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13.November - Bucher Bote

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ABBILDUNG: ARCHIV, FOTO: BERND HEIDER<br />

Wer heute die Dienstleistungen der<br />

Deutschen Post oder privater Zusteller<br />

in Anspruch nimmt, wird sich kaum<br />

vorstellen können, wie aufwändig die Beförderung<br />

von Schriftstücken, Waren und<br />

Personen zu früheren Zeiten war. Zwischen<br />

den <strong>Bote</strong>nläufern von einst und den modernen<br />

Logistikunternehmen der Gegenwart<br />

liegen Jahrhunderte wechselhafter<br />

Geschichte rund um die Post…<br />

In der DDR wechselte mehrfach die Bezeichnung<br />

für den Postbereich Buch: Ab<br />

1952 gehörte er zur Oberpostdirektion<br />

Berlin, ab 1954 zur 15. Bezirksdirektion<br />

und seit 1964 zur Bezirksdirektion Berlin<br />

der Deutschen Post.<br />

Die Einwohnerzahlen wuchsen von 7 800<br />

(1965) auf 11 000 (1976) und bis 1989 auf<br />

knapp 17 000. Mit dem 1979 fertiggestellten<br />

Neubaugebiet Buch III erhielt der Ort<br />

drei weitere öffentliche Telefonzellen. Die<br />

transportablen Stationen für zusätzliche<br />

Telefonanschlüsse als Behelfslösung wurde<br />

bald durch eine feste Ortsvermittlungsstelle<br />

abgelöst. So erhielten viele <strong>Bucher</strong> –<br />

vor allem in den Neubaugebieten – endlich<br />

einen Anschluss. Im neuen Einkaufsbereich<br />

Wiltbergstraße öffnete im Juli 1984<br />

das neue, geräumige Postgebäude »1115<br />

Berlin-Buch« mit Briefverteiler-Zentrum<br />

und separater Paketannahme seine Tore.<br />

Zur gleichen Zeit begann in unmittelbarer<br />

Nähe die Rekonstruktion des historischen<br />

Postgebäudes. Zwei Jahre später zog hier<br />

die Sparkasse aus dem Verwaltungshaus<br />

113 (ÖB I, Wiltbergstr.) ein. Betriebsstellen<br />

der Post existierten damals im Städtischen<br />

Klinikum und in der Akademie der Wissenschaften<br />

(Robert-Rössle-Str.).<br />

Am 1. 7. 1990 trat die Wirtschafts-, Währungs-<br />

und Sozialunion in Kraft. Der politische<br />

Wandel führte auch zur Neugestaltung<br />

des Post- und Fernmeldewesens im<br />

»Verkehrsgebiet Ost«. Die Rechte der<br />

DDR-Post gingen auf die Deutsche Bundespost<br />

über.<br />

Die DDR-Mark wurde auf die Deutsche<br />

Mark umgestellt. Bei den für die noch existierende<br />

DDR als Übergangslösung herausgegebenen<br />

Briefmarken (in DM-Währung)<br />

verzichtete man auf die Herkunfts-<br />

Geschichte NOVEMBER 2012 9<br />

POST-GESCHICHTEN AUS BUCH (9)<br />

Buchs Post nach 1980<br />

bezeichnung<br />

DDR und benutzte<br />

nur die<br />

Ke n n z e i c h -<br />

nung »Deutsche<br />

Post«. Alle<br />

seit 1964 in<br />

der DDR ers<br />

c h i e n e n e n<br />

Postwertzei-<br />

1980er Jahre: Neues <strong>Bucher</strong> Postgebäude auf einer Maximumkarte. Oben rechts im Jahr<br />

2005: Sonderposten-Markt in diesem Haus kurz vor dem Abriss im Jahre 2005.<br />

IMMANUEL KLINIKUM BERNAU<br />

HERZZENTRUM BRANDENBURG<br />

REPRO.: ARCHIV HEIDER<br />

*) Alle Gäste der Veranstaltung erhalten für<br />

die nötige Schärfe eine 3D-Brille.<br />

*<br />

chen blieben bis 2.10.1990 gültig.<br />

Als am 3. 10. 1990 der Einigungsvertrag in<br />

Kraft trat, erschienen zwei Marken der<br />

<strong>Bucher</strong> Ansichtskarte (um 1980).<br />

Emission »Deutsche Einheit« in einer Auflage<br />

von nahezu 42 Mio Marken. Das Wertzeichen<br />

0,50 entsprach dem Briefporto im<br />

Osten, das Wertzeichen 1,00 war für die alten<br />

Bundesländer bestimmt. Auf die DM-<br />

Angabe war verzichtet worden. Erst ab 1. 4.<br />

1991 kam es zur Angleichung der Portostufen<br />

in allen 16 Bundesländern.<br />

Die <strong>Bucher</strong> Bevölkerung wurde mit einer<br />

neuen Situation konfrontiert: plötzlich<br />

fassten die Briefkästen kaum noch die Flut<br />

von Zeitungen und Illustrierten, bunten<br />

Prospekten für Kaffeefahrten und Städtereisen,<br />

Versandhauskatalogen und anderen<br />

Werbematerialien. Im Ortsteil entstand<br />

ein Netz von gut bestückten Presseshops.<br />

Viele der zahlreichen Änderungen kurz<br />

nach Umwandlung<br />

des<br />

S t a a t s u n -<br />

ternehmens<br />

in Post-AG<br />

(April 1995)<br />

entsprachen<br />

auch den<br />

W ü n s c h e n<br />

der Einwohner<br />

von Buch:<br />

Die 150 Versandmöglichkeiten<br />

für<br />

Briefe wurden auf vier Basis-Briefarten reduziert,<br />

das unübersichtliche Preisgefüge<br />

im internationalen Briefverkehr verschwand,<br />

es gab nur noch die Ländergruppen<br />

»Europa« und »Welt«. Ab Juli 1993 galt<br />

das System der fünfstelligen Postleitzahlen<br />

(PLZ). Damit fielen 802 Dopplungen weg.<br />

Die PLZ 13125 steht seitdem für den Postbereich<br />

Berlin-Buch (und Karow).<br />

Bereits vor der offiziellen Einführung des<br />

Euro reagierte die Post. Ende 2000 erschienen<br />

alle Briefmarken mit doppeltem Währungsaufdruck<br />

Mark/Euro. Am 10. 1. 2002<br />

kamen drei neue Briefmarkenausgaben<br />

nur noch mit Euro-Angaben an die Postschalter.<br />

Auf dem bisherigen Areal des <strong>Bucher</strong> Versorgungszentrums<br />

an der Wiltbergstr. sollte<br />

eine neue Einkaufspassage entstehen.<br />

Dafür verkaufte der insolvente Konsum<br />

das Gelände mit allen darauf stehenden<br />

Gebäuden an ein Unternehmen aus Baden-Württemberg.<br />

Im Herbst 2003 konnte<br />

der 1. Abschnitt<br />

der<br />

Schlosspark<br />

Passagen den<br />

N u t z e r n<br />

ü b e r g e b e n<br />

werden, darunter<br />

eine<br />

G e s c h ä f t s -<br />

stelle der<br />

D e u t s c h e n<br />

Post AG (ihr<br />

b i s h e r i g e s<br />

Domizil, der<br />

50 m entfernte<br />

Flachbau,<br />

wurde später<br />

abgerissen).<br />

In Buch gehören zu wichtigen Großkunden<br />

der Post-AG außer den medizinischen<br />

Einrichtungen auf dem Hufeland-Campus,<br />

den Unternehmen auf dem Wissenschaftscampus<br />

auch das Helios Klinikum.<br />

Allein hier werden jährlich 350 000 Postsendungen<br />

bearbeitet und rund 350 000<br />

Orts- und Ferngespräche geführt. Intern<br />

sind alle Krankenstationen und andere Bereiche<br />

an eine 3 200 m lange Rohrpostanlage<br />

angeschlossen, die Befunde, Blutund<br />

Gewebeproben oder Arzneimittel<br />

schnell von einem Ort zum anderen befördert.<br />

Die Entwicklung von Buch ohne Post ist<br />

kaum vorstellbar. Durch die zahlreichen<br />

Geschichten rund um die Post lassen sich<br />

viele Phasen der Entwicklung des Ortsteils<br />

besser nachvollziehen. (Schluss)<br />

Bernd Heider<br />

Starke Teams für schwache Herzen<br />

20. Tag des Herzzentrums<br />

Es erwartet Sie:<br />

Live-Übertragungen aus den Katheterlaboren, Operationssälen<br />

und der Intensivstation mit 3D-Sequenzen<br />

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