Neues Wohnen im Ostviertel - Stadt Aachen
Neues Wohnen im Ostviertel - Stadt Aachen
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Auszüge aus dem<br />
Erläuterungstext laut Verfasser<br />
Die entwurfsbest<strong>im</strong>mende Grundidee<br />
gliedert sich in zwei Teile. Zum einen<br />
werden durch straßen- und platzbe-<br />
gleitende Bebauung klar definierte<br />
städtische Räume gebildet, zum an-<br />
deren werden zu den Grünräumen<br />
hin Solitärgebäude vorgeschlagen,<br />
die eine Verzahnung der Bebauung<br />
mit den großräumigen Grünflächen<br />
herstellen.<br />
Dieses städtebauliche und land-<br />
schaftsplanerische Konzept ist da-<br />
durch mit dem Ort und dem Maßstab<br />
des <strong>Stadt</strong>bezirks verwoben. Durch<br />
die Fassung der Straßen- und Platz-<br />
räume entstehen eine stadträumliche<br />
Nordansicht Teilbereich 1<br />
zur Stolberger Straße<br />
Verdichtung und ein klarer Kontrast<br />
zum heterogenen Umfeld. Der gestaf-<br />
felte Block in Teilbereich 3 bildet den<br />
Auftakt zum neuen Wohngebiet und<br />
schafft eine klare Trennung zum Ge-<br />
werbegebiet.<br />
Das Gesamtkonzept der städtebau-<br />
lichen Neuordnung des <strong>Ostviertel</strong>s<br />
basiert auf dem Gedanken sowohl ei-<br />
nen attraktiven neu erlebbaren <strong>Stadt</strong>-<br />
raum, als auch attraktiven Wohnraum<br />
zu schaffen, welcher zum einen den<br />
Übergang zwischen den Gewerbe-<br />
gebieten <strong>im</strong> nördlichen Teil und den<br />
Wohngebieten <strong>im</strong> Süden des Ostvier-<br />
tels schafft.<br />
Durch die Bildung von klaren Raum-<br />
kanten entlang des Straßenraumes<br />
der Elsassstrasse und des Stolberger<br />
Platzes wird der Platz als städtischer<br />
Das Ergebnis - 2. Anerkennungsgruppe<br />
Platz vor der Moschee erlebbar, und<br />
dadurch wird gleichzeitig der notwen-<br />
digen Schallschutz für die Bebauung<br />
<strong>im</strong> rückwärtigen Bereich gewährleis-<br />
tet.<br />
Das Konzept sieht eine flexible Durch-<br />
mischung von Wohnungsgrößen,<br />
sowohl <strong>im</strong> Teilbereich 1 als auch <strong>im</strong><br />
Teilbereich 2, vor. Dadurch wird ge-<br />
währleistet, dass die unterschiedlichen<br />
Nutzergruppen wie junge Familien,<br />
Einzelpersonen sowie selbständige<br />
und betreuungsbedürftige Menschen<br />
in räumlicher Nähe miteinander leben.<br />
Alle Wohnungen sind barrierefrei und<br />
haben <strong>im</strong>mer in unmittelbarer Nähe<br />
zum Eingang. Fahrradabstellplätze<br />
und Müllabstellräume, welche <strong>im</strong> Au-<br />
ßenbereich als <strong>Stadt</strong>möbel mit Sitz-<br />
gelegenheit gestaltet sind.<br />
Modellphoto<br />
Dokumentation der Ergebnisse des Architektenwettbewerbs<br />
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