-Lehrgang für Männer und Frauen –<br />
gerne auch Anfänger!<br />
Der Rugbyverband Baden-Württemberg bietet<br />
in Verbindung mit der Welsh Rugby Union in der<br />
letzten Woche der Sommerferien einen Lehrgang<br />
mit walisischen Toptrainern an. Er ist gedacht für<br />
Einsteiger und Einsteigerinnen, die damit die C-<br />
Lizenz des Deutschen Rugby Verbandserwerben<br />
können. Es handelt sich um den L<strong>ev</strong>el 1 Coaching<br />
Award der WRU. Der Lehrgang findet am Mittwoch/Donnerstag<br />
(13./14. September) in Heidelberg<br />
statt. Die Unkosten betragen 50 Euro. Darin<br />
enthalten sind zwei warme Mahlzeiten und<br />
Lehrmaterial. Anmeldungen an: Peter Bews, Werrgasse<br />
7, 69120 Heidelberg oder peter.bews@urz.<br />
uni-heidelberg.de<br />
Rugby-Schüler- und Jugendmeister<br />
stehen fest<br />
Bei den Meisterschaften des Rugbyverbandes Baden-Württemberg<br />
holte sich der Heidelberger RK<br />
den Titel in der Altersklasse Junioren (U-19), der<br />
TSV Handschuhsheim gewann bei der Jugend<br />
(U-17) und der RG Heidelberg sicherte sich bei<br />
den A-Schülern (U-15) den Sieg.<br />
Alle drei nehmen nun an den deutschen Meisterschaften<br />
teil. Bereits am 10./11. spielt die RG<br />
Heidelberg in Berlin um die A-Schülermeisterschaft<br />
(U-15). Hoch in den <strong>Nord</strong>en muss der<br />
Heidelberger RK um sich im friesischen Varel der<br />
deutschen Meisterschaften der Junioren (U-19)<br />
zu stellen. Neben dem HRK spielt dort auch der<br />
TSV Handschuhsheim als zweiter Vertreter Baden-Württembergs<br />
um die „Deutsche“.<br />
Eine Woche später, am 17./18. Juni, findet in<br />
Heusenstamm die Meisterschaft der Altersklasse<br />
Jugend (U-17) statt, bei der der TSV Handschuhsheim<br />
für den RBW dabei ist. Gleichzeitig werden<br />
beim Heidelberger TV die deutschen Meisterschaften<br />
der C- und B- Schüler (U-11 und U-13)<br />
ausgetragen. Teilnehmer des RBW sind hier neben<br />
dem Gastgeber auch der TSV Handschuhsheim<br />
sowie die RG Heidelberg und der Heidelberger<br />
RK.<br />
Danke<br />
den Ehrenamtlichen<br />
im Sport.<br />
www.ehrenamt-im-sport.de<br />
KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6 SPORT in Baden 27<br />
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />
28<br />
Schach<br />
Squash-Wochenende der Extra-Klasse<br />
Das Wochenende vom 19. bis 21. Mai stand im<br />
Zeichen der Endrunde um die Deutsche Squash-<br />
Meisterschaft. Bei den Herren konnten sich die<br />
SI Stuttgart den großen Traum der Deutschen<br />
Meisterschaft erfüllen und den Pokal für die<br />
Mannschaft nach Baden-Württemberg holen.<br />
Bei den Damen setzte sich der 1. SC Bordesholm<br />
durch.<br />
Die Paderborner Herren waren als leichter Favorit<br />
ins Finale gegangen. Dass dies seine Berechtigung<br />
hatte, unterstrich Lars Osthoff im ersten<br />
Match gegen den Stuttgarter Manuel Fistonic,<br />
welches der Paderborner mit einem glatten 3:0<br />
SPORT in Baden<br />
<strong>Badischer</strong> Schachverband, Präsident: Fritz Meyer,<br />
Blattmannstraße 6, 77948 Friesenheim, Telefon<br />
(07821) 61170, Fax (07821) 998117<br />
Verbandstag wählte neues Präsidium<br />
Beim ordentlichen Verbandstag des Badischen<br />
Schachverbandes am 20. Mai <strong>2006</strong> in Lahr hatten<br />
die 70 stimmberechtigten Delegierten aus allen<br />
Teilen Badens eine umfangreiche Tagesordnung<br />
abzuarbeiten. Als Gäste konnten Jean Lucien<br />
Netzer, Präsident des elsässischen Schachverbandes,<br />
Dr. Hans Ellinger, Präsident des Schachverbandes<br />
Württemberg sowie deren Ehrenpräsident<br />
Hanno Dürr und Heinz Jürgen Gieseke,<br />
Vizepräsident des Deutschen Schachbundes begrüßt<br />
werden. Die wichtigsten Entscheidungen<br />
dieses Verbandstags waren:<br />
1. Neuwahl des Präsidiums<br />
In geheimer Wahl wurde Fritz Meyer vom Schachklub<br />
Lahr mit 62 Stimmen, bei vier Gegenstimmen<br />
und vier Enthaltungen, erneut zum Präsidenten<br />
des Badischen Schachverbandes gewählt.<br />
Zu Vizepräsidenten wählten die Delegierten Michael<br />
Rütten, Schachklub Bohlsbach und Matthias<br />
Kramer, Schachfreunde Brühl. Als Schatzmeister<br />
wurde Martin Rothmund, Schachklub<br />
Brombach, in seinem Amt bestätigt, ebenso Landesturnierleiter<br />
Bernd Breidohr, Karlsruhe. Zur<br />
Schriftführerin wurde Frau Sandra Kesselring<br />
vom Schachclub Ettenheim gewählt.<br />
2. Schach-Oberliga Baden-Württemberg<br />
Eine knappe Mehrheit stimmte für die Einführung<br />
einer Schach-Oberliga Baden-Württemberg.<br />
Sofern mit dem Schachverband Württemberg bis<br />
zu den Verbandstagen im Jahr 2007 Einvernehmen<br />
über deren Einführung herbeigeführt wird,<br />
könnte ab Beginn der Spielsaison 2008/2009 eine<br />
Schach-Oberliga Baden-Württemberg starten.<br />
3. Fusion mit dem Schachverband Württemberg abgelehnt<br />
Der Verbandstag stimmte mehrheitlich einem<br />
Antrag des Präsidiums des Badischen Schachverbandes<br />
zu, von einer Fusion mit dem Württembergischen<br />
Schachverband derzeit abzusehen.<br />
Der Beschluss sieht aber vor, die Zusammenarbeit<br />
auf allen Ebenen zu intensivieren. Begründet<br />
wurde die Ablehnung einer Fusion damit, dass<br />
es sportpolitisch völlig unerheblich ist, ob es in<br />
Baden-Württemberg einen oder zwei Schachverbände<br />
gibt. Eine Fusion würde aber erhebliche<br />
Veränderungen an den bestehenden Bezirksstrukturen<br />
erfordern und vermehrt zu einer hauptamtlichen<br />
Wahrnehmung der Verbandsaufgaben<br />
führen. fm<br />
Squash<br />
Squash Rackets Landesverband Baden-Württemberg,<br />
Geschäftsstelle: Bismarckstraße 1, 71093 Weil im<br />
Schönbuch, Telefon (07157) 5369415, Fax (07157)<br />
5369419, E-Mail: geschaeftsstelle@squash-bw.de<br />
Sieg für sich entscheiden konnte. Die zweite Begegnung<br />
ließ bei den vielen mitgereisten Stuttgarter<br />
Fans wieder Hoffnung aufkommen, als<br />
Paderborns Simon Rösner sich wider Erwarten<br />
0:3 gegen Patrick Gässler von der SI geschlagen<br />
geben musste. Das folgende dritte Spiel bot einen<br />
fünf-Satz-Krimi auf Weltklasseniveau. Der<br />
Stuttgarter Greg Gaultier konnte einen 0:2 Satzrückstand<br />
aufholen und gewann nach gut 90<br />
Minuten mit 3:2 gegen den mehrfachen Weltmeister<br />
Peter Nicol im Trikot des Paderborner<br />
SC. Beste Voraussetzungen also für Simon Baker<br />
(SI Stuttgart), der zum letzten und entscheidenden<br />
Duell gegen Stefan Leifels antrat. Das sehr<br />
ausgeglichene Match endete mit erfreulichem<br />
Ergebnis für die Stuttgarter, die sich nicht nur<br />
den fünften Satz, sondern auch die Meisterschaft<br />
sicherten. Nach über fünf Stunden Anspannung<br />
war der Jubel grenzenlos, als die Herren der Sport-<br />
Insel endlich den Pokal in den Händen halten<br />
durften. „Vor allem die Spieler haben daran geglaubt,<br />
dass sie eine Chance haben und sie haben<br />
sie genutzt“, schwärmte Arno Limmeroth, Teammanager<br />
der Stuttgarter, „da ist heute etwas Großes<br />
passiert“. Die Paderborner zeigten sich als<br />
faire Verlierer: „Die Stuttgarter hatten das Quäntchen<br />
mehr Glück, das man braucht, um Meister<br />
zu werden“, bilanzierte PSC-Vereinspräsident<br />
Andreas Preising. „Aber wir kommen zurück“.<br />
Ähnlich umkämpft war auch das Finale der Damen<br />
in Böblingen zwischen dem 1. SC Bordesholm<br />
und dem SC München-Solln. Die <strong>Nord</strong>lichter<br />
gingen mit Auftaktsiegen von Jessica Reese<br />
gegen Sina Wall (3:1) und Daniela Schumann<br />
gegen Pamela Hathway (3:2) mit 2:0 in Führung.<br />
Die Weltmeisterin Nicol-Ann David vom<br />
Münchner SC machte den Ausgang mit einer<br />
souveränen Vorstellung noch einmal spannend<br />
und bezwang Annelize Naude mit glatten 3:0<br />
Sätzen. Unter den Augen der Münchner Teammanagerin<br />
Maureen Sulman stand Carola Weiß<br />
nun unter Zugzwang. Nur durch einen Sieg gegen<br />
die Deutsche Einzelmeisterin Katharina Witt bestand<br />
noch Chance auf den Pokal. Diese zeigte<br />
jedoch warum sie in diesem Jahr das Maß der<br />
Dinge im Damensquash ist und siegte mit 3:1.<br />
Die Freude war groß über den ersten Gewinn der<br />
Deutschen Meisterschaft: Katharina Witt dachte<br />
aber bereits weiter: „Jetzt holen wir im Oktober<br />
zum zweiten Mal die Europameisterschaft.“ Bei<br />
den Münchnerinnen überwog der Stolz über die<br />
gute Leistung die Trauer über die Niederlage.<br />
Weiterhin ist zu erwähnen, dass die 1. Mannschaft<br />
des Squash Team Pforzheim den Aufstieg geschafft<br />
hat und nun neben Karlsruhe und Deizisau<br />
der dritte Verein aus Baden-Württemberg ist,<br />
der in der 2. Bundesliga Herren Süd antritt.<br />
Die vier jungen Pforzheimer Taekwondokas mit ihren Medaillen.<br />
Taekwondo<br />
Taekwondo-Union Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />
Renate Brückel, Feldbergstraße 2, 76327<br />
Pfinztal, Telefon (07240) 942256, Fax (07240)<br />
942257<br />
Badische Taekwondokas<br />
auf dem Podium in Korea<br />
Am Osterwochenende wurde für einige Wettkämpfer<br />
des Judo Club Pforzheim der Traum eines jeden<br />
Taekwondokas wahr. Sie sicherten sich einen<br />
Podiumsplatz bei einem Turnier in Korea, dem<br />
Mutterland des Taekwondos. Das Team des Judo<br />
Club Pforzheim hatte bei einem Demonstrationswettbewerb<br />
Anfang Februar in der Besetzung Lisa<br />
Kiel (11), Alma Silajdzic (11) und Manuel Cosson<br />
(13) anlässlich des KTO Cups in Sindelfingen,<br />
dem größten Kinderturnier Europas, eine Reise<br />
nach Korea gewonnen. Roxana (11) und Mutter<br />
Nadja Nothaft schlossen sich der kleinen Kampfgruppe<br />
des Judo- Clubs an. Die Kinder waren jeweils<br />
zu zweit bei koreanischen Gastfamilien<br />
untergebracht und wurden vom Vizepräsident<br />
der Welt Taekwondo Federation (WTF) Park Soo<br />
Nam (9.Dan) über die Woche begleitet.<br />
Vor dem Finale der gut einwöchigen Reise, dem<br />
Guri-City International Open Taekwondo Kinderturnier,<br />
mussten zahlreiche Highlights und einmalige<br />
kulturelle Eindrücke verarbeitet werden.<br />
Dem Besuch des Kukkiwon, der Zentrale des<br />
Taekwondo in Seoul und zugleich größte Taekwondo-Trainingshalle<br />
der Welt folgten Shopping,<br />
Sightseeing und jede Menge Taekwondo<br />
Training. Täglich wurde mit koreanischen Großmeistern<br />
und weiteren Teilnehmern aus Tunesien,<br />
Tschechien, Luxemburg, Spanien und Italien trainiert.<br />
„Das hat ganz schön geschlaucht“, gaben<br />
Alma, Roxana, Lisa und Manuel zu. Rund sieben<br />
Stunde täglich feilten sie an ihrer Technik, absolvierten<br />
Formenläufe (Poomse) und legten in<br />
Trainingskämpfen ihre Gegnerinnen reihenweise<br />
aufs Kreuz. Die Ausbildung in Asien sei sehr hart,<br />
so die Pforzheimer, schon Fünfjährige stünden<br />
täglich vier bis fünf Stunden auf der Matte.<br />
Dass in Korea auch viel härter gekämpft wird, erfuhren<br />
die Taekwondokas aus Pforzheim beim<br />
abschließenden Guri-City International Open<br />
Taekwondo Kinderturnier, das mit internationalen<br />
und koreanischen Teilnehmern voll besetzt<br />
war. Gekämpft wurde in unterschiedlichen<br />
Gewichtklasse auf vier verschiedenen Kampfflächen.<br />
Obwohl die Aufregung bei den jungen<br />
Pforzheimern groß war, schlugen sie sich mit einer<br />
Gold-, zwei Silber- und einer Bronzemedaille<br />
hervorragend. Roxana Nothaft errang mit einem<br />
KO-Sieg im ersten Kampf, einem Golden Point<br />
im Halbfinale sowie einem hauchdünnen 3:2 im<br />
KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6
Finale die Goldmedaille und war damit eine der<br />
wenigen Sieger aus Europa. Alma Silajdzic und<br />
Lisa Kiel schafften es beide bis ins Finale, mussten<br />
sich dort jedoch geschlagen geben und holten<br />
damit Silber. Bronze gab es für Nachwuchskämpfer<br />
Manuel Cosson, der sich im Halbfinale<br />
seinem deutlich erfahrenerem Gegner mit 4:10<br />
beugen musste.<br />
Tanzsport<br />
Tanzsportverband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />
Gudrun Scheible, Paul-Lincke-Straße 2, 70195<br />
Stuttgart, Telefon (0711) 696274<br />
Neuwahlen des Präsidiums<br />
bei Verbandstag des DTV<br />
Auf der Tagesordnung des Verbandstages des<br />
Deutschen Tanzsportverbandes (DTV) am 27.<br />
und 28. Mai in Stuttgart stand die Wahl des Präsidiums.<br />
Franz Allert (Berlin) erhielt das einstimmige<br />
Votum der Mitglieder für das Amt des Präsidenten.<br />
Vier weitere Mitglieder des Präsidiums<br />
wurden in ihren Ämtern bestätigt, darunter Michael<br />
Eichert (Bundessportwart) aus Freiberg a.<br />
N. Drei Positionen wurden neu besetzt. Eine der<br />
„Neuen“ ist Pressesprecherin Heidi Estler (Fellbach),<br />
die ebenfalls einstimmig gewählt wurde.<br />
Im Anschluss beschloss der Verbandstag umfangreiche<br />
Satzungsänderungen. Unter anderem wurden<br />
die Anti-Doping-Richtlinien an das Regelwerk<br />
der Nationalen Anti-Doping-Agentur, den<br />
sog. NADA-Code, angepasst. Außerdem wurde die<br />
Amtszeit des Präsidiums von zwei auf vier Jahre<br />
verlängert. Das neue Präsidium ist somit bis 2010<br />
gewählt.<br />
Tischtennis<br />
<strong>Badischer</strong> Tischtennisverband, Geschäftsstelle: Badener<br />
Platz 6, 69181 Leimen, Telefon (06224) 77660, Fax<br />
(06224) 77424, E-Mail: info.battv@t-online.de<br />
Ankündigung Verbandstag <strong>2006</strong><br />
Der 43. ordentliche Verbandstag <strong>2006</strong> des Badischen<br />
Tischtennis-Verbandes findet statt am<br />
Sonntag, den 2. Juli <strong>2006</strong><br />
in der Stadthalle (Becksteiner Straße) in 97922<br />
Lauda-Königshofen<br />
Beginn: 10.00 Uhr<br />
Entsprechend § 5, Abs. 1 unserer Satzung ist die<br />
Teilnahme am Verbandstag Pflicht. Nichtteilnahme<br />
am Verbandstag wird mit einer Ordnungsstrafe<br />
von Euro 50,– geahndet.<br />
Auf die Plätze,<br />
fertig,<br />
LOS<br />
GlücksSpirale<br />
Triathlon<br />
Baden-Württembergischer Triathlonverband e.V.,<br />
Geschäftsstelle: Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart,<br />
Telefon (0711) 28077-350, Fax (0711) 28077-<br />
353, E-Mail: info@bwtv.de<br />
Doppelsieg in der Bundesliga<br />
Zwei Siege landeten die Kaderathleten des BWTV<br />
beim DTU-Nachwuchscup in Gladbeck. Nationalkaderathletin<br />
Anja Knapp (SG Dettingen/Erms)<br />
triumphierte bei den Juniorinnen, Marius Willy<br />
(TV Dettingen/Iller) war in der Jugend A der<br />
Schnellste. In der Deutschen Triathlonliga der<br />
Männer feierten das Hansgrohe Team Schwarzwald<br />
und das ALZ Sigmaringen einen baden-württembergischen<br />
Doppelsieg.<br />
Frieder Reusch wurde Vizemeister<br />
Vier Podestplatzierungen erliefen und erradelten<br />
sich die Nachwuchsathleten des BWTV bei den<br />
deutschen Nachwuchsmeisterschaften im Duathlon<br />
in Bad Lauterberg. Frieder Reusch von der SG<br />
Dettingen/Erms wurde deutscher Vizemeister<br />
der Junioren, Hanna Philippin belegte bei der<br />
weiblichen Jugend B den dritten Platz. Hanna<br />
führte damit die Mannschaft der weiblichen Jugend<br />
B aus Baden-Württemberg auf Platz drei, die<br />
Juniorinnen aus dem Ländle feierten eine weitere<br />
Vizemeisterschaft.<br />
Schramberg gewinnt Ligaauftakt<br />
Den Start in die baden-württembergische LBS Triathlonliga<br />
am 14. Mai in Reutlingen konnte der<br />
Mitfavorit SV Schramberg mit der Mannschaft<br />
Jörn Thiele, Eric Biehler, Felix Rüdiger und Luke<br />
Dragstra für sich entscheiden. Auf dem zweiten<br />
Platz landete das Team des Veranstalters TSG Reutlingen,<br />
das mit den Topstars Stephan Vuckovic,<br />
Michael Göhner und Matthias Klumpp angetreten<br />
war. Bei den Frauen siegten Mengens Triathleten<br />
vor dem ALZ Sigmaringen. Ausgetragen<br />
wurde ein Mannschaftssprint über 750 m Schwimmen,<br />
20 km Rad fahren und 5 km Laufen.<br />
Neue Meister beim Swim & Run<br />
Die 20-jährige Tina Herklotz vom VfL Waiblingen<br />
und der gleichaltrige Christian Löhner (ALZ Sigmaringen)<br />
sind die neuen Landesmeister im Swim<br />
& Run. Bei den baden-württembergischen Meisterschaften<br />
am 6. Mai in Feuerbach setzte sich<br />
Herklotz gegen die Feuerbacherinnen Svenja Bazlen<br />
und Meike Maurer durch, während Löhner<br />
den Heuchelberger Christian Rudolf und Benjamin<br />
Vollmer (ALZ Sigmaringen) auf die Plätze verwies.<br />
Spannung für Zuschauer schaffte der neue<br />
Austragungsmodus: Zunächst wurden in Rennen<br />
über 1 km Schwimmen und 8 km Laufen die Meister<br />
der Altersklassen ermittelt. Danach traten die<br />
schnellsten Athleten zum Endlauf über 400 m<br />
Schwimmen und 2 km Laufen an. Die neuen Landesmeister:<br />
Frauen<br />
1. Tina Herklotz, VfL Waiblingen<br />
2. Svenja Bazlen, TF Feuerbach<br />
3. Meike Maurer, TF Feuerbach<br />
Männer<br />
1. Christian Löhner, ALZ Sigmaringen<br />
2. Christian Rudolf, Tri Team Heuchelberg<br />
3. Benjamin Vollmer, ALZ Sigmaringen<br />
Altersklassen<br />
W20: Svenja Bazlen, TF Feuerbach<br />
W25 Meike Maurer, TF Feuerbach<br />
W35: Heike Barkhorn, TV Großbottwar<br />
W45: Elke Schanz-Matern, TC Backnang<br />
M20: Christian Löhner, ALZ Sigmaringen<br />
M25: Michael Walker, ALZ Sigmaringen<br />
M30: David Ferk, Mengens Triathleten<br />
M35: Peter Mayerlen, VfL Waiblingen<br />
M40: Peter Kraut, VfL Sindelfingen<br />
Mengen und Neckarsulm erfolgreich<br />
Die Nachwuchsathleten der Sportfreunde Neckarsulm<br />
räumten in den Schülerklassen kräftig<br />
ab: Bei den Landesmeisterschaften im Swim &<br />
Run am 21. Mai in Schopfheim holten sie drei<br />
Titel in den beiden jungen Altersklassen. Insgesamt<br />
stellten Mengens Triathleten mit vier Titeln<br />
wieder die erfolgreichste Mannschaft. Die Landesmeister:<br />
Schülerinnen B: Sara Wilm, Mengens Triathleten<br />
Schüler B: Henrik Fleischmann, SpF Neckarsulm<br />
Schülerinnen A: Angelika Kircher, SpF Neckarsulm<br />
Schüler A: Mathias Niekrenz, SpF Neckarsulm<br />
Weibl. Jugend B: Ann-Cathrin Frick, Mengens Triathleten<br />
Männl. Jugend B: Lukas Pfeifer, TSV Neustadt<br />
Weibl. Jugend A: Lena Staehr, Mengens Triathleten<br />
Männl. Jugend A: Nils Strecker, TNB Malterdingen<br />
Juniorinnen: Nina Morgenstern, SG Dettingen<br />
Junioren: Malte Staehr, Mengens Triathleten<br />
Gert Galinski<br />
KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6 SPORT in Baden 29<br />
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE
SPONSOREN<br />
30<br />
UNSERE OFFIZIELLEN PARTNER<br />
Der Badische <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> geht Kooperationen mit Wirtschaftspartnern<br />
ein, um mit deren Unterstützung das Leistungsangebot für die 2.350 Vereine,<br />
49 Fachverbände und 9 Sportkreise in puncto Beratung und Service noch<br />
weiter auszubauen. Als „Sportdienstleister für <strong>Nord</strong>baden“ sind wir mit unserer<br />
Geschäftsstelle im „Haus des Sports“ in Karlsruhe kompetenter Ansprechpartner<br />
in allen Fragen rund um die Vereinsarbeit. In Zusammenarbeit<br />
mit den Kooperationspartnern soll das Service- und Dienstleistungsangebot<br />
für die Vereine in <strong>Nord</strong>baden weiter vervollständigt und aktualisiert werden.<br />
Die ARAG Sportversicherung<br />
garantiert als unbestrittene<br />
Nummer eins Sicherheit im<br />
Breiten- und Spitzensport.<br />
Und das nun schon seit 1965.<br />
Alles begann mit einem Vertrag<br />
zwischen den Freunden des Skisports und der<br />
ARAG.Heute schützt die ARAG Sportversicherung<br />
über 20 Millionen Aktive aus dem Vereins- und<br />
Verbandssport. Die ARAG Sportversicherung<br />
bietet den Sport-Organisationen und -vereinen<br />
und deren Mitgliedern einen aktuellen und leistungsstarken<br />
Schutz. Einen Schutz, der sich an<br />
den speziellen Bedürfnissen des Sports orientiert.<br />
Servicedienstleistungen rund um den Sport,<br />
wie z.B.der Vereins-Informations-Dienst (vid),das<br />
Infoportal SPIND oder die Unfallverhütung im<br />
Sport, unterstreichen das hohe Engagement der<br />
ARAG Sportversicherung für den deutschen Sport.<br />
Die Sicherheit und der Service der ARAG tragen<br />
so ein wenig dazu bei, die ungetrübte Freude am<br />
Sport zu erhalten.<br />
ARAG Sportversicherung<br />
Versicherungsbüro beim<br />
Badischen <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong><br />
Ansprechpartner: Thomas Rodenbüsch<br />
Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />
Telefon (0721) 20719, Fax (0721) 205017<br />
E-Mail: vsbkarlsruhe@arag-sport.de<br />
Internet: www.arag-sport.de<br />
SPORT in Baden<br />
BENZ-Sportgeräte<br />
Das Komplettsortiment für Profis und<br />
Freizeitsportler rund um den Vereinssport.<br />
Zur Spitzenleistung gehört Spitzentechnik.<br />
Qualität ist unsere Disziplin.<br />
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Für eine ausführliche Beratung wenden<br />
Sie sich an unser Fachpersonal.<br />
G. BENZ<br />
Sportgerätefabrik GmbH + Co. KG<br />
Ansprechpartner: Ralph Hoffmann<br />
Grüninger Straße 1-3<br />
71364 Winnenden<br />
Telefon (07195) 6905-72<br />
Fax (07195) 6905-77<br />
E-Mail: info@benz-sport.de<br />
Internet: www.benz-sport.de<br />
Alle Partner sind sorgfältig geprüft und ausgewählt worden. Sie stehen in<br />
direktem Sachzusammenhang mit den Zielen & Aufgaben des <strong>Sportbund</strong>es:<br />
der Förderung und Weiterentwicklung des Sports, der Stärkung der Selbstverwaltung<br />
und der Betreuung und Beratung der Mitglieder. Sport ist der soziale<br />
Kitt unserer Gesellschaft. Die Partner unterstützen ebenso wie wir diese<br />
wichtige gesellschaftliche Funktion des Sports und bringen ihre eigene Kompetenz<br />
und fachkundige Unterstützung zur Verwirklichung der gemeinsamen<br />
Ziele ein. Wir wollen Ihnen unsere Partner aus der Wirtschaft vorstellen:<br />
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SPORTSTÄTTENBAU Garten-Moser<br />
Ansprechpartner: Matthias Renz<br />
An der Kreuzeiche 16, 72762 Reutlingen<br />
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Internet: www.sportstaettenbau-gm.de<br />
Fotos: GES, Pressefoto Baumann<br />
KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6