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JOANNEUM RESEARCH THE INNOVATION COMPANY Facts & Figures Die JOANNEUM RESEARCH entwickelt Lösungen und Technologien für Wirtschaft und Industrie in einem breiten Branchenspektrum und betreibt Spitzen forschung auf internationalem Niveau. Mit dem Fokus auf angewandte Forschung und Technologie entwicklung nimmt sie als INNOVATION COMPANY eine Schlüsselfunktion im Technologie und Wissenstransfer in der Steiermark ein. a Innovation: JOANNEUM RESEARCH arbeitet mit der Wirtschaft und der öffentlichen Hand aktiv an der Generierung neuer Innovationen und betreibt konsequent Technologietransfer in die Wirtschaft durch die Entwicklung anwendungsorientierter Forschungs und Entwicklungsprojekte. a Vernetzung: JOANNEUM RESEARCH nimmt eine Schlüssel position in nationalen und internationalen Forschungs netz werken ein und übernimmt als » Customer Interface « eine starke Vermittlungs und Beratungs funktion zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlicher Hand. a Wissenstransfer: JOANNEUM RESEARCH eröffnet durch ihre Forschungstätigkeit den Zugang zu Wissen und Erkenntnissen für den Standort. Weitere Informationen über unsere Forschungsleistungen und Lösungen finden Sie unter: www.joanneum.at oef ins 12219
Christian Klobucsar EDITORIAL EditOrial Christian In der Klobucsar vor knapp einem Jahr beschlossenen FTI-Strategie steht die Stärkung von Forschung und Innovation verbindlich festgeschrieben. Ambitioniertes Ziel ist bekanntlich, in die Gruppe der europäischen „Innovation Leader“ aufzusteigen. Gelingen soll dies mit erstmals konkret formulierten Maßnahmenpaketen, die neben einer Magnifizenzen als Manager Effi zienzsteigerung der öff entlichen Mittel durch bessere Koordination Hochschulen vor allem auf prägen die Stimulierung seit dem Mittelalter der Forschungsinvestitionsbe- unser gesellschaftliches Leben. Ihre strukturtechnische Zeitrechnung wird nicht in reitschaft aus der Wirtschaft setzen. Wie weit die einzelnen Maßnah- Monaten oder Jahren, sondern vielmehr in Dekaden und Zentenmen bereits greifen, oder ob dieses Papier das gleiche Schicksal nien gezählt. Gemeint ist damit, dass die „universitas magistro- erleidet, wie die zahlreichen Strategiekonzepte aus der Vergangenrum et scholarium“ allein schon aus ihrem Selbstverständnis heit heraus – also strukturell in der Schublade eher der Tradition landet –, und hat weniger AUSTRIA dem INNOVATIV-Autor Fortschritt Johannes verpflichtet Stuhlpfarrer waren. Mit Betonung recherchiert auf „waren“. (Seite 22). Denn Einstweilen heute zeich- ist die Stimmung net sich ein innerhalb grundlegend der anderes heimischen Bild: Jene Forschungsszene Anforderungen, in de- Sachen FTI-Strategie nen sich die Universitäten jedenfalls noch in Europa gut. Selbst heute zu Hannes stellen Androsch, haben, sind Obermahner mit traditionellem in Sachen forschungspolitischer Verständnis nicht mehr Fehlentscheidungen, vereinbar. Will man im fi ndet für internationalen die in dem Papier Hochschulraum festgeschriebenen wettbewerbsfähig Maßnahmen bleiben/wer- lobende Worte und den, sieht ist die sie Professionalisierung als „wichtige Meilensteine“. der Ausbildung mit Blick auf den Arbeitsmarkt voranzutreiben, internationale, strategische Zusammenarbeit Bei allen forschungspolitischen auszubauen und eine Überlegungen, klare Profilbildung die sich heraus- in der Regelzuarbeiten. vorwiegend Die um Stichwortliste das (fehlende) dieser Budget Professionalisierung drehen – es kann ist nur inves lang und tiert zieht werden, sich vom wenn Bologna-Prozess auch die Substanz über stimmt. Personalmanage- Und diese ist, dank ment des inklusive Wachstumspfades MitarbeiterInnengesprächen, der letzten Jahre, Partizipation, gesund. Bestätigung Con- fi trolling ndet dies bis hin in jeder zu exakt AUSTRIA definiertem INNOVATIV-Ausgabe, Qualitätsmanagement. wenn wir Die über jene Universitätsorganisation herausragenden Forschungsleistungen ist somit eine hochkomplexe berichten, Manage- die unser Land mentaufgabe international – das tertiäre konkurrenzfähig Bildungswesen halten. wird Beispielsweise zunehmend öko- arbeiten heimische nomisiert. WissenschaftlerInnen An ihrer Spitze wurde derzeit die Entscheidungsgewalt daran, aus CO2 einen des wert- „Vorstandsvorsitzenden“ ausgebaut – wohl mit dem Hintervollen Rohstoff für innovative Materialien zu erzeugen. Wie diese grund, die erforderlichen Maßnahmen für den internationalen Metamorphose gelingen soll, beschreibt Leopold Lukschanderl ab Wettbewerb nicht durch Blockaden aus den eigenen Reihen zu Seite gefährden. 12. Auch Ihm im stehen Telematikbereich mit dem Universitätsrat sind heimische „Aufsichtsräte“ ForscherInnen europaweit zur Seite, deren führend. Aufgabe Aktuell es auch arbeiten sein sie könnte, am komplexen bei Bedarf Zusammen- die fehspiellende zwischen Nähe zur Wirtschaft Fahrzeug und einzumahnen. Infrastruktur, um mittels intelligenter Verkehrsfl usskonzepte den drohenden Verkehrskollaps zu vermei- In den vergangenen Jahren machten Hochschulen somit eiden und den Straßenverkehr noch sicherer zu machen. Wann und wie nen Wandel durch, wie es ihn seit Dezennien nicht mehr gegeben diese hat. Viele Systeme Universitäten konkret eingesetzt mussten – wie werden, es in der hat Wirtschaftsspra- Peter Tajmar recherchiertche heißen (Seite würde 32). – ihre Strukturen verschlanken. Mit der aktuellen Dem Novelle Thema des Wissensvermittlung Universitätsgesetzes widmen wurde wir nun in ein dieser weiteres Ausgabe gleich maßgebliches zwei Beiträge, Modul am nachdem Bauwerk die „Hochschulen“ Rückmeldungen in zum Stein Artikel gemei- über ßelt: Die neuen Passagen schreiben erstmals die Studienplatzfi- Wissenschaftskommunikation so zahlreich waren: Raimund Lang nanzierung eindeutig fest. Lesen Sie ab Seite 12 aus berufener berichtet ab Seite 18 über Open-Access-Modelle als Gegengewicht Quelle, welche Auswirkung die UG-Novelle 2013 bringt. Ob diese zu Neuerungen einigen Verlagen, mehr Licht die oder bei wissenschaftlichen mehr Schatten werfen, Publikationen haben uns ihre marktbeherrschende ausgewählte MeinungsbildnerInnen Stellung ausnutzen, der heimischen und Alexander Scientific- Gerber liefert Community die teilweise ab Seite verblüff 15 verraten. enden Ergebnisse einer kürzlich stattgefundenen Tagung zum Thema Innovationsjournalismus (Seite 26). Ich freue mich über Ihr Feedback! Ich freue mich über Ihr Feedback! 2/2012 2/2013 INHALT Inhalt Windenergie wird im energiemix der Zukunft immer Seite 18: Immer mehr ForscherInnen interessanter. wünschen sich Publikationsmodelle nach dem Ideal des Open-Access-Gedankens. 4 Need2know 4 Need2know 8 Neues aus aller Welt 10 8 Neues aus aller Welt Forschungsprojekte zum Schmunzeln und Staunen 10 11 Forschungsprojekte zum Schmunzeln und Staunen Serie: ... jetzt erst RECHT! 12 11 Serie: UG-Novelle ... jetzt 2013: erst RECHT! Viel Licht und Schatten 12 15 Bändigt UG-Novelle: den Das Klimakiller! sagt die Scientific Community 16 19 Serie: Interview Forschung mit GS und Friedrich Technologie Faulhammer in Zahlen 22 18 Freier Forschungspraktikum Literaturzugang als für alle Sprungbrett 24 21 Serie: Staatspreis ... und Innovation was sagt der geht Forschungsrat? an Infineon 22 26 Der Open Innovationsturbo Source-Anwendung läuft „pimcore“ auf Hochtouren ausgezeichnet 25 27 Dynamische Umwelttechnik-Branche Neues aus der Joanneum-Research-Forschungswelt 30 26 Das war die WSED 2013 So muss Technik – nicht! 31 29 Vorbildliche Nachhaltigkeit 1.500 neue Forschungspraktika für Sommer 2012 32 30 33 32 34 35 36 F&E-Ausgaben steigen 2013 weiter an aspern Seestadt – das „Smart City“-Referenzmodell Ausgezeichnete Wissenschaftsbücher Das große Telematik-Puzzle Wien goes Open Data Intelligente Urbanität: Österreich als Vorreiter Geballte Forschungskraft aus Oberösterreich 36 38 Wien lebt Transparenz vor Interview mit JOANNEUM-GF Wolfgang Pribyl 38 40 Sauerstoff probleme 5.000 Euro Kreativscheck für KMU 40 42 Staatspreis Innovation geht an Trumpf Scharfer Blick ins All 42 44 Neue Präzise Unterstützung Prognose bei für Netzhauterkrankungen innovative KMU 44 46 60 Wertvolles Jahre im aus Zeichen der Röhre der Ringe IMPRESSUM: Impressum: MEDIENINHABER UND VERLEGER: Bohmann Druck und Verlag GesmbH & Co.KG. > A-1110 Wien, Leberstraße 122 > Telefon: +43-1/740 95-0 > Fax: +43-1/740 95-430 95-183 > E-Mail: austria-innovativ.zv@bohmann.at > DVR: 0408689 > Geschäftsführung: MMag. Dr. Gabriele Ambros – Gerhard Milletich > Herausgeber: Chef redakteur: KR Christian Dr. Rudolf Klobucsar Bohmann – DW > Chef 435 redakteur: > AutorInnen Christian dieser Klobucsar – DW 435 > AutorInnen Ausgabe: Dr. dieser Silvia Ausgabe: Anner, Leopold Dr. Silvia Lukschanderl Anner, Alexander > Verlagsleitung: Gerber, Mag. Mag. Raimund Patrick Lang, Lenhart Leopold > Marketing Lukschanderl, & Sales: Johannes Mag. Sandra Stuhlpfarrer, Kreuzer – Dr. DW Peter 560 Tajmar > Grafisches > Verlagsleitung: Konzept: Anita Mag. Patrick Lenhart > Anzeigenleitung: Frühwirth/EFFUNDWE Luis Mota > Produktion: – DW 217 Markus > Grafi sches Frühwirth Konzept: (REPROMEDIA) Anita Frühwirth/EFFUNDWE > Druck: Druckerei > Odysseus, Produktion: Haideäckerstr. 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(BMWF), Aus den Gründen Rat für Forschung der besseren und Lesbarkeit Technologieentwicklung, wurden bei Personen sowie durch nicht die Stadt Wien. > Alle durchgängig Rechte, auch die männliche Übernahme und von die Beiträgen weibliche nach Form § angeführt. 44 Abs. 1 und Gemeint 2 Urheberrechtsgesetz, sind selbstverständlich sind vorbehalten. immer beide Aus Geschlechter. Gründen der besseren Lesbarkeit wurden bei Personen nicht durchgängig die männliche und die weibliche Form angeführt. Gemeint sind selbstverständlich immer beide Geschlechter. AUSTRIA 3 3
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