Dienstprogramme für das Versetzen von Daten - Handbuch und ...
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Aspekte des LOB-Imports<br />
Da die Größe <strong>von</strong> Spaltenwerten beim Dienstprogramm IMPORT auf 32 KB begrenzt<br />
ist, müssen beim Import <strong>von</strong> LOBs (Large Objects) besondere Aspekte beachtet<br />
werden.<br />
Das Dienstprogramm IMPORT behandelt <strong>Daten</strong> in der Eingabedatei standardmäßig<br />
wie in Spalten zu ladende <strong>Daten</strong>. Sind in der Haupteingabedatendatei jedoch<br />
LOB-<strong>Daten</strong> gespeichert, ist der Grenzwert <strong>für</strong> die <strong>Daten</strong>größe <strong>von</strong> 32 KB relevant.<br />
Es empfiehlt sich deshalb, LOB-<strong>Daten</strong> separat <strong>von</strong> der Hauptdatendatei zu speichern<br />
<strong>und</strong> beim Import <strong>von</strong> LOBs den Änderungswert lobsinfile <strong>für</strong> den Dateityp<br />
anzugeben, um einen Verlust <strong>von</strong> <strong>Daten</strong> zu vermeiden.<br />
Die Klausel LOBS FROM impliziert die Aktivierung des Änderungswerts lobsinfile.<br />
Die Klausel LOBS FROM überträgt die Liste der Pfade an <strong>das</strong> Dienstprogramm<br />
IMPORT, die beim Importieren der <strong>Daten</strong> nach LOB-Dateien durchsucht<br />
werden sollen. Wird die Option LOBS FROM nicht angegeben, wird da<strong>von</strong> ausgegangen,<br />
<strong>das</strong>s sich die zu importierenden LOB-Dateien in demselben Pfad befinden<br />
wie die Eingabedatei mit den relationalen <strong>Daten</strong>.<br />
Angabe zur Speicherung der LOB-<strong>Daten</strong><br />
Mit einer LOB-Positionskennung (LOB Location Specifier - LLS) können beim Import<br />
<strong>von</strong> LOB-Informationen mehrere große Objekte in einer gemeinsamen Datei<br />
gespeichert werden. Ist lobsinfile angegeben, generiert <strong>und</strong> speichert <strong>das</strong> Dienstprogramm<br />
EXPORT die Kennung in der Ausgabedatei <strong>für</strong> die Exportoperation, so<strong>das</strong>s<br />
der Speicherort der LOB-<strong>Daten</strong> anhand der Kennung ermittelt werden kann.<br />
Werden <strong>Daten</strong> importiert, bei denen die Option "MODIFIED BY lobsinfile" angegeben<br />
ist, erwartet die <strong>Daten</strong>bank jeweils eine LOB-Positionskennung <strong>für</strong> die betreffenden<br />
LOB-Spalten. Falls <strong>für</strong> eine LOB-Spalte eine andere Angabe als die LOB-<br />
Positionskennung gef<strong>und</strong>en wird, führt dies bei der <strong>Daten</strong>bank zu einer<br />
Behandlung als LOB-Datei, <strong>und</strong> die <strong>Daten</strong>bank lädt die gesamte Datei als großes<br />
Objekt.<br />
Bei einem Import im Modus CREATE können Sie mit der Klausel LONG IN angeben,<br />
<strong>das</strong>s die LOB-<strong>Daten</strong> in einem separaten Tabellenbereich erstellt <strong>und</strong> gespeichert<br />
werden sollen.<br />
Das folgende Beispiel veranschaulicht den Import einer DEL-Datei, bei der die zugehörigen<br />
LOBs in separaten Dateien gespeichert sind:<br />
IMPORT FROM inputfile.del OF DEL<br />
LOBS FROM /tmp/data<br />
MODIFIED BY lobsinfile<br />
INSERT INTO newtable<br />
Aspekte des Imports benutzerdefinierter einzigartiger Typen<br />
Das Dienstprogramm IMPORT setzt die benutzerdefinierten einzigartigen <strong>Daten</strong>typen<br />
(UDTs) automatisch in ähnliche Basisdatentypen um. Dies erspart Ihnen <strong>das</strong><br />
explizite Umsetzen der UDTs in die Basisdatentypen. Durch die Umsetzung werden<br />
Vergleiche zwischen UDTs <strong>und</strong> den Basisdatentypen in SQL ermöglicht.<br />
Weitere Aspekte des Imports<br />
Client/Server-Umgebungen <strong>und</strong> Import<br />
Wenn Sie eine Datei in eine ferne <strong>Daten</strong>bank importieren, kann eine gespeicherte<br />
Prozedur aufgerufen werden, um den Import auf dem Server auszuführen.<br />
<strong>Dienstprogramme</strong> <strong>und</strong> Referenzinformationen <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>Versetzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Daten</strong> 39