Ein kleiner Sprung für die Raumfahrt - KOPS - Universität Konstanz
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Konferenz<br />
8 48|2012<br />
Die Erben der Tastatur<br />
Welche Technik Maus und Tastatur ablöst und wie ein Computer mit bloßem<br />
Auge be<strong>die</strong>nt werden kann – ein Interview mit Prof. Dr. Harald Reiterer<br />
Prof. Dr. Harald Reiterer entwickelt innovative Konzepte,<br />
wie Menschen jenseits von Tastatur und Maus mit technischen<br />
Geräten interagieren. Im Herbst 2012 veranstaltete<br />
er an der <strong>Universität</strong> <strong>Konstanz</strong> <strong>die</strong> Konferenz »Mensch und<br />
Computer 2012«, <strong>die</strong> Entwicklungspotentiale in der Informationstechnologie<br />
aufzeigte.<br />
uni‘kon: Herr Reiterer, werden wir in zwanzig Jahren noch<br />
auf Tastaturen tippen?<br />
Harald Reiterer: Die Tastatur wird so schnell nicht an Bedeutung<br />
verlieren. Ihr großer Vorteil ist, dass sie aufgrund<br />
des haptischen Feedbacks unschlagbar gut <strong>für</strong> ihren Zweck<br />
ist. Zum Beispiel Blindschreiben funktioniert nur dank der<br />
ergonomischen Qualität einer haptischen Tastatur und<br />
wäre bei einer Online-Tastatur – einer auf einem Display<br />
eingeblendeten Tastatur wie beim iPad oder bei einem<br />
Bahnterminal – kaum möglich.<br />
Was sich aber grundlegend ändern wird, ist das Angebot<br />
an <strong>Ein</strong>gabegeräten alternativ zu Tastatur und Maus:<br />
Spracheingabe wird sicher mehr an Bedeutung gewinnen,<br />
was eine echte Konkurrenz zur Tastatur sein wird. Die Quali -<br />
tät der virtuellen Tastaturen wird sich mit Sicherheit durch