Geschäftsbericht 2007 - Aachener und Münchener Versicherungen
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Überschussbeteiligung unserer K<strong>und</strong>en<br />
Lagebericht<br />
Unsere auf Kontinuität ausgerichtete Bemessung der Überschussbeteiligung, unsere Erfolge bei der<br />
Ertragsverbesserung <strong>und</strong> eine ausgewogene Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) machten es<br />
möglich, die Überschussbeteiligung <strong>2007</strong> gr<strong>und</strong>sätzlich aufrecht zu erhalten. Die Verzinsung der<br />
Versicherungsnehmer-Guthaben (Deckungskapitale, verzinslich angesammelte Überschussguthaben) belief<br />
sich somit im Jahr <strong>2007</strong> – wie auch im Vorjahr – auf i. d. R. 4,05 % bis 4,25 %.<br />
Eine Ausnahme von dieser Regel waren der Abrechnungsverband <strong>und</strong> diejenigen Bestandsgruppen der<br />
Rentenversicherungen, bei denen die Deckungsrückstellung aufgr<strong>und</strong> der stärker als erwartet gestiegenen<br />
Lebenserwartung der Versicherten seit dem 31. Dezember 2004 mit neuen biometrischen<br />
Rechnungsgr<strong>und</strong>lagen gestellt werden. Die aktualisierten Sterbetafeln erforderten eine zusätzliche<br />
Aufstockung der Deckungsrückstellungen. Zur Gegenfinanzierung dieser Aufstockungen wurde deshalb die<br />
Überschussbeteiligung der <strong>Versicherungen</strong> der betroffenen Bestandsgruppen ab 2006 – bzw. im<br />
Abrechnungsverband Rentenversicherungen im regulierten Altbestand ab <strong>2007</strong> – gesenkt. Konkret wurde bei<br />
den betroffenen Beständen die Zinsüberschussbeteiligung reduziert (i. d. R. um 0,6 Prozentpunkte). Bei<br />
Tarifen mit 4,0 % Rechnungszins senkten wir die Zinsüberschussbeteiligung um 0,1 Prozentpunkte <strong>und</strong><br />
minderten bei Verträgen, die noch nicht im Rentenbezug sind, zusätzlich den Schlussüberschussanteil. Bei<br />
Fondsgeb<strong>und</strong>enen Rentenversicherungen wurde der beitragsbezogene Kostenüberschussanteilsatz um<br />
1,0 Prozentpunkte gesenkt. Für Berufsunfähigkeits-<strong>Versicherungen</strong> nach den Tarifen des regulierten<br />
Altbestandes konnten wir die Schluss-Überschussbeteiligung für die <strong>2007</strong> beginnenden Versicherungsjahre<br />
erhöhen.<br />
Die Überschussbeteiligung unserer K<strong>und</strong>en wird zum Teil aus der RfB dotiert, zum Teil erfolgt sie als<br />
Direktgutschrift. Nach unserem Geschäftsplan erhielten die Großlebens-, Kleinlebens-, Kollektiv-Kapital-,<br />
Vermögensbildungs- sowie Renten- <strong>und</strong> Pensionsversicherungen – wie in den Vorjahren – mit den Zins- <strong>und</strong><br />
Ansammlungs-Überschussanteilen eine Direktgutschrift von 0,9 % bei den Tarifen, bei denen eine<br />
rechnungsmäßige Verzinsung von 3,0 % garantiert ist, <strong>und</strong> von 0,4 % bei den Tarifen mit einem<br />
Rechnungszins von 3,5 %. Die Tarife mit einem Rechnungszins von 3,25 % erhielten eine Direktgutschrift von<br />
0,65 %, die Tarife mit einem Rechnungszins von 2,75 % erhielten eine Direktgutschrift in Höhe von 1,3 %, bei<br />
der Tarifgeneration mit einem Rechnungszins von 2,25 % betrug die Direktgutschrift 1,8 %. Abweichend<br />
davon betrug die Direktgutschrift bei konventionellen Rentenversicherungen <strong>und</strong> Fondsgeb<strong>und</strong>enen<br />
Rentenversicherungen mit Recht auf vorgezogene Teilrenten, bei denen die Anpassung der<br />
Deckungsrückstellung an die aktualisierten Sterbewahrscheinlichkeiten durch eine vorübergehende<br />
Reduzierung der Überschussbeteiligung gegenfinanziert wird, 0,3 % des maßgebenden<br />
Versicherungsnehmer-Guthabens (bei einem Rechnungszins von 3,0 %) bzw. 0,05 % (bei einem<br />
Rechnungszins von 3,25 %). Bei Tarifen mit einem Rechnungszins von 4,0 % entfiel die Direktgutschrift von<br />
Zinsüberschüssen. Ferner wurden die Gr<strong>und</strong>-Überschussanteile für die Risikoversicherungen unserer<br />
Tarifgenerationen mit einem Rechnungszins von 4,0 %, 3,25 %, 2,75 % <strong>und</strong> 2,25 % sowie die Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong><br />
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