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Dokument 1.pdf - Universität Hohenheim

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2. Naturraum und Untersuchungsgebiet 15<br />

Grünland und 9,4ha Wege, Ränder und Naturflächen. Sowohl Grünland als auch Ackerflä-<br />

chen wurden schon vor den 60er Jahren intensiv mit Kalkstickstoff, Kali, Kalisalpeter und<br />

Stallmist gedüngt (FISCHER 1996).<br />

Seit 1994 unterliegt der Betrieb einer ökologischen Bewirtschaftung (kein Einsatz von Pflan-<br />

zenschutzmitteln und mineralischem Dünger) und ist gemäß Verordnung (EWG) Nr.2092/91<br />

über den ökologischen Landbau zertifiziert. Im Rahmen der Umstellung wurden eine acht-<br />

gliedrige Fruchtfolge mit Randstreifeneinsaat eingeführt und mehrere Heckenneupflanzun-<br />

gen vorgenommen (FUNK 2007).<br />

Da schon im Pachtvertrag von 1922 auf die Pflege und den Wert der Hecken hingewiesen<br />

wurde, besitzt Kleinhohenheim mit ca. 114m Heckenlänge/ha eine große Heckendichte. Die-<br />

se werden seit 1990 in 2-3 jährigen Intervallen zurückgeschnitten und in 7-10 jährigen Ab-<br />

ständen abschnittsweise auf den Stock gesetzt (FISCHER 1996, HOFBAUER & LEHMANN 1999).<br />

Viele dieser Hecken stammen noch vom Anfang des 19. Jh. und sind heute nicht nur auf-<br />

grund ihrer Lage in einem Landschaftsschutzgebiet, sondern auch nach §32 des Landesna-<br />

turschutzgesetzes als gefährdetes Biotop geschützt (RIEDINGER 2011).

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