24.10.2012 Aufrufe

Landesturnfest 2006 - Badischer Sportbund Nord ev

Landesturnfest 2006 - Badischer Sportbund Nord ev

Landesturnfest 2006 - Badischer Sportbund Nord ev

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

INHALT<br />

BADISCHER SPORTBUND<br />

BSB-Ehrungsabend im Kloster Bronnbach ________________________________________ 4<br />

Staufermedaille für Uli Belle ____________________________________________________________ 5<br />

Rückblick zum <strong>Landesturnfest</strong> in Heidelberg ____________________________________ 6<br />

Jugend trainiert für Olympia: Silber für Helmholtz-Gymnasium Heidelberg_ 8<br />

Forum Ganztagesbetreuung / Ganztagesschule_________________________________ 9<br />

Kooperation Schule-Verein: Unterricht mit Schnorchel und Flossen ____ 10<br />

Minisportabzeichen im Rettigheimer Kindergarten ____________________________ 11<br />

Rasenaustausch für die englische Nationalelf ___________________________________ 12<br />

Lehrgänge und Seminare ________________________________________________________________ 13<br />

SPORTKREISE<br />

Heidelberg: TEMPO – Teens meet Police ___________________________________________ 14<br />

Mannheim: Sport & Spiel am Wasserturm <strong>2006</strong> ________________________________ 16<br />

Pforzheim Enzkreis: Pforzheim gewinnt Tischtennis-Vergleichskampf ___ 17<br />

Tauberbischofsheim: MuM-Sportjugend-Förderpreis _________________________ 18<br />

Bruchsal: Walfried Hambsch wurde 60 _____________________________________________ 19<br />

BADISCHE SPORTJUGEND<br />

Landeskinderturnfest in Buchen (23. – 25. Juni <strong>2006</strong>) ______________________ 20<br />

BSJ-Seminar „Zuschusswesen“ ein großer Erfolg _____________________________ 21<br />

Neue BSJ-Ausbildungsreihen ab Herbst <strong>2006</strong>___________________________________ 22<br />

Sommer-Sport-Camp in Neubulach__________________________________________________ 22<br />

ARAG SPORTVERSICHERUNG informiert 23<br />

MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE 24<br />

SPONSOREN – UNSERE OFFIZIELLEN PARTNER 30<br />

IMPRESSUM<br />

Sport in Baden, Amtliches Organ des<br />

Badischen <strong>Sportbund</strong>es <strong>Nord</strong> (BSB)<br />

Herausgeber (verantwortlich)<br />

<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong><br />

Bernd Messerschmid<br />

Postfach 1580, 76004 Karlsruhe<br />

Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />

Telefon (0721) 18 08-0<br />

Fax (0721) 18 08-28<br />

Internet: www.badischer-sportbund.de<br />

Redaktion<br />

Bernhard Hirsch, Telefon (0721) 18 08-15<br />

B.Hirsch@badischer-sportbund.de<br />

Katja Hollmann, Telefon (0721) 18 08-24<br />

K.Hollmann@badischer-sportbund.de<br />

Anzeigenverwaltung<br />

Elke Moser, Telefon (0721) 18 08-29<br />

E.Moser@badischer-sportbund.de<br />

Vertrieb<br />

Traugott Dargatz, Telefon (0721) 18 08-16<br />

T.Dargatz@badischer-sportbund.de<br />

Gestaltung / Realisation<br />

Xdream Werbe-Support GmbH, Karlsruhe<br />

Telefon (0721) 933 811-0<br />

ISDN (0721) 933 811-98<br />

Druck<br />

Bürker Druck GmbH, Karlsruhe<br />

Auflage 8.000 Exemplare. Sport in Baden erscheint<br />

monatlich mit der Beilage „LSV-Sport-Journal".<br />

Bezugspreis im Jahresabonnement 12,25 Euro.<br />

Für die Verbandsseiten sind die einzelnen Fachverbände<br />

verantwortlich.Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben die Meinung der Verfasser<br />

wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Bilder wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck<br />

ist mit Quellenangabe gestattet!<br />

Redaktionsschluss für die<br />

nächsten beiden Ausgaben:<br />

Dienstag, 4. Juli und<br />

1. August <strong>2006</strong>, 12.00 Uhr<br />

Zum Titelbild: Fast 400 Meisterschaften, Wettkämpfe und Wettbewerbe, Musik und<br />

Showprogramme auf vier verschiedenen Bühnen sowie eine Unmenge an kostenlosen<br />

Erlebnis- und Mitmachangeboten hatte das <strong>Landesturnfest</strong> zu bieten, das vom<br />

24. bis 28. Mai in Heidelberg stattfand. Einer der Höhepunkte war sicher die Turn-<br />

Gala in der Eppelheimer Rhein-Neckar-Halle, die auf Grund der großen Nachfrage<br />

gleich zweimal angeboten wurde. Unser Titelbild zeigt das „Artistic Show Team“ der<br />

KTG Heidelberg, deren spektakuläre Barrenshow im tosenden Beifall der restlos begeisterten<br />

Zuschauer endete. Foto: Weber<br />

<strong>Landesturnfest</strong> <strong>2006</strong><br />

Eine organisatorische Meisterleistung<br />

Es war als „Fest der Superlative“ angekündigt. Dass das Badische<br />

Turnfest <strong>2006</strong> in Heidelberg nicht ganz diesen hohen Erwartungen<br />

entsprechen konnte, lag in erster Linie am Wettergott. Seine berechenbare<br />

Unberechenbarkeit brachte zeitweilig die zahlreichen<br />

haupt- und ehrenamtlichen Organisatoren und Helfer, aber auch<br />

viele der rund 20.000 Aktiven an die Grenzen der Belastbarkeit und<br />

Nachsicht. Dennoch gab es am Ende des fünftägigen Gesamtprogramms<br />

nur strahlende Sieger und das einheitliche Urteil: „super!“.<br />

Die organisatorische und inhaltliche Meisterleistung des Netzwerkes<br />

aus STB, Stadt Heidelberg, Universität, Pädagogische Hochschule,<br />

Turngau Heidelberg, Heidelberger Vereine und OSP unter der<br />

Gesamtleitung des Badischen Turner-Bundes hat höchstes Lob und<br />

uneingeschränkte Anerkennung verdient. So empfiehlt man sich<br />

für noch höhere Aufgaben. Eine enge Zusammenarbeit zwischen<br />

echten Partnern macht eben Sinn!<br />

Beeindruckend die Demonstration der Vielseitigkeit des Turnens.<br />

Aus dem Bekenntnis zur Leistung resultierte eine nahtlose Verbindung<br />

von Breiten- und Spitzensport mit nachhaltigen Impulsen für<br />

beide Handlungsfelder. Auf allen Leistungsebenen gaben die Aktiven<br />

ihr Bestes und diese Einstellung wurde allgemein honoriert.<br />

Die im Verlauf der Turnfesttage von den Zuschauern sehr gut angenommenen<br />

Vorführungen haben übrigens den Beweis erbracht,<br />

dass anspruchsvolle Programme keiner externen „Profis“ bedürfen.<br />

Überragende Qualität wurde nämlich auch von den eigenen Kräften<br />

aus der Solidargemeinschaft der Sportvereine demonstriert.<br />

Ein sportliches Großereignis in der Region ist erfolgreich zu Ende<br />

gegangen. Jetzt gilt es, kritisch Bilanz zu ziehen, etwaige Schwachstellen<br />

zu orten und Konsequenzen im Blick auf künftige Veranstaltungen<br />

abzuleiten.<br />

Eine intensive Analyse und Nachbesinnung legt beispielsweise<br />

die geringe Resonanz auf die Turnfestakademie nahe, die unter der<br />

Schirmherrschaft von Kultusminister Helmut Rau stand. Die Idee,<br />

Erzieherinnen, Sportpädagogen und Übungsleiter mit Hilfe entsprechender<br />

Theorie- und Praxisangebote für zwei bedeutende Zukunftsaufgaben<br />

der Vereine (Kinder und ältere Erwachsene) zu sensibilisieren<br />

und einen kontinuierlichen Dialog zwischen „Sportbasis“<br />

und Wissenschaft anzubahnen, wurde kaum angenommen.<br />

Die Kolleginnen und Kollegen aus den Hochschulen, die sehr viel<br />

Zeit und Engagement in die Vorbereitung investiert haben und<br />

auch die hoch kompetenten Podiumsgäste (u.a. Staatssekretär Georg<br />

Wacker) hätten für ihr Engagement die Anerkennungsform Interesse<br />

verdient.<br />

Heinz Janalik, BSB-Präsident<br />

KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6 SPORT in Baden 3<br />

INHALT // KOMMENTAR


BADISCHER SPORTBUND<br />

4<br />

Die Geehrten aus dem Sportkreis Tauberbischofsheim<br />

zusammen mit BSB-Präsident Heinz Janalik<br />

und Vizepräsident Gebhard Schnurr.<br />

BSB-Ehrungsabend<br />

im Kloster Bronnbach<br />

Ehrenamtliche –<br />

eine tragende Säule<br />

des organisierten Sports<br />

Der Badische <strong>Sportbund</strong> würdigte am<br />

22. Mai im Bernhardsaal des Klosters Bronnbach<br />

bei Wertheim ehrenamtliche Sportkameradinnen<br />

und Sportkameraden aus dem<br />

Sportkreis Tauberbischofsheim, die mindestens<br />

15 Jahre eine Führungsposition im Verein<br />

oder Verband innehaben. Viele Gäste<br />

aus den Bereichen Sport und Politik ließen<br />

es sich nicht nehmen, bei diesem Ehrungsabend<br />

zum gebührenden Rahmen beizutragen.<br />

„Ehre wem Ehre gebührt“ – dies stellte<br />

Sportkreisvorsitzender Manfred Joachim an<br />

den Anfang des Abends. Er freue sich, dass<br />

so viele Gäste dem BSB und dem Sportkreis<br />

ihre Referenz erwiesen. Man habe wie im<br />

vergangenen Jahr nur etwa 20 Personen als<br />

eine Auslese von Ehrenamtlichen für die<br />

besondere Auszeichnung eingeladen, um<br />

deren vorbildliche Leistung auch vor „geballter<br />

Prominenz“ zu würdigen.<br />

Sport- und Sozialdezernentin Elisabeth<br />

Krug überbrachte als Vertreterin von Landrat<br />

Reinhard Frank Grüße der Landkreisverwaltung<br />

sowie des Kreistages. Sport sei derzeit<br />

in aller Munde, so durch den gerade gegründeten<br />

Deutschen Olympischen <strong>Sportbund</strong><br />

und die Fußball-Weltmeisterschaft,<br />

niemand könne sich der Faszination des<br />

Sports entziehen. Die tagtägliche Arbeit in<br />

den Vereinen aber stehe in der Regel nicht<br />

im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Lob gebe<br />

es oft nur bei einem großen Coup, häufig<br />

gelte es Kritik einzustecken auch von denen,<br />

welche sich nicht engagierten. Die Eh-<br />

Das Kloster Bronnbach bei Wertheim bot einen<br />

würdigen und schönen Rahmen für die Ehrungen.<br />

SPORT in Baden<br />

renamtlichen und Sportbegeisterten jedoch<br />

machten weiter, so Krug, weil sie den Wert<br />

des Sports für die Gesellschaft sähen, ihr<br />

Umfeld positiv gestalten könnten und auch<br />

selbst Freude und positive Erfahrung aus<br />

ihrer Tätigkeit zögen. Sie sei stolz darauf, in<br />

einem Landkreis tätig zu sein, in dem der<br />

Vereinssport einen solchen Stellenwert habe.<br />

Die ehrenamtlich Tätigen bildeten mit<br />

die Basis für eine lebenswerte Gesellschaft<br />

hierzulande.<br />

Ein Zeichen bürgerschaftlichen<br />

Engagements<br />

Heinz Janalik, Präsident des Badischen<br />

<strong>Sportbund</strong>es, stellte fest, das Thema Ehrenamt<br />

sei bei vielen Repräsentanten gesellschaftlicher<br />

Systeme aktuell. Dass es als ein<br />

Zeichen bürgerschaftlichen Engagements so<br />

deutlich wahrgenommen werde, bewertete<br />

er ausgesprochen positiv. Er könne den zu<br />

Ehrenden außer höchster Anerkennung für<br />

ihre Verdienste um das Gemeinwesen auch<br />

übermitteln, dass sie „tragende Säule des<br />

organisierten Sports in unserem Lande und<br />

damit Garant für dessen gesellschafts- und<br />

sozialpolitische Leistungsfähigkeit“ seien –<br />

so habe es der ausgeschiedene DSB-Präsident<br />

Manfred von Richthofen formuliert.<br />

Das Ehrenamt eröffne ein Handlungsfeld,<br />

in dem kompetente Menschen wunderbar<br />

gestalten könnten, für sich und für die Mitmenschen.<br />

Wer das „Wir“ lebe, nehme sozialpolitische<br />

Verantwortung an. Und das<br />

hätten die nun zu Ehrenden über Jahrzehnte<br />

hinweg getan, betonte der Präsident. Er<br />

stehe hier Persönlichkeiten gegenüber, deren<br />

Zufriedenheit aus der Erfüllung einer<br />

verantwortungsvollen Aufgabe resultiere,<br />

und die geehrt würden für herausragendes<br />

und vorbildliches Denken und Handeln im<br />

Sport. Ehrenamtliche seien keine Bittsteller,<br />

sondern Gebende, und würden so Vorbilder<br />

für die junge Generation. Großer<br />

Applaus würdigte die, so Joachim, „hoch<br />

anspruchsvolle Rede“. BSB-Vizepräsident<br />

Gebhard Schnurr bekräftigte, der Sportkreis<br />

Tauberbischofsheim stehe an erster Stelle<br />

bei den abgenommenen Sportabzeichen. Er<br />

dankte der Bundeswehr für den Einsatz der<br />

vielen Soldaten bei der Sportabzeichentour<br />

2005.<br />

20 BSB-Ehrennadeln<br />

in Silber und Gold<br />

Janalik, Krug und Schnurr sprachen die<br />

Auszeichnungen laut Ehrenordnung des BSB<br />

aus. Dabei konnten auf diese Weise erstmals<br />

in <strong>Nord</strong>baden auch vier Frauen gewürdigt<br />

werden. Die Ehrennadel in Silber erhielten<br />

Dieter Scherer (TSV Assamstadt), Wolfgang<br />

Michel (SV Großrinderfeld), Marianne Boger<br />

(TV Königshofen), Sieglinde Dietz (SV<br />

Distelhausen), Walter Zimmermann (TSV<br />

Kembach), Helga Schmitz (Versehrtensportgruppe<br />

Tauberbischofsheim,), Dieter Nuss<br />

(KKS Külsheim), Kurt Hammrich (TSV Dittwar),<br />

Gerhard Both (FC Heckfeld), Manfred<br />

Bauer (BC Dienstadt) und Jürgen Knauber<br />

(RG Wertheim).<br />

Die Ehrennadel in Gold bekamen Helmut<br />

Arnold (TV Wertheim), Bruno Hasenfuß<br />

(TSV Kupprichhausen), Bernhard Kuch<br />

(BC Dienstadt), Karl-Heinz Braun (SV Winzer<br />

Beckstein), Heinz Gabriel (Burgwaldschützen<br />

Lengenrieden), Eugen Dölger (SV<br />

Freudenberg), Leo Fischer (Behindertensportgruppe<br />

Tauberbischofsheim) sowie<br />

Ernst Seidenspinner (Versehrtensportgruppe<br />

Tauberbischofsheim). Eine Sonderehrung<br />

gab es für zwei verdiente Sportfreunde, und<br />

zwar Paul Hönninger vom FC Heckfeld und<br />

Renate Ludes vom TSV Schweigern.<br />

Sportkreisvorsitzender Manfred Joachim<br />

bedankte sich bei den Geehrten für deren<br />

stetes Engagement. Ohne Ehrenamt sei die<br />

Gesellschaft nicht lebensfähig, die Jugend<br />

hätte keine Zukunft. Das Ehrenamt brauche<br />

aber bessere politische Unterstützung.<br />

Für die Mitarbeit der Bundeswehr insbesondere<br />

beim Sportabzeichen überreichte<br />

er Oberstleutnant Joachim Miller (Kurmainz-Kaserne<br />

in Tauberbischofsheim) und<br />

Hauptmann Frank Stopp (Prinz-Eugen-Kaserne<br />

in Külsheim) stellvertretend für alle<br />

beteiligten Soldaten die Sportkreismedaille.<br />

Ein Saxophonduo der Jugendmusikschule<br />

Lauda umrahmte den Ehrenabend musikalisch.<br />

Anschließend traf man sich zu Gesprächen<br />

in lockerer Runde. hpw<br />

KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6


Der Präsident des Badischen Handball-<br />

Verbandes (BHV), Uli Belle, ist mit der<br />

Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg<br />

ausgezeichnet worden, die für besondere<br />

Verdienste um das Land vergeben<br />

wird. Bei einem Festakt Mitte Mai im Neuen<br />

Schloss in Stuttgarter würdigte Kultusminister<br />

Helmut Rau die herausragenden<br />

Leistungen des ehrenamtlichen Sportfunktionärs<br />

aus Östringen. „Mit seinem vielfältigen<br />

und erfolgreichen Engagement hat<br />

Uli Belle entscheidend zur Popularität des<br />

Handballsports in Baden-Württemberg<br />

beigetragen. Er ist für die Vereine zu einem<br />

viel geachteten Mentor geworden, dessen<br />

Rat gesucht und anerkannt wird“, sagte Rau.<br />

Aus beruflichen Gründen seit 1972 in<br />

Östringen ansässig – Belle ist Studiendirektor<br />

am dortigen Leibniz-Gymnasium –, betätigte<br />

sich der gebürtige Philippsburger<br />

ab 1975 beim TSV als Pressewart, Handballspieler,<br />

Spielertrainer und Abteilungsleiter,<br />

ehe er von 1982 bis 1990 das Amt des Ersten<br />

Vorsitzenden innehatte. Anschließend<br />

Heinz Janalik<br />

im DOSB-Ausschuss<br />

„Breitensport/<br />

Sportentwicklung“<br />

Bei der konstituierenden Mitgliederversammlung<br />

des Deutschen Olympischen <strong>Sportbund</strong>es<br />

(DOSB) am 20. Mai <strong>2006</strong> in Frankfurt<br />

ist BSB-Präsident Heinz Janalik in den Präsidialausschuss„Breitensport/Sportentwicklung“<br />

gewählt worden, und zwar als einer<br />

von drei Vertretern der 16 Landessportbünde.<br />

Heinz Janalik wurde quasi „wiedergewählt“,<br />

denn er war bis dahin bereits einige<br />

Jahre Mitglied im entsprechenden DSB-Ausschuss.<br />

stand er bis 1997 dem Handballkreis Bruchsal<br />

vor, ehe er Präsident des Badischen<br />

Handball-Verbandes wurde. Seit 1998 fungiert<br />

er gleichzeitig als Vizepräsident des<br />

Badischen <strong>Sportbund</strong>es und war als solcher<br />

sechs Jahre lang stellvertretender Vorsitzender<br />

im Landesausschuss Leistungssport<br />

des Landessportverbandes Baden-Württemberg<br />

sowie Vorstandsmitglied in der Stiftung<br />

„Soziale Hilfe für Spitzensportler“.<br />

Für sein Engagement erhielt er u.a. auch<br />

die baden-württembergische Landesehrennadel.<br />

Kultusminister Rau bezeichnete Belles<br />

vorbildlichen Einsatz als eine „großartige<br />

Leistung, die nur möglich ist, wenn man<br />

sich dem Sport in besonderer Weise verbunden<br />

fühlt.“ Darüber hinaus sei es auch<br />

Belles Verdienst als langjähriger BHV-Präsident,<br />

dass Handball-Nationalspieler immer<br />

wieder aus dem Landesteil Baden kämen<br />

und Vereine den Sprung in die<br />

Bundesliga schafften. Uli Belle zeichne<br />

sich durch ein hohes Maß an Fachwissen,<br />

++TERMINE ++<br />

BSB- und LSV-Termine<br />

3. Juli<br />

LSV-Präsidium,<br />

Haus des Sports, Karlsruhe<br />

10. Juli<br />

BSB-Kommission<br />

„Angewandte Sportentwicklung“,<br />

PH Heidelberg<br />

BHV-Präsident Uli Belle (2.v.r. mit seiner Ehefrau)<br />

erhielt aus den Händen von Kultusminister Helmut Rau (re.)<br />

die Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg.<br />

Links Staatssekretär Wacker aus dem MKJS.<br />

Staufermedaille<br />

des Landes für<br />

Uli Belle<br />

Kultusminister Rau<br />

würdigt sportliche Verdienste<br />

des BHV-Präsidenten<br />

Verantwortung, Innovationskraft und Mut<br />

zum Risiko aus, betonte der Minister. Er<br />

habe damit große Führungsqualitäten an<br />

der Spitze des Badischen Handball-Verbandes<br />

unter Beweis gestellt. Außerdem seien<br />

von Belles Arbeit wesentliche Initiativen für<br />

den Sport ausgegangen. „Wir verdanken<br />

Ihnen eine Vielzahl konstruktiver Ideen<br />

und durchdachter Projekte“, lobte Rau,<br />

der auch Belles Ehefrau Gaby dankte und<br />

ihr einen Blumenstrauß überreichte.<br />

Rau sowie Kultusstaatssekretär Georg<br />

Wacker ehrten beim gleichen Festakt auch<br />

342 Medaillengewinner aus Baden-Württemberg.<br />

„Mit Ihren Erfolgen und Ihrem<br />

fairen Auftreten sind Sie Vorbild und ausgezeichnete<br />

Botschafter unseres Landes in<br />

der Welt des Leistungssports“, sagte Rau.<br />

Die Sportlerinnen und Sportler hatten bei<br />

Europa- und Weltmeisterschaften sowie<br />

bei den Olympischen Spielen und den Paralympics<br />

in Turin Erfolge gefeiert.<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.3-loewen-takt.de<br />

oder der landesweiten<br />

Fahrplanauskunft<br />

LöwenLine 0180 5- 77 99 66<br />

Rund um die Uhr für nur 12Ct./Min. aus dem Festnetz<br />

KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6 SPORT in Baden 5<br />

Anzeige<br />

BADISCHER SPORTBUND


BADISCHER SPORTBUND<br />

6<br />

<strong>Landesturnfest</strong>e haben<br />

Tradition und Zukunft:<br />

Heidelberg erlebte<br />

eine Sternstunde der<br />

Turnbewegung<br />

Das 3. Baden-Württembergische <strong>Landesturnfest</strong><br />

in Heidelberg hat Maßstäbe gesetzt. Mehr<br />

als 20.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

feierten vom 24. bis 28. Mai in der überaus reizvollen<br />

Universitätsstadt am Neckar das nach<br />

dem Deutschen Turnfest zweitgrößte Turnertreffen<br />

in der Bundesrepublik.<br />

Gerhard Mengesdorf, Präsident des ausrichtenden<br />

Badischen Turner-Bundes, zeigte<br />

sich nach dem fünftägigen Turn-Spektakel<br />

mehr als zufrieden: „Meine Erwartungen<br />

wurden nicht nur erfüllt, sondern sogar<br />

übertroffen“, resümierte ein zufriedener Turnerchef.<br />

Große Eröffnungsfeier<br />

auf dem<br />

Universitätsplatz.<br />

SPORT in Baden<br />

Eindrucksvoll: Feuerwerk vor dem<br />

beleuchteten Heidelberger Schloss.<br />

In Heidelberg wurde einmal mehr die beeindruckende<br />

sportliche Vielfalt unserer<br />

Turn- und Sportvereine erlebbar. Von den<br />

20.000 Turnfest-Teilnehmern haben sich<br />

fast 17.000 Aktive im Alter zwischen zwölf<br />

und über 90 Jahren an den annähernd 400<br />

Meisterschaften, Wettkämpfen und Wettbewerben<br />

beteiligt. Turnfeste sind keine<br />

Zuschauerforen wie die Mehrzahl anderer<br />

Sport<strong>ev</strong>ents, sondern bedeuten aktive Teilnahme<br />

und sind das Ergebnis regelmäßigen<br />

Trainings in den Vereinen. Dabei zeichnen<br />

sich Turnfeste besonders durch ein breit<br />

gefächertes Angebot aus. Von den Baden-<br />

Württembergischen Meisterschaften im<br />

Kunstturnen und in den turnerischen, leichtathletischen<br />

und schwimmerischen Mehrkämpfen,<br />

von den Wahlwettkämpfen mit<br />

allein über 5.000 Startern, von Sportarten<br />

wie Aerobic, Dance, Rhönradturnen, Orientierungslauf,<br />

Rope Skipping und viele mehr<br />

bis hin zu Turnfest-Wanderungen, Mitmachangeboten<br />

und Wettbewerben für die<br />

Jugend und Senioren – Turnfeste decken<br />

(fast) das komplette Spektrum leistungs-,<br />

freizeit- und gesundheitsorientierter Sportprogramme<br />

ab. Traditionell hohe Teilnehmerzahlen<br />

haben die Turnspiele wie Faust-<br />

Impressionen der über 350 Schauvorführungen<br />

auf fünf Bühnen in der Heidelberger Altstadt.<br />

KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6<br />

Fotos: Weber


„Der besondere Wettbewerb“: Paddeln und schwimmen<br />

sowie 1.500 m-Lauf auf den Neckarwiesen.<br />

ball, Prellball, Indiaca, Völkerball und Ringtennis.<br />

In vorbildlicher Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>Nord</strong>badischen Volleyballverband<br />

wurden zudem in Heidelberg trotz gelegentlichem<br />

Regen die größten Turniere im Freifeld-<br />

und Beach-Volleyball ausgetragen.<br />

Festveranstaltungen und Partys<br />

Turnfeste sind aber nicht nur sportlicher<br />

Vergleich, sondern auch die Plattform herausragender<br />

Festveranstaltungen und eine<br />

mehrtägige Party. Eröffnung und Abschluss<br />

auf dem Universitätsplatz mitten in der Heidelberger<br />

Altstadt, eine Gala der Senioren<br />

und die faszinierende Turngala in der Eppelheimer<br />

Rhein-Neckar-Halle sowie die Soiree<br />

mit dem Finale des „Rendezvous der Besten“<br />

waren Fixpunkte beim Turnertreffen<br />

in Heidelberg. Beachtenswert dabei, dass<br />

die Programme fast ausschließlich durch<br />

Vereinsgruppen des Badischen und Schwäbischen<br />

Turnerbundes gestaltet wurden.<br />

Beeindruckend auch die innovative Darstellung<br />

der Vereinsarbeit in über 350 Schauvorführungen<br />

auf fünf Bühnen in der Heidelberger<br />

Altstadt. Und schon lange kommen<br />

die traditionsbewussten <strong>Landesturnfest</strong>e<br />

nicht mehr ohne herausragende Musik<strong>ev</strong>ents<br />

aus. Dank der Medienpartnerschaft<br />

von SWR1 fanden auf der Neckarwiese<br />

an zwei Abenden Open-Air-Partys mit<br />

Live-Musik statt. Tausende junge und junggebliebene<br />

Teilnehmer und Besucher zeigten<br />

sich selbst im strömenden Regen be-<br />

geistert und tanzwütig bei den Auftritten<br />

der Karlsruher Seán-Treacy-Band, der Heidelberger<br />

Freddy-Wonder-Combo oder bei<br />

den legendären „Rattles“ aus Hamburg. Und<br />

auf dem Uni-Platz bewiesen die Turner-Spielmannszüge<br />

des Badischen Turner-Bundes,<br />

allen voran der Musikzug des TV Waibstadt,<br />

dass Blasmusik auch bei Jugendlichen für<br />

eine überschwappende Stimmung sorgen<br />

kann.<br />

Ein Treffen der Generationen …<br />

Das Baden-Württembergische <strong>Landesturnfest</strong><br />

in Heidelberg wurde auch zum Treffen<br />

der Generationen. Ein ständiger Treff<br />

mit Bühnenprogramm und Mitmachangeboten<br />

der Badischen Turnerjugend im<br />

Marstallhof sowie der „Treff 50+“ im<br />

Schmitthennerhaus wurden zu beliebten<br />

Anlaufstellen der jüngeren und älteren<br />

Turnfest-Teilnehmer. Durch das Wetter etwas<br />

benachteiligt waren die Aktivitäten auf<br />

der zum Erlebnispark umgestalteten Neckarwiese.<br />

Ob Kletterturm oder Hochseilgarten,<br />

ob Riesenrutsche oder lustiger Perkeo-Test,<br />

ob AOK-Gesundheitsparcours oder die Mitmachangebote<br />

für die ganze Familie – auf<br />

der Neckarwiese konnten sich Jung und Alt<br />

austoben. Mit über 150 Mannschaften fand<br />

auch „Der Besondere Wettbewerb“ eine<br />

großartige Resonanz. Hierbei nutzten die<br />

aus zehn Personen gebildeten Vereinsteams<br />

den Neckar zum Paddeln und Schwimmen<br />

Farbenfroher Festzug mit Blasmusik der Turner-Spielmannszüge des BTB.<br />

Die Siegerehrung der Gerätfinals übernahm<br />

Ministerpräsident Günther Oettinger persönlich,<br />

zusammen mit BTB-Präsident Gerhard Mengesdorf.<br />

sowie die angrenzende Wiese zu einem abschließenden<br />

1.500 Meter-Lauf.<br />

Bestätigt wurde beim 3. Baden-Württembergischen<br />

<strong>Landesturnfest</strong> in Heidelberg erneut<br />

auf besonders eindrucksvolle Weise,<br />

dass diese großen Turn- und Sport<strong>ev</strong>ents<br />

Orientierungspunkte für die tagtägliche<br />

Arbeit in unseren Vereinen sind. Dazu beigetragen<br />

haben auch die gemeinsam mit<br />

der Universität und der Pädagogischen<br />

Hochschule in Heidelberg durchgeführten<br />

Turnfest-Kongresse mit den Themenschwerpunkten<br />

„Sport für alle Generationen“ und<br />

„Kinder unsere Zukunft“. Rainer Brechtken,<br />

Präsident des Schwäbischen und Deutschen<br />

Turner-Bundes, unterstrich am Ende des<br />

fünftägigen Treffens, dass die aktive Teilnahme<br />

an <strong>Landesturnfest</strong>en Mitgliederbindung<br />

schaffe.<br />

Landeskinderturnfest in Buchen<br />

Die nächsten Großveranstaltungen des<br />

Badischen Turner-Bundes stehen bereits vor<br />

der Tür: nur wenige Wochen nach Heidelberg<br />

findet vom 23. bis 25. Juni <strong>2006</strong> in<br />

Buchen das Landeskinderturnfest mit 5.000<br />

Teilnehmern im Alter zwischen acht und<br />

14 Jahren statt und im nächsten Jahr treffen<br />

sich die Turnerinnen und Turner aus<br />

Baden-Württemberg vom 20. bis 22. Juli<br />

2007 zur baden-württembergischen Landesgymnaestrada<br />

in der weltbekannten Kurstadt<br />

Baden-Baden. Freuen wir uns darauf.<br />

Kurt Klumpp<br />

Tausende Besucher trotzten dem Regen<br />

bei den SWR1 Open-Air Live-Konzerten.<br />

KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6 SPORT in Baden 7<br />

BADISCHER SPORTBUND


BADISCHER SPORTBUND<br />

8<br />

SPORT in Baden<br />

Die Volleyball-Mädchen des Heidelberger<br />

Helmholtz-Gymnasiums mit ihrer Trainerin Gaby Spengler.<br />

Bundesfinale<br />

„Jugend trainiert für Olympia“<br />

Silber für Helmholtz-<br />

Gymnasium Heidelberg<br />

im Volleyball<br />

Badische Schulen auch im Handball,<br />

Tischtennis und Schwimmen dabei<br />

In sechs Sportarten und 21 Wettkampfklassen<br />

ging Anfang Mai in Berlin das 71.<br />

Bundesfinale JUGEND TRAINIERT FÜR<br />

OLYMPIA über die Bühne. Eine ganze Woche<br />

lang waren zumindest Teile der Hauptstadt<br />

fest in den Händen von 3.500 Schülerinnen<br />

und Schülern und ihren betreuenden<br />

Lehrkräften. Jedes der 16 Bundesländer<br />

war durch eine Schule vertreten, die zuvor<br />

in den jeweiligen Landesfinals ermittelt<br />

wurde. In einem Drittel der Wettkämpfe war<br />

Baden-Württemberg durch Schulen aus<br />

<strong>Nord</strong>baden vertreten, und zwar im Handball,<br />

Schwimmen, Tischtennis und Volleyball.<br />

Am erfolgreichsten waren dabei die<br />

Volleyball-Mädchen des Heidelberger Helmholtz-Gymnasiums,<br />

die sich in der Wettkampfklasse<br />

II (Jg. 1989–1992) die Silbermedaille<br />

erkämpften.<br />

Ungeschlagen bis ins Finale<br />

Nachdem die Mädchen im März das baden-württembergische<br />

Landesfinale für sich<br />

entschieden hatten, reiste die Mannschaft<br />

als Landessieger Anfang Mai zum Bundesfinale<br />

nach Berlin. Um von der Unterkunft<br />

in Kreuzberg zur Sporthalle auf dem Olympiagelände<br />

zu gelangen, bedurfte es während<br />

der drei Wettkampftage einer einstündigen<br />

Fahrt quer durch die Hauptstadt<br />

– doch Sightseeing war nicht angesagt, auf<br />

dem Programm stand Volleyball total.<br />

Mannschaftsführerin Nora Götz bei der Siegerehrung durch<br />

NOK-Vertreter Claus Kretschmer.<br />

Volleyball auf Bundesliganiveau<br />

gab’s im<br />

Endspiel zu sehen, das<br />

die Heidelbergerinnen<br />

leider mit 1:3 verloren.<br />

Die 16 Landessieger waren in vier Gruppen<br />

eingeteilt, in denen jeder gegen jeden<br />

spielte. Die Helmholtz-Mädchen mussten<br />

zuerst gegen das Sportgymnasium Schwerin,<br />

das beim Bundesfinale 2005 den 2. Platz<br />

belegt hatte, antreten. Entsprechend konzentriert<br />

ging die Mannschaft ins Spiel und<br />

konnte dieses Spiel mit 2:0 Sätzen für sich<br />

entscheiden. Die beiden folgenden Begegnungen<br />

gegen das Gymnasium Bad Iburg<br />

(Niedersachsen) und das Gymnasium Heidberg<br />

(Hamburg) wurden ebenfalls mit 2:0<br />

Sätzen gewonnen, womit die Mannschaft<br />

des Helmholtz Gymnasiums als Gruppenerster<br />

feststand.<br />

Am darauf folgenden Spieltag galt es,<br />

die Zwischenrunde zu bestehen. Im Viertelfinale<br />

musste sich zunächst das Coubertin-<br />

Gymnasium Erfurt dem starken Helmholtz-<br />

Team mit 2:0 geschlagen geben und mit dem<br />

gleichen Ergebnis setzten sich die Mädchen<br />

gegen das Robert-Koch-Gymnasium Deggendorf<br />

(Bayern) durch. Das Finale war erreicht!<br />

Gegner im Endspiel, das über drei Gewinnsätze<br />

ging, war der Abonnementsieger<br />

der letzten Jahre, das Coubertin-Gymnasium<br />

Berlin. Nach verlorenem 1. Satz besannen<br />

sich die Helmholtz-Mädchen auf ihre<br />

eigene Stärke und unterlagen im 2. Durchgang<br />

nur knapp mit 23:25. Im 3. Satz gelang<br />

es dann, den Spieß umzudrehen und den<br />

Berlinerinnen ihren einzigen Satzverlust<br />

zuzufügen, ehe diese nach Gewinn des 4.<br />

Satzes als Sieger feststanden.<br />

Der 2. Platz in diesem hochkarätig besetzten<br />

Turnier, dessen Endspiel Bundesliganiveau<br />

hatte, ist ein Erfolg, auf den die Beteiligten<br />

– und das Helmholtz Gymnasium, für<br />

das sie antraten – stolz sein können. In Berlin<br />

dabei waren Nora Götz, Denise Hanke,<br />

Laura Herold, Lisa Hoffmann, Beate Kohn,<br />

Chantal Laboureur, Luise Mauersberger, Lisa<br />

Rühl und Fabrina Wissing. Einige der Volleyballerinnen<br />

sind Spielerinnen des VCO<br />

Rhein-Neckar, spielen in der 2. Bundesliga<br />

und gehören zum Kader der Juniorinnen-<br />

Nationalmannschaft. Gecoacht wurde die<br />

Mannschaft von Gaby Spengler, von der<br />

auch dieser Bericht verfasst wurde. Lautstarke<br />

Unterstützung erhielt das Team von<br />

drei mitgereisten Kollegen.<br />

Mittelfeldplätze im Handball,<br />

Tischtennis und Schwimmen<br />

Darüber hinaus wurde Baden-Württemberg<br />

von sechs weiteren nordbadischen<br />

Schulen in Berlin vertreten, die alle Platzierungen<br />

im Mittelfeld erreichten. Im Handball<br />

schaffte es die Theodor-Heuss-Realschule<br />

Walldorf (WK II Mädchen) bis in die<br />

Zwischenrunde und wurde am Ende Siebter.<br />

Auch in der WK III kam der baden-württembergische<br />

Landessieger aus Walldorf. Die<br />

Mädchen des dortigen Gymnasium belegten<br />

in Berlin am Ende den 9. Platz. Bei den<br />

Jungen wurde das Otto-Hahn-Gymnasium<br />

Karlsruhe (OHG) in der WK II Zehnter. Ein<br />

zweites Mal war das OHG in Berlin im<br />

Schwimmen dabei. In der WK III wurden<br />

die Jungen des Karlsruher Sportgymnasiums<br />

Zehnter. Zwei weitere nordbadische Schulen<br />

vertraten Baden-Württemberg im Tischtennis.<br />

Die Jungen des Ludwig-Marum-Gymnasiums<br />

Pfinztal erreichten in der WK II das<br />

Viertelfinale und wurden am Ende Siebter,<br />

die Jungen des Burghardt Gymnasiums in<br />

Buchen belegten in der WK III Platz 9.<br />

Am Abend des 5. Mai fand schließlich die<br />

große Verabschiedungsgala für alle an den<br />

Wettkämpfen beteiligten Schülerinnen und<br />

Schüler statt – mit offizieller Siegerehrung<br />

und Beiträgen von verschiedenen Sportgruppen<br />

sowie anschließender Disco.<br />

KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6


Forum „Ganztagesbetreuung/Ganztagesschule“<br />

Vertreter aus Sportkreisen, Fachverbänden und Schulämtern diskutierten im Haus des Sports<br />

Unter der Moderation von Harald Denecken,<br />

BSB-Vizepräsident und Sozialbürgermeister<br />

der Stadt Karlsruhe, diskutierten Anfang<br />

Mai im Haus des Sports über 30 Teilnehmer<br />

kontrovers aber auch im Konsens<br />

über das Thema „Ganztagesbetreuung/Ganztagesschule“<br />

– unter ihnen mit Brigitte Constantin,<br />

Gebhard Schnurr und Gerhard Schäfer<br />

drei BSB-Präsidiumsmitglieder. Darüber<br />

hinaus waren Vertreter aus Sportkreisen,<br />

Fachverbänden und Schulämtern sowie die<br />

regionalen Koordinatoren des Programms<br />

„Kooperation Schule-Verein“ anwesend.<br />

Eingeführt wurde die Runde durch Harald<br />

Denecken, der die Initiative der Stadt<br />

Karlsruhe in Bezug auf Ganztagesschule/<br />

Ganztagesbetreuung vorstellte und in nächsten<br />

Runden die Auswertung des Projekts<br />

diskutieren möchte. Dr. Norbert Wolf, verantwortlich<br />

für das Projekt „Ganztagesschule/Ganztagesbetreuung“<br />

beim BSB,<br />

machte nochmals deutlich, dass der Aufbau<br />

von Kommunikationsstrukturen aller beteiligten<br />

Akteure von Nöten sein werde, um<br />

die notwendigen Veränderungen in Vereinsstrukturen<br />

auch meistern zu können. Deshalb<br />

werde es unerlässlich sein, regelmäßig<br />

Diskussionsforen wie dieses durchzuführen.<br />

Angeregt wurde die Diskussion durch eine<br />

Darstellung von BHV-Geschäftsführer<br />

Uwe Ziegenhagen, der vor dem Hintergrund<br />

der Ganztagesschule/-betreuung ein realistisches<br />

Szenario der Verbands- und Vereinsentwicklung<br />

in drei bis fünf Jahren skizzierte.<br />

Eine kontroverse Diskussion gab es hinsichtlich<br />

der Umsetzung und Machbarkeit<br />

für die Vereinslandschaft. Hier werden sich<br />

wohl die größten Probleme auftun – aber<br />

nicht nur Probleme, sondern auch Chancen<br />

für Kooperationen von Vereinen untereinander.<br />

Angemessene Finanzierung<br />

noch unklar<br />

In diesem Kontext stellt sich zwangsläufig<br />

die Frage nach den Möglichkeiten von<br />

ehrenamtlichem oder hauptamtlichem Engagement<br />

von Vereinen, die in den Schulen<br />

Betreuungsangebote machen möchten,<br />

sowie nach einem adäquatem Entgelt für<br />

dieses Engagement. Einig war sich die Runde<br />

darin, dass über das Programm „Kooperation<br />

Schule-Verein“ eine weitere finanzielle<br />

Möglichkeit geschaffen werden sollte,<br />

um bereits bestehende Kooperationen <strong>ev</strong>tl.<br />

auszubauen und damit ein verlässliches<br />

Betreuungsangebot zu gewährleisten.<br />

Deutlich wurde auch, dass der Strukturwandel<br />

sich auf sehr verschiedenen Ebenen<br />

und Interessenslagen des Sports vollziehen<br />

wird bzw. muss. Die Ebenen welche sich hier<br />

herauskristallisieren sind zum einen die<br />

Strukturen der Vereine mit ihrem Freizeitund<br />

Leistungssportangebot, die andere Ebene<br />

ist die der Verbände mit ihrem Leistungssportspektrum<br />

– hier entscheiden die ehrenund<br />

hauptamtlichen Strukturen über eine<br />

mögliches Engagement. Sehr deutlich wurde<br />

auch, dass es keine „Modellhaftigkeit“<br />

im Sinne von einer Übertragbarkeit einzelner<br />

Initiativen geben wird. Hierzu sind die<br />

Strukturen und Möglichkeiten der Vereine<br />

und Verbände viel zu unterschiedlich gestrickt.<br />

Eine klare Absage erhielten Initiativen<br />

von einzelnen Akteuren des Sports,<br />

welche an Schulen ihre Angebote platzieren<br />

möchten. Hervorgehoben werden kann,<br />

dass Schulen aufgefordert sind, mit Vereinen<br />

und nicht mit einzelnen Personen Vereinbarungen<br />

zu treffen.<br />

Sportkreise als Koordinierungsstelle<br />

Unerlässlich wird es sein, in den Sportkreisen<br />

eine Koordinations- bzw. Kommunikationsstelle<br />

einzurichten, die vor Ort als<br />

Ansprechpartner für die Zusammenführung<br />

von Vereinen und Schulen fungiert –<br />

auch wenn dies eine vermehrte Belastung<br />

für die dort Verantwortlichen bedeutet. Erfahrungen<br />

in anderen Bundesländern weisen<br />

darauf hin, dass auf diese Wiese ländliche<br />

Strukturen gestärkt werden können.<br />

Nur auf diesem Wege können Informationen,<br />

Neuerungen und Modelle von Landesebene<br />

auf Vereinsebene transportiert werden.<br />

Der Informationsweg vom <strong>Sportbund</strong><br />

über die Sportkreise zu den Vereinen wäre<br />

hiermit nachhaltig gesichert.<br />

Der Sport hat die besten Chancen seinen<br />

Platz in einer Zeit der strukturellen<br />

Umbrüche zu finden – war er doch schon<br />

immer von bürgerschaftlichem Engagement<br />

getragen.<br />

Vereine bitte melden!!<br />

Alle Vereine, die eine Kooperation mit einer<br />

Schule im Sinne einer Ganztagesbetreuung anstreben<br />

bzw. schon Verhandlungen geführt haben,<br />

werden gebeten, sich bei Dr. Norbert Wolf<br />

(Telefon 0721/1808-13, Do. 14 bis 17 Uhr) zu<br />

melden oder eine Nachricht per Mail zu senden<br />

(n.wolf@badischer-sportbund.de).<br />

Anzeige<br />

KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6 SPORT in Baden 9<br />

BADISCHER SPORTBUND


BADISCHER SPORTBUND<br />

10<br />

Kooperation Schule-Verein heißt das Programm,<br />

das in ganz Baden-Württemberg die<br />

Zusammenarbeit von Schulen und Sportvereinen<br />

fördert. Über 1.200 Kooperationen finden<br />

allein im Bereich des Badischen <strong>Sportbund</strong>es<br />

<strong>Nord</strong> statt. Allerdings ist die Anzahl der Kooperationen,<br />

die auch einen Zuschuss erhalten,<br />

auf Grund der Mittelkürzungen deutlich zurückgegangen.<br />

Trotzdem ist das Interesse bei<br />

Schulen und Vereinen nach wie vor groß. Viele<br />

Kooperationen laufen daher auch ohne Zuschuss<br />

– zum Wohle der Kinder und Jugendlichen,<br />

die von den zusätzlichen Angeboten<br />

zum Sportunterricht nur profitieren können. In<br />

loser Folge stellen wir in Sport in Baden einige<br />

dieser Kooperationen vor, und zwar solche,<br />

die sich aus der Menge aus verschiedensten<br />

Gründen besonders hervor heben – heute die<br />

Zusammenarbeit zwischen den Unterwasserfreunden<br />

Sinsheim und der Theodor-Heuss-<br />

Schule Sinsheim.<br />

Wenn die Schüler nicht aufrecht in den<br />

Bänken vor aufgeschlagenen Büchern sitzen,<br />

sondern in der Schule einfach abtauchen,<br />

dann hat das einen besonderen Grund.<br />

Mit Schnorchel, Flossen und Sauerstoffgerät<br />

fühlt sich der Unterricht etwas anders<br />

an und der Druck kommt nicht vom Lehrplan,<br />

sondern vom Wasser.<br />

Im Rahmen der Ganztagesschule führt<br />

die Theodor-Heuss-Schule in Sinsheim ein<br />

Kooperationsprojekt mit den Unterwasserfreunden<br />

Sinsheim durch. Das ist eines von<br />

vielen sozial- und freizeitpädagogischen<br />

Angeboten mit dem Sinn, ein örtliches<br />

Netzwerk aufzubauen. Soziales Lernen und<br />

eigenverantwortliches Handeln sollen gefördert<br />

werden. Dabei haben die 15 Schüler<br />

die Möglichkeit, den Tauchschein zu erwerben.<br />

Hier wird also nicht lesen und schreiben<br />

geübt, sondern die ABC-Ausbildung<br />

SPORT in Baden<br />

Auf Tauchstation gehen Schüler der Theodor-Heuss-Schule<br />

in einer Kooperation mit den Sinsheimer Unterwasserfreunden.<br />

einfach unter Wasser absolviert. Im Lehrschwimmbad<br />

gehen die 12- bis 14-Jährigen<br />

also auf Tauchstation, aber auch im städtischen<br />

Hallenbad haben sie bereits geübt.<br />

Schulleiter Uwe Wurz freut sich über das<br />

pädagogische Konzept, das mit diesem Kurs<br />

umgesetzt werden kann. Die Theorie ist fächerverbindend,<br />

es geht um Physik und<br />

Chemie genauso wie um Schlüsselqualifikationen<br />

wie Theamfähigkeit und Vertrauen.<br />

Wurz: „Damit die Kinder wirklich lernen,<br />

was es heißt, im sozialen Miteinander aufeinander<br />

angewiesen zu sein.“<br />

Die Kooperation Schule und Verein ist<br />

für die Taucherfreunde eine Premiere. Auch<br />

für Lehrerin Kerstin Greiner ist alles neu,<br />

was den Schülern im Tauchunterricht beigebracht<br />

wird, und sie lernt einfach mit.<br />

Rektor Wurz war von der Idee begeistert.<br />

Der zweite Vorsitzende der Unterwasserfreunde,<br />

Johannes Mex, hatte bereits im<br />

letzten Mai mit der Schule Kontakt aufgenommen.<br />

Seine Frau Ulrike Mex, ebenfalls<br />

ausgebildete Taucherin, ist auch dabei und<br />

übt mit den Kindern. Jugendleiter Werner<br />

Notheis erklärt, dass für den Verein, der<br />

selbst 25 Jugendliche betreut, das Üben mit<br />

jungen Leuten nicht neu ist. Denn er führt<br />

auch die eigene Jugend an das Tauchen<br />

heran. Der Verein stellt zudem die technische<br />

Ausrüstung gratis zur Verfügung. Masken,<br />

Flossen, Schnorchel und auch Lehrbücher<br />

hat die Schule angeschafft. Die<br />

Schüler haben freien Eintritt ins Schwimmbad,<br />

und die Füllung der Sauerstoffflaschen<br />

bei der Feuerwehr geht auf Kosten der Kommune.<br />

Richtig viel Vorarbeit hat dieser Kurs für<br />

den Verein bedeutet. Bis zu acht Vereinsmitglieder<br />

wurden nämlich dazu ausgebildet,<br />

mit den Kindern ins Wasser zu gehen.<br />

Werner Notheis: „Das war ein Wahnsinnseinsatz<br />

und ein echter Kraftakt.“ Die Schüler<br />

sollen durch diese Kooperation die Gelegenheit<br />

erhalten, einen Sport zu lernen,<br />

der ihnen auf privater Basis vielleicht nicht<br />

unbedingt möglich wäre. Vor den Pfingstferien<br />

stand schließlich die Premiere im<br />

Freibad auf dem Programm, mit Neoprenanzug<br />

und allem, was später dann im Bag-<br />

Kooperation Schule-Verein<br />

Unterricht<br />

mit Schnorchel,<br />

Flossen, Sauerstoff<br />

gersee dazu gehört – schließlich soll alles so<br />

real wie möglich sein.<br />

Die Tauchersprache beherrschen die<br />

Jungs und Mädchen bereits gut: kalte Luft,<br />

nach oben tauchen oder „irgendetwas<br />

stimmt nicht“: sie wissen mit den Handschuhen<br />

und den richtigen Fingerzeichen<br />

zu kommunizieren. Und wie finden sie eigentlich<br />

den Tauchkurs? Das Signal ist eindeutig:<br />

Zeigefinger und Daumen bilden ein<br />

Rund, was heißt: Alles okay.<br />

Wenn im Juni dann die theoretische<br />

Prüfung für den Grundtauchschein bestanden<br />

ist, warten als Dreingabe noch zwei<br />

Tauchgänge unter realen Bedingungen im<br />

Baggersee, wo andere Verhältnisse als im<br />

Schwimmbad herrschen. Darauf sind alle<br />

gespannt. Für die Tauchlehrer der Unterwasserfreunde<br />

bedeutet das dann vollen<br />

Einsatz, denn im Baggersee muss jeder Schüler<br />

von einem Tauchlehrer und einem weiteren<br />

Taucher begleitet werden. Bis alle<br />

Schüler ihr Erfolgserlebnis hatten, werden<br />

sie also noch einige Zeit im Wasserverbringen<br />

müssen.<br />

Und bereits heute steht fest, dass die Zusammenarbeit<br />

im nächsten Schuljahr weitergeführt<br />

wird. Das Projekt kam in der Schule<br />

so gut an, dass sich die Unterwasserfreunde<br />

gerne zu einer Fortsetzung überreden<br />

ließen.<br />

Christiane Barth<br />

Rhein-Neckar-Zeitung Sinsheim<br />

Anzeige<br />

KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6


Fotos: Pfeifer<br />

Mit Sport kann man eigentlich nicht früh<br />

genug anfangen. Dass schon im Kindergarten<br />

die Turnstunde zum festen Bestandteil<br />

der erzieherischen Arbeit gehört, ist eigentlich<br />

nichts Neues. Neu dürfte allerdings<br />

hierzulande sein, das sportliche Spiel unter<br />

dem „Stern“ eines Minisportabzeichens<br />

„laufen“ zu lassen. Aufgeschnappt haben<br />

Eltern die Idee beim Saarländischen <strong>Sportbund</strong><br />

und haben sie in den Kindergarten<br />

„St. Nikolaus“ in Rettigheim hineingetragen.<br />

Dort sah man den besonderen Reiz eines<br />

solchen Aktionstages und fand somit gleich<br />

ein positives Echo.<br />

Die Leiterin des Kindergartens, Heidi<br />

Meyer, machte sich mit den Erzieherinnen<br />

also daran, diese „Geschichte“ durchzuführen.<br />

Mit der Seniorensportgruppe ’88 des<br />

TSV Rettigheim, bei der ja die Absolvierung<br />

des Deutschen Sportabzeichens ein „Renner“<br />

ist, fand man den richtigen Kooperationspartner.<br />

Zunächst wurde im Kindergarten<br />

und in einer Art Generalprobe in der<br />

Turnhalle eifrig trainiert und geübt. Ende<br />

April war es dann soweit: Unter dem Motto<br />

„Kinder brauchen Bewegung“ ging es mit<br />

den Gruppen der 3- bis 4- und der 5- bis 6jährigen<br />

Kinder an den Start. Rund 45 Kinder<br />

waren mit Eifer dabei, die kindgerechten<br />

Disziplinen, die für die jüngere Gruppe<br />

vom Schwierigkeitsgrad her abgestuft war,<br />

zu absolvieren.<br />

Gleichgewicht,<br />

Reaktion, Geschicklichkeit<br />

Beim Auffangen eines einen Meter langen<br />

Stabes galt es die Reaktion zu testen und<br />

je nach Zone in der er aufgefangen wurde,<br />

gab es Punkte. Beim Balancieren über eine<br />

Langbank kam es aufs Gleichgewicht an und<br />

beim Hochziehen auf der schräg angeordneten<br />

Langbank auf dem Bauch wurde die<br />

Armkraft getestet. Um die Treffsicherheit<br />

schließlich ging es, als mit Sandsäckchen in<br />

ein Löwenmaul zu treffen war. Geschicklichkeit<br />

und Körperbeherrschung waren auf<br />

dem Hindernisparcours gefragt. Hier galt<br />

es, von Reifenfeld zu Reifenfeld zu hüpfen,<br />

danach durch ein Tunnel zu kriechen galt<br />

und nach dem Hüpfen über Teppichfliesen<br />

schließlich einen Kasten zu überklettern.<br />

Wer dies geschafft hatte, dem winkte die<br />

nächste Falle, die so genannte Mausefalle.<br />

Sie war aus vier Reifen aufgebaut und musste<br />

ohne Berührung durchkrabbelt werden.<br />

Riesig von den Kindern angefeuert wurden<br />

die Dreiergruppen beim Sprint über 20<br />

bzw. 25 Meter. Bei der Gruppe 5 bis 6 Jahre<br />

(25 m) siegten Lena Rothermel und Thea<br />

Scholtes mit jeweils 3,9 Sekunden und bei<br />

den 3- bis 4-Jährigen (20 m) siegte Nicholas<br />

Müller mit 3,7 Sekunden. Der Sieg war an<br />

diesem Tag jedoch nicht so wichtig, es galt<br />

vielmehr dabei zu sein und Spaß am Sport<br />

zu haben. Die Ergebnisse und die erzielten<br />

Neue Wege im Rettigheimer Kindergarten St. Nikolaus:<br />

Drei- und Vierjährige bewährten sich beim Minisportabzeichen.<br />

Viel Spaß beim<br />

Minisportabzeichen<br />

Rettigheimer Kindergarten betrat Neuland<br />

Mit höchster Konzentration ging’s durch die „Mausefalle“.<br />

Punkte wurden von den Prüfern Bertold Ronellenfitsch,<br />

Oskar Göbel und Abteilungsleiter<br />

Manfred Hess von der Seniorensportgruppe<br />

’88 sowie von den Erzieherinnen<br />

im Bewertungsbogen festgehalten.<br />

Viel Beifall von den Eltern<br />

Am Schluss gab es für die Kinder aus der<br />

Hand der Organisatoren Bertold Ronellenfitsch<br />

und Heidi Meyer unter dem Beifall<br />

zahlreich gekommener Eltern Urkunden<br />

und Medaillen. Kindergarten-Leiterin Heidi<br />

Meyer dankte der Seniorensportgruppe für<br />

die Ausrichtung und freute sich im Namen<br />

aller, dass das wohl erstmals im Bereich des<br />

Badischen <strong>Sportbund</strong>es durchgeführte Minisportabzeichen<br />

eine solch erfolgreiche Aktion<br />

war. Für die Kinder gab es noch ein Präsent<br />

und etwas zum Knabbern, wofür sie<br />

sich mit dem Lied „Miteinander essen – das<br />

kann schön sein“ bedankten.<br />

Günter Östringer<br />

Anzeige<br />

KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6 SPORT in Baden 11<br />

BADISCHER SPORTBUND


BADISCHER SPORTBUND<br />

12<br />

SPORT in Baden<br />

Die 8.000 m 2 große Rasenfläche wurde<br />

innerhalb nur eines Tages abgefräst.<br />

Rasenaustausch<br />

für die englische Nationalelf<br />

in Bühlertal<br />

Die englische Nationalmannschaft gastiert<br />

während der Fußball-WM <strong>2006</strong> im Schlosshotel<br />

Bühlerhöhe bei Baden-Baden. Damit die<br />

Engländer ein geeignetes Trainingsgelände in<br />

unmittelbarer Nähe zum Hotel vorfinden, stellte<br />

die Gemeinde Bühlertal ihr Mittelberg-Stadion<br />

für dieses Ereignis zur Verfügung – und der<br />

englische Fußballverband sagte zu.<br />

Aufgrund des sehr langen und frostreichen<br />

Winters war eine abschließende Besichtigung<br />

des Trainingsgeländes durch den<br />

englischen Fußballverband mit Rainer Ernst<br />

vom FIFA-Rasenkompetenz-Team erst Ende<br />

April möglich. Das eindeutige Ergebnis<br />

des Experten nach der Rasenbegutachtung:<br />

mangelhaft!<br />

Dieses Urteil war Grund genug für die<br />

Engländer, sofort zu Handeln und den kompletten<br />

Rasen austauschen zu lassen. Der<br />

neu zu verlegende Rasen wurde von den<br />

Engländern selbst in Holland ausgesucht –<br />

es ist die gleiche Mischung, wie sie auch in<br />

den WM-Stadien eingebaut wird. Für die<br />

Ausführung der Umbauarbeiten fehlte zunächst<br />

noch der richtige Partner. Die Wahl<br />

fiel Dank einer Weiterempfehlung auf die<br />

Reutlinger Firma Sportstättenbau Garten-<br />

Moser. Ein einziger Anruf am Freitag Nach-<br />

Das Werk ist vollendet: das Mittelberg-Stadion erstrahlt in neuem Glanz!<br />

mittag vom englischen Fußballverband bei<br />

Geschäftsführer Matthias Renz genügte.<br />

Dann war es für die Schwaben beschlossene<br />

Sache, diese sportliche Herausforderung<br />

anzunehmen und die Arbeiten in Rekordzeit<br />

auszuführen. Die Engländer hatten<br />

sehr hohe Qualitätsanforderungen an den<br />

Rasen und außerdem mussten die Umbauarbeiten<br />

in nur vier Tagen abgeschlossen<br />

werden – rekordverdächtig …!<br />

In Zusammenarbeit mit der Firma Hendrix<br />

(Rasenlieferant für sieben WM-Stadien)<br />

war in der darauf folgenden Woche, von<br />

Dienstag bis einschließlich Freitag, die<br />

Manpower eines 12-köpfigen Ausführungsteams<br />

am Werk. Alles lief Hand in Hand.<br />

Innerhalb eines Tages wurde die 8.000 m 2<br />

große Rasenfläche abgefräst, danach Sand<br />

in die vorhandene Rasentragschicht eingemischt,<br />

was zur besseren Durchlüftung und<br />

Leitfähigkeit des Wassers führt. Danach<br />

wurde das Feinplanum erstellt, neu planiert<br />

und gewalzt und vor der Verlegung des Ra-<br />

sens eine Grunddünung ausgebracht, damit<br />

der Rollrasen mit einer Dicksode von<br />

4 cm rasch anwächst. Abends um 20 Uhr<br />

wurde der Rollrasen in Holland abgeschält<br />

und am nächsten Morgen in Bühlertal verlegt.<br />

Ganz wichtig nach dem Verlegen war<br />

das sofortige Bewässern, damit der Rasen<br />

gut anwurzeln konnte und keine Spuren<br />

vom siebenstündigen Transport aus Holland<br />

zurückbehielt. Insgesamt wurden 555<br />

Rollen Dicksoden mit einer Breite von<br />

1,20 m und einer Länge von 16 m ausgebracht.<br />

Eigene Greenkeeper<br />

aus dem Wembley Stadion<br />

Bei der Abnahme des Platzes blickten die<br />

Verantwortlichen nur in zufriedene Gesichter.<br />

Auch die beiden Greenkeeper aus<br />

dem Wembley Stadion in London waren<br />

begeistert. Die beiden Rasenprofis werden<br />

so lange vor Ort bleiben, bis die englische<br />

Nationalelf ausgeschieden ist. Damit Beckham<br />

und Co. bis zu ihrem Eintreffen beste<br />

Trainingsbedingungen vorfinden, wird das<br />

Spielfeld sogar mit speziellem englischem<br />

Dünger gepflegt.<br />

Auf lange Sicht gesehen werden die Gemeinde<br />

Bühlertal und ihre Vereine vom<br />

neu verlegten Rasen mit „englischem Flair“<br />

profitieren.<br />

SPORTSTÄTTENBAU Garten-Moser<br />

Ansprechpartner: Matthias Renz<br />

An der Kreuzeiche 16, 72762 Reutlingen<br />

Telefon (07121) 9288-0, Fax (07121) 9288-55<br />

E-Mail: info@sportstaettenbau-gm.de<br />

Internet: www.sportstaettenbau-gm.de<br />

KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6


Neue BSB-Vereine<br />

Das Präsidium des Badischen <strong>Sportbund</strong>es hat folgende<br />

Vereine aufgenommen:<br />

KREIS MOSBACH<br />

Haßmersheimer Carn<strong>ev</strong>al-Club e.V.<br />

(39 Mitglieder) 1. Vorsitzender Wolfgang Heck,<br />

Theodor-Heuß-Straße 55, 74855 Haßmersheim<br />

Vereinsanschrift: Postfach 1146,<br />

74851 Haßmersheim – Sportart: Turnen<br />

KREIS Sinsheim<br />

RSC Hornbuckel Biker Eppingen e.V.<br />

(14 Mitglieder) 1. Vorsitzender Hans Lachmann,<br />

Tullastraße 32, 75031 Eppingen<br />

Vereinsanschrift: dto. – Sportart: Radfahren<br />

KREIS Heidelberg<br />

Wiesenbacher Carn<strong>ev</strong>alclub<br />

„Die Schisslhocker“ e.V.<br />

(87 Mitglieder) 1. Vorsitzender Udo Zimmermann,<br />

Postfach 1157, 69257 Wiesenbach<br />

Vereinsanschrift: dto. – Sportart: Tanzen<br />

Leichtathletik und Ausdauersportverein<br />

Ziegelhausen e.V.<br />

(60 Mitglieder) 1. Vorsitzender Bernhard Stadler,<br />

Fürstenweiher 50, 69118 Heidelberg<br />

Vereinsanschrift: dto. – Sportart: Leichtathletik<br />

KREIS Mannheim<br />

TSV Mannheim Hockey e.V.<br />

(11 Mitglieder) 1. Vorsitzender Martin Stahl,<br />

In den Hopfengärten 30, 68239 Mannheim<br />

Vereinsanschrift: dto. – Sportart: Hockey<br />

Übungsleiter/innen für<br />

Kinderturnen gesucht!<br />

Die Turnabteilung des SV Blankenloch sucht<br />

dringend Übungsleiter/innen für ihr Kinderturnen,<br />

und zwar für montags von 17 bis 18 Uhr<br />

(1. bis 4. Klasse) und donnerstags von 17 bis<br />

18 Uhr (Kindergartenkinder, 3 bis 4 Jahre).<br />

Weitere Info bei Frau Schaufelberger, Telefon<br />

(07244) 93432.<br />

++SEMINARE++<br />

++LEHRGANG++<br />

EDV-Schulungen –<br />

noch Plätze frei!<br />

Seminare in<br />

Karlsruhe und Buchen<br />

Lehrgangsort: Haus des Sports Karlsruhe<br />

ELVIS Vereinsverwaltungsprogramm<br />

der Firma ORBIT für Anwender<br />

Sa. 8. Juli <strong>2006</strong>, 9.00 – 12.15 Uhr<br />

Lehrgangsort: Volkshochschule Buchen<br />

Excel2000 – Grundlagen<br />

Sa. 1. Juli <strong>2006</strong>, 9.00 – 12.15 Uhr<br />

Die Organisationskosten betragen pro Seminar<br />

25 Euro und sind mit der Anmeldung<br />

zu bezahlen. Die Seminare finden in Karlsruhe<br />

im Haus des Sports, Am Fächerbad 5,<br />

76131 Karlsruhe, sowie in Buchen in der<br />

Volkshochschule, Kellereistraße 48, 74722<br />

Buchen statt. Nähere Informationen zu den<br />

Seminaren erhalten Sie in SPORT in Baden<br />

Nr. 12/2005 oder bei Frau Moser, Telefon<br />

0721/1808-29, Fax 0721/1808-28.<br />

Sportabzeichen-<br />

Prüfer-Lehrgang<br />

14.–16.08.<strong>2006</strong>, Sportschule Schöneck<br />

in Kooperation mit dem<br />

Badischem Leichtathletikverband<br />

Zielgruppe: Vereinsmitglieder und Interessierte,<br />

die eine Sportabzeichengruppe betreuen<br />

wollen.<br />

Inhalte<br />

� Vorbereitung einer Breitensportgruppe<br />

und der unterschiedlichen Altersgruppen<br />

auf die Sportabzeichenprüfung<br />

� Richtiges Aufwärmen<br />

� Methodische Tricks in den<br />

leichtathletischen Disziplinen<br />

� Erwerb der Prüferlizenz<br />

Organisationskosten: 30 Euro<br />

Anmeldung: <strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong>,Postfach<br />

1580, 76004 Karlsruhe,Tel. 0721/1808-14,<br />

E-Mail: U.Schenk@badischer-sportbund.de<br />

KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6 SPORT in Baden 13<br />

++SEMINARE++<br />

„Die Praxis des Vereins<br />

(Steuer)Rechts“<br />

Tipps und Tricks für eine erfolgreiche<br />

Vereins-Geschäftsführung<br />

In Zeiten knapper Kassen machen die Finanzämter<br />

bei ihren Betriebsprüfungen auch vor<br />

Vereinen und Verbänden nicht länger halt.<br />

Deshalb ist jeder Vereinsverantwortliche<br />

gezwungen, sich mit der Praxis des Vereins<br />

(Steuer)Rechts auseinander zu setzen,will er<br />

verhindern, dass sein Verein mehr Steuern<br />

zahlt als nötig. Andererseits bietet das Vereinssteuerrecht<br />

Gestaltungsspielräume zum<br />

Steuersparen, die man in jedem Fall nutzen<br />

sollte.<br />

Diese Gestaltungsspielräume aufzuzeigen,<br />

aber auch die Fallstricke der Vereinsbesteuerung<br />

zu durchleuchten, sind Schwerpunkte<br />

dieses Kompaktseminars. Darüber hinaus<br />

sind aktuelle Entwicklungen im Sozialversicherungs-<br />

und Lohnsteuerrecht Themen der<br />

Veranstaltung.<br />

Die Inhalte in Auszügen:<br />

� Spendenrecht<br />

� Mehrwertsteuererhöhung 2007<br />

und seine Auswirkungen<br />

� Sonstige geplante Steueränderungen<br />

� Rücklagenbildung und sonstige<br />

Vermögenszuführungen<br />

� Ansparabschreibung<br />

� Verein als Arbeitgeber<br />

� Anlage EÜR<br />

Termin/Ort: 1. Juli <strong>2006</strong>, 9.00 – 16.00 Uhr,<br />

Frankfurt am Main<br />

Referenten: Gerhard Geckle, Rechtanwalt<br />

und Fachanwalt für Steuerrecht und Ulrich<br />

Goetze, Steuerberater<br />

Kosten: 245 Euro zzgl. MwSt inkl. Verpflegung,<br />

Mittagessen und Seminarunterlagen.<br />

Ab zwei Teilnehmern 10% Rabatt!<br />

Anmeldung:Vereins- und Verbands-Service,<br />

Rolf Höfling, Otto-Fleck-Schneise 12, 60528<br />

Frankfurt, Fax (069) 674906, Telefon (069)<br />

6700-303, E-Mail: vvs-frankfurt@t-online.<br />

de, www.vvs-frankfurt.de<br />

BADISCHER SPORTBUND


SPORTKREISE<br />

14<br />

HEIDELBERG<br />

Vertrauen ist ein wichtiger Bestandteil von TEMPO –<br />

Projektleiter Sven Schuster beim Sichern eines Schülers.<br />

Vertrauensbildung und Teamarbeit –<br />

„Teens meet Police“<br />

kam gut an<br />

Das Verhältnis zwischen Heranwachsenden<br />

und der Polizei ist in der Regel von Distanz,<br />

Unsicherheit, Unkenntnis oder gar Ablehnung<br />

geprägt. Um zwischen der Polizei<br />

und Jugendlichen ein unverkrampftes und<br />

offenes Verhältnis herzustellen, hat der<br />

Sportkreis Heidelberg vor drei Jahren zusammen<br />

mit dem Kulturfenster Bergheim<br />

und der Polizei Heidelberg die Aktion<br />

„TEMPO“ (Teens meet Police) ins Leben<br />

gerufen. In den vergangenen Wochen nahmen<br />

insgesamt 14 Schulklassen aus Heidelberg,<br />

z.B. das Helmholtz-Gymnasium, die<br />

Waldparkschule oder die Wilckensschule,<br />

an dieser Aktion teil, eine Resonanz über<br />

die sich Organisator Sven Schuster vom<br />

Sportkreis sehr freute. „Die Kinder waren<br />

durchweg begeistert und hatten ihren Spaß“,<br />

sagte Schuster, „wir hoffen, dass wir künftig<br />

noch mehr Schulen gewinnen können“.<br />

Ort der dreistündigen Veranstaltung ist<br />

jeweils die Kletterhalle des Deutschen Alpenvereins,<br />

ebenfalls Kooperationspartner<br />

von „TEMPO“. Die Klassen werden in zwei<br />

Gruppen aufgeteilt; eine Gruppe klettert,<br />

die andere macht pädagogische Koopera-<br />

SPORT in Baden<br />

tionsspiele. Dabei müssen verschiedene Aufgaben<br />

gemeinsam gelöst werden. Ziel ist die<br />

Vermittlung von Teamfähigkeit und Kommunikation<br />

untereinander.<br />

Beispiel eines Spiels: alle Kinder sitzen im<br />

Kreis auf dem Boden, und jedes bekommt<br />

einen Ball. Aufgabe ist es nun, den Ball so<br />

schnell wie möglich herum zu geben, allerdings<br />

ohne die Hände zu benutzen und<br />

ohne, dass der Ball den Boden berührt. Die<br />

Betreuer vom Sportkreis (Eli Bischof, Daniel<br />

König, Sebastian Bronner), vom Kulturfenster<br />

(Julia Volker) und von der Polizei<br />

Heidelberg (Klaus Rensch, Jürgen Baumann)<br />

gaben Hilfestellungen, stoppten die Zeit und<br />

beantworteten Fragen. Es zeigte sich, wie<br />

schnell Kinder eigene Idee und Problemlösungen<br />

entwickelten.<br />

Beim Klettern kam es viel auf Mut und<br />

gegenseitiges Vertrauen an. Die Betreuer sicherten<br />

die Kinder beim Klettern, nach ein<br />

wenig Übung dürften sich die Kinder am<br />

Schluss auch einmal gegenseitig sichern.<br />

Die ganz Mutigen konnten es sogar mit<br />

verbundenen Augen probieren, waren also<br />

ganz auf die Hilfe des Partners unten angewiesen.<br />

Die Polizisten, die teilweise schon von<br />

ihren Schulbesuchen bekannt waren, gaben<br />

schließlich bereitwillig über alle Fragen zur<br />

Polizeiarbeit Auskunft. Am Ende der Veranstaltung<br />

zeigte sich, dass der Umgang miteinander<br />

deutlich vertrauensvoller geworden<br />

war.<br />

Michael Rappe<br />

Sportkreis organisiert Sportabzeichen-Schulfest in Eberbach<br />

Seit dem Jahr 2002 bietet der Sportkreis<br />

Grundschulen innerhalb seines Einzugsgebietes<br />

an, ihnen bei der Organisation<br />

von Sportabzeichen-Schulfesten zu helfen.<br />

Kommt es zu einer Kooperation, kümmert<br />

sich Sportpädagoge Martino Carbotti um<br />

Planung und Durchführung des Sporttages.<br />

Der Big-Ball gehörte ebenfalls<br />

zum Programm beim<br />

Sportabzeichen-Schulfest<br />

der Steige Grundschule<br />

Eberbach.<br />

Ihm zur Seite stehen ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

des Sportkreises und der Sportvereine,<br />

die sich häufig an den Sportfesten beteiligen<br />

und so Werbung in eigener Sache<br />

machen können. Bis letztes Jahr nahmen<br />

dieses Angebot ausschließlich Grundschulen<br />

aus Heidelberg in Anspruch.<br />

In diesem Jahr bat mit der Steig-Grundschule<br />

Eberbach zum erstenmal eine Schule<br />

außerhalb des Heidelberger Stadtgebietes<br />

um Unterstützung. Schule und Sportkreis<br />

organisierten ein Sportfest für 13 Klassen,<br />

die alle innerhalb eines Vormittags versuchten,<br />

ihr Sportabzeichen zu erringen. Für die<br />

Organisation seitens der Steige-Grundschule<br />

war Edith Schiml verantwortlich, der es<br />

besonders gut gelang, die Eltern der Schüler<br />

als Helfer zu rekrutieren.<br />

Neben den klassischen Sportabzeichen-<br />

Disziplinen Weitsprung, Schlagballweitwurf,<br />

50- und 800-Meter-Lauf, gab es auch<br />

Spaßstationen wie Fußball und Big-Ball (ein<br />

Gummiball mit einem Durchmesser von<br />

zwei Metern) an denen sich die Kinder richtig<br />

austoben konnten. Da alle Beteiligten<br />

von der Veranstaltung begeistert waren,<br />

soll es 2007 eine Neuauflage geben. Dann<br />

sollen die Eberbacher Sportvereine in das<br />

Konzept miteingebunden werden, um die<br />

Vielfalt der Angebote weiter zu verbessern.<br />

KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6


Sportkreis fördert lauffreudige<br />

SchülerInnen mit der Aktion<br />

„Schnell wie ein Gepard“<br />

Vereinsnamen wie „Adler Mannheim“,<br />

„Chicago Bulls“ oder „Kölner Haie“ zeigen wie<br />

eng die Verbindung Sport und Tiere ist. Meist<br />

handelt es sich um schnelle, sportliche und<br />

eindrucksvolle Tiere, weil diese bei den Fans<br />

noch höher im Kurs stehen. Der Sportkreis<br />

Heidelberg griff diese Idee auf und veranstaltete<br />

den ersten Heidelberger Gepard-Cup.<br />

Das Programm soll die Mittelstreckenausbildung<br />

stärken. „Das durchwachsene<br />

Abschneiden deutscher Athleten bei internationalen<br />

Wettkämpfen im Mittelstrecken-Bereich<br />

zeigt wie sinnvoll bzw. notwendig<br />

ein solches Förderprojekt ist“, so<br />

Thomas Bachmayer, Projektleiter vom Sportkreis<br />

Heidelberg. „Außerdem werden beim<br />

800 Meter-Lauf auch psychische Fähigkeiten<br />

wie Durchhalt<strong>ev</strong>ermögen und Willensstärke<br />

geschult – hier haben viele Kinder<br />

Probleme“. Der Sportkreis lud die schnellsten<br />

Dritt- und Viertklässler, des Projektes<br />

„Schulfest Sportabzeichen“ aus dem Vorjahr<br />

zu einem 800 Meter-Wettbewerb ein –<br />

96 Läufer folgten der Einladung auf das Gelände<br />

des Heidelberger TV. Je zwölf Gepar-<br />

Thomas Bachmayer (links) bei der<br />

Ehrung der schnellsten „Geparden“.<br />

Aktion „Pro Stadion“<br />

Sportkreis unterstützt die Stadionpläne von Dietmar Hopp<br />

Liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde,<br />

liebe Vereinsvorsitzenden!<br />

Ein Sprichwort sagt: „Wo viel Licht<br />

ist, gibt es auch Schatten!“ Dieser Satz<br />

trifft auch auf den geplanten Stadionbau<br />

von Dietmar Hopp zu.<br />

Damit aber in der Presse nicht nur der<br />

„Schatten“ von allen möglichen Bedenkenträgern<br />

in allen erdenklichen Nuancen<br />

beschrieben wird, ist es notwendig,<br />

mit gezielten Informationen auf die hellen,<br />

positiven Seiten dieser einzigartigen<br />

Investition hinzuweisen.<br />

Deshalb bitte ich, dass Sie sich/Ihr euch<br />

an der Unterschriftenaktion „Pro Stadion<br />

– eine Initiative des Sports“, beteiligt in<br />

der durch Ihre/eure Unterschrift dieses<br />

große Engagement eines Sportförderers<br />

unterstützt wird.<br />

Die signierten Schreiben werden dann<br />

in geeigneter Form und zum sinnvollen<br />

Zeitpunkt der Öffentlichkeit präsentiert.<br />

den pro Lauf sammelten eifrig Punkte für<br />

ihre Schule, deren Summe den Punktestand<br />

in der Teamwertung ergaben. Am Ende<br />

hatten die Geparden der Friedrich-Ebert-<br />

Schule „die Schnauze vorne“. Obwohl sie<br />

keinen Einzelsieger stellten, war die geschlossene<br />

Mannschaftsleistung am Ende<br />

ausschlaggebend für den Erfolg. Neben Urkunden<br />

für alle teilnehmenden Schulen gab<br />

es für die Zeitschnellsten in den jeweiligen<br />

Altersklassen Pokale und einen Stoffgeparden<br />

als Preis.<br />

Die schnellsten Geparden waren:<br />

Bei den Mädchen der 3. Klasse: Rebecca Mau<br />

(Schlierbach Grundschule)<br />

Bei den Mädchen der 4. Klasse: Ebru Kumlu<br />

(Pestalozzischule)<br />

Bei den Jungen der 3. Klasse: Manuel Braun<br />

(Geschwister-Scholl-Schule)<br />

Einfach auf die Homepage des Sportkreises<br />

(www.sportkreis-heidelberg.de)<br />

gehen, das dort hinterlegte Schreiben ausdrucken<br />

und entweder per E-Mail (sportkreis.heidelberg@t-online.de)<br />

oder auch<br />

per Post (Sportkreis Heidelberg, Harbigweg<br />

5, 69124 Heidelberg) an das Sportkreisbüro<br />

schicken.<br />

Vielen Dank für die Unterstützung<br />

Ihr/euer Gerhard Schäfer<br />

Vorsitzender Sportkreis Heidelberg e.V.<br />

HEIDELBERG<br />

Bei den Jungen der 4. Klasse: Nico D’Amato<br />

(Pestalozzischule)<br />

Alle Teilnehmer können nun ein spezielles<br />

Fördertraining der Stadt Heidelberg besuchen,<br />

bei dem die Trainingsschwerpunkte<br />

genau auf den Mittelstreckenbereich<br />

abgestimmt sind. Auch im nächsten Jahr<br />

wird der Gepard Cup wieder stattfinden.<br />

Sportgruppen für<br />

Schlaganfallbetroffene<br />

Die Lebensqualität<br />

soll verbessern werden<br />

Für Betroffene bedeutet ein Schlaganfall<br />

häufig starke Veränderungen ihrer Lebensumstände.<br />

Das Netzwerk „Leben nach<br />

Schlaganfall“, das vom Amt für Gesundheitsförderung<br />

der Stadt Heidelberg angeregt<br />

wurde und in einem Zusammenschluss<br />

aus Ärzten, Kliniken, Vereinen, Krankenkassen<br />

und Selbsthilfegruppen besteht, hat<br />

jetzt zu einer weiteren Initiative geführt,<br />

die ähnliche Ziele verfolgt. Der Sportkreis<br />

Heidelberg griff die Idee auf und startete<br />

das Projekt „Sport nach Schlaganfall“. Es soll<br />

Schlaganfallpatienten dazu bringen, nach<br />

der Rehabilitation Sport zu treiben und sich<br />

so zu bewegen, damit sie in guter körperlicher<br />

Verfassung bleiben. Darüber hinaus haben<br />

die Sportgruppen eine hohe soziale Bedeutung.<br />

Die Teilnehmer treffen sich regelmäßig<br />

mit anderen und können so ihr soziales<br />

Netz verbessern.<br />

Die erste Gruppe wurde in Nußloch in<br />

Kooperation mit dem Verein für Gesundheitssport<br />

Leimen gegründet und nahm Ende<br />

Mai ihren Betrieb auf. Weitere Gruppen<br />

in Wiesloch (TSG Wiesloch) und in Heidelberg<br />

(SRH Campus Sport) sollen Mitte Juli<br />

starten. Interessenten können sich beim<br />

Sportkreis Heidelberg (Tel. 06221/160563)<br />

ausführlicher informieren.<br />

Thomas Bachmayer<br />

KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6 SPORT in Baden 15<br />

SPORTKREISE


SPORTKREISE<br />

16<br />

MANNHEIM<br />

Mitmachen lohnt sich bei<br />

SPORT & SPIEL am Wasserturm <strong>2006</strong><br />

Am Sonntag, den 23. Juli zum 19. Mal rund ums Mannheimer Wahrzeichen<br />

Der Countdown läuft. Das Organisationsteam<br />

von Sportkreis und dem Fachbereich<br />

Sport und Freizeit der Stadt Mannheim hat<br />

zusammen mit seinen Partnern und Sponsoren<br />

ein Programm zusammengestellt, das<br />

für Teilnehmer und Zuschauer viel Abwechslung<br />

und Spannung bietet, zum Mitmachen<br />

und Mitfiebern einlädt.<br />

Rund 60 Vereine des Sportkreises beteiligen<br />

sich am Rahmenprogramm mit Darbietungen<br />

auf den beiden Bühnen und Rasenflächen,<br />

locken an Info- und Aktionsständen<br />

zum Ausprobieren einer neuen<br />

Sportart oder beantworten Fragen zu ihrem<br />

Angebot.<br />

Ein Beachvolleyballturnier, das durch die<br />

Kooperation mit der Wehrdienstberatung<br />

der Bundeswehr vor dem Wasserturm Urlaubsgefühle<br />

aufkommen lässt, wetteifert<br />

mit der „Größten Torwand Deutschlands“<br />

der Barmer Ersatzkasse, einem Action-Point<br />

des VW-Zentrums Mannheim <strong>Nord</strong> und<br />

einem Rettungssimulator des ADAC-Fahrsicherheitszentrums<br />

am Hockenheimring.<br />

Fallschirmspringer des FSC Mannheim<br />

schweben über das Wahrzeichen der Quadratestadt<br />

und landen punktgenau zwi-<br />

Eine Erfolgsquote von zehn Prozent nach<br />

knapp zehn Monaten Vermittlungsarbeit ist<br />

ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann: aus<br />

den bisher vermittelten 42 Zusatzjobbern in<br />

den Vereinen des Sportkreises gingen nun schon<br />

fünf feste versicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse<br />

hervor. Fünf Menschen fassten wieder<br />

Fuß im sogenannten ersten Arbeitsmarkt.<br />

Der Sportkreis Mannheim und die Arbeitsgemeinschaft<br />

ARGE/JobCenter Mannheim<br />

sind dabei eine innovative Kooperation<br />

eingegangen, die Langzeitarbeitslosen<br />

ein neues und attraktives Beschäftigungsmodell<br />

mit Arbeitsgelegenheiten in Sportvereinen<br />

anbietet. Ende April 2005 wurden<br />

die Einsatzmöglichkeiten für Zusatzjobs in<br />

Sportvereinen mit dem Sportkreisvorstand,<br />

dem Fachbereich Sport und Freizeit und<br />

der ARGE ausgelotet. Der beruflichen und<br />

sozialen Integration durch Sportvereine<br />

maßen die Initiatoren der Kooperation dabei<br />

hohe Bedeutung zu ebenso wie sie das<br />

Interesse der Bewerberinnen und Bewerber<br />

sowie der Vereine hoch einschätzten. Und<br />

SPORT in Baden<br />

schen Blumenrabatten, Kletterkünstler erklimmen<br />

den Kletterfelsen des Kletterzentrums<br />

Extrem. Indiaca, Capoeira, Fechten,<br />

Tischtennis, Boule, Football, das ADAC-<br />

Fahrradturnier für Kinder, sind nur einige<br />

wenige weitere Angebote, die die Vielfalt<br />

und Bandbreite des Sports in der Rhein-Neckar-Metropole<br />

und dem Sportkreis Mannheim<br />

erleben lassen.<br />

Bei den Straßenwettbewerben rund um<br />

das Programm in der Friedrichsanlage und<br />

vor dem Rosengarten erwarten die Organisatoren<br />

wieder zahlreiche Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer. Zum Lohn der Anstrengung<br />

locken beim morgendlichen 10.000-<br />

Meter-SPORT-&-SPIEL-Straßenlauf und der<br />

traditionsreichen, von HM InterDrink präsentierten<br />

„Powerade-Wasserturm-Meile“<br />

attraktive Geldpreise.<br />

Aber auch die Teilnahme an den zahlreichen<br />

Staffelläufen rund um den Friedrichsplatz,<br />

dem Bambini-Lauf, dem Kinder Handbikerennen,<br />

den Rollski- und Inline-Speed-<br />

Skating-Wettbewerben sowie der Radsternfahrt,<br />

dem Einsteigerradrennen und dem<br />

Radrennen der B/C-Amateure lohnt das<br />

Training und den Schweiß.<br />

Sportkreis vermittelt Zusatzjobs in Vereinen<br />

Sportvereine als Arbeitsvermittler und Multiplikatoren<br />

das bisherige Ergebnis zeigt: sie haben sich<br />

nicht getäuscht. Der Sportkreis Mannheim<br />

übernahm im Rahmen dieser Kooperation<br />

die Rolle des Koordinators für die Sportvereine<br />

und musste mittlerweile einen hauptamtlichen<br />

Mitarbeiter hierfür einstellen, der<br />

die geeigneten Teilnehmer und die in Frage<br />

kommenden Vereine sorgfältig auswählt<br />

und berät.<br />

„Aus Sicht der Stadt ist dieses vorbildliche<br />

und nachahmenswerte Engagement um die<br />

Integration besonders Langzeitarbeitsloser<br />

nicht hoch genug zu bewerten,“ lobte<br />

Mannheims Erste Bürgermeisterin Mechthild<br />

Fürst-Diery bei der Vorstellung der Erfahrungen<br />

am Ende der ersten Anlaufphase<br />

des Projektes die Arbeit des Sportkreises.<br />

„Die besondere Bedeutung des Angebots in<br />

der Hilfestellung für die Betroffenen, sich<br />

wieder in soziale Strukturen einzugliedern,<br />

Selbstwertgefühl und Selbstsicherheit wieder<br />

zu erlangen, ist etwas, was weit über<br />

Geld hinausgeht.“<br />

Im Sportkreisvorstand betreut Brigitte<br />

Weber das Projekt. „Der Sportkreis Mann-<br />

Meldeschluss<br />

für die Leichtathletikwettbewerbe<br />

ist der<br />

17. Juli. Meldung nur schriftlich über Luise<br />

Bopp, Peter-Böhm-Straße 6, 69214 Eppelheim,<br />

Fax 06221/764424.<br />

Für das Amateur-Radrennen endet die<br />

Meldefrist am 20. Juli beim veranstaltenden<br />

Verein, dem RRC Endspurt, Teilnehmer<br />

an der Schulmeisterschaft oder dem Anfängerrennen<br />

können kurzentschlossen noch<br />

am Veranstaltungstag mitfahren.<br />

Die Rad-Sternfahrt, die vom RSV-Kurpfalz<br />

Schwetzingen ausgerichtet wird, ist für alle<br />

Radlerinnen und Radler der Region interessant,<br />

die RTF-Punkte sammeln. Hier werden<br />

maximal vier Punkte für mindestens<br />

151 Kilometer in die BDR-Wertungskarte<br />

eingetragen.<br />

Die Meldeunterlagen für alle Wettbewerbe<br />

gibt’s auf der Internetseite des Sportkreises<br />

unter www.sportkreis-ma.de (Stichwort<br />

Sport und Spiel) zum Herunterladen,<br />

können aber auch telefonisch bei Herrn<br />

Kugler (Tel. 0621/3066817) in der Sportkreisgeschäftsstelle<br />

angefordert werden.<br />

Maria Hüttner<br />

heim, der über seine Mitglieder Kontakte<br />

zu Mittelständlern und Unternehmen herstellt,<br />

fungiert hierbei quasi als Multiplikator,“<br />

formuliert sie die Chancen, die in dieser<br />

Kooperation liegen. Die Teilnehmer<br />

werden in verschiedensten Bereichen eingesetzt.<br />

Platzpflege, Büroarbeiten, Unterstützung<br />

bei der Kinderbetreuung etwa. „Das<br />

sind Arbeiten, die Spaß machen, mit Menschen,<br />

die die gleichen Interessen haben, aus<br />

denen sich Freundschaften entwickeln.“<br />

In Zusammenarbeit mit dem BSB werden<br />

künftig Qualifizierungsmaßnahmen zum<br />

Vereinsmanager für die Teilnehmer angeboten,<br />

was deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt<br />

erhöht. „Arbeit und Ausbildung“, von<br />

diesem Ergebnis der Kooperation mit den<br />

Sportvereinen zeigten sich auch die Geschäftsführer<br />

der ARGE, Herman Genz und<br />

Ulrich Manz begeistert.<br />

Für die Vereine ist die Beschäftigung eines<br />

Zusatzjobbers kostenlos. Infos zu den<br />

Zusatzjobs gibt es beim Sportkreis Mannheim<br />

unter Tel. 0621/3066817 oder E-Mail:<br />

info@sportkreis-ma.de. Maria Hüttner<br />

KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6


Vor der imposanten Kulisse der mit 10 Platten voll belegten<br />

Birkenfelder Sporthalle (v.l.): Sportkreisvorsitzender<br />

Gerhard Drautz, Stellvertreterin Gudrun Augenstein,<br />

Hans-Peter Gauss, Leiter des TT-Kreises Pforzheim und<br />

Michael Stark vom TT-Bezirk Schwarzwald.<br />

Polytan Sportstättenbau GmbH<br />

Gewerbering 3, 86666 Burgheim<br />

Fon 08432 / 87- 0, Fax 08432 / 87 87<br />

Ansprechpartner: Peter Eberhardt<br />

Mobil 0171 / 7704636<br />

E-Mail: info@polytan.com<br />

Internet: www.polytan.com<br />

InterConnect GmbH & Co. KG<br />

Am Fächerbad 3, 76131 Karlsruhe<br />

Fon 0721/6656-0, Fax 0721/6656-100<br />

Ansprechpartner: Burkhard Wörner<br />

E-Mail: info@intelliwebs.de<br />

Internet: www.intelliwebs.de<br />

SPORT-TEX Haag<br />

Meilwiesenstraße 20, 75196 Remchingen<br />

Fon 07232/31760, Fax 07232/317629<br />

Ansprechpartner: Kathrin Brüstle<br />

E-Mail: info@sport-tex.de<br />

Internet: www.sport-tex.de<br />

GRAEFF Container und Hallenbau GmbH<br />

Ruhrorter Straße 2-4, 68219 Mannheim<br />

Fon 0621/8444-4, Fax 0621/8444-555<br />

Ansprechpartner: Michael Weik<br />

E-Mail: info@graeff-gmbh.de<br />

Internet: www.graeff-gmbh.de<br />

Auf Initiative der Vorsitzenden der Sportkreise<br />

Pforzheim Enzkreis und Calw fand<br />

nun schon zum zweiten Mal ein Vergleichskampf<br />

des Tischstennis-Kreises Pforzheim<br />

und des Tischtennis-Bezirks Schwarzwald<br />

statt. Dieses mal trafen sich 80 Wettkämpfer<br />

aus 27 Vereinen in der Sporthalle in Birkenfeld.<br />

Am Vormittag ging es um den Wanderpokal<br />

der Sparkasse Pforzheim Calw bei der<br />

Jugend. Vier der fünf Wettbewerbe gingen<br />

klar an die Pforzheimer. Dagegen waren die<br />

Jungen der U13 aus Calw derart überlegen,<br />

dass sie den Pforzheimern mit 10:0 das<br />

Nachsehen gaben. Ganz anders sah das Bild<br />

bei den Aktiven am Nachmittag aus. Hier<br />

stand es am Schluss 5:5 und es musste eine<br />

Entscheidung gesucht werden. So wurde<br />

von den beiden Kreisfachwarten Hans-Peter<br />

Gauss (PF) und Michael Stark (CW) festgelegt,<br />

dass ein Mixed der beiden jeweils besten<br />

Spieler die Entscheidung bringen solle,<br />

die mit 3:2 zu Gunsten der Pforzheimer ausging.<br />

Dabei war von großer Bedeutung, dass<br />

Resolution an Pforzheimer Gemeinderat<br />

Jugendarbeit<br />

nicht erschweren<br />

Der Ausschuss des Sportkreises Pforzheim<br />

Enzkreis, der sich u.a. aus 50 Vertretern verschiedener<br />

Sportarten zusammensetzt, hat<br />

eine einstimmig verabschiedete Resolution<br />

an den Gemeinderat der Stadt Pforzheim<br />

gerichtet.<br />

Der Sportkreis dem ca. 82.000 Jugendliche<br />

in 250 Vereinen (12.000 Jugendliche in<br />

den 98 Pforzheimer Vereinen) angehören,<br />

fordert für die Jugendarbeit seiner Mitgliedsvereine<br />

eine kostenlose zur Verfügungsstellung<br />

der städtischen Sporthallen. Die Sportvereine<br />

stellen die ehrenamtlichen Betreuer/innen<br />

und Trainer/innen, die Stadt sollte<br />

wenigstens die für die sportliche Jugendarbeit<br />

erforderlichen Einrichtungen ebenfalls<br />

kostenlos zur Verfügung stellen.<br />

Ein weiterer Wunsch, der ebenso in eine<br />

einstimmige Willensbekundung mündete,<br />

richtet sich gegen eine Veräußerung der „St.<br />

Maur-Halle“ an private Interessenten. Diese<br />

Halle, in der in den Wintermonaten ca.<br />

55.000 Jugendliche Eissport betreiben und<br />

die zudem noch den Eishockeyspielern sowie<br />

dem Schulsport zur Verfügung steht und<br />

PFORZHEIM ENZKREIS<br />

Tischtennis-Vergleichskampf<br />

Pforzheim gewinnt gegen Calw<br />

auf der Pforzheimer Seite die deutsche Jugendranglistenspielerin<br />

Elisabeth Bittner<br />

vom TB Wilferdingen eingesetzt werden<br />

konnte. Den Pokal überreichte dann der<br />

Geschäftsstellenleiter der Sparkasse Pforzheim-Calw,<br />

Andreas Kern.<br />

Der Sportkreis-Vorsitzende des Sportkreises<br />

Pforzheim Enzkreis, Gerhard Drautz,<br />

bedankte sich sowohl bei den Vertretern<br />

des TTC Birkenfeld, die das Turnier hervorragend<br />

organisieret hatten, als auch bei den<br />

beiden Kreisfachwarten. Übereinstimmend<br />

wurde festgestellt, dass nicht nur guter Sport<br />

geboten wurde, sondern dass auch eine sehr<br />

gute Stimmung und Begeisterung unter den<br />

Sportlern herrschte, die trotz der gerade abgelaufenen<br />

anstrengenden Saison hoch motiviert<br />

dieses Turnier gespielt haben. Was<br />

auf der Ebene der Fachverbände und der<br />

Sportbünde in Baden-Württemberg auf oberer<br />

Ebene nicht möglich ist, nämlich an einem<br />

Strang zu ziehen, ist in der Region<br />

<strong>Nord</strong>schwarzwald mit diesem Turnier wieder<br />

einen Schritt weiter gekommen.<br />

auch entsprechend genutzt wird, ist für die<br />

Sportjugend und auch für den Schulsport<br />

unverzichtbar.<br />

Einigung bei<br />

Erschließungs- und<br />

Abwasserbeiträgen<br />

Nach mehreren, sehr intensiv geführten<br />

Diskussionsrunden untereinander, mit der<br />

Presse und nicht zuletzt mit der Stadtverwaltung<br />

und Vertretern des Gemeinderats,<br />

ist es in einem abschließenden Gespräch mit<br />

Herrn Bürgermeister Hager und der Stadtkämmerin<br />

Frau Weißhaar gelungen, einen<br />

Kompromiss bei der Festsetzung und Bezahlung<br />

der Erschließungs- und Anliegerbeiträge<br />

der Vereine zu finden. Alle haben<br />

sich viel Mühe gegeben und mussten letztlich<br />

einsehen, dass die nunmehr gemeinsam<br />

erzielte Lösung weder den Interessen der<br />

Stadt, noch denen der Vereine in vollem<br />

Umfang gerecht werden kann. Beide Seiten<br />

mussten schmerzhafte finanzielle Einbußen<br />

hinnehmen. Allerdings bedarf die von<br />

der Stadtverwaltung und den betroffenen<br />

Sportvereinen akzeptierte Regelung noch<br />

der Zustimmung des Stadtrats.<br />

KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6 SPORT in Baden 17<br />

SPORTKREISE


SPORTKREISE<br />

18<br />

TAUBERBISCHOFSHEIM<br />

MuM-Sportjugend-Förderpreis 2005<br />

„Unserer Jugend eine Chance“<br />

Für ihre vorbildliche Jugendarbeit im vergangenen<br />

Jahr zeichnete der Sportjugendförderverein<br />

Main-Tauber (SJF) im Sporthaus<br />

MuM in Königshofen insgesamt 22<br />

Sportvereine des Main-Tauber-Kreises aus.<br />

Der MuM-Förderpreis 2005 ging an die besten<br />

zehn Vereine als Hauptpreisträger. Insgesamt<br />

wurden Preise im Gesamtwert von<br />

3.000 Euro vergeben. Leider waren zu diesem<br />

Termin Geschäftsführer Mathias Strambace<br />

sowie der Vorsitzende des Sportjugendfördervereins<br />

Main-Tauber, Gerd Withopf,<br />

verhindert.<br />

Matthias Götzelmann, stv. Vorsitzender<br />

des SJF, zeigte sich in Anwesenheit von Bürgermeister<br />

Thomas Maertens, gleichzeitig<br />

stellvertretender Vorsitzender des Sportjugendfördervereins,<br />

der Sportkreis-Vorsitzenden<br />

Manfred Joachim und Karl-Heinz<br />

Moschüring, des Sportjugendvorsitzenden<br />

Mergentheim Helmut Tiefenbacher sowie<br />

Sportkreisjugendreferent Michael Geidl<br />

höchst erfreut über die rege Beteiligung von<br />

Sportvereinen, die sich mit teilweise sehr<br />

professionell aufbereiteten Unterlagen dem<br />

Urteil einer Jury gestellt hatten. Den Slogan<br />

„Unserer Jugend eine Chance“ hätten<br />

alle am Wettbewerb teilnehmenden Vereine,<br />

mit Leben erfüllt.<br />

Sporthaus MuM<br />

sponsort seit vier Jahren<br />

Das Sporthaus MuM engagiert sich bereits<br />

im vierten Jahr mit dem Sponsoring der<br />

Preise für die Förderung der Jugendarbeit.<br />

Diese tragen nach Ansicht von Matthias<br />

Götzelmann dazu bei, dass den Vereinen<br />

Anreize geboten werden, ihre zusätzlich zu<br />

den sportlichen Veranstaltungen durchge-<br />

Im Rahmen der Baden-Württemberg-Tage<br />

in Wertheim waren der Sportkreis und<br />

die Sportjugend TBB einer von insgesamt<br />

50 Schaustellern dieser Leistungsschau.<br />

Diese zwei Tage, die einen wesentlichen<br />

Programmteil der Heimattage der Stadt<br />

Wertheim darstellten, nutzten der Sportkreis,<br />

vertreten durch Gerd Fabig, 2. Vorstand<br />

des Sportkreises, die Sportabzeichenbeauftragte<br />

Jutta Hellmuth und die Sportjugend,<br />

vertreten durch Martin Maas, um<br />

für die Sportabzeichentour <strong>2006</strong> des Sportkreises<br />

und die Freizeiten der Sportjugend<br />

zu werben.<br />

SPORT in Baden<br />

Die Preisträger bei der Auszeichnung<br />

im Sporthaus MuM.<br />

führten Aktivitäten für die Jugend öffentlich<br />

zu präsentieren. Rudi Hauser vom Sporthaus<br />

MuM zeigte sich erfreut über die große<br />

Beteiligung und verkündete, dass auch<br />

im Jahr <strong>2006</strong> der MuM-Sportjugend-Förderpreis<br />

in Höhe von 3.000 Euro ausgelobt<br />

wird. Mit keiner anderen Veranstaltung<br />

habe er die Gelegenheit, so viele Sportvereine<br />

gleichzeitig anzusprechen.<br />

„Jugend braucht Zukunft, Jugend braucht<br />

diese Erlebnisräume der Vereine, die ihnen<br />

den sportlichen Vergleich bei Wettkämpfen,<br />

aber auch geselliges Beisammensein bieten“,<br />

betonte Bürgermeister Thomas Maertens.<br />

Er zeigte sich erfreut über die zusätzliche<br />

Unterstützung durch den Sportjugendförderverein,<br />

die es ermöglicht habe, auch den<br />

Vereinen ab dem zehnten Platz abwärts eine<br />

Anerkennungsprämie überreichen zu<br />

können. Maertens rief noch die Kriterien<br />

des Wettbewerbs in Erinnerung, wonach die<br />

Vereine gemäß dem Slogan der Sportjugend<br />

„Aktiv, sozial, gemeinsam“ im Jahr 2005<br />

ehrenamtlich besondere Kinder- und Jugendarbeit<br />

geleistet haben müssen. Besonders<br />

berücksichtigt würden, so Maertens,<br />

Aktivitäten, die sich durch ihren Integrationsaspekt<br />

auszeichneten.<br />

1. Platz an SV Königshofen<br />

Der erste Preis ging an den SV Königshofen.<br />

Mit der Integration von Behinderten,<br />

Straffälligen und ausländischen Jugendli-<br />

Sportkreis und Sportjugend bei Wertheimer Heimattagen<br />

Am zweiten Tag der Veranstaltung gaben<br />

Sportkreisvorsitzender Manfred Joachim,<br />

sein Stellvertreter Gerd Fabig und die Sportabzeichenbeauftragte<br />

Jutta Hellmuth ein<br />

Interview auf der SWR-4 Showbühne. Vor<br />

rund 1.500 Zuschauern beantworteten die<br />

Offiziellen des Sportkreises alle Fragen rund<br />

um die Sportabzeichentage am 30. Juni und<br />

1. Juli in Wertheim. Im Anschluss daran<br />

präsentierte Manfred Joachim die eigens<br />

vom FV Wertheim engagierte Mädchentanzgruppe,<br />

die im Anschluss an das Interview<br />

eine großartige Bühnenshow bot.<br />

chen sowie Suchtpräventionsmaßnahmen<br />

und weiteren Maßnahmen mit vielen Jugendlichen,<br />

erfüllte dieser Verein alle Anforderungen<br />

des diesjährigen Förderpreises.<br />

Zweiter wurde die Judoabteilung des TSV<br />

Tauberbischofsheim, in der wieder einmal<br />

das ganze Jahr hervorragende Jugendarbeit<br />

auf fast allen Ebenen geleistet wurde.<br />

Den dritten Platz belegt der VfR Gerlachsheim.<br />

Dieser führte folgende Aktionen<br />

durch: Suchtpräventives Seminar „Kinder<br />

Stark Machen“, Gewinn der DON CATO<br />

Umwelteuropameisterschaft, Durchführung<br />

einer Internationalen Jugendbegegnung<br />

mit Ungarn, einen Tag des Sports und vieles<br />

mehr.<br />

Es folgen der FC Külsheim (Integration<br />

von Behinderten), der TSV Gerchsheim (Aktion<br />

„Kinder Stark Machen“) und der TSV<br />

Vorbachzimmern (verschiedene Aktionen<br />

über das ganze Jahr). Auf Platz sieben liegt<br />

der VfB Bad Mergentheim (Integration straffälliger<br />

Jugendlicher in den Verein) vor dem<br />

TV Königshofen (Suchtseminar für Kinder),<br />

dem FC Rauenberg und der Turnabteilung<br />

des TSV Tauberbischofsheim (beide Kooperation<br />

Schule-Verein).<br />

Am Veranstaltungsende gab ZIVIFSJler<br />

Martin Maas noch das Motto des MuM-<br />

Förderpreis <strong>2006</strong> bekannt: „Raus aus dem<br />

Trainings-Alltag“. Dieses Thema wurde von<br />

der Jury bewusst gewählt, da hiermit besonders<br />

viele Vereine angesprochen werden.<br />

Warben für die Sportabzeichentage in Wertheim (v.l.):<br />

OB Stefan Mikulicz, Gerd Fabig, Jutta Hellmuth, Sportkreisvorsitzender<br />

Manfred Joachim und Martin Maas.<br />

KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6


Ganztagesbetreuung an Schulen<br />

Sportkreisjugend will Kontakte zu Schulen aufbauen<br />

Mitte Mai fand auf Einladung der Sportjugend<br />

im Main-Tauber-Kreis im Martin-<br />

Schleyer-Gymnasium in Lauda eine Informationsveranstaltung<br />

zur Einbindung von<br />

Jugendbegleitern in die Ganztagsbetreuung<br />

an Schulen statt, zu der Matthias Götzelmann,<br />

Vorsitzender der Sportkreisjugend<br />

Tauberbischofsheim, gut 30 Vertreter aus<br />

Schulen und Vereinen des Kreises begrüßen<br />

konnte. Referent war BSB-Mitarbeiter Dr.<br />

Norbert Wolf, der den Vereinen, Verbänden<br />

und Kreisen als Ansprechpartner bei Entscheidungen<br />

und Planungen rund um das<br />

Thema „Der Sportverein im Betreuungsangebot<br />

der Schule“ zur Verfügung steht.<br />

Im Zusammenhang mit dem Konzept zur<br />

Einführung von Ganztagsschulen bzw. der<br />

Ganztagsbetreuung hat das Land Baden-<br />

Württemberg mit zahlreichen gesellschaftlichen<br />

Institutionen – u.a. auch mit dem<br />

LSV– die „Rahmenvereinbarung Jugendbegleiter“<br />

geschlossen. Mit dem Jugendbegleiter-Programm<br />

sollen zum einen ganztägige<br />

Betreuungsangebote in der Schule gesichert<br />

bzw. neu geschaffen werden, zum anderen<br />

sollen ehrenamtliche Arbeit und Kompetenz<br />

mehr in den schulischen Lebensraum<br />

junger Menschen einbezogen werden. Ziel<br />

ist eine gemeinsame Arbeit all derer, die für<br />

Kinder und Jugendliche Verantwortung<br />

tragen sowie ein Gesamtbildungskonzept,<br />

das auch außerschulischen Bildungsangeboten<br />

Rechnung trägt.<br />

Im BSB ist man der Ansicht, so Dr. Wolf,<br />

dass sich dem organisierten Sport mit dieser<br />

Entwicklung gleichermaßen Chancen und<br />

Risiken eröffnen. Er zeigte zunächst einige<br />

Rahmenbedingungen auf. So müsse eine<br />

Vereinbarung zwischen Schule und Verein<br />

Kriterien wie Nachhaltigkeit, Verlässlichkeit<br />

und qualifizierte Betreuer enthalten. Die<br />

Entscheidung, welche Angebote aufgenommen<br />

würden, liege allerdings beim Schulleiter.<br />

Zur zusätzlichen Qualifizierung plane<br />

der Landessportverband verschiedene<br />

Module zu Themen wie Schulrecht oder<br />

Entwicklungspsychologie. Diese seien jedoch<br />

kein „Muss“, sie würden auch nicht<br />

als Übungsleiter-Fortbildung anerkannt.<br />

Die Herangehensweisen seitens der Schulen<br />

und Vereine werden wohl sehr unterschiedlich<br />

sein, meinte Wolf. Auf jeden Fall<br />

aber müssten beide aufeinander zugehen<br />

und ins Gespräch kommen: Was wollt ihr,<br />

was könnt ihr, wie können wir es leisten,<br />

passt es oder nicht? Interessierte Schulen<br />

könnten sich beim Schulamt formlos melden,<br />

Gymnasien beim Regierungspräsidium.<br />

Seitens des Sports haben bisher sechs von<br />

neun nordbadischen Sportkreisen reagiert.<br />

Hinsichtlich der Finanzierung berichtete der<br />

Referent, dass über das Jugendbegleiter-<br />

Programm bei vier bis zehn Stunden/Woche<br />

gesamt 2.000 Euro, bei elf bis 20 Stunden<br />

4.000 Euro bereitgestellt würden. Hier<br />

seien allerdings noch einige Fragen offen.<br />

Walfried Hambsch wurde 60<br />

Schon wieder sind zehn Jahre vergangen.<br />

Wenn es nicht zweifelsfrei im Kalender stehen<br />

würde, könnte man es kaum glauben:<br />

Walfried Hambsch, emsiger “Tausendsassa”<br />

in Sachen Turnen und Sport, feierte am 9.<br />

Juni seinen 60. Geburtstag. Der Sport- und<br />

Werklehrer an der Bolandenschule in Waghäusel-Wiesental<br />

konnte nach Abschluss<br />

seiner Ausbildung zum Maschinenschlosser<br />

sein Hobby zum Beruf machen. Der Jubilar<br />

ist schon seit Jahrzehnten aus der praktischen<br />

Arbeit auf Vereins- und Verbandsebene<br />

nicht mehr wegzudenken. Er war und<br />

ist für den <strong>Badischer</strong> Turner-Bund Mitstreiter<br />

bei allen Deutschen und <strong>Landesturnfest</strong>en,<br />

übernimmt Verantwortung bei Weltund<br />

Landesgymnaestraden und ist im Ver-<br />

band zuständiger Ressortleiter für die Erwachsenen<br />

im Bereichsvorstand Turnen,<br />

Freizeit- und Gesundheitssport. Unvergessen<br />

ist die frühere Tätigkeit von Walfried<br />

Hambsch als Chef beim Internationalen Jugendzeltlager<br />

in Breisach sowie der Skifreizeiten<br />

in Gerlossstein. Hoch geachtet sind<br />

sein Organisationstalent sowie seine fürsorgliche<br />

Betreuung bei Tagungen und Seminaren.<br />

Geradezu berühmt sind seine Mitternachtshäppchen.<br />

Seit wenigen Jahren ist<br />

der Geburtstagsjubilar auch Vorsitzender im<br />

Sportkreis Bruchsal.<br />

Der Geburtstagsjubilar ist im Turnen ein<br />

“alter Hase” und war auf allen Ebenen aktiv.<br />

Mit sieben Jahren wurde er Mitglied bei<br />

seinem Heimatverein TV Oberhausen, über-<br />

TAUBERBISCHOFSHEIM<br />

V.l.: Dr. Norbert Wolf, Christa Schäferle (Schulsportbeauftr.<br />

Main-Tauber-Kreis), Wolfgang Göricke (OST./Rektor<br />

Martin-Schleyer Gymnasiums Lauda), Elisabeth Krug<br />

(Sport-/Sozialdezernentin Main-Tauber-Kreis), Matthias<br />

Götzelmann und Kathi Withopf (Vors. Sportjugend TBB).<br />

Wolf betonte, die Zusammenarbeit zwischen<br />

Schulen und Vereinen stehe und falle<br />

mit den beteiligten Personen. Seitens der<br />

Vereine dürfe man nicht schwarzsehen, sondern<br />

das Programm als Chance nutzen. Vieles<br />

sei noch nicht festgeschrieben, so dass<br />

man einen Ideenpool generieren könne, der<br />

viele Möglichkeit zulasse. Sein Plädoyer an<br />

die Sportkreise ging dahin, über mögliche<br />

Strukturen und Schaltstellen nachzudenken,<br />

um den Vereinen Hilfestellung geben zu<br />

können. Letztlich sehr spannend sei, was<br />

im ersten Jahr solcher neuer Vereinbarungen<br />

passiere. Nach spätestens zwei Jahren<br />

könne dann geschaut werden, wie sich Vereine<br />

und Schulen sortiert hätten. An alle<br />

gerichtet meinte Wolf abschließend: „Gehen<br />

Sie es an, experimentieren Sie!“<br />

Für die Sportjugend und den Sportkreis<br />

kündigte Matthias Götzelmann an, dass<br />

man Kontakte zu Schulen aufbauen werde,<br />

denn mit dem Programm könnten Schüler<br />

an den Sport und auch an neue Sportarten<br />

herangeführt werden. Weitere Informationen<br />

hierzu finden Sie auf Seite 9 sowie in<br />

der April-/Mai-Ausgabe von Sport in Baden.<br />

BRUCHSAL<br />

nahm dort mit 15 Jahren das Amt des Schülerturnwartes<br />

und wurde mit 27 Jahren zum<br />

1. Vorsitzenden gewählt, ein Amt, das er länger<br />

als ein Vierteljahrhundert mit großem<br />

Erfolg ausübte. Daneben war er von 1968–<br />

1982 Gaujugendleiter im Kraichturngau<br />

Bruchsal und von 1981–1985 Landesjugendleiter<br />

des BTB. Der BSB sowie der Sportkreis<br />

Bruchsal wünschen Walfried Hambsch<br />

zum 60. Geburtstag alles Gute und vor allem<br />

Gesundheit. Kurt Klumpp<br />

KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6 SPORT in Baden 19<br />

SPORTKREISE


BADISCHE SPORTJUGEND<br />

20<br />

Landeskinderturnfest in Buchen<br />

Badische Turnerjugend<br />

erwartet rund 4.800 Kinder<br />

Vom 23. bis 25. Juni findet in Buchen<br />

das diesjährige Landeskinderturnfest statt.<br />

Insgesamt werden rund 4.800 Kinder aus<br />

176 baden-württembergischen Vereinen im<br />

Alter von 7 bis 14 Jahren erwartet. Schon<br />

seit einigen Jahren veranstalten die Badische<br />

Turnerjugend (BTJ) und die Schwäbische<br />

Turnerbund-Jugend im jährlichen Wechsel<br />

landesweit das Landeskinderturnfest. Die<br />

Organisation liegt in diesem Jahr in den<br />

Händen der BTJ, die von der Stadt Buchen<br />

und den örtlichen Sportvereinen dabei tatkräftig<br />

unterstützt wird.<br />

Entstanden ist das Landeskinderturnfest<br />

unter anderem aus dem Gedanken heraus,<br />

den Kindern ein großes, spannendes und<br />

vor allem einmaliges Gemeinschaftserlebnis<br />

zu ermöglichen. Allein die Anreise per Bus<br />

oder Bahn ohne Eltern ist für viele schon<br />

aufregend. Spannend ist auch die Unterkunft.<br />

Wer wohnt schon drei Tage mit Iso-<br />

Matte und Schlafsack in einem Klassenzimmer?<br />

Wer frühstückt sonst samstags und<br />

sonntags in der Schule? Ganz abgesehen<br />

von dem vielseitigen Angebot mit einigen<br />

Highlights.<br />

Teamgeist wird groß geschrieben<br />

Die sportlichen Programmpunkte sind<br />

schon heute organisiert. Die Startzeiten und<br />

Wettkampfstätten sind eingeteilt, die Pläne<br />

liegen bereit. Alle Wettkämpfe und Wettbewerbe<br />

werden in Gruppen durchgeführt.<br />

Teamgeist und das Miteinander werden hier<br />

groß geschrieben; ebenso soll das Wir-Gefühl<br />

gestärkt und so auch das Verständnis<br />

füreinander geweckt werden; den Teamkollegen<br />

trösten wenn es nicht so gut geklappt<br />

hat und seine eigene Leistung in die Gruppe<br />

einbringen. Diese Fähigkeiten sollen unter<br />

anderem hier erlernt, geübt und gefestigt<br />

werden.<br />

Interessant ist für viele natürlich, das<br />

„Weg-gehen“ ohne Eltern. Sei es am Freitag<br />

zum Feiern bei der Kinderparty oder am<br />

Samstag zum Staunen in der Show „Stars<br />

& Sternchen“. Wer gewinnt wohl die Wette<br />

bei „Wetten, dass …?“ Am Sonntag treten<br />

die Teilnehmer zwar meist müde, dennoch<br />

glücklich die Heimreise an.<br />

Hunderte von Helfern aktiv<br />

Schon von Beginn an war klar, dass dieses<br />

Riesenprojekt nur von vielen Schultern getragen<br />

werden kann. Damit die 4.800 Teilnehmer<br />

sich lange und gerne an das Landes-<br />

SPORT in Baden<br />

Für rund 4.800 Kinder gibt es in Buchen<br />

jede Menge Spiele, Wettkämpfe und<br />

Showeinlagen.<br />

kinderturnfest in Buchen erinnern, bedarf<br />

es einer großen Anzahl von Helferinnen und<br />

Helfern. Zu diesem Zweck wurde eigens eine<br />

Gesellschaft des Bürgerlichen Rechts (GbR)<br />

gegründet, die sich aus den verschiedenen<br />

Sportvereinen in Buchen zusammensetzt.<br />

Um die Arbeit für die Vereine einfacher<br />

und übersichtlicher zu gestalten, wurden die<br />

Ressorts Unterkunft, Zusatz- und Teilnehmerverpflegung,<br />

Gerätekommando und<br />

Öffentlichkeitsarbeit gebildet. Nichts desto<br />

trotz hieß es jetzt Ärmel hochkrempeln und<br />

zupacken. Die wichtigste Aufgabe war, ausreichend<br />

Helfer in den Vereinen zu motivieren.<br />

Die Ressorts „Verpflegung“ und „Zusatz-<br />

verpflegung“ haben für das leibliche Wohl<br />

an den Schulen und den Wettkampfstätten<br />

zu sorgen. Auch das Ressort „Gerätekommando“<br />

wird an den drei Turnfesttagen<br />

ganz sicher einiges zu tun haben. Müssen<br />

doch im Stadion und in den Hallen immer<br />

die richtigen Geräte pünktlich zu den Wettkämpfen<br />

am richtigen Ort sein. Trotz der<br />

großen Menge an Arbeit, ist sich das Organisationskomitee<br />

sicher, dass rechtzeitig<br />

zu dem Turnfestwochenende alles bestens<br />

organisiert ist und freut sich schon jetzt auf<br />

die vielen begeisterten Kinder.<br />

Regina Schüßler / Claudia Newedel<br />

KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6


„Ohne Moos nichts los“ oder „Wir würden<br />

ja gerne, aber dafür haben wir kein<br />

Geld“ – immer wieder gibt es Klagen über<br />

fehlende finanzielle Mittel für die Jugendarbeit.<br />

Für die Teilnehmer/innen des Seminars<br />

Zuschusswesen am 20. Mai im Haus<br />

des Sports gehören solche Klagen der Vergangenheit<br />

an. Zusammen mit den Referenten<br />

Santina Leiblein (Workshop „Zuschüsse<br />

für Freizeiten“), Michael Dannenmaier<br />

(Workshop „Praktische Maßnahmen<br />

der außerschulischen Jugendbildung“) und<br />

Franz-Josef Klein (Workshop „Zuschüsse für<br />

Jugendleiter/innen-Lehrgänge und Seminare“)<br />

kämpften sich 24 Teilnehmer/innen<br />

durch den Dschungel der Zuschussrichtlinien.<br />

Gezielte Fragen der Teilnehmer/innen<br />

und Fallbeispiele der Referenten sorgten für<br />

Belebung und Veranschaulichung der Zuschussrichtlinien.<br />

Am Vormittag stand der Workshop „Zuschüsse<br />

für Freizeiten“ auf dem Programm.<br />

Hier erfuhren die Interessierten alles über<br />

Zuschüsse aus Staatlichen Mitteln, Zuschüsse<br />

für Betreuer/innen der Freizeiten, Freizeiten<br />

mit behinderten Teilnehmer/innen<br />

sowie Freizeiten mit Teilnehmer/innen aus<br />

finanziell schwächer gestellten Familien.<br />

Santina Leiblein feierte ihre Premiere als<br />

Referentin und überzeugte auf der ganzen<br />

Linie.<br />

Nach dem stärkenden Mittagessen konnten<br />

die Teilnehmer/innen zwischen den<br />

Workshops „Praktische Maßnahmen der<br />

außerschulischen Jugendbildung“ sowie<br />

„Zuschüsse für Jugendleiter/innen-Lehr-<br />

++TERMINE++<br />

BSJ- und BWSJ-Termine<br />

5. Juli<br />

BSJ-Fachausschuss<br />

„Freizeit & Bildung“,<br />

Philippsburg<br />

6. Juli<br />

BSJ-Vorstand, Karlsruhe<br />

12. Juli<br />

BSJ-Fachausschuss<br />

„Jugendleiter/innen-Ausbildung“,<br />

Karlsruhe<br />

Zuschusstipps und weitere Infos<br />

zur überfachlichen Jugendarbeit<br />

gaben Michael Dannenmaier (li.)<br />

und Franz-Josef Klein.<br />

Gelungene Premiere als<br />

Referentin: Santina Leiblein.<br />

gänge und Seminare“ wählen. Michael<br />

Dannenmaier und Franz-Josef Klein beleuchteten<br />

dabei weitere spannende Aspekte<br />

einer überfachlichen Jugendarbeit und<br />

gaben den Teilnehmer/innen viele Ideen<br />

„Ohne Moos nichts los“ – für die 24 Teilnehmer des<br />

BSJ-Seminars gehört dieser Spruch der Vergangenheit an.<br />

BSJ-Seminar Zuschusswesen<br />

Licht im Dschungel der<br />

Zuschussrichtlinien<br />

für ihre künftige Vereinsarbeit mit auf den<br />

Heimweg.<br />

Für alle Fragen zu den Zuschussmöglichkeiten<br />

der BSJ, auch über die Inhalte des<br />

Seminars hinausgehende, steht das Jugendsekretariat<br />

unter Telefon 0721/1808-20 bzw.<br />

E-Mail: info@badische-sportjugend.de zur<br />

Verfügung.<br />

TVT<br />

KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6 SPORT in Baden 21<br />

Anzeige<br />

BADISCHE SPORTJUGEND


BADISCHE SPORTJUGEND<br />

22<br />

Neue Ausbildungsreihen<br />

der Sportjugend beginnen im Herbst<br />

Im Herbst kann bei der Badischen Sportjugend<br />

(BSJ) wieder mit der Ausbildung „Jugendleiter/innen“<br />

oder „Freizeitbetreuer/innen“<br />

begonnen werden. Beide Ausbildungsreihen<br />

sind in besonderem Maße für jugendliche<br />

Neueinsteiger/innen in die Vereinsjugendarbeit<br />

geeignet, können aber auch<br />

von allen anderen Interessierten besucht<br />

werden. Die Seminare für Freizeitbetreuer/<br />

innen finden an drei Wochenenden im<br />

Oktober und November statt, die der Jugendleiter/innen<br />

umfassen als Lizenzausbildung<br />

120 Lerneinheiten und sind bis<br />

Frühjahr 2007 abgeschlossen.<br />

Jugendleiter/innen sind in ihren Vereinen<br />

für eine Vielzahl verschiedenster Aufgaben<br />

zuständig und damit Ansprechpartner/innen<br />

für viele Bereiche: Vertretung der Vereinsjugend<br />

im Vorstand, Betreuung von<br />

Kindern und Jugendlichen, Organisation<br />

von Vereinsmaßnahmen etc. Ebenso umfangreich<br />

wie die möglichen Einsatzbereiche<br />

sind die Anforderungen, die an die Engagierten<br />

gestellt werden. Die Ausbildung<br />

zum/zur Jugendleiter/in soll die Grundlagen<br />

an Informationen und Handlungskompetenzen<br />

liefern, die für diese Aufgaben<br />

notwendig sind.<br />

Die Inhalte der Lehrgänge werden problem-<br />

und praxisorientiert erarbeitet, der<br />

direkte Bezug zur überfachlichen Arbeit in<br />

den Sportvereinen steht im Vordergrund.<br />

Inhalte sind z.B. Gruppenpädagogik, Kinder-<br />

und Jugendpsychologie, kleine Sportspiele,<br />

Gymnastik, Planung und Durchführung<br />

von Veranstaltungen und Freizeiten,<br />

Zuschusswesen für die Jugendarbeit, Aufsichtspflicht<br />

etc.<br />

Besondere Anforderungen werden auch<br />

an Betreuer/innen von Freizeiten gestellt.<br />

Zuschüsse <strong>2006</strong><br />

Für das Jahr <strong>2006</strong> stehen bisher folgende<br />

Zuschusssätze fest:<br />

Seminare der außerschulischen Jugendbildung:<br />

8,70 Euro pro Tag und Teilnehmer/in.<br />

Freizeiten<br />

� Staatliche Mittel: 0,80 Euro pro Tag und<br />

Teilnehmer/in<br />

� Teilnehmer/innen aus finanziell schwächer<br />

gestellten Familien: 5,10 Euro pro<br />

Tag und Teilnehmer/in<br />

� Ehrenamtliche pädagogische Betreuer:<br />

8,70 Euro pro Tag und Betreuer/in<br />

� Freizeiten mit Behinderten und Nichtbehinderten:<br />

9,20 Euro pro Tag und Teilnehmer/in<br />

SPORT in Baden<br />

Ob Sommercamp oder Wochenend-Trainingslager<br />

– bei der Vorbereitung solcher<br />

Maßnahmen muss einiges geplant und bedacht<br />

werden. Die Lehrgangsreihe soll interessierte<br />

Mitarbeiter/innen der Vereine<br />

in die Lage versetzen, Freizeitmaßnahmen<br />

verantwortlich zu leiten bzw. daran mitzuarbeiten.<br />

Die Themen der Ausbildung sind<br />

dementsprechend zusammengestellt, z.B.<br />

Planung von Freizeiten, Gruppenpädagogik,<br />

Spiele und Basteln, Aufsichtspflicht,<br />

Zuschusswesen. Das Mindestalter für den<br />

Einstieg in die Ausbildungsreihen beträgt<br />

für Jugendleiter/innen 16 Jahre und für<br />

Freizeitbetreuer/innen 15 Jahre.<br />

Ausbildung Jugendleiter/innen<br />

Wochenendgrundkurse 06. bis 08.10.<strong>2006</strong><br />

20. bis 22.10.<strong>2006</strong><br />

10. bis 12.11.<strong>2006</strong><br />

oder alternativ<br />

Wochengrundkurs 30.10. bis 03.11.<strong>2006</strong><br />

Verleih der Spielkiste<br />

für Freizeiten oder Sommerfeste<br />

Für eine Gebühr von 15 Euro/Wochenende<br />

(Fr.-Mo.) oder Woche (Mo.-Fr.) können neben<br />

den „Klassikern“ Schwungtuch,Erdball,Ziehtau,Hüpfbälle,Diabolo<br />

und Jonglierteller,zum<br />

Beispiel auch Stelzen, Rollbretter, Hüpfpferdchen<br />

uvm. ausgeliehen werden. Sie kann<br />

formlos beantragt werden bei: Badische<br />

Sportjugend, Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe,Tel.<br />

0721/1808-20, Fax 0721/1808-28,<br />

E-Mail: info@ badische-sportjugend.de.<br />

Aufbaukurs I 22. bis 26.01.2007<br />

oder alternativ 05. bis 08.02.2007<br />

Aufbaukurs II + Prüfungen jeweils ein Wochenende<br />

im März und April.<br />

Organisationsgebühren gesamt: 80,– Euro<br />

Ausbildung Freizeitbetreuer/innen<br />

06. bis 08.10.<strong>2006</strong> in Baerenthal / Elsass<br />

20. bis 22.10.<strong>2006</strong> in Dietlingen<br />

10. bis 12.11.<strong>2006</strong> in Karlsruhe<br />

Organisationsgebühren gesamt: 30,– Euro<br />

Sommer-Sport-Camp der BSJ<br />

Jugendliche gestalten Programm mit<br />

Das Sommer-Sport-Camp der Badischen<br />

Sportjugend, das vom 6. bis 12. August<br />

in Neubulach stattfindet, ist keineswegs<br />

ein „klassisches“ Erholungs-Zeltlager für<br />

Jugendliche. Zielgruppe der Maßnahme<br />

sind 15- bis 17-jährige Jugendliche aus den<br />

Untergliederungen der Badischen Sportjugend,<br />

den Sportkreisjugenden und Sportvereinen,<br />

die sich für die Jugendarbeit im<br />

Sport interessieren und sich auf ganzheitliche<br />

Weise das nötige Hintergrundwissen<br />

aneignen möchten. An dem Camp können<br />

50 bis 60 Jugendliche teilnehmen, die von<br />

einem Betreuerstab von ca. zehn Personen<br />

begleitet werden.<br />

„Aktiv werden, mitentscheiden und selbst<br />

organisieren, damit sich was bewegt“ ist das<br />

Motto aller Angebote und Programminhalte!<br />

Die Jugendlichen sind selbst für die<br />

Organisation und Durchführung von Beachvolleyball-Turnier,<br />

Nachtwanderung, Lagerolympiade,<br />

Lagerfeuer mit Mitternachtsbuffet<br />

etc. verantwortlich.<br />

Ziel der Maßnahme ist die Vermittlung<br />

von Basiswissen für die Kinder- und Jugendarbeit<br />

und der Austausch von bereits gesammelten<br />

Erfahrungen. Außerdem soll den<br />

Teilnehmer/innen eine Orientierungshilfe<br />

für den eigenen Entwicklungsweg oder die<br />

eigene „Karriere“ im Sportverein oder der<br />

Sportkreisjugend gegeben werden, ihre Neugier<br />

angeregt werden und ein Einbringen<br />

von eigenen Ideen ermöglicht werden. Die<br />

Jugendlichen sind dabei keine „Konsument/<br />

innen“ des Programms, sondern aktiv in den<br />

Ablauf und die Gestaltung eingebunden.<br />

Eigeninitiative wird gefordert, soziale Kompetenzen<br />

geschult. Beim Erarbeiten von<br />

Lösungen sind Teamarbeit, Kooperation,<br />

Konfliktfähigkeit, Hilfe und Unterstützung<br />

geben und annehmen, Kommunikation,<br />

Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit,<br />

Verlässlichkeit, Pflichtbewusstsein, Einsatzbereitschaft,<br />

Disziplin etc. gefragt.<br />

Die Kosten für die Woche betragen 120<br />

Euro. Im Preis inbegriffen sind Unterkunft<br />

in Zelten, Verpflegung, Programm. Für die<br />

Anreise nach Neubulach müssen die Teilnehmer/innen<br />

selbst aufkommen. Bei der<br />

Bildung von Fahrgemeinschaften ist die BSJ<br />

gerne behilflich.<br />

Anmeldungen an:<br />

Badische Sportjugend, Am Fächerbad 5,<br />

76131 Karlsruhe, E-Mail: info@badischesportjugend.de,<br />

Telefon 0721/1808-20 oder<br />

Fax 0721/1808-28. Bitte bei der Anmeldung<br />

Name, Geburtsdatum, Adresse, Telefon und<br />

E-Mail-Adresse angeben.<br />

Anmeldeschluss: 7. Juli <strong>2006</strong><br />

KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6


Die ARAG Sportversicherung informiert<br />

Vermögensschaden-Zusatzversicherung: Engagement darf nicht bestraft werden<br />

In letzter Zeit wird immer wieder in Zeitungen<br />

darüber berichtet, dass Vereinsvorstände<br />

schnell „mit einem Bein im Gefängnis“<br />

stehen. Nun sind alle Vereine aber auf<br />

die tatkräftige Unterstützung von ehrenamtlichen<br />

Funktionären und Helfern angewiesen.<br />

Trotz viel Enthusiasmus und Spaß<br />

an ihrer Tätigkeit, liegt es in der Natur der<br />

Sache, dass auch Fehler passieren können.<br />

Doch wer haftet für die ggf. hohen wirtschaftlichen<br />

Folgen, die durch den unterlaufenen<br />

Fehler entstehen? Immer häufiger<br />

werden Vorstände oder andere Funktionäre<br />

des Vereins für ihre Managementfehler in<br />

Anspruch genommen, dabei sogar vermehrt<br />

von den eigenen Vereinsmitgliedern. Vielen<br />

Funktionären ist nicht bewusst, dass<br />

sie für ihre Fehler gegebenenfalls auch mit<br />

ihrem Privatvermögen haften. Die private<br />

Haftpflichtversicherung kann in so einem<br />

Fall nicht in Anspruch genommen werden.<br />

Die ARAG Sportversicherung hat das Problem<br />

schon vor Jahren erkannt und mit der<br />

Firma Himmelseher die Vermögensschaden-<br />

Zusatzversicherung für Vereine und Verbände<br />

entwickelt. Sie kann als sinnvolle Ergänzung<br />

zur Sportversicherung abgeschlossen<br />

werden. Die Vermögensschaden-Zusatzversicherung<br />

bietet nicht nur dem Verein<br />

bzw. Verband Schutz, sondern gibt in erster<br />

Linie den Funktionären und Geschäftsführern<br />

im Sport eine verbesserte Handlungsfähigkeit.<br />

Die Versicherungssumme kann<br />

mit 250.000 € oder 500.000 € ausgewählt<br />

werden. Um rundum versichert zu sein,<br />

kann in der Vermögensschaden-Zusatzversicherung<br />

zusätzlich der Baustein Steuern<br />

und Schlüsselverlust abgeschlossen werden.<br />

Dabei ist der Kostenersatz für die Erneuerung<br />

von Schließanlagen beim Abhandenkommen<br />

von Schlüsseln bis 20.000 € mitversichert.<br />

Für kleinere Vermögensschäden, die sogenannten<br />

Dritten/Vereinsfremden entstehen,<br />

besteht bereits heute ein Grundschutz<br />

über den obligatorischen Sportversicherungsvertrag<br />

des BSB.<br />

Bitte informieren Sie sich im Versicherungsbüro<br />

beim Badischen <strong>Sportbund</strong> über<br />

Ihren benötigten oder schon vorhandenen<br />

Versicherungsschutz, damit Sie im Fall des<br />

Falles nicht ohne Schutz da stehen. Sie erhalten<br />

im Versicherungsbüro nähere Informationen<br />

und Anträge zur Vermögensschaden-Zusatzversicherung.<br />

Anzeige<br />

KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6 SPORT in Baden 23<br />

ARAG SPORTVERSICHERUNG


MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />

24<br />

SPORT in Baden<br />

Aikido<br />

Aikido-Verband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />

Mahdfeldstraße 10, 73492 Rainau,<br />

Telefon (07961) 6581, Fax (07961) 564146<br />

Aikido-Jugendtreffen am 24./25. Juni <strong>2006</strong><br />

Veranstalter: Aikido-Verband Baden-Württemberg<br />

Ausrichter: 1. Bruchsaler Budo-Club<br />

Lehrgangsleiterin: Ines Debatin, Talwiesen 5, 76698<br />

Ubstadt-Weiher, E-Mail: Debatin.Ines@web.de<br />

Lehrer: Yasmin Dzambic, 2. Dan Aikido<br />

Ort: Sporthalle Bruchsal, Sportzentrum 3, Schwetzinger<br />

Straße, 76646 Bruchsal<br />

Teilnehmer: alle Aikidoka des AVBW bis 18 Jahre<br />

und deren Betreuer/innen<br />

Zeitplan/Inhalte: Sa., 24. Juni, 15.30 Uhr, So., 25.<br />

Juni, 9.30 Uhr<br />

Das Treffen soll die gemeinsamen Aktivitäten der<br />

Teilnehmer/innen fördern. Vorgesehen sind aikidobegleitende<br />

Spiele, kleine Wettbewerbe mit<br />

Spaß und Spannung. Nach dem Abendessen geht<br />

es dann mit einem geselligen Beisammensein und<br />

Überraschungen weiter.<br />

Kosten: 8,– Euro für Übernachtung und Verpflegung,<br />

die bei Beginn des Treffens vereinsweise<br />

zu entrichten sind.<br />

Unterkunft/Abendessen: Bitte bei Anmeldung angeben,<br />

ob am Abendessen teilgenommen wird<br />

und ob Übernachtung (im Dojo – bitte Schlafsack<br />

und Unterlage nicht vergessen!) gewünscht<br />

wird.<br />

Meldungen: umgehend an die Lehrgangsleiterin.<br />

Badminton<br />

Baden-Württembergischer Badmintonverband, Geschäftsstelle:<br />

Monika Kniepert, Oberachener Straße 10b, 77855<br />

Achern, Telefon (07841) 25503, Fax (07841) 7357<br />

Gymnasium Hemsbach siegt bei<br />

„Jugend trainiert für Olympia“<br />

Zum diesjährigen Badminton-Landesfinale des<br />

Schulsportwettbewerbs „Jugend trainiert für<br />

Olympia“ (JtfO) reisten die nordbadischen Mannschaften<br />

nach Markdorf, wo die Wettkämpfe unter<br />

der Leitung von Hartmut Meis, dem Landesbeauftragten<br />

JtfO, auf 12 Feldern ausgetragen.<br />

Nach zwei Doppeln fiel die Entscheidung meistens<br />

in den vier folgenden Einzeln.<br />

In einem vorgezogenen Finale im WK II, beliebig,<br />

zwischen dem Droste-Hülsoff Gymnasium<br />

Freiburg und dem Bergstraßen Gymnasium Hemsbach<br />

trennten sich die beiden Mannschaften<br />

mit einem 3:3 Unentschieden. In den folgenden<br />

Spielen stellte sich heraus, dass die zwei Sätze,<br />

die Hemsbach mehr gewonnen hatte, die Entscheidung<br />

brachten. Christian Schmitt, Christoph<br />

Rößling, Christian Salewski, Valeska Braun,<br />

Christoph Samhammer und Jan Schoennerstedt<br />

ließen nichts mehr anbrennen. Mit zwei 6:0 Kantersiegen<br />

deprimierten sie die Mannschaften aus<br />

Altshausen und Giengen an der Brenz. Knapp<br />

nach Sätzen blieben sie vor Freiburg und errangen<br />

unter der Führung von Jürgen Böhning den<br />

vierten Landestitel für Hemsbach. Mit einem<br />

Landessieg, einem zweiten Platz durch das W.-<br />

Hausenstein-Gymnasium Durmersheim und<br />

drei dritten Plätzen durch das Ottheinrich Gymnasium<br />

Wiesloch und das Bergstraßen Gymnasium<br />

Hemsbach (2x) gab es für <strong>Nord</strong>baden gegen<br />

die stärksten Schulmannschaften Baden-<br />

Württembergs wieder eine recht gute Ausbeute.<br />

Zum letzten Mal ehrte Landesbeauftragter Hartmut<br />

Meis zusammen mit dem Schulsportbeauftragten<br />

des BWBV Karlheinz Hohenadel, der als<br />

WK-Turnierleiter fungierte, die Sieger und Platzierten<br />

und überreichten die Preise. Zu loben war<br />

wieder die sportlich faire Haltung aller Spieler<br />

Die Schüler des Hemsbacher Bergstraßen Gymnasiums gewannen im WK II, beliebig seinen vierten Landestitel.<br />

Links Betreuer Jürgen Böhning, rechts der designierte Landesbeauftragte Karlheinz Hohenadel.<br />

und Spielerinnen, die ihre Meinungsverschiedenheiten<br />

nie durch irgendwelche Streitigkeiten<br />

austrugen, obwohl (oder weil), wie im Badminton<br />

üblich, ohne Schiedsrichter gespielt wurde.<br />

Bei der anschließenden Tagung der JtfO-Beauftragten,<br />

sprachen sich fast alle dafür aus, dass<br />

Karlheinz Hohenadel (SG Hemsbach/Hölderlin<br />

Gymnasium Heidelberg) ab dem nächsten Schuljahr<br />

die Nachfolge von Hartmut Meis als JtfO-<br />

Landesbeauftragter antritt.<br />

kho<br />

Behinderten- und<br />

Rehabilitationssport<br />

<strong>Badischer</strong> Behinderten- und Rehabilitationssportverband<br />

e.V., Geschäftsstelle: Mühlstraße 68, 76532 Baden-Baden,<br />

Telefon (07221) 396180, Fax (07221) 3961818, E-Mail:<br />

bbs@bbsbaden.de, Internet: www.bbsbaden.de<br />

Offenes Faustballturnier Kraichgau<br />

Wann? 15.07.<strong>2006</strong> ab 13.00 Uhr<br />

Wo? Karlsruhe<br />

Veranstalter und Ausrichter: BFS Karlsruhe<br />

Meldungen an: BFS Karlsruhe, Rolf Busch, Maria-<br />

Matheis-Straße 7, 76199 Karlsruhe, Telefon 0721/<br />

883239<br />

Meldeschluss: 03.07.<strong>2006</strong><br />

Die vollständigen Ausschreibungen aller Veranstaltungen<br />

können bei der BBS-Geschäftsstelle<br />

angefordert werden.<br />

Eissport<br />

Eissportverband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />

Käthe-Kollwitz-Straße 23, 68169 Mannheim, Telefon<br />

(0621) 3098939, Fax (0621) 3098948, E-Mail: info@<br />

eissportverband-bw.de<br />

EBW-Mitgliederversammlung<br />

mit Kontinuität in der Führung<br />

Die Delegierten der rund 100 eissport-treibenden<br />

Vereine in Baden-Württemberg wählten auf ihrem<br />

Verbandstag in Herrenberg erneut Lutz Pauels<br />

(Mannheim) zum 1. Vorsitzenden. Pauels führt<br />

den EBW inzwischen bereits seit 10 Jahren. Stellvertreter<br />

ist Roland Hocker (Stuttgart), als Finanzreferent<br />

wurden Thomas Kämmerer und als<br />

Schriftführer Uwe Hölzel (beide ebenfalls aus<br />

Mannheim) gewählt. Bei den Fachspartensitzungen<br />

wurden im Rahmen der Mitgliederversammlung<br />

auch die bisherigen Verantwortlichen<br />

wiederum bestätigt: Guntram Lüdemann (Freiburg)<br />

führt weiter das Eishockey in Baden-Württemberg,<br />

Brigitte Föll (Stuttgart) die Fachsparte<br />

Kunstlauf und Herbert Maurer den Bereich Eisstocksport.<br />

Dazu kommen die Tuttlingerin Carmen<br />

Fessler (Curling) und Reinier Oostheim<br />

(Schnelllauf und Short-Track) aus Mannheim.<br />

In seinem Rechenschaftsbericht hob der neue<br />

und alte Vorsitzende Lutz Pauels hervor, dass die<br />

rigorose Sparkurs der letzten Jahre Erfolg gezeigt<br />

habe. Trotz der Einschränkungen konnten in den<br />

letzten beiden Jahre alle sportlichen Maßnahmen<br />

wie geplant durchgeführt werden. Für <strong>2006</strong><br />

und 2007 stehen erfreulicherweise wieder mehr<br />

Mittel zur Verfügung, da die Landesbezuschussung<br />

für den EBW sehr positiv ausgefallen ist. Sie<br />

werden in Lehrgänge für die Aus- und Weiterbil-<br />

KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6


dung der Sportler und der Trainer investiert. Erfreulich<br />

für den Eissport in Baden-Württemberg<br />

ist der Bau der neuen SAP-Arena in Mannheim,<br />

kritisch sieht die derzeitige Hallensituation für<br />

den Leistungs- und Breitensport jedoch in Stuttgart<br />

und in Karlsruhe aus. Positiv fällt auch die<br />

Bilanz im sportlichen Bereich aus, insbesondere<br />

in der Nachwuchsarbeit. So gingen 2004 und<br />

2005 mehrere deutsche Nachwuchs-Meistertitel<br />

im Eishockey nach Baden-Württemberg, zahlreich<br />

auch die Sieger im Kunstlauf-Nachwuchs,<br />

ebenso im Curling und im Eisstocksport. Insbesondere<br />

im Short-Track hat sich im Leistungszentrum<br />

in Mannheim eine hoffnungsvolle<br />

Nachwuchstruppe etabliert. Aus den Erfolgen<br />

resultieren mehrere Dutzend Bundes- und Landeskadersportler<br />

im EBW. „Was uns Sorgen macht,<br />

ist der Sprung von der nationalen Ebene in die<br />

internationale Klasse“, so Pauels sowie die „Abwerbungsversuche“<br />

anderer Leistungszentren und<br />

Vereine.<br />

Mit viel Beifall bedachten die Mitglieder die Ehrungen:<br />

Die Ehrenplakette des EBW erhielt in diesem<br />

Jahr der SC Bietigheim-Bissingen für seine<br />

vorbildliche Nachwuchs- und Aktivenarbeit. Zum<br />

Sportler der Jahre 2004 und 2005 wurde der Eishockey-Nationalspieler<br />

Jochen Hecht (Mannheim)<br />

gewählt. Er konnte die Ehrung nicht selbst entgegen<br />

nehmen, was aber entschuldigt war, da er<br />

im Moment in der NHL auf den Sprung ins Finale<br />

um den berühmten Stanley-Cup steht. Seine<br />

Eltern Lioba und Kurt Hecht nahmen die Auszeichnung<br />

entgegen. Die Goldene Ehrennadel<br />

erhielt der Eisstocksportler Richard Butterweck<br />

(Vaihingen), die silberne Ehrennadel ging u.a. an<br />

Elke Treitz, Christiane Berger, Bernd Weißer, die<br />

Schömberger Eisstocksportler Herbert Hauser<br />

und Wolfgang Kiener sowie den Eishockey-Jugendobmann<br />

Karl-Heinz Schönfeld.<br />

In voraus gegangenen Versammlungen waren bereits<br />

die Vorsitzenden der drei Bezirke <strong>Nord</strong>baden<br />

(Dr. Christel Petzschke), Südbaden (Bernd Weißer)<br />

und Württemberg (Roland Hocker) in ihren Ämtern<br />

bestätigt worden.<br />

Fechten<br />

<strong>Nord</strong>badischer Fechterbund, Geschäftsstelle:<br />

Pestalozziallee 12, 97941 Tauberbischofsheim,<br />

Telefon (09341) 809-20, Fax (09341) 809-71,<br />

E-Mail: nfb@fechtentbb.de<br />

NFB-Präsident Berndt Peltzer wurde 75<br />

Er könnte genüsslich seinen Ruhestand genießen,<br />

sich mit Ehefrau Rosemie in das geliebte Wohnmobil<br />

begeben und ohne jeden zeitlichen Druck<br />

die heutige Welt erkunden. Oder leidenschaftlich<br />

mit den Skiern beim Langlauf unterwegs sein.<br />

Aber diese dauerhafte Art der erholsamen Freizeitgestaltung<br />

entspricht nicht ganz seinem Naturell,<br />

er widmet vielmehr beträchtliche Anteile<br />

seiner Tage jenem Sport, dem er seit Jahrzehnten<br />

verbunden und in dem er als Degentrainer<br />

mit herausragenden Triumphen erfolgreich gewesen<br />

ist: Dem Fechten gehört die zweite Liebe<br />

dieses Berndt Peltzers, der am 15. Mai seinen 75.<br />

Geburtstag feierte.<br />

Mit großer äußerlicher Ruhe und bewundernswerter<br />

innerlicher Einsatzbereitschaft führt er<br />

nun schon seit Jahren als ehrenamtlicher Präsident<br />

den <strong>Nord</strong>badischen Fechterbund (NFB), hat<br />

darin die gesamte Administration modern strukturiert,<br />

ein neuzeitliches Management aufgebaut<br />

und die Kontakte zu den Mitgliedsvereinen erheblich<br />

intensiviert. In der NFB-Geschäftsstelle<br />

im Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim laufen<br />

die Fäden zusammen, von dort aus wird das<br />

nordbadische Fecht-Orchester dirigiert.<br />

Berndt Peltzer ist als NFB-Präsident viel unterwegs,<br />

die Fechterinnen und Fechter in diesem er-<br />

folgreichsten deutschen Landesverband wissen,<br />

dass er kommt, wenn er gerufen oder gebeten wird.<br />

Er taucht bei einem Nachwuchsturnier in Werbach<br />

ebenso auf wie bei einem großen Aktiven-<br />

Wettkampf in Mannheim. Wo immer er kann,<br />

wirbt er für den Fechtsport, und das vor allem<br />

bei jungen Menschen, gleichermaßen aber auch<br />

beharrlich bei allen übrigen Altersgruppen.<br />

Dieser erfahrene Mann aus <strong>Nord</strong>rhein-Westfalen<br />

fand 1971 als 40-Jähriger den Weg an die Tauber.<br />

Zuvor hatte er sich mit gutem Erfolg als Feldhandballer<br />

versucht, spielte in der Bayern-Oberliga,<br />

entdeckte aber schon 1949 seine unwiderstehliche<br />

Neigung zum Fechten. Als Aktiver kämpfte<br />

er sich mit dem Säbel in viele Finals bei internationalen<br />

Wettkämpfen und wurde mehrfach in<br />

der deutschen Nationalmannschaft eingesetzt.<br />

Anschließend schlug er die Trainerlaufbahn ein,<br />

kam schließlich als Diplom-Fechtmeister nach<br />

Tauberbischofsheim. Im dortigen Fechtzentrum<br />

erlebte und gestaltete er jene wichtige Zeitepoche<br />

mit, die der Einrichtung das wertvolle Prädikat<br />

„Medaillenschmiede“ einbrachte. Berndt<br />

Peltzer war eine zentrale Figur im gesamten Trainingsgeschehen<br />

und in der Wettkampfbetreuung.<br />

Schwerpunktmäßig kümmerte er sich um den D-<br />

Kader, von dem er nach den Berichten der Experten<br />

im heutigen Olympiastützpunkt seine Schützlinge<br />

„scharenweise“ in die C- und B-Kader des<br />

Deutschen Fechter-Bundes „aufsteigen“ ließ.<br />

Sein beruflicher Werdegang liest sich recht nüchtern,<br />

dahinter stecken aber Ereignisse, die die<br />

damalige Fechtszene veränderten und Tauberbischofsheim<br />

weltweit ins Rampenlicht dieser<br />

Sportart rückten: Von 1973 bis 1986 war Berndt<br />

Peltzer hauptamtlicher Landestrainer des <strong>Nord</strong>badischen<br />

Fechterbundes, danach Degen-Bundestrainer.<br />

Mit ihm verbinden sich edelmetallträchtige<br />

Zeiten, denn in seiner Ära verzeichnet<br />

die Chronik in dieser Disziplin im Einzel eine<br />

Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in<br />

Seoul, zwei Gold-, eine Silber- und eine Bronzemedaille<br />

bei Weltmeisterschaften. „Seine Mannschaften“<br />

erkämpften eine Goldmedaille bei<br />

den Olympischen Spielen in Barcelona, einmal<br />

Silber in Seoul, zwei Silber- und eine Bronzemedaille<br />

bei Weltmeisterschaften und drei Mal Gold<br />

beim Europa-Cup der Landesmeister im Degen.<br />

Zu seinem 75. Geburtstag gab es großen Andrang.<br />

Freunde, Weggefährten und viele von denen,<br />

die ihm viel zu verdanken haben, waren zur<br />

Stelle sein, um ihm für seinen unermüdlichen<br />

Einsatz zu danken und Glückwünsche zu diesem<br />

Ehrentag zu übermitteln.<br />

jan<br />

Ausschreibungen<br />

Judo<br />

<strong>Badischer</strong> Judo-Verband, Geschäftsstelle: Am Fächerbad<br />

5, 76131 Karlsruhe, Telefon (0721) 32147, Fax<br />

(0721) 9376299, E-Mail: info@badischer-judo-verband.<br />

de, Internet: www.badischer-judo-verband.de<br />

SA, 08.07.<strong>2006</strong>, Kreis-EM U14/U17 m/w, Kreis<br />

Rhein-Neckar-Odenwald<br />

Ausrichter: Karateclub Eschelbronn, Regina und<br />

Ralf Bergdoll (07263/911391)<br />

Wiegen: m/w U14: 9.00 Uhr<br />

Wiegen: m/w U17: 12.00 Uhr<br />

SA/SO, 12. und 13.08.<strong>2006</strong>, Int. DEM M/F U20,<br />

Berlin<br />

(Näheres der off. Ausschreibung entnehmen)<br />

SA/SO, 02./03.09.<strong>2006</strong>, DEM M/F Braunschweig<br />

(Näheres der Ausschreibung entnehmen)<br />

SA, 23.09.<strong>2006</strong>, Kreis-EM M/F U14 Kreis Breisgau-Freiburg<br />

Halle: Kargenbeckhalle in Stegen<br />

Wiegen: m 10.00–10.30 Uhr, w 12.00–12.30 Uhr<br />

SO, 24.09.<strong>2006</strong>, Jugendtag des Bad. Judo-Verbandes<br />

in Karlsruhe<br />

SA, 30.09.<strong>2006</strong>, SDEM M in Backnang<br />

SA, 30.09.<strong>2006</strong>, Bez. EM m/w U14, Bezirk 2, in<br />

Freiburg<br />

(Näheres der Ausschreibung entnehmen)<br />

SA, 30.09.<strong>2006</strong>, Bez. EM m/w U14 , Bezirk 1,<br />

Reilingen<br />

DJB-Kadersichtungsturnier und Lehrgang<br />

Mä/Fr U19 in Mannheim<br />

31. Wolfgang-Welz-Gedächtnis-Turnier<br />

SA, 04.11.<strong>2006</strong><br />

Ausrichter: 1. Mannheimer JC, Simon Winkelmann,<br />

Belchenstr. 23, 68163 Mannheim<br />

Ort: Lilli-Gräber-Sporthalle, Ma,-Friedrichsfeld,<br />

Saarburger Ring 49<br />

Wiegen:<br />

7.30–8.15 Uhr: M U19 (Gew. Kl. -55kg, -60kg, -<br />

66kg, -73kg), F U19 (Gew. Kl. +78kg, -78kg, -70kg,<br />

-63kg)<br />

10.30–11.00 Uhr: M U19 (Gew. Kl. -81kg, -90kg,<br />

+90kg), F U19 (Gew. Kl. -48kg, -52kg, -57kg)<br />

Training: Je nach Ablauf d. Turniers wird nach<br />

der Siegerehrung noch eine Lehrgangseinheit<br />

angeboten<br />

SO, 05.11.<strong>2006</strong>, Lehrgang<br />

Training: 9.00–12.00 Uhr: Bundestrainer Michael<br />

Bazynski und Detlef Ultsch<br />

Modus: KO-System mit doppelter Trostrunde<br />

Teilnehmer: Judoka der Jahrgänge 1988-1991 über<br />

ihren nat. Verband der EJU/IJF angeschlossen<br />

mit gültigen Judopass. Blaue + weiße Judogi mit<br />

Lizenzmarke sind Pflicht.<br />

Meldungen: Unter Angabe: Nachname, Vorname,<br />

Verein, Landesverband, Geburtsdatum, Gew. Klasse,<br />

Graduierung und Teilnahme am Lehrgang an:<br />

Norbert Mahninger, Seckenheimerstr. 4a, 68549<br />

Ilvesheim, E-Mail: norbert.mahninger@lycos.de<br />

Meldeschluss: 27. Oktober <strong>2006</strong><br />

Sportl. Leitung: Simon Fr. Winkelmann<br />

(Näheres bei Simon Fr. Winkelmann oder Norbert<br />

Mahninger.)<br />

Hier spielt die Herkunft<br />

keine Rolle:<br />

www.dsb.de<br />

KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6 SPORT in Baden 25<br />

MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE


MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />

26<br />

Erfolge<br />

5. Platz für S<strong>ev</strong>erine Pesch (TuS Neureut) beim<br />

Internat. B-Turnier in Celje/SLO.<br />

3. Platz bei der Internat. Deutschen Einzelmeisterschaft<br />

U17 in Berlin für Niklas Ebert (BC<br />

Karlsruhe). Aufgrund der guten Leistung nominierte<br />

der Bundestrainer Niklas Ebert zu der Jugend-Europa-Meisterschaft.<br />

Aufstieg des Judo-Clubs Ettlingen II in die Baden-<br />

Württemberg-Liga<br />

Süddeutsche Mannschaftsmeisterschaft U14 in<br />

March: 2. Platz TV Heitersheim.<br />

Ursula Braun<br />

SPORT in Baden<br />

Kanu<br />

<strong>Badischer</strong> Kanuverband, Präsident: Hans-<br />

Joachim Popken, Rosenstraße 11, 67112<br />

Mutterstadt, Telefon (06234) 2387, Fax<br />

(06234) 928 604<br />

Großer Aktionstag<br />

beim Radolfzeller Kanuclub<br />

Trotz anfänglich regnerischen Wetters war der<br />

Aktionstag des Badischen Kanuverbandes am<br />

21. Mai in Radolfzell ein toller Erfolg. Am Samstag<br />

musste zwar wegen Sturm die geplante Wanderfahrt<br />

des Bodensee-Kanu-Ring abgebrochen<br />

werden, die Vorrundenspiele im Kanupolo konnten<br />

aber noch erfolgreich abgeschlossen werden.<br />

Das für den Spätnachmittag angesetzte Fischerstechen<br />

wurde wegen Sturm bis Windstärke 9 abgesagt.<br />

Zum Glück kam niemand zu Schaden.<br />

Nach der Begrüßung am Sonntag durch Präsident<br />

Hajo Popken ging es direkt los mit Kanupolo.<br />

Das Polofeld lag direkt am Strand und das Ufer<br />

wurde von vielen Schaulustigen gesäumt, die die<br />

Mannschaften lautstark anfeuerten. In einem<br />

temporeichen Spiel um Platz 3 siegte am Ende<br />

Mannheim gegen Waldkirch. Es folgte eine Demonstration<br />

der Kanu-Sparten Wildwasser Rennsport<br />

und Kanu Slalom. Besonders interessant<br />

waren hier die unterschiedlichen Bootsformen.<br />

Während die Rennsportler sehr schmale, hohe<br />

Boote fuhren, hatten die Slalom-Sportler ihre breiten<br />

Boote dabei, die so flach sind, dass sie kaum<br />

über die Wasseroberfläche heraus ragen. Rennboote<br />

müssen vor allem schnell sein, Slalomboote<br />

wendig. Beides wurde eindrucksvoll demonstriert.<br />

Das Highlight der Veranstaltung<br />

waren jedoch die 3. Badischen Meisterschaften<br />

im Flachwasserrodeo, bei denen acht Starter von<br />

14 bis 28 Jahren zeigten, dass sie ihr Boot virtuos<br />

beherrschen. In den Vorläufen zeigten sie<br />

schon einige Kunststücke wie den Cartwheel –<br />

eine horizontale Drehung des Bootes.<br />

Das Wetter wurde dann gegen Mittag immer<br />

besser. Dies war auch nötig, denn auch an Land<br />

gab es einiges zu entdecken. Das große Zelt in der<br />

Mitte des Geländes teilten sich Präsidium und<br />

Kanujugend. Während auf der einen Seite viele<br />

Gespräche geführt, Flyer verteilt und Merchandising-Produkte,<br />

wie T-Shirts, Pullis oder Aufkleber<br />

verkauft wurden, bastelten die kleinen<br />

Besucher ihr Andenken an diesen Aktionstag<br />

selbst. Unter Anleitung der Jugendwartin entstanden<br />

bunte Gespenster und Schmetterlinge<br />

aus marmoriertem Papier. Schräg gegenüber<br />

parkte das Kanumobil des BKV und wurde von<br />

vielen bestaunt, die nicht wussten, dass der Ver-<br />

Zahlreiche Vorführungen und Wettbewerbe standen auf dem Programm des BKV-Aktionstages am Bodensee.<br />

band über einen solch repräsentativen Bootspark<br />

verfügt, den man dazu noch preiswert mieten<br />

kann. Auf dem Flohmarkt direkt daneben gab es<br />

ein wirklich außergewöhnlich reichhaltiges Angebot<br />

an gebrauchten Booten und Zubehör – entsprechend<br />

viele Interessenten umlagerten das<br />

Areal daher ständig. Großen Andrang gab es<br />

auch bei den Händlern auf dem Gelände des angrenzenden<br />

Herzenbades. Hier zeigten vier Aussteller<br />

aus der Region eine große Auswahl an verschiedenen<br />

Booten und Zubehör. Natürlich<br />

konnten die neuesten Bootsmodelle sofort auf<br />

dem See Probe gefahren werden, was ausgiebig<br />

genutzt wurde.<br />

Am Nachmittag ging es weiter mit Kanupolo. Im<br />

Endspiel siegte das Team aus Radolfzell gegen<br />

die Spieler aus Villingen. Auch die Kanuten vom<br />

Wildwasser-Rennsport und Kanu-Slalom gaben<br />

eine zweite Demonstration ihres Könnens. Die<br />

Sportler aus dem Kreis Karlsruhe fuhren kurze,<br />

kraftvolle Sprints, Richtungsänderungen und<br />

zeigten zum Finale die äußerst schwierige Eskimorolle<br />

in einem Zweier-Canadier. Anschließend<br />

waren wieder die Freestyler an der Reihe. Um badischer<br />

Freestyle-Meister zu werden, hatten sie<br />

etliche Übungen zuabsolvieren, wobei u.a. ein<br />

Loop zu fahren war. Bei dieser schwierigsten Figur<br />

vollführt der Sportler einen Salto, bei dem er<br />

und das Boot komplett aus dem Wasser springen.<br />

<strong>Badischer</strong> Meister im Flachwasserrodeo wurde<br />

schließlich Tobias Heims aus Karlsruhe vor Benny<br />

Gruber aus Heudorf und Markus Bumiller aus<br />

Singen.<br />

Zum Abschluss fanden die Rennen der Großcanadier<br />

auf dem Untersee statt. Über die Distanz<br />

von 300 Metern siegte in einem packenden Kopf<br />

an Kopf-Rennen Radolfzell vor Phillipsburg und<br />

Singen. Bei den Damen siegt die Mannschaft aus<br />

Singen. Mit den Siegerehrungen und dem Schlusswort<br />

des Präsidenten endete die Veranstaltung.<br />

Der nächste Aktionstag des BKV findet bereits im<br />

nächsten Jahr anlässlich des Stadtjubiläums in<br />

Mannheim statt.<br />

Holger Görtz<br />

Kegeln & Bowling<br />

<strong>Badischer</strong> Kegler- und Bowlingverband,<br />

Geschäftsstelle: Schützenstraße 10, 69207<br />

Sandhausen, Telefon (06224) 52360, Fax<br />

(06224) 81743<br />

Badische Keglerjugend ermittelt Titelträger<br />

Bei den Badischen Jugendeinzelmeisterschaften<br />

in Karlsruhe ermittelten die besten Nachwuchsspieler<br />

und Spielerinnen aus den fünf Bezirken<br />

des BKBV ihre Titelträger.<br />

A-weiblich<br />

Mit der Vorlaufbestleistung von 468 Kegel und<br />

451 im Finale war Saskia Seitz vom KV Liedolsheim<br />

beste Spielerin und sicherte sich den Titel.<br />

Vizemeisterin wurde Julia Ofenloch vom VLK<br />

Lampertheim mit 442 und 436 Kegel. Platz drei<br />

belegte die Hockenheimerin Diana Fels mit 422<br />

und 438 Kegel. Diese drei Jugendspielerinnen<br />

vertreten den BKBV bei den Deutschen Jugendmeisterschaften.<br />

A-männlich<br />

Hier konnte sich der Eppelheimer Christopher<br />

Hafen in einem spannenden Finale mit insgesamt<br />

893 Kegel den Titel sichern. Platz zwei ging an<br />

den Pforzheimer Daniel Jauß der 891 Kegel erzielte.<br />

Diese beiden Spieler gehen auch zur Deutschen<br />

Meisterschaft. Den dritten Platz belegte<br />

Marvin Kunter vom KV Hambrücken mit 887.<br />

B-weiblich<br />

Mit 410 Kegel im Vorlauf legte Melina Zimmermann<br />

von BW Hockenheim den Grundstock zum<br />

Titel, den sie sich mit 398 im Finale dann endgültig<br />

sicherte. Ihr folgten Jessica Maier (KV Heidelberg<br />

799) und Aline Hebel (KV Liedolsheim 792).<br />

B-männlich<br />

Maik Schönau (KV Plankstadt) war hier bester<br />

Einzelspieler und sicherte sich den Titel. Die<br />

Plätze zwei und drei belegten Patrik Strech VLK<br />

Lampertheim und Florian Zimmermann vom KV<br />

Liedolsheim.<br />

C-weiblich<br />

Mit jeweils 500 und 517 Kegel in die vollen sicherte<br />

sich Monika Garcia von der TG Rimbach<br />

die Badische Meisterschaft. Christine Sojka (BW<br />

Hockenheim) und Denise Rothfuß (KV Königsbach)<br />

belegten die Plätze zwei und drei.<br />

C-männlich<br />

Hier dominierte der Waldhöfer Jens Schneider mit<br />

insgesamt 1051 Kegel vor Pascal Stöhner vom<br />

KV Hockenheim (1042) und Deniz Demiral (KV<br />

Plankstadt), der 1039 Kegel spielte.<br />

Rainer Hiller<br />

KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6


Reiten<br />

Verband der Pferdesportvereine <strong>Nord</strong>baden, Geschäftsstelle:<br />

Marianne Hoffmann, Paul-Gerhardt-<br />

Straße 46, 76646 Bruchsal, Telefon/Fax (07251)<br />

15329, E-Mail: Info@pferdesport-nordbaden.de<br />

Reiter aus dem Land erfolgreich<br />

Das internationale Ponyturnier von Radolfzell<br />

sah Anja Günther aus Stuttgart mit Grey Dancer<br />

auf Platz zwei. In der Wertung des CCI* gewann<br />

Stefanie Oechsle aus Schwäbisch-Gmünd mit<br />

Borsalino.<br />

Beim Preis der Besten in Warendorf schlug sich<br />

in der Dressur der Jungen Reiter Stephan Köberle<br />

aus dem südbadischen Reute mit What’s Up<br />

achtbar und kam auf Platz vier. Die Dressur der<br />

Junioren dominierte Miriam Maurer aus Bad<br />

Friedrichshall mit Quickfire.<br />

Beim Nachwuchschampionat der Voltigierer in<br />

Vechta gab es ebenfalls Erfolge für Baden-Württemberg:<br />

Bei den Einzelvoltigierern/Damen wurde<br />

Rebecca Puchinger aus Pforzheim mit Gogogirl<br />

und Dietmar Otto als Longenführer Dritte.<br />

Ein packendes Finish gab es beim internationalen<br />

Distanzritt über 160 Kilometer in Hagen am<br />

Teutoburger Wald zwischen der Championatsreiterin<br />

Ulrike Pottrick aus Bad Lauterberg mit<br />

einer Gesamt-Reitzeit von 665 Minuten und Ursula<br />

Klingbeil aus Buch, die auch Mitglied der<br />

Bundeswehr-Reiterabteilung Weingarten ist. Ursula<br />

Klingbeil steuerte ihren Khalif auf Platz zwei.<br />

Sabrina Arnold aus Kirchheim/Teck belegte mit<br />

dem neunjährigen Anglo-Araber Jestime in 673<br />

Minuten den vierten Platz.<br />

Mitte Mai <strong>2006</strong> fanden die Wettbewerbe zur Goldenen<br />

Schärpe/Bundesponyspiele in Meißenheim<br />

statt. Dabei belegte das Team aus Baden-Württemberg<br />

hinter Westfalen-Rhede Platz zwei vor<br />

Schleswig-Holstein.<br />

Beim traditionsreichen Großen Preis von Aachen<br />

im Mai <strong>2006</strong> startete erstmals auch die Baden-<br />

Württembergerin Pia-Luise Aufrecht aus Affalterbach.<br />

Die zur Zeit in Münster lebende Reiterin<br />

hat sich im Großen Preis erneut beachtlich geschlagen:<br />

Sie wurde mit Hofgut Liederbach’s Abrisca<br />

als 18. platziert.<br />

stb<br />

Roll- und<br />

Inline-Sport<br />

<strong>Badischer</strong> Roll- und Inline-Sport Verband e.V.,<br />

Vorsitzender und Geschäftsstelle: Klaus Katzer,<br />

Sonnenbühl 78, 75249 Kieselbronn, Telefon<br />

(07231) 53845<br />

Rollkunstlauf: Deutschlandpokal in Freiburg<br />

Vom 24.–27. Mai fand in Freiburg der Deutschlandpokal<br />

statt, ein Rollkunstlaufwettbewerb,<br />

zu dem die nationalen Rollsport-Verbände aus<br />

Großbritannien, Italien, Frankreich, Schweiz,<br />

Slowenien, Australien, Belgien, USA und natürlich<br />

der Deutsche Rollsport- und Inline-Verband<br />

(DRIV) ihre besten Kaderläufer/innen zum ersten<br />

Vergleichstest des laufenden Jahres gemeldet<br />

hatten. Erneut mit im Aufgebot der deutschen<br />

Mannschaft war als einziger Teilnehmer vom BRISV<br />

Christopher Katzer vom RRMSV Kieselbronn.<br />

Sehr gut im Griff hatte die Freiburger Turnerschaft<br />

als Ausrichter diesen internationalen Wettbewerb<br />

in der Schauenberg-Rollsporthalle, vom Einmarsch<br />

der Teilnehmer zur Eröffnungszeremonie bis<br />

hin zum Abspielen der Nationalhymnen bei der<br />

Siegerehrung lief alles wie am Schnürchen. Die<br />

deutsche Mannschaft zeigte sich während des<br />

Wettbewerbs durchweg von ihrer guten Seite<br />

und errang 6 von 24 möglichen Goldmedaillen.<br />

Für Christopher Katzer, der in diesem Jahr erstmals<br />

in der Jugendklasse an den Start geht, wurde<br />

es bereits am Donnerstag ernst: Er erreichte bei<br />

Silbermedaille in<br />

der Kombination<br />

für Christopher<br />

Katzer.<br />

den Pflichtläufen den 4. Platz und bei der Kurzkür<br />

Rang 3. Im Langprogramm am Samstag gelang<br />

der Doppelaxel nicht perfekt, aber es reichte<br />

ebenfalls zu Platz 3. Somit konnte er sich am Ende<br />

doch noch über eine Silbermedaille in der Kombinationswertung<br />

freuen.<br />

Rugby<br />

Rugbyverband Baden-Württemberg, Präsident: Claus-<br />

Peter Bach, Werderstraße 1, 69120 Heidelberg, Telefon/Fax<br />

(06221) 805770, E-Mail: C.P.B@t-online.de<br />

HTV und RGH gewinnen SAS-Cup<br />

der Rugbyschüler<br />

Der Heidelberger Turnverein (U11) und die Rudergesellschaft<br />

Heidelberg (U13) haben am 19. Mai<br />

beim letzten Turnier um den SAS-Cup die Meisterschaft<br />

des Rugby Verbands Baden-Württemberg<br />

errungen. Sie nehmen damit an den deutschen<br />

Meisterschaften teil, die am 17./18. Juni beim<br />

Heidelberger Turnverein ausgetragen werden.<br />

Auf Grund seiner vorbildlichen Jugendarbeit darf<br />

der RBW drei weitere Teams zur „Deutschen“<br />

schicken. Das sind in der Altersklasse U11 der TSV<br />

Handschuhsheim und bei der U13 der Heidelberger<br />

TV und der Heidelberger RK.<br />

Beim letzten Turnier um den SAS-Cup, das beim<br />

TSV Handschuhsheim ausgetragen wurde, freuten<br />

sich die rund 100 Zuschauer über die guten<br />

Leistungen der Nachwuchsmannschaften. Wuselig<br />

ging es auf dem Neckarplatz zu, wo die Kleinsten,<br />

die D-Schüler (U9), gegeneinander antraten.<br />

Unter dem Beifall der Eltern wurde fleißig gepasst,<br />

gesteppt und getackelt. Wie oft der kleine<br />

Rugbyball hinter der gegnerischen Mallinie abgelegt<br />

wurde, hat kaum interessiert, weil es in<br />

dieser Altergruppe noch keine Punktewertung<br />

gibt. Am Ende standen in dieser Altersklasse nur<br />

Sieger in der Klatschgasse. Staffelleiterin Beate<br />

Reinhard und Jugendverbandswart Manfred Hofmann<br />

ehrten alle D-Schülerteams mit Urkunden.<br />

Um den Turniersieg und die Teilnahme an der<br />

deutschen Meisterschaft wurde in den beiden<br />

anderen Altersklassen gekämpft. Bis zur letzen<br />

Minute spannend war es bei den C-Schülern<br />

(U11). Schließlich konnte der Heidelberger TV<br />

seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen und erneut<br />

den Pokal mit in die Heidelberger Weststadt<br />

nehmen. Der HTV verwies die jungen Löwen<br />

aus Handschuhsheim und die Königsblauen aus<br />

Neuenheim auf die Plätze. Bei den deutschen<br />

Meisterschaften auf eigenem Platz dürfen sich<br />

die Jungs von HTV-Trainer Erich Winkelmeier in<br />

diesem Jahr gute Chancen ausrechnen. Eine gute<br />

Platzierung bei der DM darf man sicher auch<br />

der Rudergesellschaft Heidelberg zutrauen. Die<br />

Ruderer haben in der Alterklasse U13 souverän<br />

gespielt. Das kompakte Team von Dr. Kai van der<br />

Bosch wurde wie im Vorjahr unangefochten Turniersieger.<br />

Daneben standen am Ende der Heidelberger<br />

TV und der Heidelberger RK auf das<br />

Treppchen.<br />

Die Endtabelle:<br />

C-Schüler: 1. Heidelberger TV, 2. TSV Handschuhsheim,<br />

3. SC Neuenheim, 4. Heidelberger RK, 5.<br />

RG Heidelberg, 6. TSG Hausen, 7. RC Rottweil<br />

B-Schüler: 1. RG Heidelberg, 2. Heidelberger TV,<br />

3. Heidelberger RK, 4. RC Rottweil, 5. TSV Handschuhsheim,<br />

6. SC Neuenheim<br />

v. Reischach<br />

Sommercamp <strong>2006</strong><br />

Das Rugby-Sommercamp <strong>2006</strong> für Schüler der<br />

Jahrgänge U13 und U15 findet am Montag und<br />

Dienstag (11./12. September) sowie am Donnerstag<br />

und Freitag (14./15. September ) jeweils von<br />

10 – 16 Uhr im Landesleistungszentrum Baden-<br />

Württemberg in Heidelberg (HRK-Platz) statt. Geleitet<br />

wird das Camp von Top-Trainern der Welsh<br />

Rugby Union in Verbindung mit dem Rugbyverband<br />

Baden-Württemberg. Die Unkosten betragen<br />

50 Euro. Darin enthalten sind vier Mittagessen.<br />

Anmeldung bei: Manfred Hofmann, RBW-Jugendwart,<br />

Langgarten 18, 69124 Heidelberg, Telefon &<br />

Fax (06221) 785207, E-Mail: m-h@onlinehome.de<br />

Rugby-Lehrgang für Männer und Frauen –<br />

gerne auch Anfänger!<br />

Der Rugbyverband Baden-Württemberg bietet<br />

in Verbindung mit der Welsh Rugby Union in der<br />

letzten Woche der Sommerferien einen Lehrgang<br />

mit walisischen Toptrainern an. Er ist gedacht für<br />

Einsteiger und Einsteigerinnen, die damit die C-<br />

Lizenz des Deutschen Rugby Verbandserwerben<br />

können. Es handelt sich um den L<strong>ev</strong>el 1 Coaching<br />

Award der WRU. Der Lehrgang findet am Mittwoch/Donnerstag<br />

(13./14. September) in Heidelberg<br />

statt. Die Unkosten betragen 50 Euro. Darin<br />

enthalten sind zwei warme Mahlzeiten und<br />

Lehrmaterial. Anmeldungen an: Peter Bews, Werrgasse<br />

7, 69120 Heidelberg oder peter.bews@urz.<br />

uni-heidelberg.de<br />

Rugby-Schüler- und Jugendmeister<br />

stehen fest<br />

Bei den Meisterschaften des Rugbyverbandes Baden-Württemberg<br />

holte sich der Heidelberger RK<br />

den Titel in der Altersklasse Junioren (U-19), der<br />

TSV Handschuhsheim gewann bei der Jugend<br />

(U-17) und der RG Heidelberg sicherte sich bei<br />

den A-Schülern (U-15) den Sieg.<br />

Alle drei nehmen nun an den deutschen Meisterschaften<br />

teil. Bereits am 10./11. spielt die RG<br />

Heidelberg in Berlin um die A-Schülermeisterschaft<br />

(U-15). Hoch in den <strong>Nord</strong>en muss der<br />

Heidelberger RK um sich im friesischen Varel der<br />

deutschen Meisterschaften der Junioren (U-19)<br />

zu stellen. Neben dem HRK spielt dort auch der<br />

TSV Handschuhsheim als zweiter Vertreter Baden-Württembergs<br />

um die „Deutsche“.<br />

Eine Woche später, am 17./18. Juni, findet in<br />

Heusenstamm die Meisterschaft der Altersklasse<br />

Jugend (U-17) statt, bei der der TSV Handschuhsheim<br />

für den RBW dabei ist. Gleichzeitig werden<br />

beim Heidelberger TV die deutschen Meisterschaften<br />

der C- und B- Schüler (U-11 und U-13)<br />

ausgetragen. Teilnehmer des RBW sind hier neben<br />

dem Gastgeber auch der TSV Handschuhsheim<br />

sowie die RG Heidelberg und der Heidelberger<br />

RK.<br />

Danke<br />

den Ehrenamtlichen<br />

im Sport.<br />

www.ehrenamt-im-sport.de<br />

KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6 SPORT in Baden 27<br />

MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE


MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />

28<br />

Schach<br />

Squash-Wochenende der Extra-Klasse<br />

Das Wochenende vom 19. bis 21. Mai stand im<br />

Zeichen der Endrunde um die Deutsche Squash-<br />

Meisterschaft. Bei den Herren konnten sich die<br />

SI Stuttgart den großen Traum der Deutschen<br />

Meisterschaft erfüllen und den Pokal für die<br />

Mannschaft nach Baden-Württemberg holen.<br />

Bei den Damen setzte sich der 1. SC Bordesholm<br />

durch.<br />

Die Paderborner Herren waren als leichter Favorit<br />

ins Finale gegangen. Dass dies seine Berechtigung<br />

hatte, unterstrich Lars Osthoff im ersten<br />

Match gegen den Stuttgarter Manuel Fistonic,<br />

welches der Paderborner mit einem glatten 3:0<br />

SPORT in Baden<br />

<strong>Badischer</strong> Schachverband, Präsident: Fritz Meyer,<br />

Blattmannstraße 6, 77948 Friesenheim, Telefon<br />

(07821) 61170, Fax (07821) 998117<br />

Verbandstag wählte neues Präsidium<br />

Beim ordentlichen Verbandstag des Badischen<br />

Schachverbandes am 20. Mai <strong>2006</strong> in Lahr hatten<br />

die 70 stimmberechtigten Delegierten aus allen<br />

Teilen Badens eine umfangreiche Tagesordnung<br />

abzuarbeiten. Als Gäste konnten Jean Lucien<br />

Netzer, Präsident des elsässischen Schachverbandes,<br />

Dr. Hans Ellinger, Präsident des Schachverbandes<br />

Württemberg sowie deren Ehrenpräsident<br />

Hanno Dürr und Heinz Jürgen Gieseke,<br />

Vizepräsident des Deutschen Schachbundes begrüßt<br />

werden. Die wichtigsten Entscheidungen<br />

dieses Verbandstags waren:<br />

1. Neuwahl des Präsidiums<br />

In geheimer Wahl wurde Fritz Meyer vom Schachklub<br />

Lahr mit 62 Stimmen, bei vier Gegenstimmen<br />

und vier Enthaltungen, erneut zum Präsidenten<br />

des Badischen Schachverbandes gewählt.<br />

Zu Vizepräsidenten wählten die Delegierten Michael<br />

Rütten, Schachklub Bohlsbach und Matthias<br />

Kramer, Schachfreunde Brühl. Als Schatzmeister<br />

wurde Martin Rothmund, Schachklub<br />

Brombach, in seinem Amt bestätigt, ebenso Landesturnierleiter<br />

Bernd Breidohr, Karlsruhe. Zur<br />

Schriftführerin wurde Frau Sandra Kesselring<br />

vom Schachclub Ettenheim gewählt.<br />

2. Schach-Oberliga Baden-Württemberg<br />

Eine knappe Mehrheit stimmte für die Einführung<br />

einer Schach-Oberliga Baden-Württemberg.<br />

Sofern mit dem Schachverband Württemberg bis<br />

zu den Verbandstagen im Jahr 2007 Einvernehmen<br />

über deren Einführung herbeigeführt wird,<br />

könnte ab Beginn der Spielsaison 2008/2009 eine<br />

Schach-Oberliga Baden-Württemberg starten.<br />

3. Fusion mit dem Schachverband Württemberg abgelehnt<br />

Der Verbandstag stimmte mehrheitlich einem<br />

Antrag des Präsidiums des Badischen Schachverbandes<br />

zu, von einer Fusion mit dem Württembergischen<br />

Schachverband derzeit abzusehen.<br />

Der Beschluss sieht aber vor, die Zusammenarbeit<br />

auf allen Ebenen zu intensivieren. Begründet<br />

wurde die Ablehnung einer Fusion damit, dass<br />

es sportpolitisch völlig unerheblich ist, ob es in<br />

Baden-Württemberg einen oder zwei Schachverbände<br />

gibt. Eine Fusion würde aber erhebliche<br />

Veränderungen an den bestehenden Bezirksstrukturen<br />

erfordern und vermehrt zu einer hauptamtlichen<br />

Wahrnehmung der Verbandsaufgaben<br />

führen. fm<br />

Squash<br />

Squash Rackets Landesverband Baden-Württemberg,<br />

Geschäftsstelle: Bismarckstraße 1, 71093 Weil im<br />

Schönbuch, Telefon (07157) 5369415, Fax (07157)<br />

5369419, E-Mail: geschaeftsstelle@squash-bw.de<br />

Sieg für sich entscheiden konnte. Die zweite Begegnung<br />

ließ bei den vielen mitgereisten Stuttgarter<br />

Fans wieder Hoffnung aufkommen, als<br />

Paderborns Simon Rösner sich wider Erwarten<br />

0:3 gegen Patrick Gässler von der SI geschlagen<br />

geben musste. Das folgende dritte Spiel bot einen<br />

fünf-Satz-Krimi auf Weltklasseniveau. Der<br />

Stuttgarter Greg Gaultier konnte einen 0:2 Satzrückstand<br />

aufholen und gewann nach gut 90<br />

Minuten mit 3:2 gegen den mehrfachen Weltmeister<br />

Peter Nicol im Trikot des Paderborner<br />

SC. Beste Voraussetzungen also für Simon Baker<br />

(SI Stuttgart), der zum letzten und entscheidenden<br />

Duell gegen Stefan Leifels antrat. Das sehr<br />

ausgeglichene Match endete mit erfreulichem<br />

Ergebnis für die Stuttgarter, die sich nicht nur<br />

den fünften Satz, sondern auch die Meisterschaft<br />

sicherten. Nach über fünf Stunden Anspannung<br />

war der Jubel grenzenlos, als die Herren der Sport-<br />

Insel endlich den Pokal in den Händen halten<br />

durften. „Vor allem die Spieler haben daran geglaubt,<br />

dass sie eine Chance haben und sie haben<br />

sie genutzt“, schwärmte Arno Limmeroth, Teammanager<br />

der Stuttgarter, „da ist heute etwas Großes<br />

passiert“. Die Paderborner zeigten sich als<br />

faire Verlierer: „Die Stuttgarter hatten das Quäntchen<br />

mehr Glück, das man braucht, um Meister<br />

zu werden“, bilanzierte PSC-Vereinspräsident<br />

Andreas Preising. „Aber wir kommen zurück“.<br />

Ähnlich umkämpft war auch das Finale der Damen<br />

in Böblingen zwischen dem 1. SC Bordesholm<br />

und dem SC München-Solln. Die <strong>Nord</strong>lichter<br />

gingen mit Auftaktsiegen von Jessica Reese<br />

gegen Sina Wall (3:1) und Daniela Schumann<br />

gegen Pamela Hathway (3:2) mit 2:0 in Führung.<br />

Die Weltmeisterin Nicol-Ann David vom<br />

Münchner SC machte den Ausgang mit einer<br />

souveränen Vorstellung noch einmal spannend<br />

und bezwang Annelize Naude mit glatten 3:0<br />

Sätzen. Unter den Augen der Münchner Teammanagerin<br />

Maureen Sulman stand Carola Weiß<br />

nun unter Zugzwang. Nur durch einen Sieg gegen<br />

die Deutsche Einzelmeisterin Katharina Witt bestand<br />

noch Chance auf den Pokal. Diese zeigte<br />

jedoch warum sie in diesem Jahr das Maß der<br />

Dinge im Damensquash ist und siegte mit 3:1.<br />

Die Freude war groß über den ersten Gewinn der<br />

Deutschen Meisterschaft: Katharina Witt dachte<br />

aber bereits weiter: „Jetzt holen wir im Oktober<br />

zum zweiten Mal die Europameisterschaft.“ Bei<br />

den Münchnerinnen überwog der Stolz über die<br />

gute Leistung die Trauer über die Niederlage.<br />

Weiterhin ist zu erwähnen, dass die 1. Mannschaft<br />

des Squash Team Pforzheim den Aufstieg geschafft<br />

hat und nun neben Karlsruhe und Deizisau<br />

der dritte Verein aus Baden-Württemberg ist,<br />

der in der 2. Bundesliga Herren Süd antritt.<br />

Die vier jungen Pforzheimer Taekwondokas mit ihren Medaillen.<br />

Taekwondo<br />

Taekwondo-Union Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />

Renate Brückel, Feldbergstraße 2, 76327<br />

Pfinztal, Telefon (07240) 942256, Fax (07240)<br />

942257<br />

Badische Taekwondokas<br />

auf dem Podium in Korea<br />

Am Osterwochenende wurde für einige Wettkämpfer<br />

des Judo Club Pforzheim der Traum eines jeden<br />

Taekwondokas wahr. Sie sicherten sich einen<br />

Podiumsplatz bei einem Turnier in Korea, dem<br />

Mutterland des Taekwondos. Das Team des Judo<br />

Club Pforzheim hatte bei einem Demonstrationswettbewerb<br />

Anfang Februar in der Besetzung Lisa<br />

Kiel (11), Alma Silajdzic (11) und Manuel Cosson<br />

(13) anlässlich des KTO Cups in Sindelfingen,<br />

dem größten Kinderturnier Europas, eine Reise<br />

nach Korea gewonnen. Roxana (11) und Mutter<br />

Nadja Nothaft schlossen sich der kleinen Kampfgruppe<br />

des Judo- Clubs an. Die Kinder waren jeweils<br />

zu zweit bei koreanischen Gastfamilien<br />

untergebracht und wurden vom Vizepräsident<br />

der Welt Taekwondo Federation (WTF) Park Soo<br />

Nam (9.Dan) über die Woche begleitet.<br />

Vor dem Finale der gut einwöchigen Reise, dem<br />

Guri-City International Open Taekwondo Kinderturnier,<br />

mussten zahlreiche Highlights und einmalige<br />

kulturelle Eindrücke verarbeitet werden.<br />

Dem Besuch des Kukkiwon, der Zentrale des<br />

Taekwondo in Seoul und zugleich größte Taekwondo-Trainingshalle<br />

der Welt folgten Shopping,<br />

Sightseeing und jede Menge Taekwondo<br />

Training. Täglich wurde mit koreanischen Großmeistern<br />

und weiteren Teilnehmern aus Tunesien,<br />

Tschechien, Luxemburg, Spanien und Italien trainiert.<br />

„Das hat ganz schön geschlaucht“, gaben<br />

Alma, Roxana, Lisa und Manuel zu. Rund sieben<br />

Stunde täglich feilten sie an ihrer Technik, absolvierten<br />

Formenläufe (Poomse) und legten in<br />

Trainingskämpfen ihre Gegnerinnen reihenweise<br />

aufs Kreuz. Die Ausbildung in Asien sei sehr hart,<br />

so die Pforzheimer, schon Fünfjährige stünden<br />

täglich vier bis fünf Stunden auf der Matte.<br />

Dass in Korea auch viel härter gekämpft wird, erfuhren<br />

die Taekwondokas aus Pforzheim beim<br />

abschließenden Guri-City International Open<br />

Taekwondo Kinderturnier, das mit internationalen<br />

und koreanischen Teilnehmern voll besetzt<br />

war. Gekämpft wurde in unterschiedlichen<br />

Gewichtklasse auf vier verschiedenen Kampfflächen.<br />

Obwohl die Aufregung bei den jungen<br />

Pforzheimern groß war, schlugen sie sich mit einer<br />

Gold-, zwei Silber- und einer Bronzemedaille<br />

hervorragend. Roxana Nothaft errang mit einem<br />

KO-Sieg im ersten Kampf, einem Golden Point<br />

im Halbfinale sowie einem hauchdünnen 3:2 im<br />

KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6


Finale die Goldmedaille und war damit eine der<br />

wenigen Sieger aus Europa. Alma Silajdzic und<br />

Lisa Kiel schafften es beide bis ins Finale, mussten<br />

sich dort jedoch geschlagen geben und holten<br />

damit Silber. Bronze gab es für Nachwuchskämpfer<br />

Manuel Cosson, der sich im Halbfinale<br />

seinem deutlich erfahrenerem Gegner mit 4:10<br />

beugen musste.<br />

Tanzsport<br />

Tanzsportverband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />

Gudrun Scheible, Paul-Lincke-Straße 2, 70195<br />

Stuttgart, Telefon (0711) 696274<br />

Neuwahlen des Präsidiums<br />

bei Verbandstag des DTV<br />

Auf der Tagesordnung des Verbandstages des<br />

Deutschen Tanzsportverbandes (DTV) am 27.<br />

und 28. Mai in Stuttgart stand die Wahl des Präsidiums.<br />

Franz Allert (Berlin) erhielt das einstimmige<br />

Votum der Mitglieder für das Amt des Präsidenten.<br />

Vier weitere Mitglieder des Präsidiums<br />

wurden in ihren Ämtern bestätigt, darunter Michael<br />

Eichert (Bundessportwart) aus Freiberg a.<br />

N. Drei Positionen wurden neu besetzt. Eine der<br />

„Neuen“ ist Pressesprecherin Heidi Estler (Fellbach),<br />

die ebenfalls einstimmig gewählt wurde.<br />

Im Anschluss beschloss der Verbandstag umfangreiche<br />

Satzungsänderungen. Unter anderem wurden<br />

die Anti-Doping-Richtlinien an das Regelwerk<br />

der Nationalen Anti-Doping-Agentur, den<br />

sog. NADA-Code, angepasst. Außerdem wurde die<br />

Amtszeit des Präsidiums von zwei auf vier Jahre<br />

verlängert. Das neue Präsidium ist somit bis 2010<br />

gewählt.<br />

Tischtennis<br />

<strong>Badischer</strong> Tischtennisverband, Geschäftsstelle: Badener<br />

Platz 6, 69181 Leimen, Telefon (06224) 77660, Fax<br />

(06224) 77424, E-Mail: info.battv@t-online.de<br />

Ankündigung Verbandstag <strong>2006</strong><br />

Der 43. ordentliche Verbandstag <strong>2006</strong> des Badischen<br />

Tischtennis-Verbandes findet statt am<br />

Sonntag, den 2. Juli <strong>2006</strong><br />

in der Stadthalle (Becksteiner Straße) in 97922<br />

Lauda-Königshofen<br />

Beginn: 10.00 Uhr<br />

Entsprechend § 5, Abs. 1 unserer Satzung ist die<br />

Teilnahme am Verbandstag Pflicht. Nichtteilnahme<br />

am Verbandstag wird mit einer Ordnungsstrafe<br />

von Euro 50,– geahndet.<br />

Auf die Plätze,<br />

fertig,<br />

LOS<br />

GlücksSpirale<br />

Triathlon<br />

Baden-Württembergischer Triathlonverband e.V.,<br />

Geschäftsstelle: Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart,<br />

Telefon (0711) 28077-350, Fax (0711) 28077-<br />

353, E-Mail: info@bwtv.de<br />

Doppelsieg in der Bundesliga<br />

Zwei Siege landeten die Kaderathleten des BWTV<br />

beim DTU-Nachwuchscup in Gladbeck. Nationalkaderathletin<br />

Anja Knapp (SG Dettingen/Erms)<br />

triumphierte bei den Juniorinnen, Marius Willy<br />

(TV Dettingen/Iller) war in der Jugend A der<br />

Schnellste. In der Deutschen Triathlonliga der<br />

Männer feierten das Hansgrohe Team Schwarzwald<br />

und das ALZ Sigmaringen einen baden-württembergischen<br />

Doppelsieg.<br />

Frieder Reusch wurde Vizemeister<br />

Vier Podestplatzierungen erliefen und erradelten<br />

sich die Nachwuchsathleten des BWTV bei den<br />

deutschen Nachwuchsmeisterschaften im Duathlon<br />

in Bad Lauterberg. Frieder Reusch von der SG<br />

Dettingen/Erms wurde deutscher Vizemeister<br />

der Junioren, Hanna Philippin belegte bei der<br />

weiblichen Jugend B den dritten Platz. Hanna<br />

führte damit die Mannschaft der weiblichen Jugend<br />

B aus Baden-Württemberg auf Platz drei, die<br />

Juniorinnen aus dem Ländle feierten eine weitere<br />

Vizemeisterschaft.<br />

Schramberg gewinnt Ligaauftakt<br />

Den Start in die baden-württembergische LBS Triathlonliga<br />

am 14. Mai in Reutlingen konnte der<br />

Mitfavorit SV Schramberg mit der Mannschaft<br />

Jörn Thiele, Eric Biehler, Felix Rüdiger und Luke<br />

Dragstra für sich entscheiden. Auf dem zweiten<br />

Platz landete das Team des Veranstalters TSG Reutlingen,<br />

das mit den Topstars Stephan Vuckovic,<br />

Michael Göhner und Matthias Klumpp angetreten<br />

war. Bei den Frauen siegten Mengens Triathleten<br />

vor dem ALZ Sigmaringen. Ausgetragen<br />

wurde ein Mannschaftssprint über 750 m Schwimmen,<br />

20 km Rad fahren und 5 km Laufen.<br />

Neue Meister beim Swim & Run<br />

Die 20-jährige Tina Herklotz vom VfL Waiblingen<br />

und der gleichaltrige Christian Löhner (ALZ Sigmaringen)<br />

sind die neuen Landesmeister im Swim<br />

& Run. Bei den baden-württembergischen Meisterschaften<br />

am 6. Mai in Feuerbach setzte sich<br />

Herklotz gegen die Feuerbacherinnen Svenja Bazlen<br />

und Meike Maurer durch, während Löhner<br />

den Heuchelberger Christian Rudolf und Benjamin<br />

Vollmer (ALZ Sigmaringen) auf die Plätze verwies.<br />

Spannung für Zuschauer schaffte der neue<br />

Austragungsmodus: Zunächst wurden in Rennen<br />

über 1 km Schwimmen und 8 km Laufen die Meister<br />

der Altersklassen ermittelt. Danach traten die<br />

schnellsten Athleten zum Endlauf über 400 m<br />

Schwimmen und 2 km Laufen an. Die neuen Landesmeister:<br />

Frauen<br />

1. Tina Herklotz, VfL Waiblingen<br />

2. Svenja Bazlen, TF Feuerbach<br />

3. Meike Maurer, TF Feuerbach<br />

Männer<br />

1. Christian Löhner, ALZ Sigmaringen<br />

2. Christian Rudolf, Tri Team Heuchelberg<br />

3. Benjamin Vollmer, ALZ Sigmaringen<br />

Altersklassen<br />

W20: Svenja Bazlen, TF Feuerbach<br />

W25 Meike Maurer, TF Feuerbach<br />

W35: Heike Barkhorn, TV Großbottwar<br />

W45: Elke Schanz-Matern, TC Backnang<br />

M20: Christian Löhner, ALZ Sigmaringen<br />

M25: Michael Walker, ALZ Sigmaringen<br />

M30: David Ferk, Mengens Triathleten<br />

M35: Peter Mayerlen, VfL Waiblingen<br />

M40: Peter Kraut, VfL Sindelfingen<br />

Mengen und Neckarsulm erfolgreich<br />

Die Nachwuchsathleten der Sportfreunde Neckarsulm<br />

räumten in den Schülerklassen kräftig<br />

ab: Bei den Landesmeisterschaften im Swim &<br />

Run am 21. Mai in Schopfheim holten sie drei<br />

Titel in den beiden jungen Altersklassen. Insgesamt<br />

stellten Mengens Triathleten mit vier Titeln<br />

wieder die erfolgreichste Mannschaft. Die Landesmeister:<br />

Schülerinnen B: Sara Wilm, Mengens Triathleten<br />

Schüler B: Henrik Fleischmann, SpF Neckarsulm<br />

Schülerinnen A: Angelika Kircher, SpF Neckarsulm<br />

Schüler A: Mathias Niekrenz, SpF Neckarsulm<br />

Weibl. Jugend B: Ann-Cathrin Frick, Mengens Triathleten<br />

Männl. Jugend B: Lukas Pfeifer, TSV Neustadt<br />

Weibl. Jugend A: Lena Staehr, Mengens Triathleten<br />

Männl. Jugend A: Nils Strecker, TNB Malterdingen<br />

Juniorinnen: Nina Morgenstern, SG Dettingen<br />

Junioren: Malte Staehr, Mengens Triathleten<br />

Gert Galinski<br />

KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6 SPORT in Baden 29<br />

MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE


SPONSOREN<br />

30<br />

UNSERE OFFIZIELLEN PARTNER<br />

Der Badische <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> geht Kooperationen mit Wirtschaftspartnern<br />

ein, um mit deren Unterstützung das Leistungsangebot für die 2.350 Vereine,<br />

49 Fachverbände und 9 Sportkreise in puncto Beratung und Service noch<br />

weiter auszubauen. Als „Sportdienstleister für <strong>Nord</strong>baden“ sind wir mit unserer<br />

Geschäftsstelle im „Haus des Sports“ in Karlsruhe kompetenter Ansprechpartner<br />

in allen Fragen rund um die Vereinsarbeit. In Zusammenarbeit<br />

mit den Kooperationspartnern soll das Service- und Dienstleistungsangebot<br />

für die Vereine in <strong>Nord</strong>baden weiter vervollständigt und aktualisiert werden.<br />

Die ARAG Sportversicherung<br />

garantiert als unbestrittene<br />

Nummer eins Sicherheit im<br />

Breiten- und Spitzensport.<br />

Und das nun schon seit 1965.<br />

Alles begann mit einem Vertrag<br />

zwischen den Freunden des Skisports und der<br />

ARAG.Heute schützt die ARAG Sportversicherung<br />

über 20 Millionen Aktive aus dem Vereins- und<br />

Verbandssport. Die ARAG Sportversicherung<br />

bietet den Sport-Organisationen und -vereinen<br />

und deren Mitgliedern einen aktuellen und leistungsstarken<br />

Schutz. Einen Schutz, der sich an<br />

den speziellen Bedürfnissen des Sports orientiert.<br />

Servicedienstleistungen rund um den Sport,<br />

wie z.B.der Vereins-Informations-Dienst (vid),das<br />

Infoportal SPIND oder die Unfallverhütung im<br />

Sport, unterstreichen das hohe Engagement der<br />

ARAG Sportversicherung für den deutschen Sport.<br />

Die Sicherheit und der Service der ARAG tragen<br />

so ein wenig dazu bei, die ungetrübte Freude am<br />

Sport zu erhalten.<br />

ARAG Sportversicherung<br />

Versicherungsbüro beim<br />

Badischen <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong><br />

Ansprechpartner: Thomas Rodenbüsch<br />

Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />

Telefon (0721) 20719, Fax (0721) 205017<br />

E-Mail: vsbkarlsruhe@arag-sport.de<br />

Internet: www.arag-sport.de<br />

SPORT in Baden<br />

BENZ-Sportgeräte<br />

Das Komplettsortiment für Profis und<br />

Freizeitsportler rund um den Vereinssport.<br />

Zur Spitzenleistung gehört Spitzentechnik.<br />

Qualität ist unsere Disziplin.<br />

BENZ-SPORT<br />

Der Sportgeräte-Ausstatter vom Fußball<br />

bis zur kompletten Sporthalle für Schul-,<br />

Vereins- und Breitensport. Profitieren Sie<br />

von der Komplettlieferung und -beratung<br />

individuell für Ihren Verein. Nutzen Sie<br />

unsere Sonderrabatte für Vereine auf alle<br />

Katalogpreise und fordern Sie den aktuellen<br />

BENZ-Sportkatalog noch heute an.<br />

Für eine ausführliche Beratung wenden<br />

Sie sich an unser Fachpersonal.<br />

G. BENZ<br />

Sportgerätefabrik GmbH + Co. KG<br />

Ansprechpartner: Ralph Hoffmann<br />

Grüninger Straße 1-3<br />

71364 Winnenden<br />

Telefon (07195) 6905-72<br />

Fax (07195) 6905-77<br />

E-Mail: info@benz-sport.de<br />

Internet: www.benz-sport.de<br />

Alle Partner sind sorgfältig geprüft und ausgewählt worden. Sie stehen in<br />

direktem Sachzusammenhang mit den Zielen & Aufgaben des <strong>Sportbund</strong>es:<br />

der Förderung und Weiterentwicklung des Sports, der Stärkung der Selbstverwaltung<br />

und der Betreuung und Beratung der Mitglieder. Sport ist der soziale<br />

Kitt unserer Gesellschaft. Die Partner unterstützen ebenso wie wir diese<br />

wichtige gesellschaftliche Funktion des Sports und bringen ihre eigene Kompetenz<br />

und fachkundige Unterstützung zur Verwirklichung der gemeinsamen<br />

Ziele ein. Wir wollen Ihnen unsere Partner aus der Wirtschaft vorstellen:<br />

SPORTSTÄTTENBAU Garten-Moser<br />

Wir bieten das ganzheitliche Konzept für den<br />

modernen Sportstättenbau und für Freianlagen.<br />

Wir sind kompetenter Ansprechpartner von der<br />

Bedarfsanalyse, Beratung und Kalkulation bis zur<br />

Ausführung und Betreuung bei Neubau, Umbau,<br />

Renovation, Regeneration und Pflege Ihrer Sportanlagen.<br />

� Fußballspielfelder<br />

� Tennisanlagen<br />

� Leichtathletikanlagen<br />

� Golfanlagen<br />

� Basketballanlagen<br />

� Beachvolleyballanlagen<br />

� Finnenlaufbahnen<br />

� Reitanlagen<br />

Weitere Informationen und<br />

unverbindliche Beratung bei:<br />

SPORTSTÄTTENBAU Garten-Moser<br />

Ansprechpartner: Matthias Renz<br />

An der Kreuzeiche 16, 72762 Reutlingen<br />

Telefon (07121) 9288-0, Fax (07121) 9288-55<br />

E-Mail: info@sportstaettenbau-gm.de<br />

Internet: www.sportstaettenbau-gm.de<br />

Fotos: GES, Pressefoto Baumann<br />

KARLSRUHE // JUNI <strong>2006</strong> // JAHRGANG 60 // NR. 6

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!