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Das Projekt «Verbandstrategie Regatta 2020»
wurde mit 12 Leitsätzen verabschiedet
des Zentralvorstands folgten Workshops, Arbeit
der Geschäftstelle, Vernehmlassungen und Präsentation
an der Verbandskonferenz 2008. Die
Delegierten haben die verbindlichen Grundsatzbeschlüsse
zur Überarbeitung der Baukader-
Strukturen verabschiedet. Deren Weiterentwicklung
und Ausarbeitung sowie Umsetzung
fordert den Verband und die Geschäftsstelle
weiterhin. Ende 2010 hat der Zentralvorstand
das Projekt «Verbandstrategie Regatta 2020»
mit 12 Leitsätzen verabschiedet.
Das Taschenbuch für Baupoliere und Bauführer,
das erstmals 1962 auf den Markt kam, erscheint
nach steten Aktualisierungen und Erweiterungen
2010 bereits in der 24. Auflage.
Schon sind über 100 000 Exemplare verkauft
worden. Der Bauingenieur Franz Büchel hatte
seinen Weiterbildungsstoff für seine Poliere
und Bauführer damals gesammelt und ergänzt
und dem Verlag Baukader Schweiz zur Buchproduktion
angeboten. Über sehr viele Auflagen
hat Franz Büchel den überaus erfolgreichen
Titel weiterhin als Autor betreut. Mit zunehmendem
Alter hat Franz Büchel seine Rechte
an Baukader Schweiz verkauft.
Auch 2011 bietet Baukader Schweiz wiederum
eine ganze Reihe von Weiterbildungsangeboten
an wie zum Beispiel «Werkvertrags- und Bauversicherungssrecht»
oder «Baumesstechnik»
und andere zu Vorzugskosten für Mitglieder
und eine Reihe von weiteren Weiterbildungskursen
gemeinsam mit dem Ausbildungszentrum
SBV in Sursee. Auch für diese Angebote
geniessen die Mitglieder Vorzugskosten (Vgl.
Homepage www.baukader.ch, Kurse).
Highlights der Schweizer Baukader 1975 – 2011
Denkwürdiges
und Kurioses
«Hart war das Brot und lang der Arbeitstag,
Fr. 8.00 Taglohn und keine Unfallversicherung
und im Winter oftmals keine Arbeit». Erinnerung
von Hans Bruhin, Ehrenmitglied des
Schweizerischen Baukader-Verbandes (SBKV)
an die Gründung der Sektion Zürich der Maurerpoliere
im Jahre 1905.
Die heute viel gepriesene Freizeit war damals
sehr knapp. Man arbeitete an sechs Tagen 66
bis 72 Stunden und etliche Berufsleute sogar
auch mehr. Versammlungen, Kurse und Vorträge
des Polierverbands mussten daher immer
am Sonntag veranstaltet werden. (Vor dem Ersten
Weltkrieg)
Die rapide Bauweise und die nicht immer geprüften
neuen Bauwerkstoffe verursachten eine
Reihe von Gebäudeeinstürzen, für welche immer
die Poliere zur Verantwortung gezogen
wurden. Die Verbandszeitung rief deshalb ihre
Mitglieder auf, sich gegen falsche Anweisungen
und Beschuldigungen zur Wehr zu setzen und
ihren Fall den Sektionen zu melden. (Schweizerische
Polierzeitung in den Dreissiger Jahren).
Kaum zu glauben: 1999 gab es Stunk in der
Sektion Chur des Baukaderverbands. Ältere Semester
unter den Mitgliedern machten sich
stark, dass sie weder in der Sektionsführung
eine Frau noch in der Führung der Zentrale akzeptieren
würden. Das vergraulte die erfolgreich
amtierende Sektionspräsidentin Rita Bosshardt,
die danach zurückgetreten ist. Ihr Trost:
Heute führen Brigitta Bienz und die Nachfolgerin
Barbara Schiesser als Geschäftsführerinnen
den Verband erfolgreich. Kein Wunder,
sind diese rückständigen Mitglieder aus dem
Verband ausgetreten.
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