10.10.2013 Aufrufe

13.November - Bucher Bote

13.November - Bucher Bote

13.November - Bucher Bote

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2 NOVEMBER 2012<br />

Rechte Vorfälle in Buch aktiv bekämpfen!<br />

Im Ortsteil Buch hat sich in den letzten<br />

Jahren sehr viel gebessert. Er hat sich gewandelt,<br />

sich zu einem Gesundheitsund<br />

Wissenschaftsstandort entwickelt.<br />

Von den rechten Strukturen der 90er Jahre<br />

hatte sich Buch weitgehend »freigestrampelt«.<br />

Schändungen von Denkmälern,<br />

wie des sowjetischen Ehrenmales im<br />

Dezember 2011, riefen jedoch wieder<br />

unsere Aufmerksamkeit auf den Plan.<br />

Nun häufen sich jedoch rechte Vorfälle.<br />

Es wurde gerade in den letzten Tagen<br />

und Wochen eine Vielzahl von Aufklebern<br />

und Beschmierungen von der NPDnahen<br />

Gruppe des »Nationalen Widerstandes«<br />

im Straßenbild von Buch aber<br />

auch vereinzelt in Karow festgestellt. Aufkleber<br />

wurden in der Schlossparkpassage,<br />

an Bushaltestellen sowie im neuen<br />

Bürgerhaus von Buch gesichtet. Bürger-<br />

Innen machen auf Schmierereien und<br />

Klebeaktionen bereits aufmerksam.<br />

»Rechte Propaganda« war, ist und bleibt<br />

für uns alle, die hier im Kiez und anderswo<br />

wohnen, nicht hinnehmbar. SPD-Abgeordneter<br />

Rainer-Michael Lehmann<br />

und die SPD in Karow/Buch rufen alle<br />

Bewohner in Buch und Karow auf, auf<br />

solche rechten Äußerungen im Ortsteil<br />

verstärkt zu achten, damit dem rechten<br />

Gedankengut im öffentlichen Raum der<br />

Boden entzogen wird. Sicherlich können<br />

wir auch zukünftig nicht verhindern,<br />

dass sich der braune Mob mittels solcher<br />

Äußerungen bemerkbar macht. Aber wir<br />

Wasser stand mitunter knietief<br />

Anfang dieses Jahres gab es in den<br />

Schwanebecker Wohngebieten »Albrechtsgelände«<br />

und am Birkholzer/<br />

Börnicker Weg Wasserprobleme. Hier<br />

stauten sich große Mengen Wasser an,<br />

teilweise knietief. Diese Gebiete waren<br />

noch nie sonderlich trocken, aber derartige<br />

Überschwemmungen gab es seit<br />

mehreren Jahren nicht. Zwei Besonderheiten<br />

treffen für das Frühjahr 2012 aufeinander.<br />

Zum einen wurde der Lärmschutzwall<br />

an der A 11 fertiggestellt, zum<br />

anderen wurden im höher gelegenen<br />

Wohngebiet Gehrenberge mehrere Straßen<br />

befestigt und an die zentrale Straßenentwässerung<br />

angeschlossen. Diese<br />

soll, so der Plan, in den Straßengraben<br />

der L 200 entwässern, der dann in einem<br />

unterirdischen Rohr in den Fließgraben,<br />

die sogenannte »Schwanebeck« abflie-<br />

20. Jahrgang, November 2012<br />

Anschrift: Redaktion »<strong>Bucher</strong> <strong>Bote</strong>«,<br />

Franz-Schmidt-Str. 8-10, 13125 Berlin<br />

Telefon: 9 41 54 28, Fax: 9 41 54 29<br />

E-Mail: redaktion@bucher-bote.de<br />

Internet-Adresse: www.bucher-bote.de<br />

Herausgeber: Albatros gGmbH,<br />

Friedrich Kiesinger (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktionsleitung: Kristiane Spitz<br />

Ehrenamtlicher Beirat:<br />

Karl-Heinz Ehlers, Ehrengard Hanke,<br />

Dr. Hubert Hayek, Martin Jehle, Jörg-Peter Malke,<br />

Julia Meister, Rose marie Pumb<br />

Layout: Kristiane Spitz<br />

Druck: Union Druckerei Berlin GmbH.<br />

Storkower Straße 127A, 10407 Berlin<br />

Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier<br />

»BB«-Konto<br />

Albatros gGmbH/»<strong>Bucher</strong> <strong>Bote</strong>«,<br />

Commerzbank AG, BLZ 100 800 00,<br />

Konto: 06 695 474 15<br />

Spenden sind gute »<strong>Bote</strong>n«!<br />

können gemeinsam dafür Sorge tragen,<br />

dass sich solche Formen in unseren Kiezen<br />

nicht festsetzen. Jeder kann dabei<br />

mithelfen! Deshalb ruft die SPD auf, bei<br />

Erkennen dieser Beklebungen diese<br />

selbst zu entfernen. Ein kleiner Zettel<br />

verliert damit an großer Wirkung. Bei<br />

großflächigen Beschmierungen bitten<br />

wir alle darum, dies umgehend der Registrierungsstelle<br />

im Bezirksamt, der Beratungsstelle<br />

gegen Rechts »Moskito« oder<br />

der Polizei zu melden, damit sie die Entfernung<br />

veranlassen können.<br />

Wir rufen alle demokratischen Parteien<br />

auf, sich unserer Positionierung für ein<br />

nazifreies Buch und Karow anzuschließen<br />

und in den politischen Dialog zu treten,<br />

damit wir gemeinsam mit einer<br />

Stimme sprechen. Wir bitten gerade den<br />

<strong>Bucher</strong> Bürgerverein, alle Bürgerinitiativen<br />

und Aktionsbündnisse in Buch und<br />

in Karow aber auch Sportvereine, sich<br />

unserer Erklärung anzuschließen und<br />

sich aktiv mit uns für unseren Kiez insbesondere<br />

in Buch einzusetzen.<br />

Die politische Reibungsfläche muss gerade<br />

in einem ruhigen Ortsteil wie Buch<br />

besonders hoch sein. Rechte Strukturen<br />

dürfen nicht den Freiraum erhalten, sich<br />

unbemerkt wieder aufzubauen. Berlin<br />

Buch darf kein Rückzugsort für Menschen<br />

der rechten Szene sein.<br />

Rainer-Michael Lehmann (MdA),<br />

Francis Schustakowski, Vors. der SPD-Abt.<br />

Karow/Buch und die Mitglieder der Abt.<br />

ßen soll. Problematisch hieran – in dem<br />

Straßengraben, der als Sammler dienen<br />

soll, befindet sich kein Wasser, geschweige<br />

denn, dass es abfließt. Steht hier die<br />

Gefahr, dass sich das Wasser der Straßenentwässerung<br />

im höher gelegenen<br />

Wohngebiet staut und sich unterirdisch<br />

zu den Tiefpunkten weiterbewegt, um<br />

hier zu Überschwemmungen zu führen?<br />

Die Gemeinde Panketal soll ein hydrologisches<br />

Gutachten in Auftrag gegeben<br />

haben. Ergebnisse sind noch nicht bekannt.<br />

Handlungsbedarf dürfte hier auf<br />

jeden Fall bestehen, der nächste Winter<br />

kommt bestimmt, mit ihm auch das<br />

nächste Wasser? Eine Überprüfung der<br />

Straßenentwässerung sollte kurzfristig<br />

möglich sein, um zumindestens eine<br />

Schadensursache ausschließen zu können.<br />

Jonny Schulz, Bernau<br />

Warum hört man mich nicht an?<br />

(Zum Thema: Infoveranstaltung der CDU über<br />

»Grund- und Schichtenwasser«). Ich bin in<br />

Berlin praktisch in zwei politischen Systemen<br />

aufgewachsen – und weit davon<br />

entfernt, beide Systeme gleichzusetzen.<br />

Wie in der Jugend, da mir das politische<br />

System DDR eine mehrjährige Haft aufzwang,<br />

muss ich aber seit 10 Jahren erleben,<br />

dass es im demokratischen System<br />

»totalitäre Strukturen« gibt, die praktisch<br />

(verdeckten) politischen Verfahren ähneln,<br />

um die Opfer zu zermürben.<br />

Bei der o. g. Versammlung erklärte Stadtrat<br />

Dr. T. Kühne, bei Neubauten sei das<br />

»Wasserproblem« ein anderes als bei Altbauten.<br />

Hier müsse der Bauherr darauf<br />

achten, welche Bodenverhältnisse vorliegen,<br />

und wie dann der Keller gebaut werde.<br />

Das klingt logisch. Aber was ist, wenn<br />

Korruption bzw. Baukriminalität ins Spiel<br />

kommen? Wenn Architekt, Baufirma und<br />

die staatliche, hoheitliche Bauprüfung<br />

derart zusammenwirken, dass die technischen<br />

Bauregeln grob missachtet werden?<br />

Ich sei ein »Sonderfall« erklärt man<br />

mir immer wieder, auch in dieser Versammlung,<br />

als gelte für mich eine Sondergerichtsbarkeit.<br />

Mein Anliegen ist,<br />

den Fall mitsamt den Belegen einmal<br />

schildern zu können, also angehört zu<br />

werden. Dr. Kühne hörte im Anschluss<br />

ein paar Minuten zu, erklärte, die Justiz<br />

sei unabhängig – und verschwand.<br />

Beim Thema »Justiz« bieten sich archetypische<br />

Vergleiche an: Eine Burg mit riesigen,<br />

glatten Mauern – nur zu erklimmen<br />

mit bestimmten Helfern. Heute sind das:<br />

Viel Geld und dazu noch beste Beziehungen.<br />

Die Europ. Menschenrechtskommission<br />

hat nicht ohne Grund die überlange<br />

Dauer der Verfahren gerügt. Das ist<br />

dann besonders übel, wenn – wie bei uns<br />

– die Kinder mit durch Schimmelsporen<br />

vergifteter Luft aufwachsen müssen: 10<br />

Jahre lang. Bisher hat uns noch niemand<br />

wirklich angehört. CDU-Vors. Frank Henkel<br />

hatte es versprochen (siehe Online-<br />

Ausgabe, BerlinerZeitung, 30. 8. 2011: »Einem<br />

Herrn aus dem Publikum versprach<br />

Henkel sogar einen Besuch in Buch, wo jener<br />

unter Wasser und Schimmel im Haus<br />

leidet…«) Bisher war er noch nicht da.<br />

Obwohl ich in den Gerichtsverfahren der<br />

Kläger bin, hatte ich bisher das Gefühl, es<br />

seien in Wirklichkeit politische Verfahren<br />

gegen die Bauherrenfamilie. Politisches<br />

Ziel: Vertuschen von Korruption. Wenn<br />

das nicht der Fall ist, warum hört man<br />

mich nicht an? Politiker, die im demokratischen<br />

Sinne tätig wären, würden doch<br />

herausfinden wollen, was da schief gelaufen<br />

ist, ob gesetzliche Regelungen verbessert<br />

werden sollten usw.<br />

Roland Exner, Buch<br />

Lautenbach<br />

& Bunge<br />

KFZ-MEISTERBETRIEB<br />

Service und Reparatur<br />

Zulassungsservice<br />

TÜV und AU<br />

Umweg über Autobahn<br />

Bei allem Für und Wider zum Autobahnanschluss<br />

Buch/Karow bis zu den absurden<br />

Argumenten – Anschlussgegner haben<br />

keine kleinen Kinder, stehen überwiegend<br />

nicht mehr im Berufsleben und<br />

fahren ungehemmt Auto nur zu ihrem<br />

Vergnügen (siehe BB 10/2012, S. 4) – frage<br />

ich mich, warum bei o. g. Argumentation<br />

die Redaktion nicht von ihrem Kürzungsrecht<br />

Gebrauch macht. Bei Fahrten von<br />

und nach Berlin über das Autobahndreieck<br />

Pankow würde aus Buch ein Umweg<br />

von 5 km, aus Karow von 7–9 km notwendig<br />

werden. Für Berufspendler wären<br />

dann zusätzlich 250–300 Euro Benzinkosten<br />

im Jahr notwendig. Ob also Berufspendler<br />

und Ortskundige den längeren<br />

Umweg nutzen würden, ist fraglich. Für<br />

Lkw wäre eine Zwangsführung möglich.<br />

Die Vorteile eines neuen Anschlusses wären<br />

vorwiegend von Anreisenden aus dem<br />

Brandenburger Umland nutzbar. Die<br />

»kleine Wohngebietsstraße« Pankgrafenstraße<br />

in Karow würde nur entlastet werden,<br />

wenn der extra für das ehem. Klinikum<br />

Buch errichtete Autobahnanschluss<br />

<strong>Bucher</strong> Straße geschlossen würde, das<br />

scheint aber unwahrscheinlich oder soll<br />

es nach Berlin über die Dörfer Heinersdorf,<br />

Blankenburg, Karow, Buch gehen<br />

wie früher? Thomas Beerbaum, Karow<br />

Ein Blick zurück<br />

Was für Jubel und Kampfgeist brachte uns<br />

1989 der Kampfgeist der DDR-Bürger.<br />

»Wir sind das Volk!« habe auch ich auf den<br />

Demos begeistert gerufen. Es war wie ein<br />

Euphorikum mit grandioser Wirkung, die<br />

uns alle erfasst hat. Die ersehnte Einheit<br />

wurde vollzogen. Träume sollten Realität<br />

werden. Für viele bedeutete das Freiheit,<br />

die meisten wollten Leben im Wohlstand,<br />

ich war endlich verbunden mit meinen<br />

engsten Angehörigen. Noch heute bin ich<br />

dankbar dafür.<br />

Inzwischen ist längst alles Normalität. Wir<br />

sind jetzt alle deutsche Staatsbürger. Diejenigen,<br />

die erfolgreich waren, haben sich<br />

an das Gute gewöhnt. Derjenige, der auf<br />

der Strecke geblieben ist, hat sich damit<br />

abgefunden, manche verharren in friedlicher<br />

Resignation oder der soziale Absturz<br />

folgt. Doch was wir alle gar nicht vermissen,<br />

ist die Stasi. Um unsere Sicherheit<br />

war man besorgt? Das haben wir schon<br />

beim Telefonieren gemerkt – wenn man<br />

denn eins hatte. »Klack« machte es im Apparat<br />

und jeder wusste, was das bedeutet.<br />

Heute leben wir in einer Demokratie, haben<br />

Meinungsfreiheit und Rederecht. Natürlich<br />

braucht unser Staat auch einen gut<br />

funktionierenden Sicherheitsapparat und<br />

das ist gut so. Ein weiterer Slogan bei den<br />

Demos 1989 war: »Stasi in die Produktion!«<br />

Wo aber ist noch Produktion in den<br />

neuen Bundesländern? Ein Betrieb nach<br />

dem anderen wurde »platt« gemacht, unrentabel<br />

und marode war alles.<br />

Viele Menschen sagen heute, dass nicht<br />

alles schlecht war in der DDR. Manche sagen<br />

sogar, dass vieles gut war im Osten.<br />

Keine Arbeitslosigkeit, keine Obdachlosen,<br />

ein Gesundheitswesen gleichermaßen<br />

gerecht für alle, keine Krankenhausund<br />

Behandlungskosten, auch Medikamente<br />

umsonst etc. Quasi Gesundheit<br />

zum Nulltarif. Wo aber hat das hingeführt?<br />

Die Menschen waren unzufrieden, weil es<br />

keine Bananen gab, Engpässe bei der Versorgung<br />

überhaupt, schlechte Organisation<br />

bei der Verkaufsstellenbelieferung. Im<br />

Lande konnte sich zwar jeder Urlaub leisten,<br />

doch die weite Welt war tabu. Typisch<br />

DDR, alles Kohl, schimpften alle.<br />

Der Kohl war als Gemüse wirklich immer<br />

vorhanden. Aber dann kam Herr Kohl und<br />

allen sollte es besser gehen. Doch es wird<br />

heute wieder geschimpft, obwohl wir kaufen<br />

können, was das Herz begehrt, über<br />

die Grenzen hinaus reisen, sofern das nötige<br />

Geld vorhanden ist. Die Städte und<br />

Dörfer sehen schmuck aus. Was haben<br />

Leser-Herbstangebot<br />

im Monat November:<br />

Kosmetik und<br />

Fußpflege: 24 €<br />

im<br />

Röbellweg 97 • 13125 Berlin Mo–Fr 10–18 Uhr % 94 63 10 65<br />

t<br />

t<br />

<strong>Bucher</strong> Straße 51<br />

16341 Panketal • OT Zepernick<br />

Tel. (0 30) 9 44 62 97 Fax: …08<br />

www.as.123-zepernick.de<br />

zepernick123@t-online.de<br />

www.visagio-college-kosmetikschule.de<br />

FOTO: SILKE LANGMACKER<br />

Lesermeinungen<br />

denn die niedrigen Mieten in der DDR gebracht?<br />

Kulturstätten, öffentliche Gebäude,<br />

Straßen, Mietshäuser waren dringend<br />

sanierungsbedürftig. Die Finanzen fehlten<br />

überall. Fazit: alles blieb, wie es war<br />

und verlotterte immer mehr.<br />

Trotzdem haben wir in den letzten über 20<br />

Jahren erkannt, das auch »drüben« nicht<br />

alles Gold ist, was glänzt. Ich hatte Anfang<br />

der 90er Jahre Gelegenheit, im Spandauer<br />

Krankenhaus zu arbeiten. Der Stationsablauf<br />

war dem unseren etwa gleich. Mit<br />

medizinischen Instrumenten und Geräten<br />

war man wesentlich besser ausgestattet.<br />

Dafür hatten wir Ossis mehr Erfahrung<br />

beim Improvisieren und das hat sich<br />

nicht negativ auf Behandlung und Betreuung<br />

der Patienten ausgewirkt. Aber wie erstaunt<br />

war ich, als mittags die Essenwagen<br />

mit den Thermokübeln á la Krankenhaus<br />

Buch über die Flure rollten. Und ich<br />

hatte, o Wunder, 5-Bett-Zimmer gesehen.<br />

Hätten wir von diesem und von jenem nur<br />

das Beste, es wäre wie im Schlaraffenland.<br />

Aber wären dann alle wirklich zufrieden?<br />

Mir fällt das Lied vom »Hans im Schnokeloch«<br />

ein: was er hat, dass will er nicht und<br />

was er will, das hat er nicht.<br />

Sabine Bisanz, Buch<br />

Reise der besonderen Art<br />

Endlich war es so weit. Die Damen und<br />

Herren des Pflegeheims »Eichenhof« in<br />

Zepernick sahen dem Reisetag erwartungsfroh<br />

entgegen. Die Reise sollte nach<br />

Buckow zum Schermützelsee gehen. Wie<br />

schon so oft rollte eine Armada von Fahrzeugen,<br />

ein komfortabler Reisebus des<br />

Unternehmens Karsten Brust, der Pflegediensttransporter<br />

des »Eichenhofes« der<br />

Führer Gruppe und das Auto der Familie<br />

Trometer vor, um die unternehmungslustigen<br />

Seniorinnen und Senioren aufzunehmen.<br />

Es dauerte schon eine gewisse<br />

Zeit allen einen angenehmen Platz zuzuweisen.<br />

Hier war auch die Hilfestellung<br />

der ehrenamtlichen Mitglieder des »Eichenkränzchens«<br />

gefragt. Auch Gehbehinderten<br />

und Rollstuhlfahrern konnte so das<br />

Reiseerlebnis ermöglicht werden.<br />

Vorbei an Brandenburgs Mischwäldern<br />

und den Kiefernhainen des Naturparks<br />

Märkische Schweiz kamen nicht Wenigen<br />

heimatverbundene Gedanken in den Sinn.<br />

In welch wunderbarem Land sind wir<br />

doch zu Hause.<br />

Auf dem Ausflugboot herrschte Gedränge,<br />

das herrliche Wetter hatte zahlreiche Seetouristen<br />

angelockt. Nun konnte eine<br />

BESTATTUNGEN<br />

A N G E L I K A K R E B S<br />

<strong>Bucher</strong> Straße 42<br />

16341 Zepernick<br />

% (030) 9 44 43 02<br />

% Nachtruf (030) 9 44 43 02<br />

DAS »BB«-LESERFOTO<br />

<strong>Bucher</strong> Baumruine<br />

Ein scheußlicher Anblick. Diese Baumruine steht neben einer der lieblichsten Skulpturen<br />

der DDR-Kunst in Buch. Buch liegt mir am Herzen. Dieses Bild habe ich auch an den<br />

zuständigen Stadtrat im Pankower Bezirksamt geschickt mit der Frage, ob es nicht möglich<br />

ist, dass der Baum entfernt wird. Er ist tot, zumindest trug er keine Blätter mehr. Es<br />

wäre schön, wenn an der Stelle wieder ein neuer Baum gepflanzt werden würde. Mit 200<br />

Euro würde ich mich an den Kosten der Neupflanzung (ich mag Ahorn oder Platanen<br />

sehr) als Spende beteiligen (obwohl die übel plakatierte Wand an der alten Kaufhalle im<br />

Hintergrund wohl der größere Schandfleck ist…). Silke Langmacker, Buch<br />

In der SchlossparkPassage:<br />

Wiltbergstraße 3–11<br />

13125 Berlin, Tel./Fax: (030) 9 49 65 59<br />

Stunde lang eine von Brandenburgs Schokoladenseiten<br />

als vorbeiziehendes Panorama<br />

bewundert werden. Einige wussten<br />

auch, dass ganz in Ufernähe der bekannte<br />

deutsche Dichter Bertolt Brecht siedelte<br />

und »die Weigel« – die »Mutter Courage«<br />

des Berliner Ensembles, mit ihm hier lebte.<br />

Und wie viele Mütter Courage waren<br />

wohl unter den Teilnehmerinnen dieser<br />

Reise des »Eichenhofes«? Die Lungen gefüllt<br />

mit »Naturparkluft«, den Kopf voller<br />

Bilder von Wäldern, Heide, Seen und Bergund<br />

Talfahrten kehrten wir gesättigt und<br />

auch hungrig in unser jetziges Zuhause,<br />

den »Eichenhof«, zurück. Ein herrlicher<br />

Tag, der uns allen lange im Gedächtnis<br />

bleiben wird. Unser herzlicher Dank gilt<br />

dem Reiseunternehmen Karsten Brust,<br />

den emsigen und umsichtigen Pflegekräften<br />

des »Eichenhofes«, den ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern des »Eichenkränzchens«<br />

mit Frau Dr. Pilz und der zuverlässigen<br />

Unterstützung der Familie Trometer.<br />

Hans Joachim Grün, Vera<br />

Gilgan, Ursula Klingelhöfer, Zepernick<br />

Die abgedruckten Leserbriefe widerspiegeln nicht<br />

die Meinung der Redaktion. Es werden nur<br />

namentlich gekennzeichnete Leserbriefe<br />

veröffentlicht. Die Redaktion behält sich das<br />

Recht sinnwahrender Kürzungen vor.<br />

Dank an Helferin<br />

Ich würde mich gerne für die Erste Hilfe<br />

bedanken, die mir bei einem Fahrradsturz<br />

am 19. 9. um ca. 7.30 Uhr von einer unbekannten<br />

Frau zuteil wurde. Der Unfall geschah<br />

in Buch an der Karower Chaussee/Ecke<br />

Einfahrt zum Steintal. Ich habe<br />

leider keine Personalien, weil man mich<br />

gleich in die Rettungsstelle brachte. Ein<br />

herzliches Dankeschön auf diesem Weg!<br />

Elke Langbecker, per Mail<br />

K L E I N A N Z E I G E N<br />

Arzthelferin oder medizinische Fachangestellte<br />

für Arztpraxis in Karow gesucht,<br />

ca. 20–25 h/Woche. Tel. 9 43 07 25.<br />

Wer kann große Grünpflanzen verschenken?<br />

Das <strong>Bucher</strong> Bürgerhaus sucht<br />

Pflanzenspenden für den Veranstaltungssaal.<br />

Bitte melden in der Redaktion »<strong>Bucher</strong><br />

<strong>Bote</strong>«, Tel. 9 41 54 28.<br />

Preis: Je Zeile (ca. 45 Zeichen) 1,50 €,<br />

Annahme der Anzeigen: in der Redaktion<br />

»<strong>Bucher</strong> <strong>Bote</strong>«, Alt-Buch 51, 13125 Berlin, mit<br />

Barzahlung oder per Post unter Beile gung des<br />

€-Betrags in Briefmarken.<br />

Prenzlauer Chaussee 54<br />

16348 Wandlitz<br />

% (03 33 97) 2 10 24<br />

Inh. Michael Kowarsch<br />

E-Mail: buchladen-in-buch@ t-online.de •www.buchladen-in-buch.de<br />

Im HELIOS-Klinikum:<br />

Schwanebecker Chaussee 50<br />

13125 Berlin,Tel.: (030) 9 40 15 15 30

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!