Neues Wohnen im Ostviertel - Stadt Aachen

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Auszüge aus dem Beurteilungstext laut Jury Die städebauliche Konzeption des Konzeptes ist einfach und überzeu- gend: Die Straßenrandbebauung und ihre Höhenstaffelung mit der of- fenen Baustruktur in zweiter Reihe sind schlüssig organisiert. Besonders überzeugt der bauliche Akzent des achtgeschossigen Büroturmes in den Sichtachsen von Stolberger Straße und Elsassstraße und als Gegenü- ber der neuen Moschee. Die Aufwei- tung des »Stolberger Platzes« wird dagegen kritisiert, auch wenn eine Baumallee stadträumlich möglich er- scheint. Insgesamt entsteht jedoch ein viel zu großstädtischer Eindruck. Dennoch ist der Knick in der neuen Platzwand mit der vorgelagerten Hal- testelle ein gestalterisch interessanter Vorschlag. Der südwestliche Riegel in Teilbereich 1 ist städtebaulich unver- ständlich, zudem zu nah an der Gren- ze. Durchweg positiv bewertet wird der Vorschlag, den Platz als Ganzes zu pflastern (wobei die Stolberger Straße als Fahrspur bleiben muss); die Doppelnutzung als temporärer Parkplatz durch das Muster des Pflas- ters zu thematisieren wird allerdings kontrovers diskutiert. Insgesamt ist die Bebauung der zweiten Reihe zu massiv. Es entstehen im Hinblick auf Abstandsflächen und GRZ bau- und planungsrechtliche Probleme. Folge- richtig ist die Belichtung in den unte- ren Geschossen z.T. problematisch. Es werden ein guter Wohnungsmix und qualitätsvolle Wohnungen an- geboten. Jedoch fehlen rollstuhlge- rechte Wohnungen. Die Anzahl der Wohneinheiten liegt im Durchschnitt. Die langen Fassaden erscheinen ru- hig, vielleicht auch wenig abwechs- lungsreich. Die Laubengangerschlie- ßung entlang des Stolbergerplatzes verlangt hohe architektonische Qua- Das Ergebnis - 2. Anerkennungsgruppe lität und hat teilweise zu lange Flure. Sie könnten jedoch eine Antwort auf das Thema Verkehrslärm sein. Eine unspektakuläre Verknüpfung mit dem Kennedy-Park durch einen Torbogen ist möglich und berücksichtigt die Kleingartenanlage. Teilweise fehlen die nötigen Spielflächen. In Teilbe- reich 1 bleibt unklar, welche Freiflä- chen öffentlich und welche gemein- schaftlich sind. Dies wird angesichts der engen Abstände zwischen den Gebäuden als besonders problematisch bewertet. Das A/V-Verhältnis hat wegen der vielfältigen Kubatur der rückwärti- gen Bebauung im Vergleich einen der höchsten Werte. Insgesamt hat das architektonisch durchgearbeitete Konzept durchaus Qualitäten, jedoch führt die unnötige Dichte der Einzel- hausstruktur zu einem sehr großen Verlust an Wohnqualität. Lageplan Dokumentation der Ergebnisse des Architektenwettbewerbs 48
Das Ergebnis 3. Rundgang Architektur: 3pass Architekt/innen Stadtplaner/innen, Köln Joachim Koob Mitarbeiter: Jens Mayerle, Benedikt Völkel, Inga Bolik, Salma Habashi, Zelalem Alemu, Charlotte Depner TGA-Planung: Ingenieurbüro Heiming Bernhard Heiming Landschaftsarchitektur: Förder + Demmer, Essen Modellbau: Thomas Halfmann, Köln Visualisierung: Jonas Azza, Berlin Lageplan Perspektive vom Innenhof in Teilbereich 1 49 Dokumentation der Ergebnisse des Architektenwettbewerbs
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Seite 51 und 52: Das Ergebnis 2. Rundgang Architektu
Seite 53 und 54: Das Ergebnis - 2. Rundgang Architek
Seite 61 und 62: Das Ergebnis 1. Rundgang Architektu
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