Chorus_CT_Portfolio1_VKProspekt.pdf - Umweltfonds aktuell
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3. WESENTLICHE TATSÄCHLICHE UND RECHTLICHE RISIKEN<br />
bedingten Schwankungen, die von den jeweiligen lang -<br />
jährigen Durchschnittswerten an den einzelnen Standorten<br />
abweichen können. Zudem können Klimaveränderungen<br />
oder wiederholt auftretende extreme Wetterlagen zu<br />
Abweichungen von dem im Rahmen der Energieertragsprognose<br />
zu Grunde gelegten Mittelwert führen. Es ist daher<br />
nicht auszuschließen, dass aufgrund meteorologischer<br />
Schwankungen insgesamt weniger Energie produziert<br />
werden kann, als die Tochtergesellschaft ihrer konkreten<br />
Investitionsentscheidung zugrunde gelegt hat. Dadurch<br />
können weniger Einnahmen durch den Verkauf der Energie<br />
erzielt werden, wodurch weniger Kapital für neue Investi -<br />
tionen zur Verfügung stehen würde. Somit könnten sich die<br />
Kapitalrückflüsse an den Fonds und damit das Ergebnis für<br />
die Anleger insgesamt verringern.<br />
Bioenergie<br />
Im Bereich Bioenergie ist die ausreichende Verfügbarkeit<br />
von geeigneten Rohstoffen in der benötigten Qualität<br />
maßgeblich für einen dauerhaften, wirtschaftlichen Betrieb<br />
der Anlagen. Aus diesem Grund werden, soweit möglich,<br />
langfristige Lieferverträge für die benötigte Biomasse ge -<br />
schlossen. Es kann dennoch nicht ausgeschlossen werden,<br />
dass es trotz entsprechender Verträge zu Liefereng pässen<br />
oder sogar Lieferausfällen kommt. In diesen Fällen kann es<br />
schwierig werden, adäquate Ersatzlieferungen zu gleichen<br />
Bedingungen zu bekommen. Beim Auslaufen der Verträge<br />
kann es sein, dass diese gegebenenfalls zu schlechteren<br />
Konditionen verlängert werden. Es ist auch möglich, dass<br />
überhaupt keine Anschlussverträge geschlossen werden<br />
können.<br />
Unter Umständen können auch keine oder nur kurzfristige<br />
Lieferverträge abgeschlossen werden. Es besteht dann in<br />
besonderem Maße das Risiko der Preissteigerung für die<br />
benötigte Biomasse sowie der Sicherstellung der dauer haf -<br />
ten Versorgung. Darüber hinaus kann minderwertige Qualität<br />
der Biomasse die Effizienz der Anlage beein trächtigen und<br />
gegebenenfalls auch zu einem erhöhten Wartungsaufwand<br />
führen, der zusätzliche Kosten verur sacht. Bei Eintreten<br />
eines oder mehrer der genannten Risiken kann sich das<br />
Ergebnis der Anlage/n verschlechtern, wodurch wegen der<br />
geringeren Einnahmen weniger Mittel für neue Investitionen<br />
verfügbar sind und sich letztendlich die Kapitalrückflüsse<br />
über die Tochtergesellschaft an den Fonds und damit das<br />
wirtschaft liche Ergebnis der Anleger insgesamt verringert.<br />
Solarenergie<br />
Es ist möglich, dass sich der Wirkungsgrad von Anlagen -<br />
teilen sowie der Module durch Degradation, Verschattung,<br />
außergewöhnliche Verschmutzung oder Schneebedeckung<br />
verschlechtert und dadurch die Erträge der Anlage gemin -<br />
dert werden. Sollten bei gebäudeintegrierten Solaranlagen<br />
Schäden am Gebäude (z.B. am Dach) auftreten oder sonstige<br />
Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten erforderlich<br />
werden, kann es notwendig werden, die Anlage teilweise<br />
oder vollständig für diesen Zeitraum außer Betrieb zu<br />
nehmen. Die aus dem geringeren Ertrag bzw. dem Produk -<br />
tionsausfall resultierenden Mindereinnahmen oder Erlös -<br />
ausfälle würden zu weniger Kapital für neue Investitionen<br />
führen. Dies würde sich negativ auf die Kapitalrückflüsse an<br />
die Fondsgesellschaft auswirken und letztlich zu einem<br />
verringerten Ergebnis beim Anleger führen.<br />
Windenergie<br />
Der Ertrag einer Windkraftanlage ist wesentlich von dem<br />
vorhandenen Windaufkommen abhängig. Dieses unterliegt<br />
naturgemäß witterungsbedingten Schwankungen, die<br />
außerhalb des Einflussbereichs des Anlagenbetreibers<br />
liegen. Darüber hinaus können auch Veränderungen in der<br />
Landschaft in der näheren Umgebung der Windkraftanlage<br />
die Windausbeute erheblich vermindern, beispielsweise<br />
wenn weitere Windkraftanlagen errichtet werden. Diese<br />
Umstände können, insbesondere wenn sie kumuliert auf -<br />
treten, zu einer erheblichen Energieertragsreduzierung der<br />
Anlage und damit zu weniger Einnahmen führen. Damit<br />
würde weniger Kapital für neue Investitionen zur Verfügung<br />
stehen. Dies würde sich negativ auf die Kapitalrückflüsse an<br />
die Fondsgesellschaft auswirken und letztlich zu einem ver -<br />
ringerten wirtschaftlichen Ergebnis für den Anleger führen.<br />
3.4.2.3. Rechtliche Risiken<br />
Allgemeine rechtliche Risiken<br />
Die allgemeinen Risiken wie oben unter Kapitel 3.4.1.1.<br />
(Seite 11) beschrie ben gelten entsprechend auch für die<br />
Ebene der Tochter gesellschaft.<br />
Änderung der Rahmenbedingungen<br />
für Erneuerbare Energien<br />
In nahezu allen Mitgliedstaaten der EU wird derzeit der<br />
Ausbau Erneuerbarer Energien durch entsprechende Systeme<br />
(Einspeisetarife oder Zertifikate/Quotensysteme) gefördert.<br />
Darüber hinaus gibt es länderspezifische Maß nahmen wie