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HdM - BOA - Baden-Württembergisches Online-Archiv

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Ein Blick ins Kindermedienzentrum<br />

des IfaK<br />

58<br />

und Wirkung von Kinder- und Jugendliteratur in<br />

medialen Verbünden, vornehmlich von Begleitbüchern<br />

zu Filmen und Fernsehserien. Die Projektleitung<br />

liegt bei Horst Heidtmann, beratend wirkt<br />

Manfred Nagl mit. Ulrike Bischof ist für die<br />

Durchführung von Interviews und Materialanalysen<br />

zuständig. Innerhalb dieses Projektes wurden<br />

bereits mehrere empirische Erhebungen an Schulen<br />

und Bibliotheken, Reihen von narrativen Interviews<br />

(u. a. mit Fans der TV-Serien »Gute Zeiten,<br />

schlechte Zeiten«, »Sabrina« und »Buffy«) sowie<br />

Dokumentationsgespräche mit Verlegern, Merchandisern,<br />

Medienproduzenten und Autoren<br />

durchgeführt. Zusammenfassende Beiträge und<br />

Auswertungen von Teilprojekten sind in einschlägigen<br />

Fachzeitschriften oder Sammelbänden<br />

publiziert worden, weitere Beiträge in Fachpublikationen<br />

erscheinen im laufenden Jahr.<br />

Soeben ist die Auswertung eines Teilprojektes<br />

mit Untersuchungen zu den veränderten Leseinteressen<br />

und Lektüregratifikationen von Jungen<br />

abgeschlossen worden, deren nachdenkenswerte<br />

Befunde Parallelen zur PISA-Studie aufweisen.<br />

<strong>HdM</strong>aktuell<br />

Platz für eine BU<br />

Ausführlich dokumentiert werden die Ergebnisse<br />

in einem Mitte 2002 erscheinenden Sammelband<br />

über »Lesen im Zeitalter multimedialen Entertainments«<br />

(Juventa Verlag).<br />

Seit mehreren Semestern untersucht das IfaK<br />

in medienpädagogischen Projekten und Evaluationen<br />

sowie durch qualitative und quantifizierende<br />

Erhebungen die Nutzung von Multimedia-Anwendungen<br />

durch Kinder und Jugendliche. Dazu wurden<br />

bereits mehrere Beiträge in Fachpublikationen<br />

veröffentlicht. Die Ergebnisse einer in Kinderund<br />

Jugendbibliotheken durchgeführten Erhebung<br />

sind in Heft 1, 2002, der Zeitschrift »medien<br />

praktisch« erschienen: »›Am coolsten sind Spiele<br />

so mit 3-D‹. Multimedia im Medienalltag von Kindern<br />

und Jugendlichen«. Als Mitglied des Beirates<br />

für das Kinderportal »KinderCampus.de« befasste<br />

sich Professor Dr. Frank Thissen mit der Konzeption<br />

von <strong>Online</strong>-Angeboten für Kinder. In einem<br />

mehrwöchigen Consulting-Projekt wirkte Professor<br />

Dr. Horst Heidtmann beratend an der Entwicklung<br />

der neuen Kindersicherung von AOL Deutschland<br />

mit. Gemeinsam mit Studierenden organisierte<br />

Professorin Susanne Krüger die Juryarbeit –<br />

Begutachtung und Auswahl von CD-ROMs – für<br />

den Waiblinger Kindermedienpreis 2002.<br />

Zusammen mit überregionalen sowie internationalen<br />

bibliothekarischen Institutionen und Gremien<br />

ist Susanne Krüger an der Entwicklung und<br />

Erprobung neuer Konzepte der Kinder- und Jugendbibliotheksarbeit<br />

beteiligt. In Kooperation<br />

mit verschiedenen Trägern der Jugendkulturarbeit<br />

hatte Ulrike Bischof die Federführung bei der Entwicklung<br />

eines Konzeptes für ein »Medi@Mobil«<br />

<strong>Baden</strong>-Württemberg, einer mobilen Medienwerkstatt<br />

zur Vermittlung von Medienkompetenz in<br />

außerschulischen Einrichtungen, für die gegenwärtig<br />

beim Land Finanzierungsmittel beantragt<br />

werden. Wibke Weber und Horst Heidtmann evaluieren<br />

– teils in Projektseminaren gemeinsam mit<br />

Studierenden – die Nutzung von Kindertonträgern,<br />

erstellen Empfehlungslisten und führen<br />

Analysen zu Markt- und Genreentwicklungen<br />

durch.<br />

Fort- und Weiterbildungen<br />

des IfaK<br />

In Partnerschaft mit den medienpädagogischen<br />

Einrichtungen der Region, dem LMZ, den kirchlichen<br />

Medienzentralen sowie dem SWR konzipiert<br />

und organisiert das IfaK alle zwei Jahre den<br />

»Stuttgarter Kinderhörspieltag«, mit 200 bis<br />

300 Teilnehmern die wichtigste Fortbildung zu<br />

den Kinderhörmedien im deutschsprachigen<br />

Raum. Bei den Veranstaltungen, die im vergangenen<br />

Oktober im Treffpunkt Rotebühlplatz stattfanden,<br />

stand die Beschäftigung mit neuen inhalt-

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