Ausgabe 7/2009 - Gewerkschaft Öffentlicher Dienst
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panorama<br />
Filmtipp:<br />
Körndlbauern<br />
und Zegerltrager<br />
Welche Körndln sät der Bauer? Wer waren die Zegerltrager?<br />
Wie funktionierte ein Schanzwagen? Anna Thaller zeigt in<br />
ihrem Film den Alltag, den unsere Vorfahren früher auf dem<br />
Land zu bewältigen hatten.<br />
Bezug über Anna Thaller, 3552 Lengenfeld, Dornergasse 13,<br />
Tel.: 0664/424 78 13, thaller.anna@a1.net<br />
ruhiger ruhestand<br />
glosse<br />
Wenn man diversen Umfragen Glauben schenkt, vertrauen<br />
unsere jüngeren Kolleginnen und Kollegen<br />
kaum noch der staatlichen Pensionsvorsorge.<br />
Viele befürchten, dass es für sie, die in 30 bis 40 Jahren<br />
den Ruhestand erreichen, keine Pension mehr geben<br />
wird, mit der man einen ruhigen Lebensabend genießen<br />
kann.<br />
Natürlich bin auch ich kein Hellseher, aber ich bin<br />
Realist und Optimist.<br />
Daher lautet die Devise:<br />
Handeln, nicht jammern!<br />
Die Hände in den Schoß zu legen oder sich schicksalhaft<br />
dem möglichen Untergang zu ergeben ist nicht<br />
Sache einer <strong>Gewerkschaft</strong> und Interessenvertretung<br />
wie der GÖD.<br />
Die GÖD kämpft bekanntlich für die Aktiven, um deren<br />
Arbeitsumfeld, Gesundheit, Bezahlung und Sicherheit<br />
in vielerlei Hinsicht.<br />
Die GÖD kämpft auch für die, die sich derzeit in ihrem<br />
wohlverdienten Ruhestand befinden.<br />
Die GÖD bemüht sich aber auch, vorauszuschauen<br />
und heute Taten zu setzen, damit morgen unsere<br />
Mitglieder und alle Bediensteten ebenfalls ihren Ruhestand<br />
und ihr gerechtes und sicheres Auskommen<br />
finden können.<br />
Daher ist rechtzeitig vorzusorgen.<br />
Das hat die GÖD erreicht, für sehr viele unserer Kolleginnen<br />
und Kollegen!<br />
Wäre schön, wenn uns auch viele im Gegenzug ihr<br />
Vertrauen schenken und die GÖD aktiv unterstützen<br />
würden.<br />
Denn von selbst passiert nichts!<br />
Da braucht es eine starke <strong>Gewerkschaft</strong>, damit Sie<br />
und wir alle auch in Zukunft einen ruhigen Ruhestand<br />
genießen können.<br />
das meint ihr helmut mooslechner<br />
Fürchten will<br />
gelernt sein<br />
Wenn im Oktober Nebelschwaden durch<br />
die Gassen ziehen und sich das Tageslicht schon<br />
früh verabschiedet, dann kriecht mancherorts ganz<br />
langsam ein dunkles Gefühl aus den Ritzen. Das<br />
Unheimliche wird es genannt,und diesen Herbst ist<br />
auch das Leopold Museum nicht vor seiner Umarmung<br />
gefeit. Aufhänger der neuen Ausstellung ist<br />
einer der großen Meister in der Darstellung von<br />
Angst, Zerrissenheit und Tod: Edvard Munch. Dank<br />
großzügiger und hochinteressanter Leihgaben des<br />
Munch Museums in Oslo bekommt man in „Edvard<br />
Munch und das Unheimliche“ nun einen tiefen Einblick<br />
in das turbulente Seelenleben des Norwegers.<br />
Doch eigentlich steht dieser eher am Schlusspunkt<br />
einer Tradition, die in der bildenden Kunst schon<br />
seit jeher Stoff für seelenaufreibende Darstellungen<br />
lieferte. Auch Albrecht Dürer und Hieronymus<br />
Bosch fingen die Stimmung des Unheimlichen<br />
in ihren Bildern ein, ebenso wie Goya in seinen<br />
„Caprichos“ und der Italiener Piranesi in den „Carceri“.<br />
Das Leopold Museum lädt seine Besucher<br />
auf eine Reise ein, die im späten 18. Jahrhundert