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Politikfähigkeit und Partnerschaft - Badischer Sportbund Nord ev

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INHALT<br />

BADISCHER SPORTBUND<br />

Grüße des Präsidenten zum Weihnachsfest ______________________________________ 4<br />

Mittelkürzungen:<br />

Dem Sport nicht den Boden unter den Füßen wegziehen ___________________ 5<br />

Die Kürzerei muss aufhören ____________________________________________________________ 6<br />

Vereinsmanagerausbildung 2005_____________________________________________________ 7<br />

Mehr Handball in Kindergarten <strong>und</strong> Schule _______________________________________ 8<br />

Engagement im Verein – ab 2005 mit mehr Sicherheit ______________________ 9<br />

Kostenloses Abendseminar „Allwetterspielfelder“ _____________________________ 10<br />

Fritz-Wildung-Plakette an TSV Ettlingen verliehen ____________________________ 11<br />

Schulwettbewerbe: Erfolgreiche nordbadische Schulen _____________________ 12<br />

SPORTKREISE<br />

Bruchsal: Viel Prominenz beim 6. Sportpolitischen Frühschoppen_______ 13<br />

Heidelberg: 35 Jahre Sportjugend-Begegnungen mit Vichy ________________ 14<br />

Tauberbischofsheim: Voll im Trend – Ehrenamt im Mittelpunkt ___________ 17<br />

Karlsruhe: Zweite Abendsprechst<strong>und</strong>e für Karlsruher Sportvereine _____ 18<br />

BADISCHE SPORTJUGEND<br />

BSJ-Projekt „Sport ist wert(e)voll“ __________________________________________________ 19<br />

Shell <strong>und</strong> die BSJ-Ausbildungsreihe_________________________________________________ 20<br />

BSJ-Seminare <strong>und</strong> Lehrgänge Anfang 2005 _____________________________________ 21<br />

Sportjugend beschließt Austritt aus dem Landesjugendring _______________ 22<br />

RECHT UND STEUERN 23<br />

ARAG SPORTVERSICHERUNG informiert 24<br />

MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE 25<br />

SPONSOREN – UNSERE OFFIZIELLEN PARTNER 30<br />

IMPRESSUM<br />

Sport in Baden, Amtliches Organ des<br />

Badischen Sportb<strong>und</strong>es <strong>Nord</strong> (BSB)<br />

Herausgeber (verantwortlich)<br />

<strong>Badischer</strong> Sportb<strong>und</strong> <strong>Nord</strong><br />

Bernd Messerschmid<br />

Postfach 1580, 76004 Karlsruhe<br />

Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />

Telefon (0721) 18 08-0<br />

Fax (0721) 18 08-28<br />

Internet: www.badischer-sportb<strong>und</strong>.de<br />

Redaktion<br />

Bernhard Hirsch, Telefon (0721) 18 08-15<br />

B.Hirsch@badischer-sportb<strong>und</strong>.de<br />

Katja Hollmann, Telefon (0721) 18 08-24<br />

K. Hollmann@badischer-sportb<strong>und</strong>.de<br />

Anzeigenverwaltung<br />

Elke Moser, Telefon (0721) 18 08-29<br />

E.Moser@badischer-sportb<strong>und</strong>.de<br />

Vertrieb<br />

Traugott Dargatz, Telefon (0721) 18 08-16<br />

T.Dargatz@badischer-sportb<strong>und</strong>.de<br />

Gestaltung / Realisation<br />

Xdream Werbe-Support GmbH, Karlsruhe<br />

Telefon (0721) 933 811-0<br />

ISDN (0721) 933 811-98<br />

Druck<br />

Bürker Druck GmbH, Karlsruhe<br />

Auflage 8.000 Exemplare. Sport in Baden erscheint<br />

monatlich mit der Beilage „LSV-Sport-Journal".<br />

Bezugspreis im Jahresabonnement 12,25 Euro.<br />

Für die Verbandsseiten sind die einzelnen Fachverbände<br />

verantwortlich.Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben die Meinung der Verfasser<br />

wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

<strong>und</strong> Bilder wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck<br />

ist mit Quellenangabe gestattet! – Dieser Ausgabe<br />

liegt eine Beilage des WRS Verlag Wirtschaft,<br />

Recht <strong>und</strong> Steuern GmbH + Co. KG bei.<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste Ausgabe:<br />

Dienstag, 11. Januar <strong>und</strong><br />

1. Februar 2005, 12.00 Uhr<br />

Zum Titelbild: Außerordentlich zufrieden kehrten die Schwimmerinnen<br />

<strong>und</strong> Schwimmer des SV Nikar Heidelberg von den Deutschen Kurzbahn-<br />

Meisterschaften in Essen zurück. Petra Dallmann (unsere Fotos) holte über<br />

100m <strong>und</strong> 400m Freistil jeweils Gold, über 50m Silber <strong>und</strong> über 200m<br />

Bronze. Auf den Bruststrecken war Simone Weiler dreimal erfolgreich: Gold<br />

gab es über 200m, Silber über 100m <strong>und</strong> Bronze über 50m. Beide qualifizierten<br />

sich damit auch für die Europameisterschaften in Wien. Auch die<br />

jungen Heidelberger Starterinnen <strong>und</strong> Starter enttäuschten nicht. Manuel<br />

Aberle (200 m Lagen), Florian Frank (200m Brust) <strong>und</strong> Britta Bösing (100m<br />

Lagen) erreichten jeweils den fünften Platz. Fotos: Perenyi/OSP<br />

<strong>Politikfähigkeit</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Partnerschaft</strong><br />

Die <strong>Politikfähigkeit</strong> des Sports vor Ort <strong>und</strong> die <strong>Partnerschaft</strong> –<br />

„auf gleicher Augenhöhe“, wie es der DSB-Präsident ausdrückte –<br />

zwischen Sport <strong>und</strong> Kommune bildeten beim DSB-Kongress in<br />

Bremen den roten Faden bei Referaten <strong>und</strong> Diskussionen. Hintergr<strong>und</strong><br />

der Wahl eines kommunalpolitischen Kongressthemas war<br />

einerseits die Tatsache, dass die Kommunen 80% der gesamten<br />

Sportförderung tragen. Andererseits ist seit Jahren ein Verfall der<br />

finanziellen Leistungsfähigkeit der Städte <strong>und</strong> Gemeinden zu beklagen,<br />

wobei die Empfänger der sogenannten freiwilligen, also<br />

nicht gesetzlich fixierter Leistungen, wie die Sport- <strong>und</strong> Kulturförderung,<br />

sozusagen zwangläufig zur Disposition stehen. DSB-Präsident<br />

Manfred von Richthofen wiederholte deshalb seine Feststellung:<br />

„Eine Krise der Kommunalfinanzen bedeutet auch eine<br />

Krise des Sports.“<br />

Dass es in dieser Lage nicht ausreicht, quasi gebetsmühlenhaft<br />

die gewohnten Ansprüche zu beschwören, ist den meisten inzwischen<br />

klar. Der DSB hat statt der Klagemauer den politischen Weg<br />

gewählt <strong>und</strong> unterstützt die Kommunen bei ihrer Forderung gegenüber<br />

B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Ländern zur Wiederherstellung ihrer finanziellen<br />

Handlungsfähigkeit. Da war es nur konsequent, den Kongress auf<br />

kommunalpolitische Themen auszurichten <strong>und</strong> den Deutschen<br />

Städtetag als Partner zu beteiligen. Neben den Vertretern von Sportorganisationen<br />

waren auch die Mitglieder des Sportausschusses<br />

des Städtetags nach Bremen eingeladen <strong>und</strong> stellten mit ihrer kommunalpolitischen<br />

Erfahrung eine deutliche Bereicherung der Diskussion<br />

dar.<br />

Diese <strong>Partnerschaft</strong> gilt es, in den Kommunen fortzusetzen. Dabei<br />

müssen die Sportvereine ihre längst bewiesene <strong>Politikfähigkeit</strong><br />

weiter stärken <strong>und</strong> sich auch in die Diskussionen über die Stadtentwicklung<br />

einbringen. Querschnittsorientierung, etwa auf die<br />

Nachbargebiete Soziales, Ges<strong>und</strong>heit, Jugend, Bildung <strong>und</strong> Kultur<br />

hin, ist dabei geboten <strong>und</strong> wird künftig immer wichtiger. Von den<br />

Kommunen wird eine offene Informationspolitik <strong>und</strong> der konsequente<br />

Wille zur frühzeitigen <strong>und</strong> umfassenden Einbeziehung des<br />

Sachverstands der Sportvereine nicht nur in die engere Sportpolitik,<br />

sondern in die gesamte Stadtentwicklungsdebatte erwartet. So<br />

kann aus der Krise der Aufbruch in eine gute Zukunft des Sports<br />

<strong>und</strong> damit der Lebensqualität vor Ort gelingen.<br />

Dr. Hans Jägemann<br />

KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12 SPORT in Baden 3<br />

INHALT // KOMMENTAR


BADISCHER SPORTBUND<br />

4<br />

Grüße des Präsidenten zum Weihnachtsfest<br />

Wer die Leistungen des Sports will,<br />

muss seine Leistungskraft erhalten!<br />

Ein für den Badischen Sportb<strong>und</strong> <strong>Nord</strong><br />

ereignisreiches Jahr geht zu Ende. Logischerweise<br />

können nicht alle Geschehnisse unter<br />

der Rubrik “Erfreuliches” eingeordnet<br />

werden, doch passen Einstellungen wie Pessimismus<br />

<strong>und</strong> Resignation nicht zu unserer<br />

Organisation. Lassen Sie mich zur Erinnerung<br />

einige der positiv zu bilanzierenden<br />

Sachverhalte <strong>und</strong> Vorgänge im Jahresverlauf<br />

2004 nennen.<br />

Neben weiter ansteigenden Mitgliederzahlen<br />

in unseren Vereinen, mehreren öffentlichkeitswirksamen<br />

Veranstaltungen<br />

<strong>und</strong> einer vorbildlichen Zusammenarbeit<br />

mit dem Landessportverband Baden-Württemberg<br />

sowie mit den beiden anderen<br />

Sportbünden in Südbaden <strong>und</strong> Württemberg<br />

war zweifelsohne der Sportb<strong>und</strong>tag<br />

am 8. Mai im Wieslocher Palatin ein Höhepunkt<br />

in unserem Verbandsleben. Eine bemerkenswert<br />

große Zahl von Delegierten<br />

aus den Fachverbänden, Sportkreisen <strong>und</strong><br />

Vereinen hatte sich eingef<strong>und</strong>en, ebenso<br />

hochkarätige Repräsentantinnen <strong>und</strong> Repräsentanten<br />

aus Politik <strong>und</strong> Sport. Sie alle<br />

konnten eine höchst erfolgreiche Dreijahresbilanz<br />

zur Kenntnis nehmen <strong>und</strong> sich<br />

davon überzeugen, dass die finanzielle <strong>und</strong><br />

ideelle Unterstützung des BSB <strong>und</strong> seiner<br />

Organisationen eine kluge <strong>und</strong> zukunftsweisende<br />

Investition mit großem gesellschaftspolitischem<br />

Gewinn ist.<br />

Leider haben sich in Wiesloch zwei markante<br />

Persönlichkeiten, nämlich Richard<br />

Möll <strong>und</strong> Gerhard Seiderer, aus dem BSB-<br />

Präsidium verabschiedet, in dem sie mit<br />

hoher Kompetenz <strong>und</strong> sportlicher Fairness<br />

viele Jahre lang die Interessen der Fachverbände<br />

vertreten haben. In diesem Zusam-<br />

Das Präsidium<br />

Heinz Janalik, Mosbach<br />

Brigitte Constantin, Waldbronn<br />

Uli Belle, Östringen<br />

Harald Denecken, Karlsruhe<br />

Gebhard Schnurr, Malsch<br />

Rolf Müller, Karlsruhe<br />

Günter Seith, Karlsruhe<br />

Gerhard Schäfer, Heidelberg<br />

Barbara Eckle, Karlsdorf-Neuthard<br />

Björn Ahsbahs, Neubulach<br />

Die Verbände<br />

Aikido: Karl Köppel<br />

American Football: Andreas Stehle<br />

Badminton: Erich Kniepert<br />

Bahnengolf: Detlef Krause<br />

Baseball: Jan van den Berg<br />

SPORT in Baden<br />

menhang ist es mir ein Bedürfnis, allen ausgeschiedenen<br />

<strong>und</strong> noch amtierenden ehren<strong>und</strong><br />

hauptamtlich Tätigen im Präsidium<br />

<strong>und</strong> in der Geschäftsstelle für ihre unermüdliche<br />

<strong>und</strong> engagierte Arbeit im Dienste unserer<br />

Vereine herzlich zu danken. Ich bin<br />

stolz darauf, eine solche erfolgreiche <strong>und</strong><br />

vorbildhafte Organisation führen zu dürfen.<br />

Anerkennungskultur<br />

als unerlässliche Triebfeder<br />

Wer Überdurchschnittliches leistet, insbesondere<br />

auch für seine Mitmenschen, hat<br />

es verdient, dafür gebührenden Dank zu bekommen.<br />

Deshalb hat der BSB auch im Jahr<br />

2004 verdiente Ehrenamtliche im Sport in<br />

einem würdigen Rahmen <strong>und</strong> auf der Gr<strong>und</strong>lage<br />

der neuen BSB-Ehrungsordnung in besonderer<br />

Weise ausgezeichnet <strong>und</strong> als nachahmenswerte<br />

Vorbilder ins öffentliche Bewusstsein<br />

gerückt. Die vorgenommene Ehrung<br />

des bekannten Sportjournalisten Hans-<br />

Reinhard Scheu macht deutlich, dass die<br />

Verantwortlichen des BSB den Sport in seiner<br />

ganzen Breite aufmerksam <strong>und</strong> kritisch<br />

konstruktiv beobachten.<br />

Anerkennungskultur ist eine unerlässliche<br />

Triebfeder für den Erhalt <strong>und</strong> die Entwicklung<br />

ehrenamtlichen Engagements in unserem<br />

Lande. Die tragenden Säulen der Vereine<br />

sind <strong>und</strong> bleiben die Ehrenamtlichen.<br />

Ihr sozialpolitischer sowie erzieherischer<br />

Beitrag zu einer lebenswerten Gesellschaft<br />

in Form des Vermittelns <strong>und</strong> Organisierens<br />

von kultiviertem Sport ist im wahrsten Sinne<br />

des Wortes unbezahlbar. Wer kann angesichts<br />

dieser Tatsache noch in Frage stellen,<br />

dass ehrenamtliches Engagement im<br />

Sport die besten Entwicklungs- <strong>und</strong> Rah-<br />

Basketball: Dieter Schmidt-Volkmar<br />

Behindertensport: Günter Pfullendörfer<br />

Bergsport u. Klettern: Dr. Jürgen Christ<br />

Billard: Reinhard Reese<br />

Boule <strong>und</strong> Boccia: Rainer Schmidt<br />

Boxen: Werner Kranz<br />

Dart: Alexander Albert<br />

Eissport: Lutz Pauels<br />

Fechten: Bernd Peltzer<br />

Fußball: Ronald Zimmermann<br />

Gewichtheben: Herbert Ehrbar<br />

Golf: Wolfgang Daum<br />

Handball: Uli Belle<br />

Hockey: Gerhard Hummler<br />

Judo: Norbert Nolte<br />

Ju-Jutsu: Rainer Schwarz<br />

Kanu: Hans-Joachim Popken<br />

Karate: Roland Hantzsche<br />

Kegeln: Karlheinz Horr<br />

Leichtathletik: Franz-Josef Eckstein<br />

Motorbootsport: Manfred Gäng<br />

Motorsport: Clemens Bieniger<br />

Radsport: Dr. Klaus Schubert<br />

Rasenkraftsport: Dietmar Schöbel<br />

Reiten: Gerhard Weixler<br />

Ringen: Gerhard Ronellenfitsch<br />

Rollsport: Klaus Katzer<br />

Rudern: Bernd Kuhn<br />

Rugby: Claus-Peter Bach<br />

Schach: Fritz Meyer<br />

Schwimmen: Herbert Peters<br />

Segeln: Reinhard Heinl<br />

Skilauf: Hans Michael Hölz<br />

Schützen: Adolf Hofer<br />

Solidarität: Ursula Lang<br />

Squash- <strong>und</strong> Rackets: Reiner Ulbricht<br />

menbedingungen erhalten muss? Hier stellt<br />

sich dem Systemverb<strong>und</strong> aus Politik, Bildung,<br />

Wirtschaft, Medien <strong>und</strong> Sport eine<br />

höchst verantwortungsvolle Aufgabe, deren<br />

Lösung nicht auf die lange Bank geschoben<br />

werden darf.<br />

Ein weiterer Höhepunkt des zu Ende gehenden<br />

Jahres war die Vorstellung des 2.<br />

Teils der Vereinsstudie in Verbindung mit<br />

einem als bahnbrechend zu bezeichnenden<br />

Workshop in unserem „Haus des Sports“<br />

in Karlsruhe. Die Tübinger Forschergruppe<br />

unter der Leitung von Prof. Gabler lieferte<br />

das wissenschaftliche Basismaterial, das es<br />

möglich machte, 14 Vereine unterschiedlicher<br />

Größe <strong>und</strong> deren Probleme zu analysieren<br />

<strong>und</strong> zu bearbeiten. Hier wurde deutlich,<br />

welch immense Aufgaben künftig auf<br />

die Vereine zukommen, z.B. Mitgliedergewinnung<br />

<strong>und</strong> -sicherung, die verstärkte Betreuung<br />

älterer Mitbürgerinnen <strong>und</strong> Mitbürger<br />

oder die notwendige Kooperation<br />

im Rahmen lokaler Netzwerke (Kommune,<br />

Schulen, Vereine).<br />

Nun ist dies leicht gesagt, aber im Hinblick<br />

auf die dramatische Entwicklung in<br />

der Sportförderung kaum zu bewältigen.<br />

Und damit komme ich zu dem unerfreulichsten<br />

Kapitel des Jahres 2004, nämlich zu<br />

den Mittelkürzungen der Landesregierung<br />

im Sporthaushalt in Höhe von 10Mio. Euro.<br />

Kürzungen von 10 Millionen<br />

sind nicht zu verkraften<br />

Die Sportorganisationen in Baden-Württemberg<br />

haben diese Einsparungen hingenommen,<br />

nicht zuletzt, um damit einen<br />

maßgeblichen Beitrag zur Konsolidierung<br />

der Landesfinanzen zu leisten. Die schmerz-<br />

Taekwondo: Wolfgang Brückel<br />

Tanzen: Wilfried Scheible<br />

Tauchen: Jörg-Peter Pleschka<br />

Tennis: Wolf-Dieter Späth<br />

Tischtennis: Klaus Hilpp<br />

Triathlon: Peter Weinert<br />

Turnen: Gerhard Mengesdorf<br />

Volleyball: Harald W. Schoch<br />

Die Sportkreise<br />

Tauberbischofsheim:Manfred Joachim<br />

Buchen: Peter Nirmaier<br />

Mosbach: Klaus Seifert<br />

Sinsheim: Josef Pitz<br />

Heidelberg: Gerhard Schäfer<br />

Mannheim: Edda Geisler<br />

Bruchsal: Walfried Hambsch<br />

Karlsruhe: Joachim Erndwein<br />

Pforzheim: Gerhard Drautz<br />

KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12


lichen Folgen waren beispielsweise die Streichung<br />

der Sportgeräteförderung <strong>und</strong> eine<br />

weitere Stauvergrößerung im Bereich der<br />

Sportstättenbezuschussung.<br />

Ich habe immer wieder darauf hingewiesen<br />

<strong>und</strong> ich wiederhole es bewusst: Eine gute<br />

<strong>und</strong> faire <strong>Partnerschaft</strong> reguliert sich am<br />

rechten Maß der Zumutbarkeit. Wird dieses<br />

Maß unerträglich – <strong>und</strong> dies wäre der Fall,<br />

wenn die geplanten neuerlichen Kürzungen<br />

in 2005 <strong>und</strong> 2006 von jeweils 5 Millionen<br />

Euro durchgesetzt würden – zerbricht das<br />

partnerschaftliche Verhältnis. Das wäre in<br />

Zeiten unumgänglicher Kooperationsstrukturen<br />

eine Katastrophe für beide Seiten.<br />

Ich bin immer noch der Überzeugung,<br />

dass der vernunftgeleitete, respektvolle <strong>und</strong><br />

verantwortungsvolle Dialog zwischen Sport<br />

<strong>und</strong> Politik zu einer Rücknahme der geplanten<br />

Mittelkürzungenführen kann. Ich bitte<br />

Sie alle herzlich, die Sie die Möglichkeit haben,<br />

im direkten Gespräch mit politischen<br />

Mandatsträgern Ihrer Region die vielfältige<br />

Bedeutung, Unersetzlichkeit <strong>und</strong> Förderwürdigkeit<br />

des Sportes darzustellen, dies mit<br />

Sachkompetenz, Leidenschaft <strong>und</strong> fairer<br />

Überzeugungskraft zu tun. Nur wenn eine<br />

Einigung gelingt, gibt es Sieger auf beiden<br />

Seiten. Dies muss dann der Sport nutzen,<br />

um in seinem Handlungsfeld notwendige,<br />

sinnvolle <strong>und</strong> zukunftsorientierte Veränderungen<br />

vorzunehmen.<br />

Unabhängig davon brauchen wir im Sport<br />

Baden-Württembergs eine ausgeprägte <strong>und</strong><br />

unerschütterliche Solidarität – nicht um<br />

sich für eine Gegnerschaft zu rüsten, sondern<br />

um stark zu sein, vielfältige <strong>Partnerschaft</strong>en<br />

zu schmieden, um die immer<br />

schwieriger werdende Zukunft gemeinsam<br />

bewältigen zu können.<br />

Ich wünsche allen, die Bewegung, Spiel<br />

<strong>und</strong> Sport mit ihrem Lebensstil in Einklang<br />

gebracht haben, die sich dem LSV Baden-<br />

Württemberg <strong>und</strong> dem Badischen Sportb<strong>und</strong><br />

verb<strong>und</strong>en fühlen, allen Sportlerinnen<br />

<strong>und</strong> Sportlern, allen Aktiven <strong>und</strong> Passiven<br />

in den Vereinen, Fachverbänden <strong>und</strong><br />

Sportkreisen, den politisch Verantwortlichen<br />

im Land <strong>und</strong> in den Kommunen, unseren<br />

Geschäftspartnern <strong>und</strong> Sponsoren sowie<br />

den Vertreterinnen <strong>und</strong> Vertretern der<br />

Presse <strong>und</strong> der Medien – auch im Namen<br />

des BSB-Präsidiums – gesegnete, besinnliche,<br />

erholsame <strong>und</strong> frohe Weihnachtsfeiertage.<br />

Für das Jahr 2005 wünsche ich uns allen<br />

Ges<strong>und</strong>heit, Zufriedenheit <strong>und</strong> ein<br />

friedliches Zusammenleben.<br />

Möge es immer mehr Menschen im Sport<br />

<strong>und</strong> in den unterschiedlichen Kulturen geben,<br />

die ihre Aufgabe darin sehen, Welt lebenswert<br />

zu gestalten <strong>und</strong> das gegenseitige<br />

Verstehen zu fördern.<br />

Heinz Janalik<br />

Präsident des Badischen Sportb<strong>und</strong>es <strong>Nord</strong><br />

Janalik: Dem Sport<br />

nicht den Boden<br />

unter den Füßen<br />

wegziehen!<br />

Einsparpläne auch beim Ehrungsabend des<br />

Sportkreises Sinsheim ein Schwerpunktthema<br />

Es ist nicht alltäglich, dass in einer Ehrungsveranstaltung<br />

deutliche Kritik an der<br />

Landesregierung ob der angekündigten Finanzmittelkürzungen<br />

geübt wird. Doch sowohl<br />

der Sportkreis Sinsheim als auch Sportb<strong>und</strong>präsident<br />

Heinz Janalik sahen den<br />

Ehrungsabend „Sportler des Sportkreises“<br />

im Siegelsbacher Bürgerzentrum als geeignete<br />

Plattform, diesen den ganzen Sport betreffenden<br />

schweren Schlag den Sportlern,<br />

Bürgermeistern <strong>und</strong> erschienenen Landtagsabgeordneten<br />

zu verdeutlichen. Dies alles<br />

in stilvoller <strong>und</strong> dem Anlass der Ehrung gerechten<br />

kurzen Form.<br />

Übungsleiterpauschale bleibt<br />

Obwohl dem BSB-Präsidenten die Thematik<br />

ans Herz geht <strong>und</strong> er eigentlich seine<br />

Sorgen laut ins Land hinaus schreien müsste,<br />

baut er auf das Gespräch <strong>und</strong> die <strong>Partnerschaft</strong>,<br />

wählte eher leise <strong>und</strong> treffende,<br />

aber auch kritische Töne. Zudem verstand<br />

es der BSB-Präsdient in seiner vortrefflichen<br />

Rhetorik die Anwesenden für diese Thema<br />

zu sensibilisieren. So wurde Janaliks brandaktuelle<br />

Mitteilung, dass die Übungsleiterbezuschussung<br />

im Kamingespräch von der<br />

Kultusministerin Dr. Anette Schavan weiterhin<br />

gesichert wurde, genauso mit viel Beifall<br />

bedacht wie seine Aufforderung an die<br />

CDU/FDP-Landesregierung, die angekündigten<br />

Mittelkürzungen unter den Tisch fallen<br />

zu lassen.<br />

Kritische Töne in Richtung Landesregierung: BSB-Präsident<br />

Heinz Janalik.<br />

Für <strong>Partnerschaft</strong> <strong>und</strong> Gespräche<br />

Zwar zeigte der BSB-Chef für den Streik<br />

der württembergischen Fußballer Verständnis,<br />

sah aber für die <strong>Partnerschaft</strong> zur Politik<br />

in gezielten Gesprächen momentan noch<br />

den besseren Weg. Der Sport, so Heinz Janalik,<br />

habe sich in den „fetten Jahren“ bewährt,<br />

sei hier zu einem unverzichtbaren<br />

Partner der Politik <strong>und</strong> des Gemeinwesens<br />

geworden. Die Sportvereine <strong>und</strong> Verbände<br />

würden auch in den Notzeiten eine „große<br />

sozialpolitische Leistung für das Allgemeinwesen“<br />

erbringen. Doch müsse hierzu das<br />

Land auch seinen finanziellen Beitrag leisten<br />

<strong>und</strong> dürfe dem Sport nicht durch weitere<br />

Kürzungen seiner Finanzmittel den<br />

Boden unter den Füßen wegziehen.<br />

Im anschließenden Empfang der Gemeinde<br />

Siegelsbach bildeten die gravierenden<br />

Einsparpläne der Landesregierung für den<br />

Sport sowohl in den Gesprächen mit den<br />

Landtagsabgeordneten Richard Drautz (FDP)<br />

<strong>und</strong> Ingo Rust (SPD) als auch mit den Bürgermeistern<br />

<strong>und</strong> Sport- bzw. Vereinsvertretern<br />

ein heißes Schwerpunktthema.<br />

Hans-Ingo Appenzeller<br />

Heinz Janalik (Mitte) im Gespräch mit den Landtagsabgeordneten Richard Drautz (li.) <strong>und</strong> Ingo Rust.<br />

KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12 SPORT in Baden 5<br />

Fotos: Stork<br />

BADISCHER SPORTBUND


BADISCHER SPORTBUND<br />

6<br />

Durch die Diskussionsr<strong>und</strong>e führte Moderator Wolfgang Grünwald.<br />

Sportkreisvorsitzende Edda Geisler lieferte dazu handfeste Informationen in Zahlen.<br />

Die Kürzerei muss aufhören!<br />

Vereine in ihrer Substanz gefährdet<br />

Zur Podiumsdiskussion über die geplanten<br />

Kürzungen der Sportfördermittel durch<br />

die baden-württembergische Landesregierung<br />

hatte der Sportkreis Mannheim Vereine,<br />

Verbände <strong>und</strong> Landtagsabgeordnete am<br />

3. Dezember in den Saal des TC Blau-Gold-<br />

Casino eingeladen.<br />

Immerhin 5,3 Millionen Euro pro Jahr<br />

stehen auf dem Spiel, durch die beabsichtigten<br />

Kürzungen soll der Doppelhaushalt<br />

2005/2006 um über 10 Millionen Euro entlastet<br />

werden. Einer Pressemeldung des Tages<br />

zufolge hatte zwar die zuständige Ministerin<br />

Anette Schavan (CDU) zugesichert,<br />

dass an den Übungsleiterzuschüssen nichts<br />

geändert werden solle, doch von Entwarnung<br />

kann keine Rede sein. So der Tenor<br />

der r<strong>und</strong> 60 Engagierten, die den Landtagsabgeordneten<br />

Klaus-Dieter Reichardt (CDU),<br />

Roland Weiß <strong>und</strong> Rolf Seltenreich (b. SPD)<br />

deutlich machten, dass nochmalige Kürzungen<br />

an die Substanz der Vereine gehen.<br />

Von 78 auf 62 Millionen –<br />

bei steigenden Mitgliederzahlen<br />

Die Sportkreisvorsitzende Edda Geisler<br />

hatte anfangs unübersehbar <strong>und</strong> deutlich<br />

die Entwicklung der Zahlen der Sportförderung<br />

der letzten Dekade an die Stirnwand<br />

des Saales projiziert. Seit 1995 ging die Förderung<br />

von r<strong>und</strong> 78 Millionen auf 62 Millionen<br />

Euro zurück. Und das bei steigenden<br />

Mitgliederzahlen <strong>und</strong> immer größeren Anforderungen<br />

an die Vereine in Bereichen wie<br />

Jugendarbeit, Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Seniorensport<br />

sowie den Kooperationen Schule <strong>und</strong><br />

Verein. „Von einer Deckelung kann man da<br />

eigentlich nicht reden“, kritisierte BSB-Vizepräsident<br />

Gebhard Schnurr die faktische<br />

Kürzung um fast 20 Prozent. Der Sport hat<br />

diese Kürzung in der Vergangenheit hingenommen<br />

<strong>und</strong> als Solidaritätsbeitrag in wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten betrachtet.<br />

Wobei die Hauptlast der Freizeit- <strong>und</strong> Breitensport<br />

trägt, wie BSB-Geschäftsführer<br />

Bernd Messerschmid ausführte. Wenn weiterhin<br />

gekürzt werde, gaben die BSB-Männer<br />

zu bedenken, werden notwendige Investitionen<br />

in Sportstätten noch weiter<br />

verschoben oder gar nicht mehr getätigt.<br />

Schon heute beträgt der Antragsstau hier<br />

zwei Haushaltsetats, da auch dem BSB weniger<br />

Mittel zur Verfügung stehen. „Was<br />

nützt es, wenn zwar Übungsleiter entlohnt<br />

werden können, aber die notwendigen<br />

Sportstätten fehlen <strong>und</strong> umgekehrt?“<br />

SPORT in Baden<br />

Die Darstellung der<br />

prekären Situation der<br />

Sportvereine beeindruckte<br />

Klaus-Dieter<br />

Reichardt, der „dies<br />

noch nie so eindringlich<br />

dargestellt gesehen<br />

hatte.“ Nachhaltigkeit<br />

in der Frage der Verwendung<br />

der knapper<br />

werdenden Ressourcen<br />

ist für Roland Weiß<br />

<strong>und</strong> Rolf Seltenreich<br />

ein Schritt in die richtige<br />

Richtung. Seltenreich<br />

betonte, dass die<br />

Politik den Sport als<br />

wichtigen Wirtschaftszweig<br />

sieht <strong>und</strong> auch,<br />

dass es gut für die Wirtschaft<br />

ist, dass es den Sport gibt.<br />

Projektförderung eine Lösung?<br />

Als Lösungsvorschlag hatte Reichardt die<br />

Idee einer Projektförderung in die Debatte<br />

geworfen. Niemand widersprach der Feststellung<br />

von Roland Weiß, dass die Politik<br />

für die Vereine ein verlässlicher Partner sein<br />

sollte. „Es geht um Ehrlichkeit.“ Rolf Seltenreich<br />

kritisierte die Verwendung der Toto-<br />

Lotto-Mittel, die längst nicht mehr nur in<br />

die Sportförderung fließen, sondern auch –<br />

zulasten des Sports – auf die Unterstützung<br />

von Kunst <strong>und</strong> Kultur sowie sozialen Bereichen<br />

ausgedehnt wurde. Diese Subventionierung<br />

des Landeshaushalts mit Mitteln,<br />

die ursprünglich dem Sport zugedacht waren,<br />

kritisierte Hans Hohmann, Vorsitzender<br />

der TSG Weinheim, des zweitgrößten Vereins<br />

des Sportkreises Mannheim, in der anschließenden<br />

Diskussion. Einigkeit bestand<br />

jedoch darin, dass man Kultur <strong>und</strong> Sport<br />

nicht gegeneinander ausspielen dürfe, sondern<br />

Sport als Teil der Kultur verstanden<br />

wird. Gerhard Schäfer, der Sportkreisvorsitzende<br />

des Nachbarsportkreises Heidelberg,<br />

forderte: „Der Sport muss zeigen,welche Kultur<br />

dahintersteckt, was hier geleistet wird.“<br />

Von der Kultur lernen, lauter, deutlicher<br />

den Stellenwert des Sports in unserer Gesellschaft<br />

herausstreichen, ist das Gebot der<br />

St<strong>und</strong>e, so das Fazit der Veranstaltung. Unterschriftenaktionen<br />

<strong>und</strong> Zuschauerinformationen<br />

z.B. des Badischen Handballverbandes<br />

werden die Haushaltsdebatten in<br />

den nächsten Wochen bis zur Verabschiedung<br />

am 23. Februar 2005 begleiten. Andere<br />

Verbände planen eigene Aktionen oder<br />

haben sie schon, wie der Württembergische<br />

Fußballverband, in die Tat umgesetzt. Der<br />

Sport war zu lange ruhig. Jetzt ist Zeit zum<br />

Handeln. Maria Hüttner<br />

Der Sport fordert Lösungen von der Politik. Auf dem Podium (v.l.n.r): BSB-Geschäftsführer Bernd Messerschmid, BSB-<br />

Vizepräsident Finanzen Gebhard Schnurr, Sportkreisvorsitzende Edda Geisler, Moderator Wolfgang Grünwald sowie<br />

die Landtagsabgeordneten Klaus-Dieter Reichardt (CDU), Roland Weiß (SPD) <strong>und</strong> Rolf Seltenreich (SPD).<br />

KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12<br />

Fotos: Hüttner


Vereinsmanagerausbildung 2005<br />

Eine wichtige Hilfe für Führungskräfte des Vereins<br />

gerade in schwierigen Zeiten!<br />

Die Ausbildung zum/zur Vereinsmanager/in C befähigt interessierte<br />

Mitarbeiter/innen für die Übernahme <strong>und</strong> Erledigung von<br />

leitenden <strong>und</strong> verwaltenden Aufgaben im Sportverein <strong>und</strong> Sportverband.<br />

Der Badische Sportb<strong>und</strong> <strong>Nord</strong> e.V. bietet die Vereinsmanagerausbildung<br />

C dezentral an. Die drei Veranstaltungsorte sind das Haus<br />

des Sports in Karlsruhe, der Olympiastützpunkt Rhein-Neckar in<br />

Heidelberg <strong>und</strong> der Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim. Ziel<br />

der Ausbildung ist der Erwerb umfassender Kenntnisse in den sechs<br />

Themenbereichen:<br />

� Finanz- <strong>und</strong> Haushaltswesen (Seminar I)<br />

� Steuern (Seminar II)<br />

� Recht <strong>und</strong> Versicherung (Seminar III)<br />

� Öffentlichkeitsarbeit (Seminar IV)<br />

� Vereinsführung (Seminar V)<br />

� Verwaltung <strong>und</strong> Organisation (Seminar VI)<br />

Nach erfolgreicher Teilnahme an allen o.a. sechs Seminarblöcken<br />

erhalten Sie die Lizenz zum/zur Vereinsmanager/in C. Die Lizenz<br />

ist vier Jahre gültig <strong>und</strong> erstreckt sich auf den Gesamtbereich des<br />

Deutschen Sportb<strong>und</strong>es. Zur Verlängerung muss in dieser Zeit eine<br />

Fortbildung im Umfang von 15 UE absolviert werden.<br />

Ihre Vorteile: Sie können die sechs Seminare auf zwei Jahre verteilen.<br />

Sie können zu jedem Zeitpunkt in die Ausbildung einsteigen,<br />

da die Seminare nicht aufeinander aufbauen. Sie können auch einzelne<br />

Seminare besuchen bzw. jedes Seminar zur Verlängerung Ihrer<br />

bereits bestehenden Lizenz nutzen. Für jedes besuchte Seminar<br />

(der Teilnehmer muss über die gesamte Seminardauer anwesend sein)<br />

gibt es eine Teilnahmebestätigung.<br />

++ANMELDUNG ++<br />

Seminar<br />

Seminarnummer / Seminarname Termin<br />

Name Vorname Geburtsdatum<br />

Straße, Nr. PLZ, Wohnort Verein<br />

Telefon Fax E-Mail<br />

Der zeitliche Rahmen erstreckt sich jeweils auf Samstag 9.00 bis<br />

18.00 Uhr <strong>und</strong> Sonntag 9.00 bis 13.00 Uhr. Eine Übernachtung<br />

wird nicht angeboten. Die Kosten für Tagesgetränke <strong>und</strong> ein Mittagessen<br />

übernimmt der Badische Sportb<strong>und</strong>.<br />

Veranstaltungsorte/Seminare/Termine 2005<br />

Standort: Olympiastützpunkt Rhein-Neckar in Heidelberg<br />

05./06.03.2005 Seminar II Steuern<br />

23./24.04.2005 Seminar V Vereinsführung<br />

17./18.09.2005 Seminar VI Verwaltung <strong>und</strong> Organisation<br />

Standort: Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim<br />

19./20.03.2005 Seminar III Recht <strong>und</strong> Versicherung<br />

04./05.06.2005 Seminar VI Verwaltung <strong>und</strong> Organisation<br />

08./09.10.2005 Seminar I Finanz- <strong>und</strong> Haushaltswesen<br />

Standort: Haus des Sports in Karlsruhe<br />

09./10.04.2005 Seminar IV Öffentlichkeitsarbeit<br />

25./26.06.2005 Seminar I Finanz- <strong>und</strong> Haushaltswesen<br />

22./23.10.2005 Seminar II Steuern<br />

19./20.11.2005 Fortbildungsseminar Die eigene Vereinshomepage<br />

Der Organisationskostenbeitrag beträgt pro Person <strong>und</strong> Seminar<br />

25,– €. Bitte melden Sie sich schriftlich per Anmeldeformular zu den<br />

Seminaren an. Es können nur Anmeldungen akzeptiert werden,<br />

wenn ein Verrechnungsscheck über die anfallenden Organisationskosten<br />

beigelegt wird oder der Betrag auf unser Konto bei der Hypo<br />

Vereinsbank, BLZ 66020286, Kto.Nr. 1450114789 überwiesen wird.<br />

Anmeldung <strong>und</strong> Informationen: Volker Trunk, Telefon (0721) 1808-30, E-Mail: V.Trunk@badischer-sportb<strong>und</strong>.de<br />

Bitte senden an: <strong>Badischer</strong> Sportb<strong>und</strong>, Postfach 1580, 76004 Karlsruhe, Fax (0721) 1808-28<br />

KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12 SPORT in Baden 7<br />

BADISCHER SPORTBUND


BADISCHER SPORTBUND<br />

8<br />

Freiwilliges Soziales Jahr macht’s möglich:<br />

Mehr Handball<br />

in Kindergarten <strong>und</strong> Schule<br />

Es ist schon ein kurioser Anblick, der sich<br />

dem Betrachter da bietet: ein Zwei-Meter-<br />

Hüne umringt von etwa 30 begeisterten Kindern.<br />

Die etwas komisch anmutende Szene<br />

spielt sich in der Aufwärmhalle der Karlsruher<br />

Europahalle ab. Der Hüne ist Christopher<br />

Boss, die Kids sind die Schüler der<br />

dritten <strong>und</strong> vierten Klasse der Weinbrenner-<br />

Schule <strong>und</strong> haben gerade ihren wöchentlichen<br />

Sportunterricht. Mit Bewegungs<strong>und</strong><br />

Ballspielen hält der Schlacks aus Neureut<br />

die Kinder auf Trab <strong>und</strong> hat dabei, wie<br />

die Kids auch, sichtlich seinen Spaß.<br />

Doch was ist nun das Besondere an dieser<br />

eigentlich alltäglichen Konstellation im<br />

Schulsport? Ganz einfach: Christopher Boss<br />

leistet gerade, ähnlich wie viele Altersgenossen,<br />

seinen Zivildienst ab – jedoch in etwas<br />

anderer Form, als das sonst in Deutschland<br />

üblich ist. Denn er absolviert beim Badischen<br />

Handballverband (BHV) als erster <strong>und</strong><br />

deshalb quasi als Prototyp ein „Freiwilliges<br />

Soziales Jahr“, kurz FSJ genannt. Dabei betreut<br />

der Abiturient, der später vielleicht<br />

Sportmanagement studieren will, sich jedoch<br />

daneben durchaus auch eine freiwillige<br />

Tätigkeit als FSJ-Betreuer beim BHV vorstellen<br />

könnte, insgesamt zwölf Kooperationsmaßnahmen<br />

zwischen dem BHV <strong>und</strong><br />

verschiedenen Schulen <strong>und</strong> Kindergärten<br />

in Karlsruhe <strong>und</strong> Umgebung. Dazu gehört<br />

auch die Leitung des Auswahltrainings des<br />

Handballkreises Karlsruhe, weshalb Christopher<br />

gerade auch den Lehrgang für den<br />

C-Trainerschein absolviert.<br />

Auch die Handball-Pyramide ist im Einsatz.<br />

SPORT in Baden<br />

Christopher Boss mit seiner Ausrüstung auf dem Weg zur Arbeit.<br />

Bälle an den Mann – Ballspiele kommen bei den Kids sehr gut an.<br />

Bälle, Bälle, Bälle …<br />

„In den Schulen wird im Prinzip ganz<br />

normaler Sportunterricht gemacht, bei dem<br />

jedoch die einzelnen Übungen mehr auf<br />

den Handballsport bezogen sind. Bei den<br />

Kindergärten ist das ein bisschen anders.<br />

Da soll den Kids anhand verschiedener<br />

Spielformen der Spaß beim Umgang <strong>und</strong><br />

Spielen mit Bällen jeglicher Art näher gebracht<br />

werden. Auch die koordinative Entwicklung<br />

der Kinder steht hier im Mittelpunkt“,<br />

erklärt der 19-Jährige. Zwar konzipiert<br />

er den Großteil der Unterrichtsst<strong>und</strong>en<br />

zusammen mit BHV-Breitensportreferentin<br />

Ulla Richter, die auch gleichzeitig seine<br />

Mentorin ist, dennoch arbeitet er auch eigene<br />

Ideen aus <strong>und</strong> bringt diese bei der Unterrichtsplanung<br />

mit ein.<br />

Die Ausbildung zum C-Trainer ist für den<br />

FSJ-ler, der selbst noch über keine Trainererfahrung<br />

verfügt, von großer Wichtigkeit,<br />

da die Schulkinder aus verschiedenen Altersstufen<br />

kommen <strong>und</strong> darüber hinaus<br />

auch unterschiedliche Schultypen besuchen.<br />

Neben Gr<strong>und</strong>schülern arbeitet der<br />

„Zivi“ auch mit Fünft- <strong>und</strong> Sechstklässlern,<br />

die z.T. eine Hauptschule, eine Ganztagsschule<br />

oder auch ein sogenanntes G8-Gymnasium<br />

besuchen, auf dem die Schüler<br />

nach acht <strong>und</strong> nicht wie bisher üblich erst<br />

nach neun Jahren das Abitur machen. Neben<br />

dem praktischen Teil seiner FSJ-Tätigkeit<br />

führt der aktive Handballer des Landesligisten<br />

HSG Linkenheim-Hochstetten-Liedolsheim<br />

genau Buch über seine Tätigkeit<br />

<strong>und</strong> dokumentiert jede Übungseinheit <strong>und</strong><br />

Unterrichtsst<strong>und</strong>e. Denn später soll <strong>ev</strong>en-<br />

tuell ein Buch über die Möglichkeiten <strong>und</strong><br />

die Tätigkeit als FSJ-ler bei verschiedenen<br />

Sportverbänden oder -vereinen erscheinen.<br />

Ein absoluter Glücksgriff<br />

„Wir haben bisher nur positive Rückmeldungen<br />

über die Arbeit von Christopher<br />

erhalten. Er ist für uns ein absoluter Glücksgriff“,<br />

erklärt BHV-Geschäftsführer Uwe<br />

Ziegenhagen <strong>und</strong> lobt den FSJ-ler in den<br />

höchsten Tönen: „Es ist auf jeden Fall so,<br />

dass sich Christopher hervorragend mit der<br />

Materie auseinandersetzt <strong>und</strong> voll engagiert<br />

bei der Sache ist.“ Derzeit werden zwischen<br />

dem BHV, dem Badischen Sportb<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />

dem Land Baden-Württemberg intensive<br />

Gespräche geführt, da der BHV durchaus<br />

vorhat, dauerhaft einen FSJ-ler zu beschäftigen.<br />

„Wir wollen gerade wegen der Umstellung<br />

innerhalb der Gymnasien auf die<br />

G8-Form ganz gezielt in die Schulen rein,<br />

um uns als Verband <strong>und</strong> den Handballsport<br />

an sich noch besser darzustellen. Doch um<br />

dabei erfolgreich zu sein, muss man unter<br />

profihaften Bedingungen arbeiten. Und<br />

ein FSJ-ler ist in dieser Sache nun mal ein<br />

echter Profi“, erklärt Ziegenhagen, der im<br />

Verband einer der Hauptbefürworter der FSJ-<br />

Tätigkeit war, weiter <strong>und</strong> verdeutlicht dabei<br />

nochmals den Wert dieser FSJ-Stelle.<br />

Als Fazit muss man festhalten, dass der<br />

BHV mit dem 2,03 Meter großen Christopher<br />

Boss auf jeden Fall die Idealbesetzung<br />

seines Prototyps gef<strong>und</strong>en hat. Denn er<br />

kommt nicht nur bei den Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

hervorragend an, sondern hat<br />

auch bei den Lehrern <strong>und</strong> Kindergarten-<br />

Gruppenleitern einen großartigen Eindruck<br />

hinterlassen – <strong>und</strong> das nicht nur wegen seiner<br />

Körpergröße. Christof Bindschädel<br />

KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12


Engagement im Verein:<br />

Ab 2005 mit mehr Sicherheit<br />

Neues Angebot der VBG:<br />

Freiwillige Versicherung für gewählte Ehrenamtsträger in gemeinnützigen Vereinen<br />

Bisher war der Unfallversicherungsschutz<br />

für ehrenamtlich Tätige in Sportvereinen<br />

sehr begrenzt geregelt. So war es nicht möglich,<br />

die Arbeit der Vorstände in der gesetzlichen<br />

Unfallversicherung abzusichern.<br />

Das wird sich im Januar ändern: Das Gesetz<br />

zur Verbesserung des Unfallversicherungsschutzes<br />

ehrenamtlich Tätiger ermöglicht<br />

die Absicherung der gewählten Ehrenamtsträger<br />

in gemeinnützigen Vereinen.<br />

Unter der Prämisse, dass das Gesetz zum<br />

01.01.2005 in Kraft tritt, bedeutet das:<br />

Wer kann sich versichern?<br />

Die neue Versicherung steht Menschen<br />

in gemeinnützigen Vereinen offen. Ist ein<br />

Verein als gemeinnützig anerkannt, kann er<br />

alle Personen zur freiwilligen Versicherung<br />

anmelden, die durch ihre Wahl ein durch<br />

Satzung vorgesehenes offizielles Amt bekleiden<br />

<strong>und</strong> daher in besonderer Weise Verantwortung<br />

übernehmen. Die freiwillige Versicherung<br />

steht also nicht nur dem Vorstand<br />

offen, sondern auch den Inhabern anderer<br />

Wahlämter.<br />

DER-SPIEL-SPASS-DRINNEN-FREIZEITPARK<br />

Was kostet die Versicherung?<br />

Der Beitrag wird sich für 2005 deutlich<br />

unter 3 € je Versichertem pro Jahr bewegen.<br />

Wer zahlt den Beitrag?<br />

Den Beitrag zahlt der LSB an die VBG <strong>und</strong><br />

erhebt ihn dann beim Verein. Das spart Verwaltungsaufwand.<br />

Was leistet die Versicherung?<br />

Vom Krankenbett bis zur Wiedereingliederung<br />

in Arbeit <strong>und</strong> Gesellschaft – bei Arbeitsunfällen<br />

<strong>und</strong> Berufskrankheiten kümmert<br />

sich die VBG um die medizinische,<br />

berufliche <strong>und</strong> soziale Rehabilitation sowie<br />

um die finanzielle Absicherung ihrer Versicherten.<br />

Die Höhe der Entgeltersatzleistungen<br />

<strong>und</strong> Renten für freiwillig versicherte<br />

gewählte Ehrenamtsträger richtet sich<br />

innerhalb der gesetzlichen Bemessungsgrenzen<br />

nach den tatsächlichen Einkommensverhältnissen<br />

vor dem Versicherungsfall.<br />

Wie ist das Meld<strong>ev</strong>erfahren geregelt?<br />

Anmeldung zur freiwilligen Versicherung: Ihr<br />

Landessportb<strong>und</strong> <strong>und</strong> die VBG haben ein<br />

einfaches Verfahren abgesprochen: jeder<br />

NIE WIEDER<br />

LANGEWEILE!<br />

Meldung von Vereinsjubiläen<br />

Alle Vereine, die im Jahr 2005 ein “r<strong>und</strong>es”<br />

Jubiläum begehen (25, 50, 75, 100, 125 etc.),<br />

werden gebeten, dem BSB das Jubiläum sowie<br />

den Termin der Jubiläumsfeier mitzuteilen.<br />

Die Meldung muss der BSB-Geschäftsstelle<br />

mindestens zwei Monate vor der Veranstaltung<br />

vorliegen. Der BSB überlässt zu Vereinsjubiläen<br />

aus Anlass des 25-jährigen Bestehens<br />

<strong>und</strong> jeweils weiteren 25 Jahren eine<br />

Ehrengabe. Außerdem werden Vereine zum<br />

50-jährigen Bestehen <strong>und</strong> jeweils weiteren 25<br />

Jahren mit einer Ehrenurk<strong>und</strong>e ausgezeichnet.<br />

Verein prüft, wie viele gewählte Ehrenamtsträger<br />

von der freiwilligen Versicherung<br />

Gebrauch machen wollen. Sie melden diese<br />

Zahl dem LSB. Der LSB meldet dann die Gesamtzahl<br />

für sein B<strong>und</strong>esland an die VBG.<br />

Unfallmeldungen: Je eher der VBG ein Unfall<br />

gemeldet wird, desto schneller kann eine<br />

optimale medizinische Behandlung sichergestellt<br />

werden. Im Falle eines Unfalles begeben<br />

Sie sich daher bitte sofort in ärztliche<br />

Behandlung, möglichst bei einem Durchgangsarzt<br />

<strong>und</strong> informieren Sie den Verein.<br />

Der Verein meldet den Unfall dann weiter.<br />

Informationen zum Unfallversicherungsschutz<br />

für bürgerschaftlich Engagierte liefert<br />

die Website www.vbg.de.<br />

Der Spiel-Spass-Drinnen-Freizeitpark.<br />

Sportvereins-Special :<br />

Ihre Jugend-Winterfeier in Süddeutschlands größter<br />

Hallen-Spielanlage – auf 2300 qm Spaß für alle!<br />

● Trampoline ● Riesenhüpfburgen<br />

● Air Hockey ● Kleinkinderbereich<br />

● Wabbelberg ● Hindernisparcours<br />

● Riesenrutsche ● Kletterwand<br />

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incl. Eintritt, Gericht nach Wahl, Softdrinks nach Wahl,<br />

free refill: 7,90 €/Kind, Trainer haben freien Eintritt.<br />

Und: Bei Jumpinn gibt es nie wieder Langeweile!<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. – Fr. : 14:00 – 19:00 Uhr,<br />

Sa./So., Feiertag <strong>und</strong> in den Ferien:<br />

10:00 – 19:00 Uhr<br />

Eintrittspreise:<br />

Mo. – Fr.: Kinder 4,– €,Erwachsene 3,– €<br />

Sa./So., Feiertag <strong>und</strong> in den Ferien:<br />

Kinder 6,– € Erwachsene 4,– €<br />

Das Mitbringen von Speisen <strong>und</strong> Getränken<br />

ist nicht gestattet.<br />

Industriestraße 5, 68526 Ladenburg<br />

Tel. 06203/956694,<br />

E-Mail: info@jumpinn.de<br />

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KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12 SPORT in Baden 9<br />

BADISCHER SPORTBUND


BADISCHER SPORTBUND<br />

10<br />

Das neu errichtete EM-Fußballstadion<br />

in Salzburg<br />

Allwetterspielfelder<br />

Kostenloses Abendseminar<br />

in der Sportschule Schöneck<br />

Nach dem großen Erfolg der bisher angebotenen Seminare zum<br />

Thema Sportstättenbau lädt der Badische Sportb<strong>und</strong> <strong>Nord</strong> in Kooperation<br />

mit den Firmen Polytan Sportstättenbau GmbH (offizieller<br />

Förderer des BSB seit Januar 2004) <strong>und</strong> Sportstättenbau Garten-<br />

Moser (seit März 2003 offizieller Partner des BSB) alle interessierten<br />

Vereins- <strong>und</strong> Verbandsvertreter herzlich ein zu einem weiteren kostenlosen<br />

Sportstättenbau-Abendseminar in der Sportschule Schöneck<br />

(Karlsruhe Durlach).<br />

Aktuelles Thema sind dieses Mal die Allwetterspielfelder. Neben<br />

allgemeinen Informationen zu den Antrags- <strong>und</strong> Fördermodalitäten<br />

durch BSB-Geschäftsführer Bernd Messerschmid werden die Firmen<br />

polytan <strong>und</strong> Sportstättenbau Garten-Moser einen Überblick über<br />

ihr Tätigkeitsfeld vermitteln sowie praktische Umsetzungstipps für<br />

Neubau <strong>und</strong> Pflege von Allwetterspielfeldern geben. Für einen kleinen<br />

Imbiss ist gesorgt.<br />

++ANMELDUNG ++<br />

SPORT in Baden<br />

Termin: Mittwoch, 26. Januar 2005, 19 Uhr<br />

Ort: Sportschule Schöneck (Karlsruhe Durlach)<br />

Sepp-Herberger Weg 2, 76227 Karlsruhe<br />

Themen: � BSB: Fördermodalitäten beim Vereins-Sportstättenbau<br />

� Das Leistungsspektrum der Firma Sportstättenbau Garten-Moser<br />

� Informationen zu Tennen- <strong>und</strong> Ricoten-Spielfeldern<br />

� Das Leistungsspektrum der Firma polytan<br />

� Informationen zu Kunstrasenfeldern<br />

� Neubau, Umbau <strong>und</strong> Pflege von Allwetterspielfeldern<br />

� Fragen <strong>und</strong> Probleme aus dem Vereinsalltag<br />

Referenten: Matthias Renz, Geschäftsführer Sportstättenbau Garten-Moser<br />

Peter Eberhard, Polytan Sportstättenbau GmbH<br />

Bernd Messerschmid, Geschäftsführer BSB <strong>Nord</strong><br />

Kosten: keine<br />

Information: Katja Hollmann, Telefon (0721) 1808-24,<br />

E-Mail: k.hollmann@badischer-sportb<strong>und</strong>.de<br />

Anmeldung: Es steht nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung.<br />

Anmeldungen bitte per Anmeldeabschnitt an den Badischen<br />

Sportb<strong>und</strong> <strong>Nord</strong>, Postfach 1580, 76004 Karlsruhe oder per Fax<br />

(0721) 1808-28.<br />

Kostenloses Sportstättenbau-Abendseminar – Thema: Allwetterspielfelder<br />

26. Januar 2005, Sportschule Schöneck, Karlsruhe<br />

Name Vorname<br />

Straße, Nr. PLZ, Wohnort Verein<br />

Telefon Fax E-Mail<br />

Bitte senden an: <strong>Badischer</strong> Sportb<strong>und</strong>, Postfach 1580, 76004 Karlsruhe<br />

Zur Pflege wird der RICOTEN-Platz<br />

mit einem Schleppnetz abgezogen.<br />

KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12


Bei der Auszeichnung in Bremen (v.l.):<br />

DSB-Präsident Manfred von Richthofen,<br />

die ehemalige B<strong>und</strong>estagspräsidentin Annemarie Renger,<br />

TSV-Jugendleiterin Michaela Jancke<br />

sowie TSV-Geschäftsführer Bernd Rau.<br />

Fritz-Wildung-Plakette<br />

an TSV Ettlingen verliehen<br />

Engagement für die Jugend<br />

ausgezeichnet<br />

Der TSV Ettlingen wurde in Bremen im<br />

Rahmen des DSB-Kongresses „Sport gestaltet<br />

Zukunft mit den Menschen vor Ort“ mit<br />

der Fritz-Wildung-Plakette des Deutschen<br />

Sportb<strong>und</strong>es für vorbildliche Arbeit im sozialen<br />

Sektor ausgezeichnet.<br />

TSV-Geschäftsführer Bernd Rau <strong>und</strong> Jugendleiterin<br />

Michaela Jancke erhielten dort<br />

im Beisein des Senators für Inneres <strong>und</strong><br />

Sport, Thomas Röwekamp <strong>und</strong> DSB-Präsident<br />

Manfred von Richthofen aus der Hand<br />

von Fritz Wildungs Tochter, der ehemaligen<br />

B<strong>und</strong>estagspräsidentin Annemarie Renger,<br />

diese alle zwei Jahre verliehene Auszeichnung<br />

für das in Ettlingen aufgebaute vorbildliche<br />

Modell der sozialen Hilfe im oder<br />

durch Sport.<br />

Erika Dienstl, DSB-Ehrenmitglied <strong>und</strong><br />

Kuratoriumsvorsitzende, würdigte in ihrer<br />

Laudatio die zahlreichen Beiträge des Sports<br />

<strong>und</strong> der Sportvereine zur sozialen Integration<br />

<strong>und</strong> zum Zusammenhalt in den Gemeinden<br />

<strong>und</strong> Städten. „Darüber hinaus er-<br />

öffnet der Sport neue Chancen des Zusammenlebens,<br />

das zunehmend durch vielfältige<br />

<strong>und</strong> leistungsstarke sportorientierte Kooperationen<br />

im Netzwerk vor Ort geprägt<br />

ist“, so Dienstl.<br />

Der TSV Ettlingen hat die Aufmerksamkeit<br />

mit seinen vier Aktivitäten im Internetauftritt<br />

der Deutschen Sportjugend „Jugendprojekte<br />

im Sport“ erweckt. Zunächst mit<br />

der schon seit anfangs der 70-er Jahre praktizierten<br />

Kooperation mit dem St. Augustinusheim,<br />

wo momentan sechs Maßnahmen<br />

„Schule-Verein“ durchgeführt werden.<br />

Die Kanusparte führt schon länger Arbeitseinsätze<br />

für straffällig gewordene Jugendliche<br />

durch, die dabei ihre gerichtlich angeordneten<br />

gemeinnützigen Arbeiten ableisten.<br />

Darüber hinaus organisiert die Jugendleitung<br />

über das ganze Schuljahr hinweg an<br />

einer Schwerpunktschule eine integrative<br />

Spielst<strong>und</strong>e für ausländische Kinder. Anfang<br />

2004 wurde dann der erste Ettlinger<br />

Bewegungskindergarten ins Leben gerufen,<br />

wozu der TSV die Qualifizierung der angehenden<br />

Übungsleiterinnen <strong>und</strong> deren Einsatzentschädigung<br />

mitfinanziert. Mit dieser<br />

ab 1980 erst sechzehn Mal vergebenen Auszeichnung<br />

hat das Jahresmotto des TSV<br />

„Nichts tun, bewegt nichts“ höchste Bekräftigung<br />

gef<strong>und</strong>en.<br />

Der Deutsche Sportb<strong>und</strong> verleiht die Fritz-<br />

Wildung-Plakette seit 1980. Fritz Wildung<br />

(1872-1954) wurde 1907 Redakteur der Arbeiter-Turnerzeitung<br />

<strong>und</strong> ab 1912 bis zu deren<br />

Auflösung Geschäftsführer der Zentralkommission<br />

für Arbeitersport <strong>und</strong> Körperpflege.<br />

Von 1920-1921 war er Leiter des 1.<br />

Stadtamtes für Leibesübungen in Leipzig<br />

<strong>und</strong> im Alter von 74 Jahren bei der Wiedergründung<br />

der SPD 1946 in Hannover noch<br />

einmal deren Sportreferent. Der Deutsche<br />

Sportb<strong>und</strong> erinnert mit dieser Verleihung<br />

an die Arbeiter-Sportbewegung <strong>und</strong> eine<br />

seiner Wurzeln, aus der er 1950 hervorgegangen<br />

ist.<br />

Anzeige<br />

KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12 SPORT in Baden 11<br />

Foto: Stroscher<br />

BADISCHER SPORTBUND


BADISCHER SPORTBUND<br />

12<br />

SPORT in Baden<br />

Die fünf tragischen Helden der 5x 1000m-Staffel (v.l.):<br />

St<strong>ev</strong>en Fahlbusch, Pascal Legner, Serif Zeyrek,<br />

Hüseyin Kula <strong>und</strong> Ömür Sarica.<br />

10. Internationaler Bodensee-Schulcup<br />

Silbermedaille für<br />

nordbadische Schule<br />

Ganz knapp an einer Sensation vorbei<br />

schrammten die Schulleichtathleten der<br />

Stromberg-Hauptschule Oberderdingen, die<br />

sich beim 10. Internationalen Bodensee-<br />

Schulcup die Silbermedaille erkämpften.<br />

Diese Veranstaltung, bei der auch die Landessieger<br />

von Württemberg, Bayern, Österreich<br />

<strong>und</strong> der Schweiz antraten, wurde am<br />

23./24. September 2004 in Goldach/St.<br />

Gallen/Schweiz ausgetragen.<br />

Die Stromberg-Schüler mussten sich im<br />

Vorfeld gegen 400 Hauptschulen aus ganz<br />

<strong>Nord</strong> <strong>und</strong> Südbaden durchsetzen, da sich<br />

nur die punktbeste Mannschaft in der jeweiligen<br />

Kategorie (z.B. Jungen WK IV – 13/<br />

14-Jährige) für den internationalen Leichtathletik-Cup<br />

qualifizieren konnte. Die Hauptschule<br />

Eberbach <strong>und</strong> die Gerbersruh-Gr<strong>und</strong><strong>und</strong><br />

Hauptschule Wiesloch konnten sich<br />

in zwei anderen Kategorien für das Finale<br />

qualifizieren.<br />

Aus nordbadischer Sicht waren bereits im<br />

Vorjahr die gleichen Schulen als gesamtbadische<br />

Meister aus diesem Fernduell hervorgegangen.<br />

Dies ist das Resultat der guten<br />

Aufbauarbeit der Lehrer an den Schulen,<br />

Ende November war es wieder soweit:<br />

der Fecht-Club Buchen konnte im Sportzentrum<br />

Odenwald 18 Schulmannschaften<br />

aus ganz Baden-Württemberg zum Landesfinale<br />

im Degenfechten im Rahmen von<br />

„Jugend trainiert für Olympia“ begrüßen.<br />

Nach der Gründung des Fecht-Club Buchen<br />

im Jahre 1995 <strong>und</strong> nach sehr großen<br />

sportlichem Erfolgen, wagten der Vorstand<br />

<strong>und</strong> die Mitglieder es jetzt zum zweiten Mal,<br />

ein eigenes Turnier auszurichten – <strong>und</strong> bewältigten<br />

diese Aufgabe zur vollen Zufriedenheit<br />

aller Beteiligten. Dies wurde auch<br />

durch die Landesbeauftragte für das Fechten,<br />

Frau Römer-Rous gewürdigt.<br />

Nach der Eröffnung durch Buchens Bürgermeister<br />

Dr. Brötel gingen um 10.30 Uhr<br />

in der Wettkampfklasse III (Jahrgang 93-95)<br />

die sechs qualifizierten Mannschaften aus<br />

denn es sind nur ganz wenige Schüler, die<br />

aktiv in einem Leichtathletik-Verein trainieren.<br />

In Wiesloch ist das Bernd Schürle, in<br />

Eberbach Richard Wurm <strong>und</strong> in Oberderdingen<br />

Wolfgang Müller. Nach den Disziplinen<br />

Weitsprung, 80m Sprint <strong>und</strong> 200g<br />

Ballwurf lag Oberderdingen knapp an der<br />

Spitze. Die Entscheidung fiel nicht nur mit<br />

der letzten Disziplin, der 5x 1000m-Langstaffel,<br />

sondern buchstäblich mit dem allerletzten<br />

Läufer. Dieser stürzte <strong>und</strong> verlor somit<br />

30 Sek<strong>und</strong>en. In der Endabrechnung<br />

bedeutete dies Platz 2 mit nur 183 Punkte<br />

Differenz. Umgerechnet auf die gesamte<br />

Mannschaftsleistung (16921 P.) war dies ein<br />

Rückstand von gerade einmal 1%. Eberbach<br />

kam in der Kategorie Jungen WK III – 15/<br />

16-Jährige auf Platz 4 <strong>und</strong> Wiesloch in derselben<br />

Kategorie der Mädchen auf Platz 6.<br />

Sportlehrer Wolfgang Müller war sichtlich<br />

zufrieden mit seinen Athleten, denn die Ka-<br />

Landesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ im Degenfechten<br />

18 Schulmannschaften zu Gast in Buchen<br />

den Oberschulamtsfinals auf die Planche.<br />

In den Mannschaftsgefechten jeder gegen<br />

jeden, konnte sich die Riemenschneider-<br />

Realschule aus Tauberbischofsheim den Titel<br />

2004/2005 holen, auf den 2. Platz kam<br />

das Max-Planck Gymnasium aus Heidenheim.<br />

Die weiteren Platzierungen: Matthias-<br />

Grünewald Gymnasium TBB (3.), Adalbert-<br />

Stifter Realschule Heidenheim (4.), Gr<strong>und</strong>schule<br />

West Heidenheim (5.) <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schule<br />

Aglasterhausen (6.).<br />

Im Damendegen Jahrgang 88-92 gingen<br />

nur fünf Schulmannschaften an den Start,<br />

da sich wie bei den Jüngsten Schulen abmeldeten.<br />

Als Landessieger konnte sich hier<br />

das Max-Planck Gymnasium aus Heidenheim<br />

vor demWerkgymnasium Heidenheim<br />

feiern lassen. Dritter wurde die Eugen-Gaus<br />

Realschule Heidenheim vor der Adalbert-<br />

meradschaft stimmte <strong>und</strong> das sei heutzutage<br />

noch wertvoller als die Platzierung. Für<br />

den Sportlehrer war es auch gleichzeitig ein<br />

schöner Abschluss, denn nach 20 Jahren<br />

Kreisbeauftragter für „Jugend trainiert für<br />

Olympia-Karlsruhe/Land“ gibt er nun den<br />

Posten an seine jüngeren Kolleginnen <strong>und</strong><br />

Kollegen ab.<br />

Glückwünsche zum 2. Platz gab es von<br />

Seiten des Schulleiters Roland Suedes <strong>und</strong><br />

der Gemeinde Oberderdingen durch Bürgermeister<br />

Thomas Nowitzki. Als besonderes<br />

Geschenk betrachtet Nowitzki die Übernahme<br />

der Schirmherrschaft für das 25-jährige<br />

Jubiläum der <strong>Nord</strong>badischen Schulmeisterschaften<br />

am 12. Juli 2005 im Oberderdinger<br />

Stadion „An der Linde“. Dann heißt es von<br />

Neuem: Wer qualifiziert sich für das Bodensee-Finale,<br />

das 2005 in Konstanz ausgetragen<br />

wird.<br />

Stifter Realschule Heidenheim <strong>und</strong> der<br />

Hauptschule Hardheim.<br />

Mit sieben Schulmannschaften war der<br />

Jahrgang 88-92 Herrendegen gut besetzt.<br />

In zwei Gruppen wurde die Hauptr<strong>und</strong>e gefochten.<br />

Das Burghardt-Gymnasium Buchen<br />

(Peter Stumpf, Christian Kern, Patrick Steiner)<br />

erwischte einen schlechten Tag <strong>und</strong><br />

musste sich mit Platz 6 begnügen, knapp<br />

vor dem Auguste-Pattberg Gymnasium aus<br />

Mosbach. Sieger in dieser Alterklasse wurde<br />

die Adalbert-Stifter Realschule aus Heidenheim.<br />

Die weiteren Platzierungen: Matthias<br />

Grünewald-Gymnasium Tauberbischofsheim<br />

(2.), Max-Planck Gymnasium Heidenheim<br />

(3.), Waldorfschule Heidenheim (4.)<br />

<strong>und</strong> Hauptschule Tauberbischofsheim (5.).<br />

Nach der Siegerehrung, die von Frau Römer-Rous<br />

durchgeführt wurde, bedankte<br />

sich Kurt Bonaszewski, Vorsitzender des<br />

Fecht-Clubs Buchen, bei allen Helfern für<br />

die geleistete Arbeit <strong>und</strong> bei der Zentralgewerbeschule<br />

für die Bereitstellung des Sportzentrum<br />

Odenwald.<br />

KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12


Zum sechsten Mal hatte der Sportkreis<br />

Bruchsal Politiker, Verbandsfunktionäre sowie<br />

die Mitglieder des geschäftsführenden<br />

<strong>und</strong> des erweiterten Sportkreisvorstandes<br />

zum Gespräch im Rahmen eines „sportpolitischer<br />

Frühschoppens“ eingeladen. Dieses<br />

Jahr traf man sich im Clubhaus des 1. FC<br />

Germania Forst. Sportkreisvorsitzender Walfried<br />

Hambsch gab seiner Freude darüber<br />

Ausdruck, dass diese Veranstaltung Jahr für<br />

Jahr an Bedeutung gewinnt, was an der steigenden<br />

Zahl der Gäste deutlich wird. R<strong>und</strong><br />

40 Teilnehmer waren es dieses Jahr, die<br />

Walfried Hambsch begrüßen konnte. Sein<br />

besonderer Gruß galt neben dem B<strong>und</strong>estagsabgeordneten<br />

Olaf Gutting vor allem<br />

Innenminister Heribert Rech, der zunächst<br />

als Abgeordneter, dann als Staatssekretär<br />

<strong>und</strong> nun als Minister an allen bisherigen<br />

sportpolitischen Frühschoppen teilgenommen<br />

hat. Erfreulich war dieses Jahr die große<br />

Beteiligung der Bürgermeister aus dem<br />

Bereich des Sportkreises. Aus dieser R<strong>und</strong>e<br />

begrüßte der Vorsitzende besonders Reinhard<br />

Gsell, Bürgermeister von Forst, bei dem<br />

er sich herzlich für die Einladung zum<br />

Schlachtfest bedankte. Auch dieses Jahr<br />

nahm LSV-Präsident Anton Häffner diese<br />

Gelegenheit wahr, die Anliegen des Sports<br />

den politisch Verantwortlichen ans Herz zu<br />

legen. Vom Sportkreis Karlsruhe nahm der<br />

stellvertretende Vorsitzende Grein teil, vom<br />

Sportkreis Mannheim war Brigitte Weber<br />

anwesend. Auch herzlich begrüßte Walfried<br />

Hambsch den Geschäftsführer der AOK<br />

Mittlerer Oberrhein, Helmut Schäfer, sowie<br />

den Sportkreisehrenvorsitzenden Horst<br />

Zimmermann <strong>und</strong> Ehrenmitglied Gerd<br />

Maier. Dass dieser sechste Frühschoppen<br />

ganz im Zeichen bereits erfolgter <strong>und</strong> noch<br />

b<strong>ev</strong>orstehender Mittelkürzungen stehen<br />

wird, wurde aus den einführenden Worten<br />

von Walfried Hambsch deutlich. Schon jetzt<br />

sind substanzielle Einschnitte insbesondere<br />

bei den Sportanlagen feststellbar. So müssen<br />

teilweise Sportanlagen, insbesondere auch<br />

Lehrschwimmbecken, geschlossen werden.<br />

Kommunen<br />

sind die größten Förderer der Vereine<br />

Auch für die unabdingbare Aus- <strong>und</strong> Fortbildung<br />

von Übungsleitern fehlen die Mittel.<br />

Nach wie vor sind die Kommunen die<br />

größten Förderer der Vereine, allerdings drohen<br />

auch hier Mittelkürzungen bei gleichzeitiger<br />

Erhöhung z.B. der Hallenmieten.<br />

Bei der Bedeutung, die die Sportvereine mit<br />

ihren ehrenamtlichen Helfern für das Gemeinwohl<br />

in den Kommunen haben, bringt<br />

jeder investierte Euro ein Vielfaches an Gegenwert.<br />

Bei allem Verständnis für die katastrophale<br />

Haushaltslage gerade auch in<br />

den Kommunen sollte mindestens der Status<br />

quo erhalten bleiben. In seinem Grußwort<br />

wies Bürgermeister Gsell daraufhin<br />

hin, dass in Forst gerade die Renovierung<br />

der Waldseehalle für r<strong>und</strong> 4,5 Millionen Euro<br />

abgeschlossen worden sei.<br />

Der Sprecher der Bürgermeister im Landkreis<br />

Karlsruhe, Rolf Müller aus Bad Schönborn,<br />

anerkannte in seinem Grußwort, dass<br />

die Vereine insbesondere in der Betreuung<br />

von Jugendlichen den Gemeinden viel Arbeit<br />

abnehmen. Neben der unmittelbaren<br />

finanziellen Unterstützung übernehmen<br />

die Gemeinden viele Aufgaben, z.B. in der<br />

Sportplatzpflege, die früher von den Vereinen<br />

selbst ausgeführt wurden. Aufgr<strong>und</strong> der<br />

Verlagerung von Verpflichtungen vom B<strong>und</strong><br />

<strong>und</strong> vom Land auf die Kommunen sei die<br />

Situation inzwischen so, dass 60% der Gemeinden<br />

im Landkreis ihren Haushalt<br />

nicht mehr ausgleichen könnten. Gleichwohl<br />

bemühe man sich, die aktuellen Standards<br />

zu halten. Bürgermeister Schmidt<br />

aus Phillipsburg wies daraufhin, dass seine<br />

Kommune seit dem Jahr 2000 den Haushalt<br />

nicht mehr ausgleichen konnte, trotzdem<br />

habe man im Bereich der Sportförderung<br />

keine Abstriche vorgenommen.<br />

Bürgermeister Reinhard Gsell aus Forst bei seinem Grußwort,<br />

rechts Sportkreisvorsitzender Walfried Hambsch,<br />

links die stellv. Sportkreisvorsitzende Sigrid Höfle.<br />

Im Vordergr<strong>und</strong> rechts Innenminister Heribert Rech.<br />

Bruchsal<br />

Viel Prominenz beim<br />

6. sportpolitischen<br />

Frühschoppen<br />

Innenminister Heribert Rech <strong>und</strong><br />

LSV-Präsident Anton Häffner zu Gast<br />

LSV-Präsident Anton Häffner zeigte zunächst<br />

auf, dass in Baden-Württemberg die<br />

Mitgliederentwicklung im Gegensatz zu<br />

anderen B<strong>und</strong>esländern eine erfreulichen<br />

Aufwärtstrend zeige: Im Jahr 2003 konnte<br />

ein Zuwachs von 20.000 Mitgliedern registriert<br />

werden. Demgegenüber sinkt die staatliche<br />

Sportförderung kontinuierlich: Wurde<br />

etwa 1990 noch ein Mitglied mit 30,50 Euro<br />

gefördert, sind es heute inflationsbereinigt<br />

gerade noch 14,25 Euro. Das zwingt die<br />

Vereine zur Erhöhung ihrer Mitgliedsbeiträge.<br />

Allerdings fand die Koppelung der<br />

öffentlichen Sportförderung an einen Mindestbeitrag<br />

von monatlich 10 Euro keine<br />

ungeteilte Zustimmung. Vor allem im ländlichen<br />

Raum sind Mehrfachmitgliedschaften<br />

üblich. Eine solche Beitragsgestaltung<br />

würde gerade die sozial schwächeren <strong>und</strong><br />

die ausländischen Mitbürger finanziell überfordern.<br />

Kann der Rasenmäher<br />

in der Garage bleiben?<br />

In großer Offenheit räumte Innenminister<br />

Heribert Rech ein, dass im nächsten Doppelhaushalt<br />

weitere Kürzungen von über<br />

10 Millionen Euro beim Sport vorgesehen<br />

sind. Neben der prekären Haushaltslage, die<br />

einen Staatshaushalt am Rande der Verfassungswidrigkeit<br />

bedingt, gehen auch die<br />

Einnahmen bei Toto <strong>und</strong> Lotto zurück.<br />

Selbst dem Sport sehr verb<strong>und</strong>en, versprach<br />

der Minister, sich bei den Haushaltsberatungen<br />

um die Anliegen des Sports zu kümmern,<br />

damit „der Rasenmäher in der Garage<br />

bleiben kann“.<br />

Die insgesamt sehr lebhafte <strong>und</strong> sachbezogene<br />

Diskussion wurde dann zugunsten<br />

des Mittagessens beendet. Bürgermeister<br />

Gsell wies in seinem Schlusswort daraufhin,<br />

dass auch das Schlachten <strong>und</strong> die Vorbereitung<br />

des Essens ausschließlich durch<br />

Ehrenamtliche übernommen worden war.<br />

Wolfgang Jörg<br />

KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12 SPORT in Baden 13<br />

SPORTKREISE


SPORTKREISE<br />

14<br />

HEIDELBERG<br />

Landrat Dr. Schütz (Mitte) beim Empfang im Rathaus von Vichy.<br />

Hinter ihm (v.l.n.r): Jean Gourlier, Gabi Pejou (ehemaliger Bürgermeister<br />

von Vichy), Roger Gourlier (derzeitiger Bürgermeister),<br />

Stadtrat Bernard Kajdan sowie Dietrich Ewert<br />

(AG Sportjugend Rhein-Neckar) <strong>und</strong> Heide Leismann.<br />

35 Jahre<br />

Sportjugend-Begegnungen<br />

mit Vichy<br />

Bei der diesjährigen Herbstfahrt der Jugendleiter/innen<br />

der „Vichy-Vereine“ zusammen<br />

mit Landrat Dr. Schütz in die französische<br />

Bäderstadt gab es ein besonderes<br />

Jubiläum zu feiern. Denn 35 Jahre ist es her,<br />

seit sich im Dezember 1969 Jean Soulacroix<br />

<strong>und</strong> Heinz Brehm in Vichy trafen, um eine<br />

neuartige <strong>Partnerschaft</strong> zu begründen, nämlich<br />

jährliche Aufenthalte von Jugendgruppen<br />

aus dem Rhein-Neckar-Kreis <strong>und</strong> der<br />

Stadt Vichy, bei denen zwar der Sport im<br />

Mittelpunkt stand, aber auch das Miteinander<br />

von großer Bedeutung war.<br />

Die Stadt, voran ihre Vertreter Philippe<br />

Costelle <strong>und</strong> Bernard Kajdan, sorgte für einen<br />

festlichen Rahmen des Aufenthalts,<br />

SPORT in Baden<br />

dessen Höhepunkte ein Gala-Abendessen<br />

im Clubhaus des Golfclubs Vichy sowie ein<br />

Empfang im Rathaus darstellten. Dort sah<br />

man manchen Senior dieser Begegnungen,<br />

so auch den ehemaligen Bürgermeister Gabi<br />

Pejou, Mitarbeiter Jean Gourlier <strong>und</strong> Mitbegründer<br />

Heinz Brehm. In seiner festlichen<br />

Ansprache würdigte Kajdan für die Stadt<br />

Vichy die Konstanz dieser 35-jährigen Begegnungsreihe,<br />

die heute für die AG Sportjugend<br />

Rhein-Neckar von Dietrich Ewert<br />

betreut wird.<br />

Bei all den Festivitäten wurde auch nicht<br />

vergessen, dass es die Jugendgruppen <strong>und</strong><br />

ihre Betreuer sind, die diese <strong>Partnerschaft</strong><br />

immer weiterleben lassen. So werden vom<br />

3. Heidelberger Sportsymposium zum Thema<br />

„Erziehung durch Sport“<br />

„Der Sport kann erziehen, muss es aber<br />

nicht zwangsläufig“, war eine der Kernaussagen<br />

im Vortrag von BSB-Präsident Heinz<br />

Janalik, mit dem er das 3. Heidelberger Sportsymposium<br />

zum Thema „Erziehung durch<br />

Sport“ eröffnete. Anwesend waren Vertreter<br />

aus den Heidelberger Partnerstädten Bautzen,<br />

Cambridge, Kumamoto, Linköpping,<br />

Montpellier <strong>und</strong> Mostar sowie Studenten<br />

des ISSW, Dekan Prof. Dr. Klaus Roth, der<br />

Sportkreisvorsitzende Gerhard Schäfer <strong>und</strong><br />

der Leiter des Sportamtes, Dieter Bächstädt.<br />

In seinem Vortrag betonte Janalik, dass<br />

es von jedem Einzelnen im Sport Tätigen<br />

abhänge, ob es zu einer positiven Wirkung<br />

auf die Entwicklung von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

kommt. Dabei sind vor allem<br />

die Vermittlung von Regeln <strong>und</strong> Ritualen<br />

ein wertvoller Beitrag. Durch positive Vorbilder<br />

(hiermit sind sowohl der Jugendtrainer,<br />

als auch der Sportstar gemeint) kann<br />

die erzieherische Wirkung des Sports entscheidend<br />

verstärkt werden.<br />

Sportfunktionäre aus sechs Ländern diskutierten über „Erziehung durch Sport“.<br />

Fortgesetzt wurde das Symposium am<br />

nächsten Tag in den Räumen der SRH in<br />

HD-Wieblingen. Hier standen die Themen<br />

25. bis 31. März 2005 die Jugendgruppen<br />

folgender Vereine unter der Leitung von Dietrich<br />

Ewert nach Vichy fahren: Neptun Leimen<br />

(Schwimmen), der TV Eichtersheim<br />

(Fußball), die SG Nußloch (Turnen), der TSV<br />

Handschuhsheim (Rugby), der Radsportverein<br />

Victoria Rot, der SV Hilsbach (Fußball),<br />

der Tanzsportclub Blau Gelb Angelbachtal<br />

sowie der SV Waldwimmersbach<br />

(Fußball), der übrigens schon am längsten<br />

an diesen Begegnungsfahrten teilnimmt.<br />

Wie sagte einer der französischen Betreuer,<br />

der von Anbeginn dabei war: „Unsere<br />

Utopie muss doch richtig gewesen sein!“.<br />

Michael Rappe<br />

„Gewaltprävntion durch Sport“ <strong>und</strong> „Integration<br />

durch Sport“ auf dem Programm.<br />

Stephanie Klein von der Kripo Heidelberg,<br />

KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12<br />

Foto: Dagmar Welker


erichtete in ihrem Vortrag über die sportpädagogische<br />

Arbeit der Heidelberger Polizei<br />

im Rahmen der Kriminalprävention.<br />

Mit Streetball <strong>und</strong> Hallenfußball stellen die<br />

Beamten Kontakt zu problematischen Jugendlichen<br />

her, was bisher sehr erfolgreich<br />

funktioniert.<br />

Nelly Zeiler berichtete über die Arbeit<br />

LSV Baden-Württemberg, mit Einwanderern<br />

<strong>und</strong> sozial benachteiligten Mitbürgern. In<br />

Zusammenarbeit mit Schulen, Sportvereinen,<br />

der Polizei <strong>und</strong> sozialen Einrichtungen<br />

sollen Projekte geplant <strong>und</strong> durchgeführt<br />

werden. Ein Beispiel ist das Projekt „Straßenfußball<br />

für Toleranz“, das seit einem Jahr<br />

auch in Heidelberg läuft. Hierbei werden in<br />

verschiedenen Stadtteilen Straßenfußballturniere<br />

organisiert, die den Jugendlichen<br />

als “Begegnungsplattform” mit anderen<br />

dienen. Die Aktion zeichnet sich besonders<br />

dadurch aus, dass es außer um Tore auch<br />

darum geht, Fairnesspunkte zu erzielen.<br />

Nur wer sich rücksichtsvoll <strong>und</strong> kooperativ<br />

verhält, kann hier weit kommen.<br />

Einer der Schwerpunkte am dritten Symposiumstag<br />

war das Thema „Sport von <strong>und</strong><br />

mit Behinderten“. Hennes Lübbering stellte<br />

dabei das Konzept des Heidelberger Rollstuhl-Marathons<br />

vor. Seit 1989 gibt es diese<br />

Veranstaltung, mit der die Idee, einen Ma-<br />

rathon nur für Rollstuhlfahrer ins Leben zu<br />

rufen, verwirklicht wurde. Alle zwei Jahre<br />

findet das Event statt. Die Strecke führt<br />

zweimal r<strong>und</strong> um den Neckar <strong>und</strong> endet bei<br />

der „Alten Brücke“. Mittlerweile ist auch in<br />

Inline-Marathon in die Veranstaltung integriert.<br />

Des weiteren stellte Lübbering die<br />

Arbeit des Vereins für Ges<strong>und</strong>heitssport <strong>und</strong><br />

Sporttherapie vor. Zu dessen umfangreichem<br />

Angebot zählen unter anderem „Sport<br />

nach Krebs“, „Sport nach Wirbelsäulenschädigung“<br />

<strong>und</strong> „Sport für Endoprothesenträger“.<br />

Inhaltlich wurde das Symposium<br />

von Florian Dürr beendet, der über die<br />

Arbeit der Heidelberger „Sport-Umwelt-Teams“<br />

referierte (siehe auch Bericht auf der<br />

Seite 16).<br />

Sportkreisvorsitzender Gerhard Schäfer,<br />

neben Prof. Dr. Klaus Roth geistiger Vater<br />

des Heidelberger Sportsymposiums, dankte<br />

allen Beteiligten mit den Worten: „Ziel<br />

des Symposiums war es, den Vereinen praktikable<br />

Ideen für die Zukunft zu geben <strong>und</strong><br />

mit den Partnern aus verschiedenen Ländern<br />

Erfahrungen auszutauschen. Nimmt<br />

man die sehr lebhaften <strong>und</strong> sachk<strong>und</strong>igen<br />

Diskussionen zu den einzelnen Themen als<br />

Maßstab dafür, dann ist dieses Ziel mehr<br />

als erreicht worden“.<br />

HEIDELBERG<br />

KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12 SPORT in Baden 15<br />

++TERMINE ++<br />

Sportkreis on Tour –<br />

Ankündigung zur<br />

Norwegen-Reise 2005<br />

Auch im Jahr 2005 richtet der Sportkreis<br />

Heidelberg wieder eine interessante Reise<br />

aus. Unter dem Titel „Südnorwegen von<br />

seiner schönsten Seite“ organisiert „Sportkreis-Reiseführer“<br />

Dietrich Ewert, vom<br />

16. - 27. Mai 2005<br />

eine Bus- <strong>und</strong> Schifffahrt durch das Land<br />

der Fjorde.<br />

Höhepunkte sind dabei unter anderem:<br />

� Besichtigung der Olympiastadt<br />

Lillehammer,<br />

� eine traumhafte Fahrt<br />

auf dem Postschiff der Hurtigruten<br />

von Trondheim nach Bergen <strong>und</strong><br />

� eine Stadtführung durch Oslo.<br />

Interessenten können sich bis zum<br />

31. Januar 2005 direkt bei Dietrich Ewert<br />

(06222/4723) oder im Sportkreis Büro<br />

(06221/160563) für die Reise anmelden.<br />

Anzeige<br />

SPORTKREISE


SPORTKREISE<br />

16<br />

HEIDELBERG<br />

Die Teilnehmer <strong>und</strong> Organisatoren des Projekts<br />

“Sport-Umwelt-Teams” in der neuen Kletterhalle<br />

des DAV Sektion Heidelberg.<br />

Heidelberger<br />

Sportvereine stellen<br />

Sport-Umwelt-Projekte vor<br />

Seit 2001 gibt es das Umwelt-Projekt<br />

„Sport-Umwelt-Team“ des Sportkreises <strong>und</strong><br />

des Amtes für Umweltschutz, Energie <strong>und</strong><br />

Ges<strong>und</strong>heitsförderung der Stadt Heidelberg.<br />

In zwölf Heidelberger Vereinen sind mittlerweile<br />

Sport-Umwelt-Teams entstanden,<br />

die sich damit beschäftigen, wie man in<br />

den Sportstätten Energie sparen kann oder<br />

die Umwelt sauber hält. In der neuen Kletterhalle<br />

des Deutschen Alpenvereins (DAV)<br />

am Harbigweg fand nun ein Zwischen-Resümee<br />

statt, bei dem sechs Vereine ihre Ergebnisse<br />

präsentierten.<br />

Für die DJK/FC Ziegelhausen-Peterstal<br />

berichtete Helmut Rittmüller über technische<br />

Verbesserungen bei der Heizung <strong>und</strong><br />

die Einrichtung von Bewegungsmeldern, die<br />

die Stadt Heidelberg auf dem Vereinsgelände<br />

finanziert hatte. Jutta Landwehr, Naturschutzreferentin<br />

beim Deutschen Alpenverein,<br />

Sektion Heidelberg, stellte Aktionen<br />

im Rätikon vor, zu denen die Anreise nur<br />

mit dem Zug erfolgen kann. Außerdem versucht<br />

der Verein, den Bau einer Seilbahn<br />

bei der Heidelberger Hütte zu verhindern.<br />

Der TSV Pfaffengr<strong>und</strong> richtete unter Leitung<br />

von Günther Bitsch ein Spielfest mit<br />

1.000 Schülern aus, die danach mit Mülltüten<br />

bewaffnet das gesamte Gelände aufräumten.<br />

Bei der TSG 78 Heidelberg wird<br />

das Thema Umwelt besonders groß geschrieben.<br />

Neben einer Umweltrallye konnte<br />

Rainer Römer von einer ganzen Reihe von<br />

Aktivitäten auf dem Vereinsgelände berichten.<br />

Ingo Fath hat in der Vereinszeitschrift<br />

der TSG Rohrbach eine eigene Umweltseite<br />

geschaffen, auf der u.a. über die Teilnahme<br />

an einer Klimastaffel berichtet wurde. Beim<br />

Wassersportverein Heidelberg-West gab<br />

es eine Aktion „Paddeln für die Umwelt“,<br />

bei der die Mitglieder mit Kanus den Neckar<br />

abfuhren <strong>und</strong> Müll an Stellen einsammelten,<br />

an die man vom Ufer aus nicht hinkommt.<br />

Dr. Michael Berges berichtete von<br />

dieser lobenswerten Aktion.<br />

SPORT in Baden<br />

Umwelt-Bürgermeister Dr. Eckart Würzner<br />

lobte die Aktivitäten der Heidelberger<br />

Vereine. „Nur eine unversehrte Umwelt ermöglicht<br />

Sportlerinnen <strong>und</strong> Sportlern die<br />

Ausübung ihres Hobbys“, sagte Würzner,<br />

„ich danke allen Sport-Umwelt-Teams <strong>und</strong><br />

unseren Kooperationspartnern, die durch<br />

ihr Engagement dafür sorgen, dass der Umweltgedanke<br />

auch beim Sport Beachtung<br />

findet.“ Auch Florian Dürr, seit 2001 als<br />

Projektleiter auf Seiten des Sportkreises für<br />

dieses Projekt verantwortlich, freute sich<br />

über „das große Engagement der Vereine“.<br />

Zwischen den Präsentationen der Vereine<br />

gab es Musik von der „Combo Rhein-Neckar<br />

BigBand“. Dr. Eckart Schubert führte durch<br />

die neuen Räume des Alpenvereins, <strong>und</strong> Dr.<br />

Würzner ließ es sich nicht nehmen, selbst<br />

einmal zu klettern.<br />

Abschließend gab Martino Carbotti vom<br />

Sportkreis Heidelberg einen Ausblick auf<br />

die Fortführung der Aktion. „Wir werden<br />

die Vereine wie bisher betreuen <strong>und</strong> eng<br />

mit ihnen zusammenarbeiten“, sagte Carbotti,<br />

der als weitere Vorhaben das Gewin-<br />

Viele Schüler sind nicht ausgelastet <strong>und</strong><br />

lassen die Mitschüler ihre Aggressivität spüren.<br />

Gr<strong>und</strong> hierfür ist nicht selten der Mangel<br />

an Bewegung. Der Sportkreis Heidelberg<br />

führt im zweiten Jahr das Projekt „Früh übt<br />

sich“ an fünf Heidelberger Schulen durch.<br />

Und bietet zusätzlich zum Schulsport eine<br />

weitere Sportst<strong>und</strong>e an.<br />

Einmal wöchentlich finden sich Schüler<br />

<strong>und</strong> Schülerinnen der dritten <strong>und</strong> vierten<br />

Klassen sowie Sebastian Hofer, der derzeitige<br />

FSJler des Sportkreises Heidelberg in den<br />

Turnhalle der Schulen ein. „Wettstaffeln<br />

<strong>und</strong> Mannschaftsspiele stehen auf dem Pro-<br />

Umweltbürgermeister Dr. Eckart Würzner (li.) wird von<br />

Dr. Eckart Schubert Vorsitzender des DAV Sektion Heidelberg<br />

auf sein “Schnupperklettern” vorbereitet.<br />

nen neuer Vereine <strong>und</strong> die Durchführung<br />

von zwei Veranstaltungen pro Jahr nannte.<br />

Dr. Hans-Wolf Zirkwitz vom Umweltamt<br />

berichtete über die geplante Zertifizierung<br />

„Umweltfre<strong>und</strong>licher Sportverein“ <strong>und</strong> versprach<br />

im Rahmen seiner Möglichkeiten das<br />

Projekt weiterhin finanziell <strong>und</strong> personell<br />

zu unterstützen. Michael Rappe<br />

„Früh übt sich – mehr Sport für Gr<strong>und</strong>schüler“<br />

gramm. Die Kinder können sich bei Sportspielen<br />

austoben“, so Projektgründer Martino<br />

Carbotti. „Den Kindern macht es Spaß,<br />

sich mit den Mitschülern zu messen ohne<br />

Erfolgsdruck zu haben. Der Spaß am Sport<br />

ist primär, die Leistung steht hinten an“.<br />

Der Inhalt der „Sport <strong>und</strong> Spaß AGs“ basiert<br />

auf den Gr<strong>und</strong>sportarten Leichtathletik<br />

<strong>und</strong> Turnen sowie auf den Ballspielen. Die<br />

Teilnahme ist freiwillig <strong>und</strong> kostenlos.<br />

Eine weitere Idee ist es, sportbegeisterte<br />

Kinder, Talent spielt dabei keine Rolle, an<br />

die Vereine zu vermitteln, um diese auch<br />

nach dem Schulwechsel an den Sport zu<br />

KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12<br />

Fotos: Sabine Lachenicht


inden. Schüler können verschiedene Sportarten<br />

kennen lernen, mit Hilfe der FSJ-Kraft<br />

werden dann geeignete Vereine bzw. Sportarten<br />

ausgewählt <strong>und</strong> schließlich gezielt mit<br />

den Eltern <strong>und</strong> dem Verein Kontakt aufgenommen.<br />

Gerade für ausländische Kinder<br />

kann es von Vorteil sein, einen Vermittler<br />

zwischen Eltern, Kind <strong>und</strong> Verein zu haben,<br />

da häufig Sprachbarrieren eine Vereinsintegration<br />

erschweren oder gar verhindern.<br />

Somit wird zugleich der Mitgliederzuwachs<br />

der Sportvereine gefördert. Mit dem Einsatz<br />

von weiteren Übungsleitern sollte es dem<br />

Sportkreis HD gelingen, den<br />

Spaß am Sport in weiteren<br />

Heidelberger Schulen an<br />

Dritt- <strong>und</strong> Viertklässler heranzutragen<br />

<strong>und</strong> somit vor<br />

allem sozial benachteiligte<br />

Schüler zu fördern.<br />

Sebastian Hofer<br />

FSJ-Kraft Sebastian Hofer mit<br />

Schülern der Emmertsgr<strong>und</strong>schule.<br />

HEIDELBERG<br />

TAUBERBISCHOFSHEIM<br />

„Voll im Trend“ – Ehrenamt im Mittelpunkt<br />

Sportjugendförderverein Main-Tauber mit neuem Vorstand<br />

Laden Vereine zur Mitgliederversammlung<br />

ein, ist selten guter Besuch garantiert.<br />

Vor allem wenn Neuwahlen anstehen, drängen<br />

sich die anwesenden Mitglieder oft nicht<br />

gerade nach vorne, wenn vakante Ehrenämter<br />

zu besetzen sind. Wie es auch anders<br />

geht, demonstrierte der Sportjugendförderverein<br />

Main-Tauber e.V. (SJF) bei seiner<br />

ordentlichen Mitgliederversammlung im<br />

Wasserschloss in Boxberg-Unterschüpf.<br />

Vorsitzender Gerhard Withopf hatte die<br />

zündende Idee, das vom Deutschen Sportb<strong>und</strong><br />

initiierte Projekt „Pro Ehrenamt“ in<br />

den Mittelpunkt des Abends zu stellen, bei<br />

dem die Unternehmensgruppe Wittenstein<br />

im Februar 2003 zum ersten Preisträger für<br />

das vorangegangene Jahr gekürt wurde. Entsprechend<br />

gut war der Zuspruch durch die<br />

r<strong>und</strong> 200 Mitglieder des SJF Main-Tauber.<br />

Finanzvorstand Klaus Spitzley von der<br />

Unternehmensgruppe Wittenstein, selbst<br />

viele Jahre in verantwortlichen Positionen<br />

ehrenamtlich geführter Vereine tätig, überzeugte<br />

die Zuhörer, darunter auch SJF-<br />

Schirmherr Landrat Georg Denzer <strong>und</strong> Paul<br />

Grimm, Sport- <strong>und</strong> Sozialdezernent des<br />

Main-Tauber-Landkreises, mit einem sinnvoll<br />

geschnürten Bündel an Maßnahmen,<br />

die ganz gezielt tatsächlich das umsetzen,<br />

was ansonsten Politiker in ihren Sonntagsreden<br />

zur Förderung des ehrenamtlichen<br />

Engagements als Ziele beschwören. So sponsert<br />

die Wittenstein AG mit maximal 500<br />

Euro pro Jahr einen gemeinnützigen Verein,<br />

wenn sich ein Mitarbeiter des Hauses dort<br />

ehrenamtlich im Vorstand engagiert oder<br />

als Jugendleiter tätig wird. Damit steigt nicht<br />

nur die Motivation, sondern auch das Ansehen<br />

des Mitarbeiters in seinem Verein. Mit<br />

viel Beifall bedacht wurde besonders die Aussage<br />

des langjährigen Personalchefs Spitzley,<br />

dass Bewerber bei Einstellungen immer<br />

ein besonders Plus haben, wenn sie Ehrenämter<br />

in Vereinen ausfüllen. Klaus Spitzley<br />

stellte die Wittenstein AG vor, ein 1949 gegründetes<br />

mittelständisches Unternehmen,<br />

das heute mit über 790 Mitarbeitern in 35<br />

Ländern vertreten ist. Diese entwickeln,<br />

produzieren <strong>und</strong> vertreiben hoch präzise<br />

Planetengetriebe sowie elektromechanische<br />

Antriebssysteme <strong>und</strong> Komponenten.<br />

Der Vorsitzende des Sportjugendfördervereins<br />

Gerhard Withopf dankte zunächst<br />

Ortsvorsteher Dieter Wißing, gleichzeitig<br />

Vorsitzender des TSV Unterschüpf, der mit<br />

einer Schar von jungen Sportlerinnen die<br />

aufmerksame Bewirtung der Gäste übernommen<br />

hatte. Dann informierte Withopf<br />

nicht nur über die Arbeit des SJF in den<br />

letzten Jahren, sondern richtete den Focus<br />

auch auf den Sport als größte Bürgerinitiative,<br />

die vom sogenannten Ehrenamt getragen<br />

werde. Der SJF sehe seine Hauptaufgabe<br />

darin, durch hauptamtliche Beratung<br />

<strong>und</strong> Begleitung die vielfältige, soziale, breiten-<br />

<strong>und</strong> leistungssportliche Jugendarbeit<br />

der Vereine <strong>und</strong> das unverzichtbare Lern<strong>und</strong><br />

Übungsfeld für junge Menschen ideell<br />

<strong>und</strong> finanziell abzusichern. Die dazu notwendige<br />

Finanzierung der Personalkosten<br />

des Sportkreisjugendreferenten Michael<br />

Geidl sei auch zukünftig abgesichert. Unter<br />

dem Motto „Wir fördern Zukunft“ legte er<br />

allen Mitgliedern einen Bericht über die<br />

Aktivitäten des SJF vor, die etwa bei dem<br />

Bus- <strong>und</strong> Zeltverleih – mit dem größten Depot<br />

in <strong>Nord</strong>baden –, <strong>und</strong> den Freizeit- <strong>und</strong><br />

den Ferienangeboten der Sportjugend voll<br />

im Trend liege. Vorbildlich sei die Zusammenarbeit<br />

mit dem Landkreis <strong>und</strong> die Vernetzung<br />

der sportlichen <strong>und</strong> präventiven<br />

Jugendarbeit.<br />

Nach dem neuen Personalkonzept versammeln<br />

sich um den alten <strong>und</strong> neuen Vorsitzenden<br />

Gerhard Withopf folgende Vorstandsmitglieder,<br />

die alle ohne Gegenstimme<br />

gewählt wurden. Stellvertretende Vorsitzende<br />

sind Bürgermeister Thomas Maertens<br />

<strong>und</strong> der Vorsitzende der Sportjugend<br />

Tauberbischofsheim Matthias Götzelmann,<br />

als Schatzmeisterin wurde Kornelia Noll gewählt,<br />

als Beisitzer die Sportkreisvorsitzenden<br />

Tauberbischofsheim <strong>und</strong> Bad Mergentheim<br />

Manfred Joachim <strong>und</strong> Karl-Heinz<br />

Moschüring, der Vorsitzende<br />

der Sportjugend Mergentheim<br />

Helmut Tiefenbacher, Achim<br />

Kopfmann <strong>und</strong> Felix Röttger.<br />

Kassenprüfer wurden Georg<br />

Köhler <strong>und</strong> Martin Maas. Landrat<br />

Georg Denzer bleibt noch<br />

bis Ende Mai 2005 Schirmherr<br />

des SJF.<br />

Schirmherr Georg Denzer (re.) bleibt<br />

dem Sportjugendförderverein Main-<br />

Taubernoch bis Mai 2005 erhalten,<br />

doch freute er sich auch jetzt schon<br />

über ein kleines Dankeschön vom<br />

Vorsitzenden Gerhard Withopf.<br />

KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12 SPORT in Baden 17<br />

SPORTKREISE


SPORTKREISE<br />

18<br />

KARLSRUHE<br />

Bürgermeister <strong>und</strong> BSB-Vizepräsident Harald Denecken (li.)<br />

mit BSB-Vizepräsident Finanzen Gebhard Schnurr.<br />

Zweite Abendsprechst<strong>und</strong>e<br />

für Karlsruher Sportvereine<br />

Wiederum auf großes Interesse stieß die<br />

zweite Abendsprechst<strong>und</strong>e für Karlsruher<br />

Sportvereine, zu der die Stadt Karlsruhe, der<br />

Badische Sportb<strong>und</strong> <strong>Nord</strong> <strong>und</strong> der Sportkreis<br />

Karlsruhe eingeladen hatten. Über 80<br />

Vertreter aus 49 Vereinen trafen sich am<br />

25. November im Haus des Sports.<br />

BSB-Vizepräsident Finanzen Gebhard<br />

Schnurr begrüßte die Teilnehmer <strong>und</strong> berichtete,<br />

dass die Landesregierung auch im<br />

Haushalt 2005/06 wiederum die Sportfördermittel,<br />

diesmal in Höhe von 5,2 Mio.<br />

Euro, kürzen will. Diese Kürzungen kann der<br />

baden-württembergische Sport nicht verkraften.<br />

Werden diese vorgenommen, kann<br />

der Sport seine – auch von der Politik – aufgetragenen<br />

Aufgaben nicht mehr erfüllen.<br />

Bürgermeister Denecken begrüßte die<br />

Teilnehmer <strong>und</strong> Referenten <strong>und</strong> führte in<br />

die beiden Themen des Abends „Einsatzmöglichkeiten<br />

von arbeitslosen Menschen<br />

bei Sportvereinen im Rahmen von Hartz IV“<br />

<strong>und</strong> „Steuerfragen“ ein.<br />

Hartz IV im Sportverein<br />

Die Referenten der Sozial- <strong>und</strong> Jugendbehörde,<br />

der Arbeitsförderungsbetriebe <strong>und</strong><br />

der Agentur für Arbeit berichteten, welche<br />

Möglichkeiten es für die Vereine gibt, arbeitslose<br />

Menschen zu beschäftigen. Der<br />

Für langjährige Tätigkeiten in der Vereinsarbeit<br />

<strong>und</strong> auf Verbandsebene wurden auf<br />

dem Sportkreistag in Linkenheim sieben<br />

Mitglieder ausgezeichnet. Die Ehrungen<br />

wurden von Gebhard Schnurr, Vizepräsident<br />

des Badischen Sportb<strong>und</strong>es vorgenommen.<br />

Die Ehrennadel in Gold erhielten Klaus-<br />

Dieter Schulz von den Karlsruher Schachfre<strong>und</strong>en,<br />

der seit 1980 Vereinsvorsitzender<br />

ist, sowie Friedemann Bodensohn vom Landesseglerverband<br />

Baden-Württemberg. Er<br />

war über 20 Jahre im Vorstand des Verbandes<br />

tätig <strong>und</strong> Beauftragter für den Bereich<br />

Baden <strong>Nord</strong>.<br />

Mit der Ehrennadel in Silber wurde Wolfgang<br />

Finkbeiner vom Schachklub Rheinstetten<br />

ausgezeichnet. Er fungiert seit 1985<br />

als Bezirkskassenwart im Kreis Karlsruhe <strong>und</strong><br />

seit 1991 als Schatzmeister des Badischen<br />

SPORT in Baden<br />

Verein Post Südstadt Karlsruhe beschäftigt<br />

bereits Arbeitslose <strong>und</strong> berichtete aus der<br />

Praxis. Geldmittel stehen zur Verfügung,<br />

die Vereine müssen nur Arbeitsplätze, z.B.<br />

im Bereich der Anlagenpflege, zur Verfügung<br />

stellen. Hierbei handelt es um die aus<br />

der Presse bekannten, sogenannten 1- <strong>und</strong><br />

2 €-Jobs. Auf die Vereine kommen keine<br />

Personalkosten zu. Sie müssen lediglich die<br />

ihnen zugewiesenen Arbeitslosen anleiten<br />

<strong>und</strong> beaufsichtigen. Vereine, die Interesse<br />

an diesem Programm haben <strong>und</strong> nähere<br />

Informationen wünschen, wenden sich<br />

bitte an die Arbeitsförderungsbetriebe. Ansprechpartnerin<br />

ist die Geschäftsführerin,<br />

Frau Neumann, Telefon 0721/972460.<br />

Über Probleme im Steuerrecht informierte<br />

das Vorstandsmitglied des Sportkreises<br />

Karlsruhe, Herr Meinzer, der selbst Steuerberater<br />

ist. Er gab den Anwesenden wertvolle<br />

Tipps aus den Bereichen Vermögensverwaltung,<br />

Zweckbetrieb, ideeller Bereich<br />

Ehrennadeln in Gold, Silber <strong>und</strong> Bronze verliehen<br />

Schachverbandes. Ebenfalls die Ehrennadel<br />

erhielt Wolfram Neidhardt, der seit 1988<br />

Jugendwart des Schachclubs Waldbronn ist.<br />

Hans-Jürgen Hasse von den Schachfre<strong>und</strong>en<br />

Eggenstein-Leopoldshafen, Georg Bol<br />

vom Landesseglerverband <strong>und</strong> Horst Schlenker<br />

von der TG Eggenstein wurden mit der<br />

Ehrennadel in Bronze geehrt. Hans-Jürgen<br />

Hasler ist seit 1993 Kassenwart im Verein,<br />

Georg Bol war über 10 Jahre im Vorstand des<br />

Seglerverbandes <strong>und</strong> Horst Schlenker war<br />

16 Jahre Schriftführer im Verein sowie 3 Jahre<br />

Schriftführer im Sportkreis Karlsruhe.<br />

Der Sportkreis Karlsruhe gratuliert allen<br />

Geehrten <strong>und</strong> dankt ihnen für ihr ehrenamtliches<br />

Engagement, ohne das Vereine<br />

<strong>und</strong> Verbände so nicht bestehen könnten.<br />

Dieter Köpf<br />

<strong>und</strong> Wirtschafts- <strong>und</strong> Geschäftsbetrieb. Des<br />

weiteren berichtete er über den Sinn <strong>und</strong><br />

Zweck von Fördervereinen <strong>und</strong> erläuterte<br />

den Begriff der Aufwandsspende.<br />

Polytan Sportstättenbau GmbH<br />

Gewerbering 3, 86666 Burgheim<br />

Fon 08432 / 87- 0, Fax 08432 / 87 87<br />

Ansprechpartner: Peter Eberhardt<br />

Mobil 0171 / 7704636<br />

E-Mail: info@polytan.com<br />

Internet: www.polytan.com<br />

InterConnect Software GmbH<br />

Am Fächerbad 3, 76131 Karlsruhe<br />

Fon 0721/6656-0, Fax 0721/6656-100<br />

Ansprechpartner: Burkhard Wörner<br />

E-Mail: info@intelliwebs.de<br />

Internet: www.intelliwebs.de<br />

SPORT-TEX Haag<br />

Meilwiesenstraße 20, 75196 Remchingen<br />

Fon 07232/31760, Fax 07232/317629<br />

Ansprechpartner: Kathrin Brüstle<br />

E-Mail: info@sport-tex.de<br />

Internet: www.sport-tex.de<br />

KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12


Kooperation <strong>und</strong> Kontaktaufnahme:<br />

Trainer üben den „Flieger“.<br />

BSJ-Projekt<br />

„Sport ist wert(e)voll!“<br />

Von der Planungsphase geht unser Projekt<br />

nun in die Umsetzungsphase über.<br />

Über das Projekt „Jugend im WertAll“ hatten<br />

wir Mittel der Landesstiftung bewilligt<br />

bekommen <strong>und</strong> starteten im November im<br />

Rahmen des Teilprojekts „Starke Fre<strong>und</strong>e<br />

können raufen“ mit dem ersten Vorbereitungs-Workshop<br />

für unsere „Rauf-Trainer/<br />

innen“, beteiligten uns beim Fachtag mit<br />

einem Infostand <strong>und</strong> informierten beim<br />

Jugendausschuss in Waibstadt. Das Referat<br />

von Thomas Christl fand so großen Zuspruch,<br />

dass wir hier eine Zusammenfassung<br />

bringen möchten:<br />

2004 war das Europäische Jahr der Erziehung<br />

im Sport, das den pädagogischen<br />

Aspekt des Sports in den Focus nimmt.<br />

Schon seit längerem gibt es aber pädagogisch<br />

gestaltete Sportangebote, z.B. in Schulen<br />

oder mit schwierigen Jugendlichen.<br />

Erziehung hat das Ziel, gute Menschen<br />

heranzubilden, ihnen Werte zu vermitteln.<br />

Bereits in der Antike hatte man den Menschen<br />

als Ganzes, mit seiner physischen<br />

<strong>und</strong> sittlichen Entwicklung im Blick. Die<br />

Erwachsenen hatten in der antiken Gesellschaft<br />

eine große Bedeutung als Vorbilder.<br />

Junge Menschen wurden durch Abschauen<br />

– Nachmachen auch in die Gesellschaft<br />

sozialisiert.<br />

„Starke Fre<strong>und</strong>e können raufen“<br />

Starke Fre<strong>und</strong>e haben ein gemeinsames<br />

Wertef<strong>und</strong>ament, die Fre<strong>und</strong>schaft ist von<br />

Austausch geprägt <strong>und</strong> akzeptiert auch verschiedene<br />

Positionen. „Raufen können“<br />

heißt in Bewegung miteinander sein, also<br />

zu führen <strong>und</strong> umgekehrt sich auch führen<br />

zu lassen. Im Kontakt muss man sich aufeinander<br />

einlassen. Raufen funktioniert nur<br />

dann gut, wenn es klare Regeln <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>lagen<br />

gibt, z.B. Fairness, Achtung, um Verletzungen<br />

zu vermeiden. Defizite werden<br />

aufgedeckt, müssen eingestanden <strong>und</strong> akzeptiert<br />

werden, um gemeinsam daraus<br />

Stärken abzuleiten. Raufen können heißt<br />

auch Vertrauen <strong>und</strong> Respekt haben. Ehre,<br />

Würde <strong>und</strong> Respekt sind durchweg bei Jugendlichen<br />

hoch angesiedelt. Wird Ehre<br />

verletzt, treten Werte oft in den Hintergr<strong>und</strong><br />

<strong>und</strong> führen bisweilen sogar zur Eskalation<br />

der Situation.<br />

Einhaltung von Regeln ist aber im gesamten<br />

Leben elementar. Der Trainer hat mit seiner<br />

Vorbildfunktion hier eine wichtige Bedeutung.<br />

Der Umgang mit Mut, Disziplin,<br />

Erfolg, Misserfolg etc. muss bewusst <strong>und</strong><br />

wert(e)voll erfolgen. Gerade bei Jugendlichen,<br />

bei denen der Einfluss der Eltern langsam<br />

schwindet, nimmt die Wichtigkeit der<br />

Rolle des Mentors zu.<br />

Rauchende Köpfe beim Workshop für unsere Rauf-Trainer/innen: „Welche Werte sind uns im Sport wichtig?“<br />

Ein Vorbild macht Faszination, Symbolhaftigkeit<br />

aus, weckt durch Erzählen <strong>und</strong><br />

Anteilnahme Vorstellung vom Leben, macht<br />

Atmosphäre <strong>und</strong> das persönliche Beispiel<br />

aus. Jeder Trainer hat daher die Aufgabe<br />

sich dies bewusst zu machen <strong>und</strong> sensibel<br />

mit dem gemeinsamen Handeln, Sporttreiben<br />

<strong>und</strong> In-Kontakttreten umzugehen.<br />

Am 12. März 2005 findet in Heidelberg das<br />

Symposium „Sport ist wert(e)voll!“<br />

statt. In vier Wahl-Workshops können die Teilnehmer/<br />

innen über allgemeine Werte <strong>und</strong><br />

besondere Werte des Sports diskutieren, sich<br />

informieren <strong>und</strong> Tipps zur Umsetzung geben<br />

lassen.Weitere Infos gibt es im Jugendsekretariat<br />

unter 0721 / 18 08 -21.<br />

KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12 SPORT in Baden 19<br />

++MONATSBERICHT++<br />

Die BSJ im<br />

November<br />

2004<br />

Ein Schwerpunkt im November waren die<br />

Gespräche <strong>und</strong> Diskussionen um die Entscheidung<br />

über den Austritt aus dem Landesjugendring.<br />

Eine Einigung war nicht in<br />

Sicht <strong>und</strong> die Entscheidung zum Austritt ein<br />

langer Prozess, der nicht nur in der BWSJ,<br />

sondern auch in den drei Sportjugenden <strong>und</strong><br />

deren Gremien beraten wurde.<br />

Im November schlossen wir unsere eigenen<br />

Lehrgangsblöcke ab. Die Freizeitbetreuer/innen<br />

sind mit dem dritten Wochenende<br />

nun fertig, die Jugendleiter/innen haben die<br />

Gr<strong>und</strong>kurse absolviert <strong>und</strong> werden erst im<br />

Januar / Februar weitermachen. Die Fortbildung<br />

„Multikulti in der Jugendarbeit“ war<br />

eine sehr gute Veranstaltung,für die sich viele<br />

Vereinsmitarbeiter/innen interessierten,<br />

oft aber aus terminlichen Gründen nicht besuchen<br />

konnten.<br />

Zwar sind noch nicht alle Verwendungsnachweise<br />

für unsere Lehrgänge gemacht,<br />

aber dennoch ist absehbar, dass eine deutliche<br />

Steigerung der Teilnehmertage zu verzeichnen<br />

ist. Nach <strong>und</strong> nach werden nun alle<br />

Verwendungsnachweise <strong>und</strong> Listen erstellt.<br />

Unsere Sitzungen im November waren:<br />

11.11. BSJ-Jugendausschuss, 12.11. IG<br />

<strong>Nord</strong>badische Kinderheime, 15.11. BWSJ<br />

Kommission Jugendpolitik, 23.11. FA Jugendpolitik,<br />

25.11. FA Jugendleiter/innen-<br />

Ausbildung, 29.11. BWSJ-Vorstand, 30.11.<br />

BSJ-Vorstand<br />

Wir wünschen allen Mitarbeiter/innen in<br />

den Vereinen ruhige Weihnachtsfeiertage<br />

<strong>und</strong> einen guten Start ins neue Jahr!<br />

do<br />

BADISCHE SPORTJUGEND


BADISCHE SPORTJUGEND<br />

20<br />

Shell <strong>und</strong><br />

die BSJ-<br />

Ausbildungsreihen …<br />

Die 14. Shell-Jugendstudie beschäftigte<br />

uns schon im Sommer 2002 – die Erkenntnisse<br />

auf dem Papier hatten wir im Herbst<br />

in unseren drei Ausbildungsreihen (zwei<br />

Jugendleiter/innen- <strong>und</strong> eine Freizeitbetreuer/innen-Ausbildung)<br />

unmittelbar vor<br />

Augen. Von 57 Teilnehmer/innen insgesamt<br />

sind 43 in diesem Jahr unter 25 Jahren! Interessiert,<br />

offen, engagiert <strong>und</strong> im Hinterkopf<br />

immer auch mit dem Gedanken an<br />

Nutzen <strong>und</strong> Umsetzbarkeit – so zeigten sich<br />

unsere neuen Ausbildungsgruppen.<br />

Hier noch einmal zur Erinnerung, wie die<br />

Jugendstudie die heutigen Jugendlichen beschreibt:<br />

� Junge Menschen heute zeigen persönliche<br />

Leistungsbereitschaft<br />

(„Aufsteigen statt aussteigen“).<br />

SPORT in Baden<br />

� Es gibt einen gr<strong>und</strong>legenden Wertewandel<br />

hin zu einer neuen pragmatischen<br />

Haltung.<br />

� Die Jugendlichen orientieren sich an<br />

konkreten <strong>und</strong> praktischen Problemen,<br />

die für sie mit persönlichen Chancen<br />

verb<strong>und</strong>en sind.<br />

� Die „selbstbewussten Macher“ bringen<br />

das mentale Rüstzeug mit, um sich<br />

den neuen Anforderungen in der ganzen<br />

Breite des Lebens zu stellen.<br />

� Immer mehr Jugendliche verknüpfen<br />

„moderne“ Werte mit „alten“ Werten<br />

wie Ordnung, Sicherheit <strong>und</strong> Fleiß.<br />

Jugendausschuss-Sitzung II/2004<br />

Die diesjährige Jugendausschusssitzung<br />

II/2004 fand am 11. November 2004 wieder<br />

im Clubheim der SG Waibstatt statt.<br />

Da der Vorsitzende Björn Ahsbahs nicht<br />

anwesend sein konnte, begrüßte der stellvertretende<br />

Vorsitzende Volker Lieboner die<br />

anwesenden Gäste Gebhard Schnurr <strong>und</strong><br />

Thomas Christl sowie alle Anwesenden.<br />

In seinem Bericht ging er kurz auf die einschneidenden<br />

Veränderungen im Jugendsekretariat<br />

ein <strong>und</strong> auf die damit verb<strong>und</strong>e-<br />

ne Arbeit der BSJ. Der BSJ-Vorstand beschäftigt<br />

sich seit den Neuwahlen im Frühjahr<br />

zudem intensiv mit der „Philosophie“ der<br />

BSJ-Arbeit. Ab dem Jahr 2005 wird eine Organisationsgebühr<br />

für Lehrgänge eingeführt.<br />

Simone Buchberger berichtete später,<br />

dass es sich nur um kleine Beträge handelt,<br />

die von jedem aufgebracht werden können.<br />

Volker Lieboner betonte weiter, mit der<br />

Entwicklung der vergangenen Monate sehr<br />

zufrieden zu sein. Außer einem konnten al-<br />

� Mit den Gruppen der „selbstbewussten<br />

Macher“ <strong>und</strong> der „pragmatischen Idealisten“<br />

die jeweils ein Viertel der Jugend in Deutschland<br />

ausmachen, stehen sich die Leistungs<strong>und</strong><br />

die Engagementelite der Jugend gegenüber.<br />

� Dass Leistung <strong>und</strong> Sicherheit bei den Jugendlichen<br />

heute wieder großgeschrieben werden,<br />

bedeutet nicht, dass sie dadurch weniger<br />

kreativ, tolerant oder genussfreudig geworden<br />

wären.<br />

le Lehrgänge <strong>und</strong> Fortbildungen wie geplant<br />

stattfinden <strong>und</strong> waren gut besucht sowie<br />

erfolgreich. Es wurde eine drastische Verjüngung<br />

der Teilnehmer-Struktur bemerkt.<br />

Eine kleine Delegation von fünf Jugendlichen<br />

nahm am Olympischen Jugendlager<br />

in Athen der Thüringer Sportjugend teil.<br />

Hautnah bei den Spielen dabei zu sein war<br />

ein riesiges Erlebnis für alle. Alle Teilnehmer<br />

haben sich nachdrücklich bei der BSJ für die<br />

Möglichkeit der Teilnahme bedankt.<br />

KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12


Die Zusammenarbeit mit der BWSJ wird<br />

immer besser – das Klima ist sehr gut. Mit<br />

der Entwicklung beim LJR ist man jedoch<br />

nicht so zufrieden. Es wird zur Zeit über einen<br />

Austritt oder über den Verbleib im LJR<br />

diskutiert.<br />

Abschließend wies Volker Lieboner in<br />

seinem Bericht auf das Symposium der BSJ<br />

r<strong>und</strong> um das Thema der „Erziehung im<br />

Sport“ am 12. März 2005 in Heidelberg hin.<br />

Auch bat er alle Anwesenden, noch etwas<br />

Werbung für unseren Vereinswettbewerb<br />

„Spaß am Sport“ zu machen. Einsendeschluss<br />

ist der 31.12.2004. Danach übergab<br />

er das Wort an Thomas Christl, der das BSJ-<br />

Projekt „Starke Fre<strong>und</strong>e können raufen“<br />

kurz vorstellte (s. Bericht auf Seite 19).<br />

Beim anschließenden TOP 3 „Auswirkungen<br />

der Einsparungen im Landeshaushalt<br />

auf den Sport“ machte Gebhard Schnur,<br />

BSB-Vizepräsident Finanzen, den Anwesenden<br />

klar, wie drastisch die Sparpläne des<br />

Landes ausfallen werden. Im nächsten Jahr<br />

könne man mit 10 Millionen Euro Kürzungen<br />

rechnen. Dass man dadurch auch beim<br />

BSB <strong>und</strong> bei der BSJ sparen müsse, sollte jedem<br />

klar sein. Simone Buchberger stellte<br />

abschließend die Jahresplanung 2005 vor,<br />

welche einstimmig beschlossen wurde.<br />

Barbara Losereit<br />

BSJ-Seminare <strong>und</strong> Lehrgänge Anfang 2005<br />

Erste Hilfe bei Kindernotfällen<br />

Neben den „klassischen“ Erstversorgungsmaßnahmen<br />

ist dieser Kurs insbesondere<br />

auf Kindernotfälle ausgerichtet. Anatomische<br />

<strong>und</strong> physiologische Besonderheiten<br />

erfordern bei Kleinkindern eine andere<br />

Erstversorgung als bei Erwachsenen. Spezifische<br />

Kindernotfallsituationen <strong>und</strong> Kinderkrankheiten<br />

werden in diesem Kurs eine<br />

besondere Beachtung finden.<br />

Wann? Samstag, 12.02., 9.00 Uhr bis<br />

Sonntag, 13.02., 18.00 Uhr<br />

Wo? Karlsruhe<br />

Kosten: 20,– Euro<br />

Von Prinzessinnen <strong>und</strong> Monstern –<br />

Umgang mit „schwierigen“ Kindern<br />

Zahlreiche Studien liefern alarmierende<br />

Ergebnisse: Immer mehr Kinder zeigen Verhaltensstörungen,<br />

sind aggressiv <strong>und</strong> zappelig<br />

oder übersensibel <strong>und</strong> ängstlich. Das<br />

Gruppenleben in der Sportvereins- oder<br />

Freizeitgruppe gestaltet sich zunehmend<br />

schwieriger <strong>und</strong> komplexer. Im Mittelpunkt<br />

der Fortbildung stehen u.a. die Reflexion<br />

von Erziehungsprinzipien, die Ursachen für<br />

(un)auffälliges Verhalten <strong>und</strong> die Auswirkungen<br />

auf die Gesamtgruppe. Ziel ist, Umgangsmöglichkeiten<br />

aufzuzeigen, um den<br />

Zugang zu den „schwierigen“ Kindern zu<br />

gewinnen <strong>und</strong> in Rollenspielen kann das<br />

eigene Gruppenleiterverhalten ausprobiert<br />

werden.<br />

Wann? Freitag, 04.03., 17.00 Uhr bis<br />

Sonntag, 06.03., 12.30 Uhr<br />

Wo? Karlsruhe<br />

Kosten: 20,– Euro<br />

Rhetorik<br />

Sprachlicher Ausdruck, Stimme, Mimik,<br />

Gestik, Persönlichkeit <strong>und</strong> die Interaktionen<br />

mit den Zuhörer/innen sind wichtige<br />

Bestandteile, eine Information überzeugend<br />

zu präsentieren. Die Fortbildung möchte<br />

die Gr<strong>und</strong>lagen der Rhetorik vermitteln;<br />

in spielerischen Übungen <strong>und</strong> spontanen<br />

Kurzreden an die Gruppe wird das Gelernte<br />

geübt.<br />

Wann? Freitag, 15.04., 17.00 Uhr bis<br />

Sonntag, 17.04., 12.30 Uhr<br />

Wo? Karlsruhe<br />

Kosten: 20,– Euro<br />

„Juleica“-Ausbildung<br />

in Kooperation mit<br />

dem Pferdesportverband<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

Der Pferdesportverband Baden-Württemberg<br />

bietet in Kooperation mit der Badischensportjugend<br />

<strong>Nord</strong> zum zweiten Mal<br />

eine umfassende Ausbildung für junge Menschen<br />

von 16 bis 27 Jahren an, die sich in<br />

der Jugendarbeit des Pferdesports engagieren<br />

wollen. Fünf Tage werden im Pferdesportzentrum<br />

Neubulach Themen zur Jugendarbeit<br />

speziell im Pferdesport <strong>und</strong> zur allgemeinen<br />

Jugendarbeit behandelt.<br />

Die Absolventen des Lehrgangs erhalten<br />

sowohl die Juleica (Jugendleitercard) über<br />

die Badische Sportjugend als auch das Zertifikat<br />

Sportassistent Reiten des Pferdesportverbandes<br />

Baden Württemberg.<br />

Weitere Infos gibt es auch beim Pferdesportverband<br />

Baden-Württemberg unter<br />

info@pferdesort-bw.de, Telefon (07154)<br />

8328-0 oder im Pferdesportzentrum unter<br />

info@sts-neubulach.de, Telefon (07053)<br />

967584.<br />

Wann? Samstag, 05.02., 10.00 Uhr bis<br />

Mittwoch, 09.02., 12.30 Uhr<br />

Wo? Pferdesportzentrum Neubulach<br />

Kosten: 50,– Euro<br />

Jugendleiter/innen-Ausbildung<br />

in Kooperation mit dem<br />

Badischen Fußballverband<br />

Die allgemeinen, sportartübergreifenden<br />

Inhalte (z.B. Gruppenpädagogik, Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Aufsichtspflicht …) entsprechen<br />

denen der Ausbildung zum/zur Jugendleiter/in.<br />

Die praktischen <strong>und</strong> fußballspezifischen<br />

Inhalte werden von Referent/innen<br />

des Badischen Fußballverbandes übernommen,<br />

so dass eine sehr enge Bezugnahme<br />

auf die Aufgaben von Jugendleiter/innen<br />

in Fußballvereinen gewährleistet ist.<br />

Wann? Freitag, 11.02., 14.00 Uhr bis<br />

Sonntag, 13.02., 12.30 Uhr<br />

(= Gr<strong>und</strong>kurs I)<br />

Wo? Karlsruhe<br />

Kosten: 20,– Euro<br />

Alcopops<br />

Die Fortbildung findet im Rahmen des<br />

Projektes LA OLA statt <strong>und</strong> wird von Fachkräften<br />

des Badischen Landesverbandes für<br />

Prävention <strong>und</strong> Rehabilitation durchgeführt.<br />

Unter Jugendlichen ist ein Konsumverhalten<br />

von hochprozentigen Mixgetränken<br />

zu beobachten, das Anlass zur Sorge gibt.<br />

Die Übungs- <strong>und</strong> Jugendleiterschulung greift<br />

dieses Thema auf, um Multiplikatoren zu<br />

sensibilisieren <strong>und</strong> mit ihnen den Jugend<strong>und</strong><br />

Verbraucherschutz zu diskutieren.<br />

Wann? Samstag, 09.04., 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

Wo? Mannheim<br />

Kosten: 10,– Euro<br />

KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12 SPORT in Baden 21<br />

BADISCHE SPORTJUGEND


BADISCHE SPORTJUGEND<br />

22<br />

Nur auf „gleicher Augenhöhe“ will die BWSJ-Vorsitzende<br />

Monica Wüllner zukünftig mit dem Landesjugendring<br />

zusammen arbeiten.<br />

Sportjugend<br />

beschließt Austritt<br />

aus dem<br />

Landesjugendring<br />

Der Jugendhauptausschuss der Baden-<br />

Württembergische Sportjugend (BWSJ) hat<br />

am 29. November 2004 auf einer außerordentlichen<br />

Sitzung in Böblingen den Austritt<br />

aus dem Landesjugendring (LJR) zum<br />

Jahresende beschlossen. Die anwesenden<br />

Mitglieder waren sich einig, dass der LJR die<br />

Interessen von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

im Sport nicht ausreichend in seiner politischen<br />

Arbeit würdigt.<br />

„Auch sportliche Jugendarbeit ist Bildungsarbeit.<br />

In keinem anderen Bereich der<br />

Jugendarbeit werden so viele integrative<br />

<strong>und</strong> soziale Erfolge erzielt wie im Sport“,<br />

sagte die BWSJ-Vorsitzende Monica Wüllner.<br />

Es könne daher nicht sein, dass diese<br />

Arbeit nur unzulänglich berücksichtigt werde,<br />

sowohl in der internen Arbeit des LJR<br />

als auch nach außen, so Wüllner weiter.<br />

SPORT in Baden<br />

Die BWSJ ist die mit Abstand größte Jugendorganisation<br />

im LJR. Sie stellt mit r<strong>und</strong><br />

1,5 Millionen Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

bis 27 Jahre den weitaus größten Anteil derer,<br />

die vom LJR vertreten werden.<br />

„Es ist schade, dass wir uns mit dem LJR<br />

nicht einigen konnten“, bedauerte Wüllner<br />

die Entscheidung, „wir sehen aber eine größere<br />

Chance für die Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

im Sport, wenn sie direkt von uns vertreten<br />

werden <strong>und</strong> nicht vom LJR“.<br />

Die BWSJ-Vorsitzende betonte, dass man<br />

weiterhin an einer engen Zusammenarbeit<br />

mit dem LJR in der Jugendpolitik interessiert<br />

sei. „Es gibt viele Bereiche, in denen<br />

man auch in Zukunft gemeinsame Ziele<br />

verfolgen kann – dann allerdings auf gleicher<br />

Augenhöhe“, unterstrich Wüllner.<br />

20 neue Freizeitbetreuer<br />

ausgebildet<br />

An drei Wochenenden wurde eine bunt<br />

gemischte Schar von Vereinsmitarbeiter zu<br />

Freizeitbetreuern ausgebildet. Trotz einer<br />

hohen Altersspanne (14 bis 42 Jahre) gab<br />

es keine Berührungsängste. Mit Hilfe von<br />

Kennenlernspielen wurden erste Kontakte<br />

geknüpft <strong>und</strong> zahlreiche lustige Spiel-Abende<br />

schweißten die Gruppe im Laufe der Zeit<br />

enger zusammen. Mit Sportspielen, bei denen<br />

uns viel Körperkontakt <strong>und</strong> Reaktionsvermögen<br />

abverlangt wurde, <strong>und</strong> zahlreichen<br />

theoretischen Inhalten wie Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Zuschusswesen etc. wurden wir<br />

auf die Aufgaben zur Vorbereitung <strong>und</strong><br />

Durchführung einer Freizeit vorbereitet.<br />

Der „Kreativ Workshop“ wurde anfänglich<br />

von manchen Teilnehmern nur unter Stöhnen<br />

angenommen. Jedoch änderte sich dies<br />

schnell in eine solche Begeisterung, dass auf<br />

einmal niemand mehr mit seiner neu erkannten<br />

Kreativität aufhören wollte. Die Betreuer<br />

mussten sich schließlich durchsetzen<br />

<strong>und</strong> die Tische wurden für die nächste Theoriest<strong>und</strong>e<br />

geräumt (wir sollten ja schließlich<br />

auch was lernen). Mit dem Planspiel<br />

„Organisation <strong>und</strong> Durchführung einer Freizeit“<br />

zeigten wir am letzten Wochenende,<br />

was wir gelernt hatten <strong>und</strong> mussten eingestehen:<br />

Was man da so alles bedenken muss?!<br />

Ruck zuck waren drei lehrreiche <strong>und</strong> tolle<br />

Wochenenden schon wieder vorbei. Vielen<br />

lieben Dank an die mitwirkenden Betreuer<br />

<strong>und</strong> wir hoffen, dass ihr weiterhin mit viel<br />

Geduld <strong>und</strong> guter Laune dabei seid.<br />

Karin Schubert<br />

Zuschüsse für Jugendfreizeiten III. Quartal 2004<br />

Mit Datum vom 9. November 2004 wurden folgende Zuschüsse zur Zahlung angewiesen:<br />

Antrags-Nr. Verein Ort der Durchführung von bis SM LJP Gesamt<br />

SMF430- 237 Behinderten Sport Frankreich 19.06.04 03.07.04 0,00 € 346,50 € 346,50 €<br />

SMF430- 238 TSV Reichartshausen Reicharthausen 22.07.04 25.07.04 300,80 € 0,00 € 300,80 €<br />

SMF430- 239 TSV Reichartshausen Künzelsau 28.07.04 01.08.04 108,00 € 77,00 € 185,00 €<br />

SMF430- 240 Tennisclub Malsch Malsch 28.07.04 01.08.04 136,00 € 115,50 € 251,50 €<br />

SMF430- 241 RuFV Assamstadt Assamstadt 28.07.04 01.08.04 68,00 € 38,50 € 106,50 €<br />

SMF430- 242 SC Wilhelmsfeld Neubulach 28.07.04 02.08.04 288,00 € 231,00 € 519,00 €<br />

SMF430- 243 TV 1891 Philippsburg Haslach 28.07.04 06.08.04 368,00 € 308,00 € 676,00 €<br />

SMF430- 244 TV Büchenau Gommersdorf 28.07.04 08.08.04 307,20 € 277,20 € 584,40 €<br />

SMF430- 245 Rheinbrüder Karlsruhe Wiesbaden 29.07.04 01.08.04 137,60 € 0,00 € 137,60 €<br />

SMF430- 246 TSV 05 Rot DJH Mosbach 29.07.04 01.08.04 92,80 € 0,00 € 92,80 €<br />

SMF430- 247 VSG Mannheim - Käfertal Karlsruhe 29.07.04 01.08.04 44,80 € 0,00 € 44,80 €<br />

SMF430- 248 SVK Beiertheim Weilheim 29.07.04 01.08.04 64,00 € 0,00 € 64,00 €<br />

SMF430- 249 FC Wertheim Eichel Mönchberg 29.07.04 01.08.04 99,20 € 0,00 € 99,20 €<br />

SMF430- 250 SV Laudenbach Laudenbach 29.07.04 01.08.04 51,20 € 0,00 € 51,20 €<br />

SMF430- 251 SV Waldhof Steinenbronn 29.07.04 01.08.04 67,20 € 0,00 € 67,20 €<br />

SMF430- 252 SV Rippberg Glashofen 29.07.04 02.08.04 280,00 € 192,50 € 472,50 €<br />

SMF430- 253 DJK Dossenheim Unterbalbach 29.07.04 03.08.04 249,60 € 231,00 € 480,60 €<br />

SMF430- 254 Reiterverein Karlsruhe Zaisenhausen 29.07.04 04.08.04 100,80 € 107,80 € 208,60 €<br />

SMF430- 255 SZ Katzenbuckel Isny 29.07.04 04.08.04 84,00 € 53,90 € 137,90 €<br />

SMF430- 256 SG Nußloch-Schwimmabt. Bostalsee 29.07.04 04.08.04 196,00 € 161,70 € 357,70 €<br />

SMF430- 257 TSV Assamstadt Berolzheim 29.07.04 05.08.04 307,20 € 246,40 € 553,60 €<br />

SMF430- 258 Bowling Verein Blau Weiss 82 MA Losheim am See 29.07.04 07.08.04 240,00 € 154,00 € 394,00 €<br />

SMF430- 259 TSV Ettlingen Oberrellach 29.07.04 15.08.04 115,20 € 0,00 € 115,20 €<br />

SMF430- 260 Kanuverein Bruchsal Iznang 30.07.04 04.08.04 86,40 € 92,40 € 178,80 €<br />

SMF430- 261 TSV Kembach e.V. Höhefeld 30.07.04 05.08.04 33,60 € 215,60 € 249,20 €<br />

SMF430- 262 Turnverein Königshofen 1882 Bu-Bödigheim 30.07.04 08.08.04 488,00 € 462,00 € 950,00 €<br />

SMF430- 263 TV Heidelsheim Italien 30.07.04 08.08.04 120,00 € 77,00 € 197,00 €<br />

SMF430- 264 ASV Wolfahrtsweier Regen 31.07.04 06.08.04 95,20 € 53,90 € 149,10 €<br />

SMF430- 265 Wassersportfre<strong>und</strong>e Eggenstein Kollum, Jürgen 31.07.04 06.08.04 100,80 € 107,80 € 208,60 €<br />

KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12


Recht <strong>und</strong> Steuern im Verein<br />

Risiko: Der Vereinsvorstand haftet auch für Abteilungen<br />

Nicht nur der Verein selbst, sondern ggf.<br />

auch der Vereinsvorstand als gesetzlicher<br />

Vertreter des Vereins kann per Haftungsbescheid<br />

von Seiten des Finanzamts für rückständige<br />

Steuern herangezogen werden.<br />

Dies gilt nach der neueren BFH-Entscheidung<br />

(Urteil v. 13.03.2003, VII R 46/02)<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich für alle steuerrel<strong>ev</strong>anten Sachverhalte,<br />

soweit diese auf eigene Veranlassung<br />

durch die einzelnen, relativ selbstständigen<br />

Vereinsabteilungen zurückzuführen<br />

sind.<br />

Der Fall:<br />

Über die Satzung eines Sportvereins bestand<br />

für die einzelnen angeschlossenen Abteilungen<br />

ein relativ weiter eigener Handlungsrahmen.<br />

Die Regelung war hierbei, dass es Aufgabe der<br />

Abteilungsvorstände war, die Organisation des<br />

Sportbetriebs sowie die Erledigung von Mitgliederangelegenheiten<br />

selbst durchzuführen. Nach<br />

der Satzung hatte der Hauptvorstand die üblichen<br />

umfassenden Informations-, Kontroll- <strong>und</strong><br />

Eingriffsrechte gegenüber den Abteilungsvorständen,<br />

auch war beim Vorstand die Zuständigkeit<br />

für die gesamte Buchführung des Vereins<br />

gegeben.<br />

Bei der Überprüfung der Buchhaltung stieß<br />

das Vereins-Finanzamt darauf, dass durch eine<br />

einzelne Abteilung Spieler beschäftigt waren<br />

<strong>und</strong> gegenüber den durch den Verein abgegebenen<br />

Lohnsteueranmeldungen erhebliche Differenzen<br />

bestanden.<br />

Die Entscheidung<br />

des B<strong>und</strong>esfinanzhofs<br />

Nach Aufdeckung des Vorgangs ergingen<br />

Lohnsteuerhaftungs- <strong>und</strong> -nachforderungsbescheide.<br />

Der Verein geriet hierdurch in<br />

Konkurs. Das Finanzamt nahm daraufhin<br />

den 1. Vorstand als weiteren Haftungsschuldner<br />

für die Steuerforderungen in<br />

Anspruch. Gegen den Vorwurf einer grob<br />

fahrlässigen Handlungsweise wegen eines<br />

Überwachungsverschuldens konnte sich<br />

der per Haftungsbescheid in Anspruch genommene<br />

Vorstand weder vor dem Finanzgericht<br />

noch beim BFH durchsetzen.<br />

Der B<strong>und</strong>esfinanzhof stellte hierzu nochmals<br />

fest, dass der Vorsitzende eines e.V. als<br />

gesetzlicher Vertreter dieser juristischen<br />

Person verpflichtet ist, umfassend deren<br />

steuerliche Pflichten zu erfüllen. Selbst wenn<br />

daher ein Verein seiner Abteilung eine weit<br />

gehende, auch finanzielle Selbstständigkeit<br />

einräumt, etwa über die Satzung oder<br />

eine entsprechende Abteilungsordnung,<br />

entbindet dies den vertretungsberechtigten<br />

Vorstand nicht von der strikten Einhaltung<br />

der Überwachungspflichten in Bezug auf<br />

allgemeine steuerliche Pflichten.<br />

Der BFH betont in dieser Entscheidung,<br />

dass auch für die gemeinnützigen Vereine<br />

die gleichen Gr<strong>und</strong>sätze gelten wie etwa im<br />

GmbH-Recht: Danach wird, wie etwa bei<br />

mehreren Geschäftsführern bei einer GmbH,<br />

nach dem Gr<strong>und</strong>satz der Gesamtverantwortlichkeit<br />

verlangt, dass im Interesse der<br />

Sicherstellung der steuerlichen Pflichten<br />

alle gesetzlichen Vertreter gleichermaßen<br />

diesen Verpflichtungen nachkommen müssen.<br />

Ein Vereinsvorstand als gesetzlicher<br />

Vertreter kann sich daher gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

seinen steuerrechtlichen Pflichten nicht<br />

dadurch entziehen, dass er die Erfüllung<br />

Dritten überlässt. Allenfalls kann er seine<br />

Verantwortlichkeit beschränken, was jedoch<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich voraussetzt, dass für die Aufgabenverteilung<br />

klare schriftliche Regelungen<br />

bestehen.<br />

Die Arbeitgeberpflichten<br />

des Hauptvereins bleiben bestehen<br />

Wenn ein Sportverein mit Spielern Arbeitsverträge<br />

abschließt <strong>und</strong> für diese Lohnsteueranmeldungen<br />

abgibt, bleibt der Verein<br />

weiterhin als Arbeitgeber auch verpflichtet,<br />

sich um die zutreffende Einbehaltung<br />

<strong>und</strong> Abführung von anfallender Lohnsteuer<br />

zu kümmern. Dies selbst dann, wenn es<br />

nach der Vereinssatzung Abteilungen mit<br />

eigenen Vertretern gibt, <strong>und</strong> diesen eine<br />

gewisse Selbstständigkeit eingeräumt wird.<br />

Gerät der Verein als Arbeitgeber in eine finanzielle<br />

Schieflage, ist es damit nicht ermessensfehlerhaft,<br />

wenn das Finanzamt zusätzlich<br />

den vertretungsberechtigten Vorstand<br />

per Haftungsbescheid für rückständige<br />

Steuerbeträge in Anspruch nimmt.<br />

Selbst wenn man vereinsrechtlich so weit<br />

geht, die Abteilungsvorsitzenden als besondere<br />

Vertreter im Sinne des § 30 BGB zu<br />

qualifizieren, kommt eine persönliche Haftung<br />

der Abteilungsvorsitzenden nicht in<br />

Betracht, da regelmäßig der Verein selbst<br />

Arbeitgeber im lohnsteuerrechtlichen Sinne<br />

bleibt <strong>und</strong> dieser damit auch umfassend<br />

alle sich hieraus ergebenden lohnsteuerlichen<br />

Pflichten zu erfüllen hat.<br />

Fazit<br />

Spätestens zum Jahresabschluss sollte der<br />

Vereinsvorstand darauf dringen, dass etwa<br />

bei der Beschäftigung von Spielern, die nur<br />

für eine einzelne Abteilung tätig werden, die<br />

Hauptbuchhaltung des Vereins sämtliche<br />

notwendigen Angaben über erfolgte Zahlungen<br />

<strong>und</strong> sonstige Gehaltsbestandteile<br />

erhält. Je weiter der finanzielle organisatorische<br />

eigenständige Handlungsbedarf von<br />

Abteilungen geht, desto konkreter muss der<br />

Hauptverein über die finanziellen/wirtschaftlichen<br />

Betätigungen der einzelnen<br />

Abteilungen informiert sein. Um den späteren<br />

Vorwurf eines Überwachungsverschuldens<br />

auszuräumen, benötigt der Vereinsvorstand<br />

dem Gr<strong>und</strong>e nach eine Art<br />

„Vollständigkeitserklärungen“ der einzelnenAbteilungsvorsitzenden/Abteilungsleiter.<br />

Bei den geringsten Hinweisen aus<br />

einzelnen Abteilungen, dass zusätzliche<br />

Zahlungen außerhalb der bekannten vertraglichen<br />

Regelungen laufen, sollte jeder<br />

Vereinsvorstand hier sofort lückenlos derartige<br />

Vorgänge aufklären (lassen), um persönlich,<br />

aber auch für den Verein, einen<br />

etwaigen späteren finanziellen Schaden<br />

rechtzeitig abwehren zu können.<br />

Abschließender Hinweis: Über lohnsteuerrel<strong>ev</strong>ante<br />

Vorgänge hinaus sollten die Abteilungen<br />

regelmäßig darauf hingewiesen<br />

werden, dass auch sonstige steuerrechtlich<br />

rel<strong>ev</strong>ante Vorgänge über die Hauptkasse/<br />

Hauptbuchhaltung laufen, etwa die Einnahmen<br />

im Bereich des wirtschaftlichen<br />

Geschäftsbetriebs durch Veranstaltungen<br />

der Abteilungen, Werbeerlösen etc.<br />

aus: Verein aktuell<br />

Nochmals verlängert<br />

Das UmsatzsteuerG ist für die Umsatzbesteuerung<br />

von Alt-Sportanlagen<br />

nochmals – mit Rückwirkung zum<br />

01.01.2004 – geändert worden.<br />

Inhalt ist die nochmalige Verlängerung<br />

der Übergangsregelung (§ 27 Abs. 6<br />

UStG), die es Unternehmen (Betreiber<br />

sogenannter Alt-Sportanlagen) bis zum<br />

31.12.2004 (bisher 31.12.2003) ermöglicht,<br />

die Nutzungsüberlassung von<br />

Sportstätten in eine steuerfreie Gr<strong>und</strong>stücksüberlassung<br />

<strong>und</strong> eine steuerpflichtige<br />

Überlassung von Betriebsvorrichtungen<br />

aufzuteilen, um Härtefälle<br />

zu verhindern.<br />

(Quelle:<br />

B<strong>und</strong>esgesetzblatt 2004, I S. 601)<br />

KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12 SPORT in Baden 23<br />

RECHT UND STEUERN


ARAG SPORTVERSICHERUNG<br />

24<br />

SPORT in Baden<br />

Die ARAG Sportversicherung informiert<br />

Zusatzversicherungen: Sport-Sicherheits-Programm<br />

Schutz für Mobilien <strong>und</strong> Immobilien im Verein (III)<br />

Teil III: Die Gebäud<strong>ev</strong>ersicherung<br />

Was ist versichert?<br />

Eine Gebäud<strong>ev</strong>ersicherung schützt Ihr<br />

Gebäude (Haus, Nebengebäude, Garagen<br />

sowie verschiedene Einbauten, z.B. fest verlegte<br />

Fußbodenbeläge, Einbauschränke, sanitäre<br />

Einrichtungen, elektr. Anlagen) vor<br />

den finanziellen Folgen der Schäden durch:<br />

� Brand, Blitzschlag, Explosion (auch<br />

Löschwasser-, Rauch- <strong>und</strong> Rußschäden);<br />

� Leitungswasser-Schäden durch bestimmungswidrig<br />

austretendes Leitungswasser<br />

aus Rohren der Wasserversorgung<br />

<strong>und</strong> Heizungsanlage, Schäden<br />

durch Rohrbruch <strong>und</strong> Frost;<br />

� Sturm ab Windstärke 8, sowie durch<br />

den Sturm entstehende Folgeschäden<br />

(z.B. eindringendes Regenwasser, nachdem<br />

das Dach abgetragen wurde) <strong>und</strong><br />

Schäden durch Hagel;<br />

� Glasbruch-Schäden durch Zerbrechen<br />

der versicherten Scheiben oder Zerstö-<br />

Ausrichtung von Deutschen<br />

oder Internationalen<br />

Meisterschaften<br />

Wenn Vereine, die Mitglied im Badischen<br />

Sportb<strong>und</strong> sind, Sportveranstaltungen <strong>und</strong><br />

Unternehmungen für ihren Landes-Fachverband<br />

oder den BSB ausrichten, sind sie<br />

dabei über den zwischen dem BSB <strong>und</strong> der<br />

ARAG Sportversicherung geschlossenen<br />

Sportversicherungsvertrag versichert. Diese<br />

Veranstaltungen dürfen auch mit einem<br />

nicht kommerziellen Verband oder Verein<br />

sowie dem B<strong>und</strong>, Land oder einer Kommune<br />

durchgeführt werden.<br />

Achtung: Richtet der Verein jedoch eine<br />

internationale Veranstaltung, z.B. Welt- <strong>und</strong><br />

Europameisterschaften, oder eine nationale<br />

Meisterschaft für einen Spitzenfachverband<br />

aus, besteht über den Sportversicherungsvertrag<br />

kein Versicherungsschutz. Es<br />

ist Sache des Veranstalters (Spitzenverband),<br />

für entsprechenden Versicherungsschutz zu<br />

sorgen. Eine Mitversicherung über die Sportversicherung<br />

würde über deren Aufgabenstellung<br />

weit hinausgehen, zumal solche<br />

Veranstaltungen in aller Regel ganz speziellen<br />

Versicherungsschutz benötigen (z.B.<br />

Sachversicherungen, Haftpflichtrisiko des<br />

veranstaltenden Spitzenverbandes, usw.).<br />

rung anderer versicherten Gegenstände,<br />

wie z.B. Außenverglasung, Dachverglasung<br />

<strong>und</strong> Lichtkuppeln.<br />

Je nach Lage des Gebäudes können Elementarschäden<br />

(z.B. Erdbeben, -senkung, Lawinen,<br />

Überschwemmung des Versicherungsgr<strong>und</strong>stücks)<br />

ebenfalls versichert werden.<br />

Wie hoch sollte die Versicherungssumme<br />

sein?<br />

Es sollte der Neubauwert des Gebäudes<br />

zu Gr<strong>und</strong>e gelegt <strong>und</strong> die Wertzuschlagsklausel<br />

vereinbart werden. So werden im<br />

Schadenfall (z.B. wenn das Gebäude abbrennt),<br />

auch Wertsteigerungen im Laufe<br />

der Jahre berücksichtigt. Eine Unterversicherung<br />

wird hierdurch vermieden.<br />

Welche Kosten werden übernommen?<br />

Neben dem finanziellen Ersatz für den<br />

Bau eines neuen Gebäudes werden ersetzt:<br />

� Aufräumungs-, Abbruchkosten<br />

� in der Feuerversicherung auch Feuerlöschkosten<br />

Bei der Kfz.-Zusatzversicherung sollte<br />

ebenfalls der zuständige Spitzenfachverband<br />

für den Versicherungsschutz sorgen, da die<br />

Fahrten der Organisatoren, der Schiedsrichter,<br />

der Helfer, usw. in seinem Auftrag<br />

durchgeführt werden.<br />

Schaden des Monats:<br />

Herztod bei der Segelregatta<br />

Am Tag der Regatta herrschten die besten<br />

Segelbedingungen. Blauer Himmel <strong>und</strong> ein<br />

kräftiger Wind sorgten für beste Laune bei<br />

den Seglern. Die Boote sammelten sich zum<br />

Start auf dem See. Als das Startsignal ertönte<br />

nahmen die Boote schnell ihre Fahrt auf.<br />

Dank des Windes fand ein schnelles <strong>und</strong><br />

spannendes Rennen statt. Die letzte Boje<br />

war gerade umr<strong>und</strong>et worden <strong>und</strong> die ersten<br />

Boote kreuzten Richtung Ziel.<br />

Franz J. war dem Führenden dicht auf<br />

den Fersen. Doch auf einmal sackte er in<br />

sich zusammen <strong>und</strong> fiel rücklings ins Wasser.<br />

Das Boot der DLRG war schnell vor Ort<br />

<strong>und</strong> zog Franz J. bewusstlos aus dem Wasser.<br />

Leider waren jegliche Wiederbelegungsmaßnahmen<br />

erfolglos. Die Ärzte stellten<br />

später fest, dass der Segler während des<br />

Wettkampfes einen tödlichen Herzinfarkt<br />

� Bewegungs- <strong>und</strong> Schutzkosten<br />

(Abriss oder Aufbau von Gebäudeteilen,<br />

Erweiterung von Öffnungen)<br />

� Schadenminderungskosten<br />

� Wiederherstellung von Plänen<br />

Schadenbeispiel: In der 2. Etage gab es einen<br />

Rohrbruch. Die Zwischendecke wurde teilweise<br />

schwer beschädigt <strong>und</strong> musste saniert<br />

werden. Vor Beginn der Arbeiten wurde der<br />

Schutt abtransportiert <strong>und</strong> entsorgt. Es ist<br />

ein Gesamtschaden in Höhe von 15.200 €<br />

ersetzt worden. Das gleichfalls beschädigte<br />

Inventar in Höhe von 3.800 € wurde über<br />

die bestehende Inhaltsversicherung (vgl.<br />

Teil 4) erstattet.<br />

Das Gebäude ist noch nicht gebaut?<br />

Sollte sich Ihre Immobilie noch in der<br />

Planung, bzw. im Bau befinden, übernimmt<br />

die ARAG in Verbindung mit einer Gebäud<strong>ev</strong>ersicherung<br />

(Vertragslaufzeit 5 Jahre)<br />

kostenlos für ein Jahr eine Feuerrohbauversicherung.<br />

So ist Ihr Verein bereits in der<br />

Bauphase vor den finanziellen Folgen, die<br />

möglicherweise ein Feuer anrichten kann,<br />

geschützt.<br />

erlitten hatte. Da Franz J. im Auftrag seines<br />

Vereins an dem Wettkampf teilgenommen<br />

hatte, besaß er über den Sportversicherungsvertrag,<br />

der zwischen dem Landessportb<strong>und</strong><br />

<strong>und</strong> der ARAG Sportversicherung abgeschlossen<br />

wurde, Unfallversicherungsschutz.<br />

Der Verein benachrichtigte umgehend<br />

das Versicherungsbüro beim Landessportb<strong>und</strong>.<br />

Hinweis: Unfallversicherungen erbringen<br />

nur dann Leistungen, wenn auch tatsächlich<br />

ein „Unfall“ im Sinne der Versicherungsbedingungen<br />

vorgelegen hat. Dies ist<br />

einheitlich in allen Unfallversicherungen<br />

so geregelt. Ein Unfall im Sinne der Bedingungen<br />

liegt vor, wenn der Versicherte durch<br />

ein plötzlich von außen auf seinen Körper<br />

wirkendes Ereignis unfreiwillig eine Ges<strong>und</strong>heitsschädigung<br />

erleidet.<br />

Ein Herzinfarkt erfüllt diese Kriterien natürlich<br />

nicht. Bei der ARAG Sport-Unfallversicherung<br />

sind jedoch auch Todesfälle<br />

mitversichert, die unmittelbare Folge eines<br />

auf der Sportstätte bei der aktiven Teilnahme<br />

an Wettkampf oder Training erlittenen<br />

körperlichen Zusammenbruchs sind. Dementsprechend<br />

haben die Erben von Franz<br />

J. trotz Fehlens eines „Unfall“-Ereignisses<br />

eine vertraglich vorgesehene Todesfallleistung<br />

erhalten.<br />

KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12


Aikido<br />

Aikido-Verband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />

Mahdfeldstraße 10, 73492 Rainau,<br />

Telefon (07961) 6581, Fax (07961) 564146<br />

Lehrgang des Deutschen Aikido-B<strong>und</strong>es<br />

in Kirchheim/Teck<br />

Der Deutsche Aikido-B<strong>und</strong> (DAB) führte im Jahre<br />

2004 zwei große Aikido-Lehrgänge im AVBW-<br />

Gebiet durch: neben dem Internationalen Pfingstlehrgang<br />

in Heidenheim nun am Wochenende<br />

des 6./7. November einen B<strong>und</strong>eslehrgang in<br />

Kirchheim/Teck. Die Abteilung Aikido im VfL<br />

Kirchheim unter Teck e.V. organisierte erstmalig<br />

eine solch große Veranstaltung vor Ort <strong>und</strong> dies<br />

mit Bravour, auch was Rahmenbedingungen wie<br />

die Verköstigung angeht.<br />

105 Aikidoka kamen, unter ihnen auch die DAB-<br />

Präsidentin Dr. Barbara Oettinger. Als Lehrer<br />

stand mit Karl Köppel, 6. Dan, ein hervorragender<br />

Aikidoka zur Verfügung, ist er doch nicht nur<br />

B<strong>und</strong>estrainer des DAB, sondern auch Regionaltrainer<br />

des AVBW – <strong>und</strong> ein Meister der Didaktik.<br />

Er verstand es, mit Spaß <strong>und</strong> Freude den Lehrstoff<br />

wie Randori <strong>und</strong> Morote-waza (Doppelangriffe)<br />

so zu vermitteln, dass vom Braungurt bis<br />

zum 5. Dan alle auf ihre Kosten kamen <strong>und</strong> mit<br />

Spaß <strong>und</strong> Freude trainierten.<br />

Ab 2005 Qualitätssiegel<br />

SPORT PRO GESUNDHEIT mit Aikido<br />

Der Deutsche Aikido-B<strong>und</strong> (DAB) darf ab dem<br />

1. Januar 2005 das Qualitätssiegel SPORT PRO<br />

GESUNDHEIT vergeben. Er ist damit der vierte<br />

DSB-Mitgliedsverband, der vom DSB die Berechtigung<br />

dafür erhielt.<br />

Der DAB entwickelte hierfür das Programm<br />

G.U.T.-Do mit wichtiger Unterstützung des Württembergischen<br />

Landessportb<strong>und</strong>es, dessen Dachmarke<br />

G.U.T. (Ges<strong>und</strong> Und Trainiert) die Gr<strong>und</strong>lage<br />

des DAB-Programms bildet. Die Buchstaben<br />

„Do“ sind die dritte Silbe des japanischen Wortes<br />

Aikido <strong>und</strong> bedeuten „der Weg“. Der Aikido-<br />

Verband Baden-Württemberg (AVBW) wirkte mit<br />

Karl Köppel, 6. Dan Aikido <strong>und</strong> AVBW-Vorsitzender,<br />

<strong>und</strong> Dr. Thomas Oettinger, 5. Dan Aikido<br />

<strong>und</strong> Arzt für Allgemeinmedizin/Sportmedizin,<br />

maßgeblich bei der Entwicklung des Programms<br />

G.U.T.-Do mit.<br />

Aikido-Silvesterlehrgang<br />

ab 5. Kyu Aikido<br />

Ausrichter: 1. Bruchsaler Budo-Club e.V., Abteilung<br />

Aikido<br />

Termin: 28.12.04 bis 01.01.2005<br />

Ort: 1. BBC, Schwetzinger Str. 56, 76646 Bruchsal<br />

Lehrer: Werner Notheis, 4. Dan Aikido<br />

Lehrgangsleiterin: Manuela Vogel, Maximilian-v.-<br />

Welsch-Str. 2, 76646 Bruchsal; Telefon: 07251/<br />

306711; E-Mail: manuelavogel@gmx.net; Fax:<br />

07253/278117<br />

Zielgruppe: Aikidoka des AVBW ab 5. Kyu Aikido;<br />

Gäste sind herzlich willkommen.<br />

Zeitplan: Sonntag, 28.12.04, ab 10 Uhr Aikido-<br />

Training; täglich drei Trainingseinheiten: 6 - 8<br />

Uhr, 10 - 12 Uhr <strong>und</strong> 17 - 19 Uhr<br />

Kosten: 30,– € pro Tag <strong>und</strong> Teilnehmer/in inkl.<br />

Verpflegung (Fleisch od. vegetarisch), Silvesterbüffet<br />

25,– € extra. Bitte vor Lehrgangsbeginn<br />

vereinsweise entrichten.<br />

Unterkunft: Übernachtung auf der Matte ist möglich.<br />

Anmeldung: Durch den zuständigen Verein bis<br />

spätestens 19.12.2004 (Poststempel); es erfolgt<br />

keine schriftliche Bestätigung; der Lehrgangspass<br />

des DAB ist bei Beginn vorzulegen. Wichtig:<br />

Bitte Verpflegungswunsch <strong>und</strong> Teilnahme am<br />

Silvesterbüffet angeben.<br />

Aikido-Lehrer Karl Köppel, 6. Dan, in Aktion.<br />

Baden-Württembergischer Baseball- <strong>und</strong> Softballverband,<br />

Geschäftsstelle: c/o Jan van den Berg,<br />

Friedrichstraße 42, 70794 Filderstadt-Sielmingen,<br />

Telefon (07158) 9878447, Fax (07158) 9878476,<br />

E-Mail: jvdberg@t-online.de, www.bw-baseball.de.<br />

Änderungen im Nachwuchsbereich<br />

Um ein höheres Spielniveau in den Nachwuchsligen<br />

zu erreichen, hat der Ligaausschuss/Jugendvorstand<br />

die Wiedereinführung einer Junioren-<br />

& Jugend-Verbandsliga mit jeweils 10 Teams<br />

ab der Saison 2005 beschlossen. Durch den Ausschuss<br />

wurde auf Gr<strong>und</strong> der Platzierungen in<br />

den vergangenen fünf Spielzeiten eine Einteilung<br />

vorgenommen, die den Mitgliedsvereinen<br />

mittlerweile per R<strong>und</strong>brief zugegangen ist. Anmeldung,<br />

bzw. Änderungswünsche müssen bis<br />

20.12.2004 bei der Geschäftsstelle eingehen.<br />

Junioren-Kadersichtung<br />

für den Länderpokal 2005<br />

Nach einer ersten Sichtung durch die Auswahltrainer<br />

Hartmut Steck <strong>und</strong> Daniel Pfisterer hat<br />

sich bereits ein 24 Mann starker A-Kader herauskristallisiert,<br />

der in einem weiteren Lehrgang<br />

(Sportschule Schöneck/ Karlsruhe-Durlach, 17.-<br />

18.12.2004) noch auf 18 Personen reduziert wird.<br />

Ziel ist eine Platzierung unter „den ersten Drei“<br />

beim Junioren-Länderpokal an Pfingsten 2005.<br />

Termine<br />

Baseball & Softball<br />

23.01.05 BWBSV-Jugend-Vollversammlung<br />

in Filderstadt<br />

30.01.05 BWBSVMitglieder-Versammlung<br />

in Filderstadt<br />

26.02.05 Staufer-Cup der Göppingen<br />

Green Sox im Indoor-Baseball<br />

(Schüler-Jugend-Junioren)<br />

19./20.03.05 Ba.-Wü.-Meisterschaft im<br />

Indoor-Baseball<br />

(Schüler-Jugend-Junioren, Aktive)<br />

23.04.05 BWBSV-Saisonanfang<br />

16.04.05 Pokal-Vorr<strong>und</strong>e<br />

01.05.05 Pokal 1. Hauptr<strong>und</strong>e<br />

05.05.05 Pokal 2. Hauptr<strong>und</strong>e<br />

26.05.05 Pokal 3. Hauptr<strong>und</strong>e<br />

Behinderten- <strong>und</strong><br />

Rehabilitationssport<br />

<strong>Badischer</strong> Behinderten- <strong>und</strong> Rehabilitationssportverband<br />

e.V., Geschäftsstelle: Mühlstraße 68, 76532 Baden-Baden,<br />

Telefon (07221) 396180, Fax (07221) 3961818, E-Mail:<br />

bbs@bbsbaden.de, Internet: www.bbsbaden.de<br />

Geschäftsstelle geschlossen!<br />

Die BBS-Geschäftsstelle macht eine Weihnachtspause<br />

<strong>und</strong> ist vom 27. Dezember<br />

bis zum 7. Januar geschlossen.<br />

Fritz Niesen verstorben<br />

Im Alter von 79 Jahren verstarb am 12. November<br />

2004 der Ehrenvorsitzende des Badischen Behinderten-<br />

<strong>und</strong> Rehabilitationssportverbandes<br />

Fritz Niesen. Der langjährige Verbandsvorsitzende<br />

<strong>und</strong> Präsident des Behindertensportverbandes<br />

Baden-Württemberg, Träger des B<strong>und</strong>esverdienstkreuzes<br />

1. Klasse <strong>und</strong> der Ehrennadel in Gold<br />

des Deutschen Behindertensportverbandes, lenkte<br />

über viele Jahre die Geschicke des Verbandes<br />

<strong>und</strong> war fast 50 Jahre lang ein engagierter <strong>und</strong><br />

leidenschaftlicher Kämpfer für die Interessen des<br />

Behindertensports. Wir werden Fritz Niesen ein<br />

ehrenvolles Gedenken bewahren <strong>und</strong> uns stets in<br />

Anerkennung seiner großen Verdienste für den<br />

Behinderten- <strong>und</strong> Rehabilitationssport in Baden<br />

an ihn erinnern.<br />

Faustballturnier Kurpfalz<br />

Wann? 06. Januar 2005 ab 10 Uhr<br />

Wo? Kurpfalzhalle St. Ilgen<br />

Veranstalter <strong>und</strong> Ausrichter: VSG Leimen-St. Ilgen<br />

Meldeschluss: 23. Dezember 2004<br />

Deutsche<br />

Tischtennis-Jugendmeisterschaften<br />

Wann? 18. - 20.02.2005<br />

Wo? Schwerin<br />

Veranstalter: DBS<br />

Ausrichter: BS Meckenlenburg-Vorpommern<br />

Meldeschluss: 21. Januar 2005 (bei der BBS-Geschäftsstelle)<br />

KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12 SPORT in Baden 25<br />

MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE


MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />

26<br />

Fußballtennisturnier Kurpfalz<br />

Wann? 20. März 2005 ab 10 Uhr<br />

Wo? Kurpfalzhalle St. Ilgen<br />

Veranstalter <strong>und</strong> Ausrichter: VSG Leimen-St. Ilgen<br />

Meldeschluss: 01. März 2005<br />

Int. Off. Baden-Württembergische<br />

Leichtathletikmeisterschaften<br />

Wann? 05.05.2005<br />

Wo? Reichenbach/Waldbronn<br />

Veranstalter: BBS<br />

Ausrichter: TSV 05 Reichenbach<br />

Meldeschluss: 15. April 2005<br />

Die vollständigen Ausschreibungen aller Veranstaltungen<br />

können bei der BBS-Geschäftsstelle<br />

angefordert werden.<br />

Bergsport & Klettern<br />

Bergsport- <strong>und</strong> Kletterverband Baden-Württemberg des<br />

DAV, Geschäftsstelle: Jochen Hacker, Rotebühlstraße 59a,<br />

70178 Stuttgart, Telefon (0711) 612430, Fax (0711)<br />

6157760, E-Mail: info@alpenverein-bw.de, www.alpenverein-bw.de<br />

Bau künstlicher Kletteranlagen<br />

Für den weiteren Bau künstlicher Kletteranlagen<br />

(KKA) <strong>und</strong> deren Qualifizierung als Leistungszentren<br />

oder -stützpunkte des DAV hat der Hauptverein<br />

einen Strukturplan sowie Förderungsrichtlinien<br />

aufgestellt. Bei dem Plan handelt es sich<br />

bisher um Zielvorgaben, die weiterer Abstimmung<br />

mit den Sportorganisationen, den Sektionen <strong>und</strong><br />

den Landesverbänden bedürfen. Die Voraussetzungen<br />

<strong>und</strong> Maßstäbe des Strukturplans für die<br />

Qualifikationsstufen der Kletteranlagen sind<br />

maßgebend für die Höhe der Bezuschussung durch<br />

den Hauptverein. Sie beträgt für DAV-Kletterzentren<br />

10 Prozent <strong>und</strong> für Leistungszentren <strong>und</strong><br />

regionale Leistungsstützpunkte 15 Prozent.<br />

Dr. Jürgen Christ, Vorsitzender des DAV-LV, <strong>und</strong><br />

Wolfram Kutschker, Leiter des Fachbereichs Alpinistik,<br />

weisen in diesem Zusammenhang darauf<br />

hin, dass Sektionen, die den Bau einer KKA<br />

erwägen, möglichst schon vor der Antragstellung<br />

mit der Geschäftsstelle Kontakt aufnehmen sollten.<br />

Informationen zu den Einzelheiten der Förderrichtlinien<br />

gibt es beim DAV-LV unter Telefon:<br />

0711/612430 oder Fax: 0711/6157760 sowie E-<br />

Mail: info@alpenverein-bw.de<br />

Klaus Priwall<br />

Boxen<br />

SPORT in Baden<br />

Amateurboxverband Baden, Geschäftsstelle: Zentgrafenstraße<br />

10, 69198 Schriesheim, Telefon (06203)<br />

61480<br />

Badische Boxer holen Vizemeister-Titel<br />

<strong>und</strong> zwei Mal Bronze<br />

Bei den 82. Deutschen Meisterschaften im sächsischen<br />

Riesa holte sich “Bodensee-Boxer” Ömer<br />

Yagcioglu, Mittelgewichtler vom BC Singen im<br />

sechsköpfigen DM-Team des Amateurboxverbands<br />

Baden (ABVB), den Pokal des Vizemeisters.<br />

Auch Schwergewichtsboxer Konstantin Airich<br />

(Karlsruher SC) sorgte beinahe für eine kleine<br />

Sensation: Der Puncher aus dem nordbadischen<br />

Mörlenbach-Weiher schickte den Vorjahresmeister<br />

<strong>und</strong> Nationalboxer Stefan Köber (Frankfurt/<br />

Oder) im Viertelfinale spektakulär auf den Ringboden.<br />

Doch der international erfahrene Sportfördersoldat<br />

stand wieder auf <strong>und</strong> erholte sich<br />

schnell. Airichs Heimtrainer Reginald Schulze war<br />

dennoch zufrieden mit dem dritten Platz. Airichs<br />

Clubkamerad Sergej Nurislamov, der amtierende<br />

Kickbox-Weltmeister aus Gorxheim bei Weinheim,<br />

zeigte im Halbweltergewicht gegen den<br />

letztlich auch erfolgreichen Titelverteidiger Harun<br />

Sipahi (Wolfenbüttel) eine gute Leistung: Bronze<br />

für die beiden Boxer des KSC Bensheim im Karlsruher<br />

Trikot.<br />

Die KSC-Youngster Thomas Bannwarth (Fliegengewicht)<br />

<strong>und</strong> Michael Loginov (Bantamgewicht)<br />

waren bei ihrem ersten nationalen Männerturnier<br />

nach respektablen Leistungen in der Vorr<strong>und</strong>e<br />

erwartungsgemäß ausgeschieden, gelten aber<br />

weiterhin als hoffnungsvolle Talente. Ertan Isik,<br />

Halbschwergewichtler von Blau-Schwarz Waldhof<br />

Mannheim, schied ebenfalls bereits nach einem<br />

Kampf aus.<br />

„Wir haben Licht, aber auch viel Schatten gesehen<br />

<strong>und</strong> in einigen Gewichtsklassen sogar absolutes<br />

Dunkel“, resümierte Chef-B<strong>und</strong>estrainer<br />

Helmut Ranze <strong>und</strong> bedauerte am Ende der DM,<br />

dass viele Talente ihre Chance nicht genutzt hätten,<br />

in Abwesenheit einiger Leistungsträger ins<br />

Rampenlicht zu rücken. Hintergr<strong>und</strong>: Olympia-<br />

Boxer wie Rustam Rahimov <strong>und</strong> Europameister<br />

Vitali Tajbert, beide Sportsoldaten wie Andreas<br />

Propp, konnten wegen eines Offizierlehrgangs der<br />

B<strong>und</strong>eswehr bei den DM nicht antreten. Der Landesverband<br />

Niedersachsen war mit vier Titeln erneut<br />

am erfolgreichsten in der Sportstadt Riesa.<br />

Vorzeige-Boxer des Amateurboxverbandes Baden<br />

sind derzeit Andreas Propp, Bronzegewinner der<br />

Militär-Weltmeisterschaften 2004, <strong>und</strong> Alexander<br />

Miller, 16-jähriger Europameister der Kadetten<br />

2004. Im vergangenen August holte Rustam Rachimow<br />

für seinen bisherigen badischen Heimatverein<br />

KSV Schriesheim Bronze bei den Olympischen<br />

Spielen in Athen. Heute boxt Rachimow<br />

für den niedersächsischen Velberter BC, trainiert<br />

jedoch weiterhin im Olympiastützpunkt Rhein-<br />

Neckar in Heidelberg, wo neben Kadetten-Europameister<br />

Miller auch weitere Olympiahoffnungen<br />

aus Baden wie der 17-jährige Gottlieb Weiß,<br />

Dritter der Welt- sowie der Europameisterschaften<br />

(Kadetten) von 2003, heran reifen.<br />

Peter Jaschke<br />

Judo<br />

<strong>Badischer</strong> Judo-Verband, Geschäftsstelle: Am Fächerbad<br />

5, 76131 Karlsruhe, Telefon (0721) 32147, Fax<br />

(0721) 9376299, E-Mail: info@badischer-judo-verband.<br />

de, Internet: www.badischer-judo-verband.de<br />

Sonderregelungen Jugend 2005<br />

Ab 2005 gelten im Jugendbereich des BJV <strong>und</strong><br />

des WJV Ergänzungen zu den allgemeinen Wettkampfregeln.<br />

Sie sind im nächsten „Judo aktuell“<br />

abgedruckt oder auf der BJV-Homepage unter<br />

www.badischer-judo-verband.de einzusehen.<br />

Ausschreibungen 2005<br />

Die Kurzausschreibungen sind ohne Gewähr, da<br />

kurzfristige Änderungen möglich sein können.<br />

Wir bitten daher, vor dem Veranstaltungstermin<br />

auf die Homepage des BJV zu schauen. Diese ist<br />

immer aktuell! Hier findet ihr auch die Anfahrtsbeschreibungen<br />

<strong>und</strong> Straßennamen der Hallen<br />

(soweit jeweils mitgeteilt). Die Termine werden<br />

auch im Verbandsorgan veröffentlicht. Terminverschiebungen<br />

werden auch auf der Homepage<br />

unter „Mitteilungen“ veröffentlicht <strong>und</strong> per E-<br />

Mail verschickt.<br />

Sa., 15.01.2005, LEM F+M U17 (4) offen<br />

Ausrichter: JF Pforzheim<br />

Halle: Ludwig-Erhard-Schule, Schoferweg<br />

Wiegen: M 10-10.30 Uhr, F 12-12.30 Uhr<br />

Meldung: an Frank Unsöld <strong>und</strong> Nicole Saam<br />

Meldeschluss: 19.01.05<br />

Deutscher Vize-Meister im Mittelgewicht ist Ömer<br />

Yagcioglu vom BC Singen.<br />

Sa., 22.01.2005, BW RLT M + M U20<br />

Veranstalter: BJV<br />

Ausrichter: JC Ortenberg (Erwin Schmidt, Neuer<br />

Weg 10, 77799 Ortenberg)<br />

Ort: 77799 Ortenberg, Schlossberghalle<br />

Zeitplan: Sa. 22.01.05, 12.45-13.15 Uhr Wiegen,<br />

anschl. Kämpfe<br />

Teilnehmer: Männer + U20m ab Jg. 1988<br />

Gew.Klassen: -55, -60, -66, -73, -81, -90, -100 <strong>und</strong><br />

+100kg<br />

Sportl. Leitung: Sportreferent Herbert Strumberger<br />

oder Vertreter<br />

Meldungen: Unter Angabe von Namen, Verein,<br />

Gew.Kl., vereinsweise an:<br />

Herbert Strumberger, Dragonerstr. 4, 79336 Herbolzheim,<br />

Tel. 07643/931555, Fax: 07643/931556,<br />

E-Mail: Herbert.Strumberger@<strong>Badischer</strong>-Judo-<br />

Verband.de<br />

Meldegeld: 8,– Euro pro gemeldeter Kämpfer<br />

Meldeschluss: 19.01.2005<br />

Hinweise: Die Teilnehmer haben für die weißen/<br />

roten Kampfgürtel zu sorgen.<br />

Sa., 05.03.2005, Altern. Talentwettbewerb U12<br />

(Kreise)<br />

Meldung an Kreisfachwarte<br />

Aktuelle Meldung aus dem DJB-Pressedienst<br />

Raffaella Imbriani beendet ihre Laufbahn. Sportdirektor<br />

Manfred Birod: „Sie hat sehr viel für den<br />

deutschen Judosport getan“.<br />

Erfolge<br />

Deutsche KATA-Meisterschaft<br />

3. Platz bei der Jugendwertung NAGE-NO-KATA<br />

für Carina Baum – Peter Lenhardt (JC Schwenningen)<br />

KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12


Landes-Mannschaftsmeisterschaft U11<br />

Männlich: 1. Turnverein Heitersheim, 2. Judo-Club<br />

Oftersheim, 3. TG Eggenstein, 4. JC Bad Krozingen-Hausen<br />

Weiblich: 1. JC Schwenningen, 2. Turnverein<br />

Mosbach, 3. 1. Budo-Club Schwetzingen, 3. Turnverein<br />

05 Bruchhausen.<br />

Gratulation<br />

10.12.04: 50. Geburtstag Ingrid Bierbrauer (Sekretärin<br />

des BJV)<br />

17.12.04: 70. Geburtstag Fernand Morbus (Beauftragter<br />

für Kendo im BJV)<br />

Herzlichen Glückwunsch zu den r<strong>und</strong>en Geburtstagen<br />

wünscht der gesamte BJV-Vorstand.<br />

Verbandspressereferentin Ursula Braun <strong>und</strong><br />

der BJV-Vorstand wünschen allen Leserinnen<br />

<strong>und</strong> Lesern von Sport in Baden ein friedvolles<br />

Weihnachtsfest <strong>und</strong> viel Erfolg im Jahr 2005!<br />

Ursula Braun<br />

Ju-Jutsu<br />

Ju-Jutsu-Verband Baden, Geschäftsstelle: Sonnenstraße<br />

14, 74906 Bad Rappenau, Telefon (07264)<br />

205520, Fax (07264) 205521<br />

Kampfrichterlehrgang –<br />

Aus- <strong>und</strong> Fortbildung<br />

Termin: 26.02.2005, 9.00 - 17.00 Uhr<br />

Ort: PSV Karlsruhe, Edgar-Heller-Straße 19, 76133<br />

Karlsruhe<br />

Lehrer: Ralf Pfeifer, Kampfrichterreferent JJVB;<br />

B<strong>und</strong>eskampfrichter<br />

Zielgruppe: Kampfrichter Anwärter/innen, Kampfrichter/innen<br />

des JJVB <strong>und</strong> WJJV, Dan-Anwärter/<br />

innen, Trainer/innen <strong>und</strong> Betreuer/innen<br />

Leitung: Ralf Pfeifer<br />

Kosten: keine<br />

Anmeldung: bis 10.02.2005 an Ralf Pfeifer, Rhode<br />

Island Allee 61, 76149 Karlruhe, Tel. + Fax: 0721/<br />

9714770, E-Mail: pfeifer.ralf.jujutsu@t-online.de<br />

Die Anmeldung muss enthalten: Name, Vorname,<br />

Anschrift, Tel.Nr., Verein, Graduierung, <strong>ev</strong>t.<br />

Tätigkeit im Verein<br />

Hinweise: Gr<strong>und</strong>kenntnisse der Regelwerke <strong>und</strong><br />

Ordnungen sind erforderlich. Bitte Schreibunterlagen,<br />

JJ 1x1, JJ Gi mitbringen, sowie Schutzausrüstung<br />

für Praxiseinheiten.<br />

Termine ARGE Leistungssport Ju-Jutsu BW 2005<br />

22.01.2005 Fortbildung KR Referenten der Länder,<br />

Kassel/Sensenstein<br />

19./20.02.2005 Kader LE PSV KA<br />

19.02.2005 Alternative Wettkampfformen für Kinder<br />

11.-13.02.2005 Gruppen-/B<strong>und</strong>esKR Aus-/Fortbildung,<br />

Oberhaching/Bayern<br />

13.02.2005 Frühjahresturnier Sontheim<br />

26.02.2005 KR Lehrgang 1/2005 beim PSV KA<br />

12./13.03.2005 LEM Jugend/Senioren in Sindelfingen/Württemberg<br />

12./13.03.2005 Hamburg Open (<strong>ev</strong>tl. auch später?)<br />

21.03.2005 Stützpunkt Training Fighting, Durmersheim<br />

09./10.04.2005 Gruppen-/B<strong>und</strong>esKR Aus-/Fortbildung, Hanau<br />

08-10.04.2005 Trainingslager Frankreich/Schweiz (in Planung)<br />

20.04.2005 Stützpunkt Training Fighting, Pforzheim<br />

25.04.2005 Stützpunkt Training DUO, Öhringen<br />

30.04.2005 Stützpunkt Training Fightqing, Rottweil<br />

06.-08.05.2005 GEM Süd, Staffelstein/Bayern<br />

21./22.05.2005 Kader LE – Vorbereitung DEM<br />

28.05.2005 Alternative Wettkampfformen für Kinder (in Planung)<br />

28.05.2005 Stützpunkt Training Fighting, Rottweil<br />

31.05.2005 Stützpunkt Training DUO, Öhringen<br />

Reiten<br />

Verband der Pferdesportvereine <strong>Nord</strong>baden, Geschäftsstelle:<br />

Gerhard Weixler, Friedrich-Ebert-<br />

Straße 1a, 68775 Ketsch, Telefon/Fax (06202)<br />

65069<br />

Europameisterschaft 2007 in Mannheim<br />

Zum zweiten Mal nach 1997 ist Mannheim Schauplatz<br />

der Europameisterschaft der Springreiter.<br />

Der Weltreiterverband Fédération Equestre International<br />

(FEI) beschloss kürzlich bei seiner Jahrestagung<br />

in Buenos Aires, die Titelkämpfe 2007<br />

an Mannheim zu vergeben. „Wir sind überglücklich,<br />

dass die FEI uns erneut das Vertrauen schenkt<br />

<strong>und</strong> wir im Jahr des 400-jährigen Stadtjubiläums<br />

von Mannheim Gastgeber für die europäische<br />

Springreiter-Elite sein werden“, jubelte Peter Hofmann.<br />

Der Mannheimer CDU-Stadtrat ist gleichzeitig<br />

Präsident des Reitervereins Mannheim <strong>und</strong><br />

Präsidiumsmitglied der Deutschen Reiterlichen<br />

Vereinigung (FN). Er war treibende Kraft der erfolgreichen<br />

EM-Bewerbung seiner Heimatstadt.<br />

stb<br />

Baden-Württemberger im B<strong>und</strong>eskader 2005<br />

Die Deutsche Reiterliche Vereinigung gab kürzlich<br />

die Namen der Mitglieder der verschiedenen<br />

B<strong>und</strong>eskader für 2005 bekannt. Auch diesmal<br />

sind eine ganze Reihe Reiter aus Baden-Württemberg<br />

dabei.<br />

In der Vielseitigkeit vertritt im B<strong>und</strong>es-B-Kader<br />

Dirk Schrade, Gomadingen, die Farben des Landes.<br />

Im B2-Kader startet Christiane Stahl aus Nagold<br />

für Deutschland. In den D/C-Kader Junioren/Junge<br />

Reiter wurden Leonie Dissmann aus<br />

Calw <strong>und</strong> Christine Seitz, Sachsenheim, berufen.<br />

Im Lager der Springreiter startet Pia-Luise Aufrecht<br />

aus Affalterbach. Sie gehört dem B<strong>und</strong>es-<br />

B-Kader an. Dem C-Kader Junioren gehört Denise<br />

Sulz aus Nagold mit ihren Pferden Charmant <strong>und</strong><br />

Just For You D’Hof Ten an. Im Dressur-Championatskader<br />

startet Olympiareiter Martin Schaudt<br />

aus Albstadt mit Loesdau’s Loriot <strong>und</strong> Weltall VA.<br />

Dem C-Kader Junioren gehört Miriam Maurer<br />

aus Bad Friedrichshall mit Quickfire an. In der<br />

Westerndressur Reining starten im B<strong>und</strong>eskader<br />

Grischa Ludwig aus Bitz <strong>und</strong> Jürgen Pieper aus<br />

Hechingen. stb<br />

Ringen<br />

Weihnachtsgrüße<br />

<strong>Nord</strong>badischer Ringerverband, Geschäftsstelle:<br />

Santina Ronellenfitsch, Georgstraße 51, 76684<br />

Östringen, Telefon (07253) 989499, Fax (07253)<br />

989458, E-Mail: geschaeftsstelle-nbrv@web.de<br />

Für die sportliche Mitarbeit im abgelaufenen Jahr<br />

darf ich allen Sportlern <strong>und</strong> Funktionären der<br />

Vereine, allen Kampfrichtern <strong>und</strong> den Mitarbeitern<br />

des Verbandes recht herzlichen Dank sagen.<br />

Vor allem wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest<br />

<strong>und</strong> ein ges<strong>und</strong>es, glückliches neues Jahr<br />

2005!<br />

Gerhard Ronellenfitsch<br />

Präsident<br />

Rudern<br />

Landesruderverband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle: Bernd Kuhn,<br />

Heinrich Emerich Straße 35, 88662 Überlingen, Telefon (07551) 66540,<br />

E-Mail: lrvbw@lrvbw.de<br />

Langstreckentest in Mannheim-Sandhofen<br />

Die Landestrainer des Baden-Württembergischen<br />

<strong>und</strong> des Rheinland-Pfälzischen Ruderverbands<br />

hatten die Kaderathleten zum Langstreckentest<br />

nach Mannheim-Sandhofen eingeladen. Da auch<br />

hessische Vereine den Test gerne annahmen, kamen<br />

300 Ruderinnen <strong>und</strong> Ruderer in 260 Einern<br />

<strong>und</strong> Zweiern nach Sandhofen. 6000 Meter waren<br />

auf dem Altrheinarm zurückzulegen. Nach der<br />

Hälfte der Distanz war eine Wende zu bewältigen.<br />

Bei den Männer-Einern erzielte St<strong>ev</strong>en Punt vom<br />

Heidelberger Ruderklub im Männer B Leichtgewichts-Einer<br />

mit 23:53 Minuten die schnellste<br />

Zeit. Bei den Frauen war es Chrisanda Popa vom<br />

Ruderverein Saarbrücken mit 27:24 Minuten.<br />

Der schnellste Männer-Zweier ohne Steuermann<br />

kam mit 22:57 Minuten von der Frankfurter Rudergesellschaft<br />

Germania mit Thorsten Pieper<br />

<strong>und</strong> Rüdiger Lösel.<br />

Bei den Einern der A-Junioren (Altersklasse 17/<br />

18 Jahre) legte Raym<strong>und</strong> Bareuther vom Ruderclub<br />

Karlstadt die 6000 Meter als Schnellster in<br />

24:10 Minuten zurück. Die beste Zeit bei den A-<br />

Juniorinnen hatte mit 27:05 Minuten Isa Gott-<br />

Geduld musste am<br />

Bootssteg auch der Weltmeisterschaftsdritte<br />

Felix<br />

Löffler aus Rheinfelden<br />

zeigen. Auf dem Wasser<br />

hatte er es dann umso<br />

eiliger <strong>und</strong> gewann den<br />

Senior B Einer.<br />

Foto: gbeck<br />

03.-06.06.2005 EM in Polen<br />

10.-13.06.2005 DEM in Velen/NRW<br />

18.06.2005 Deutschland Pokal Jugend, HH-<strong>Nord</strong>erstedt<br />

19.-22.07.2005 World Games in Duisburg<br />

07.-10.09.2005 Kader Trainingslager, Feldberg<br />

01.10.2005 1. Deutsche Hochschulmeisterschaften in Aachen<br />

(Uni/FH)<br />

18.-20.10.2005 Kadersichtung 2006 <strong>und</strong> Jahresabschluss Lehrgang<br />

22.10.2005 Stützpunkt Training, Rottweil<br />

28.-30.10.2005 German Open, Hanau<br />

13.11.2005 KR Lehrgang 2/2005 in Öhringen/Württemberg<br />

26.11.2005 SpW u. KR Ref. Tagung in Sensenstein/Kassel<br />

03.12.2005 Nikolaus Turnier Jugend, Ort ???<br />

Ralf Pfeifer, Leistungssportkoordinator<br />

KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12 SPORT in Baden 27<br />

MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE


MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />

28<br />

wald vom Frauen Ruderverein Freiweg Frankfurt.<br />

Für Florian Mayr <strong>und</strong> Felix Heiser (Würzburg/<br />

Überlingen) blieb im Zweier ohne die Uhr bei<br />

23:12 Minuten stehen. Und bei den Juniorinnen-<br />

Zweiern ohne kamen Donata Fischer <strong>und</strong> Kerstin<br />

Hartmann (Hanau/Ulm) nach 25:57 Minuten ins<br />

Ziel. Die schnellsten Zeiten im Junior B Bereich<br />

(Alterskl. 15/16 Jahre) erzielten im Einer Christoph<br />

Peitz vom Ulmer Ruderclub Donau in<br />

25:52 Minuten <strong>und</strong> Julia Philipp vom Stuttgart-<br />

Cannstatter Ruderclub in 29:05. In den Zweiern<br />

kamen die Schnellsten aus Hessen. Im Junior B<br />

Zweier ohne siegten Sebastian Marban <strong>und</strong> Max<br />

Hinkel von der Frankfurter Rudergesellschaft<br />

Germania in 23:45 <strong>und</strong> im Doppelzweier Daniel<br />

Sirim <strong>und</strong> Moritz Förster vom Hanauer Ruderclub<br />

Hassia in 23:38 Minuten. Den Sieg im Juniorinnen<br />

B Doppelzweier holten sich Mareike<br />

Adams <strong>und</strong> Leonore Kögel von der Rennrudergemeinschaft<br />

Mittellahn in 25:36 Minuten.<br />

Für die Athleten geht nun die Vorbereitung auf<br />

die nächste Saison im Kraftraum, in der Sporthalle,<br />

im Gelände <strong>und</strong> auf dem Wasser weiter.<br />

Einige werden auch an den Hallenruderergometer-Wettbewerben<br />

teilnehmen. Die Landestrainer<br />

prüfen die Fortschritte im März beim Langstreckentest<br />

in Breisach.<br />

Langstreckentest in Dortm<strong>und</strong>:<br />

Penkner/Urban die Schnellsten<br />

Mit zwei Siegen mit baden-württembergischer<br />

Beteiligung endete die zentrale Leistungsüberprüfung<br />

des Deutschen Ruderverbands in Dortm<strong>und</strong>.<br />

In den schnellsten Zweiern ohne Steuermann<br />

ruderten Nina Wengert von der Stuttgarter Rudergesellschaft<br />

bei den Frauen <strong>und</strong> Andreas Penkner<br />

vom Ruderclub Undine Radolfzell bei den Männern.<br />

Der über sechs Kilometer bei Sonnenschein<br />

<strong>und</strong> leichtem Schiebewind auf dem Dortm<strong>und</strong>-Ems-Kanal<br />

ausgetragene Leistungstest war<br />

die erste Prüfung für die Saison 2005. Die Erstplatzierten<br />

empfehlen sich für die Langfristplanung<br />

der B<strong>und</strong>estrainer. Das gelang Nina Wengert<br />

<strong>und</strong> Elisabeth Drenckhahn (Saarbrücken)<br />

eindrucksvoll in 23:52 Minuten vor Christine<br />

Mahler (Bremen) <strong>und</strong> Annika Lausch (Neuwied),<br />

die 18 Sek<strong>und</strong>en Rückstand hatten. Bei den Männern<br />

siegten die Olympiateilnehmer Andreas<br />

Penkner <strong>und</strong> Jochen Urban (Krefeld) in 21:10<br />

Minuten nur zwei Sek<strong>und</strong>en vor Jan Teebrügge<br />

<strong>und</strong> Ulf Siemes (Osnabrück/Oberhausen). Matthias<br />

Veit vom Mannheimer Ruderclub kam zusammen<br />

mit seinem Partner Björn Steinfurth (Weisenau)<br />

im leichten Zweier ohne auf Platz drei.<br />

Bei den Juniorinnen ruderte die Weltmeisterin<br />

Vera Dohmen vom Heidelberger Ruderklub im<br />

Einer in 26:40 Minuten auf Platz vier. Nur ihre<br />

Goldboot-Kameradinnen Anna Kluchert (25:52,<br />

Potsdam), die Deutsche Meisterin Julia Kröger<br />

(26:18, Hamburg) <strong>und</strong> Mandy Reppner (26:38,<br />

Potsdam) waren vor ihr im Ziel. Im Junioren-<br />

Zweier ohne Steuermann belegte Felix Heiser vom<br />

Überlinger Ruderclub Bodan mit seinem Partner<br />

Florian Mayer (Würzburg) Platz fünf.<br />

beide Artikel Günter Beck<br />

Schach<br />

SPORT in Baden<br />

<strong>Badischer</strong> Schachverband, Präsident: Fritz Meyer,<br />

Blattmannstraße 6, 77948 Friesenheim, Telefon<br />

(07821) 61170, Fax (07821) 998117<br />

Wöchentliches Training<br />

für Schach begeisterte Kinder<br />

Wöchentliches Training – das gibt es für Schach<br />

begeisterte Kinder natürlich bereits in den Vereinen,<br />

mehr oder weniger intensiv. Die Schachverbände<br />

in Baden <strong>und</strong> Württemberg wollen jedoch<br />

gerade für Kinder, die in die Spitze vorrü-<br />

Andreas Penkner (li.) <strong>und</strong> Jochen Urban auf dem Weg zum Sieg.<br />

cken wollen, ein breiteres Angebot schaffen. Mit<br />

den Stichwörtern „Vereinsübergreifendes Training“,<br />

„Talentstützpunkte“, „Schach-Hochburg“<br />

starteten im Oktober zwei Modellprojekte im<br />

württembergischen Jedesheim-Weißenhorn <strong>und</strong><br />

im badischen Neuenbürg. Bereits an 13 Standorten<br />

in Baden-Württemberg wird an so genannten<br />

„Talentstützpunkten“ vereinsübergreifendes Training<br />

angeboten. Diese Stützpunkte zeichnen sich<br />

dadurch aus, dass ausgebildete Trainer in einem<br />

Drei- bis Vierwochen-Rhythmus zu verschiedenen<br />

Themen drei- bis vierstündige Einheiten anbieten.<br />

Zielgruppe sind die besten Kinder der Region,<br />

die auch das Zeug haben, bei entsprechendem<br />

Training in das D-Kader aufzurücken <strong>und</strong> langfristig<br />

Meisternormen zu holen.<br />

Das GKL-Modellprojekt (GKL: Gemeinsame Kommission<br />

für Leistungssport der Schachverbände<br />

Baden <strong>und</strong> Württemberg) möchte das Training<br />

weiter intensivieren. Zusätzlich zum wöchentlichen<br />

Vereinstraining wird am Talentstützpunkt<br />

der Region eine zweite Lehrveranstaltung angeboten,<br />

modular aufgebaut, ganzjährig, <strong>und</strong> vor<br />

allem – jede Woche. Das Projekt ist auf ein Jahr<br />

festgelegt, mit der Option auf ein weiteres Jahr.<br />

Hintergr<strong>und</strong> des Fördermodells ist die Situation<br />

in anderen Sportarten. In den meisten Sportarten<br />

bieten die Vereine Training an mehreren Tagen<br />

der Woche an. Gerade Kinder auf dem Weg<br />

zum Leistungssport nehmen das Angebot dankbar<br />

an. Schach ist hier anders gestellt. Kaum ein<br />

Schachverein hat mehr als einmal in der Woche<br />

Vereinsabend, noch weniger haben ein regelmäßiges<br />

Training in ihrem Angebot. Hier setzt die<br />

GKL an. Vereinsübergreifendes Training bietet den<br />

Schachbegeisterten die Möglichkeit, mehr als nur<br />

Mittelmaß zu werden. Hier finden Kinder Gleichaltrige<br />

mit gleicher Motivation. Doch es mangelt<br />

an Geld <strong>und</strong> der Kooperation der Vereine, um<br />

die Idee „Talentstützpunkte“ zu optimieren. Das<br />

Modellprojekt geht in diese Richtung. Den Anfang<br />

machen die Talentstützpunkte Jedesheim-<br />

Weißenhorn <strong>und</strong> Neuenbürg, an denen es bereits<br />

seit Jahren Training für die Region gibt. Einzelheiten<br />

zu den Stützpunkten sind bei den Stützpunktleitern<br />

Fritz Gatzke <strong>und</strong> Rudi Henne zu erfahren.<br />

Sie sind auch Anlaufstelle für Vereinsvertreter<br />

<strong>und</strong> Eltern motivierter Kinder. Gerade die<br />

Zusammenarbeit mit den Vereinen der Region<br />

<strong>und</strong> den Eltern sind ihnen wichtig.<br />

Dr. Markus Keller<br />

Die ausgezeichneten Funktionsträger, Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schüler zusammen mit dem<br />

SVS/N-Vorsitzenden Michael Hölz (Mitte).<br />

Foto: Pfeifer<br />

Sportschießen<br />

<strong>Badischer</strong> Sportschützenverband, Geschäftsstelle:<br />

Postfach 1249, 69170 Leimen, Telefon<br />

(06224) 76099, Fax (06224) 77750<br />

Otto Hemberger in DSB-Finanzausschuss<br />

Auf Vorschlag des DSB-Schatzmeisters Gerhard<br />

Quast hat das Präsidium des Deutschen Schützenb<strong>und</strong>es<br />

den 1. stellvertretenden Landesschützenmeister<br />

des Badischen Sportschützenverbandes,<br />

Otto Hemberger aus Buchen, einstimmig zum<br />

Mitglied des DSB-Finanzausschusses gewählt.<br />

Dem Finanzausschuss des Deutschen Schützenb<strong>und</strong>es,<br />

dessen Vorsitz B<strong>und</strong>esschatzmeister Gerhard<br />

Quast innehat, gehören insgesamt vier Mitglieder<br />

an. Die badischen Sportschützen gratulieren<br />

ihrem 1. stellvertretenden Landesschützenmeister<br />

Otto Hemberger, der seit vielen Jahrzehnten<br />

in ehrenamtlicher Funktion tätig ist, sehr<br />

herzlich zu dieser Berufung.<br />

Georg Mülbaier<br />

Skisport<br />

Skiverband Schwarzwald <strong>Nord</strong>, Geschäftsstelle:<br />

Reinhold-Schneider-Straße 73d, 76199 Karlsruhe,<br />

Telefon (0721) 888787, Fax (0721) 888786, E-<br />

Mail: beate.harloff@svs-n.de, www.svs-n.de<br />

Verbandstag 2004: Ski-Verband<br />

Schwarzwald/<strong>Nord</strong> tagte in Wiesloch<br />

Der Ski-Verband Schwarzwald/<strong>Nord</strong> mit seinen<br />

27 Skivereinen führte seinen diesjährigen Verbandstag<br />

im Tagungshotel Palatin in Wiesloch<br />

durch. Ausrichtender Verein war der ortsansässige<br />

Ski-Club e.V. Nach der Begrüßung durch den<br />

SVS/N-Vorsitzenden Michael Hölz sowie den<br />

Grußworten des Oberbürgermeisters der Stadt<br />

Wiesloch, Franz Schaidhammer, des Vorsitzenden<br />

des Ski-Clubs Wiesloch, Dieter Leuchtenberger<br />

sowie des Präsidenten des Badischen Sportbun-<br />

KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12


des <strong>Nord</strong>, Heinz Janalik, wurden entsprechend<br />

den Regularien die Tagesordnungspunkte abgearbeitet.<br />

Höhepunkte waren u.a. die Neuwahlen<br />

des Gesamtvorstandes – Michael Hölz wurde als<br />

1. Vorsitzender in seinem Amt einstimmig bestätigt<br />

– sowie die Ehrungen verdienter Sportfunktionsträger<br />

<strong>und</strong> erfolgreicher Skisportler<br />

aus der Wintersaison 2003/04.<br />

Mit der Ehrennadel in Gold des Ski-Verbandes<br />

Schwarzwald/<strong>Nord</strong> wurden die Sportorganisatoren<br />

Bertold Keller (SKC Phillipsburg), Werner Giese<br />

(SC Heidelberg) sowie Claus Biedermann (SC<br />

Bruchsal) geehrt. Die Ehrennadel in Bronze erhielten<br />

die Funktionsträger Dieter Leuchtenberger<br />

(SC Wiesloch), Jürgen Ellwanger (SC Mosbach),<br />

Jens Schölch, Dr. Karl Wesch (beide SZK<br />

Eberbach), Roland Lindenfelser (SC Bruchsal)<br />

<strong>und</strong> Holger Holzhauer (SC Wiesloch).<br />

Auszeichnungen für hervorragende sportliche<br />

Leistungen aus der vergangenen Wintersaison erhielten<br />

Schüler aus dem alpinen <strong>und</strong> nordischen<br />

Bereich sowie Damen <strong>und</strong> Herren aus dem Leistungsbereich.<br />

Stellvertretend für die Sportler mit<br />

Auszeichnungen sind die Sportler des ausrichtenden<br />

Vereins, SC Wiesloch, Laura Grasemann,<br />

Susanne Dehoust, <strong>und</strong> Marc Jiminez-Weese zu<br />

nennen.<br />

Dieter Leuchtenberger<br />

Tanzsport<br />

Tanzsportverband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />

Gudrun Scheible, Paul-Lincke-Straße 2, 70195<br />

Stuttgart, Telefon (0711) 696274<br />

Star Trophy TBW Senioren:<br />

Pilotprojekt gelungen<br />

Mit dem Endturnier der Star Trophy Serie TBW<br />

der Senioren erlebte die in diesem Jahr als Pilotprojekt<br />

durchgeführte Serie in Sinsheim einen<br />

gelungenen Abschluss. Über die drei Turnierwochenenden<br />

in Mössingen, Ettlingenweier <strong>und</strong><br />

Kirchheim/Teck bot sich den Senioren aller Klassen<br />

<strong>und</strong> Altersgruppen die Gelegenheit, sich zu<br />

qualifizieren. Die jeweils besten Paare machten<br />

beim abschließenden Einladungsturnier den Trophy-Sieger<br />

unter sich aus <strong>und</strong> durften Medaillen,<br />

Urk<strong>und</strong>en, Trainingskostenzuschüsse <strong>und</strong> Geschenke<br />

des Ausrichters TSC Rot-Gold Sinsheim<br />

in Empfang nehmen. Mit 158 Paaren am Start<br />

kann sich die als Einladungsturnier durchgeführte<br />

Abschlussveranstaltung sehen lassen <strong>und</strong> steht<br />

in der Größe der Hauptgruppen-Abschlussr<strong>und</strong>e,<br />

dem bislang größten Einladungsturnier Deutschlands,<br />

in nichts nach. Insgesamt waren an den<br />

drei Qualifikations-Turnier-wochenenden r<strong>und</strong><br />

1.400 Paare am Start.<br />

Erneut konnten Stefan <strong>und</strong> Inge Kolip (TSC Rot-<br />

Weiß Lorsch) einen Trophy-Sieg mit nach Hause<br />

nehmen. Mit einem Punkt Vorsprung waren Dr.<br />

Günter <strong>und</strong> Antje Nagel (Schwarz-Weiß-Club<br />

Pforzheim) die Freude über die Trophy-Silbermedaille<br />

anzusehen, während Thomas <strong>und</strong> Beate<br />

Meintrup (TSZ Stuttgart-Feuerbach) mit dem<br />

dritten Platz Vorlieb nehmen mussten. Mit gewohnt<br />

souveräner Leistung zeigten sich Gerhard<br />

<strong>und</strong> Elvira Otterbach (Schwarz-Weiß-Club Pforzheim),<br />

die ebenfalls mit untadeligem Votum der<br />

fünf Wertungsrichter die Senioren II S für sich<br />

entschieden. Platz zwei ging ins Saarland an Josef<br />

<strong>und</strong> Silvia Voltz vor Klaus <strong>und</strong> Irene Kast (ATK<br />

Suebia Stuttgart). Bei den Senioren III S überzeugten<br />

Reiner <strong>und</strong> Rosita Aust (TSA d. TSG Weinheim).<br />

In allen Tänzen auf Platz zwei <strong>und</strong> damit<br />

Silber-Medaillen-Gewinner waren Jürgen <strong>und</strong><br />

Friederike Ensslin (TSC Astoria Stuttgart), die auch<br />

bei den Senioren II durch einen hervorragenden<br />

vierten Platz auf sich aufmerksam gemacht hatten.<br />

Ein Punkt Vorsprung entschied über die Bronze-Medaille,<br />

die an Jürgen <strong>und</strong> Veronika Riefler<br />

Mit der Silbermedaille waren Dr. Günther <strong>und</strong> Antje<br />

Nagel vom Schwarz-Weiß-Club Pforzheim die besten<br />

Baden-Württemberger bei den Senioren I S.<br />

(TSC Staufer Residenz Waiblingen) ging. Insgesamt<br />

drei Lateinturniere lockerten die Standardturniere<br />

auf. Die höchste Klasse entschieden mit<br />

eindeutigem Votum die Hessen Ullrich <strong>und</strong> Carmen<br />

Sommer.<br />

Die Organisatoren des TSC Rot-Gold Sinsheim<br />

hatten sich bei Planung <strong>und</strong> Durchführung viel<br />

Mühe gegeben <strong>und</strong> können auf ein gelungenes<br />

Wochenende stolz sein. Besonders stolz waren die<br />

Sinsheimer allerdings auf ihre beiden Trophy-<br />

Sieger aus den eigenen Reihen mit Dr. Wolfgang<br />

<strong>und</strong> Charlotte Dörrscheidt sowie Hermann <strong>und</strong><br />

Edeltraud Miltner.<br />

Heidi Estler<br />

Triathlon<br />

Baden-Württembergischer Triathlonverband, Geschäftsstelle:<br />

Klaus Kreikenbohm, Ringstraße 6,<br />

70736 Fellbach, Telefon (0711) 573238, Fax (0711)<br />

573223<br />

BWTV mit neuer Anschrift<br />

Der BWTV zieht zum 1. Januar 2005 in das neue<br />

Haus des Sports am Cannstatter Wasen. Die<br />

neue Anschrift lautet: Baden-Württembergischer<br />

Triathlonverband e.V., Fritz-Walter-Weg 19, 70372<br />

Stuttgart, T. 0711/28077-350, F. 0711/28077-353.<br />

Die E-Mail-Adressen ändern sich nicht – unsere<br />

Bankverbindung bleibt wie gehabt bestehen. Der<br />

Umzug soll in der Zeit 20.12.2004 - 07.01.2005<br />

erfolgen. Da wir den Umzug selbst machen, sind<br />

wir in dieser Zeit nicht immer erreichbar.<br />

Vereinssichtung in Sindelfingen<br />

23 Mädchen <strong>und</strong> Jungen der Jahrgänge 1991 bis<br />

1993 präsentierten sich am Samstag, 20.11. in<br />

Sindelfingen im Rahmen der Vereinssichtung<br />

des BWTV. Die beiden Landestrainer Wolfgang<br />

Rentschler <strong>und</strong> Peter Mayerlen nahmen dabei<br />

nicht nur die Zeiten im Laufen (100m + 1000m)<br />

<strong>und</strong> Schwimmen (100m + 400m/nur Schüler A),<br />

sondern testeten <strong>und</strong> bewerteten auch die technischen<br />

Voraussetzungen der jungen Athleten.<br />

Erfreut zeigten sich die Trainer darüber, dass das<br />

Gesamtniveau insbesondere im technischen Bereich<br />

von Jahr zu Jahr besser wird.<br />

Die besten Nachwuchsathleten der Sichtung<br />

werden gemeinsam mit Athleten der Talentfördergruppen<br />

zu einem Wochenendlehrgang im Februar<br />

an der Sportschule in Albstadt-Tailfingen<br />

eingeladen (23.11.2004).<br />

Infobrief verschickt<br />

Der Infobrief mit aktuellen Infos <strong>und</strong> Nachrichten<br />

zum Verbandsgeschehen wurde in der KW 50<br />

an alle Vereine verschickt. Darin enthalten sind<br />

auch die Informationen zum LBS-Nachwuchscup<br />

2005.<br />

Power Bar verlängert Sponsoring<br />

Der BWTV freut sich, dass die Firma Power Bar<br />

ihr Sponsoring um ein weiteres Jahr verlängert.<br />

Das bedeutet, dass die Kaderathleten des BWTV<br />

auch in Zukunft von den bewährten Nahrungsergänzungsmitteln<br />

wie Power Bar <strong>und</strong> Power Gel<br />

profitieren.<br />

BWTV-Schnuppertriathlons<br />

Die BWTV-Schnuppertriathlons sind ein wichtiges<br />

Element im Prozess der Nachwuchsgewinnung.<br />

Sie erleichtern den Einstieg für Triathlonneulinge,<br />

da dort Startpassinhaber <strong>und</strong> die Benutzung<br />

von Rennrädern verboten sind. Erste<br />

Tendenzen zeigen bereits, dass das Konzept funktioniert,<br />

<strong>und</strong> junge Athleten über den Schnuppertriathlon<br />

an den LBS Nachwuchscup herangeführt<br />

werden.<br />

In 2004 gab es bereits zahlreiche Schnuppertriathlons<br />

<strong>und</strong> der BWTV ruft alle Veranstalter auf,<br />

auch in 2005 im Rahmen ihres Wettkampfes an<br />

den Nachwuchs zu denken <strong>und</strong> einen Schnuppertriathlon<br />

anzubieten. Natürlich dürfen gerne<br />

auch Vereine, die ansonsten keine Veranstaltung<br />

haben, einen Schnuppertriathlon organisieren.<br />

Infos gibt´s auf der Geschäftsstelle oder bei Jugendreferentin<br />

Barbara Weimer.<br />

Peter Mayerlen<br />

Auch schon im Schnuppertriathlon zeigen die jungen<br />

Athleten vollen Einsatz.<br />

KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12 SPORT in Baden 29<br />

MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE


SPONSOREN<br />

30<br />

UNSERE OFFIZIELLEN PARTNER<br />

Der Badische Sportb<strong>und</strong> <strong>Nord</strong> geht Kooperationen mit Wirtschaftspartnern<br />

ein, um mit deren Unterstützung das Leistungsangebot für die 2.350 Vereine,<br />

49 Fachverbände <strong>und</strong> 9 Sportkreise in puncto Beratung <strong>und</strong> Service noch<br />

weiter auszubauen. Als „Sportdienstleister für <strong>Nord</strong>baden“ sind wir mit unserer<br />

Geschäftsstelle im „Haus des Sports“ in Karlsruhe kompetenter Ansprechpartner<br />

in allen Fragen r<strong>und</strong> um die Vereinsarbeit. In Zusammenarbeit<br />

mit den Kooperationspartnern soll das Service- <strong>und</strong> Dienstleistungsangebot<br />

für die Vereine in <strong>Nord</strong>baden weiter vervollständigt <strong>und</strong> aktualisiert werden.<br />

Die ARAG Sportversicherung<br />

garantiert als unbestrittene<br />

Nummer eins Sicherheit im<br />

Breiten- <strong>und</strong> Spitzensport.<br />

Und das nun schon seit 1965.<br />

Alles begann mit einem Vertrag<br />

zwischen den Fre<strong>und</strong>en des Skisports <strong>und</strong> der<br />

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über 20 Millionen Aktive aus dem Vereins- <strong>und</strong><br />

Verbandssport. Die ARAG Sportversicherung<br />

bietet den Sport-Organisationen <strong>und</strong> -vereinen<br />

<strong>und</strong> deren Mitgliedern einen aktuellen <strong>und</strong> leistungsstarken<br />

Schutz. Einen Schutz, der sich an<br />

den speziellen Bedürfnissen des Sports orientiert.<br />

Servicedienstleistungen r<strong>und</strong> um den Sport,<br />

wie z.B.der Vereins-Informations-Dienst (vid),das<br />

Infoportal SPIND oder die Unfallverhütung im<br />

Sport, unterstreichen das hohe Engagement der<br />

ARAG Sportversicherung für den deutschen Sport.<br />

Die Sicherheit <strong>und</strong> der Service der ARAG tragen<br />

so ein wenig dazu bei, die ungetrübte Freude am<br />

Sport zu erhalten.<br />

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Versicherungsbüro beim<br />

Badischen Sportb<strong>und</strong> <strong>Nord</strong><br />

Ansprechpartner: Thomas Rodenbüsch<br />

Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />

Telefon (0721) 20719, Fax (0721) 205017<br />

E-Mail: vsbkarlsruhe@arag-sport.de<br />

Internet: www.arag-sport.de<br />

SPORT in Baden<br />

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Ansprechpartner: Ralph Hoffmann<br />

Grüninger Straße 1-3<br />

71364 Winnenden<br />

Telefon (07195) 6905-72<br />

Fax (07195) 6905-77<br />

E-Mail: info@benz-sport.de<br />

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Alle Partner sind sorgfältig geprüft <strong>und</strong> ausgewählt worden. Sie stehen in<br />

direktem Sachzusammenhang mit den Zielen & Aufgaben des Sportb<strong>und</strong>es:<br />

der Förderung <strong>und</strong> Weiterentwicklung des Sports, der Stärkung der Selbstverwaltung<br />

<strong>und</strong> der Betreuung <strong>und</strong> Beratung der Mitglieder. Sport ist der soziale<br />

Kitt unserer Gesellschaft. Die Partner unterstützen ebenso wie wir diese<br />

wichtige gesellschaftliche Funktion des Sports <strong>und</strong> bringen ihre eigene Kompetenz<br />

<strong>und</strong> fachk<strong>und</strong>ige Unterstützung zur Verwirklichung der gemeinsamen<br />

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Fotos: GES, Pressefoto Baumann<br />

KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12

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