10.10.2013 Aufrufe

Kurzintervention bei Patienten mit Alkoholproblemen - Leitfaden für ...

Kurzintervention bei Patienten mit Alkoholproblemen - Leitfaden für ...

Kurzintervention bei Patienten mit Alkoholproblemen - Leitfaden für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Die einzelnen Schritte der ärztlichen Intervention bestehen in der Regel aus folgenden Teilschritten:<br />

Beziehungsaufnahme<br />

• Kontakt und positives Klima aufbauen<br />

• Hinweise auf problematischen<br />

Alkoholkonsum wahrnehmen<br />

• Alkoholkonsum zum geeigneten<br />

Zeitpunkt ansprechen<br />

• Bereitschaft zur Auseinandersetzung<br />

fördern<br />

Diagnosestellung<br />

• Körperliche Untersuchung durchführen<br />

• Alkoholkonsum zum geeigneten<br />

Zeitpunkt systematisch erfassen<br />

• Auswertung: Wie ist der Konsum des<br />

<strong>Patienten</strong> einzuschätzen (risikoarmer<br />

Konsum, riskanter Konsum, schädlicher<br />

Konsum / Missbrauch, Abhängigkeit)?<br />

Förderung der Änderungsbereitschaft<br />

• Diagnoseergebnisse ver<strong>mit</strong>teln<br />

• Ärztliche Empfehlungen geben<br />

• Bereitschaft zur Auseinandersetzung<br />

unterstützen<br />

• Änderungsentscheidung fördern<br />

9<br />

Förderung der Änderungskompetenz<br />

• Veränderungsziele entwickeln<br />

• Verhaltensalternativen erar<strong>bei</strong>ten<br />

• Techniken und Bewältigungsstrategien<br />

ver<strong>mit</strong>teln<br />

• Persönliche, familiäre und<br />

gesellschaftliche Ressourcen<br />

einbeziehen<br />

Begleitung und Beobachtung<br />

• Kontinuität sichern: regelmäßige Kurzkontakte<br />

zur Kontrolle des Änderungsplans und ggf.<br />

dessen Korrektur – Weitere Unterstützung der<br />

Änderungskompetenzen leisten<br />

• Weiterführende Hilfen erschließen<br />

• Rückfallprävention<br />

• Rückfallmanagement<br />

Bei der Umsetzung dieser Schritte werden Sie<br />

unterstützt durch eine Reihe von Techniken der<br />

»motivierenden Gesprächsführung«, die Ihnen<br />

als methodisches Handwerkszeug im Rahmen<br />

des Behandlungsprozesses dienen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!