ALPTER Interreg IIIB Terrassenlandschaft ... - Alpine-space.org
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4.4 Vergleich der Bebauungsstruktur von 1828 und 2002 in Ödenkirchen<br />
(C. Brandenburg & T. Meitz)<br />
Ein genauerer Vergleich der Bebauungsstruktur von Ödenkirchen zwischen 1828 und 2002 ergibt<br />
eine zusätzlich bebaute Fläche in einem Ausmaß von rund 82 % (4653 m 2 ), die jedoch im<br />
Wesentlichen durch Zubauten bedingt ist und nur zu einem geringen Teil durch die Errichtung<br />
neuer Gebäude (Abb. 4.3).<br />
Abb. 4.3: Vergleich der Bebauungsstruktur heute (Orthofoto Ödenkirchen 2002, DHM Ödenkirchen, eigene<br />
Erhebungen) und Siedlungsstruktur Urmappe (Katasterplan der Gemeinde Ödenkirchen; OÖ Landesarchiv,<br />
1828)<br />
Ein Vergleich der verwendeten Baumaterialen bei Bauerrichtung und Renovierung zeigt, dass die<br />
ehemaligen Seitenflügel, für deren Aufbau Holz verwendet wurde, mit Stein bzw. Ziegel renoviert<br />
wurden. Zubauten hingegen, die auf Grund der Lage als Wirtschaftsgebäude angesprochen<br />
werden können, wurden entweder ganz aus Holz zugebaut oder in der Kombination Holz, Stein<br />
bzw. Ziegel. Gebäudeteile, die ehemals mit dem ortsüblichen Granit errichtet wurden, wurden zu<br />
knapp 40 % unter Verwendung von Ziegel renoviert. Ca. 50 % der Gebäude, die 1828 Granit als<br />
Baustoff aufweisen, weisen heute selbiges Baumaterial auf (vgl. Tab.4.1, Tab. 4.2, Abb. 4.4).<br />
Verwendete<br />
Materialien (in m²)<br />
Holz Unten Stein/<br />
Ziegel, oben Holz<br />
Stein Ziegel abgerissen Gesamt<br />
Bebauung 1828 3.039 _ 2.621 _ _ 5.660<br />
Bebauung 2005 3.403 1.554 _ 2.577 600 10.312<br />
Tabelle 4.1: Verwendete Baumaterialien in Ödenkirchen 1828 und 2005<br />
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