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Veränderung verwendete Materialien (in m²) Bebauung 1828 Zu Holz Zu unten Stein/Ziegel, Holz Oben Zu Stein Zu Ziegel Zu abgerissen Von Holz 826 561 639 558 455 Von Stein 144 65 1.272 995 146 Von nicht vorhanden 2.433 928 867 1.024 Tabelle 4.2: Veränderung der verwendeten Baumaterialien in Ödenkirchen von 1828 bis 2005 (basierend auf dem Orthofoto Ödenkirchen 2002, DHM Ödenkirchen, eigene Erhebungen und dem Katasterplan der Gemeinde Ödenkirchen; OÖ Landesarchiv, 1828) Abb. 4. 4 Vergleich der Baumaterialen heute (Orthofoto Ödenkirchen 2002, DHM Ödenkirchen, eigene Erhebungen) und Siedlungsstruktur Urmappe 1828 (Katasterplan der Gemeinde Ödenkirchen; OÖ Landesarchiv). Seite 31
5 Resümee Die Katastralgemeinde Ödenkirchen stellt eine Kulturlandschaft dar, die sich in den letzten Jahrhunderten nicht grundlegend geändert hat, sowohl hinsichtlich ihrer Siedlungsstruktur als auch in ihrer Landschaftsstruktur. Damit hat diese Kulturlandschaft ein hohes kulturhistorisches Potenzial. Die Anzahl an Gebäuden in Ödenkirchen ist über Jahrhunderte nahezu konstant geblieben. Die Ortsstruktur hat sich ebenfalls kaum verändert. Vielfach haben Adaptierungen der Häuser stattgefunden. Dabei wurden die Häuser vergrößert, neue Baumaterialien und Gestaltungselemente verwendet, nur teilweise blieben traditionelle Bauweisen und Gestaltungselemente erhalten. Während sich die landschaftsstrukturelle Gliederung im Großen und Ganzen über Jahrhunderte erhalten hat – gewiss auch ein Verdienst der Ausweisung des Landschaftsschutzgebietes, hat sich die Landnutzung grundlegend geändert. Dies äußert sich vor allem in der Umwandlung der Flächen für den Ackerbau in Wiesen und in Waldbereiche. Sicherlich sind im Laufe der letzten Jahrzehnte viele Terrassenflächen zusammengelegt worden. Der Kataster der Katastralgemeinde Ödenkirchen von 1828 zeigt eine noch größere Zersplitterung der Grundstücke mit schmalen Streifenparzellen, sowie einen höheren Anteil an bestockten Böschungen sowie Streuobstwiesen. Seite 32
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