Politikfähigkeit und Partnerschaft - Badischer Sportbund Nord ev
Politikfähigkeit und Partnerschaft - Badischer Sportbund Nord ev
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INHALT<br />
BADISCHER SPORTBUND<br />
Grüße des Präsidenten zum Weihnachsfest ______________________________________ 4<br />
Mittelkürzungen:<br />
Dem Sport nicht den Boden unter den Füßen wegziehen ___________________ 5<br />
Die Kürzerei muss aufhören ____________________________________________________________ 6<br />
Vereinsmanagerausbildung 2005_____________________________________________________ 7<br />
Mehr Handball in Kindergarten <strong>und</strong> Schule _______________________________________ 8<br />
Engagement im Verein – ab 2005 mit mehr Sicherheit ______________________ 9<br />
Kostenloses Abendseminar „Allwetterspielfelder“ _____________________________ 10<br />
Fritz-Wildung-Plakette an TSV Ettlingen verliehen ____________________________ 11<br />
Schulwettbewerbe: Erfolgreiche nordbadische Schulen _____________________ 12<br />
SPORTKREISE<br />
Bruchsal: Viel Prominenz beim 6. Sportpolitischen Frühschoppen_______ 13<br />
Heidelberg: 35 Jahre Sportjugend-Begegnungen mit Vichy ________________ 14<br />
Tauberbischofsheim: Voll im Trend – Ehrenamt im Mittelpunkt ___________ 17<br />
Karlsruhe: Zweite Abendsprechst<strong>und</strong>e für Karlsruher Sportvereine _____ 18<br />
BADISCHE SPORTJUGEND<br />
BSJ-Projekt „Sport ist wert(e)voll“ __________________________________________________ 19<br />
Shell <strong>und</strong> die BSJ-Ausbildungsreihe_________________________________________________ 20<br />
BSJ-Seminare <strong>und</strong> Lehrgänge Anfang 2005 _____________________________________ 21<br />
Sportjugend beschließt Austritt aus dem Landesjugendring _______________ 22<br />
RECHT UND STEUERN 23<br />
ARAG SPORTVERSICHERUNG informiert 24<br />
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE 25<br />
SPONSOREN – UNSERE OFFIZIELLEN PARTNER 30<br />
IMPRESSUM<br />
Sport in Baden, Amtliches Organ des<br />
Badischen Sportb<strong>und</strong>es <strong>Nord</strong> (BSB)<br />
Herausgeber (verantwortlich)<br />
<strong>Badischer</strong> Sportb<strong>und</strong> <strong>Nord</strong><br />
Bernd Messerschmid<br />
Postfach 1580, 76004 Karlsruhe<br />
Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />
Telefon (0721) 18 08-0<br />
Fax (0721) 18 08-28<br />
Internet: www.badischer-sportb<strong>und</strong>.de<br />
Redaktion<br />
Bernhard Hirsch, Telefon (0721) 18 08-15<br />
B.Hirsch@badischer-sportb<strong>und</strong>.de<br />
Katja Hollmann, Telefon (0721) 18 08-24<br />
K. Hollmann@badischer-sportb<strong>und</strong>.de<br />
Anzeigenverwaltung<br />
Elke Moser, Telefon (0721) 18 08-29<br />
E.Moser@badischer-sportb<strong>und</strong>.de<br />
Vertrieb<br />
Traugott Dargatz, Telefon (0721) 18 08-16<br />
T.Dargatz@badischer-sportb<strong>und</strong>.de<br />
Gestaltung / Realisation<br />
Xdream Werbe-Support GmbH, Karlsruhe<br />
Telefon (0721) 933 811-0<br />
ISDN (0721) 933 811-98<br />
Druck<br />
Bürker Druck GmbH, Karlsruhe<br />
Auflage 8.000 Exemplare. Sport in Baden erscheint<br />
monatlich mit der Beilage „LSV-Sport-Journal".<br />
Bezugspreis im Jahresabonnement 12,25 Euro.<br />
Für die Verbandsseiten sind die einzelnen Fachverbände<br />
verantwortlich.Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge geben die Meinung der Verfasser<br />
wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
<strong>und</strong> Bilder wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck<br />
ist mit Quellenangabe gestattet! – Dieser Ausgabe<br />
liegt eine Beilage des WRS Verlag Wirtschaft,<br />
Recht <strong>und</strong> Steuern GmbH + Co. KG bei.<br />
Redaktionsschluss<br />
für die nächste Ausgabe:<br />
Dienstag, 11. Januar <strong>und</strong><br />
1. Februar 2005, 12.00 Uhr<br />
Zum Titelbild: Außerordentlich zufrieden kehrten die Schwimmerinnen<br />
<strong>und</strong> Schwimmer des SV Nikar Heidelberg von den Deutschen Kurzbahn-<br />
Meisterschaften in Essen zurück. Petra Dallmann (unsere Fotos) holte über<br />
100m <strong>und</strong> 400m Freistil jeweils Gold, über 50m Silber <strong>und</strong> über 200m<br />
Bronze. Auf den Bruststrecken war Simone Weiler dreimal erfolgreich: Gold<br />
gab es über 200m, Silber über 100m <strong>und</strong> Bronze über 50m. Beide qualifizierten<br />
sich damit auch für die Europameisterschaften in Wien. Auch die<br />
jungen Heidelberger Starterinnen <strong>und</strong> Starter enttäuschten nicht. Manuel<br />
Aberle (200 m Lagen), Florian Frank (200m Brust) <strong>und</strong> Britta Bösing (100m<br />
Lagen) erreichten jeweils den fünften Platz. Fotos: Perenyi/OSP<br />
<strong>Politikfähigkeit</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Partnerschaft</strong><br />
Die <strong>Politikfähigkeit</strong> des Sports vor Ort <strong>und</strong> die <strong>Partnerschaft</strong> –<br />
„auf gleicher Augenhöhe“, wie es der DSB-Präsident ausdrückte –<br />
zwischen Sport <strong>und</strong> Kommune bildeten beim DSB-Kongress in<br />
Bremen den roten Faden bei Referaten <strong>und</strong> Diskussionen. Hintergr<strong>und</strong><br />
der Wahl eines kommunalpolitischen Kongressthemas war<br />
einerseits die Tatsache, dass die Kommunen 80% der gesamten<br />
Sportförderung tragen. Andererseits ist seit Jahren ein Verfall der<br />
finanziellen Leistungsfähigkeit der Städte <strong>und</strong> Gemeinden zu beklagen,<br />
wobei die Empfänger der sogenannten freiwilligen, also<br />
nicht gesetzlich fixierter Leistungen, wie die Sport- <strong>und</strong> Kulturförderung,<br />
sozusagen zwangläufig zur Disposition stehen. DSB-Präsident<br />
Manfred von Richthofen wiederholte deshalb seine Feststellung:<br />
„Eine Krise der Kommunalfinanzen bedeutet auch eine<br />
Krise des Sports.“<br />
Dass es in dieser Lage nicht ausreicht, quasi gebetsmühlenhaft<br />
die gewohnten Ansprüche zu beschwören, ist den meisten inzwischen<br />
klar. Der DSB hat statt der Klagemauer den politischen Weg<br />
gewählt <strong>und</strong> unterstützt die Kommunen bei ihrer Forderung gegenüber<br />
B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Ländern zur Wiederherstellung ihrer finanziellen<br />
Handlungsfähigkeit. Da war es nur konsequent, den Kongress auf<br />
kommunalpolitische Themen auszurichten <strong>und</strong> den Deutschen<br />
Städtetag als Partner zu beteiligen. Neben den Vertretern von Sportorganisationen<br />
waren auch die Mitglieder des Sportausschusses<br />
des Städtetags nach Bremen eingeladen <strong>und</strong> stellten mit ihrer kommunalpolitischen<br />
Erfahrung eine deutliche Bereicherung der Diskussion<br />
dar.<br />
Diese <strong>Partnerschaft</strong> gilt es, in den Kommunen fortzusetzen. Dabei<br />
müssen die Sportvereine ihre längst bewiesene <strong>Politikfähigkeit</strong><br />
weiter stärken <strong>und</strong> sich auch in die Diskussionen über die Stadtentwicklung<br />
einbringen. Querschnittsorientierung, etwa auf die<br />
Nachbargebiete Soziales, Ges<strong>und</strong>heit, Jugend, Bildung <strong>und</strong> Kultur<br />
hin, ist dabei geboten <strong>und</strong> wird künftig immer wichtiger. Von den<br />
Kommunen wird eine offene Informationspolitik <strong>und</strong> der konsequente<br />
Wille zur frühzeitigen <strong>und</strong> umfassenden Einbeziehung des<br />
Sachverstands der Sportvereine nicht nur in die engere Sportpolitik,<br />
sondern in die gesamte Stadtentwicklungsdebatte erwartet. So<br />
kann aus der Krise der Aufbruch in eine gute Zukunft des Sports<br />
<strong>und</strong> damit der Lebensqualität vor Ort gelingen.<br />
Dr. Hans Jägemann<br />
KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12 SPORT in Baden 3<br />
INHALT // KOMMENTAR
BADISCHER SPORTBUND<br />
4<br />
Grüße des Präsidenten zum Weihnachtsfest<br />
Wer die Leistungen des Sports will,<br />
muss seine Leistungskraft erhalten!<br />
Ein für den Badischen Sportb<strong>und</strong> <strong>Nord</strong><br />
ereignisreiches Jahr geht zu Ende. Logischerweise<br />
können nicht alle Geschehnisse unter<br />
der Rubrik “Erfreuliches” eingeordnet<br />
werden, doch passen Einstellungen wie Pessimismus<br />
<strong>und</strong> Resignation nicht zu unserer<br />
Organisation. Lassen Sie mich zur Erinnerung<br />
einige der positiv zu bilanzierenden<br />
Sachverhalte <strong>und</strong> Vorgänge im Jahresverlauf<br />
2004 nennen.<br />
Neben weiter ansteigenden Mitgliederzahlen<br />
in unseren Vereinen, mehreren öffentlichkeitswirksamen<br />
Veranstaltungen<br />
<strong>und</strong> einer vorbildlichen Zusammenarbeit<br />
mit dem Landessportverband Baden-Württemberg<br />
sowie mit den beiden anderen<br />
Sportbünden in Südbaden <strong>und</strong> Württemberg<br />
war zweifelsohne der Sportb<strong>und</strong>tag<br />
am 8. Mai im Wieslocher Palatin ein Höhepunkt<br />
in unserem Verbandsleben. Eine bemerkenswert<br />
große Zahl von Delegierten<br />
aus den Fachverbänden, Sportkreisen <strong>und</strong><br />
Vereinen hatte sich eingef<strong>und</strong>en, ebenso<br />
hochkarätige Repräsentantinnen <strong>und</strong> Repräsentanten<br />
aus Politik <strong>und</strong> Sport. Sie alle<br />
konnten eine höchst erfolgreiche Dreijahresbilanz<br />
zur Kenntnis nehmen <strong>und</strong> sich<br />
davon überzeugen, dass die finanzielle <strong>und</strong><br />
ideelle Unterstützung des BSB <strong>und</strong> seiner<br />
Organisationen eine kluge <strong>und</strong> zukunftsweisende<br />
Investition mit großem gesellschaftspolitischem<br />
Gewinn ist.<br />
Leider haben sich in Wiesloch zwei markante<br />
Persönlichkeiten, nämlich Richard<br />
Möll <strong>und</strong> Gerhard Seiderer, aus dem BSB-<br />
Präsidium verabschiedet, in dem sie mit<br />
hoher Kompetenz <strong>und</strong> sportlicher Fairness<br />
viele Jahre lang die Interessen der Fachverbände<br />
vertreten haben. In diesem Zusam-<br />
Das Präsidium<br />
Heinz Janalik, Mosbach<br />
Brigitte Constantin, Waldbronn<br />
Uli Belle, Östringen<br />
Harald Denecken, Karlsruhe<br />
Gebhard Schnurr, Malsch<br />
Rolf Müller, Karlsruhe<br />
Günter Seith, Karlsruhe<br />
Gerhard Schäfer, Heidelberg<br />
Barbara Eckle, Karlsdorf-Neuthard<br />
Björn Ahsbahs, Neubulach<br />
Die Verbände<br />
Aikido: Karl Köppel<br />
American Football: Andreas Stehle<br />
Badminton: Erich Kniepert<br />
Bahnengolf: Detlef Krause<br />
Baseball: Jan van den Berg<br />
SPORT in Baden<br />
menhang ist es mir ein Bedürfnis, allen ausgeschiedenen<br />
<strong>und</strong> noch amtierenden ehren<strong>und</strong><br />
hauptamtlich Tätigen im Präsidium<br />
<strong>und</strong> in der Geschäftsstelle für ihre unermüdliche<br />
<strong>und</strong> engagierte Arbeit im Dienste unserer<br />
Vereine herzlich zu danken. Ich bin<br />
stolz darauf, eine solche erfolgreiche <strong>und</strong><br />
vorbildhafte Organisation führen zu dürfen.<br />
Anerkennungskultur<br />
als unerlässliche Triebfeder<br />
Wer Überdurchschnittliches leistet, insbesondere<br />
auch für seine Mitmenschen, hat<br />
es verdient, dafür gebührenden Dank zu bekommen.<br />
Deshalb hat der BSB auch im Jahr<br />
2004 verdiente Ehrenamtliche im Sport in<br />
einem würdigen Rahmen <strong>und</strong> auf der Gr<strong>und</strong>lage<br />
der neuen BSB-Ehrungsordnung in besonderer<br />
Weise ausgezeichnet <strong>und</strong> als nachahmenswerte<br />
Vorbilder ins öffentliche Bewusstsein<br />
gerückt. Die vorgenommene Ehrung<br />
des bekannten Sportjournalisten Hans-<br />
Reinhard Scheu macht deutlich, dass die<br />
Verantwortlichen des BSB den Sport in seiner<br />
ganzen Breite aufmerksam <strong>und</strong> kritisch<br />
konstruktiv beobachten.<br />
Anerkennungskultur ist eine unerlässliche<br />
Triebfeder für den Erhalt <strong>und</strong> die Entwicklung<br />
ehrenamtlichen Engagements in unserem<br />
Lande. Die tragenden Säulen der Vereine<br />
sind <strong>und</strong> bleiben die Ehrenamtlichen.<br />
Ihr sozialpolitischer sowie erzieherischer<br />
Beitrag zu einer lebenswerten Gesellschaft<br />
in Form des Vermittelns <strong>und</strong> Organisierens<br />
von kultiviertem Sport ist im wahrsten Sinne<br />
des Wortes unbezahlbar. Wer kann angesichts<br />
dieser Tatsache noch in Frage stellen,<br />
dass ehrenamtliches Engagement im<br />
Sport die besten Entwicklungs- <strong>und</strong> Rah-<br />
Basketball: Dieter Schmidt-Volkmar<br />
Behindertensport: Günter Pfullendörfer<br />
Bergsport u. Klettern: Dr. Jürgen Christ<br />
Billard: Reinhard Reese<br />
Boule <strong>und</strong> Boccia: Rainer Schmidt<br />
Boxen: Werner Kranz<br />
Dart: Alexander Albert<br />
Eissport: Lutz Pauels<br />
Fechten: Bernd Peltzer<br />
Fußball: Ronald Zimmermann<br />
Gewichtheben: Herbert Ehrbar<br />
Golf: Wolfgang Daum<br />
Handball: Uli Belle<br />
Hockey: Gerhard Hummler<br />
Judo: Norbert Nolte<br />
Ju-Jutsu: Rainer Schwarz<br />
Kanu: Hans-Joachim Popken<br />
Karate: Roland Hantzsche<br />
Kegeln: Karlheinz Horr<br />
Leichtathletik: Franz-Josef Eckstein<br />
Motorbootsport: Manfred Gäng<br />
Motorsport: Clemens Bieniger<br />
Radsport: Dr. Klaus Schubert<br />
Rasenkraftsport: Dietmar Schöbel<br />
Reiten: Gerhard Weixler<br />
Ringen: Gerhard Ronellenfitsch<br />
Rollsport: Klaus Katzer<br />
Rudern: Bernd Kuhn<br />
Rugby: Claus-Peter Bach<br />
Schach: Fritz Meyer<br />
Schwimmen: Herbert Peters<br />
Segeln: Reinhard Heinl<br />
Skilauf: Hans Michael Hölz<br />
Schützen: Adolf Hofer<br />
Solidarität: Ursula Lang<br />
Squash- <strong>und</strong> Rackets: Reiner Ulbricht<br />
menbedingungen erhalten muss? Hier stellt<br />
sich dem Systemverb<strong>und</strong> aus Politik, Bildung,<br />
Wirtschaft, Medien <strong>und</strong> Sport eine<br />
höchst verantwortungsvolle Aufgabe, deren<br />
Lösung nicht auf die lange Bank geschoben<br />
werden darf.<br />
Ein weiterer Höhepunkt des zu Ende gehenden<br />
Jahres war die Vorstellung des 2.<br />
Teils der Vereinsstudie in Verbindung mit<br />
einem als bahnbrechend zu bezeichnenden<br />
Workshop in unserem „Haus des Sports“<br />
in Karlsruhe. Die Tübinger Forschergruppe<br />
unter der Leitung von Prof. Gabler lieferte<br />
das wissenschaftliche Basismaterial, das es<br />
möglich machte, 14 Vereine unterschiedlicher<br />
Größe <strong>und</strong> deren Probleme zu analysieren<br />
<strong>und</strong> zu bearbeiten. Hier wurde deutlich,<br />
welch immense Aufgaben künftig auf<br />
die Vereine zukommen, z.B. Mitgliedergewinnung<br />
<strong>und</strong> -sicherung, die verstärkte Betreuung<br />
älterer Mitbürgerinnen <strong>und</strong> Mitbürger<br />
oder die notwendige Kooperation<br />
im Rahmen lokaler Netzwerke (Kommune,<br />
Schulen, Vereine).<br />
Nun ist dies leicht gesagt, aber im Hinblick<br />
auf die dramatische Entwicklung in<br />
der Sportförderung kaum zu bewältigen.<br />
Und damit komme ich zu dem unerfreulichsten<br />
Kapitel des Jahres 2004, nämlich zu<br />
den Mittelkürzungen der Landesregierung<br />
im Sporthaushalt in Höhe von 10Mio. Euro.<br />
Kürzungen von 10 Millionen<br />
sind nicht zu verkraften<br />
Die Sportorganisationen in Baden-Württemberg<br />
haben diese Einsparungen hingenommen,<br />
nicht zuletzt, um damit einen<br />
maßgeblichen Beitrag zur Konsolidierung<br />
der Landesfinanzen zu leisten. Die schmerz-<br />
Taekwondo: Wolfgang Brückel<br />
Tanzen: Wilfried Scheible<br />
Tauchen: Jörg-Peter Pleschka<br />
Tennis: Wolf-Dieter Späth<br />
Tischtennis: Klaus Hilpp<br />
Triathlon: Peter Weinert<br />
Turnen: Gerhard Mengesdorf<br />
Volleyball: Harald W. Schoch<br />
Die Sportkreise<br />
Tauberbischofsheim:Manfred Joachim<br />
Buchen: Peter Nirmaier<br />
Mosbach: Klaus Seifert<br />
Sinsheim: Josef Pitz<br />
Heidelberg: Gerhard Schäfer<br />
Mannheim: Edda Geisler<br />
Bruchsal: Walfried Hambsch<br />
Karlsruhe: Joachim Erndwein<br />
Pforzheim: Gerhard Drautz<br />
KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12
lichen Folgen waren beispielsweise die Streichung<br />
der Sportgeräteförderung <strong>und</strong> eine<br />
weitere Stauvergrößerung im Bereich der<br />
Sportstättenbezuschussung.<br />
Ich habe immer wieder darauf hingewiesen<br />
<strong>und</strong> ich wiederhole es bewusst: Eine gute<br />
<strong>und</strong> faire <strong>Partnerschaft</strong> reguliert sich am<br />
rechten Maß der Zumutbarkeit. Wird dieses<br />
Maß unerträglich – <strong>und</strong> dies wäre der Fall,<br />
wenn die geplanten neuerlichen Kürzungen<br />
in 2005 <strong>und</strong> 2006 von jeweils 5 Millionen<br />
Euro durchgesetzt würden – zerbricht das<br />
partnerschaftliche Verhältnis. Das wäre in<br />
Zeiten unumgänglicher Kooperationsstrukturen<br />
eine Katastrophe für beide Seiten.<br />
Ich bin immer noch der Überzeugung,<br />
dass der vernunftgeleitete, respektvolle <strong>und</strong><br />
verantwortungsvolle Dialog zwischen Sport<br />
<strong>und</strong> Politik zu einer Rücknahme der geplanten<br />
Mittelkürzungenführen kann. Ich bitte<br />
Sie alle herzlich, die Sie die Möglichkeit haben,<br />
im direkten Gespräch mit politischen<br />
Mandatsträgern Ihrer Region die vielfältige<br />
Bedeutung, Unersetzlichkeit <strong>und</strong> Förderwürdigkeit<br />
des Sportes darzustellen, dies mit<br />
Sachkompetenz, Leidenschaft <strong>und</strong> fairer<br />
Überzeugungskraft zu tun. Nur wenn eine<br />
Einigung gelingt, gibt es Sieger auf beiden<br />
Seiten. Dies muss dann der Sport nutzen,<br />
um in seinem Handlungsfeld notwendige,<br />
sinnvolle <strong>und</strong> zukunftsorientierte Veränderungen<br />
vorzunehmen.<br />
Unabhängig davon brauchen wir im Sport<br />
Baden-Württembergs eine ausgeprägte <strong>und</strong><br />
unerschütterliche Solidarität – nicht um<br />
sich für eine Gegnerschaft zu rüsten, sondern<br />
um stark zu sein, vielfältige <strong>Partnerschaft</strong>en<br />
zu schmieden, um die immer<br />
schwieriger werdende Zukunft gemeinsam<br />
bewältigen zu können.<br />
Ich wünsche allen, die Bewegung, Spiel<br />
<strong>und</strong> Sport mit ihrem Lebensstil in Einklang<br />
gebracht haben, die sich dem LSV Baden-<br />
Württemberg <strong>und</strong> dem Badischen Sportb<strong>und</strong><br />
verb<strong>und</strong>en fühlen, allen Sportlerinnen<br />
<strong>und</strong> Sportlern, allen Aktiven <strong>und</strong> Passiven<br />
in den Vereinen, Fachverbänden <strong>und</strong><br />
Sportkreisen, den politisch Verantwortlichen<br />
im Land <strong>und</strong> in den Kommunen, unseren<br />
Geschäftspartnern <strong>und</strong> Sponsoren sowie<br />
den Vertreterinnen <strong>und</strong> Vertretern der<br />
Presse <strong>und</strong> der Medien – auch im Namen<br />
des BSB-Präsidiums – gesegnete, besinnliche,<br />
erholsame <strong>und</strong> frohe Weihnachtsfeiertage.<br />
Für das Jahr 2005 wünsche ich uns allen<br />
Ges<strong>und</strong>heit, Zufriedenheit <strong>und</strong> ein<br />
friedliches Zusammenleben.<br />
Möge es immer mehr Menschen im Sport<br />
<strong>und</strong> in den unterschiedlichen Kulturen geben,<br />
die ihre Aufgabe darin sehen, Welt lebenswert<br />
zu gestalten <strong>und</strong> das gegenseitige<br />
Verstehen zu fördern.<br />
Heinz Janalik<br />
Präsident des Badischen Sportb<strong>und</strong>es <strong>Nord</strong><br />
Janalik: Dem Sport<br />
nicht den Boden<br />
unter den Füßen<br />
wegziehen!<br />
Einsparpläne auch beim Ehrungsabend des<br />
Sportkreises Sinsheim ein Schwerpunktthema<br />
Es ist nicht alltäglich, dass in einer Ehrungsveranstaltung<br />
deutliche Kritik an der<br />
Landesregierung ob der angekündigten Finanzmittelkürzungen<br />
geübt wird. Doch sowohl<br />
der Sportkreis Sinsheim als auch Sportb<strong>und</strong>präsident<br />
Heinz Janalik sahen den<br />
Ehrungsabend „Sportler des Sportkreises“<br />
im Siegelsbacher Bürgerzentrum als geeignete<br />
Plattform, diesen den ganzen Sport betreffenden<br />
schweren Schlag den Sportlern,<br />
Bürgermeistern <strong>und</strong> erschienenen Landtagsabgeordneten<br />
zu verdeutlichen. Dies alles<br />
in stilvoller <strong>und</strong> dem Anlass der Ehrung gerechten<br />
kurzen Form.<br />
Übungsleiterpauschale bleibt<br />
Obwohl dem BSB-Präsidenten die Thematik<br />
ans Herz geht <strong>und</strong> er eigentlich seine<br />
Sorgen laut ins Land hinaus schreien müsste,<br />
baut er auf das Gespräch <strong>und</strong> die <strong>Partnerschaft</strong>,<br />
wählte eher leise <strong>und</strong> treffende,<br />
aber auch kritische Töne. Zudem verstand<br />
es der BSB-Präsdient in seiner vortrefflichen<br />
Rhetorik die Anwesenden für diese Thema<br />
zu sensibilisieren. So wurde Janaliks brandaktuelle<br />
Mitteilung, dass die Übungsleiterbezuschussung<br />
im Kamingespräch von der<br />
Kultusministerin Dr. Anette Schavan weiterhin<br />
gesichert wurde, genauso mit viel Beifall<br />
bedacht wie seine Aufforderung an die<br />
CDU/FDP-Landesregierung, die angekündigten<br />
Mittelkürzungen unter den Tisch fallen<br />
zu lassen.<br />
Kritische Töne in Richtung Landesregierung: BSB-Präsident<br />
Heinz Janalik.<br />
Für <strong>Partnerschaft</strong> <strong>und</strong> Gespräche<br />
Zwar zeigte der BSB-Chef für den Streik<br />
der württembergischen Fußballer Verständnis,<br />
sah aber für die <strong>Partnerschaft</strong> zur Politik<br />
in gezielten Gesprächen momentan noch<br />
den besseren Weg. Der Sport, so Heinz Janalik,<br />
habe sich in den „fetten Jahren“ bewährt,<br />
sei hier zu einem unverzichtbaren<br />
Partner der Politik <strong>und</strong> des Gemeinwesens<br />
geworden. Die Sportvereine <strong>und</strong> Verbände<br />
würden auch in den Notzeiten eine „große<br />
sozialpolitische Leistung für das Allgemeinwesen“<br />
erbringen. Doch müsse hierzu das<br />
Land auch seinen finanziellen Beitrag leisten<br />
<strong>und</strong> dürfe dem Sport nicht durch weitere<br />
Kürzungen seiner Finanzmittel den<br />
Boden unter den Füßen wegziehen.<br />
Im anschließenden Empfang der Gemeinde<br />
Siegelsbach bildeten die gravierenden<br />
Einsparpläne der Landesregierung für den<br />
Sport sowohl in den Gesprächen mit den<br />
Landtagsabgeordneten Richard Drautz (FDP)<br />
<strong>und</strong> Ingo Rust (SPD) als auch mit den Bürgermeistern<br />
<strong>und</strong> Sport- bzw. Vereinsvertretern<br />
ein heißes Schwerpunktthema.<br />
Hans-Ingo Appenzeller<br />
Heinz Janalik (Mitte) im Gespräch mit den Landtagsabgeordneten Richard Drautz (li.) <strong>und</strong> Ingo Rust.<br />
KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12 SPORT in Baden 5<br />
Fotos: Stork<br />
BADISCHER SPORTBUND
BADISCHER SPORTBUND<br />
6<br />
Durch die Diskussionsr<strong>und</strong>e führte Moderator Wolfgang Grünwald.<br />
Sportkreisvorsitzende Edda Geisler lieferte dazu handfeste Informationen in Zahlen.<br />
Die Kürzerei muss aufhören!<br />
Vereine in ihrer Substanz gefährdet<br />
Zur Podiumsdiskussion über die geplanten<br />
Kürzungen der Sportfördermittel durch<br />
die baden-württembergische Landesregierung<br />
hatte der Sportkreis Mannheim Vereine,<br />
Verbände <strong>und</strong> Landtagsabgeordnete am<br />
3. Dezember in den Saal des TC Blau-Gold-<br />
Casino eingeladen.<br />
Immerhin 5,3 Millionen Euro pro Jahr<br />
stehen auf dem Spiel, durch die beabsichtigten<br />
Kürzungen soll der Doppelhaushalt<br />
2005/2006 um über 10 Millionen Euro entlastet<br />
werden. Einer Pressemeldung des Tages<br />
zufolge hatte zwar die zuständige Ministerin<br />
Anette Schavan (CDU) zugesichert,<br />
dass an den Übungsleiterzuschüssen nichts<br />
geändert werden solle, doch von Entwarnung<br />
kann keine Rede sein. So der Tenor<br />
der r<strong>und</strong> 60 Engagierten, die den Landtagsabgeordneten<br />
Klaus-Dieter Reichardt (CDU),<br />
Roland Weiß <strong>und</strong> Rolf Seltenreich (b. SPD)<br />
deutlich machten, dass nochmalige Kürzungen<br />
an die Substanz der Vereine gehen.<br />
Von 78 auf 62 Millionen –<br />
bei steigenden Mitgliederzahlen<br />
Die Sportkreisvorsitzende Edda Geisler<br />
hatte anfangs unübersehbar <strong>und</strong> deutlich<br />
die Entwicklung der Zahlen der Sportförderung<br />
der letzten Dekade an die Stirnwand<br />
des Saales projiziert. Seit 1995 ging die Förderung<br />
von r<strong>und</strong> 78 Millionen auf 62 Millionen<br />
Euro zurück. Und das bei steigenden<br />
Mitgliederzahlen <strong>und</strong> immer größeren Anforderungen<br />
an die Vereine in Bereichen wie<br />
Jugendarbeit, Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Seniorensport<br />
sowie den Kooperationen Schule <strong>und</strong><br />
Verein. „Von einer Deckelung kann man da<br />
eigentlich nicht reden“, kritisierte BSB-Vizepräsident<br />
Gebhard Schnurr die faktische<br />
Kürzung um fast 20 Prozent. Der Sport hat<br />
diese Kürzung in der Vergangenheit hingenommen<br />
<strong>und</strong> als Solidaritätsbeitrag in wirtschaftlich<br />
schwierigen Zeiten betrachtet.<br />
Wobei die Hauptlast der Freizeit- <strong>und</strong> Breitensport<br />
trägt, wie BSB-Geschäftsführer<br />
Bernd Messerschmid ausführte. Wenn weiterhin<br />
gekürzt werde, gaben die BSB-Männer<br />
zu bedenken, werden notwendige Investitionen<br />
in Sportstätten noch weiter<br />
verschoben oder gar nicht mehr getätigt.<br />
Schon heute beträgt der Antragsstau hier<br />
zwei Haushaltsetats, da auch dem BSB weniger<br />
Mittel zur Verfügung stehen. „Was<br />
nützt es, wenn zwar Übungsleiter entlohnt<br />
werden können, aber die notwendigen<br />
Sportstätten fehlen <strong>und</strong> umgekehrt?“<br />
SPORT in Baden<br />
Die Darstellung der<br />
prekären Situation der<br />
Sportvereine beeindruckte<br />
Klaus-Dieter<br />
Reichardt, der „dies<br />
noch nie so eindringlich<br />
dargestellt gesehen<br />
hatte.“ Nachhaltigkeit<br />
in der Frage der Verwendung<br />
der knapper<br />
werdenden Ressourcen<br />
ist für Roland Weiß<br />
<strong>und</strong> Rolf Seltenreich<br />
ein Schritt in die richtige<br />
Richtung. Seltenreich<br />
betonte, dass die<br />
Politik den Sport als<br />
wichtigen Wirtschaftszweig<br />
sieht <strong>und</strong> auch,<br />
dass es gut für die Wirtschaft<br />
ist, dass es den Sport gibt.<br />
Projektförderung eine Lösung?<br />
Als Lösungsvorschlag hatte Reichardt die<br />
Idee einer Projektförderung in die Debatte<br />
geworfen. Niemand widersprach der Feststellung<br />
von Roland Weiß, dass die Politik<br />
für die Vereine ein verlässlicher Partner sein<br />
sollte. „Es geht um Ehrlichkeit.“ Rolf Seltenreich<br />
kritisierte die Verwendung der Toto-<br />
Lotto-Mittel, die längst nicht mehr nur in<br />
die Sportförderung fließen, sondern auch –<br />
zulasten des Sports – auf die Unterstützung<br />
von Kunst <strong>und</strong> Kultur sowie sozialen Bereichen<br />
ausgedehnt wurde. Diese Subventionierung<br />
des Landeshaushalts mit Mitteln,<br />
die ursprünglich dem Sport zugedacht waren,<br />
kritisierte Hans Hohmann, Vorsitzender<br />
der TSG Weinheim, des zweitgrößten Vereins<br />
des Sportkreises Mannheim, in der anschließenden<br />
Diskussion. Einigkeit bestand<br />
jedoch darin, dass man Kultur <strong>und</strong> Sport<br />
nicht gegeneinander ausspielen dürfe, sondern<br />
Sport als Teil der Kultur verstanden<br />
wird. Gerhard Schäfer, der Sportkreisvorsitzende<br />
des Nachbarsportkreises Heidelberg,<br />
forderte: „Der Sport muss zeigen,welche Kultur<br />
dahintersteckt, was hier geleistet wird.“<br />
Von der Kultur lernen, lauter, deutlicher<br />
den Stellenwert des Sports in unserer Gesellschaft<br />
herausstreichen, ist das Gebot der<br />
St<strong>und</strong>e, so das Fazit der Veranstaltung. Unterschriftenaktionen<br />
<strong>und</strong> Zuschauerinformationen<br />
z.B. des Badischen Handballverbandes<br />
werden die Haushaltsdebatten in<br />
den nächsten Wochen bis zur Verabschiedung<br />
am 23. Februar 2005 begleiten. Andere<br />
Verbände planen eigene Aktionen oder<br />
haben sie schon, wie der Württembergische<br />
Fußballverband, in die Tat umgesetzt. Der<br />
Sport war zu lange ruhig. Jetzt ist Zeit zum<br />
Handeln. Maria Hüttner<br />
Der Sport fordert Lösungen von der Politik. Auf dem Podium (v.l.n.r): BSB-Geschäftsführer Bernd Messerschmid, BSB-<br />
Vizepräsident Finanzen Gebhard Schnurr, Sportkreisvorsitzende Edda Geisler, Moderator Wolfgang Grünwald sowie<br />
die Landtagsabgeordneten Klaus-Dieter Reichardt (CDU), Roland Weiß (SPD) <strong>und</strong> Rolf Seltenreich (SPD).<br />
KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12<br />
Fotos: Hüttner
Vereinsmanagerausbildung 2005<br />
Eine wichtige Hilfe für Führungskräfte des Vereins<br />
gerade in schwierigen Zeiten!<br />
Die Ausbildung zum/zur Vereinsmanager/in C befähigt interessierte<br />
Mitarbeiter/innen für die Übernahme <strong>und</strong> Erledigung von<br />
leitenden <strong>und</strong> verwaltenden Aufgaben im Sportverein <strong>und</strong> Sportverband.<br />
Der Badische Sportb<strong>und</strong> <strong>Nord</strong> e.V. bietet die Vereinsmanagerausbildung<br />
C dezentral an. Die drei Veranstaltungsorte sind das Haus<br />
des Sports in Karlsruhe, der Olympiastützpunkt Rhein-Neckar in<br />
Heidelberg <strong>und</strong> der Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim. Ziel<br />
der Ausbildung ist der Erwerb umfassender Kenntnisse in den sechs<br />
Themenbereichen:<br />
� Finanz- <strong>und</strong> Haushaltswesen (Seminar I)<br />
� Steuern (Seminar II)<br />
� Recht <strong>und</strong> Versicherung (Seminar III)<br />
� Öffentlichkeitsarbeit (Seminar IV)<br />
� Vereinsführung (Seminar V)<br />
� Verwaltung <strong>und</strong> Organisation (Seminar VI)<br />
Nach erfolgreicher Teilnahme an allen o.a. sechs Seminarblöcken<br />
erhalten Sie die Lizenz zum/zur Vereinsmanager/in C. Die Lizenz<br />
ist vier Jahre gültig <strong>und</strong> erstreckt sich auf den Gesamtbereich des<br />
Deutschen Sportb<strong>und</strong>es. Zur Verlängerung muss in dieser Zeit eine<br />
Fortbildung im Umfang von 15 UE absolviert werden.<br />
Ihre Vorteile: Sie können die sechs Seminare auf zwei Jahre verteilen.<br />
Sie können zu jedem Zeitpunkt in die Ausbildung einsteigen,<br />
da die Seminare nicht aufeinander aufbauen. Sie können auch einzelne<br />
Seminare besuchen bzw. jedes Seminar zur Verlängerung Ihrer<br />
bereits bestehenden Lizenz nutzen. Für jedes besuchte Seminar<br />
(der Teilnehmer muss über die gesamte Seminardauer anwesend sein)<br />
gibt es eine Teilnahmebestätigung.<br />
++ANMELDUNG ++<br />
Seminar<br />
Seminarnummer / Seminarname Termin<br />
Name Vorname Geburtsdatum<br />
Straße, Nr. PLZ, Wohnort Verein<br />
Telefon Fax E-Mail<br />
Der zeitliche Rahmen erstreckt sich jeweils auf Samstag 9.00 bis<br />
18.00 Uhr <strong>und</strong> Sonntag 9.00 bis 13.00 Uhr. Eine Übernachtung<br />
wird nicht angeboten. Die Kosten für Tagesgetränke <strong>und</strong> ein Mittagessen<br />
übernimmt der Badische Sportb<strong>und</strong>.<br />
Veranstaltungsorte/Seminare/Termine 2005<br />
Standort: Olympiastützpunkt Rhein-Neckar in Heidelberg<br />
05./06.03.2005 Seminar II Steuern<br />
23./24.04.2005 Seminar V Vereinsführung<br />
17./18.09.2005 Seminar VI Verwaltung <strong>und</strong> Organisation<br />
Standort: Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim<br />
19./20.03.2005 Seminar III Recht <strong>und</strong> Versicherung<br />
04./05.06.2005 Seminar VI Verwaltung <strong>und</strong> Organisation<br />
08./09.10.2005 Seminar I Finanz- <strong>und</strong> Haushaltswesen<br />
Standort: Haus des Sports in Karlsruhe<br />
09./10.04.2005 Seminar IV Öffentlichkeitsarbeit<br />
25./26.06.2005 Seminar I Finanz- <strong>und</strong> Haushaltswesen<br />
22./23.10.2005 Seminar II Steuern<br />
19./20.11.2005 Fortbildungsseminar Die eigene Vereinshomepage<br />
Der Organisationskostenbeitrag beträgt pro Person <strong>und</strong> Seminar<br />
25,– €. Bitte melden Sie sich schriftlich per Anmeldeformular zu den<br />
Seminaren an. Es können nur Anmeldungen akzeptiert werden,<br />
wenn ein Verrechnungsscheck über die anfallenden Organisationskosten<br />
beigelegt wird oder der Betrag auf unser Konto bei der Hypo<br />
Vereinsbank, BLZ 66020286, Kto.Nr. 1450114789 überwiesen wird.<br />
Anmeldung <strong>und</strong> Informationen: Volker Trunk, Telefon (0721) 1808-30, E-Mail: V.Trunk@badischer-sportb<strong>und</strong>.de<br />
Bitte senden an: <strong>Badischer</strong> Sportb<strong>und</strong>, Postfach 1580, 76004 Karlsruhe, Fax (0721) 1808-28<br />
KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12 SPORT in Baden 7<br />
BADISCHER SPORTBUND
BADISCHER SPORTBUND<br />
8<br />
Freiwilliges Soziales Jahr macht’s möglich:<br />
Mehr Handball<br />
in Kindergarten <strong>und</strong> Schule<br />
Es ist schon ein kurioser Anblick, der sich<br />
dem Betrachter da bietet: ein Zwei-Meter-<br />
Hüne umringt von etwa 30 begeisterten Kindern.<br />
Die etwas komisch anmutende Szene<br />
spielt sich in der Aufwärmhalle der Karlsruher<br />
Europahalle ab. Der Hüne ist Christopher<br />
Boss, die Kids sind die Schüler der<br />
dritten <strong>und</strong> vierten Klasse der Weinbrenner-<br />
Schule <strong>und</strong> haben gerade ihren wöchentlichen<br />
Sportunterricht. Mit Bewegungs<strong>und</strong><br />
Ballspielen hält der Schlacks aus Neureut<br />
die Kinder auf Trab <strong>und</strong> hat dabei, wie<br />
die Kids auch, sichtlich seinen Spaß.<br />
Doch was ist nun das Besondere an dieser<br />
eigentlich alltäglichen Konstellation im<br />
Schulsport? Ganz einfach: Christopher Boss<br />
leistet gerade, ähnlich wie viele Altersgenossen,<br />
seinen Zivildienst ab – jedoch in etwas<br />
anderer Form, als das sonst in Deutschland<br />
üblich ist. Denn er absolviert beim Badischen<br />
Handballverband (BHV) als erster <strong>und</strong><br />
deshalb quasi als Prototyp ein „Freiwilliges<br />
Soziales Jahr“, kurz FSJ genannt. Dabei betreut<br />
der Abiturient, der später vielleicht<br />
Sportmanagement studieren will, sich jedoch<br />
daneben durchaus auch eine freiwillige<br />
Tätigkeit als FSJ-Betreuer beim BHV vorstellen<br />
könnte, insgesamt zwölf Kooperationsmaßnahmen<br />
zwischen dem BHV <strong>und</strong><br />
verschiedenen Schulen <strong>und</strong> Kindergärten<br />
in Karlsruhe <strong>und</strong> Umgebung. Dazu gehört<br />
auch die Leitung des Auswahltrainings des<br />
Handballkreises Karlsruhe, weshalb Christopher<br />
gerade auch den Lehrgang für den<br />
C-Trainerschein absolviert.<br />
Auch die Handball-Pyramide ist im Einsatz.<br />
SPORT in Baden<br />
Christopher Boss mit seiner Ausrüstung auf dem Weg zur Arbeit.<br />
Bälle an den Mann – Ballspiele kommen bei den Kids sehr gut an.<br />
Bälle, Bälle, Bälle …<br />
„In den Schulen wird im Prinzip ganz<br />
normaler Sportunterricht gemacht, bei dem<br />
jedoch die einzelnen Übungen mehr auf<br />
den Handballsport bezogen sind. Bei den<br />
Kindergärten ist das ein bisschen anders.<br />
Da soll den Kids anhand verschiedener<br />
Spielformen der Spaß beim Umgang <strong>und</strong><br />
Spielen mit Bällen jeglicher Art näher gebracht<br />
werden. Auch die koordinative Entwicklung<br />
der Kinder steht hier im Mittelpunkt“,<br />
erklärt der 19-Jährige. Zwar konzipiert<br />
er den Großteil der Unterrichtsst<strong>und</strong>en<br />
zusammen mit BHV-Breitensportreferentin<br />
Ulla Richter, die auch gleichzeitig seine<br />
Mentorin ist, dennoch arbeitet er auch eigene<br />
Ideen aus <strong>und</strong> bringt diese bei der Unterrichtsplanung<br />
mit ein.<br />
Die Ausbildung zum C-Trainer ist für den<br />
FSJ-ler, der selbst noch über keine Trainererfahrung<br />
verfügt, von großer Wichtigkeit,<br />
da die Schulkinder aus verschiedenen Altersstufen<br />
kommen <strong>und</strong> darüber hinaus<br />
auch unterschiedliche Schultypen besuchen.<br />
Neben Gr<strong>und</strong>schülern arbeitet der<br />
„Zivi“ auch mit Fünft- <strong>und</strong> Sechstklässlern,<br />
die z.T. eine Hauptschule, eine Ganztagsschule<br />
oder auch ein sogenanntes G8-Gymnasium<br />
besuchen, auf dem die Schüler<br />
nach acht <strong>und</strong> nicht wie bisher üblich erst<br />
nach neun Jahren das Abitur machen. Neben<br />
dem praktischen Teil seiner FSJ-Tätigkeit<br />
führt der aktive Handballer des Landesligisten<br />
HSG Linkenheim-Hochstetten-Liedolsheim<br />
genau Buch über seine Tätigkeit<br />
<strong>und</strong> dokumentiert jede Übungseinheit <strong>und</strong><br />
Unterrichtsst<strong>und</strong>e. Denn später soll <strong>ev</strong>en-<br />
tuell ein Buch über die Möglichkeiten <strong>und</strong><br />
die Tätigkeit als FSJ-ler bei verschiedenen<br />
Sportverbänden oder -vereinen erscheinen.<br />
Ein absoluter Glücksgriff<br />
„Wir haben bisher nur positive Rückmeldungen<br />
über die Arbeit von Christopher<br />
erhalten. Er ist für uns ein absoluter Glücksgriff“,<br />
erklärt BHV-Geschäftsführer Uwe<br />
Ziegenhagen <strong>und</strong> lobt den FSJ-ler in den<br />
höchsten Tönen: „Es ist auf jeden Fall so,<br />
dass sich Christopher hervorragend mit der<br />
Materie auseinandersetzt <strong>und</strong> voll engagiert<br />
bei der Sache ist.“ Derzeit werden zwischen<br />
dem BHV, dem Badischen Sportb<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />
dem Land Baden-Württemberg intensive<br />
Gespräche geführt, da der BHV durchaus<br />
vorhat, dauerhaft einen FSJ-ler zu beschäftigen.<br />
„Wir wollen gerade wegen der Umstellung<br />
innerhalb der Gymnasien auf die<br />
G8-Form ganz gezielt in die Schulen rein,<br />
um uns als Verband <strong>und</strong> den Handballsport<br />
an sich noch besser darzustellen. Doch um<br />
dabei erfolgreich zu sein, muss man unter<br />
profihaften Bedingungen arbeiten. Und<br />
ein FSJ-ler ist in dieser Sache nun mal ein<br />
echter Profi“, erklärt Ziegenhagen, der im<br />
Verband einer der Hauptbefürworter der FSJ-<br />
Tätigkeit war, weiter <strong>und</strong> verdeutlicht dabei<br />
nochmals den Wert dieser FSJ-Stelle.<br />
Als Fazit muss man festhalten, dass der<br />
BHV mit dem 2,03 Meter großen Christopher<br />
Boss auf jeden Fall die Idealbesetzung<br />
seines Prototyps gef<strong>und</strong>en hat. Denn er<br />
kommt nicht nur bei den Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />
hervorragend an, sondern hat<br />
auch bei den Lehrern <strong>und</strong> Kindergarten-<br />
Gruppenleitern einen großartigen Eindruck<br />
hinterlassen – <strong>und</strong> das nicht nur wegen seiner<br />
Körpergröße. Christof Bindschädel<br />
KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12
Engagement im Verein:<br />
Ab 2005 mit mehr Sicherheit<br />
Neues Angebot der VBG:<br />
Freiwillige Versicherung für gewählte Ehrenamtsträger in gemeinnützigen Vereinen<br />
Bisher war der Unfallversicherungsschutz<br />
für ehrenamtlich Tätige in Sportvereinen<br />
sehr begrenzt geregelt. So war es nicht möglich,<br />
die Arbeit der Vorstände in der gesetzlichen<br />
Unfallversicherung abzusichern.<br />
Das wird sich im Januar ändern: Das Gesetz<br />
zur Verbesserung des Unfallversicherungsschutzes<br />
ehrenamtlich Tätiger ermöglicht<br />
die Absicherung der gewählten Ehrenamtsträger<br />
in gemeinnützigen Vereinen.<br />
Unter der Prämisse, dass das Gesetz zum<br />
01.01.2005 in Kraft tritt, bedeutet das:<br />
Wer kann sich versichern?<br />
Die neue Versicherung steht Menschen<br />
in gemeinnützigen Vereinen offen. Ist ein<br />
Verein als gemeinnützig anerkannt, kann er<br />
alle Personen zur freiwilligen Versicherung<br />
anmelden, die durch ihre Wahl ein durch<br />
Satzung vorgesehenes offizielles Amt bekleiden<br />
<strong>und</strong> daher in besonderer Weise Verantwortung<br />
übernehmen. Die freiwillige Versicherung<br />
steht also nicht nur dem Vorstand<br />
offen, sondern auch den Inhabern anderer<br />
Wahlämter.<br />
DER-SPIEL-SPASS-DRINNEN-FREIZEITPARK<br />
Was kostet die Versicherung?<br />
Der Beitrag wird sich für 2005 deutlich<br />
unter 3 € je Versichertem pro Jahr bewegen.<br />
Wer zahlt den Beitrag?<br />
Den Beitrag zahlt der LSB an die VBG <strong>und</strong><br />
erhebt ihn dann beim Verein. Das spart Verwaltungsaufwand.<br />
Was leistet die Versicherung?<br />
Vom Krankenbett bis zur Wiedereingliederung<br />
in Arbeit <strong>und</strong> Gesellschaft – bei Arbeitsunfällen<br />
<strong>und</strong> Berufskrankheiten kümmert<br />
sich die VBG um die medizinische,<br />
berufliche <strong>und</strong> soziale Rehabilitation sowie<br />
um die finanzielle Absicherung ihrer Versicherten.<br />
Die Höhe der Entgeltersatzleistungen<br />
<strong>und</strong> Renten für freiwillig versicherte<br />
gewählte Ehrenamtsträger richtet sich<br />
innerhalb der gesetzlichen Bemessungsgrenzen<br />
nach den tatsächlichen Einkommensverhältnissen<br />
vor dem Versicherungsfall.<br />
Wie ist das Meld<strong>ev</strong>erfahren geregelt?<br />
Anmeldung zur freiwilligen Versicherung: Ihr<br />
Landessportb<strong>und</strong> <strong>und</strong> die VBG haben ein<br />
einfaches Verfahren abgesprochen: jeder<br />
NIE WIEDER<br />
LANGEWEILE!<br />
Meldung von Vereinsjubiläen<br />
Alle Vereine, die im Jahr 2005 ein “r<strong>und</strong>es”<br />
Jubiläum begehen (25, 50, 75, 100, 125 etc.),<br />
werden gebeten, dem BSB das Jubiläum sowie<br />
den Termin der Jubiläumsfeier mitzuteilen.<br />
Die Meldung muss der BSB-Geschäftsstelle<br />
mindestens zwei Monate vor der Veranstaltung<br />
vorliegen. Der BSB überlässt zu Vereinsjubiläen<br />
aus Anlass des 25-jährigen Bestehens<br />
<strong>und</strong> jeweils weiteren 25 Jahren eine<br />
Ehrengabe. Außerdem werden Vereine zum<br />
50-jährigen Bestehen <strong>und</strong> jeweils weiteren 25<br />
Jahren mit einer Ehrenurk<strong>und</strong>e ausgezeichnet.<br />
Verein prüft, wie viele gewählte Ehrenamtsträger<br />
von der freiwilligen Versicherung<br />
Gebrauch machen wollen. Sie melden diese<br />
Zahl dem LSB. Der LSB meldet dann die Gesamtzahl<br />
für sein B<strong>und</strong>esland an die VBG.<br />
Unfallmeldungen: Je eher der VBG ein Unfall<br />
gemeldet wird, desto schneller kann eine<br />
optimale medizinische Behandlung sichergestellt<br />
werden. Im Falle eines Unfalles begeben<br />
Sie sich daher bitte sofort in ärztliche<br />
Behandlung, möglichst bei einem Durchgangsarzt<br />
<strong>und</strong> informieren Sie den Verein.<br />
Der Verein meldet den Unfall dann weiter.<br />
Informationen zum Unfallversicherungsschutz<br />
für bürgerschaftlich Engagierte liefert<br />
die Website www.vbg.de.<br />
Der Spiel-Spass-Drinnen-Freizeitpark.<br />
Sportvereins-Special :<br />
Ihre Jugend-Winterfeier in Süddeutschlands größter<br />
Hallen-Spielanlage – auf 2300 qm Spaß für alle!<br />
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Öffnungszeiten:<br />
Mo. – Fr. : 14:00 – 19:00 Uhr,<br />
Sa./So., Feiertag <strong>und</strong> in den Ferien:<br />
10:00 – 19:00 Uhr<br />
Eintrittspreise:<br />
Mo. – Fr.: Kinder 4,– €,Erwachsene 3,– €<br />
Sa./So., Feiertag <strong>und</strong> in den Ferien:<br />
Kinder 6,– € Erwachsene 4,– €<br />
Das Mitbringen von Speisen <strong>und</strong> Getränken<br />
ist nicht gestattet.<br />
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KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12 SPORT in Baden 9<br />
BADISCHER SPORTBUND
BADISCHER SPORTBUND<br />
10<br />
Das neu errichtete EM-Fußballstadion<br />
in Salzburg<br />
Allwetterspielfelder<br />
Kostenloses Abendseminar<br />
in der Sportschule Schöneck<br />
Nach dem großen Erfolg der bisher angebotenen Seminare zum<br />
Thema Sportstättenbau lädt der Badische Sportb<strong>und</strong> <strong>Nord</strong> in Kooperation<br />
mit den Firmen Polytan Sportstättenbau GmbH (offizieller<br />
Förderer des BSB seit Januar 2004) <strong>und</strong> Sportstättenbau Garten-<br />
Moser (seit März 2003 offizieller Partner des BSB) alle interessierten<br />
Vereins- <strong>und</strong> Verbandsvertreter herzlich ein zu einem weiteren kostenlosen<br />
Sportstättenbau-Abendseminar in der Sportschule Schöneck<br />
(Karlsruhe Durlach).<br />
Aktuelles Thema sind dieses Mal die Allwetterspielfelder. Neben<br />
allgemeinen Informationen zu den Antrags- <strong>und</strong> Fördermodalitäten<br />
durch BSB-Geschäftsführer Bernd Messerschmid werden die Firmen<br />
polytan <strong>und</strong> Sportstättenbau Garten-Moser einen Überblick über<br />
ihr Tätigkeitsfeld vermitteln sowie praktische Umsetzungstipps für<br />
Neubau <strong>und</strong> Pflege von Allwetterspielfeldern geben. Für einen kleinen<br />
Imbiss ist gesorgt.<br />
++ANMELDUNG ++<br />
SPORT in Baden<br />
Termin: Mittwoch, 26. Januar 2005, 19 Uhr<br />
Ort: Sportschule Schöneck (Karlsruhe Durlach)<br />
Sepp-Herberger Weg 2, 76227 Karlsruhe<br />
Themen: � BSB: Fördermodalitäten beim Vereins-Sportstättenbau<br />
� Das Leistungsspektrum der Firma Sportstättenbau Garten-Moser<br />
� Informationen zu Tennen- <strong>und</strong> Ricoten-Spielfeldern<br />
� Das Leistungsspektrum der Firma polytan<br />
� Informationen zu Kunstrasenfeldern<br />
� Neubau, Umbau <strong>und</strong> Pflege von Allwetterspielfeldern<br />
� Fragen <strong>und</strong> Probleme aus dem Vereinsalltag<br />
Referenten: Matthias Renz, Geschäftsführer Sportstättenbau Garten-Moser<br />
Peter Eberhard, Polytan Sportstättenbau GmbH<br />
Bernd Messerschmid, Geschäftsführer BSB <strong>Nord</strong><br />
Kosten: keine<br />
Information: Katja Hollmann, Telefon (0721) 1808-24,<br />
E-Mail: k.hollmann@badischer-sportb<strong>und</strong>.de<br />
Anmeldung: Es steht nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung.<br />
Anmeldungen bitte per Anmeldeabschnitt an den Badischen<br />
Sportb<strong>und</strong> <strong>Nord</strong>, Postfach 1580, 76004 Karlsruhe oder per Fax<br />
(0721) 1808-28.<br />
Kostenloses Sportstättenbau-Abendseminar – Thema: Allwetterspielfelder<br />
26. Januar 2005, Sportschule Schöneck, Karlsruhe<br />
Name Vorname<br />
Straße, Nr. PLZ, Wohnort Verein<br />
Telefon Fax E-Mail<br />
Bitte senden an: <strong>Badischer</strong> Sportb<strong>und</strong>, Postfach 1580, 76004 Karlsruhe<br />
Zur Pflege wird der RICOTEN-Platz<br />
mit einem Schleppnetz abgezogen.<br />
KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12
Bei der Auszeichnung in Bremen (v.l.):<br />
DSB-Präsident Manfred von Richthofen,<br />
die ehemalige B<strong>und</strong>estagspräsidentin Annemarie Renger,<br />
TSV-Jugendleiterin Michaela Jancke<br />
sowie TSV-Geschäftsführer Bernd Rau.<br />
Fritz-Wildung-Plakette<br />
an TSV Ettlingen verliehen<br />
Engagement für die Jugend<br />
ausgezeichnet<br />
Der TSV Ettlingen wurde in Bremen im<br />
Rahmen des DSB-Kongresses „Sport gestaltet<br />
Zukunft mit den Menschen vor Ort“ mit<br />
der Fritz-Wildung-Plakette des Deutschen<br />
Sportb<strong>und</strong>es für vorbildliche Arbeit im sozialen<br />
Sektor ausgezeichnet.<br />
TSV-Geschäftsführer Bernd Rau <strong>und</strong> Jugendleiterin<br />
Michaela Jancke erhielten dort<br />
im Beisein des Senators für Inneres <strong>und</strong><br />
Sport, Thomas Röwekamp <strong>und</strong> DSB-Präsident<br />
Manfred von Richthofen aus der Hand<br />
von Fritz Wildungs Tochter, der ehemaligen<br />
B<strong>und</strong>estagspräsidentin Annemarie Renger,<br />
diese alle zwei Jahre verliehene Auszeichnung<br />
für das in Ettlingen aufgebaute vorbildliche<br />
Modell der sozialen Hilfe im oder<br />
durch Sport.<br />
Erika Dienstl, DSB-Ehrenmitglied <strong>und</strong><br />
Kuratoriumsvorsitzende, würdigte in ihrer<br />
Laudatio die zahlreichen Beiträge des Sports<br />
<strong>und</strong> der Sportvereine zur sozialen Integration<br />
<strong>und</strong> zum Zusammenhalt in den Gemeinden<br />
<strong>und</strong> Städten. „Darüber hinaus er-<br />
öffnet der Sport neue Chancen des Zusammenlebens,<br />
das zunehmend durch vielfältige<br />
<strong>und</strong> leistungsstarke sportorientierte Kooperationen<br />
im Netzwerk vor Ort geprägt<br />
ist“, so Dienstl.<br />
Der TSV Ettlingen hat die Aufmerksamkeit<br />
mit seinen vier Aktivitäten im Internetauftritt<br />
der Deutschen Sportjugend „Jugendprojekte<br />
im Sport“ erweckt. Zunächst mit<br />
der schon seit anfangs der 70-er Jahre praktizierten<br />
Kooperation mit dem St. Augustinusheim,<br />
wo momentan sechs Maßnahmen<br />
„Schule-Verein“ durchgeführt werden.<br />
Die Kanusparte führt schon länger Arbeitseinsätze<br />
für straffällig gewordene Jugendliche<br />
durch, die dabei ihre gerichtlich angeordneten<br />
gemeinnützigen Arbeiten ableisten.<br />
Darüber hinaus organisiert die Jugendleitung<br />
über das ganze Schuljahr hinweg an<br />
einer Schwerpunktschule eine integrative<br />
Spielst<strong>und</strong>e für ausländische Kinder. Anfang<br />
2004 wurde dann der erste Ettlinger<br />
Bewegungskindergarten ins Leben gerufen,<br />
wozu der TSV die Qualifizierung der angehenden<br />
Übungsleiterinnen <strong>und</strong> deren Einsatzentschädigung<br />
mitfinanziert. Mit dieser<br />
ab 1980 erst sechzehn Mal vergebenen Auszeichnung<br />
hat das Jahresmotto des TSV<br />
„Nichts tun, bewegt nichts“ höchste Bekräftigung<br />
gef<strong>und</strong>en.<br />
Der Deutsche Sportb<strong>und</strong> verleiht die Fritz-<br />
Wildung-Plakette seit 1980. Fritz Wildung<br />
(1872-1954) wurde 1907 Redakteur der Arbeiter-Turnerzeitung<br />
<strong>und</strong> ab 1912 bis zu deren<br />
Auflösung Geschäftsführer der Zentralkommission<br />
für Arbeitersport <strong>und</strong> Körperpflege.<br />
Von 1920-1921 war er Leiter des 1.<br />
Stadtamtes für Leibesübungen in Leipzig<br />
<strong>und</strong> im Alter von 74 Jahren bei der Wiedergründung<br />
der SPD 1946 in Hannover noch<br />
einmal deren Sportreferent. Der Deutsche<br />
Sportb<strong>und</strong> erinnert mit dieser Verleihung<br />
an die Arbeiter-Sportbewegung <strong>und</strong> eine<br />
seiner Wurzeln, aus der er 1950 hervorgegangen<br />
ist.<br />
Anzeige<br />
KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12 SPORT in Baden 11<br />
Foto: Stroscher<br />
BADISCHER SPORTBUND
BADISCHER SPORTBUND<br />
12<br />
SPORT in Baden<br />
Die fünf tragischen Helden der 5x 1000m-Staffel (v.l.):<br />
St<strong>ev</strong>en Fahlbusch, Pascal Legner, Serif Zeyrek,<br />
Hüseyin Kula <strong>und</strong> Ömür Sarica.<br />
10. Internationaler Bodensee-Schulcup<br />
Silbermedaille für<br />
nordbadische Schule<br />
Ganz knapp an einer Sensation vorbei<br />
schrammten die Schulleichtathleten der<br />
Stromberg-Hauptschule Oberderdingen, die<br />
sich beim 10. Internationalen Bodensee-<br />
Schulcup die Silbermedaille erkämpften.<br />
Diese Veranstaltung, bei der auch die Landessieger<br />
von Württemberg, Bayern, Österreich<br />
<strong>und</strong> der Schweiz antraten, wurde am<br />
23./24. September 2004 in Goldach/St.<br />
Gallen/Schweiz ausgetragen.<br />
Die Stromberg-Schüler mussten sich im<br />
Vorfeld gegen 400 Hauptschulen aus ganz<br />
<strong>Nord</strong> <strong>und</strong> Südbaden durchsetzen, da sich<br />
nur die punktbeste Mannschaft in der jeweiligen<br />
Kategorie (z.B. Jungen WK IV – 13/<br />
14-Jährige) für den internationalen Leichtathletik-Cup<br />
qualifizieren konnte. Die Hauptschule<br />
Eberbach <strong>und</strong> die Gerbersruh-Gr<strong>und</strong><strong>und</strong><br />
Hauptschule Wiesloch konnten sich<br />
in zwei anderen Kategorien für das Finale<br />
qualifizieren.<br />
Aus nordbadischer Sicht waren bereits im<br />
Vorjahr die gleichen Schulen als gesamtbadische<br />
Meister aus diesem Fernduell hervorgegangen.<br />
Dies ist das Resultat der guten<br />
Aufbauarbeit der Lehrer an den Schulen,<br />
Ende November war es wieder soweit:<br />
der Fecht-Club Buchen konnte im Sportzentrum<br />
Odenwald 18 Schulmannschaften<br />
aus ganz Baden-Württemberg zum Landesfinale<br />
im Degenfechten im Rahmen von<br />
„Jugend trainiert für Olympia“ begrüßen.<br />
Nach der Gründung des Fecht-Club Buchen<br />
im Jahre 1995 <strong>und</strong> nach sehr großen<br />
sportlichem Erfolgen, wagten der Vorstand<br />
<strong>und</strong> die Mitglieder es jetzt zum zweiten Mal,<br />
ein eigenes Turnier auszurichten – <strong>und</strong> bewältigten<br />
diese Aufgabe zur vollen Zufriedenheit<br />
aller Beteiligten. Dies wurde auch<br />
durch die Landesbeauftragte für das Fechten,<br />
Frau Römer-Rous gewürdigt.<br />
Nach der Eröffnung durch Buchens Bürgermeister<br />
Dr. Brötel gingen um 10.30 Uhr<br />
in der Wettkampfklasse III (Jahrgang 93-95)<br />
die sechs qualifizierten Mannschaften aus<br />
denn es sind nur ganz wenige Schüler, die<br />
aktiv in einem Leichtathletik-Verein trainieren.<br />
In Wiesloch ist das Bernd Schürle, in<br />
Eberbach Richard Wurm <strong>und</strong> in Oberderdingen<br />
Wolfgang Müller. Nach den Disziplinen<br />
Weitsprung, 80m Sprint <strong>und</strong> 200g<br />
Ballwurf lag Oberderdingen knapp an der<br />
Spitze. Die Entscheidung fiel nicht nur mit<br />
der letzten Disziplin, der 5x 1000m-Langstaffel,<br />
sondern buchstäblich mit dem allerletzten<br />
Läufer. Dieser stürzte <strong>und</strong> verlor somit<br />
30 Sek<strong>und</strong>en. In der Endabrechnung<br />
bedeutete dies Platz 2 mit nur 183 Punkte<br />
Differenz. Umgerechnet auf die gesamte<br />
Mannschaftsleistung (16921 P.) war dies ein<br />
Rückstand von gerade einmal 1%. Eberbach<br />
kam in der Kategorie Jungen WK III – 15/<br />
16-Jährige auf Platz 4 <strong>und</strong> Wiesloch in derselben<br />
Kategorie der Mädchen auf Platz 6.<br />
Sportlehrer Wolfgang Müller war sichtlich<br />
zufrieden mit seinen Athleten, denn die Ka-<br />
Landesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ im Degenfechten<br />
18 Schulmannschaften zu Gast in Buchen<br />
den Oberschulamtsfinals auf die Planche.<br />
In den Mannschaftsgefechten jeder gegen<br />
jeden, konnte sich die Riemenschneider-<br />
Realschule aus Tauberbischofsheim den Titel<br />
2004/2005 holen, auf den 2. Platz kam<br />
das Max-Planck Gymnasium aus Heidenheim.<br />
Die weiteren Platzierungen: Matthias-<br />
Grünewald Gymnasium TBB (3.), Adalbert-<br />
Stifter Realschule Heidenheim (4.), Gr<strong>und</strong>schule<br />
West Heidenheim (5.) <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schule<br />
Aglasterhausen (6.).<br />
Im Damendegen Jahrgang 88-92 gingen<br />
nur fünf Schulmannschaften an den Start,<br />
da sich wie bei den Jüngsten Schulen abmeldeten.<br />
Als Landessieger konnte sich hier<br />
das Max-Planck Gymnasium aus Heidenheim<br />
vor demWerkgymnasium Heidenheim<br />
feiern lassen. Dritter wurde die Eugen-Gaus<br />
Realschule Heidenheim vor der Adalbert-<br />
meradschaft stimmte <strong>und</strong> das sei heutzutage<br />
noch wertvoller als die Platzierung. Für<br />
den Sportlehrer war es auch gleichzeitig ein<br />
schöner Abschluss, denn nach 20 Jahren<br />
Kreisbeauftragter für „Jugend trainiert für<br />
Olympia-Karlsruhe/Land“ gibt er nun den<br />
Posten an seine jüngeren Kolleginnen <strong>und</strong><br />
Kollegen ab.<br />
Glückwünsche zum 2. Platz gab es von<br />
Seiten des Schulleiters Roland Suedes <strong>und</strong><br />
der Gemeinde Oberderdingen durch Bürgermeister<br />
Thomas Nowitzki. Als besonderes<br />
Geschenk betrachtet Nowitzki die Übernahme<br />
der Schirmherrschaft für das 25-jährige<br />
Jubiläum der <strong>Nord</strong>badischen Schulmeisterschaften<br />
am 12. Juli 2005 im Oberderdinger<br />
Stadion „An der Linde“. Dann heißt es von<br />
Neuem: Wer qualifiziert sich für das Bodensee-Finale,<br />
das 2005 in Konstanz ausgetragen<br />
wird.<br />
Stifter Realschule Heidenheim <strong>und</strong> der<br />
Hauptschule Hardheim.<br />
Mit sieben Schulmannschaften war der<br />
Jahrgang 88-92 Herrendegen gut besetzt.<br />
In zwei Gruppen wurde die Hauptr<strong>und</strong>e gefochten.<br />
Das Burghardt-Gymnasium Buchen<br />
(Peter Stumpf, Christian Kern, Patrick Steiner)<br />
erwischte einen schlechten Tag <strong>und</strong><br />
musste sich mit Platz 6 begnügen, knapp<br />
vor dem Auguste-Pattberg Gymnasium aus<br />
Mosbach. Sieger in dieser Alterklasse wurde<br />
die Adalbert-Stifter Realschule aus Heidenheim.<br />
Die weiteren Platzierungen: Matthias<br />
Grünewald-Gymnasium Tauberbischofsheim<br />
(2.), Max-Planck Gymnasium Heidenheim<br />
(3.), Waldorfschule Heidenheim (4.)<br />
<strong>und</strong> Hauptschule Tauberbischofsheim (5.).<br />
Nach der Siegerehrung, die von Frau Römer-Rous<br />
durchgeführt wurde, bedankte<br />
sich Kurt Bonaszewski, Vorsitzender des<br />
Fecht-Clubs Buchen, bei allen Helfern für<br />
die geleistete Arbeit <strong>und</strong> bei der Zentralgewerbeschule<br />
für die Bereitstellung des Sportzentrum<br />
Odenwald.<br />
KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12
Zum sechsten Mal hatte der Sportkreis<br />
Bruchsal Politiker, Verbandsfunktionäre sowie<br />
die Mitglieder des geschäftsführenden<br />
<strong>und</strong> des erweiterten Sportkreisvorstandes<br />
zum Gespräch im Rahmen eines „sportpolitischer<br />
Frühschoppens“ eingeladen. Dieses<br />
Jahr traf man sich im Clubhaus des 1. FC<br />
Germania Forst. Sportkreisvorsitzender Walfried<br />
Hambsch gab seiner Freude darüber<br />
Ausdruck, dass diese Veranstaltung Jahr für<br />
Jahr an Bedeutung gewinnt, was an der steigenden<br />
Zahl der Gäste deutlich wird. R<strong>und</strong><br />
40 Teilnehmer waren es dieses Jahr, die<br />
Walfried Hambsch begrüßen konnte. Sein<br />
besonderer Gruß galt neben dem B<strong>und</strong>estagsabgeordneten<br />
Olaf Gutting vor allem<br />
Innenminister Heribert Rech, der zunächst<br />
als Abgeordneter, dann als Staatssekretär<br />
<strong>und</strong> nun als Minister an allen bisherigen<br />
sportpolitischen Frühschoppen teilgenommen<br />
hat. Erfreulich war dieses Jahr die große<br />
Beteiligung der Bürgermeister aus dem<br />
Bereich des Sportkreises. Aus dieser R<strong>und</strong>e<br />
begrüßte der Vorsitzende besonders Reinhard<br />
Gsell, Bürgermeister von Forst, bei dem<br />
er sich herzlich für die Einladung zum<br />
Schlachtfest bedankte. Auch dieses Jahr<br />
nahm LSV-Präsident Anton Häffner diese<br />
Gelegenheit wahr, die Anliegen des Sports<br />
den politisch Verantwortlichen ans Herz zu<br />
legen. Vom Sportkreis Karlsruhe nahm der<br />
stellvertretende Vorsitzende Grein teil, vom<br />
Sportkreis Mannheim war Brigitte Weber<br />
anwesend. Auch herzlich begrüßte Walfried<br />
Hambsch den Geschäftsführer der AOK<br />
Mittlerer Oberrhein, Helmut Schäfer, sowie<br />
den Sportkreisehrenvorsitzenden Horst<br />
Zimmermann <strong>und</strong> Ehrenmitglied Gerd<br />
Maier. Dass dieser sechste Frühschoppen<br />
ganz im Zeichen bereits erfolgter <strong>und</strong> noch<br />
b<strong>ev</strong>orstehender Mittelkürzungen stehen<br />
wird, wurde aus den einführenden Worten<br />
von Walfried Hambsch deutlich. Schon jetzt<br />
sind substanzielle Einschnitte insbesondere<br />
bei den Sportanlagen feststellbar. So müssen<br />
teilweise Sportanlagen, insbesondere auch<br />
Lehrschwimmbecken, geschlossen werden.<br />
Kommunen<br />
sind die größten Förderer der Vereine<br />
Auch für die unabdingbare Aus- <strong>und</strong> Fortbildung<br />
von Übungsleitern fehlen die Mittel.<br />
Nach wie vor sind die Kommunen die<br />
größten Förderer der Vereine, allerdings drohen<br />
auch hier Mittelkürzungen bei gleichzeitiger<br />
Erhöhung z.B. der Hallenmieten.<br />
Bei der Bedeutung, die die Sportvereine mit<br />
ihren ehrenamtlichen Helfern für das Gemeinwohl<br />
in den Kommunen haben, bringt<br />
jeder investierte Euro ein Vielfaches an Gegenwert.<br />
Bei allem Verständnis für die katastrophale<br />
Haushaltslage gerade auch in<br />
den Kommunen sollte mindestens der Status<br />
quo erhalten bleiben. In seinem Grußwort<br />
wies Bürgermeister Gsell daraufhin<br />
hin, dass in Forst gerade die Renovierung<br />
der Waldseehalle für r<strong>und</strong> 4,5 Millionen Euro<br />
abgeschlossen worden sei.<br />
Der Sprecher der Bürgermeister im Landkreis<br />
Karlsruhe, Rolf Müller aus Bad Schönborn,<br />
anerkannte in seinem Grußwort, dass<br />
die Vereine insbesondere in der Betreuung<br />
von Jugendlichen den Gemeinden viel Arbeit<br />
abnehmen. Neben der unmittelbaren<br />
finanziellen Unterstützung übernehmen<br />
die Gemeinden viele Aufgaben, z.B. in der<br />
Sportplatzpflege, die früher von den Vereinen<br />
selbst ausgeführt wurden. Aufgr<strong>und</strong> der<br />
Verlagerung von Verpflichtungen vom B<strong>und</strong><br />
<strong>und</strong> vom Land auf die Kommunen sei die<br />
Situation inzwischen so, dass 60% der Gemeinden<br />
im Landkreis ihren Haushalt<br />
nicht mehr ausgleichen könnten. Gleichwohl<br />
bemühe man sich, die aktuellen Standards<br />
zu halten. Bürgermeister Schmidt<br />
aus Phillipsburg wies daraufhin, dass seine<br />
Kommune seit dem Jahr 2000 den Haushalt<br />
nicht mehr ausgleichen konnte, trotzdem<br />
habe man im Bereich der Sportförderung<br />
keine Abstriche vorgenommen.<br />
Bürgermeister Reinhard Gsell aus Forst bei seinem Grußwort,<br />
rechts Sportkreisvorsitzender Walfried Hambsch,<br />
links die stellv. Sportkreisvorsitzende Sigrid Höfle.<br />
Im Vordergr<strong>und</strong> rechts Innenminister Heribert Rech.<br />
Bruchsal<br />
Viel Prominenz beim<br />
6. sportpolitischen<br />
Frühschoppen<br />
Innenminister Heribert Rech <strong>und</strong><br />
LSV-Präsident Anton Häffner zu Gast<br />
LSV-Präsident Anton Häffner zeigte zunächst<br />
auf, dass in Baden-Württemberg die<br />
Mitgliederentwicklung im Gegensatz zu<br />
anderen B<strong>und</strong>esländern eine erfreulichen<br />
Aufwärtstrend zeige: Im Jahr 2003 konnte<br />
ein Zuwachs von 20.000 Mitgliedern registriert<br />
werden. Demgegenüber sinkt die staatliche<br />
Sportförderung kontinuierlich: Wurde<br />
etwa 1990 noch ein Mitglied mit 30,50 Euro<br />
gefördert, sind es heute inflationsbereinigt<br />
gerade noch 14,25 Euro. Das zwingt die<br />
Vereine zur Erhöhung ihrer Mitgliedsbeiträge.<br />
Allerdings fand die Koppelung der<br />
öffentlichen Sportförderung an einen Mindestbeitrag<br />
von monatlich 10 Euro keine<br />
ungeteilte Zustimmung. Vor allem im ländlichen<br />
Raum sind Mehrfachmitgliedschaften<br />
üblich. Eine solche Beitragsgestaltung<br />
würde gerade die sozial schwächeren <strong>und</strong><br />
die ausländischen Mitbürger finanziell überfordern.<br />
Kann der Rasenmäher<br />
in der Garage bleiben?<br />
In großer Offenheit räumte Innenminister<br />
Heribert Rech ein, dass im nächsten Doppelhaushalt<br />
weitere Kürzungen von über<br />
10 Millionen Euro beim Sport vorgesehen<br />
sind. Neben der prekären Haushaltslage, die<br />
einen Staatshaushalt am Rande der Verfassungswidrigkeit<br />
bedingt, gehen auch die<br />
Einnahmen bei Toto <strong>und</strong> Lotto zurück.<br />
Selbst dem Sport sehr verb<strong>und</strong>en, versprach<br />
der Minister, sich bei den Haushaltsberatungen<br />
um die Anliegen des Sports zu kümmern,<br />
damit „der Rasenmäher in der Garage<br />
bleiben kann“.<br />
Die insgesamt sehr lebhafte <strong>und</strong> sachbezogene<br />
Diskussion wurde dann zugunsten<br />
des Mittagessens beendet. Bürgermeister<br />
Gsell wies in seinem Schlusswort daraufhin,<br />
dass auch das Schlachten <strong>und</strong> die Vorbereitung<br />
des Essens ausschließlich durch<br />
Ehrenamtliche übernommen worden war.<br />
Wolfgang Jörg<br />
KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12 SPORT in Baden 13<br />
SPORTKREISE
SPORTKREISE<br />
14<br />
HEIDELBERG<br />
Landrat Dr. Schütz (Mitte) beim Empfang im Rathaus von Vichy.<br />
Hinter ihm (v.l.n.r): Jean Gourlier, Gabi Pejou (ehemaliger Bürgermeister<br />
von Vichy), Roger Gourlier (derzeitiger Bürgermeister),<br />
Stadtrat Bernard Kajdan sowie Dietrich Ewert<br />
(AG Sportjugend Rhein-Neckar) <strong>und</strong> Heide Leismann.<br />
35 Jahre<br />
Sportjugend-Begegnungen<br />
mit Vichy<br />
Bei der diesjährigen Herbstfahrt der Jugendleiter/innen<br />
der „Vichy-Vereine“ zusammen<br />
mit Landrat Dr. Schütz in die französische<br />
Bäderstadt gab es ein besonderes<br />
Jubiläum zu feiern. Denn 35 Jahre ist es her,<br />
seit sich im Dezember 1969 Jean Soulacroix<br />
<strong>und</strong> Heinz Brehm in Vichy trafen, um eine<br />
neuartige <strong>Partnerschaft</strong> zu begründen, nämlich<br />
jährliche Aufenthalte von Jugendgruppen<br />
aus dem Rhein-Neckar-Kreis <strong>und</strong> der<br />
Stadt Vichy, bei denen zwar der Sport im<br />
Mittelpunkt stand, aber auch das Miteinander<br />
von großer Bedeutung war.<br />
Die Stadt, voran ihre Vertreter Philippe<br />
Costelle <strong>und</strong> Bernard Kajdan, sorgte für einen<br />
festlichen Rahmen des Aufenthalts,<br />
SPORT in Baden<br />
dessen Höhepunkte ein Gala-Abendessen<br />
im Clubhaus des Golfclubs Vichy sowie ein<br />
Empfang im Rathaus darstellten. Dort sah<br />
man manchen Senior dieser Begegnungen,<br />
so auch den ehemaligen Bürgermeister Gabi<br />
Pejou, Mitarbeiter Jean Gourlier <strong>und</strong> Mitbegründer<br />
Heinz Brehm. In seiner festlichen<br />
Ansprache würdigte Kajdan für die Stadt<br />
Vichy die Konstanz dieser 35-jährigen Begegnungsreihe,<br />
die heute für die AG Sportjugend<br />
Rhein-Neckar von Dietrich Ewert<br />
betreut wird.<br />
Bei all den Festivitäten wurde auch nicht<br />
vergessen, dass es die Jugendgruppen <strong>und</strong><br />
ihre Betreuer sind, die diese <strong>Partnerschaft</strong><br />
immer weiterleben lassen. So werden vom<br />
3. Heidelberger Sportsymposium zum Thema<br />
„Erziehung durch Sport“<br />
„Der Sport kann erziehen, muss es aber<br />
nicht zwangsläufig“, war eine der Kernaussagen<br />
im Vortrag von BSB-Präsident Heinz<br />
Janalik, mit dem er das 3. Heidelberger Sportsymposium<br />
zum Thema „Erziehung durch<br />
Sport“ eröffnete. Anwesend waren Vertreter<br />
aus den Heidelberger Partnerstädten Bautzen,<br />
Cambridge, Kumamoto, Linköpping,<br />
Montpellier <strong>und</strong> Mostar sowie Studenten<br />
des ISSW, Dekan Prof. Dr. Klaus Roth, der<br />
Sportkreisvorsitzende Gerhard Schäfer <strong>und</strong><br />
der Leiter des Sportamtes, Dieter Bächstädt.<br />
In seinem Vortrag betonte Janalik, dass<br />
es von jedem Einzelnen im Sport Tätigen<br />
abhänge, ob es zu einer positiven Wirkung<br />
auf die Entwicklung von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />
kommt. Dabei sind vor allem<br />
die Vermittlung von Regeln <strong>und</strong> Ritualen<br />
ein wertvoller Beitrag. Durch positive Vorbilder<br />
(hiermit sind sowohl der Jugendtrainer,<br />
als auch der Sportstar gemeint) kann<br />
die erzieherische Wirkung des Sports entscheidend<br />
verstärkt werden.<br />
Sportfunktionäre aus sechs Ländern diskutierten über „Erziehung durch Sport“.<br />
Fortgesetzt wurde das Symposium am<br />
nächsten Tag in den Räumen der SRH in<br />
HD-Wieblingen. Hier standen die Themen<br />
25. bis 31. März 2005 die Jugendgruppen<br />
folgender Vereine unter der Leitung von Dietrich<br />
Ewert nach Vichy fahren: Neptun Leimen<br />
(Schwimmen), der TV Eichtersheim<br />
(Fußball), die SG Nußloch (Turnen), der TSV<br />
Handschuhsheim (Rugby), der Radsportverein<br />
Victoria Rot, der SV Hilsbach (Fußball),<br />
der Tanzsportclub Blau Gelb Angelbachtal<br />
sowie der SV Waldwimmersbach<br />
(Fußball), der übrigens schon am längsten<br />
an diesen Begegnungsfahrten teilnimmt.<br />
Wie sagte einer der französischen Betreuer,<br />
der von Anbeginn dabei war: „Unsere<br />
Utopie muss doch richtig gewesen sein!“.<br />
Michael Rappe<br />
„Gewaltprävntion durch Sport“ <strong>und</strong> „Integration<br />
durch Sport“ auf dem Programm.<br />
Stephanie Klein von der Kripo Heidelberg,<br />
KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12<br />
Foto: Dagmar Welker
erichtete in ihrem Vortrag über die sportpädagogische<br />
Arbeit der Heidelberger Polizei<br />
im Rahmen der Kriminalprävention.<br />
Mit Streetball <strong>und</strong> Hallenfußball stellen die<br />
Beamten Kontakt zu problematischen Jugendlichen<br />
her, was bisher sehr erfolgreich<br />
funktioniert.<br />
Nelly Zeiler berichtete über die Arbeit<br />
LSV Baden-Württemberg, mit Einwanderern<br />
<strong>und</strong> sozial benachteiligten Mitbürgern. In<br />
Zusammenarbeit mit Schulen, Sportvereinen,<br />
der Polizei <strong>und</strong> sozialen Einrichtungen<br />
sollen Projekte geplant <strong>und</strong> durchgeführt<br />
werden. Ein Beispiel ist das Projekt „Straßenfußball<br />
für Toleranz“, das seit einem Jahr<br />
auch in Heidelberg läuft. Hierbei werden in<br />
verschiedenen Stadtteilen Straßenfußballturniere<br />
organisiert, die den Jugendlichen<br />
als “Begegnungsplattform” mit anderen<br />
dienen. Die Aktion zeichnet sich besonders<br />
dadurch aus, dass es außer um Tore auch<br />
darum geht, Fairnesspunkte zu erzielen.<br />
Nur wer sich rücksichtsvoll <strong>und</strong> kooperativ<br />
verhält, kann hier weit kommen.<br />
Einer der Schwerpunkte am dritten Symposiumstag<br />
war das Thema „Sport von <strong>und</strong><br />
mit Behinderten“. Hennes Lübbering stellte<br />
dabei das Konzept des Heidelberger Rollstuhl-Marathons<br />
vor. Seit 1989 gibt es diese<br />
Veranstaltung, mit der die Idee, einen Ma-<br />
rathon nur für Rollstuhlfahrer ins Leben zu<br />
rufen, verwirklicht wurde. Alle zwei Jahre<br />
findet das Event statt. Die Strecke führt<br />
zweimal r<strong>und</strong> um den Neckar <strong>und</strong> endet bei<br />
der „Alten Brücke“. Mittlerweile ist auch in<br />
Inline-Marathon in die Veranstaltung integriert.<br />
Des weiteren stellte Lübbering die<br />
Arbeit des Vereins für Ges<strong>und</strong>heitssport <strong>und</strong><br />
Sporttherapie vor. Zu dessen umfangreichem<br />
Angebot zählen unter anderem „Sport<br />
nach Krebs“, „Sport nach Wirbelsäulenschädigung“<br />
<strong>und</strong> „Sport für Endoprothesenträger“.<br />
Inhaltlich wurde das Symposium<br />
von Florian Dürr beendet, der über die<br />
Arbeit der Heidelberger „Sport-Umwelt-Teams“<br />
referierte (siehe auch Bericht auf der<br />
Seite 16).<br />
Sportkreisvorsitzender Gerhard Schäfer,<br />
neben Prof. Dr. Klaus Roth geistiger Vater<br />
des Heidelberger Sportsymposiums, dankte<br />
allen Beteiligten mit den Worten: „Ziel<br />
des Symposiums war es, den Vereinen praktikable<br />
Ideen für die Zukunft zu geben <strong>und</strong><br />
mit den Partnern aus verschiedenen Ländern<br />
Erfahrungen auszutauschen. Nimmt<br />
man die sehr lebhaften <strong>und</strong> sachk<strong>und</strong>igen<br />
Diskussionen zu den einzelnen Themen als<br />
Maßstab dafür, dann ist dieses Ziel mehr<br />
als erreicht worden“.<br />
HEIDELBERG<br />
KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12 SPORT in Baden 15<br />
++TERMINE ++<br />
Sportkreis on Tour –<br />
Ankündigung zur<br />
Norwegen-Reise 2005<br />
Auch im Jahr 2005 richtet der Sportkreis<br />
Heidelberg wieder eine interessante Reise<br />
aus. Unter dem Titel „Südnorwegen von<br />
seiner schönsten Seite“ organisiert „Sportkreis-Reiseführer“<br />
Dietrich Ewert, vom<br />
16. - 27. Mai 2005<br />
eine Bus- <strong>und</strong> Schifffahrt durch das Land<br />
der Fjorde.<br />
Höhepunkte sind dabei unter anderem:<br />
� Besichtigung der Olympiastadt<br />
Lillehammer,<br />
� eine traumhafte Fahrt<br />
auf dem Postschiff der Hurtigruten<br />
von Trondheim nach Bergen <strong>und</strong><br />
� eine Stadtführung durch Oslo.<br />
Interessenten können sich bis zum<br />
31. Januar 2005 direkt bei Dietrich Ewert<br />
(06222/4723) oder im Sportkreis Büro<br />
(06221/160563) für die Reise anmelden.<br />
Anzeige<br />
SPORTKREISE
SPORTKREISE<br />
16<br />
HEIDELBERG<br />
Die Teilnehmer <strong>und</strong> Organisatoren des Projekts<br />
“Sport-Umwelt-Teams” in der neuen Kletterhalle<br />
des DAV Sektion Heidelberg.<br />
Heidelberger<br />
Sportvereine stellen<br />
Sport-Umwelt-Projekte vor<br />
Seit 2001 gibt es das Umwelt-Projekt<br />
„Sport-Umwelt-Team“ des Sportkreises <strong>und</strong><br />
des Amtes für Umweltschutz, Energie <strong>und</strong><br />
Ges<strong>und</strong>heitsförderung der Stadt Heidelberg.<br />
In zwölf Heidelberger Vereinen sind mittlerweile<br />
Sport-Umwelt-Teams entstanden,<br />
die sich damit beschäftigen, wie man in<br />
den Sportstätten Energie sparen kann oder<br />
die Umwelt sauber hält. In der neuen Kletterhalle<br />
des Deutschen Alpenvereins (DAV)<br />
am Harbigweg fand nun ein Zwischen-Resümee<br />
statt, bei dem sechs Vereine ihre Ergebnisse<br />
präsentierten.<br />
Für die DJK/FC Ziegelhausen-Peterstal<br />
berichtete Helmut Rittmüller über technische<br />
Verbesserungen bei der Heizung <strong>und</strong><br />
die Einrichtung von Bewegungsmeldern, die<br />
die Stadt Heidelberg auf dem Vereinsgelände<br />
finanziert hatte. Jutta Landwehr, Naturschutzreferentin<br />
beim Deutschen Alpenverein,<br />
Sektion Heidelberg, stellte Aktionen<br />
im Rätikon vor, zu denen die Anreise nur<br />
mit dem Zug erfolgen kann. Außerdem versucht<br />
der Verein, den Bau einer Seilbahn<br />
bei der Heidelberger Hütte zu verhindern.<br />
Der TSV Pfaffengr<strong>und</strong> richtete unter Leitung<br />
von Günther Bitsch ein Spielfest mit<br />
1.000 Schülern aus, die danach mit Mülltüten<br />
bewaffnet das gesamte Gelände aufräumten.<br />
Bei der TSG 78 Heidelberg wird<br />
das Thema Umwelt besonders groß geschrieben.<br />
Neben einer Umweltrallye konnte<br />
Rainer Römer von einer ganzen Reihe von<br />
Aktivitäten auf dem Vereinsgelände berichten.<br />
Ingo Fath hat in der Vereinszeitschrift<br />
der TSG Rohrbach eine eigene Umweltseite<br />
geschaffen, auf der u.a. über die Teilnahme<br />
an einer Klimastaffel berichtet wurde. Beim<br />
Wassersportverein Heidelberg-West gab<br />
es eine Aktion „Paddeln für die Umwelt“,<br />
bei der die Mitglieder mit Kanus den Neckar<br />
abfuhren <strong>und</strong> Müll an Stellen einsammelten,<br />
an die man vom Ufer aus nicht hinkommt.<br />
Dr. Michael Berges berichtete von<br />
dieser lobenswerten Aktion.<br />
SPORT in Baden<br />
Umwelt-Bürgermeister Dr. Eckart Würzner<br />
lobte die Aktivitäten der Heidelberger<br />
Vereine. „Nur eine unversehrte Umwelt ermöglicht<br />
Sportlerinnen <strong>und</strong> Sportlern die<br />
Ausübung ihres Hobbys“, sagte Würzner,<br />
„ich danke allen Sport-Umwelt-Teams <strong>und</strong><br />
unseren Kooperationspartnern, die durch<br />
ihr Engagement dafür sorgen, dass der Umweltgedanke<br />
auch beim Sport Beachtung<br />
findet.“ Auch Florian Dürr, seit 2001 als<br />
Projektleiter auf Seiten des Sportkreises für<br />
dieses Projekt verantwortlich, freute sich<br />
über „das große Engagement der Vereine“.<br />
Zwischen den Präsentationen der Vereine<br />
gab es Musik von der „Combo Rhein-Neckar<br />
BigBand“. Dr. Eckart Schubert führte durch<br />
die neuen Räume des Alpenvereins, <strong>und</strong> Dr.<br />
Würzner ließ es sich nicht nehmen, selbst<br />
einmal zu klettern.<br />
Abschließend gab Martino Carbotti vom<br />
Sportkreis Heidelberg einen Ausblick auf<br />
die Fortführung der Aktion. „Wir werden<br />
die Vereine wie bisher betreuen <strong>und</strong> eng<br />
mit ihnen zusammenarbeiten“, sagte Carbotti,<br />
der als weitere Vorhaben das Gewin-<br />
Viele Schüler sind nicht ausgelastet <strong>und</strong><br />
lassen die Mitschüler ihre Aggressivität spüren.<br />
Gr<strong>und</strong> hierfür ist nicht selten der Mangel<br />
an Bewegung. Der Sportkreis Heidelberg<br />
führt im zweiten Jahr das Projekt „Früh übt<br />
sich“ an fünf Heidelberger Schulen durch.<br />
Und bietet zusätzlich zum Schulsport eine<br />
weitere Sportst<strong>und</strong>e an.<br />
Einmal wöchentlich finden sich Schüler<br />
<strong>und</strong> Schülerinnen der dritten <strong>und</strong> vierten<br />
Klassen sowie Sebastian Hofer, der derzeitige<br />
FSJler des Sportkreises Heidelberg in den<br />
Turnhalle der Schulen ein. „Wettstaffeln<br />
<strong>und</strong> Mannschaftsspiele stehen auf dem Pro-<br />
Umweltbürgermeister Dr. Eckart Würzner (li.) wird von<br />
Dr. Eckart Schubert Vorsitzender des DAV Sektion Heidelberg<br />
auf sein “Schnupperklettern” vorbereitet.<br />
nen neuer Vereine <strong>und</strong> die Durchführung<br />
von zwei Veranstaltungen pro Jahr nannte.<br />
Dr. Hans-Wolf Zirkwitz vom Umweltamt<br />
berichtete über die geplante Zertifizierung<br />
„Umweltfre<strong>und</strong>licher Sportverein“ <strong>und</strong> versprach<br />
im Rahmen seiner Möglichkeiten das<br />
Projekt weiterhin finanziell <strong>und</strong> personell<br />
zu unterstützen. Michael Rappe<br />
„Früh übt sich – mehr Sport für Gr<strong>und</strong>schüler“<br />
gramm. Die Kinder können sich bei Sportspielen<br />
austoben“, so Projektgründer Martino<br />
Carbotti. „Den Kindern macht es Spaß,<br />
sich mit den Mitschülern zu messen ohne<br />
Erfolgsdruck zu haben. Der Spaß am Sport<br />
ist primär, die Leistung steht hinten an“.<br />
Der Inhalt der „Sport <strong>und</strong> Spaß AGs“ basiert<br />
auf den Gr<strong>und</strong>sportarten Leichtathletik<br />
<strong>und</strong> Turnen sowie auf den Ballspielen. Die<br />
Teilnahme ist freiwillig <strong>und</strong> kostenlos.<br />
Eine weitere Idee ist es, sportbegeisterte<br />
Kinder, Talent spielt dabei keine Rolle, an<br />
die Vereine zu vermitteln, um diese auch<br />
nach dem Schulwechsel an den Sport zu<br />
KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12<br />
Fotos: Sabine Lachenicht
inden. Schüler können verschiedene Sportarten<br />
kennen lernen, mit Hilfe der FSJ-Kraft<br />
werden dann geeignete Vereine bzw. Sportarten<br />
ausgewählt <strong>und</strong> schließlich gezielt mit<br />
den Eltern <strong>und</strong> dem Verein Kontakt aufgenommen.<br />
Gerade für ausländische Kinder<br />
kann es von Vorteil sein, einen Vermittler<br />
zwischen Eltern, Kind <strong>und</strong> Verein zu haben,<br />
da häufig Sprachbarrieren eine Vereinsintegration<br />
erschweren oder gar verhindern.<br />
Somit wird zugleich der Mitgliederzuwachs<br />
der Sportvereine gefördert. Mit dem Einsatz<br />
von weiteren Übungsleitern sollte es dem<br />
Sportkreis HD gelingen, den<br />
Spaß am Sport in weiteren<br />
Heidelberger Schulen an<br />
Dritt- <strong>und</strong> Viertklässler heranzutragen<br />
<strong>und</strong> somit vor<br />
allem sozial benachteiligte<br />
Schüler zu fördern.<br />
Sebastian Hofer<br />
FSJ-Kraft Sebastian Hofer mit<br />
Schülern der Emmertsgr<strong>und</strong>schule.<br />
HEIDELBERG<br />
TAUBERBISCHOFSHEIM<br />
„Voll im Trend“ – Ehrenamt im Mittelpunkt<br />
Sportjugendförderverein Main-Tauber mit neuem Vorstand<br />
Laden Vereine zur Mitgliederversammlung<br />
ein, ist selten guter Besuch garantiert.<br />
Vor allem wenn Neuwahlen anstehen, drängen<br />
sich die anwesenden Mitglieder oft nicht<br />
gerade nach vorne, wenn vakante Ehrenämter<br />
zu besetzen sind. Wie es auch anders<br />
geht, demonstrierte der Sportjugendförderverein<br />
Main-Tauber e.V. (SJF) bei seiner<br />
ordentlichen Mitgliederversammlung im<br />
Wasserschloss in Boxberg-Unterschüpf.<br />
Vorsitzender Gerhard Withopf hatte die<br />
zündende Idee, das vom Deutschen Sportb<strong>und</strong><br />
initiierte Projekt „Pro Ehrenamt“ in<br />
den Mittelpunkt des Abends zu stellen, bei<br />
dem die Unternehmensgruppe Wittenstein<br />
im Februar 2003 zum ersten Preisträger für<br />
das vorangegangene Jahr gekürt wurde. Entsprechend<br />
gut war der Zuspruch durch die<br />
r<strong>und</strong> 200 Mitglieder des SJF Main-Tauber.<br />
Finanzvorstand Klaus Spitzley von der<br />
Unternehmensgruppe Wittenstein, selbst<br />
viele Jahre in verantwortlichen Positionen<br />
ehrenamtlich geführter Vereine tätig, überzeugte<br />
die Zuhörer, darunter auch SJF-<br />
Schirmherr Landrat Georg Denzer <strong>und</strong> Paul<br />
Grimm, Sport- <strong>und</strong> Sozialdezernent des<br />
Main-Tauber-Landkreises, mit einem sinnvoll<br />
geschnürten Bündel an Maßnahmen,<br />
die ganz gezielt tatsächlich das umsetzen,<br />
was ansonsten Politiker in ihren Sonntagsreden<br />
zur Förderung des ehrenamtlichen<br />
Engagements als Ziele beschwören. So sponsert<br />
die Wittenstein AG mit maximal 500<br />
Euro pro Jahr einen gemeinnützigen Verein,<br />
wenn sich ein Mitarbeiter des Hauses dort<br />
ehrenamtlich im Vorstand engagiert oder<br />
als Jugendleiter tätig wird. Damit steigt nicht<br />
nur die Motivation, sondern auch das Ansehen<br />
des Mitarbeiters in seinem Verein. Mit<br />
viel Beifall bedacht wurde besonders die Aussage<br />
des langjährigen Personalchefs Spitzley,<br />
dass Bewerber bei Einstellungen immer<br />
ein besonders Plus haben, wenn sie Ehrenämter<br />
in Vereinen ausfüllen. Klaus Spitzley<br />
stellte die Wittenstein AG vor, ein 1949 gegründetes<br />
mittelständisches Unternehmen,<br />
das heute mit über 790 Mitarbeitern in 35<br />
Ländern vertreten ist. Diese entwickeln,<br />
produzieren <strong>und</strong> vertreiben hoch präzise<br />
Planetengetriebe sowie elektromechanische<br />
Antriebssysteme <strong>und</strong> Komponenten.<br />
Der Vorsitzende des Sportjugendfördervereins<br />
Gerhard Withopf dankte zunächst<br />
Ortsvorsteher Dieter Wißing, gleichzeitig<br />
Vorsitzender des TSV Unterschüpf, der mit<br />
einer Schar von jungen Sportlerinnen die<br />
aufmerksame Bewirtung der Gäste übernommen<br />
hatte. Dann informierte Withopf<br />
nicht nur über die Arbeit des SJF in den<br />
letzten Jahren, sondern richtete den Focus<br />
auch auf den Sport als größte Bürgerinitiative,<br />
die vom sogenannten Ehrenamt getragen<br />
werde. Der SJF sehe seine Hauptaufgabe<br />
darin, durch hauptamtliche Beratung<br />
<strong>und</strong> Begleitung die vielfältige, soziale, breiten-<br />
<strong>und</strong> leistungssportliche Jugendarbeit<br />
der Vereine <strong>und</strong> das unverzichtbare Lern<strong>und</strong><br />
Übungsfeld für junge Menschen ideell<br />
<strong>und</strong> finanziell abzusichern. Die dazu notwendige<br />
Finanzierung der Personalkosten<br />
des Sportkreisjugendreferenten Michael<br />
Geidl sei auch zukünftig abgesichert. Unter<br />
dem Motto „Wir fördern Zukunft“ legte er<br />
allen Mitgliedern einen Bericht über die<br />
Aktivitäten des SJF vor, die etwa bei dem<br />
Bus- <strong>und</strong> Zeltverleih – mit dem größten Depot<br />
in <strong>Nord</strong>baden –, <strong>und</strong> den Freizeit- <strong>und</strong><br />
den Ferienangeboten der Sportjugend voll<br />
im Trend liege. Vorbildlich sei die Zusammenarbeit<br />
mit dem Landkreis <strong>und</strong> die Vernetzung<br />
der sportlichen <strong>und</strong> präventiven<br />
Jugendarbeit.<br />
Nach dem neuen Personalkonzept versammeln<br />
sich um den alten <strong>und</strong> neuen Vorsitzenden<br />
Gerhard Withopf folgende Vorstandsmitglieder,<br />
die alle ohne Gegenstimme<br />
gewählt wurden. Stellvertretende Vorsitzende<br />
sind Bürgermeister Thomas Maertens<br />
<strong>und</strong> der Vorsitzende der Sportjugend<br />
Tauberbischofsheim Matthias Götzelmann,<br />
als Schatzmeisterin wurde Kornelia Noll gewählt,<br />
als Beisitzer die Sportkreisvorsitzenden<br />
Tauberbischofsheim <strong>und</strong> Bad Mergentheim<br />
Manfred Joachim <strong>und</strong> Karl-Heinz<br />
Moschüring, der Vorsitzende<br />
der Sportjugend Mergentheim<br />
Helmut Tiefenbacher, Achim<br />
Kopfmann <strong>und</strong> Felix Röttger.<br />
Kassenprüfer wurden Georg<br />
Köhler <strong>und</strong> Martin Maas. Landrat<br />
Georg Denzer bleibt noch<br />
bis Ende Mai 2005 Schirmherr<br />
des SJF.<br />
Schirmherr Georg Denzer (re.) bleibt<br />
dem Sportjugendförderverein Main-<br />
Taubernoch bis Mai 2005 erhalten,<br />
doch freute er sich auch jetzt schon<br />
über ein kleines Dankeschön vom<br />
Vorsitzenden Gerhard Withopf.<br />
KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12 SPORT in Baden 17<br />
SPORTKREISE
SPORTKREISE<br />
18<br />
KARLSRUHE<br />
Bürgermeister <strong>und</strong> BSB-Vizepräsident Harald Denecken (li.)<br />
mit BSB-Vizepräsident Finanzen Gebhard Schnurr.<br />
Zweite Abendsprechst<strong>und</strong>e<br />
für Karlsruher Sportvereine<br />
Wiederum auf großes Interesse stieß die<br />
zweite Abendsprechst<strong>und</strong>e für Karlsruher<br />
Sportvereine, zu der die Stadt Karlsruhe, der<br />
Badische Sportb<strong>und</strong> <strong>Nord</strong> <strong>und</strong> der Sportkreis<br />
Karlsruhe eingeladen hatten. Über 80<br />
Vertreter aus 49 Vereinen trafen sich am<br />
25. November im Haus des Sports.<br />
BSB-Vizepräsident Finanzen Gebhard<br />
Schnurr begrüßte die Teilnehmer <strong>und</strong> berichtete,<br />
dass die Landesregierung auch im<br />
Haushalt 2005/06 wiederum die Sportfördermittel,<br />
diesmal in Höhe von 5,2 Mio.<br />
Euro, kürzen will. Diese Kürzungen kann der<br />
baden-württembergische Sport nicht verkraften.<br />
Werden diese vorgenommen, kann<br />
der Sport seine – auch von der Politik – aufgetragenen<br />
Aufgaben nicht mehr erfüllen.<br />
Bürgermeister Denecken begrüßte die<br />
Teilnehmer <strong>und</strong> Referenten <strong>und</strong> führte in<br />
die beiden Themen des Abends „Einsatzmöglichkeiten<br />
von arbeitslosen Menschen<br />
bei Sportvereinen im Rahmen von Hartz IV“<br />
<strong>und</strong> „Steuerfragen“ ein.<br />
Hartz IV im Sportverein<br />
Die Referenten der Sozial- <strong>und</strong> Jugendbehörde,<br />
der Arbeitsförderungsbetriebe <strong>und</strong><br />
der Agentur für Arbeit berichteten, welche<br />
Möglichkeiten es für die Vereine gibt, arbeitslose<br />
Menschen zu beschäftigen. Der<br />
Für langjährige Tätigkeiten in der Vereinsarbeit<br />
<strong>und</strong> auf Verbandsebene wurden auf<br />
dem Sportkreistag in Linkenheim sieben<br />
Mitglieder ausgezeichnet. Die Ehrungen<br />
wurden von Gebhard Schnurr, Vizepräsident<br />
des Badischen Sportb<strong>und</strong>es vorgenommen.<br />
Die Ehrennadel in Gold erhielten Klaus-<br />
Dieter Schulz von den Karlsruher Schachfre<strong>und</strong>en,<br />
der seit 1980 Vereinsvorsitzender<br />
ist, sowie Friedemann Bodensohn vom Landesseglerverband<br />
Baden-Württemberg. Er<br />
war über 20 Jahre im Vorstand des Verbandes<br />
tätig <strong>und</strong> Beauftragter für den Bereich<br />
Baden <strong>Nord</strong>.<br />
Mit der Ehrennadel in Silber wurde Wolfgang<br />
Finkbeiner vom Schachklub Rheinstetten<br />
ausgezeichnet. Er fungiert seit 1985<br />
als Bezirkskassenwart im Kreis Karlsruhe <strong>und</strong><br />
seit 1991 als Schatzmeister des Badischen<br />
SPORT in Baden<br />
Verein Post Südstadt Karlsruhe beschäftigt<br />
bereits Arbeitslose <strong>und</strong> berichtete aus der<br />
Praxis. Geldmittel stehen zur Verfügung,<br />
die Vereine müssen nur Arbeitsplätze, z.B.<br />
im Bereich der Anlagenpflege, zur Verfügung<br />
stellen. Hierbei handelt es um die aus<br />
der Presse bekannten, sogenannten 1- <strong>und</strong><br />
2 €-Jobs. Auf die Vereine kommen keine<br />
Personalkosten zu. Sie müssen lediglich die<br />
ihnen zugewiesenen Arbeitslosen anleiten<br />
<strong>und</strong> beaufsichtigen. Vereine, die Interesse<br />
an diesem Programm haben <strong>und</strong> nähere<br />
Informationen wünschen, wenden sich<br />
bitte an die Arbeitsförderungsbetriebe. Ansprechpartnerin<br />
ist die Geschäftsführerin,<br />
Frau Neumann, Telefon 0721/972460.<br />
Über Probleme im Steuerrecht informierte<br />
das Vorstandsmitglied des Sportkreises<br />
Karlsruhe, Herr Meinzer, der selbst Steuerberater<br />
ist. Er gab den Anwesenden wertvolle<br />
Tipps aus den Bereichen Vermögensverwaltung,<br />
Zweckbetrieb, ideeller Bereich<br />
Ehrennadeln in Gold, Silber <strong>und</strong> Bronze verliehen<br />
Schachverbandes. Ebenfalls die Ehrennadel<br />
erhielt Wolfram Neidhardt, der seit 1988<br />
Jugendwart des Schachclubs Waldbronn ist.<br />
Hans-Jürgen Hasse von den Schachfre<strong>und</strong>en<br />
Eggenstein-Leopoldshafen, Georg Bol<br />
vom Landesseglerverband <strong>und</strong> Horst Schlenker<br />
von der TG Eggenstein wurden mit der<br />
Ehrennadel in Bronze geehrt. Hans-Jürgen<br />
Hasler ist seit 1993 Kassenwart im Verein,<br />
Georg Bol war über 10 Jahre im Vorstand des<br />
Seglerverbandes <strong>und</strong> Horst Schlenker war<br />
16 Jahre Schriftführer im Verein sowie 3 Jahre<br />
Schriftführer im Sportkreis Karlsruhe.<br />
Der Sportkreis Karlsruhe gratuliert allen<br />
Geehrten <strong>und</strong> dankt ihnen für ihr ehrenamtliches<br />
Engagement, ohne das Vereine<br />
<strong>und</strong> Verbände so nicht bestehen könnten.<br />
Dieter Köpf<br />
<strong>und</strong> Wirtschafts- <strong>und</strong> Geschäftsbetrieb. Des<br />
weiteren berichtete er über den Sinn <strong>und</strong><br />
Zweck von Fördervereinen <strong>und</strong> erläuterte<br />
den Begriff der Aufwandsspende.<br />
Polytan Sportstättenbau GmbH<br />
Gewerbering 3, 86666 Burgheim<br />
Fon 08432 / 87- 0, Fax 08432 / 87 87<br />
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Am Fächerbad 3, 76131 Karlsruhe<br />
Fon 0721/6656-0, Fax 0721/6656-100<br />
Ansprechpartner: Burkhard Wörner<br />
E-Mail: info@intelliwebs.de<br />
Internet: www.intelliwebs.de<br />
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Meilwiesenstraße 20, 75196 Remchingen<br />
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Ansprechpartner: Kathrin Brüstle<br />
E-Mail: info@sport-tex.de<br />
Internet: www.sport-tex.de<br />
KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12
Kooperation <strong>und</strong> Kontaktaufnahme:<br />
Trainer üben den „Flieger“.<br />
BSJ-Projekt<br />
„Sport ist wert(e)voll!“<br />
Von der Planungsphase geht unser Projekt<br />
nun in die Umsetzungsphase über.<br />
Über das Projekt „Jugend im WertAll“ hatten<br />
wir Mittel der Landesstiftung bewilligt<br />
bekommen <strong>und</strong> starteten im November im<br />
Rahmen des Teilprojekts „Starke Fre<strong>und</strong>e<br />
können raufen“ mit dem ersten Vorbereitungs-Workshop<br />
für unsere „Rauf-Trainer/<br />
innen“, beteiligten uns beim Fachtag mit<br />
einem Infostand <strong>und</strong> informierten beim<br />
Jugendausschuss in Waibstadt. Das Referat<br />
von Thomas Christl fand so großen Zuspruch,<br />
dass wir hier eine Zusammenfassung<br />
bringen möchten:<br />
2004 war das Europäische Jahr der Erziehung<br />
im Sport, das den pädagogischen<br />
Aspekt des Sports in den Focus nimmt.<br />
Schon seit längerem gibt es aber pädagogisch<br />
gestaltete Sportangebote, z.B. in Schulen<br />
oder mit schwierigen Jugendlichen.<br />
Erziehung hat das Ziel, gute Menschen<br />
heranzubilden, ihnen Werte zu vermitteln.<br />
Bereits in der Antike hatte man den Menschen<br />
als Ganzes, mit seiner physischen<br />
<strong>und</strong> sittlichen Entwicklung im Blick. Die<br />
Erwachsenen hatten in der antiken Gesellschaft<br />
eine große Bedeutung als Vorbilder.<br />
Junge Menschen wurden durch Abschauen<br />
– Nachmachen auch in die Gesellschaft<br />
sozialisiert.<br />
„Starke Fre<strong>und</strong>e können raufen“<br />
Starke Fre<strong>und</strong>e haben ein gemeinsames<br />
Wertef<strong>und</strong>ament, die Fre<strong>und</strong>schaft ist von<br />
Austausch geprägt <strong>und</strong> akzeptiert auch verschiedene<br />
Positionen. „Raufen können“<br />
heißt in Bewegung miteinander sein, also<br />
zu führen <strong>und</strong> umgekehrt sich auch führen<br />
zu lassen. Im Kontakt muss man sich aufeinander<br />
einlassen. Raufen funktioniert nur<br />
dann gut, wenn es klare Regeln <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>lagen<br />
gibt, z.B. Fairness, Achtung, um Verletzungen<br />
zu vermeiden. Defizite werden<br />
aufgedeckt, müssen eingestanden <strong>und</strong> akzeptiert<br />
werden, um gemeinsam daraus<br />
Stärken abzuleiten. Raufen können heißt<br />
auch Vertrauen <strong>und</strong> Respekt haben. Ehre,<br />
Würde <strong>und</strong> Respekt sind durchweg bei Jugendlichen<br />
hoch angesiedelt. Wird Ehre<br />
verletzt, treten Werte oft in den Hintergr<strong>und</strong><br />
<strong>und</strong> führen bisweilen sogar zur Eskalation<br />
der Situation.<br />
Einhaltung von Regeln ist aber im gesamten<br />
Leben elementar. Der Trainer hat mit seiner<br />
Vorbildfunktion hier eine wichtige Bedeutung.<br />
Der Umgang mit Mut, Disziplin,<br />
Erfolg, Misserfolg etc. muss bewusst <strong>und</strong><br />
wert(e)voll erfolgen. Gerade bei Jugendlichen,<br />
bei denen der Einfluss der Eltern langsam<br />
schwindet, nimmt die Wichtigkeit der<br />
Rolle des Mentors zu.<br />
Rauchende Köpfe beim Workshop für unsere Rauf-Trainer/innen: „Welche Werte sind uns im Sport wichtig?“<br />
Ein Vorbild macht Faszination, Symbolhaftigkeit<br />
aus, weckt durch Erzählen <strong>und</strong><br />
Anteilnahme Vorstellung vom Leben, macht<br />
Atmosphäre <strong>und</strong> das persönliche Beispiel<br />
aus. Jeder Trainer hat daher die Aufgabe<br />
sich dies bewusst zu machen <strong>und</strong> sensibel<br />
mit dem gemeinsamen Handeln, Sporttreiben<br />
<strong>und</strong> In-Kontakttreten umzugehen.<br />
Am 12. März 2005 findet in Heidelberg das<br />
Symposium „Sport ist wert(e)voll!“<br />
statt. In vier Wahl-Workshops können die Teilnehmer/<br />
innen über allgemeine Werte <strong>und</strong><br />
besondere Werte des Sports diskutieren, sich<br />
informieren <strong>und</strong> Tipps zur Umsetzung geben<br />
lassen.Weitere Infos gibt es im Jugendsekretariat<br />
unter 0721 / 18 08 -21.<br />
KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12 SPORT in Baden 19<br />
++MONATSBERICHT++<br />
Die BSJ im<br />
November<br />
2004<br />
Ein Schwerpunkt im November waren die<br />
Gespräche <strong>und</strong> Diskussionen um die Entscheidung<br />
über den Austritt aus dem Landesjugendring.<br />
Eine Einigung war nicht in<br />
Sicht <strong>und</strong> die Entscheidung zum Austritt ein<br />
langer Prozess, der nicht nur in der BWSJ,<br />
sondern auch in den drei Sportjugenden <strong>und</strong><br />
deren Gremien beraten wurde.<br />
Im November schlossen wir unsere eigenen<br />
Lehrgangsblöcke ab. Die Freizeitbetreuer/innen<br />
sind mit dem dritten Wochenende<br />
nun fertig, die Jugendleiter/innen haben die<br />
Gr<strong>und</strong>kurse absolviert <strong>und</strong> werden erst im<br />
Januar / Februar weitermachen. Die Fortbildung<br />
„Multikulti in der Jugendarbeit“ war<br />
eine sehr gute Veranstaltung,für die sich viele<br />
Vereinsmitarbeiter/innen interessierten,<br />
oft aber aus terminlichen Gründen nicht besuchen<br />
konnten.<br />
Zwar sind noch nicht alle Verwendungsnachweise<br />
für unsere Lehrgänge gemacht,<br />
aber dennoch ist absehbar, dass eine deutliche<br />
Steigerung der Teilnehmertage zu verzeichnen<br />
ist. Nach <strong>und</strong> nach werden nun alle<br />
Verwendungsnachweise <strong>und</strong> Listen erstellt.<br />
Unsere Sitzungen im November waren:<br />
11.11. BSJ-Jugendausschuss, 12.11. IG<br />
<strong>Nord</strong>badische Kinderheime, 15.11. BWSJ<br />
Kommission Jugendpolitik, 23.11. FA Jugendpolitik,<br />
25.11. FA Jugendleiter/innen-<br />
Ausbildung, 29.11. BWSJ-Vorstand, 30.11.<br />
BSJ-Vorstand<br />
Wir wünschen allen Mitarbeiter/innen in<br />
den Vereinen ruhige Weihnachtsfeiertage<br />
<strong>und</strong> einen guten Start ins neue Jahr!<br />
do<br />
BADISCHE SPORTJUGEND
BADISCHE SPORTJUGEND<br />
20<br />
Shell <strong>und</strong><br />
die BSJ-<br />
Ausbildungsreihen …<br />
Die 14. Shell-Jugendstudie beschäftigte<br />
uns schon im Sommer 2002 – die Erkenntnisse<br />
auf dem Papier hatten wir im Herbst<br />
in unseren drei Ausbildungsreihen (zwei<br />
Jugendleiter/innen- <strong>und</strong> eine Freizeitbetreuer/innen-Ausbildung)<br />
unmittelbar vor<br />
Augen. Von 57 Teilnehmer/innen insgesamt<br />
sind 43 in diesem Jahr unter 25 Jahren! Interessiert,<br />
offen, engagiert <strong>und</strong> im Hinterkopf<br />
immer auch mit dem Gedanken an<br />
Nutzen <strong>und</strong> Umsetzbarkeit – so zeigten sich<br />
unsere neuen Ausbildungsgruppen.<br />
Hier noch einmal zur Erinnerung, wie die<br />
Jugendstudie die heutigen Jugendlichen beschreibt:<br />
� Junge Menschen heute zeigen persönliche<br />
Leistungsbereitschaft<br />
(„Aufsteigen statt aussteigen“).<br />
SPORT in Baden<br />
� Es gibt einen gr<strong>und</strong>legenden Wertewandel<br />
hin zu einer neuen pragmatischen<br />
Haltung.<br />
� Die Jugendlichen orientieren sich an<br />
konkreten <strong>und</strong> praktischen Problemen,<br />
die für sie mit persönlichen Chancen<br />
verb<strong>und</strong>en sind.<br />
� Die „selbstbewussten Macher“ bringen<br />
das mentale Rüstzeug mit, um sich<br />
den neuen Anforderungen in der ganzen<br />
Breite des Lebens zu stellen.<br />
� Immer mehr Jugendliche verknüpfen<br />
„moderne“ Werte mit „alten“ Werten<br />
wie Ordnung, Sicherheit <strong>und</strong> Fleiß.<br />
Jugendausschuss-Sitzung II/2004<br />
Die diesjährige Jugendausschusssitzung<br />
II/2004 fand am 11. November 2004 wieder<br />
im Clubheim der SG Waibstatt statt.<br />
Da der Vorsitzende Björn Ahsbahs nicht<br />
anwesend sein konnte, begrüßte der stellvertretende<br />
Vorsitzende Volker Lieboner die<br />
anwesenden Gäste Gebhard Schnurr <strong>und</strong><br />
Thomas Christl sowie alle Anwesenden.<br />
In seinem Bericht ging er kurz auf die einschneidenden<br />
Veränderungen im Jugendsekretariat<br />
ein <strong>und</strong> auf die damit verb<strong>und</strong>e-<br />
ne Arbeit der BSJ. Der BSJ-Vorstand beschäftigt<br />
sich seit den Neuwahlen im Frühjahr<br />
zudem intensiv mit der „Philosophie“ der<br />
BSJ-Arbeit. Ab dem Jahr 2005 wird eine Organisationsgebühr<br />
für Lehrgänge eingeführt.<br />
Simone Buchberger berichtete später,<br />
dass es sich nur um kleine Beträge handelt,<br />
die von jedem aufgebracht werden können.<br />
Volker Lieboner betonte weiter, mit der<br />
Entwicklung der vergangenen Monate sehr<br />
zufrieden zu sein. Außer einem konnten al-<br />
� Mit den Gruppen der „selbstbewussten<br />
Macher“ <strong>und</strong> der „pragmatischen Idealisten“<br />
die jeweils ein Viertel der Jugend in Deutschland<br />
ausmachen, stehen sich die Leistungs<strong>und</strong><br />
die Engagementelite der Jugend gegenüber.<br />
� Dass Leistung <strong>und</strong> Sicherheit bei den Jugendlichen<br />
heute wieder großgeschrieben werden,<br />
bedeutet nicht, dass sie dadurch weniger<br />
kreativ, tolerant oder genussfreudig geworden<br />
wären.<br />
le Lehrgänge <strong>und</strong> Fortbildungen wie geplant<br />
stattfinden <strong>und</strong> waren gut besucht sowie<br />
erfolgreich. Es wurde eine drastische Verjüngung<br />
der Teilnehmer-Struktur bemerkt.<br />
Eine kleine Delegation von fünf Jugendlichen<br />
nahm am Olympischen Jugendlager<br />
in Athen der Thüringer Sportjugend teil.<br />
Hautnah bei den Spielen dabei zu sein war<br />
ein riesiges Erlebnis für alle. Alle Teilnehmer<br />
haben sich nachdrücklich bei der BSJ für die<br />
Möglichkeit der Teilnahme bedankt.<br />
KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12
Die Zusammenarbeit mit der BWSJ wird<br />
immer besser – das Klima ist sehr gut. Mit<br />
der Entwicklung beim LJR ist man jedoch<br />
nicht so zufrieden. Es wird zur Zeit über einen<br />
Austritt oder über den Verbleib im LJR<br />
diskutiert.<br />
Abschließend wies Volker Lieboner in<br />
seinem Bericht auf das Symposium der BSJ<br />
r<strong>und</strong> um das Thema der „Erziehung im<br />
Sport“ am 12. März 2005 in Heidelberg hin.<br />
Auch bat er alle Anwesenden, noch etwas<br />
Werbung für unseren Vereinswettbewerb<br />
„Spaß am Sport“ zu machen. Einsendeschluss<br />
ist der 31.12.2004. Danach übergab<br />
er das Wort an Thomas Christl, der das BSJ-<br />
Projekt „Starke Fre<strong>und</strong>e können raufen“<br />
kurz vorstellte (s. Bericht auf Seite 19).<br />
Beim anschließenden TOP 3 „Auswirkungen<br />
der Einsparungen im Landeshaushalt<br />
auf den Sport“ machte Gebhard Schnur,<br />
BSB-Vizepräsident Finanzen, den Anwesenden<br />
klar, wie drastisch die Sparpläne des<br />
Landes ausfallen werden. Im nächsten Jahr<br />
könne man mit 10 Millionen Euro Kürzungen<br />
rechnen. Dass man dadurch auch beim<br />
BSB <strong>und</strong> bei der BSJ sparen müsse, sollte jedem<br />
klar sein. Simone Buchberger stellte<br />
abschließend die Jahresplanung 2005 vor,<br />
welche einstimmig beschlossen wurde.<br />
Barbara Losereit<br />
BSJ-Seminare <strong>und</strong> Lehrgänge Anfang 2005<br />
Erste Hilfe bei Kindernotfällen<br />
Neben den „klassischen“ Erstversorgungsmaßnahmen<br />
ist dieser Kurs insbesondere<br />
auf Kindernotfälle ausgerichtet. Anatomische<br />
<strong>und</strong> physiologische Besonderheiten<br />
erfordern bei Kleinkindern eine andere<br />
Erstversorgung als bei Erwachsenen. Spezifische<br />
Kindernotfallsituationen <strong>und</strong> Kinderkrankheiten<br />
werden in diesem Kurs eine<br />
besondere Beachtung finden.<br />
Wann? Samstag, 12.02., 9.00 Uhr bis<br />
Sonntag, 13.02., 18.00 Uhr<br />
Wo? Karlsruhe<br />
Kosten: 20,– Euro<br />
Von Prinzessinnen <strong>und</strong> Monstern –<br />
Umgang mit „schwierigen“ Kindern<br />
Zahlreiche Studien liefern alarmierende<br />
Ergebnisse: Immer mehr Kinder zeigen Verhaltensstörungen,<br />
sind aggressiv <strong>und</strong> zappelig<br />
oder übersensibel <strong>und</strong> ängstlich. Das<br />
Gruppenleben in der Sportvereins- oder<br />
Freizeitgruppe gestaltet sich zunehmend<br />
schwieriger <strong>und</strong> komplexer. Im Mittelpunkt<br />
der Fortbildung stehen u.a. die Reflexion<br />
von Erziehungsprinzipien, die Ursachen für<br />
(un)auffälliges Verhalten <strong>und</strong> die Auswirkungen<br />
auf die Gesamtgruppe. Ziel ist, Umgangsmöglichkeiten<br />
aufzuzeigen, um den<br />
Zugang zu den „schwierigen“ Kindern zu<br />
gewinnen <strong>und</strong> in Rollenspielen kann das<br />
eigene Gruppenleiterverhalten ausprobiert<br />
werden.<br />
Wann? Freitag, 04.03., 17.00 Uhr bis<br />
Sonntag, 06.03., 12.30 Uhr<br />
Wo? Karlsruhe<br />
Kosten: 20,– Euro<br />
Rhetorik<br />
Sprachlicher Ausdruck, Stimme, Mimik,<br />
Gestik, Persönlichkeit <strong>und</strong> die Interaktionen<br />
mit den Zuhörer/innen sind wichtige<br />
Bestandteile, eine Information überzeugend<br />
zu präsentieren. Die Fortbildung möchte<br />
die Gr<strong>und</strong>lagen der Rhetorik vermitteln;<br />
in spielerischen Übungen <strong>und</strong> spontanen<br />
Kurzreden an die Gruppe wird das Gelernte<br />
geübt.<br />
Wann? Freitag, 15.04., 17.00 Uhr bis<br />
Sonntag, 17.04., 12.30 Uhr<br />
Wo? Karlsruhe<br />
Kosten: 20,– Euro<br />
„Juleica“-Ausbildung<br />
in Kooperation mit<br />
dem Pferdesportverband<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
Der Pferdesportverband Baden-Württemberg<br />
bietet in Kooperation mit der Badischensportjugend<br />
<strong>Nord</strong> zum zweiten Mal<br />
eine umfassende Ausbildung für junge Menschen<br />
von 16 bis 27 Jahren an, die sich in<br />
der Jugendarbeit des Pferdesports engagieren<br />
wollen. Fünf Tage werden im Pferdesportzentrum<br />
Neubulach Themen zur Jugendarbeit<br />
speziell im Pferdesport <strong>und</strong> zur allgemeinen<br />
Jugendarbeit behandelt.<br />
Die Absolventen des Lehrgangs erhalten<br />
sowohl die Juleica (Jugendleitercard) über<br />
die Badische Sportjugend als auch das Zertifikat<br />
Sportassistent Reiten des Pferdesportverbandes<br />
Baden Württemberg.<br />
Weitere Infos gibt es auch beim Pferdesportverband<br />
Baden-Württemberg unter<br />
info@pferdesort-bw.de, Telefon (07154)<br />
8328-0 oder im Pferdesportzentrum unter<br />
info@sts-neubulach.de, Telefon (07053)<br />
967584.<br />
Wann? Samstag, 05.02., 10.00 Uhr bis<br />
Mittwoch, 09.02., 12.30 Uhr<br />
Wo? Pferdesportzentrum Neubulach<br />
Kosten: 50,– Euro<br />
Jugendleiter/innen-Ausbildung<br />
in Kooperation mit dem<br />
Badischen Fußballverband<br />
Die allgemeinen, sportartübergreifenden<br />
Inhalte (z.B. Gruppenpädagogik, Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Aufsichtspflicht …) entsprechen<br />
denen der Ausbildung zum/zur Jugendleiter/in.<br />
Die praktischen <strong>und</strong> fußballspezifischen<br />
Inhalte werden von Referent/innen<br />
des Badischen Fußballverbandes übernommen,<br />
so dass eine sehr enge Bezugnahme<br />
auf die Aufgaben von Jugendleiter/innen<br />
in Fußballvereinen gewährleistet ist.<br />
Wann? Freitag, 11.02., 14.00 Uhr bis<br />
Sonntag, 13.02., 12.30 Uhr<br />
(= Gr<strong>und</strong>kurs I)<br />
Wo? Karlsruhe<br />
Kosten: 20,– Euro<br />
Alcopops<br />
Die Fortbildung findet im Rahmen des<br />
Projektes LA OLA statt <strong>und</strong> wird von Fachkräften<br />
des Badischen Landesverbandes für<br />
Prävention <strong>und</strong> Rehabilitation durchgeführt.<br />
Unter Jugendlichen ist ein Konsumverhalten<br />
von hochprozentigen Mixgetränken<br />
zu beobachten, das Anlass zur Sorge gibt.<br />
Die Übungs- <strong>und</strong> Jugendleiterschulung greift<br />
dieses Thema auf, um Multiplikatoren zu<br />
sensibilisieren <strong>und</strong> mit ihnen den Jugend<strong>und</strong><br />
Verbraucherschutz zu diskutieren.<br />
Wann? Samstag, 09.04., 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
Wo? Mannheim<br />
Kosten: 10,– Euro<br />
KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12 SPORT in Baden 21<br />
BADISCHE SPORTJUGEND
BADISCHE SPORTJUGEND<br />
22<br />
Nur auf „gleicher Augenhöhe“ will die BWSJ-Vorsitzende<br />
Monica Wüllner zukünftig mit dem Landesjugendring<br />
zusammen arbeiten.<br />
Sportjugend<br />
beschließt Austritt<br />
aus dem<br />
Landesjugendring<br />
Der Jugendhauptausschuss der Baden-<br />
Württembergische Sportjugend (BWSJ) hat<br />
am 29. November 2004 auf einer außerordentlichen<br />
Sitzung in Böblingen den Austritt<br />
aus dem Landesjugendring (LJR) zum<br />
Jahresende beschlossen. Die anwesenden<br />
Mitglieder waren sich einig, dass der LJR die<br />
Interessen von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />
im Sport nicht ausreichend in seiner politischen<br />
Arbeit würdigt.<br />
„Auch sportliche Jugendarbeit ist Bildungsarbeit.<br />
In keinem anderen Bereich der<br />
Jugendarbeit werden so viele integrative<br />
<strong>und</strong> soziale Erfolge erzielt wie im Sport“,<br />
sagte die BWSJ-Vorsitzende Monica Wüllner.<br />
Es könne daher nicht sein, dass diese<br />
Arbeit nur unzulänglich berücksichtigt werde,<br />
sowohl in der internen Arbeit des LJR<br />
als auch nach außen, so Wüllner weiter.<br />
SPORT in Baden<br />
Die BWSJ ist die mit Abstand größte Jugendorganisation<br />
im LJR. Sie stellt mit r<strong>und</strong><br />
1,5 Millionen Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />
bis 27 Jahre den weitaus größten Anteil derer,<br />
die vom LJR vertreten werden.<br />
„Es ist schade, dass wir uns mit dem LJR<br />
nicht einigen konnten“, bedauerte Wüllner<br />
die Entscheidung, „wir sehen aber eine größere<br />
Chance für die Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen<br />
im Sport, wenn sie direkt von uns vertreten<br />
werden <strong>und</strong> nicht vom LJR“.<br />
Die BWSJ-Vorsitzende betonte, dass man<br />
weiterhin an einer engen Zusammenarbeit<br />
mit dem LJR in der Jugendpolitik interessiert<br />
sei. „Es gibt viele Bereiche, in denen<br />
man auch in Zukunft gemeinsame Ziele<br />
verfolgen kann – dann allerdings auf gleicher<br />
Augenhöhe“, unterstrich Wüllner.<br />
20 neue Freizeitbetreuer<br />
ausgebildet<br />
An drei Wochenenden wurde eine bunt<br />
gemischte Schar von Vereinsmitarbeiter zu<br />
Freizeitbetreuern ausgebildet. Trotz einer<br />
hohen Altersspanne (14 bis 42 Jahre) gab<br />
es keine Berührungsängste. Mit Hilfe von<br />
Kennenlernspielen wurden erste Kontakte<br />
geknüpft <strong>und</strong> zahlreiche lustige Spiel-Abende<br />
schweißten die Gruppe im Laufe der Zeit<br />
enger zusammen. Mit Sportspielen, bei denen<br />
uns viel Körperkontakt <strong>und</strong> Reaktionsvermögen<br />
abverlangt wurde, <strong>und</strong> zahlreichen<br />
theoretischen Inhalten wie Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Zuschusswesen etc. wurden wir<br />
auf die Aufgaben zur Vorbereitung <strong>und</strong><br />
Durchführung einer Freizeit vorbereitet.<br />
Der „Kreativ Workshop“ wurde anfänglich<br />
von manchen Teilnehmern nur unter Stöhnen<br />
angenommen. Jedoch änderte sich dies<br />
schnell in eine solche Begeisterung, dass auf<br />
einmal niemand mehr mit seiner neu erkannten<br />
Kreativität aufhören wollte. Die Betreuer<br />
mussten sich schließlich durchsetzen<br />
<strong>und</strong> die Tische wurden für die nächste Theoriest<strong>und</strong>e<br />
geräumt (wir sollten ja schließlich<br />
auch was lernen). Mit dem Planspiel<br />
„Organisation <strong>und</strong> Durchführung einer Freizeit“<br />
zeigten wir am letzten Wochenende,<br />
was wir gelernt hatten <strong>und</strong> mussten eingestehen:<br />
Was man da so alles bedenken muss?!<br />
Ruck zuck waren drei lehrreiche <strong>und</strong> tolle<br />
Wochenenden schon wieder vorbei. Vielen<br />
lieben Dank an die mitwirkenden Betreuer<br />
<strong>und</strong> wir hoffen, dass ihr weiterhin mit viel<br />
Geduld <strong>und</strong> guter Laune dabei seid.<br />
Karin Schubert<br />
Zuschüsse für Jugendfreizeiten III. Quartal 2004<br />
Mit Datum vom 9. November 2004 wurden folgende Zuschüsse zur Zahlung angewiesen:<br />
Antrags-Nr. Verein Ort der Durchführung von bis SM LJP Gesamt<br />
SMF430- 237 Behinderten Sport Frankreich 19.06.04 03.07.04 0,00 € 346,50 € 346,50 €<br />
SMF430- 238 TSV Reichartshausen Reicharthausen 22.07.04 25.07.04 300,80 € 0,00 € 300,80 €<br />
SMF430- 239 TSV Reichartshausen Künzelsau 28.07.04 01.08.04 108,00 € 77,00 € 185,00 €<br />
SMF430- 240 Tennisclub Malsch Malsch 28.07.04 01.08.04 136,00 € 115,50 € 251,50 €<br />
SMF430- 241 RuFV Assamstadt Assamstadt 28.07.04 01.08.04 68,00 € 38,50 € 106,50 €<br />
SMF430- 242 SC Wilhelmsfeld Neubulach 28.07.04 02.08.04 288,00 € 231,00 € 519,00 €<br />
SMF430- 243 TV 1891 Philippsburg Haslach 28.07.04 06.08.04 368,00 € 308,00 € 676,00 €<br />
SMF430- 244 TV Büchenau Gommersdorf 28.07.04 08.08.04 307,20 € 277,20 € 584,40 €<br />
SMF430- 245 Rheinbrüder Karlsruhe Wiesbaden 29.07.04 01.08.04 137,60 € 0,00 € 137,60 €<br />
SMF430- 246 TSV 05 Rot DJH Mosbach 29.07.04 01.08.04 92,80 € 0,00 € 92,80 €<br />
SMF430- 247 VSG Mannheim - Käfertal Karlsruhe 29.07.04 01.08.04 44,80 € 0,00 € 44,80 €<br />
SMF430- 248 SVK Beiertheim Weilheim 29.07.04 01.08.04 64,00 € 0,00 € 64,00 €<br />
SMF430- 249 FC Wertheim Eichel Mönchberg 29.07.04 01.08.04 99,20 € 0,00 € 99,20 €<br />
SMF430- 250 SV Laudenbach Laudenbach 29.07.04 01.08.04 51,20 € 0,00 € 51,20 €<br />
SMF430- 251 SV Waldhof Steinenbronn 29.07.04 01.08.04 67,20 € 0,00 € 67,20 €<br />
SMF430- 252 SV Rippberg Glashofen 29.07.04 02.08.04 280,00 € 192,50 € 472,50 €<br />
SMF430- 253 DJK Dossenheim Unterbalbach 29.07.04 03.08.04 249,60 € 231,00 € 480,60 €<br />
SMF430- 254 Reiterverein Karlsruhe Zaisenhausen 29.07.04 04.08.04 100,80 € 107,80 € 208,60 €<br />
SMF430- 255 SZ Katzenbuckel Isny 29.07.04 04.08.04 84,00 € 53,90 € 137,90 €<br />
SMF430- 256 SG Nußloch-Schwimmabt. Bostalsee 29.07.04 04.08.04 196,00 € 161,70 € 357,70 €<br />
SMF430- 257 TSV Assamstadt Berolzheim 29.07.04 05.08.04 307,20 € 246,40 € 553,60 €<br />
SMF430- 258 Bowling Verein Blau Weiss 82 MA Losheim am See 29.07.04 07.08.04 240,00 € 154,00 € 394,00 €<br />
SMF430- 259 TSV Ettlingen Oberrellach 29.07.04 15.08.04 115,20 € 0,00 € 115,20 €<br />
SMF430- 260 Kanuverein Bruchsal Iznang 30.07.04 04.08.04 86,40 € 92,40 € 178,80 €<br />
SMF430- 261 TSV Kembach e.V. Höhefeld 30.07.04 05.08.04 33,60 € 215,60 € 249,20 €<br />
SMF430- 262 Turnverein Königshofen 1882 Bu-Bödigheim 30.07.04 08.08.04 488,00 € 462,00 € 950,00 €<br />
SMF430- 263 TV Heidelsheim Italien 30.07.04 08.08.04 120,00 € 77,00 € 197,00 €<br />
SMF430- 264 ASV Wolfahrtsweier Regen 31.07.04 06.08.04 95,20 € 53,90 € 149,10 €<br />
SMF430- 265 Wassersportfre<strong>und</strong>e Eggenstein Kollum, Jürgen 31.07.04 06.08.04 100,80 € 107,80 € 208,60 €<br />
KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12
Recht <strong>und</strong> Steuern im Verein<br />
Risiko: Der Vereinsvorstand haftet auch für Abteilungen<br />
Nicht nur der Verein selbst, sondern ggf.<br />
auch der Vereinsvorstand als gesetzlicher<br />
Vertreter des Vereins kann per Haftungsbescheid<br />
von Seiten des Finanzamts für rückständige<br />
Steuern herangezogen werden.<br />
Dies gilt nach der neueren BFH-Entscheidung<br />
(Urteil v. 13.03.2003, VII R 46/02)<br />
gr<strong>und</strong>sätzlich für alle steuerrel<strong>ev</strong>anten Sachverhalte,<br />
soweit diese auf eigene Veranlassung<br />
durch die einzelnen, relativ selbstständigen<br />
Vereinsabteilungen zurückzuführen<br />
sind.<br />
Der Fall:<br />
Über die Satzung eines Sportvereins bestand<br />
für die einzelnen angeschlossenen Abteilungen<br />
ein relativ weiter eigener Handlungsrahmen.<br />
Die Regelung war hierbei, dass es Aufgabe der<br />
Abteilungsvorstände war, die Organisation des<br />
Sportbetriebs sowie die Erledigung von Mitgliederangelegenheiten<br />
selbst durchzuführen. Nach<br />
der Satzung hatte der Hauptvorstand die üblichen<br />
umfassenden Informations-, Kontroll- <strong>und</strong><br />
Eingriffsrechte gegenüber den Abteilungsvorständen,<br />
auch war beim Vorstand die Zuständigkeit<br />
für die gesamte Buchführung des Vereins<br />
gegeben.<br />
Bei der Überprüfung der Buchhaltung stieß<br />
das Vereins-Finanzamt darauf, dass durch eine<br />
einzelne Abteilung Spieler beschäftigt waren<br />
<strong>und</strong> gegenüber den durch den Verein abgegebenen<br />
Lohnsteueranmeldungen erhebliche Differenzen<br />
bestanden.<br />
Die Entscheidung<br />
des B<strong>und</strong>esfinanzhofs<br />
Nach Aufdeckung des Vorgangs ergingen<br />
Lohnsteuerhaftungs- <strong>und</strong> -nachforderungsbescheide.<br />
Der Verein geriet hierdurch in<br />
Konkurs. Das Finanzamt nahm daraufhin<br />
den 1. Vorstand als weiteren Haftungsschuldner<br />
für die Steuerforderungen in<br />
Anspruch. Gegen den Vorwurf einer grob<br />
fahrlässigen Handlungsweise wegen eines<br />
Überwachungsverschuldens konnte sich<br />
der per Haftungsbescheid in Anspruch genommene<br />
Vorstand weder vor dem Finanzgericht<br />
noch beim BFH durchsetzen.<br />
Der B<strong>und</strong>esfinanzhof stellte hierzu nochmals<br />
fest, dass der Vorsitzende eines e.V. als<br />
gesetzlicher Vertreter dieser juristischen<br />
Person verpflichtet ist, umfassend deren<br />
steuerliche Pflichten zu erfüllen. Selbst wenn<br />
daher ein Verein seiner Abteilung eine weit<br />
gehende, auch finanzielle Selbstständigkeit<br />
einräumt, etwa über die Satzung oder<br />
eine entsprechende Abteilungsordnung,<br />
entbindet dies den vertretungsberechtigten<br />
Vorstand nicht von der strikten Einhaltung<br />
der Überwachungspflichten in Bezug auf<br />
allgemeine steuerliche Pflichten.<br />
Der BFH betont in dieser Entscheidung,<br />
dass auch für die gemeinnützigen Vereine<br />
die gleichen Gr<strong>und</strong>sätze gelten wie etwa im<br />
GmbH-Recht: Danach wird, wie etwa bei<br />
mehreren Geschäftsführern bei einer GmbH,<br />
nach dem Gr<strong>und</strong>satz der Gesamtverantwortlichkeit<br />
verlangt, dass im Interesse der<br />
Sicherstellung der steuerlichen Pflichten<br />
alle gesetzlichen Vertreter gleichermaßen<br />
diesen Verpflichtungen nachkommen müssen.<br />
Ein Vereinsvorstand als gesetzlicher<br />
Vertreter kann sich daher gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
seinen steuerrechtlichen Pflichten nicht<br />
dadurch entziehen, dass er die Erfüllung<br />
Dritten überlässt. Allenfalls kann er seine<br />
Verantwortlichkeit beschränken, was jedoch<br />
gr<strong>und</strong>sätzlich voraussetzt, dass für die Aufgabenverteilung<br />
klare schriftliche Regelungen<br />
bestehen.<br />
Die Arbeitgeberpflichten<br />
des Hauptvereins bleiben bestehen<br />
Wenn ein Sportverein mit Spielern Arbeitsverträge<br />
abschließt <strong>und</strong> für diese Lohnsteueranmeldungen<br />
abgibt, bleibt der Verein<br />
weiterhin als Arbeitgeber auch verpflichtet,<br />
sich um die zutreffende Einbehaltung<br />
<strong>und</strong> Abführung von anfallender Lohnsteuer<br />
zu kümmern. Dies selbst dann, wenn es<br />
nach der Vereinssatzung Abteilungen mit<br />
eigenen Vertretern gibt, <strong>und</strong> diesen eine<br />
gewisse Selbstständigkeit eingeräumt wird.<br />
Gerät der Verein als Arbeitgeber in eine finanzielle<br />
Schieflage, ist es damit nicht ermessensfehlerhaft,<br />
wenn das Finanzamt zusätzlich<br />
den vertretungsberechtigten Vorstand<br />
per Haftungsbescheid für rückständige<br />
Steuerbeträge in Anspruch nimmt.<br />
Selbst wenn man vereinsrechtlich so weit<br />
geht, die Abteilungsvorsitzenden als besondere<br />
Vertreter im Sinne des § 30 BGB zu<br />
qualifizieren, kommt eine persönliche Haftung<br />
der Abteilungsvorsitzenden nicht in<br />
Betracht, da regelmäßig der Verein selbst<br />
Arbeitgeber im lohnsteuerrechtlichen Sinne<br />
bleibt <strong>und</strong> dieser damit auch umfassend<br />
alle sich hieraus ergebenden lohnsteuerlichen<br />
Pflichten zu erfüllen hat.<br />
Fazit<br />
Spätestens zum Jahresabschluss sollte der<br />
Vereinsvorstand darauf dringen, dass etwa<br />
bei der Beschäftigung von Spielern, die nur<br />
für eine einzelne Abteilung tätig werden, die<br />
Hauptbuchhaltung des Vereins sämtliche<br />
notwendigen Angaben über erfolgte Zahlungen<br />
<strong>und</strong> sonstige Gehaltsbestandteile<br />
erhält. Je weiter der finanzielle organisatorische<br />
eigenständige Handlungsbedarf von<br />
Abteilungen geht, desto konkreter muss der<br />
Hauptverein über die finanziellen/wirtschaftlichen<br />
Betätigungen der einzelnen<br />
Abteilungen informiert sein. Um den späteren<br />
Vorwurf eines Überwachungsverschuldens<br />
auszuräumen, benötigt der Vereinsvorstand<br />
dem Gr<strong>und</strong>e nach eine Art<br />
„Vollständigkeitserklärungen“ der einzelnenAbteilungsvorsitzenden/Abteilungsleiter.<br />
Bei den geringsten Hinweisen aus<br />
einzelnen Abteilungen, dass zusätzliche<br />
Zahlungen außerhalb der bekannten vertraglichen<br />
Regelungen laufen, sollte jeder<br />
Vereinsvorstand hier sofort lückenlos derartige<br />
Vorgänge aufklären (lassen), um persönlich,<br />
aber auch für den Verein, einen<br />
etwaigen späteren finanziellen Schaden<br />
rechtzeitig abwehren zu können.<br />
Abschließender Hinweis: Über lohnsteuerrel<strong>ev</strong>ante<br />
Vorgänge hinaus sollten die Abteilungen<br />
regelmäßig darauf hingewiesen<br />
werden, dass auch sonstige steuerrechtlich<br />
rel<strong>ev</strong>ante Vorgänge über die Hauptkasse/<br />
Hauptbuchhaltung laufen, etwa die Einnahmen<br />
im Bereich des wirtschaftlichen<br />
Geschäftsbetriebs durch Veranstaltungen<br />
der Abteilungen, Werbeerlösen etc.<br />
aus: Verein aktuell<br />
Nochmals verlängert<br />
Das UmsatzsteuerG ist für die Umsatzbesteuerung<br />
von Alt-Sportanlagen<br />
nochmals – mit Rückwirkung zum<br />
01.01.2004 – geändert worden.<br />
Inhalt ist die nochmalige Verlängerung<br />
der Übergangsregelung (§ 27 Abs. 6<br />
UStG), die es Unternehmen (Betreiber<br />
sogenannter Alt-Sportanlagen) bis zum<br />
31.12.2004 (bisher 31.12.2003) ermöglicht,<br />
die Nutzungsüberlassung von<br />
Sportstätten in eine steuerfreie Gr<strong>und</strong>stücksüberlassung<br />
<strong>und</strong> eine steuerpflichtige<br />
Überlassung von Betriebsvorrichtungen<br />
aufzuteilen, um Härtefälle<br />
zu verhindern.<br />
(Quelle:<br />
B<strong>und</strong>esgesetzblatt 2004, I S. 601)<br />
KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12 SPORT in Baden 23<br />
RECHT UND STEUERN
ARAG SPORTVERSICHERUNG<br />
24<br />
SPORT in Baden<br />
Die ARAG Sportversicherung informiert<br />
Zusatzversicherungen: Sport-Sicherheits-Programm<br />
Schutz für Mobilien <strong>und</strong> Immobilien im Verein (III)<br />
Teil III: Die Gebäud<strong>ev</strong>ersicherung<br />
Was ist versichert?<br />
Eine Gebäud<strong>ev</strong>ersicherung schützt Ihr<br />
Gebäude (Haus, Nebengebäude, Garagen<br />
sowie verschiedene Einbauten, z.B. fest verlegte<br />
Fußbodenbeläge, Einbauschränke, sanitäre<br />
Einrichtungen, elektr. Anlagen) vor<br />
den finanziellen Folgen der Schäden durch:<br />
� Brand, Blitzschlag, Explosion (auch<br />
Löschwasser-, Rauch- <strong>und</strong> Rußschäden);<br />
� Leitungswasser-Schäden durch bestimmungswidrig<br />
austretendes Leitungswasser<br />
aus Rohren der Wasserversorgung<br />
<strong>und</strong> Heizungsanlage, Schäden<br />
durch Rohrbruch <strong>und</strong> Frost;<br />
� Sturm ab Windstärke 8, sowie durch<br />
den Sturm entstehende Folgeschäden<br />
(z.B. eindringendes Regenwasser, nachdem<br />
das Dach abgetragen wurde) <strong>und</strong><br />
Schäden durch Hagel;<br />
� Glasbruch-Schäden durch Zerbrechen<br />
der versicherten Scheiben oder Zerstö-<br />
Ausrichtung von Deutschen<br />
oder Internationalen<br />
Meisterschaften<br />
Wenn Vereine, die Mitglied im Badischen<br />
Sportb<strong>und</strong> sind, Sportveranstaltungen <strong>und</strong><br />
Unternehmungen für ihren Landes-Fachverband<br />
oder den BSB ausrichten, sind sie<br />
dabei über den zwischen dem BSB <strong>und</strong> der<br />
ARAG Sportversicherung geschlossenen<br />
Sportversicherungsvertrag versichert. Diese<br />
Veranstaltungen dürfen auch mit einem<br />
nicht kommerziellen Verband oder Verein<br />
sowie dem B<strong>und</strong>, Land oder einer Kommune<br />
durchgeführt werden.<br />
Achtung: Richtet der Verein jedoch eine<br />
internationale Veranstaltung, z.B. Welt- <strong>und</strong><br />
Europameisterschaften, oder eine nationale<br />
Meisterschaft für einen Spitzenfachverband<br />
aus, besteht über den Sportversicherungsvertrag<br />
kein Versicherungsschutz. Es<br />
ist Sache des Veranstalters (Spitzenverband),<br />
für entsprechenden Versicherungsschutz zu<br />
sorgen. Eine Mitversicherung über die Sportversicherung<br />
würde über deren Aufgabenstellung<br />
weit hinausgehen, zumal solche<br />
Veranstaltungen in aller Regel ganz speziellen<br />
Versicherungsschutz benötigen (z.B.<br />
Sachversicherungen, Haftpflichtrisiko des<br />
veranstaltenden Spitzenverbandes, usw.).<br />
rung anderer versicherten Gegenstände,<br />
wie z.B. Außenverglasung, Dachverglasung<br />
<strong>und</strong> Lichtkuppeln.<br />
Je nach Lage des Gebäudes können Elementarschäden<br />
(z.B. Erdbeben, -senkung, Lawinen,<br />
Überschwemmung des Versicherungsgr<strong>und</strong>stücks)<br />
ebenfalls versichert werden.<br />
Wie hoch sollte die Versicherungssumme<br />
sein?<br />
Es sollte der Neubauwert des Gebäudes<br />
zu Gr<strong>und</strong>e gelegt <strong>und</strong> die Wertzuschlagsklausel<br />
vereinbart werden. So werden im<br />
Schadenfall (z.B. wenn das Gebäude abbrennt),<br />
auch Wertsteigerungen im Laufe<br />
der Jahre berücksichtigt. Eine Unterversicherung<br />
wird hierdurch vermieden.<br />
Welche Kosten werden übernommen?<br />
Neben dem finanziellen Ersatz für den<br />
Bau eines neuen Gebäudes werden ersetzt:<br />
� Aufräumungs-, Abbruchkosten<br />
� in der Feuerversicherung auch Feuerlöschkosten<br />
Bei der Kfz.-Zusatzversicherung sollte<br />
ebenfalls der zuständige Spitzenfachverband<br />
für den Versicherungsschutz sorgen, da die<br />
Fahrten der Organisatoren, der Schiedsrichter,<br />
der Helfer, usw. in seinem Auftrag<br />
durchgeführt werden.<br />
Schaden des Monats:<br />
Herztod bei der Segelregatta<br />
Am Tag der Regatta herrschten die besten<br />
Segelbedingungen. Blauer Himmel <strong>und</strong> ein<br />
kräftiger Wind sorgten für beste Laune bei<br />
den Seglern. Die Boote sammelten sich zum<br />
Start auf dem See. Als das Startsignal ertönte<br />
nahmen die Boote schnell ihre Fahrt auf.<br />
Dank des Windes fand ein schnelles <strong>und</strong><br />
spannendes Rennen statt. Die letzte Boje<br />
war gerade umr<strong>und</strong>et worden <strong>und</strong> die ersten<br />
Boote kreuzten Richtung Ziel.<br />
Franz J. war dem Führenden dicht auf<br />
den Fersen. Doch auf einmal sackte er in<br />
sich zusammen <strong>und</strong> fiel rücklings ins Wasser.<br />
Das Boot der DLRG war schnell vor Ort<br />
<strong>und</strong> zog Franz J. bewusstlos aus dem Wasser.<br />
Leider waren jegliche Wiederbelegungsmaßnahmen<br />
erfolglos. Die Ärzte stellten<br />
später fest, dass der Segler während des<br />
Wettkampfes einen tödlichen Herzinfarkt<br />
� Bewegungs- <strong>und</strong> Schutzkosten<br />
(Abriss oder Aufbau von Gebäudeteilen,<br />
Erweiterung von Öffnungen)<br />
� Schadenminderungskosten<br />
� Wiederherstellung von Plänen<br />
Schadenbeispiel: In der 2. Etage gab es einen<br />
Rohrbruch. Die Zwischendecke wurde teilweise<br />
schwer beschädigt <strong>und</strong> musste saniert<br />
werden. Vor Beginn der Arbeiten wurde der<br />
Schutt abtransportiert <strong>und</strong> entsorgt. Es ist<br />
ein Gesamtschaden in Höhe von 15.200 €<br />
ersetzt worden. Das gleichfalls beschädigte<br />
Inventar in Höhe von 3.800 € wurde über<br />
die bestehende Inhaltsversicherung (vgl.<br />
Teil 4) erstattet.<br />
Das Gebäude ist noch nicht gebaut?<br />
Sollte sich Ihre Immobilie noch in der<br />
Planung, bzw. im Bau befinden, übernimmt<br />
die ARAG in Verbindung mit einer Gebäud<strong>ev</strong>ersicherung<br />
(Vertragslaufzeit 5 Jahre)<br />
kostenlos für ein Jahr eine Feuerrohbauversicherung.<br />
So ist Ihr Verein bereits in der<br />
Bauphase vor den finanziellen Folgen, die<br />
möglicherweise ein Feuer anrichten kann,<br />
geschützt.<br />
erlitten hatte. Da Franz J. im Auftrag seines<br />
Vereins an dem Wettkampf teilgenommen<br />
hatte, besaß er über den Sportversicherungsvertrag,<br />
der zwischen dem Landessportb<strong>und</strong><br />
<strong>und</strong> der ARAG Sportversicherung abgeschlossen<br />
wurde, Unfallversicherungsschutz.<br />
Der Verein benachrichtigte umgehend<br />
das Versicherungsbüro beim Landessportb<strong>und</strong>.<br />
Hinweis: Unfallversicherungen erbringen<br />
nur dann Leistungen, wenn auch tatsächlich<br />
ein „Unfall“ im Sinne der Versicherungsbedingungen<br />
vorgelegen hat. Dies ist<br />
einheitlich in allen Unfallversicherungen<br />
so geregelt. Ein Unfall im Sinne der Bedingungen<br />
liegt vor, wenn der Versicherte durch<br />
ein plötzlich von außen auf seinen Körper<br />
wirkendes Ereignis unfreiwillig eine Ges<strong>und</strong>heitsschädigung<br />
erleidet.<br />
Ein Herzinfarkt erfüllt diese Kriterien natürlich<br />
nicht. Bei der ARAG Sport-Unfallversicherung<br />
sind jedoch auch Todesfälle<br />
mitversichert, die unmittelbare Folge eines<br />
auf der Sportstätte bei der aktiven Teilnahme<br />
an Wettkampf oder Training erlittenen<br />
körperlichen Zusammenbruchs sind. Dementsprechend<br />
haben die Erben von Franz<br />
J. trotz Fehlens eines „Unfall“-Ereignisses<br />
eine vertraglich vorgesehene Todesfallleistung<br />
erhalten.<br />
KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12
Aikido<br />
Aikido-Verband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />
Mahdfeldstraße 10, 73492 Rainau,<br />
Telefon (07961) 6581, Fax (07961) 564146<br />
Lehrgang des Deutschen Aikido-B<strong>und</strong>es<br />
in Kirchheim/Teck<br />
Der Deutsche Aikido-B<strong>und</strong> (DAB) führte im Jahre<br />
2004 zwei große Aikido-Lehrgänge im AVBW-<br />
Gebiet durch: neben dem Internationalen Pfingstlehrgang<br />
in Heidenheim nun am Wochenende<br />
des 6./7. November einen B<strong>und</strong>eslehrgang in<br />
Kirchheim/Teck. Die Abteilung Aikido im VfL<br />
Kirchheim unter Teck e.V. organisierte erstmalig<br />
eine solch große Veranstaltung vor Ort <strong>und</strong> dies<br />
mit Bravour, auch was Rahmenbedingungen wie<br />
die Verköstigung angeht.<br />
105 Aikidoka kamen, unter ihnen auch die DAB-<br />
Präsidentin Dr. Barbara Oettinger. Als Lehrer<br />
stand mit Karl Köppel, 6. Dan, ein hervorragender<br />
Aikidoka zur Verfügung, ist er doch nicht nur<br />
B<strong>und</strong>estrainer des DAB, sondern auch Regionaltrainer<br />
des AVBW – <strong>und</strong> ein Meister der Didaktik.<br />
Er verstand es, mit Spaß <strong>und</strong> Freude den Lehrstoff<br />
wie Randori <strong>und</strong> Morote-waza (Doppelangriffe)<br />
so zu vermitteln, dass vom Braungurt bis<br />
zum 5. Dan alle auf ihre Kosten kamen <strong>und</strong> mit<br />
Spaß <strong>und</strong> Freude trainierten.<br />
Ab 2005 Qualitätssiegel<br />
SPORT PRO GESUNDHEIT mit Aikido<br />
Der Deutsche Aikido-B<strong>und</strong> (DAB) darf ab dem<br />
1. Januar 2005 das Qualitätssiegel SPORT PRO<br />
GESUNDHEIT vergeben. Er ist damit der vierte<br />
DSB-Mitgliedsverband, der vom DSB die Berechtigung<br />
dafür erhielt.<br />
Der DAB entwickelte hierfür das Programm<br />
G.U.T.-Do mit wichtiger Unterstützung des Württembergischen<br />
Landessportb<strong>und</strong>es, dessen Dachmarke<br />
G.U.T. (Ges<strong>und</strong> Und Trainiert) die Gr<strong>und</strong>lage<br />
des DAB-Programms bildet. Die Buchstaben<br />
„Do“ sind die dritte Silbe des japanischen Wortes<br />
Aikido <strong>und</strong> bedeuten „der Weg“. Der Aikido-<br />
Verband Baden-Württemberg (AVBW) wirkte mit<br />
Karl Köppel, 6. Dan Aikido <strong>und</strong> AVBW-Vorsitzender,<br />
<strong>und</strong> Dr. Thomas Oettinger, 5. Dan Aikido<br />
<strong>und</strong> Arzt für Allgemeinmedizin/Sportmedizin,<br />
maßgeblich bei der Entwicklung des Programms<br />
G.U.T.-Do mit.<br />
Aikido-Silvesterlehrgang<br />
ab 5. Kyu Aikido<br />
Ausrichter: 1. Bruchsaler Budo-Club e.V., Abteilung<br />
Aikido<br />
Termin: 28.12.04 bis 01.01.2005<br />
Ort: 1. BBC, Schwetzinger Str. 56, 76646 Bruchsal<br />
Lehrer: Werner Notheis, 4. Dan Aikido<br />
Lehrgangsleiterin: Manuela Vogel, Maximilian-v.-<br />
Welsch-Str. 2, 76646 Bruchsal; Telefon: 07251/<br />
306711; E-Mail: manuelavogel@gmx.net; Fax:<br />
07253/278117<br />
Zielgruppe: Aikidoka des AVBW ab 5. Kyu Aikido;<br />
Gäste sind herzlich willkommen.<br />
Zeitplan: Sonntag, 28.12.04, ab 10 Uhr Aikido-<br />
Training; täglich drei Trainingseinheiten: 6 - 8<br />
Uhr, 10 - 12 Uhr <strong>und</strong> 17 - 19 Uhr<br />
Kosten: 30,– € pro Tag <strong>und</strong> Teilnehmer/in inkl.<br />
Verpflegung (Fleisch od. vegetarisch), Silvesterbüffet<br />
25,– € extra. Bitte vor Lehrgangsbeginn<br />
vereinsweise entrichten.<br />
Unterkunft: Übernachtung auf der Matte ist möglich.<br />
Anmeldung: Durch den zuständigen Verein bis<br />
spätestens 19.12.2004 (Poststempel); es erfolgt<br />
keine schriftliche Bestätigung; der Lehrgangspass<br />
des DAB ist bei Beginn vorzulegen. Wichtig:<br />
Bitte Verpflegungswunsch <strong>und</strong> Teilnahme am<br />
Silvesterbüffet angeben.<br />
Aikido-Lehrer Karl Köppel, 6. Dan, in Aktion.<br />
Baden-Württembergischer Baseball- <strong>und</strong> Softballverband,<br />
Geschäftsstelle: c/o Jan van den Berg,<br />
Friedrichstraße 42, 70794 Filderstadt-Sielmingen,<br />
Telefon (07158) 9878447, Fax (07158) 9878476,<br />
E-Mail: jvdberg@t-online.de, www.bw-baseball.de.<br />
Änderungen im Nachwuchsbereich<br />
Um ein höheres Spielniveau in den Nachwuchsligen<br />
zu erreichen, hat der Ligaausschuss/Jugendvorstand<br />
die Wiedereinführung einer Junioren-<br />
& Jugend-Verbandsliga mit jeweils 10 Teams<br />
ab der Saison 2005 beschlossen. Durch den Ausschuss<br />
wurde auf Gr<strong>und</strong> der Platzierungen in<br />
den vergangenen fünf Spielzeiten eine Einteilung<br />
vorgenommen, die den Mitgliedsvereinen<br />
mittlerweile per R<strong>und</strong>brief zugegangen ist. Anmeldung,<br />
bzw. Änderungswünsche müssen bis<br />
20.12.2004 bei der Geschäftsstelle eingehen.<br />
Junioren-Kadersichtung<br />
für den Länderpokal 2005<br />
Nach einer ersten Sichtung durch die Auswahltrainer<br />
Hartmut Steck <strong>und</strong> Daniel Pfisterer hat<br />
sich bereits ein 24 Mann starker A-Kader herauskristallisiert,<br />
der in einem weiteren Lehrgang<br />
(Sportschule Schöneck/ Karlsruhe-Durlach, 17.-<br />
18.12.2004) noch auf 18 Personen reduziert wird.<br />
Ziel ist eine Platzierung unter „den ersten Drei“<br />
beim Junioren-Länderpokal an Pfingsten 2005.<br />
Termine<br />
Baseball & Softball<br />
23.01.05 BWBSV-Jugend-Vollversammlung<br />
in Filderstadt<br />
30.01.05 BWBSVMitglieder-Versammlung<br />
in Filderstadt<br />
26.02.05 Staufer-Cup der Göppingen<br />
Green Sox im Indoor-Baseball<br />
(Schüler-Jugend-Junioren)<br />
19./20.03.05 Ba.-Wü.-Meisterschaft im<br />
Indoor-Baseball<br />
(Schüler-Jugend-Junioren, Aktive)<br />
23.04.05 BWBSV-Saisonanfang<br />
16.04.05 Pokal-Vorr<strong>und</strong>e<br />
01.05.05 Pokal 1. Hauptr<strong>und</strong>e<br />
05.05.05 Pokal 2. Hauptr<strong>und</strong>e<br />
26.05.05 Pokal 3. Hauptr<strong>und</strong>e<br />
Behinderten- <strong>und</strong><br />
Rehabilitationssport<br />
<strong>Badischer</strong> Behinderten- <strong>und</strong> Rehabilitationssportverband<br />
e.V., Geschäftsstelle: Mühlstraße 68, 76532 Baden-Baden,<br />
Telefon (07221) 396180, Fax (07221) 3961818, E-Mail:<br />
bbs@bbsbaden.de, Internet: www.bbsbaden.de<br />
Geschäftsstelle geschlossen!<br />
Die BBS-Geschäftsstelle macht eine Weihnachtspause<br />
<strong>und</strong> ist vom 27. Dezember<br />
bis zum 7. Januar geschlossen.<br />
Fritz Niesen verstorben<br />
Im Alter von 79 Jahren verstarb am 12. November<br />
2004 der Ehrenvorsitzende des Badischen Behinderten-<br />
<strong>und</strong> Rehabilitationssportverbandes<br />
Fritz Niesen. Der langjährige Verbandsvorsitzende<br />
<strong>und</strong> Präsident des Behindertensportverbandes<br />
Baden-Württemberg, Träger des B<strong>und</strong>esverdienstkreuzes<br />
1. Klasse <strong>und</strong> der Ehrennadel in Gold<br />
des Deutschen Behindertensportverbandes, lenkte<br />
über viele Jahre die Geschicke des Verbandes<br />
<strong>und</strong> war fast 50 Jahre lang ein engagierter <strong>und</strong><br />
leidenschaftlicher Kämpfer für die Interessen des<br />
Behindertensports. Wir werden Fritz Niesen ein<br />
ehrenvolles Gedenken bewahren <strong>und</strong> uns stets in<br />
Anerkennung seiner großen Verdienste für den<br />
Behinderten- <strong>und</strong> Rehabilitationssport in Baden<br />
an ihn erinnern.<br />
Faustballturnier Kurpfalz<br />
Wann? 06. Januar 2005 ab 10 Uhr<br />
Wo? Kurpfalzhalle St. Ilgen<br />
Veranstalter <strong>und</strong> Ausrichter: VSG Leimen-St. Ilgen<br />
Meldeschluss: 23. Dezember 2004<br />
Deutsche<br />
Tischtennis-Jugendmeisterschaften<br />
Wann? 18. - 20.02.2005<br />
Wo? Schwerin<br />
Veranstalter: DBS<br />
Ausrichter: BS Meckenlenburg-Vorpommern<br />
Meldeschluss: 21. Januar 2005 (bei der BBS-Geschäftsstelle)<br />
KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12 SPORT in Baden 25<br />
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />
26<br />
Fußballtennisturnier Kurpfalz<br />
Wann? 20. März 2005 ab 10 Uhr<br />
Wo? Kurpfalzhalle St. Ilgen<br />
Veranstalter <strong>und</strong> Ausrichter: VSG Leimen-St. Ilgen<br />
Meldeschluss: 01. März 2005<br />
Int. Off. Baden-Württembergische<br />
Leichtathletikmeisterschaften<br />
Wann? 05.05.2005<br />
Wo? Reichenbach/Waldbronn<br />
Veranstalter: BBS<br />
Ausrichter: TSV 05 Reichenbach<br />
Meldeschluss: 15. April 2005<br />
Die vollständigen Ausschreibungen aller Veranstaltungen<br />
können bei der BBS-Geschäftsstelle<br />
angefordert werden.<br />
Bergsport & Klettern<br />
Bergsport- <strong>und</strong> Kletterverband Baden-Württemberg des<br />
DAV, Geschäftsstelle: Jochen Hacker, Rotebühlstraße 59a,<br />
70178 Stuttgart, Telefon (0711) 612430, Fax (0711)<br />
6157760, E-Mail: info@alpenverein-bw.de, www.alpenverein-bw.de<br />
Bau künstlicher Kletteranlagen<br />
Für den weiteren Bau künstlicher Kletteranlagen<br />
(KKA) <strong>und</strong> deren Qualifizierung als Leistungszentren<br />
oder -stützpunkte des DAV hat der Hauptverein<br />
einen Strukturplan sowie Förderungsrichtlinien<br />
aufgestellt. Bei dem Plan handelt es sich<br />
bisher um Zielvorgaben, die weiterer Abstimmung<br />
mit den Sportorganisationen, den Sektionen <strong>und</strong><br />
den Landesverbänden bedürfen. Die Voraussetzungen<br />
<strong>und</strong> Maßstäbe des Strukturplans für die<br />
Qualifikationsstufen der Kletteranlagen sind<br />
maßgebend für die Höhe der Bezuschussung durch<br />
den Hauptverein. Sie beträgt für DAV-Kletterzentren<br />
10 Prozent <strong>und</strong> für Leistungszentren <strong>und</strong><br />
regionale Leistungsstützpunkte 15 Prozent.<br />
Dr. Jürgen Christ, Vorsitzender des DAV-LV, <strong>und</strong><br />
Wolfram Kutschker, Leiter des Fachbereichs Alpinistik,<br />
weisen in diesem Zusammenhang darauf<br />
hin, dass Sektionen, die den Bau einer KKA<br />
erwägen, möglichst schon vor der Antragstellung<br />
mit der Geschäftsstelle Kontakt aufnehmen sollten.<br />
Informationen zu den Einzelheiten der Förderrichtlinien<br />
gibt es beim DAV-LV unter Telefon:<br />
0711/612430 oder Fax: 0711/6157760 sowie E-<br />
Mail: info@alpenverein-bw.de<br />
Klaus Priwall<br />
Boxen<br />
SPORT in Baden<br />
Amateurboxverband Baden, Geschäftsstelle: Zentgrafenstraße<br />
10, 69198 Schriesheim, Telefon (06203)<br />
61480<br />
Badische Boxer holen Vizemeister-Titel<br />
<strong>und</strong> zwei Mal Bronze<br />
Bei den 82. Deutschen Meisterschaften im sächsischen<br />
Riesa holte sich “Bodensee-Boxer” Ömer<br />
Yagcioglu, Mittelgewichtler vom BC Singen im<br />
sechsköpfigen DM-Team des Amateurboxverbands<br />
Baden (ABVB), den Pokal des Vizemeisters.<br />
Auch Schwergewichtsboxer Konstantin Airich<br />
(Karlsruher SC) sorgte beinahe für eine kleine<br />
Sensation: Der Puncher aus dem nordbadischen<br />
Mörlenbach-Weiher schickte den Vorjahresmeister<br />
<strong>und</strong> Nationalboxer Stefan Köber (Frankfurt/<br />
Oder) im Viertelfinale spektakulär auf den Ringboden.<br />
Doch der international erfahrene Sportfördersoldat<br />
stand wieder auf <strong>und</strong> erholte sich<br />
schnell. Airichs Heimtrainer Reginald Schulze war<br />
dennoch zufrieden mit dem dritten Platz. Airichs<br />
Clubkamerad Sergej Nurislamov, der amtierende<br />
Kickbox-Weltmeister aus Gorxheim bei Weinheim,<br />
zeigte im Halbweltergewicht gegen den<br />
letztlich auch erfolgreichen Titelverteidiger Harun<br />
Sipahi (Wolfenbüttel) eine gute Leistung: Bronze<br />
für die beiden Boxer des KSC Bensheim im Karlsruher<br />
Trikot.<br />
Die KSC-Youngster Thomas Bannwarth (Fliegengewicht)<br />
<strong>und</strong> Michael Loginov (Bantamgewicht)<br />
waren bei ihrem ersten nationalen Männerturnier<br />
nach respektablen Leistungen in der Vorr<strong>und</strong>e<br />
erwartungsgemäß ausgeschieden, gelten aber<br />
weiterhin als hoffnungsvolle Talente. Ertan Isik,<br />
Halbschwergewichtler von Blau-Schwarz Waldhof<br />
Mannheim, schied ebenfalls bereits nach einem<br />
Kampf aus.<br />
„Wir haben Licht, aber auch viel Schatten gesehen<br />
<strong>und</strong> in einigen Gewichtsklassen sogar absolutes<br />
Dunkel“, resümierte Chef-B<strong>und</strong>estrainer<br />
Helmut Ranze <strong>und</strong> bedauerte am Ende der DM,<br />
dass viele Talente ihre Chance nicht genutzt hätten,<br />
in Abwesenheit einiger Leistungsträger ins<br />
Rampenlicht zu rücken. Hintergr<strong>und</strong>: Olympia-<br />
Boxer wie Rustam Rahimov <strong>und</strong> Europameister<br />
Vitali Tajbert, beide Sportsoldaten wie Andreas<br />
Propp, konnten wegen eines Offizierlehrgangs der<br />
B<strong>und</strong>eswehr bei den DM nicht antreten. Der Landesverband<br />
Niedersachsen war mit vier Titeln erneut<br />
am erfolgreichsten in der Sportstadt Riesa.<br />
Vorzeige-Boxer des Amateurboxverbandes Baden<br />
sind derzeit Andreas Propp, Bronzegewinner der<br />
Militär-Weltmeisterschaften 2004, <strong>und</strong> Alexander<br />
Miller, 16-jähriger Europameister der Kadetten<br />
2004. Im vergangenen August holte Rustam Rachimow<br />
für seinen bisherigen badischen Heimatverein<br />
KSV Schriesheim Bronze bei den Olympischen<br />
Spielen in Athen. Heute boxt Rachimow<br />
für den niedersächsischen Velberter BC, trainiert<br />
jedoch weiterhin im Olympiastützpunkt Rhein-<br />
Neckar in Heidelberg, wo neben Kadetten-Europameister<br />
Miller auch weitere Olympiahoffnungen<br />
aus Baden wie der 17-jährige Gottlieb Weiß,<br />
Dritter der Welt- sowie der Europameisterschaften<br />
(Kadetten) von 2003, heran reifen.<br />
Peter Jaschke<br />
Judo<br />
<strong>Badischer</strong> Judo-Verband, Geschäftsstelle: Am Fächerbad<br />
5, 76131 Karlsruhe, Telefon (0721) 32147, Fax<br />
(0721) 9376299, E-Mail: info@badischer-judo-verband.<br />
de, Internet: www.badischer-judo-verband.de<br />
Sonderregelungen Jugend 2005<br />
Ab 2005 gelten im Jugendbereich des BJV <strong>und</strong><br />
des WJV Ergänzungen zu den allgemeinen Wettkampfregeln.<br />
Sie sind im nächsten „Judo aktuell“<br />
abgedruckt oder auf der BJV-Homepage unter<br />
www.badischer-judo-verband.de einzusehen.<br />
Ausschreibungen 2005<br />
Die Kurzausschreibungen sind ohne Gewähr, da<br />
kurzfristige Änderungen möglich sein können.<br />
Wir bitten daher, vor dem Veranstaltungstermin<br />
auf die Homepage des BJV zu schauen. Diese ist<br />
immer aktuell! Hier findet ihr auch die Anfahrtsbeschreibungen<br />
<strong>und</strong> Straßennamen der Hallen<br />
(soweit jeweils mitgeteilt). Die Termine werden<br />
auch im Verbandsorgan veröffentlicht. Terminverschiebungen<br />
werden auch auf der Homepage<br />
unter „Mitteilungen“ veröffentlicht <strong>und</strong> per E-<br />
Mail verschickt.<br />
Sa., 15.01.2005, LEM F+M U17 (4) offen<br />
Ausrichter: JF Pforzheim<br />
Halle: Ludwig-Erhard-Schule, Schoferweg<br />
Wiegen: M 10-10.30 Uhr, F 12-12.30 Uhr<br />
Meldung: an Frank Unsöld <strong>und</strong> Nicole Saam<br />
Meldeschluss: 19.01.05<br />
Deutscher Vize-Meister im Mittelgewicht ist Ömer<br />
Yagcioglu vom BC Singen.<br />
Sa., 22.01.2005, BW RLT M + M U20<br />
Veranstalter: BJV<br />
Ausrichter: JC Ortenberg (Erwin Schmidt, Neuer<br />
Weg 10, 77799 Ortenberg)<br />
Ort: 77799 Ortenberg, Schlossberghalle<br />
Zeitplan: Sa. 22.01.05, 12.45-13.15 Uhr Wiegen,<br />
anschl. Kämpfe<br />
Teilnehmer: Männer + U20m ab Jg. 1988<br />
Gew.Klassen: -55, -60, -66, -73, -81, -90, -100 <strong>und</strong><br />
+100kg<br />
Sportl. Leitung: Sportreferent Herbert Strumberger<br />
oder Vertreter<br />
Meldungen: Unter Angabe von Namen, Verein,<br />
Gew.Kl., vereinsweise an:<br />
Herbert Strumberger, Dragonerstr. 4, 79336 Herbolzheim,<br />
Tel. 07643/931555, Fax: 07643/931556,<br />
E-Mail: Herbert.Strumberger@<strong>Badischer</strong>-Judo-<br />
Verband.de<br />
Meldegeld: 8,– Euro pro gemeldeter Kämpfer<br />
Meldeschluss: 19.01.2005<br />
Hinweise: Die Teilnehmer haben für die weißen/<br />
roten Kampfgürtel zu sorgen.<br />
Sa., 05.03.2005, Altern. Talentwettbewerb U12<br />
(Kreise)<br />
Meldung an Kreisfachwarte<br />
Aktuelle Meldung aus dem DJB-Pressedienst<br />
Raffaella Imbriani beendet ihre Laufbahn. Sportdirektor<br />
Manfred Birod: „Sie hat sehr viel für den<br />
deutschen Judosport getan“.<br />
Erfolge<br />
Deutsche KATA-Meisterschaft<br />
3. Platz bei der Jugendwertung NAGE-NO-KATA<br />
für Carina Baum – Peter Lenhardt (JC Schwenningen)<br />
KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12
Landes-Mannschaftsmeisterschaft U11<br />
Männlich: 1. Turnverein Heitersheim, 2. Judo-Club<br />
Oftersheim, 3. TG Eggenstein, 4. JC Bad Krozingen-Hausen<br />
Weiblich: 1. JC Schwenningen, 2. Turnverein<br />
Mosbach, 3. 1. Budo-Club Schwetzingen, 3. Turnverein<br />
05 Bruchhausen.<br />
Gratulation<br />
10.12.04: 50. Geburtstag Ingrid Bierbrauer (Sekretärin<br />
des BJV)<br />
17.12.04: 70. Geburtstag Fernand Morbus (Beauftragter<br />
für Kendo im BJV)<br />
Herzlichen Glückwunsch zu den r<strong>und</strong>en Geburtstagen<br />
wünscht der gesamte BJV-Vorstand.<br />
Verbandspressereferentin Ursula Braun <strong>und</strong><br />
der BJV-Vorstand wünschen allen Leserinnen<br />
<strong>und</strong> Lesern von Sport in Baden ein friedvolles<br />
Weihnachtsfest <strong>und</strong> viel Erfolg im Jahr 2005!<br />
Ursula Braun<br />
Ju-Jutsu<br />
Ju-Jutsu-Verband Baden, Geschäftsstelle: Sonnenstraße<br />
14, 74906 Bad Rappenau, Telefon (07264)<br />
205520, Fax (07264) 205521<br />
Kampfrichterlehrgang –<br />
Aus- <strong>und</strong> Fortbildung<br />
Termin: 26.02.2005, 9.00 - 17.00 Uhr<br />
Ort: PSV Karlsruhe, Edgar-Heller-Straße 19, 76133<br />
Karlsruhe<br />
Lehrer: Ralf Pfeifer, Kampfrichterreferent JJVB;<br />
B<strong>und</strong>eskampfrichter<br />
Zielgruppe: Kampfrichter Anwärter/innen, Kampfrichter/innen<br />
des JJVB <strong>und</strong> WJJV, Dan-Anwärter/<br />
innen, Trainer/innen <strong>und</strong> Betreuer/innen<br />
Leitung: Ralf Pfeifer<br />
Kosten: keine<br />
Anmeldung: bis 10.02.2005 an Ralf Pfeifer, Rhode<br />
Island Allee 61, 76149 Karlruhe, Tel. + Fax: 0721/<br />
9714770, E-Mail: pfeifer.ralf.jujutsu@t-online.de<br />
Die Anmeldung muss enthalten: Name, Vorname,<br />
Anschrift, Tel.Nr., Verein, Graduierung, <strong>ev</strong>t.<br />
Tätigkeit im Verein<br />
Hinweise: Gr<strong>und</strong>kenntnisse der Regelwerke <strong>und</strong><br />
Ordnungen sind erforderlich. Bitte Schreibunterlagen,<br />
JJ 1x1, JJ Gi mitbringen, sowie Schutzausrüstung<br />
für Praxiseinheiten.<br />
Termine ARGE Leistungssport Ju-Jutsu BW 2005<br />
22.01.2005 Fortbildung KR Referenten der Länder,<br />
Kassel/Sensenstein<br />
19./20.02.2005 Kader LE PSV KA<br />
19.02.2005 Alternative Wettkampfformen für Kinder<br />
11.-13.02.2005 Gruppen-/B<strong>und</strong>esKR Aus-/Fortbildung,<br />
Oberhaching/Bayern<br />
13.02.2005 Frühjahresturnier Sontheim<br />
26.02.2005 KR Lehrgang 1/2005 beim PSV KA<br />
12./13.03.2005 LEM Jugend/Senioren in Sindelfingen/Württemberg<br />
12./13.03.2005 Hamburg Open (<strong>ev</strong>tl. auch später?)<br />
21.03.2005 Stützpunkt Training Fighting, Durmersheim<br />
09./10.04.2005 Gruppen-/B<strong>und</strong>esKR Aus-/Fortbildung, Hanau<br />
08-10.04.2005 Trainingslager Frankreich/Schweiz (in Planung)<br />
20.04.2005 Stützpunkt Training Fighting, Pforzheim<br />
25.04.2005 Stützpunkt Training DUO, Öhringen<br />
30.04.2005 Stützpunkt Training Fightqing, Rottweil<br />
06.-08.05.2005 GEM Süd, Staffelstein/Bayern<br />
21./22.05.2005 Kader LE – Vorbereitung DEM<br />
28.05.2005 Alternative Wettkampfformen für Kinder (in Planung)<br />
28.05.2005 Stützpunkt Training Fighting, Rottweil<br />
31.05.2005 Stützpunkt Training DUO, Öhringen<br />
Reiten<br />
Verband der Pferdesportvereine <strong>Nord</strong>baden, Geschäftsstelle:<br />
Gerhard Weixler, Friedrich-Ebert-<br />
Straße 1a, 68775 Ketsch, Telefon/Fax (06202)<br />
65069<br />
Europameisterschaft 2007 in Mannheim<br />
Zum zweiten Mal nach 1997 ist Mannheim Schauplatz<br />
der Europameisterschaft der Springreiter.<br />
Der Weltreiterverband Fédération Equestre International<br />
(FEI) beschloss kürzlich bei seiner Jahrestagung<br />
in Buenos Aires, die Titelkämpfe 2007<br />
an Mannheim zu vergeben. „Wir sind überglücklich,<br />
dass die FEI uns erneut das Vertrauen schenkt<br />
<strong>und</strong> wir im Jahr des 400-jährigen Stadtjubiläums<br />
von Mannheim Gastgeber für die europäische<br />
Springreiter-Elite sein werden“, jubelte Peter Hofmann.<br />
Der Mannheimer CDU-Stadtrat ist gleichzeitig<br />
Präsident des Reitervereins Mannheim <strong>und</strong><br />
Präsidiumsmitglied der Deutschen Reiterlichen<br />
Vereinigung (FN). Er war treibende Kraft der erfolgreichen<br />
EM-Bewerbung seiner Heimatstadt.<br />
stb<br />
Baden-Württemberger im B<strong>und</strong>eskader 2005<br />
Die Deutsche Reiterliche Vereinigung gab kürzlich<br />
die Namen der Mitglieder der verschiedenen<br />
B<strong>und</strong>eskader für 2005 bekannt. Auch diesmal<br />
sind eine ganze Reihe Reiter aus Baden-Württemberg<br />
dabei.<br />
In der Vielseitigkeit vertritt im B<strong>und</strong>es-B-Kader<br />
Dirk Schrade, Gomadingen, die Farben des Landes.<br />
Im B2-Kader startet Christiane Stahl aus Nagold<br />
für Deutschland. In den D/C-Kader Junioren/Junge<br />
Reiter wurden Leonie Dissmann aus<br />
Calw <strong>und</strong> Christine Seitz, Sachsenheim, berufen.<br />
Im Lager der Springreiter startet Pia-Luise Aufrecht<br />
aus Affalterbach. Sie gehört dem B<strong>und</strong>es-<br />
B-Kader an. Dem C-Kader Junioren gehört Denise<br />
Sulz aus Nagold mit ihren Pferden Charmant <strong>und</strong><br />
Just For You D’Hof Ten an. Im Dressur-Championatskader<br />
startet Olympiareiter Martin Schaudt<br />
aus Albstadt mit Loesdau’s Loriot <strong>und</strong> Weltall VA.<br />
Dem C-Kader Junioren gehört Miriam Maurer<br />
aus Bad Friedrichshall mit Quickfire an. In der<br />
Westerndressur Reining starten im B<strong>und</strong>eskader<br />
Grischa Ludwig aus Bitz <strong>und</strong> Jürgen Pieper aus<br />
Hechingen. stb<br />
Ringen<br />
Weihnachtsgrüße<br />
<strong>Nord</strong>badischer Ringerverband, Geschäftsstelle:<br />
Santina Ronellenfitsch, Georgstraße 51, 76684<br />
Östringen, Telefon (07253) 989499, Fax (07253)<br />
989458, E-Mail: geschaeftsstelle-nbrv@web.de<br />
Für die sportliche Mitarbeit im abgelaufenen Jahr<br />
darf ich allen Sportlern <strong>und</strong> Funktionären der<br />
Vereine, allen Kampfrichtern <strong>und</strong> den Mitarbeitern<br />
des Verbandes recht herzlichen Dank sagen.<br />
Vor allem wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest<br />
<strong>und</strong> ein ges<strong>und</strong>es, glückliches neues Jahr<br />
2005!<br />
Gerhard Ronellenfitsch<br />
Präsident<br />
Rudern<br />
Landesruderverband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle: Bernd Kuhn,<br />
Heinrich Emerich Straße 35, 88662 Überlingen, Telefon (07551) 66540,<br />
E-Mail: lrvbw@lrvbw.de<br />
Langstreckentest in Mannheim-Sandhofen<br />
Die Landestrainer des Baden-Württembergischen<br />
<strong>und</strong> des Rheinland-Pfälzischen Ruderverbands<br />
hatten die Kaderathleten zum Langstreckentest<br />
nach Mannheim-Sandhofen eingeladen. Da auch<br />
hessische Vereine den Test gerne annahmen, kamen<br />
300 Ruderinnen <strong>und</strong> Ruderer in 260 Einern<br />
<strong>und</strong> Zweiern nach Sandhofen. 6000 Meter waren<br />
auf dem Altrheinarm zurückzulegen. Nach der<br />
Hälfte der Distanz war eine Wende zu bewältigen.<br />
Bei den Männer-Einern erzielte St<strong>ev</strong>en Punt vom<br />
Heidelberger Ruderklub im Männer B Leichtgewichts-Einer<br />
mit 23:53 Minuten die schnellste<br />
Zeit. Bei den Frauen war es Chrisanda Popa vom<br />
Ruderverein Saarbrücken mit 27:24 Minuten.<br />
Der schnellste Männer-Zweier ohne Steuermann<br />
kam mit 22:57 Minuten von der Frankfurter Rudergesellschaft<br />
Germania mit Thorsten Pieper<br />
<strong>und</strong> Rüdiger Lösel.<br />
Bei den Einern der A-Junioren (Altersklasse 17/<br />
18 Jahre) legte Raym<strong>und</strong> Bareuther vom Ruderclub<br />
Karlstadt die 6000 Meter als Schnellster in<br />
24:10 Minuten zurück. Die beste Zeit bei den A-<br />
Juniorinnen hatte mit 27:05 Minuten Isa Gott-<br />
Geduld musste am<br />
Bootssteg auch der Weltmeisterschaftsdritte<br />
Felix<br />
Löffler aus Rheinfelden<br />
zeigen. Auf dem Wasser<br />
hatte er es dann umso<br />
eiliger <strong>und</strong> gewann den<br />
Senior B Einer.<br />
Foto: gbeck<br />
03.-06.06.2005 EM in Polen<br />
10.-13.06.2005 DEM in Velen/NRW<br />
18.06.2005 Deutschland Pokal Jugend, HH-<strong>Nord</strong>erstedt<br />
19.-22.07.2005 World Games in Duisburg<br />
07.-10.09.2005 Kader Trainingslager, Feldberg<br />
01.10.2005 1. Deutsche Hochschulmeisterschaften in Aachen<br />
(Uni/FH)<br />
18.-20.10.2005 Kadersichtung 2006 <strong>und</strong> Jahresabschluss Lehrgang<br />
22.10.2005 Stützpunkt Training, Rottweil<br />
28.-30.10.2005 German Open, Hanau<br />
13.11.2005 KR Lehrgang 2/2005 in Öhringen/Württemberg<br />
26.11.2005 SpW u. KR Ref. Tagung in Sensenstein/Kassel<br />
03.12.2005 Nikolaus Turnier Jugend, Ort ???<br />
Ralf Pfeifer, Leistungssportkoordinator<br />
KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12 SPORT in Baden 27<br />
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />
28<br />
wald vom Frauen Ruderverein Freiweg Frankfurt.<br />
Für Florian Mayr <strong>und</strong> Felix Heiser (Würzburg/<br />
Überlingen) blieb im Zweier ohne die Uhr bei<br />
23:12 Minuten stehen. Und bei den Juniorinnen-<br />
Zweiern ohne kamen Donata Fischer <strong>und</strong> Kerstin<br />
Hartmann (Hanau/Ulm) nach 25:57 Minuten ins<br />
Ziel. Die schnellsten Zeiten im Junior B Bereich<br />
(Alterskl. 15/16 Jahre) erzielten im Einer Christoph<br />
Peitz vom Ulmer Ruderclub Donau in<br />
25:52 Minuten <strong>und</strong> Julia Philipp vom Stuttgart-<br />
Cannstatter Ruderclub in 29:05. In den Zweiern<br />
kamen die Schnellsten aus Hessen. Im Junior B<br />
Zweier ohne siegten Sebastian Marban <strong>und</strong> Max<br />
Hinkel von der Frankfurter Rudergesellschaft<br />
Germania in 23:45 <strong>und</strong> im Doppelzweier Daniel<br />
Sirim <strong>und</strong> Moritz Förster vom Hanauer Ruderclub<br />
Hassia in 23:38 Minuten. Den Sieg im Juniorinnen<br />
B Doppelzweier holten sich Mareike<br />
Adams <strong>und</strong> Leonore Kögel von der Rennrudergemeinschaft<br />
Mittellahn in 25:36 Minuten.<br />
Für die Athleten geht nun die Vorbereitung auf<br />
die nächste Saison im Kraftraum, in der Sporthalle,<br />
im Gelände <strong>und</strong> auf dem Wasser weiter.<br />
Einige werden auch an den Hallenruderergometer-Wettbewerben<br />
teilnehmen. Die Landestrainer<br />
prüfen die Fortschritte im März beim Langstreckentest<br />
in Breisach.<br />
Langstreckentest in Dortm<strong>und</strong>:<br />
Penkner/Urban die Schnellsten<br />
Mit zwei Siegen mit baden-württembergischer<br />
Beteiligung endete die zentrale Leistungsüberprüfung<br />
des Deutschen Ruderverbands in Dortm<strong>und</strong>.<br />
In den schnellsten Zweiern ohne Steuermann<br />
ruderten Nina Wengert von der Stuttgarter Rudergesellschaft<br />
bei den Frauen <strong>und</strong> Andreas Penkner<br />
vom Ruderclub Undine Radolfzell bei den Männern.<br />
Der über sechs Kilometer bei Sonnenschein<br />
<strong>und</strong> leichtem Schiebewind auf dem Dortm<strong>und</strong>-Ems-Kanal<br />
ausgetragene Leistungstest war<br />
die erste Prüfung für die Saison 2005. Die Erstplatzierten<br />
empfehlen sich für die Langfristplanung<br />
der B<strong>und</strong>estrainer. Das gelang Nina Wengert<br />
<strong>und</strong> Elisabeth Drenckhahn (Saarbrücken)<br />
eindrucksvoll in 23:52 Minuten vor Christine<br />
Mahler (Bremen) <strong>und</strong> Annika Lausch (Neuwied),<br />
die 18 Sek<strong>und</strong>en Rückstand hatten. Bei den Männern<br />
siegten die Olympiateilnehmer Andreas<br />
Penkner <strong>und</strong> Jochen Urban (Krefeld) in 21:10<br />
Minuten nur zwei Sek<strong>und</strong>en vor Jan Teebrügge<br />
<strong>und</strong> Ulf Siemes (Osnabrück/Oberhausen). Matthias<br />
Veit vom Mannheimer Ruderclub kam zusammen<br />
mit seinem Partner Björn Steinfurth (Weisenau)<br />
im leichten Zweier ohne auf Platz drei.<br />
Bei den Juniorinnen ruderte die Weltmeisterin<br />
Vera Dohmen vom Heidelberger Ruderklub im<br />
Einer in 26:40 Minuten auf Platz vier. Nur ihre<br />
Goldboot-Kameradinnen Anna Kluchert (25:52,<br />
Potsdam), die Deutsche Meisterin Julia Kröger<br />
(26:18, Hamburg) <strong>und</strong> Mandy Reppner (26:38,<br />
Potsdam) waren vor ihr im Ziel. Im Junioren-<br />
Zweier ohne Steuermann belegte Felix Heiser vom<br />
Überlinger Ruderclub Bodan mit seinem Partner<br />
Florian Mayer (Würzburg) Platz fünf.<br />
beide Artikel Günter Beck<br />
Schach<br />
SPORT in Baden<br />
<strong>Badischer</strong> Schachverband, Präsident: Fritz Meyer,<br />
Blattmannstraße 6, 77948 Friesenheim, Telefon<br />
(07821) 61170, Fax (07821) 998117<br />
Wöchentliches Training<br />
für Schach begeisterte Kinder<br />
Wöchentliches Training – das gibt es für Schach<br />
begeisterte Kinder natürlich bereits in den Vereinen,<br />
mehr oder weniger intensiv. Die Schachverbände<br />
in Baden <strong>und</strong> Württemberg wollen jedoch<br />
gerade für Kinder, die in die Spitze vorrü-<br />
Andreas Penkner (li.) <strong>und</strong> Jochen Urban auf dem Weg zum Sieg.<br />
cken wollen, ein breiteres Angebot schaffen. Mit<br />
den Stichwörtern „Vereinsübergreifendes Training“,<br />
„Talentstützpunkte“, „Schach-Hochburg“<br />
starteten im Oktober zwei Modellprojekte im<br />
württembergischen Jedesheim-Weißenhorn <strong>und</strong><br />
im badischen Neuenbürg. Bereits an 13 Standorten<br />
in Baden-Württemberg wird an so genannten<br />
„Talentstützpunkten“ vereinsübergreifendes Training<br />
angeboten. Diese Stützpunkte zeichnen sich<br />
dadurch aus, dass ausgebildete Trainer in einem<br />
Drei- bis Vierwochen-Rhythmus zu verschiedenen<br />
Themen drei- bis vierstündige Einheiten anbieten.<br />
Zielgruppe sind die besten Kinder der Region,<br />
die auch das Zeug haben, bei entsprechendem<br />
Training in das D-Kader aufzurücken <strong>und</strong> langfristig<br />
Meisternormen zu holen.<br />
Das GKL-Modellprojekt (GKL: Gemeinsame Kommission<br />
für Leistungssport der Schachverbände<br />
Baden <strong>und</strong> Württemberg) möchte das Training<br />
weiter intensivieren. Zusätzlich zum wöchentlichen<br />
Vereinstraining wird am Talentstützpunkt<br />
der Region eine zweite Lehrveranstaltung angeboten,<br />
modular aufgebaut, ganzjährig, <strong>und</strong> vor<br />
allem – jede Woche. Das Projekt ist auf ein Jahr<br />
festgelegt, mit der Option auf ein weiteres Jahr.<br />
Hintergr<strong>und</strong> des Fördermodells ist die Situation<br />
in anderen Sportarten. In den meisten Sportarten<br />
bieten die Vereine Training an mehreren Tagen<br />
der Woche an. Gerade Kinder auf dem Weg<br />
zum Leistungssport nehmen das Angebot dankbar<br />
an. Schach ist hier anders gestellt. Kaum ein<br />
Schachverein hat mehr als einmal in der Woche<br />
Vereinsabend, noch weniger haben ein regelmäßiges<br />
Training in ihrem Angebot. Hier setzt die<br />
GKL an. Vereinsübergreifendes Training bietet den<br />
Schachbegeisterten die Möglichkeit, mehr als nur<br />
Mittelmaß zu werden. Hier finden Kinder Gleichaltrige<br />
mit gleicher Motivation. Doch es mangelt<br />
an Geld <strong>und</strong> der Kooperation der Vereine, um<br />
die Idee „Talentstützpunkte“ zu optimieren. Das<br />
Modellprojekt geht in diese Richtung. Den Anfang<br />
machen die Talentstützpunkte Jedesheim-<br />
Weißenhorn <strong>und</strong> Neuenbürg, an denen es bereits<br />
seit Jahren Training für die Region gibt. Einzelheiten<br />
zu den Stützpunkten sind bei den Stützpunktleitern<br />
Fritz Gatzke <strong>und</strong> Rudi Henne zu erfahren.<br />
Sie sind auch Anlaufstelle für Vereinsvertreter<br />
<strong>und</strong> Eltern motivierter Kinder. Gerade die<br />
Zusammenarbeit mit den Vereinen der Region<br />
<strong>und</strong> den Eltern sind ihnen wichtig.<br />
Dr. Markus Keller<br />
Die ausgezeichneten Funktionsträger, Schülerinnen<br />
<strong>und</strong> Schüler zusammen mit dem<br />
SVS/N-Vorsitzenden Michael Hölz (Mitte).<br />
Foto: Pfeifer<br />
Sportschießen<br />
<strong>Badischer</strong> Sportschützenverband, Geschäftsstelle:<br />
Postfach 1249, 69170 Leimen, Telefon<br />
(06224) 76099, Fax (06224) 77750<br />
Otto Hemberger in DSB-Finanzausschuss<br />
Auf Vorschlag des DSB-Schatzmeisters Gerhard<br />
Quast hat das Präsidium des Deutschen Schützenb<strong>und</strong>es<br />
den 1. stellvertretenden Landesschützenmeister<br />
des Badischen Sportschützenverbandes,<br />
Otto Hemberger aus Buchen, einstimmig zum<br />
Mitglied des DSB-Finanzausschusses gewählt.<br />
Dem Finanzausschuss des Deutschen Schützenb<strong>und</strong>es,<br />
dessen Vorsitz B<strong>und</strong>esschatzmeister Gerhard<br />
Quast innehat, gehören insgesamt vier Mitglieder<br />
an. Die badischen Sportschützen gratulieren<br />
ihrem 1. stellvertretenden Landesschützenmeister<br />
Otto Hemberger, der seit vielen Jahrzehnten<br />
in ehrenamtlicher Funktion tätig ist, sehr<br />
herzlich zu dieser Berufung.<br />
Georg Mülbaier<br />
Skisport<br />
Skiverband Schwarzwald <strong>Nord</strong>, Geschäftsstelle:<br />
Reinhold-Schneider-Straße 73d, 76199 Karlsruhe,<br />
Telefon (0721) 888787, Fax (0721) 888786, E-<br />
Mail: beate.harloff@svs-n.de, www.svs-n.de<br />
Verbandstag 2004: Ski-Verband<br />
Schwarzwald/<strong>Nord</strong> tagte in Wiesloch<br />
Der Ski-Verband Schwarzwald/<strong>Nord</strong> mit seinen<br />
27 Skivereinen führte seinen diesjährigen Verbandstag<br />
im Tagungshotel Palatin in Wiesloch<br />
durch. Ausrichtender Verein war der ortsansässige<br />
Ski-Club e.V. Nach der Begrüßung durch den<br />
SVS/N-Vorsitzenden Michael Hölz sowie den<br />
Grußworten des Oberbürgermeisters der Stadt<br />
Wiesloch, Franz Schaidhammer, des Vorsitzenden<br />
des Ski-Clubs Wiesloch, Dieter Leuchtenberger<br />
sowie des Präsidenten des Badischen Sportbun-<br />
KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12
des <strong>Nord</strong>, Heinz Janalik, wurden entsprechend<br />
den Regularien die Tagesordnungspunkte abgearbeitet.<br />
Höhepunkte waren u.a. die Neuwahlen<br />
des Gesamtvorstandes – Michael Hölz wurde als<br />
1. Vorsitzender in seinem Amt einstimmig bestätigt<br />
– sowie die Ehrungen verdienter Sportfunktionsträger<br />
<strong>und</strong> erfolgreicher Skisportler<br />
aus der Wintersaison 2003/04.<br />
Mit der Ehrennadel in Gold des Ski-Verbandes<br />
Schwarzwald/<strong>Nord</strong> wurden die Sportorganisatoren<br />
Bertold Keller (SKC Phillipsburg), Werner Giese<br />
(SC Heidelberg) sowie Claus Biedermann (SC<br />
Bruchsal) geehrt. Die Ehrennadel in Bronze erhielten<br />
die Funktionsträger Dieter Leuchtenberger<br />
(SC Wiesloch), Jürgen Ellwanger (SC Mosbach),<br />
Jens Schölch, Dr. Karl Wesch (beide SZK<br />
Eberbach), Roland Lindenfelser (SC Bruchsal)<br />
<strong>und</strong> Holger Holzhauer (SC Wiesloch).<br />
Auszeichnungen für hervorragende sportliche<br />
Leistungen aus der vergangenen Wintersaison erhielten<br />
Schüler aus dem alpinen <strong>und</strong> nordischen<br />
Bereich sowie Damen <strong>und</strong> Herren aus dem Leistungsbereich.<br />
Stellvertretend für die Sportler mit<br />
Auszeichnungen sind die Sportler des ausrichtenden<br />
Vereins, SC Wiesloch, Laura Grasemann,<br />
Susanne Dehoust, <strong>und</strong> Marc Jiminez-Weese zu<br />
nennen.<br />
Dieter Leuchtenberger<br />
Tanzsport<br />
Tanzsportverband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />
Gudrun Scheible, Paul-Lincke-Straße 2, 70195<br />
Stuttgart, Telefon (0711) 696274<br />
Star Trophy TBW Senioren:<br />
Pilotprojekt gelungen<br />
Mit dem Endturnier der Star Trophy Serie TBW<br />
der Senioren erlebte die in diesem Jahr als Pilotprojekt<br />
durchgeführte Serie in Sinsheim einen<br />
gelungenen Abschluss. Über die drei Turnierwochenenden<br />
in Mössingen, Ettlingenweier <strong>und</strong><br />
Kirchheim/Teck bot sich den Senioren aller Klassen<br />
<strong>und</strong> Altersgruppen die Gelegenheit, sich zu<br />
qualifizieren. Die jeweils besten Paare machten<br />
beim abschließenden Einladungsturnier den Trophy-Sieger<br />
unter sich aus <strong>und</strong> durften Medaillen,<br />
Urk<strong>und</strong>en, Trainingskostenzuschüsse <strong>und</strong> Geschenke<br />
des Ausrichters TSC Rot-Gold Sinsheim<br />
in Empfang nehmen. Mit 158 Paaren am Start<br />
kann sich die als Einladungsturnier durchgeführte<br />
Abschlussveranstaltung sehen lassen <strong>und</strong> steht<br />
in der Größe der Hauptgruppen-Abschlussr<strong>und</strong>e,<br />
dem bislang größten Einladungsturnier Deutschlands,<br />
in nichts nach. Insgesamt waren an den<br />
drei Qualifikations-Turnier-wochenenden r<strong>und</strong><br />
1.400 Paare am Start.<br />
Erneut konnten Stefan <strong>und</strong> Inge Kolip (TSC Rot-<br />
Weiß Lorsch) einen Trophy-Sieg mit nach Hause<br />
nehmen. Mit einem Punkt Vorsprung waren Dr.<br />
Günter <strong>und</strong> Antje Nagel (Schwarz-Weiß-Club<br />
Pforzheim) die Freude über die Trophy-Silbermedaille<br />
anzusehen, während Thomas <strong>und</strong> Beate<br />
Meintrup (TSZ Stuttgart-Feuerbach) mit dem<br />
dritten Platz Vorlieb nehmen mussten. Mit gewohnt<br />
souveräner Leistung zeigten sich Gerhard<br />
<strong>und</strong> Elvira Otterbach (Schwarz-Weiß-Club Pforzheim),<br />
die ebenfalls mit untadeligem Votum der<br />
fünf Wertungsrichter die Senioren II S für sich<br />
entschieden. Platz zwei ging ins Saarland an Josef<br />
<strong>und</strong> Silvia Voltz vor Klaus <strong>und</strong> Irene Kast (ATK<br />
Suebia Stuttgart). Bei den Senioren III S überzeugten<br />
Reiner <strong>und</strong> Rosita Aust (TSA d. TSG Weinheim).<br />
In allen Tänzen auf Platz zwei <strong>und</strong> damit<br />
Silber-Medaillen-Gewinner waren Jürgen <strong>und</strong><br />
Friederike Ensslin (TSC Astoria Stuttgart), die auch<br />
bei den Senioren II durch einen hervorragenden<br />
vierten Platz auf sich aufmerksam gemacht hatten.<br />
Ein Punkt Vorsprung entschied über die Bronze-Medaille,<br />
die an Jürgen <strong>und</strong> Veronika Riefler<br />
Mit der Silbermedaille waren Dr. Günther <strong>und</strong> Antje<br />
Nagel vom Schwarz-Weiß-Club Pforzheim die besten<br />
Baden-Württemberger bei den Senioren I S.<br />
(TSC Staufer Residenz Waiblingen) ging. Insgesamt<br />
drei Lateinturniere lockerten die Standardturniere<br />
auf. Die höchste Klasse entschieden mit<br />
eindeutigem Votum die Hessen Ullrich <strong>und</strong> Carmen<br />
Sommer.<br />
Die Organisatoren des TSC Rot-Gold Sinsheim<br />
hatten sich bei Planung <strong>und</strong> Durchführung viel<br />
Mühe gegeben <strong>und</strong> können auf ein gelungenes<br />
Wochenende stolz sein. Besonders stolz waren die<br />
Sinsheimer allerdings auf ihre beiden Trophy-<br />
Sieger aus den eigenen Reihen mit Dr. Wolfgang<br />
<strong>und</strong> Charlotte Dörrscheidt sowie Hermann <strong>und</strong><br />
Edeltraud Miltner.<br />
Heidi Estler<br />
Triathlon<br />
Baden-Württembergischer Triathlonverband, Geschäftsstelle:<br />
Klaus Kreikenbohm, Ringstraße 6,<br />
70736 Fellbach, Telefon (0711) 573238, Fax (0711)<br />
573223<br />
BWTV mit neuer Anschrift<br />
Der BWTV zieht zum 1. Januar 2005 in das neue<br />
Haus des Sports am Cannstatter Wasen. Die<br />
neue Anschrift lautet: Baden-Württembergischer<br />
Triathlonverband e.V., Fritz-Walter-Weg 19, 70372<br />
Stuttgart, T. 0711/28077-350, F. 0711/28077-353.<br />
Die E-Mail-Adressen ändern sich nicht – unsere<br />
Bankverbindung bleibt wie gehabt bestehen. Der<br />
Umzug soll in der Zeit 20.12.2004 - 07.01.2005<br />
erfolgen. Da wir den Umzug selbst machen, sind<br />
wir in dieser Zeit nicht immer erreichbar.<br />
Vereinssichtung in Sindelfingen<br />
23 Mädchen <strong>und</strong> Jungen der Jahrgänge 1991 bis<br />
1993 präsentierten sich am Samstag, 20.11. in<br />
Sindelfingen im Rahmen der Vereinssichtung<br />
des BWTV. Die beiden Landestrainer Wolfgang<br />
Rentschler <strong>und</strong> Peter Mayerlen nahmen dabei<br />
nicht nur die Zeiten im Laufen (100m + 1000m)<br />
<strong>und</strong> Schwimmen (100m + 400m/nur Schüler A),<br />
sondern testeten <strong>und</strong> bewerteten auch die technischen<br />
Voraussetzungen der jungen Athleten.<br />
Erfreut zeigten sich die Trainer darüber, dass das<br />
Gesamtniveau insbesondere im technischen Bereich<br />
von Jahr zu Jahr besser wird.<br />
Die besten Nachwuchsathleten der Sichtung<br />
werden gemeinsam mit Athleten der Talentfördergruppen<br />
zu einem Wochenendlehrgang im Februar<br />
an der Sportschule in Albstadt-Tailfingen<br />
eingeladen (23.11.2004).<br />
Infobrief verschickt<br />
Der Infobrief mit aktuellen Infos <strong>und</strong> Nachrichten<br />
zum Verbandsgeschehen wurde in der KW 50<br />
an alle Vereine verschickt. Darin enthalten sind<br />
auch die Informationen zum LBS-Nachwuchscup<br />
2005.<br />
Power Bar verlängert Sponsoring<br />
Der BWTV freut sich, dass die Firma Power Bar<br />
ihr Sponsoring um ein weiteres Jahr verlängert.<br />
Das bedeutet, dass die Kaderathleten des BWTV<br />
auch in Zukunft von den bewährten Nahrungsergänzungsmitteln<br />
wie Power Bar <strong>und</strong> Power Gel<br />
profitieren.<br />
BWTV-Schnuppertriathlons<br />
Die BWTV-Schnuppertriathlons sind ein wichtiges<br />
Element im Prozess der Nachwuchsgewinnung.<br />
Sie erleichtern den Einstieg für Triathlonneulinge,<br />
da dort Startpassinhaber <strong>und</strong> die Benutzung<br />
von Rennrädern verboten sind. Erste<br />
Tendenzen zeigen bereits, dass das Konzept funktioniert,<br />
<strong>und</strong> junge Athleten über den Schnuppertriathlon<br />
an den LBS Nachwuchscup herangeführt<br />
werden.<br />
In 2004 gab es bereits zahlreiche Schnuppertriathlons<br />
<strong>und</strong> der BWTV ruft alle Veranstalter auf,<br />
auch in 2005 im Rahmen ihres Wettkampfes an<br />
den Nachwuchs zu denken <strong>und</strong> einen Schnuppertriathlon<br />
anzubieten. Natürlich dürfen gerne<br />
auch Vereine, die ansonsten keine Veranstaltung<br />
haben, einen Schnuppertriathlon organisieren.<br />
Infos gibt´s auf der Geschäftsstelle oder bei Jugendreferentin<br />
Barbara Weimer.<br />
Peter Mayerlen<br />
Auch schon im Schnuppertriathlon zeigen die jungen<br />
Athleten vollen Einsatz.<br />
KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12 SPORT in Baden 29<br />
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE
SPONSOREN<br />
30<br />
UNSERE OFFIZIELLEN PARTNER<br />
Der Badische Sportb<strong>und</strong> <strong>Nord</strong> geht Kooperationen mit Wirtschaftspartnern<br />
ein, um mit deren Unterstützung das Leistungsangebot für die 2.350 Vereine,<br />
49 Fachverbände <strong>und</strong> 9 Sportkreise in puncto Beratung <strong>und</strong> Service noch<br />
weiter auszubauen. Als „Sportdienstleister für <strong>Nord</strong>baden“ sind wir mit unserer<br />
Geschäftsstelle im „Haus des Sports“ in Karlsruhe kompetenter Ansprechpartner<br />
in allen Fragen r<strong>und</strong> um die Vereinsarbeit. In Zusammenarbeit<br />
mit den Kooperationspartnern soll das Service- <strong>und</strong> Dienstleistungsangebot<br />
für die Vereine in <strong>Nord</strong>baden weiter vervollständigt <strong>und</strong> aktualisiert werden.<br />
Die ARAG Sportversicherung<br />
garantiert als unbestrittene<br />
Nummer eins Sicherheit im<br />
Breiten- <strong>und</strong> Spitzensport.<br />
Und das nun schon seit 1965.<br />
Alles begann mit einem Vertrag<br />
zwischen den Fre<strong>und</strong>en des Skisports <strong>und</strong> der<br />
ARAG.Heute schützt die ARAG Sportversicherung<br />
über 20 Millionen Aktive aus dem Vereins- <strong>und</strong><br />
Verbandssport. Die ARAG Sportversicherung<br />
bietet den Sport-Organisationen <strong>und</strong> -vereinen<br />
<strong>und</strong> deren Mitgliedern einen aktuellen <strong>und</strong> leistungsstarken<br />
Schutz. Einen Schutz, der sich an<br />
den speziellen Bedürfnissen des Sports orientiert.<br />
Servicedienstleistungen r<strong>und</strong> um den Sport,<br />
wie z.B.der Vereins-Informations-Dienst (vid),das<br />
Infoportal SPIND oder die Unfallverhütung im<br />
Sport, unterstreichen das hohe Engagement der<br />
ARAG Sportversicherung für den deutschen Sport.<br />
Die Sicherheit <strong>und</strong> der Service der ARAG tragen<br />
so ein wenig dazu bei, die ungetrübte Freude am<br />
Sport zu erhalten.<br />
ARAG Sportversicherung<br />
Versicherungsbüro beim<br />
Badischen Sportb<strong>und</strong> <strong>Nord</strong><br />
Ansprechpartner: Thomas Rodenbüsch<br />
Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />
Telefon (0721) 20719, Fax (0721) 205017<br />
E-Mail: vsbkarlsruhe@arag-sport.de<br />
Internet: www.arag-sport.de<br />
SPORT in Baden<br />
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Ansprechpartner: Ralph Hoffmann<br />
Grüninger Straße 1-3<br />
71364 Winnenden<br />
Telefon (07195) 6905-72<br />
Fax (07195) 6905-77<br />
E-Mail: info@benz-sport.de<br />
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Alle Partner sind sorgfältig geprüft <strong>und</strong> ausgewählt worden. Sie stehen in<br />
direktem Sachzusammenhang mit den Zielen & Aufgaben des Sportb<strong>und</strong>es:<br />
der Förderung <strong>und</strong> Weiterentwicklung des Sports, der Stärkung der Selbstverwaltung<br />
<strong>und</strong> der Betreuung <strong>und</strong> Beratung der Mitglieder. Sport ist der soziale<br />
Kitt unserer Gesellschaft. Die Partner unterstützen ebenso wie wir diese<br />
wichtige gesellschaftliche Funktion des Sports <strong>und</strong> bringen ihre eigene Kompetenz<br />
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E-Mail: info@sportstaettenbau-gm.de<br />
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Fotos: GES, Pressefoto Baumann<br />
KARLSRUHE // DEZEMBER 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 12