04.10.2013 Aufrufe

Geschäftsbericht 2007 - Aachener und Münchener Versicherungen

Geschäftsbericht 2007 - Aachener und Münchener Versicherungen

Geschäftsbericht 2007 - Aachener und Münchener Versicherungen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kommunikation <strong>und</strong> Überwachung<br />

Lagebericht<br />

Die regelmäßige Kommunikation hinsichtlich der identifizierten Risiken wird durch ein vierteljährliches<br />

Risikoreporting sichergestellt. Zudem ist ein internes ad-hoc-Berichtswesen etabliert, um das Management<br />

kurzfristig über spontan auftretende Risiken zu informieren. In den quartärlichen Risikoberichten stehen die<br />

Risiken im Fokus, die den quantitativen <strong>und</strong> qualitativen Managementprozessen zugeordnet worden sind <strong>und</strong><br />

kurzfristig den Fortbestand des Unternehmens bedrohen können. Die Berichterstattung berücksichtigt zudem<br />

neu identifizierte bzw. neu erfasste Risiken.<br />

Hinsichtlich der quantifizierten Risiken aus dem quantitativen Risikomanagementprozess werden detaillierte<br />

Aussagen zum Risk Based Capital (Risikokapitalbedarf oder Soll-Kapital) getroffen. Die Kapitalbedarfe für die<br />

Risikotreiber werden einzeln ausgewiesen <strong>und</strong> unter Berücksichtigung von Risikoausgleichseffekten zum<br />

gesamten Kapitalbedarf aggregiert. Der Gesamtkapitalbedarf wird den vorhandenen Eigenmitteln des<br />

Unternehmens gegenübergestellt. Zusätzlich werden verschiedene Kennziffern zur Kapitaladäquanz als<br />

Verhältnis von Ist- zu Sollkapital ausgewiesen. Als Berichtsperioden werden die Ist-Quartalsstichtage sowie<br />

der Planungszeitraum abgebildet. Des Weiteren erfolgt eine Darstellung des Maßnahmencontrollings.<br />

Berichtsempfänger sind vor allem die Unternehmensführung (Vorstand), die betroffenen Fachbereiche sowie<br />

die Konzern-Revision.<br />

In regelmäßig stattfindenden Risikomanagement-Komitees (Risk Management Committee – RMC) <strong>und</strong><br />

Risikokonferenzen werden die risikorelevanten Sachverhalte <strong>und</strong> Ergebnisse erörtert. Zusätzlich erfolgt die<br />

Berichterstattung in segmentspezifischen konzernweiten RMC-Sitzungen, in denen der<br />

unternehmensübergreifende Austausch zu risikomanagementrelevanten Inhalten stattfindet. Ziel dieser<br />

Sitzungen ist es, auf Veränderungen der Risikosituation konzernweit angemessen <strong>und</strong> zeitnah zu reagieren.<br />

Insgesamt erlaubt das Risikoreporting somit eine systematische <strong>und</strong> geordnete Weiterleitung risikorelevanter<br />

Informationen an die Entscheidungsträger <strong>und</strong> ist somit eine wesentliche Gr<strong>und</strong>lage für die laufende<br />

Risikoüberwachung.<br />

Risikosteuerung<br />

Gr<strong>und</strong>lage der Risikosteuerung ist das standardisierte Risikoreporting, das Auskunft über die<br />

Gesamtrisikosituation unserer Gesellschaft gibt. Im Risikobericht werden auch die eingeleiteten Maßnahmen<br />

dokumentiert, die im Vorstand oder in dem verantwortlichen RMC beschlossen wurden. Die Umsetzung der<br />

Maßnahmen erfolgt durch definierte Verantwortliche <strong>und</strong> ggf. durch unternehmensübergreifende Arbeitsoder<br />

Projektgruppen.<br />

Zusätzlich wird die Risikosteuerung durch Richtlinien (u.a. Kapitalanlage- <strong>und</strong> Zeichnungsrichtlinien,<br />

Richtlinien zur Produktentwicklung <strong>und</strong> Schadenregulierung), weitere Analyseinstrumente sowie durch<br />

vorhandene Limitsysteme ergänzt. Diese berücksichtigen neben ökonomischen<br />

Sicherheitsnebenbedingungen auch gesetzliche <strong>und</strong> sonstige Restriktionen. Sollte aufgr<strong>und</strong> einer sich<br />

45

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!