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2 NOVEMBER 2012<br />
Rechte Vorfälle in Buch aktiv bekämpfen!<br />
Im Ortsteil Buch hat sich in den letzten<br />
Jahren sehr viel gebessert. Er hat sich gewandelt,<br />
sich zu einem Gesundheitsund<br />
Wissenschaftsstandort entwickelt.<br />
Von den rechten Strukturen der 90er Jahre<br />
hatte sich Buch weitgehend »freigestrampelt«.<br />
Schändungen von Denkmälern,<br />
wie des sowjetischen Ehrenmales im<br />
Dezember 2011, riefen jedoch wieder<br />
unsere Aufmerksamkeit auf den Plan.<br />
Nun häufen sich jedoch rechte Vorfälle.<br />
Es wurde gerade in den letzten Tagen<br />
und Wochen eine Vielzahl von Aufklebern<br />
und Beschmierungen von der NPDnahen<br />
Gruppe des »Nationalen Widerstandes«<br />
im Straßenbild von Buch aber<br />
auch vereinzelt in Karow festgestellt. Aufkleber<br />
wurden in der Schlossparkpassage,<br />
an Bushaltestellen sowie im neuen<br />
Bürgerhaus von Buch gesichtet. Bürger-<br />
Innen machen auf Schmierereien und<br />
Klebeaktionen bereits aufmerksam.<br />
»Rechte Propaganda« war, ist und bleibt<br />
für uns alle, die hier im Kiez und anderswo<br />
wohnen, nicht hinnehmbar. SPD-Abgeordneter<br />
Rainer-Michael Lehmann<br />
und die SPD in Karow/Buch rufen alle<br />
Bewohner in Buch und Karow auf, auf<br />
solche rechten Äußerungen im Ortsteil<br />
verstärkt zu achten, damit dem rechten<br />
Gedankengut im öffentlichen Raum der<br />
Boden entzogen wird. Sicherlich können<br />
wir auch zukünftig nicht verhindern,<br />
dass sich der braune Mob mittels solcher<br />
Äußerungen bemerkbar macht. Aber wir<br />
Wasser stand mitunter knietief<br />
Anfang dieses Jahres gab es in den<br />
Schwanebecker Wohngebieten »Albrechtsgelände«<br />
und am Birkholzer/<br />
Börnicker Weg Wasserprobleme. Hier<br />
stauten sich große Mengen Wasser an,<br />
teilweise knietief. Diese Gebiete waren<br />
noch nie sonderlich trocken, aber derartige<br />
Überschwemmungen gab es seit<br />
mehreren Jahren nicht. Zwei Besonderheiten<br />
treffen für das Frühjahr 2012 aufeinander.<br />
Zum einen wurde der Lärmschutzwall<br />
an der A 11 fertiggestellt, zum<br />
anderen wurden im höher gelegenen<br />
Wohngebiet Gehrenberge mehrere Straßen<br />
befestigt und an die zentrale Straßenentwässerung<br />
angeschlossen. Diese<br />
soll, so der Plan, in den Straßengraben<br />
der L 200 entwässern, der dann in einem<br />
unterirdischen Rohr in den Fließgraben,<br />
die sogenannte »Schwanebeck« abflie-<br />
20. Jahrgang, November 2012<br />
Anschrift: Redaktion »<strong>Bucher</strong> <strong>Bote</strong>«,<br />
Franz-Schmidt-Str. 8-10, 13125 Berlin<br />
Telefon: 9 41 54 28, Fax: 9 41 54 29<br />
E-Mail: redaktion@bucher-bote.de<br />
Internet-Adresse: www.bucher-bote.de<br />
Herausgeber: Albatros gGmbH,<br />
Friedrich Kiesinger (V.i.S.d.P.)<br />
Redaktionsleitung: Kristiane Spitz<br />
Ehrenamtlicher Beirat:<br />
Karl-Heinz Ehlers, Ehrengard Hanke,<br />
Dr. Hubert Hayek, Martin Jehle, Jörg-Peter Malke,<br />
Julia Meister, Rose marie Pumb<br />
Layout: Kristiane Spitz<br />
Druck: Union Druckerei Berlin GmbH.<br />
Storkower Straße 127A, 10407 Berlin<br />
Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier<br />
»BB«-Konto<br />
Albatros gGmbH/»<strong>Bucher</strong> <strong>Bote</strong>«,<br />
Commerzbank AG, BLZ 100 800 00,<br />
Konto: 06 695 474 15<br />
Spenden sind gute »<strong>Bote</strong>n«!<br />
können gemeinsam dafür Sorge tragen,<br />
dass sich solche Formen in unseren Kiezen<br />
nicht festsetzen. Jeder kann dabei<br />
mithelfen! Deshalb ruft die SPD auf, bei<br />
Erkennen dieser Beklebungen diese<br />
selbst zu entfernen. Ein kleiner Zettel<br />
verliert damit an großer Wirkung. Bei<br />
großflächigen Beschmierungen bitten<br />
wir alle darum, dies umgehend der Registrierungsstelle<br />
im Bezirksamt, der Beratungsstelle<br />
gegen Rechts »Moskito« oder<br />
der Polizei zu melden, damit sie die Entfernung<br />
veranlassen können.<br />
Wir rufen alle demokratischen Parteien<br />
auf, sich unserer Positionierung für ein<br />
nazifreies Buch und Karow anzuschließen<br />
und in den politischen Dialog zu treten,<br />
damit wir gemeinsam mit einer<br />
Stimme sprechen. Wir bitten gerade den<br />
<strong>Bucher</strong> Bürgerverein, alle Bürgerinitiativen<br />
und Aktionsbündnisse in Buch und<br />
in Karow aber auch Sportvereine, sich<br />
unserer Erklärung anzuschließen und<br />
sich aktiv mit uns für unseren Kiez insbesondere<br />
in Buch einzusetzen.<br />
Die politische Reibungsfläche muss gerade<br />
in einem ruhigen Ortsteil wie Buch<br />
besonders hoch sein. Rechte Strukturen<br />
dürfen nicht den Freiraum erhalten, sich<br />
unbemerkt wieder aufzubauen. Berlin<br />
Buch darf kein Rückzugsort für Menschen<br />
der rechten Szene sein.<br />
Rainer-Michael Lehmann (MdA),<br />
Francis Schustakowski, Vors. der SPD-Abt.<br />
Karow/Buch und die Mitglieder der Abt.<br />
ßen soll. Problematisch hieran – in dem<br />
Straßengraben, der als Sammler dienen<br />
soll, befindet sich kein Wasser, geschweige<br />
denn, dass es abfließt. Steht hier die<br />
Gefahr, dass sich das Wasser der Straßenentwässerung<br />
im höher gelegenen<br />
Wohngebiet staut und sich unterirdisch<br />
zu den Tiefpunkten weiterbewegt, um<br />
hier zu Überschwemmungen zu führen?<br />
Die Gemeinde Panketal soll ein hydrologisches<br />
Gutachten in Auftrag gegeben<br />
haben. Ergebnisse sind noch nicht bekannt.<br />
Handlungsbedarf dürfte hier auf<br />
jeden Fall bestehen, der nächste Winter<br />
kommt bestimmt, mit ihm auch das<br />
nächste Wasser? Eine Überprüfung der<br />
Straßenentwässerung sollte kurzfristig<br />
möglich sein, um zumindestens eine<br />
Schadensursache ausschließen zu können.<br />
Jonny Schulz, Bernau<br />
Warum hört man mich nicht an?<br />
(Zum Thema: Infoveranstaltung der CDU über<br />
»Grund- und Schichtenwasser«). Ich bin in<br />
Berlin praktisch in zwei politischen Systemen<br />
aufgewachsen – und weit davon<br />
entfernt, beide Systeme gleichzusetzen.<br />
Wie in der Jugend, da mir das politische<br />
System DDR eine mehrjährige Haft aufzwang,<br />
muss ich aber seit 10 Jahren erleben,<br />
dass es im demokratischen System<br />
»totalitäre Strukturen« gibt, die praktisch<br />
(verdeckten) politischen Verfahren ähneln,<br />
um die Opfer zu zermürben.<br />
Bei der o. g. Versammlung erklärte Stadtrat<br />
Dr. T. Kühne, bei Neubauten sei das<br />
»Wasserproblem« ein anderes als bei Altbauten.<br />
Hier müsse der Bauherr darauf<br />
achten, welche Bodenverhältnisse vorliegen,<br />
und wie dann der Keller gebaut werde.<br />
Das klingt logisch. Aber was ist, wenn<br />
Korruption bzw. Baukriminalität ins Spiel<br />
kommen? Wenn Architekt, Baufirma und<br />
die staatliche, hoheitliche Bauprüfung<br />
derart zusammenwirken, dass die technischen<br />
Bauregeln grob missachtet werden?<br />
Ich sei ein »Sonderfall« erklärt man<br />
mir immer wieder, auch in dieser Versammlung,<br />
als gelte für mich eine Sondergerichtsbarkeit.<br />
Mein Anliegen ist,<br />
den Fall mitsamt den Belegen einmal<br />
schildern zu können, also angehört zu<br />
werden. Dr. Kühne hörte im Anschluss<br />
ein paar Minuten zu, erklärte, die Justiz<br />
sei unabhängig – und verschwand.<br />
Beim Thema »Justiz« bieten sich archetypische<br />
Vergleiche an: Eine Burg mit riesigen,<br />
glatten Mauern – nur zu erklimmen<br />
mit bestimmten Helfern. Heute sind das:<br />
Viel Geld und dazu noch beste Beziehungen.<br />
Die Europ. Menschenrechtskommission<br />
hat nicht ohne Grund die überlange<br />
Dauer der Verfahren gerügt. Das ist<br />
dann besonders übel, wenn – wie bei uns<br />
– die Kinder mit durch Schimmelsporen<br />
vergifteter Luft aufwachsen müssen: 10<br />
Jahre lang. Bisher hat uns noch niemand<br />
wirklich angehört. CDU-Vors. Frank Henkel<br />
hatte es versprochen (siehe Online-<br />
Ausgabe, BerlinerZeitung, 30. 8. 2011: »Einem<br />
Herrn aus dem Publikum versprach<br />
Henkel sogar einen Besuch in Buch, wo jener<br />
unter Wasser und Schimmel im Haus<br />
leidet…«) Bisher war er noch nicht da.<br />
Obwohl ich in den Gerichtsverfahren der<br />
Kläger bin, hatte ich bisher das Gefühl, es<br />
seien in Wirklichkeit politische Verfahren<br />
gegen die Bauherrenfamilie. Politisches<br />
Ziel: Vertuschen von Korruption. Wenn<br />
das nicht der Fall ist, warum hört man<br />
mich nicht an? Politiker, die im demokratischen<br />
Sinne tätig wären, würden doch<br />
herausfinden wollen, was da schief gelaufen<br />
ist, ob gesetzliche Regelungen verbessert<br />
werden sollten usw.<br />
Roland Exner, Buch<br />
Lautenbach<br />
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Umweg über Autobahn<br />
Bei allem Für und Wider zum Autobahnanschluss<br />
Buch/Karow bis zu den absurden<br />
Argumenten – Anschlussgegner haben<br />
keine kleinen Kinder, stehen überwiegend<br />
nicht mehr im Berufsleben und<br />
fahren ungehemmt Auto nur zu ihrem<br />
Vergnügen (siehe BB 10/2012, S. 4) – frage<br />
ich mich, warum bei o. g. Argumentation<br />
die Redaktion nicht von ihrem Kürzungsrecht<br />
Gebrauch macht. Bei Fahrten von<br />
und nach Berlin über das Autobahndreieck<br />
Pankow würde aus Buch ein Umweg<br />
von 5 km, aus Karow von 7–9 km notwendig<br />
werden. Für Berufspendler wären<br />
dann zusätzlich 250–300 Euro Benzinkosten<br />
im Jahr notwendig. Ob also Berufspendler<br />
und Ortskundige den längeren<br />
Umweg nutzen würden, ist fraglich. Für<br />
Lkw wäre eine Zwangsführung möglich.<br />
Die Vorteile eines neuen Anschlusses wären<br />
vorwiegend von Anreisenden aus dem<br />
Brandenburger Umland nutzbar. Die<br />
»kleine Wohngebietsstraße« Pankgrafenstraße<br />
in Karow würde nur entlastet werden,<br />
wenn der extra für das ehem. Klinikum<br />
Buch errichtete Autobahnanschluss<br />
<strong>Bucher</strong> Straße geschlossen würde, das<br />
scheint aber unwahrscheinlich oder soll<br />
es nach Berlin über die Dörfer Heinersdorf,<br />
Blankenburg, Karow, Buch gehen<br />
wie früher? Thomas Beerbaum, Karow<br />
Ein Blick zurück<br />
Was für Jubel und Kampfgeist brachte uns<br />
1989 der Kampfgeist der DDR-Bürger.<br />
»Wir sind das Volk!« habe auch ich auf den<br />
Demos begeistert gerufen. Es war wie ein<br />
Euphorikum mit grandioser Wirkung, die<br />
uns alle erfasst hat. Die ersehnte Einheit<br />
wurde vollzogen. Träume sollten Realität<br />
werden. Für viele bedeutete das Freiheit,<br />
die meisten wollten Leben im Wohlstand,<br />
ich war endlich verbunden mit meinen<br />
engsten Angehörigen. Noch heute bin ich<br />
dankbar dafür.<br />
Inzwischen ist längst alles Normalität. Wir<br />
sind jetzt alle deutsche Staatsbürger. Diejenigen,<br />
die erfolgreich waren, haben sich<br />
an das Gute gewöhnt. Derjenige, der auf<br />
der Strecke geblieben ist, hat sich damit<br />
abgefunden, manche verharren in friedlicher<br />
Resignation oder der soziale Absturz<br />
folgt. Doch was wir alle gar nicht vermissen,<br />
ist die Stasi. Um unsere Sicherheit<br />
war man besorgt? Das haben wir schon<br />
beim Telefonieren gemerkt – wenn man<br />
denn eins hatte. »Klack« machte es im Apparat<br />
und jeder wusste, was das bedeutet.<br />
Heute leben wir in einer Demokratie, haben<br />
Meinungsfreiheit und Rederecht. Natürlich<br />
braucht unser Staat auch einen gut<br />
funktionierenden Sicherheitsapparat und<br />
das ist gut so. Ein weiterer Slogan bei den<br />
Demos 1989 war: »Stasi in die Produktion!«<br />
Wo aber ist noch Produktion in den<br />
neuen Bundesländern? Ein Betrieb nach<br />
dem anderen wurde »platt« gemacht, unrentabel<br />
und marode war alles.<br />
Viele Menschen sagen heute, dass nicht<br />
alles schlecht war in der DDR. Manche sagen<br />
sogar, dass vieles gut war im Osten.<br />
Keine Arbeitslosigkeit, keine Obdachlosen,<br />
ein Gesundheitswesen gleichermaßen<br />
gerecht für alle, keine Krankenhausund<br />
Behandlungskosten, auch Medikamente<br />
umsonst etc. Quasi Gesundheit<br />
zum Nulltarif. Wo aber hat das hingeführt?<br />
Die Menschen waren unzufrieden, weil es<br />
keine Bananen gab, Engpässe bei der Versorgung<br />
überhaupt, schlechte Organisation<br />
bei der Verkaufsstellenbelieferung. Im<br />
Lande konnte sich zwar jeder Urlaub leisten,<br />
doch die weite Welt war tabu. Typisch<br />
DDR, alles Kohl, schimpften alle.<br />
Der Kohl war als Gemüse wirklich immer<br />
vorhanden. Aber dann kam Herr Kohl und<br />
allen sollte es besser gehen. Doch es wird<br />
heute wieder geschimpft, obwohl wir kaufen<br />
können, was das Herz begehrt, über<br />
die Grenzen hinaus reisen, sofern das nötige<br />
Geld vorhanden ist. Die Städte und<br />
Dörfer sehen schmuck aus. Was haben<br />
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FOTO: SILKE LANGMACKER<br />
Lesermeinungen<br />
denn die niedrigen Mieten in der DDR gebracht?<br />
Kulturstätten, öffentliche Gebäude,<br />
Straßen, Mietshäuser waren dringend<br />
sanierungsbedürftig. Die Finanzen fehlten<br />
überall. Fazit: alles blieb, wie es war<br />
und verlotterte immer mehr.<br />
Trotzdem haben wir in den letzten über 20<br />
Jahren erkannt, das auch »drüben« nicht<br />
alles Gold ist, was glänzt. Ich hatte Anfang<br />
der 90er Jahre Gelegenheit, im Spandauer<br />
Krankenhaus zu arbeiten. Der Stationsablauf<br />
war dem unseren etwa gleich. Mit<br />
medizinischen Instrumenten und Geräten<br />
war man wesentlich besser ausgestattet.<br />
Dafür hatten wir Ossis mehr Erfahrung<br />
beim Improvisieren und das hat sich<br />
nicht negativ auf Behandlung und Betreuung<br />
der Patienten ausgewirkt. Aber wie erstaunt<br />
war ich, als mittags die Essenwagen<br />
mit den Thermokübeln á la Krankenhaus<br />
Buch über die Flure rollten. Und ich<br />
hatte, o Wunder, 5-Bett-Zimmer gesehen.<br />
Hätten wir von diesem und von jenem nur<br />
das Beste, es wäre wie im Schlaraffenland.<br />
Aber wären dann alle wirklich zufrieden?<br />
Mir fällt das Lied vom »Hans im Schnokeloch«<br />
ein: was er hat, dass will er nicht und<br />
was er will, das hat er nicht.<br />
Sabine Bisanz, Buch<br />
Reise der besonderen Art<br />
Endlich war es so weit. Die Damen und<br />
Herren des Pflegeheims »Eichenhof« in<br />
Zepernick sahen dem Reisetag erwartungsfroh<br />
entgegen. Die Reise sollte nach<br />
Buckow zum Schermützelsee gehen. Wie<br />
schon so oft rollte eine Armada von Fahrzeugen,<br />
ein komfortabler Reisebus des<br />
Unternehmens Karsten Brust, der Pflegediensttransporter<br />
des »Eichenhofes« der<br />
Führer Gruppe und das Auto der Familie<br />
Trometer vor, um die unternehmungslustigen<br />
Seniorinnen und Senioren aufzunehmen.<br />
Es dauerte schon eine gewisse<br />
Zeit allen einen angenehmen Platz zuzuweisen.<br />
Hier war auch die Hilfestellung<br />
der ehrenamtlichen Mitglieder des »Eichenkränzchens«<br />
gefragt. Auch Gehbehinderten<br />
und Rollstuhlfahrern konnte so das<br />
Reiseerlebnis ermöglicht werden.<br />
Vorbei an Brandenburgs Mischwäldern<br />
und den Kiefernhainen des Naturparks<br />
Märkische Schweiz kamen nicht Wenigen<br />
heimatverbundene Gedanken in den Sinn.<br />
In welch wunderbarem Land sind wir<br />
doch zu Hause.<br />
Auf dem Ausflugboot herrschte Gedränge,<br />
das herrliche Wetter hatte zahlreiche Seetouristen<br />
angelockt. Nun konnte eine<br />
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DAS »BB«-LESERFOTO<br />
<strong>Bucher</strong> Baumruine<br />
Ein scheußlicher Anblick. Diese Baumruine steht neben einer der lieblichsten Skulpturen<br />
der DDR-Kunst in Buch. Buch liegt mir am Herzen. Dieses Bild habe ich auch an den<br />
zuständigen Stadtrat im Pankower Bezirksamt geschickt mit der Frage, ob es nicht möglich<br />
ist, dass der Baum entfernt wird. Er ist tot, zumindest trug er keine Blätter mehr. Es<br />
wäre schön, wenn an der Stelle wieder ein neuer Baum gepflanzt werden würde. Mit 200<br />
Euro würde ich mich an den Kosten der Neupflanzung (ich mag Ahorn oder Platanen<br />
sehr) als Spende beteiligen (obwohl die übel plakatierte Wand an der alten Kaufhalle im<br />
Hintergrund wohl der größere Schandfleck ist…). Silke Langmacker, Buch<br />
In der SchlossparkPassage:<br />
Wiltbergstraße 3–11<br />
13125 Berlin, Tel./Fax: (030) 9 49 65 59<br />
Stunde lang eine von Brandenburgs Schokoladenseiten<br />
als vorbeiziehendes Panorama<br />
bewundert werden. Einige wussten<br />
auch, dass ganz in Ufernähe der bekannte<br />
deutsche Dichter Bertolt Brecht siedelte<br />
und »die Weigel« – die »Mutter Courage«<br />
des Berliner Ensembles, mit ihm hier lebte.<br />
Und wie viele Mütter Courage waren<br />
wohl unter den Teilnehmerinnen dieser<br />
Reise des »Eichenhofes«? Die Lungen gefüllt<br />
mit »Naturparkluft«, den Kopf voller<br />
Bilder von Wäldern, Heide, Seen und Bergund<br />
Talfahrten kehrten wir gesättigt und<br />
auch hungrig in unser jetziges Zuhause,<br />
den »Eichenhof«, zurück. Ein herrlicher<br />
Tag, der uns allen lange im Gedächtnis<br />
bleiben wird. Unser herzlicher Dank gilt<br />
dem Reiseunternehmen Karsten Brust,<br />
den emsigen und umsichtigen Pflegekräften<br />
des »Eichenhofes«, den ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern des »Eichenkränzchens«<br />
mit Frau Dr. Pilz und der zuverlässigen<br />
Unterstützung der Familie Trometer.<br />
Hans Joachim Grün, Vera<br />
Gilgan, Ursula Klingelhöfer, Zepernick<br />
Die abgedruckten Leserbriefe widerspiegeln nicht<br />
die Meinung der Redaktion. Es werden nur<br />
namentlich gekennzeichnete Leserbriefe<br />
veröffentlicht. Die Redaktion behält sich das<br />
Recht sinnwahrender Kürzungen vor.<br />
Dank an Helferin<br />
Ich würde mich gerne für die Erste Hilfe<br />
bedanken, die mir bei einem Fahrradsturz<br />
am 19. 9. um ca. 7.30 Uhr von einer unbekannten<br />
Frau zuteil wurde. Der Unfall geschah<br />
in Buch an der Karower Chaussee/Ecke<br />
Einfahrt zum Steintal. Ich habe<br />
leider keine Personalien, weil man mich<br />
gleich in die Rettungsstelle brachte. Ein<br />
herzliches Dankeschön auf diesem Weg!<br />
Elke Langbecker, per Mail<br />
K L E I N A N Z E I G E N<br />
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Inh. Michael Kowarsch<br />
E-Mail: buchladen-in-buch@ t-online.de •www.buchladen-in-buch.de<br />
Im HELIOS-Klinikum:<br />
Schwanebecker Chaussee 50<br />
13125 Berlin,Tel.: (030) 9 40 15 15 30