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32<br />

ForschungsFinanzierung<br />

F&E-Ausgaben steigen<br />

2013 weiter an<br />

Wachstum. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) in Österreich werden laut kürzlich veröffentlichter<br />

schätzung der statistik austria in diesem Jahr gegenüber 2012 um 2,9 Prozent auf insgesamt 8,96 milliarden Euro<br />

steigen.<br />

Foto: 123rf<br />

Innovationsministerin Doris Bures<br />

zeigte sich erfreut, dass „sich dieser<br />

Anstieg sowohl im öffentlichen<br />

Sektor als auch im Unternehmenssektor<br />

gleichermaßen<br />

zeigt“.<br />

Vor allem der Bund hat in den<br />

letzten Jahren seine F&E-Investitionen<br />

antizyklisch erhöht. Das hat mitgeholfen,<br />

einen Einbruch der privaten<br />

F&E-Investitionen während der<br />

Wirtschaftskrise zu verhindern. Österreichs<br />

innovative Unternehmen<br />

haben sich deswegen auch schneller<br />

erholt als die Unternehmen in vielen<br />

anderen Ländern. „Die F&E-Investitionen<br />

sind eine entscheidende Basis<br />

für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum,<br />

qualifizierte Arbeitsplätze<br />

und die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit“,<br />

betont Bures.<br />

Für 2013 geht die Statistik <strong>Austria</strong><br />

von einem Wachstum von drei<br />

Prozent bei den Forschungsausgaben<br />

im Unternehmenssektor aus. Da<br />

erfreulicherweise zuletzt auch das<br />

Bruttoinlandsprodukt wieder merklich<br />

angestiegen ist, bleibt der Anteil<br />

der F&E-Ausgaben am BIP, das heißt<br />

die Forschungsquote mit 2,81 Prozent<br />

gleich hoch wie letztes Jahr. Mit<br />

dieser Forschungsquote liegt Österreich<br />

weit über dem Durchschnitt<br />

der 27 Staaten der Europäischen<br />

Union (EU), der im Jahr 2011 bei<br />

knapp über zwei Prozent lag und belegt<br />

damit in der der EU Platz 5.<br />

GLoBALEr WEttBEWErB<br />

WIrD härtEr<br />

trotzdem mahnt Bures, jetzt<br />

nicht nachzulassen, denn der trend<br />

gehe ganz klar in richtung Wissens-<br />

und technologieintensität in der<br />

Wirtschaft und vor allem auch in der<br />

Produktion. Auch andere Staaten innerhalb<br />

und außerhalb der EU unternehmen<br />

erhebliche Anstrengungen<br />

im Bereich Forschung und Entwicklung.<br />

„An unserem in der Forschungs-,<br />

technologie- und Innovations-Strategie<br />

(FtI-Strategie)<br />

vereinbarten langfristigen Ziel einer<br />

F&E-Quote von 3,76 Prozent bis<br />

2020 halte ich fest. Dabei wird es<br />

wichtig sein, dass auch die Mittel für<br />

die direkte Forschungsförderung erhöht<br />

werden, da man nur mit der di-<br />

rekten Forschungsförderung gezielt<br />

bestimmte themenfelder stärken<br />

kann, etwa im Bereich der erneuerbaren<br />

Energieträger, neuer Produktionstechnologien<br />

oder umweltfreundliche<br />

Mobilitätstechnologien.“<br />

Um den Industrie- und Beschäftigungsstandort<br />

Österreich zu stärken,<br />

hat das Bundesministerium für<br />

Verkehr, Innovation und technologie<br />

(BMVIt) seine FtI-Initiative „Produktion<br />

der Zukunft“ zuletzt deutlich<br />

ausgebaut. Die technologieförderung<br />

wurde von 2011 auf 2012 von<br />

50 auf 95 Millionen Euro nahezu verdoppelt.<br />

Das BMVIt fördert dabei die<br />

weitere Etablierung hochinnovativer<br />

Fertigungsprozesse, die Entwicklung<br />

neuer Materialien und eine energieeffiziente<br />

Herstellung in der österreichischen<br />

Industrie.<br />

Für diejenigen hochinnovativen<br />

österreichischen Unternehmen, die<br />

als „Frontrunner“ bereits heute an<br />

der Weltspitze mitspielen, hat das<br />

BMVIt vor kurzem die mit 20 Millionen<br />

Euro dotierte „Frontrunner-Initiative“<br />

gestartet. Diese Initiative bietet<br />

diesen Unternehmen ein<br />

maßgeschneidertes Förderset von<br />

der Idee über die Forschung und Entwicklung<br />

von Prototypen bis hin zur<br />

Investitionsfinanzierung.<br />

Speziell für die jungen Unternehmen<br />

wurden außerdem durch die Initiative<br />

„Markt.Start“ die Finanzierungsmöglichkeiten<br />

deutlich<br />

verbessert, da nunmehr günstige<br />

Darlehen bis zu einer Million Euro<br />

unkompliziert bei der ÖsterreichischenForschungsförderungsgesellschaft<br />

(FFG) beantragt werden können.

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