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Charmant, dieses Appenzellerland - Aktuelle Ausgabe

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Seite 18 RatgebeR Rheintaler Bote, 19. Juni 2013<br />

DOKTOR EROS<br />

Lieber Doktor Eros<br />

Meine relativ neue Freundin ist<br />

eine Traumfrau mit Traummassen<br />

-und eine Null im Bett!<br />

Meine Kollegen beneiden mich<br />

und selbst meine Ex-Partnerin,<br />

zu der ich ein gutes Verhältnis<br />

habe, sagte mir, meine Neue sehe<br />

fantastisch aus. Ich bin aber<br />

trotzdem nicht happy. Sie ist<br />

speziell vor und während des<br />

Liebesspiels derart auf sich und<br />

ihr Erscheinungsbild fixiert,<br />

dass mir das ganze Theater ablöscht.<br />

Sie schminkt sich gar,<br />

bevor wir loslegen. Bei ihr zuhause,<br />

wir wohnen getrennt, ist<br />

das Schlafzimmer ein einziges<br />

Spiegelzimmer. Sie dreht und<br />

wendet sich vor den Spiegeln,<br />

und im Bett darf ihre Frisur<br />

nicht verrutschen. Ist das noch<br />

normal und was tun? René, 32<br />

Wenn überdimensionierte Eitelkeit<br />

die Freude am Sex torpediert<br />

Lieber René<br />

Ich kann dir nachempfinden und<br />

verstehe deinen Frust ob dieser<br />

Nabelschau, die sie mit Lust und<br />

Verfe zelebriert. Sie muss wohl<br />

so eine Art weiblicher Narziss<br />

sein, dessen Merkmal es ist, sein<br />

eigenes Spiegelbild zu bewundern.<br />

So wie du es schilderst,<br />

scheint sie sich im Strahlenglanz<br />

der eigenen Erscheinung<br />

zu sonnen. Da bleibt wenig Raum<br />

für den Partner. In optischer<br />

Präsenz wie im Emotionalen.<br />

Kommen da auch noch die bewundernden<br />

Blicke anderer<br />

Männer hinzu -allenfalls auch<br />

die neidischen anderer Frauen -<br />

kann «frau» schon abheben in<br />

der falschen Überzeugung,<br />

Schönheit wiege alle zwischenmenschlichen<br />

Mängel auf. Eitelkeit<br />

und Vernunft sind sich<br />

eben nie begegnet. Mein Rat: Sage<br />

ihr in anständigen, aber klaren<br />

Worten, wie sehr dich ihr Eitelkeitstanz<br />

vor sich selbst stört<br />

und dass du sie mehr liebtest,<br />

wenn sie sich auch im Bett mehr<br />

Wenn ihr Spiegelbild ihr<br />

wichtiger ist als du,<br />

kannst du damit leben?<br />

auf dich, als auf ihre Erscheinung<br />

konzentrierte. Rechne<br />

aber damit, dass sie so offene<br />

Kritik nicht akzeptiert und reagiert.<br />

Schlimmstenfalls mit<br />

Auszug. Es bleibt also die rhetorische<br />

Frage: Verlierst du viel,<br />

wenn du eine selbstverliebte<br />

Frau verlierst, die sich einzig um<br />

sich und keinen Deut um dich<br />

kümmert? Entscheide du selbst!<br />

Dein Doktor Eros<br />

Sex-Probleme?<br />

Mailen Sie an:<br />

doktoreros@zehnder.ch oder als<br />

Briefpost: Doktor Eros, Verlag,<br />

Postfach 30, 9501 Wil<br />

25/2013<br />

Lieber Ratgeber<br />

Natürlich bin ich mir so gut wie<br />

sicher, dass du mir auf meine<br />

wohl ziemlich ungewöhnliche<br />

Anfrage keine Antwort hast. Wofür<br />

ich Verständnis aufbringe.<br />

Schliesslich zählen Sorgen und<br />

Kümmernisse der Ratsuchenden<br />

mehr, als die Neugier eines Seniors,<br />

72, auf gute Lektüre. Denn<br />

genau darum geht es mir. Seit<br />

Jahren lese ich deine Kolumne,<br />

die mir meist gut gefällt, obwohl<br />

ich oft denke, was schreibt der<br />

da bloss. Du zitierst oft aus der<br />

Weltliteratur und ich meinte, ich<br />

hätte alles schon gelesen, was es<br />

da gibt. Meine Frage: Was soll ich<br />

noch lesen, um zu lernen und<br />

Freude zu empfinden am guten<br />

Buch? Natürlich weisst du nicht,<br />

was ich schon las, aber gib mir<br />

doch einfach einen Denkanstoss.<br />

Falls keine Antwort, macht<br />

nichts, war trotzdem nett mit dir<br />

zu plaudern.<br />

Eberhardt<br />

Lieber Eberhardt<br />

Als ich dein Schreiben zu Ende gelesen<br />

hatte, rief ich eine ganz bestimmte<br />

Frau an. Wir kennen uns<br />

seit Jahren und schätzen uns sehr.<br />

Wir tauschen Lesetipps aus oder<br />

beschenken uns an Weihnachten<br />

und Geburtstagen mit Büchern.<br />

Nur logisch also, dass ich sofort annahm,<br />

sie habe mir zum Scherz<br />

obige Anfrage geschrieben. Zu<br />

meinem Erstaunen schwor sie, eine<br />

ehemalige Bibliothekarin, Stein<br />

und Bein, damit nichts zu tun zu<br />

haben. Genau wie ich fand sie deine<br />

Anfrage hoch interessant. Den<br />

Rest kennst du: Ich rief dich an,<br />

vergewisserte mich, dass du es<br />

ernst meintest und hier also meine<br />

Antwort. Ja, Eberhardt, dein<br />

Hinweis ist richtig: Woher sollte<br />

ich wissen, was schon in deinem<br />

Bücherschrank steht? Deine Antwort:<br />

«Dann kommen Sie her, wir<br />

Truppenunterkunft<br />

See und<br />

Ort im<br />

Kanton<br />

Zug<br />

zügig<br />

unerledigter<br />

Rest<br />

Los ohne<br />

Gewinn<br />

Bahnsteig<br />

Storch<br />

in der<br />

Fabel<br />

schweiz.<br />

Heiliger<br />

(Niklaus<br />

von)<br />

Wirtschaftswald<br />

kant.<br />

Autozeichen<br />

6<br />

Schiffsleinwand<br />

verschwommen,zerstreut<br />

Abk.:<br />

Encapsulated<br />

PostScript<br />

falscher<br />

Weg (in<br />

die ...<br />

gehen)<br />

Feldbahnwagen<br />

Kleinstlebewesen<br />

schweiz.<br />

Autorin<br />

*1937<br />

grosser<br />

Balkon<br />

ein Departement<br />

des<br />

Bundesrats<br />

(Abk.)<br />

ein<br />

Balte<br />

olympischeKampfsportart<br />

2<br />

roter<br />

Zeichenstift<br />

Gewinnen Sie Fr.200.- in bar!<br />

Bücherwurm will Rat<br />

trinken ein Glas Wein und Sie beraten<br />

mich!» Nun wäre ich dem<br />

verlockenden Angebot trotzdem<br />

nicht gefolgt, wäre daran nicht<br />

auch die Möglichkeit gekoppelt gewesen,<br />

der geschätzten Leserschaft<br />

einen hoffentlich wertvollen<br />

Tipp zu guter Lektüre zu geben.<br />

So betrachtet ist es mir ein<br />

Bedürfnis, dir für dein Schreiben<br />

herzlich zu danken, bietet es mir<br />

doch unerwartet die einmalige<br />

Chance, von dem zu reden, was<br />

ich liebe - gute Literatur! Nun<br />

denn, in aktueller Kenntnis, was<br />

in deinem Bücherschrank steht<br />

resp. fehlt, gebe ich dir hier einige<br />

Ratschläge zu Büchern, die du<br />

dir zulegen oder ausleihen solltest.<br />

(Vorerwähnte Bibliothekarin<br />

half mir dabei und hatte fast Tränen<br />

der Freude in den Augen).<br />

Lieber Eberhardt lies also:<br />

«Das Untier» von Ulrich Horstmann,<br />

und du weisst, worauf wir<br />

Menschen wirklich hinauswollen.<br />

Lies ebenso: «Na und?» von Kurt<br />

Tucholsky und du begreifst, dass<br />

Herzensgüte und messerscharfer<br />

Intellekt vereinbar sind im glei-<br />

Keines dieser Bücher sollte<br />

vergriffen sein in den<br />

Buchhandlungen..!<br />

chen Menschen. Führe dir Rainer<br />

Maria Rilkes «Stundenbuch» zu<br />

Gemüte und du wirst viel an Angst<br />

verlieren. Vergiss Aldous Huxley<br />

nicht und aus seinen 'Erzählungen'<br />

die Novelle «Die Claxtons»<br />

und du lernst, wie bitterböse gute<br />

Frauen sein können. Lies auch<br />

«Anus Mundi» von Wieslaw Kielar<br />

und wie es gelingt nach Auschwitz<br />

trotzdem an Gott zu glauben.<br />

Vergiss George Orwells so<br />

sattsam bekanntes »Big Brother»<br />

Buch<br />

der<br />

Bibel<br />

Pflanzenwuchsform<br />

Auspuffausstoss<br />

schweiz.<br />

Hotelgründer<br />

Kantonshauptstadt<br />

Taufzeuge<br />

Abk. für<br />

christl.<br />

Volks-<br />

Partei<br />

Karteikartenkennzeichen<br />

früh.<br />

schweiz.<br />

Hohlmass<br />

Wettkampf<br />

Abk.: Association<br />

Suisse<br />

de Golf<br />

3<br />

Abk. f. e.<br />

westl.<br />

Weltmacht<br />

Ort im<br />

Kanton<br />

Freiburg<br />

Volltreffer<br />

b. Kegeln<br />

Artikel,<br />

2. Fall<br />

resp. «1984», konzentriere dich<br />

lieber auf sein viel revolutionäreres<br />

«Farm der Tiere». Da kriegst<br />

du mit, wieso Tiere uns Menschen<br />

so ähnlich sind. Dann sah<br />

ich, dass dir Nobelpreisträger<br />

Konrad Lorenz mit seinem «Das<br />

sogenannteBöse»fehlt,ebensowie<br />

dasBuch«Werdie Nachtigallstört»<br />

von Harper Lee. (O-Titel: «To kill<br />

amockingbird») Wehe du vergisst<br />

Jerome D. Salinger, aber nicht sein<br />

Wenn wir damit nun<br />

andere zum Lesen bringen,<br />

haben wir Tolles erreicht!<br />

überstrapaziertes «Fänger im<br />

Roggen» sondern sein absolutes,<br />

jedoch nahezu unbekanntes Meisterwerk<br />

«A beautiful day for Banana-Fish».<br />

Auf keinen Fall verpasse<br />

«Blumen für Algernon» von<br />

Daniel Keyes, aus dem du ersiehst<br />

wie wichtig Menschlichkeit<br />

ist und wie unwichtig Ruhm und<br />

Besitz. Heinrich Manns «Untertan»<br />

lässt dich die Denkweise deines<br />

biederen Nachbarn begreifen,<br />

der gleichviel Held wie Heuchler<br />

ist und Bertold Brechts «Kalendergeschichten»<br />

werden dich zu<br />

Tränen rühren und zu neuem Wissen<br />

führen. Wenn du dann all die<br />

Bücher durch hast, lade mich von<br />

neuem zu dir ein, Ich trinke dann<br />

mit dir etwas guten Wein und ich<br />

nenne dir die zweite Staffel. Ach,<br />

wie ist das Leben doch schön und<br />

für deine Anfrage: danke, danke,<br />

danke!<br />

Herzlichst, der Ratgeber<br />

Fragen an: «Ratgeber» Verlagshaus<br />

Zehnder AG, Postfach 30,<br />

9501 Wil oder völlig diskret via<br />

E-Mail: ratgeber@zehnder.ch<br />

Fluss z.<br />

Lago<br />

Maggiore 1<br />

®<br />

s1814.50-25<br />

Rätsel lösen und Bargeld gewinnen! So können Sie mitmachen:<br />

per SMS: LWR plus Lösungswort an 919 senden (CHF 1.50/SMS)<br />

Beispiel: LWRBAUM<br />

per Telefon: 0901 919 888 (CHF 1.50/Anruf vom Festnetz)<br />

per WAP: http://win.wap.919.ch/lwr (nur mit Handy möglich)<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es wird keine Korrespondenz geführt.<br />

Einsendeschluss: Sonntag 24:00 Uhr<br />

1000 Werbeflyer A6<br />

einseitig, 4-farbig, 135g/m 2<br />

mit Fremdwerbung auf der Rückseite<br />

für nur CHF 59.–<br />

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innerer<br />

Körperteil<br />

Fortsetzungsfolge<br />

Urbarmachung<br />

überhängendeSchneemasse<br />

englisch:<br />

schwarz<br />

Pflanzenspross<br />

Zeichen<br />

für Neon<br />

Berg<br />

bei<br />

Lugano<br />

Almhirt<br />

Ort im<br />

Lötschental<br />

St. Nikolaus<br />

Ausdünstung,<br />

Duft<br />

englischePrinzessin<br />

Uhrengeräusch<br />

4<br />

zum<br />

Meer<br />

gehörig<br />

Ackergerät<br />

schweizer.<br />

Filmregisseur<br />

(August)<br />

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Auflösung <strong>Ausgabe</strong> Nr.23<br />

■<br />

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Gewinner/in KW 23<br />

Corina Segrada<br />

Lösungswort: REPTIL<br />

Charly Pichler<br />

Lieber Fussballboss<br />

Christian Constantin<br />

Sie sind mir schon einer! Stets<br />

in aller Munde zerreisst man sich<br />

seit vielen Jahren ob Ihres eigenwilligen<br />

Führungsstils das<br />

Maul im Bemühen, Sie zum<br />

Rücktritt zu bewegen. Doch<br />

wenn es je ein Stehaufmännchen<br />

gab, dann sind Sie es. In<br />

dem Sinne und Kontext: «Chapeau,<br />

Monsieur Constantin,<br />

chapeau!» Ebenso muss man<br />

neidlos zugeben, dass es den FC<br />

Sion ohne Ihr finanzielles Engagement<br />

wohl längst nicht mehr<br />

gäbe. Ihre Millionen lassen den<br />

Clubweiterleben, abermanmuss<br />

es halt auch sagen: Ihre Clownereienbescherenihmwohlüber<br />

kurz oder lang (s)ein unrühmliches<br />

Ende. Sie engagieren und<br />

feuern die Trainer quasi im<br />

Stundentakt, reden in die Mannschaftsaufstellung<br />

rein und toben<br />

wie ein Kasperl auf der Tribüne,<br />

wenns nicht so läuft, wie<br />

es laufen sollte. Was es immer öfter<br />

nicht mehr tut. Wie denn<br />

auch, bei all dem Schmierentheater?<br />

Sie waren in Ihrer fussballerischen<br />

Aktiv- und Glanzzeit<br />

ursprünglich mal Torwart<br />

und von denen sagt ja die arrivierte<br />

Sportwelt: Ein guter Torwart<br />

muss auch ein bisschen verrückt<br />

sein. Nach der Logik waren<br />

Sie überragend, Monsieur.<br />

Nur die jetzige Position als Clubbesitzer<br />

und Präsident in Personalunion<br />

sollten Sie besser<br />

aufgeben. Wieso? Sie können es<br />

nicht! Man mag mir getrost widersprechen,<br />

aber ich frage zurück:<br />

Kann er es denn? Ist einer<br />

ein souveräner Präsident -obim<br />

Geschäftsleben oder im Club -<br />

wenn er sich so aufführt, dass ihn<br />

seine eigenen Leute vor tausendfachem<br />

Publikum verprügeln<br />

wollen? Wie Ihr Spieler Xavier<br />

Margairaz, der jüngst nach<br />

traditionell verlorenem Spiel zu<br />

Ihnen auf die Tribüne stürmte,<br />

um Sie am Kragen zu packen.<br />

«Hurensohn, jetzt siehst du, was<br />

du angerichtet hast!», soll er dabei<br />

geschrien haben. Ihre Replik<br />

zeugte allerdings von präsidialer<br />

Nonchalance: «Wenigstens<br />

sagt er mir seine Meinung!»<br />

Clownereien eben, nicht<br />

mehr und nicht weniger und<br />

nichts, was einem zur Führung<br />

eines Traditionsvereins wie des<br />

FC Sion prädestinierte. Sie haben<br />

viel für den FC Sion getan,<br />

Monsieur Constantin, nun erweisen<br />

Sie ihm auch noch den<br />

letzten und grössten Gefallen:<br />

Treten Sie ab! Avec mes meuilleures<br />

salutations, Monsieur<br />

Christian Constantin, adieu...!»<br />

E-Mail: pic@zehnder.ch

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