Neues Wohnen im Ostviertel - Stadt Aachen

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Auszüge aus dem Erläuterungstext laut Verfasser Das Viertel braucht zunächst Ruhe im Städtebau: Behutsames Weiterbauen und bauliches Schließen vorhande- ner Straßenräume zu erkennbaren Stadträumen, Definition eines klaren öffentlichen »Außen« durch bauliche Straßenrandbebauungen und eines eher den Wohnquartieren zugeordne- ten halböffentlicheren, maßstäblichen, dem innerstädtischen Wohnen ange- messenen »Innens«. Wohngärten und Durchwegungen in die angrenzenden Grün- und Kleingartengelände ver- netzen die neuen kleinen »Stadtquar- tiere« mit übergeordneten Zusam- menhängen und schaffen insgesamt eine wiedererkennbare Stadtstruktur mit ähnlichen Elementen entlang der Straßen: Viergeschossige Wohnzeilen mit den geforderten Sondernutzun- gen als straßenbegleitende Bebau- ung. Freistehende drei- bis viergeschossige »Stadthäuser« gliedern die durchgrünten Wohnhöfe. Entlang der Straße sind die geför- derten Wohnungen angeordnet: Mit der geforderten Durchmischung im bunten Wechsel von kleinen bis zu vier- und fünf-Zimmer Wohnung und vielfältig verwendbaren, frei zu organi- sierenden Grundrissen. Eher freifinan- zierter Wohnungsbau wird in den Gar- tenhofbereichen im Inneren der neuen Quariere angeordnet. Lichtdurchflute- te, großzügige, ost-west-orientierte Stadtwohnungen mit großzügigen Wohnterrassen, Gärten oder Loggi- en erlauben Maisonettewohnungen, Durchwohnen und die gewünschte Wohnungsmischung. Sie sorgen für eine belebte, bunte und dennoch ru- hige innerstädtische Wohnqualität. Auch das Entwicklungsgrundstück am Stolberger Platz wird in das Woh- nungsbaukonzept einbezogen, die vorhandenen Altbauten werden durch den neuen Wohnungsbau in der Zu- kunft allmählich ersetzt und zur neuen Quartiersstruktur hinzugefügt. Im Sinne der Nachhaltigkeit werden die geschlämmten Ziegelfassaden im Sockelbereich oder die geputzten Außenhüllen in den Obergeschossen möglichst minimiert; ein Spiel von Öff- nungen und Loggien nimmt die Grün- derzeitstruktur der Umgebung auf und setzt sich mit einigen »Erkern« charakteristisch fort. Die Stadthäuser im Inneren der Quartiere sind geprägt von transparenten Wohnbereichen im Wechsel mit massiven Fassaden, beweglichen geschosshohen Son- nenschutzelementen aus Holz und begrünten Dachterrassen und Dach- gärten. Der neue Stolberger Platz bildet eine zusammenhängende Platzfläche von der Moschee bis zur neuen gegen- überliegenden Wohnbebauung. Die Wohngartenbereiche im Inneren ha- ben angehobene Terrassen aus Holz- rosten; Hecken gliedern die privaten Bereiche. Die drei neuen Quartiere sind mit Wiesen durchgrünt. Zwi- schen den Einzelhäusern und auf den Wiesen sind Obstbäume und Zier- gehölze vorgesehen, die die Blicke zwischen den Gebäuden leicht filtern und damit den urbanen Stadtcharak- ter qualitativ verbessern. Modellphoto Das Ergebnis - 3. Preis Dokumentation der Ergebnisse des Architektenwettbewerbs 28
Das Ergebnis - 3. Preis oben: Südansicht Teilbereich 2 zur Stolberger Straße Grundriss Erdgeschoss Teilbereich 2 29 Dokumentation der Ergebnisse des Architektenwettbewerbs unten: Nordansicht Teilbereich 1 zur Stolberger Straße
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