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1. Studieren in Österreich - DGB-Jugend

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Politik, die wirkt. Service, das hilft.<br />

<strong>Studieren</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Österreich</strong><br />

Infos und mehr für <strong>Studieren</strong>de – e<strong>in</strong> Service der HochschülerInnenschaft<br />

Infos zum <strong>Studieren</strong><br />

Wo muss ich mich zum Studium anmelden?<br />

Wie viel Studienbeitrag muss ich zahlen?<br />

Leben <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

Wie bekomme ich e<strong>in</strong>e Aufenthaltsbewilligung?<br />

Wo kann ich mich versichern lassen? Wo kann ich wohnen?<br />

Sozial<strong>in</strong>fos<br />

Darf ich arbeiten?<br />

Wo kann ich e<strong>in</strong> Stipendium bekommen?<br />

www.oeh.ac.at<br />

<strong>Österreich</strong>ische<br />

HochschülerInnenschaft


Die E<strong>in</strong>wanderungsbehörde übersiedelt. Am <strong>1.</strong> Jänner.<br />

Von der Fremdenpolizei zur MA 20.<br />

Mit dem Inkrafttreten des neuen Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetzes am<br />

<strong>1.</strong> Jänner 2006 ist die MA 20 die alle<strong>in</strong>ige E<strong>in</strong>wanderungsbehörde für Wien. Alle<br />

KundInnen der Fremdenpolizei erhalten ab diesem Zeitpunkt ihren Aufent-<br />

haltstitel <strong>in</strong> der bewährten Servicequalität nur noch vom Magistrat. Alle Details<br />

und weitere Informationen bekommen Sie <strong>in</strong> unserem KundInnenservicezentrum,<br />

Tel.: 4000-8020, oder unter www.zuwanderer.wien.at<br />

<strong>Studieren</strong> <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

Politik, die wirkt. Service, das hilft.<br />

Infos und mehr für <strong>Studieren</strong>de –<br />

e<strong>in</strong> Service der HochschülerInnenschaft<br />

<strong>Österreich</strong>ische<br />

HochschülerInnenschaft


Inhalt<br />

VORWORTE 6<br />

<strong>1.</strong> STUDIEREN IN ÖSTERREICH 10<br />

<strong>1.</strong>1 Quickstart 10<br />

<strong>1.</strong>2 Ausbildungsmöglichkeiten 11<br />

<strong>1.</strong>3 Zulassung zum Studium 14<br />

<strong>1.</strong>4 Vorstudienlehrgänge 16<br />

<strong>1.</strong>5 Sprachschulen 17<br />

<strong>1.</strong>6 Übersetzung und Beglaubigung 18<br />

<strong>1.</strong>7 Immatrikulation 19<br />

<strong>1.</strong>8 Meldung zur Fortsetzung des Studiums 19<br />

<strong>1.</strong>9 Ordentliche und Außerordentliche <strong>Studieren</strong>de 20<br />

<strong>1.</strong>10 Doktoratstudium 21<br />

<strong>1.</strong>11 Akademische Anerkennung 21<br />

<strong>1.</strong>12 Studiengebühren 24<br />

<strong>1.</strong>13 Beurlaubung 27<br />

2. AUFENTHALT IN ÖSTERREICH 29<br />

2.1 Erstantrag 30<br />

2.2 Verlängerung des Aufenthaltstitels 31<br />

2.3 Meldepflicht 32<br />

2.4 Versicherungen 32<br />

3. WOHNEN UND ARBEITEN 36<br />

3.1 Lebenserhaltungskosten 36<br />

3.2 Wohnmöglichkeiten 36<br />

3.3 Arbeiten 39<br />

4. SOZIALES 42<br />

4.1 Stipendien 42<br />

4.2 Studienbeihilfe 47<br />

4.3 Familienbeihilfe 48<br />

4.4 Fonds der ÖH 48<br />

4.5 <strong>Studieren</strong> mit K<strong>in</strong>d 49<br />

5. ÖSTERREICHISCHE HOCHSCHÜLERiNNENSCHAFT 52<br />

5.1 Aufbau und Mitgliedschaft 52<br />

5.2 ÖH Wahlen 52<br />

5.3 Referate 53<br />

5.4 Broschüren 54<br />

6. ANHANG: ADRESSEN 56<br />

6.1 Universitäten und HochschülerInnenschaften 56<br />

6.2 Sprachschulen (Auswahl) 58<br />

6.3 Meldewesen 60<br />

6.4 Stipendien Anlaufstellen 61<br />

6.5 Psychologische StudentInnenberatung 62<br />

6.6 M<strong>in</strong>isterien 62<br />

Inhalt 4/5<br />

www.oeh.ac.at


Liebe Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen!<br />

Willkommen bei der <strong>Österreich</strong>ischen<br />

HochschülerInnenschaft (ÖH) – de<strong>in</strong>er Ansprechpartner<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> allen Fragen rund um<br />

Studium und Universität.<br />

Die Situation für <strong>Studieren</strong>de mit nichtösterreichischem<br />

Pass ist alles andere als<br />

rosig. Viele ausländische KollegInnen müssen<br />

doppelte Studiengebühren zahlen, ganz<br />

zu schweigen von den 7.000 Euro, die du<br />

am Konto nachweisen muss, damit du überhaupt<br />

<strong>in</strong>skribieren darfst. Dazu kommt,<br />

dass du als Nicht-<strong>Österreich</strong>erIn kaum arbeiten<br />

darfst, um zum<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong> bisschen<br />

Geld zu verdienen. Geld, das schnell für<br />

Sprachkurse, Studiengebühren, Miete, Essen,<br />

Bücher und Tickets für Verkehrsmittel<br />

ausgegeben werden muss.<br />

<strong>Studieren</strong>de mit ausländischem Pass haben<br />

also alles andere als e<strong>in</strong> lockeres Leben<br />

hier <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong>. Die gesetzliche Lage<br />

h<strong>in</strong>dert ausländische <strong>Studieren</strong>de eher, als<br />

dass sie unterstützt werden.<br />

Diese Broschüre verschafft dir Überblick<br />

im Studium und an der Uni vom ersten<br />

Schritt – der Zulassung zum Studium<br />

– bis zum Leben, Wohnen und Arbeiten<br />

<strong>in</strong> <strong>Österreich</strong>. Sollte die Broschüre e<strong>in</strong>mal<br />

nicht alle nötigen Informationen parat haben:<br />

die ÖH-Referate für ausländische <strong>Studieren</strong>de<br />

haben sie sicher. Du f<strong>in</strong>dest diese<br />

Beratungsstellen der ÖH <strong>in</strong> jeder Unistadt<br />

(das Verzeichnis am Ende der Broschüre<br />

verrät dir wo).<br />

Wir wünschen dir, dass de<strong>in</strong> Studium e<strong>in</strong>e<br />

sozial, wissenschaftlich und kulturell bereichernde<br />

Erfahrung wird. Bei Problemen<br />

kannst du dich jederzeit an die ÖH wenden.<br />

Sie ist de<strong>in</strong>e Interessenvertretung und<br />

setzt sich nicht nur für die Abschaffung<br />

der Barrieren für <strong>in</strong>ternationale <strong>Studieren</strong>de<br />

e<strong>in</strong>, sondern versucht gleichzeitig schon<br />

jetzt, dich bei der Überw<strong>in</strong>dung der bestehenden<br />

Hürden zu unterstützen. Wenn du<br />

Rat brauchst oder Fragen hast, wende dich<br />

e<strong>in</strong>fach an de<strong>in</strong>e ÖH.<br />

Wir wünschen dir e<strong>in</strong> spannendes, horizonterweiterndes<br />

Studium und Leben <strong>in</strong><br />

<strong>Österreich</strong>. Schön, dass du dich auf das<br />

Abenteuer Auslandsstudium an e<strong>in</strong>er österreichischen<br />

Universität e<strong>in</strong>gelassen hast!<br />

Rosa Nentwich-Bouchal (GRAS) &<br />

Barbara Blaha (VSStÖ)<br />

Vorsitzteam<br />

Viele junge Menschen kommen nach<br />

<strong>Österreich</strong>, um entweder ihr ganzes Studium<br />

oder e<strong>in</strong>en Teil davon hier zu absolvieren.<br />

Durch <strong>in</strong>ternationale <strong>Studieren</strong>de<br />

werden die heimischen Universitäten <strong>in</strong> sozialen,<br />

wissenschaftlichen und kulturellen<br />

Aspekten bereichert. Mit der Vielfalt und<br />

Anzahl der <strong>in</strong>ternationalen <strong>Studieren</strong>den<br />

kommt es zu e<strong>in</strong>er Erhöhung des Niveaus<br />

der Universitäten, und zu e<strong>in</strong>er Verbesserung<br />

ihres Rufs im <strong>in</strong>ternationalen Vergleich.<br />

Um <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> e<strong>in</strong>en Studienplatz zu<br />

bekommen, solltest du dich anfangs sehr<br />

gut <strong>in</strong>formieren. Manchmal dauert es länger,<br />

bis e<strong>in</strong>e Zulassung erteilt wird. Deswegen<br />

empfehlen wir dir, die Dokumente,<br />

die von der Uni verlangt werden, möglichst<br />

vollständig e<strong>in</strong>zureichen und die geforderten<br />

Voraussetzungen genau zu überprüfen.<br />

<strong>Studieren</strong>den aus dem Ausland stehen e<strong>in</strong>ige<br />

schwere Hürden im Weg, wenn sie ihr<br />

Studium <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> beg<strong>in</strong>nen bzw. erfolgreich<br />

abschließen wollen. Wir haben<br />

uns deswegen bemüht, die wichtigsten In-<br />

Vorworte<br />

Liebe Student<strong>in</strong>, lieber Student!<br />

formationen leicht überschaubar zusammenzustellen<br />

um e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>stiegshilfe zu<br />

bieten.<br />

Für weitere Fragen stehen wir gerne während<br />

unserer Beratungszeiten oder unter<br />

auslaenderInnenreferat@oeh.ac.at zur Verfügung.<br />

In diesem S<strong>in</strong>ne wünsche ich dir viel Erfolg<br />

für de<strong>in</strong> Studium <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong>.<br />

Basma Abu-Naim<br />

Referent<strong>in</strong> für ausländische <strong>Studieren</strong>de<br />

www.oeh.ac.at<br />

6/7


<strong>1.</strong> <strong>Studieren</strong> <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

Politik, die wirkt. Service, das hilft.<br />

Studienmöglichkeiten<br />

Zulassung zum Studium<br />

Vorstudienlehrgänge<br />

Sprachschulen<br />

Akademische Anerkennung<br />

Studiengebühren<br />

<strong>Österreich</strong>ische<br />

HochschülerInnenschaft


<strong>1.</strong> <strong>Studieren</strong> <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

Informationen über <strong>Österreich</strong> erteilen<br />

im Ausland die österreichischen diplomatischen<br />

Vertretungsbehörden (Botschaften,<br />

Konsulate – zu f<strong>in</strong>den auf der Webpage<br />

www.bmaa.gv.at).<br />

WEBTIPP: Im Internet f<strong>in</strong>dest du wichtige<br />

Informationen zum Thema <strong>Studieren</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Österreich</strong> unter:<br />

www.oeh.ac.at<br />

www.oead.ac.at<br />

www.bmbwk.gv.at<br />

www.wegweiser.ac.at<br />

www.portal.ac.at<br />

<strong>1.</strong>1 Quickstart<br />

De<strong>in</strong>e Checklist für Studienvorbereitung<br />

und für die ersten Schritte an e<strong>in</strong>er österreichischen<br />

Universität.<br />

Infos zu diesen und zu anderen relevanten<br />

Themen f<strong>in</strong>dest du hier:<br />

Falls du sonst noch Fragen hast, kannst<br />

du dich gerne an das AusländerInnenreferat<br />

der Bundesvertretung bzw. das AusländerInnenreferat<br />

an de<strong>in</strong>er Universität<br />

wenden. Adressen, Telefonnummern und<br />

Kontaktadressen f<strong>in</strong>dest du im Anhang.<br />

Vor der Ankunft:<br />

<strong>1.</strong> Studienrichtung und Universität auswählen.<br />

Infos über die verschiedenen<br />

Studienrichtungen und Studiendauer f<strong>in</strong>-<br />

dest du auf den Internetseiten der Universitäten.<br />

2. Zulassungsansuchen stellen (Bewerbung<br />

um e<strong>in</strong>en Studienplatz an der Universität).<br />

Formulare bekommst du direkt<br />

von der Studien- und Prüfungsabteilung<br />

der Universität oder via Internet. Bei Bedarf<br />

solltest du die benötigten Dokumente<br />

übersetzen und beglaubigen lassen.<br />

3. Ansuchen um e<strong>in</strong>e Aufenthaltsbewilligung<br />

für <strong>Studieren</strong>de. Nachdem du e<strong>in</strong>e<br />

Zulassung von der Universität bekommen<br />

hast, darfst du dich (bei der österreichischen<br />

Vertretungsbehörde <strong>in</strong><br />

de<strong>in</strong>em Land) für e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>reiseberechtigung<br />

bewerben. Bitte beachte auch die<br />

anderen Voraussetzungen, die neben e<strong>in</strong>er<br />

Zulassung von der Behörde verlangt<br />

werden. Mehr dazu unter Kapitel 2. Aufenthaltsbewilligung.<br />

Nach der E<strong>in</strong>reise nach <strong>Österreich</strong>:<br />

<strong>1.</strong> Ausfüllen e<strong>in</strong>es Meldezettels am magistratischen<br />

Bezirksamt bzw. am Geme<strong>in</strong>deamt<br />

(<strong>in</strong>nerhalb von drei Tagen)<br />

2. Immatrikulation: Erstmalige Anmeldung<br />

(Inskription) an der Universität.<br />

Bei der Immatrikulation bekommst du<br />

de<strong>in</strong>en <strong>Studieren</strong>denausweis und e<strong>in</strong>en<br />

Zahlsche<strong>in</strong> für die Studiengebühren bzw.<br />

für die Gebühr für e<strong>in</strong>en Deutschkurs.<br />

3. Anmeldung zur Fortsetzung des Studiums:<br />

Erfolgt jedes Semester, beachte<br />

die Inskriptionsfristen an de<strong>in</strong>er Universität.<br />

<strong>1.</strong>2 Mögliche Studien und<br />

akademische Grade<br />

In <strong>Österreich</strong> gibt es zahlreiche Hochschule<strong>in</strong>richtungen;<br />

neben den Universitäten<br />

und Privatuniversitäten werden auch<br />

Fachhochschul-Studiengänge angeboten.<br />

Universitäten und Akademien<br />

der Künste<br />

E<strong>in</strong> Diplomstudium ist <strong>in</strong> zwei oder drei<br />

Studienabschnitte unterteilt und dauert,<br />

je nach Studienrichtung, zwischen vier und<br />

acht Jahren. Die Dauer jedes Studienabschnittes,<br />

die Fächer und ihre Inhalte s<strong>in</strong>d<br />

im Studienplan festgelegt. Sie gliedern sich<br />

<strong>in</strong> Pflichtfächer, gebundene Wahlfächer (die<br />

aus e<strong>in</strong>er im Studienplan enthaltenen Liste<br />

zu wählen s<strong>in</strong>d) und freie Wahlfächer<br />

(die ohne B<strong>in</strong>dung an e<strong>in</strong>e Liste zu wählen<br />

s<strong>in</strong>d). Jeder Studienabschnitt wird mit e<strong>in</strong>er<br />

Diplomprüfung abgeschlossen. Die Zulassung<br />

zur letzten Diplomprüfung setzt die<br />

Approbation der Diplomarbeit voraus.<br />

E<strong>in</strong> Bakkalaureatsstudium dauert drei<br />

oder vier Jahre. Es hat alle Prüfungsfächer<br />

zu umfassen, die für e<strong>in</strong>e wissenschaftliche<br />

bzw. künstlerische Berufsvorbildung<br />

im betreffenden Fachgebiet wesentlich<br />

s<strong>in</strong>d. Die Fächer und ihre Inhalte s<strong>in</strong>d im<br />

Studienplan festgelegt. Sie gliedern sich <strong>in</strong><br />

Pflichtfächer, gebundene Wahlfächer (die<br />

aus e<strong>in</strong>er im Studienplan enthaltenen Liste<br />

zu wählen s<strong>in</strong>d) und freie Wahlfächer<br />

(die ohne B<strong>in</strong>dung an e<strong>in</strong>e Liste zu wählen<br />

s<strong>in</strong>d). M<strong>in</strong>destens zwei Bakkalaureatsarbeiten<br />

s<strong>in</strong>d im Rahmen von Lehrveranstaltun-<br />

<strong>Studieren</strong> <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> 10/11<br />

gen abzufassen. Das Studium wird mit e<strong>in</strong>er<br />

Bakkalaureatsprüfung abgeschlossen.<br />

E<strong>in</strong> Magisterstudium dauert e<strong>in</strong> bis zwei<br />

Jahre. Die Zulassung erfolgt auf der Grundlage<br />

e<strong>in</strong>es abgeschlossenen österreichischen<br />

Bakkalaureatsstudiums oder e<strong>in</strong>es<br />

gleichwertigen postsekundären Abschlusses.<br />

Die Fächer und ihre Inhalte s<strong>in</strong>d im<br />

Studienplan festgelegt. Das Hauptgewicht<br />

liegt auf der Magisterarbeit samt Studien<br />

<strong>in</strong> verwandten Fächern. Das Studium wird<br />

mit e<strong>in</strong>er Magisterprüfung abgeschlossen.<br />

Die Zulassung zur Magisterprüfung setzt<br />

die Approbation der Magisterarbeit voraus.<br />

Doktoratsstudium dauert <strong>in</strong> der Regel<br />

m<strong>in</strong>destens zwei Jahre. Die Zulassung erfolgt<br />

auf der Grundlage e<strong>in</strong>es abgeschlossenen<br />

österreichischen Diplom- oder Magisterstudiums<br />

oder e<strong>in</strong>es gleichwertigen<br />

postsekundären Abschlusses. Die Fächer<br />

und ihre Inhalte s<strong>in</strong>d im Studienplan festgelegt.<br />

Das Hauptgewicht liegt auf der<br />

Dissertation samt Studien <strong>in</strong> verwandten<br />

Fächern. Das Studium wird mit der Approbation<br />

der Dissertation und e<strong>in</strong>em Rigorosum<br />

abgeschlossen.<br />

Universitätslehrgänge<br />

Universitätslehrgänge s<strong>in</strong>d Studiengänge,<br />

die nach e<strong>in</strong>em festgelegten Studienplan<br />

durchgeführt werden. Der Studienplan enthält<br />

die Zielsetzungen, die Dauer und die<br />

Gliederung des Universitätslehrgangs sowie<br />

die Voraussetzungen für die Zulassung.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus enthält er die Bezeichnung<br />

und das Stundenausmaß der Lehrveranstal-<br />

www.oeh.ac.at


tungen <strong>in</strong> den Pflicht- und Wahlfächern sowie<br />

e<strong>in</strong>e Prüfungsordnung.<br />

Universitätslehrgänge kannst du als ordentlicheR,<br />

außerordentlicheR <strong>Studieren</strong>deR<br />

oder GasthörerIn besuchen.<br />

Für Universitätslehrgänge s<strong>in</strong>d Unterrichtsgeld<br />

und Prüfungsgebühren zu zahlen,<br />

die für die Errichtung und Durchführung<br />

verwendet werden.<br />

Außerordentliches Studium<br />

Als außerordentliche/r HörerIn erlangst<br />

du im Rahmen de<strong>in</strong>es Studiums ke<strong>in</strong>en Studienabschluss<br />

– dies ist nur im Rahmen e<strong>in</strong>es<br />

ordentlichen Studiums möglich. Lehrveranstaltungsprüfungen,<br />

die du während<br />

e<strong>in</strong>es außerordentlichen Studiums ablegst,<br />

können aber zu e<strong>in</strong>em späteren Zeitpunkt<br />

für e<strong>in</strong> ordentliches Studium angerechnet<br />

werden.<br />

Voraussetzung für die Anerkennung ist,<br />

dass du zum Zeitpunkt der Absolvierung der<br />

Prüfung über ke<strong>in</strong> Reifezeugnis verfügst. Es<br />

ist während e<strong>in</strong>es außerordentlichen Studiums<br />

nicht möglich, Diplomprüfungen, Teildiplomprüfungen<br />

oder Rigorosen zu absolvieren!<br />

Folgende Voraussetzungen gibt es, um als<br />

a. o. HörerIn aufgenommen zu werden:<br />

n Als außerordentliche/r HörerIn s<strong>in</strong>d österreichische<br />

und ausländische StaatsbürgerInnen<br />

zugelassen; die abgelegte<br />

Reifeprüfung ist nicht Voraussetzung. Du<br />

musst lediglich nachweisen, dass du das<br />

15. Lebensjahr bereits vollendet hast.<br />

Als Dokument genügt e<strong>in</strong> gültiger Rei-<br />

sepass oder die Geburtsurkunde. Für die<br />

Anmeldung s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> gültiger Lichtbildausweis<br />

und e<strong>in</strong> Passfoto notwendig.<br />

n Zuständig für die Anmeldung für e<strong>in</strong><br />

Studium als außerordentliche/r <strong>Studieren</strong>de/r<br />

ist die Studien- und Prüfungsabteilung<br />

de<strong>in</strong>er Universität.<br />

n Es gelten die gleichen Zulassungsfristen,<br />

die auch für ordentliche <strong>Studieren</strong>de<br />

vorgesehen s<strong>in</strong>d.<br />

Außerordentliche <strong>Studieren</strong>de müssen jedoch<br />

meistens doppelte Studiengebühren<br />

bezahlen, außer wenn sie den Vorstudienlehrgang<br />

besuchen.<br />

Fachhochschul-Studiengänge<br />

Fachhochschul-Studiengänge s<strong>in</strong>d im Unterschied<br />

zu den Universitätsstudien pr<strong>in</strong>zipiell„wissenschaftlich-berufsfeldorientiert”,<br />

müssen also e<strong>in</strong>e praxisbezogene<br />

Ausbildung auf Hochschulniveau gewährleisten.<br />

Die M<strong>in</strong>destdauer e<strong>in</strong>es Fachhochschulstudiums<br />

beträgt e<strong>in</strong>schließlich der<br />

für die Diplomarbeit vorgesehenen Zeit und<br />

e<strong>in</strong>es Berufspraktikums vier Jahre. Abgeschlossen<br />

wird das Studium mit e<strong>in</strong>er Diplomprüfung,<br />

die sich aus e<strong>in</strong>er Diplomarbeit<br />

und e<strong>in</strong>er kommissionellen Prüfung<br />

zusammensetzt.<br />

Zulassungsbed<strong>in</strong>gungen<br />

Grundsätzlich ist die Zugangsvoraussetzung<br />

für e<strong>in</strong> Fachhochschulstudium:<br />

n die allgeme<strong>in</strong>e Universitätsreife (Matura,<br />

Berufsreifeprüfung, universitäre Studienberechtigungsprüfung)<br />

oder e<strong>in</strong>e<br />

studienrelevante berufliche Qualifikation.<br />

n StudienanfängerInnen mit e<strong>in</strong>schlägiger<br />

beruflicher Qualifikation müssen Zusatzprüfungen<br />

ablegen, wenn das Ausbildungsziel<br />

des betreffenden Studienganges<br />

dies erfordert.<br />

n Alle BewerberInnen die zu e<strong>in</strong>em FH-<br />

Studiengang zugelassen werden möchten,<br />

müssen e<strong>in</strong>e Aufnahmeprüfung<br />

an der Fachhochschule machen. Diese<br />

ist von Fachhochschul-Studiengang<br />

zu Fachhochschul-Studiengang unterschiedlich<br />

und umfasst <strong>in</strong> der Regel<br />

folgende Auswahlkriterien: schriftliche<br />

Bewerbung, schriftlicher Test und<br />

Präsentation sowie meistens auch e<strong>in</strong><br />

Aufnahmegespräch. Alle StudienbewerberInnen<br />

müssen auch ausreichende<br />

Deutschkenntnisse nachweisen.<br />

n Wurde die Reifeprüfung nicht <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

abgelegt, muss die Gleichwertigkeit<br />

entweder auf Grund e<strong>in</strong>er zwischenstaatlichen<br />

Vere<strong>in</strong>barung oder auf Grund<br />

e<strong>in</strong>er Nostrifizierung durch das Bundesm<strong>in</strong>isterium<br />

für Bildung, Wissenschaft<br />

und Kultur gegeben se<strong>in</strong>. Ist beides<br />

nicht der Fall, kann die Studiengangsleitung<br />

im E<strong>in</strong>zelfall die Gleichwertigkeit<br />

feststellen.<br />

Es werden folgende akademische Grade<br />

verliehen:<br />

Magister (FH) / Magistra (FH)<br />

Diplom-Ingenieur (FH) /<br />

Diplom-Ingenieur<strong>in</strong> (FH)<br />

WEBTIPP: www.fachhochschulen.at<br />

<strong>Studieren</strong> <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> 12/13<br />

Privatuniversitäten<br />

In <strong>Österreich</strong> besteht auch die Möglichkeit<br />

e<strong>in</strong> Studium an e<strong>in</strong>er privaten Universität<br />

zu absolvieren. Infos über akkreditierte<br />

Studienrichtungen f<strong>in</strong>dest du unter<br />

www.oead.ac.at bzw. www.bmbwk.gv.at.<br />

Private Universitäten <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

Oberösterreich:<br />

n Katholisch-Theologische<br />

Privatuniversität L<strong>in</strong>z<br />

n Anton Bruckner Privatuniversität<br />

Tirol:<br />

n Private Universität für Mediz<strong>in</strong>ische<br />

Informatik und Technik Tirol /<br />

University for Health Informatics<br />

and Technology Tyrol<br />

Salzburg:<br />

n Private Mediz<strong>in</strong>ische Universität<br />

Salzburg<br />

Wien:<br />

n IMADEC University<br />

n Webster University Vienna<br />

n PEF Privatuniversität für Management<br />

<strong>Studieren</strong>de an Privatuniversitäten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />

rechtlicher H<strong>in</strong>sicht <strong>Studieren</strong>den an staatlichen<br />

österreichischen Universitäten gleichgestellt.<br />

Dies betrifft die Bereiche des Fremden-<br />

und Ausländerbeschäftigungsgeseztes sowie<br />

Sozialversicherungsleistungen, Familienbeihilfe<br />

und steuerrechtliche Bestimmungen.<br />

Jedoch müssen an Privatuniversitäten<br />

wesentlich höhere Studiengebühren bezahlt<br />

werden.<br />

WEBTIPP: www.bmbwk.gv.at<br />

www.oeh.ac.at


<strong>1.</strong>3 Zulassung zum Studium<br />

Zulassungsfristen<br />

Der Antrag um Zulassung zum Studium an<br />

e<strong>in</strong>er Universität muss<br />

n für das W<strong>in</strong>tersemester bis spätestens<br />

<strong>1.</strong> September<br />

n für das Sommersemester bis spätestens<br />

<strong>1.</strong> Februar<br />

n jedes Kalenderjahres für das folgende<br />

Semester bei der jeweiligen Universitätsdirektion<br />

e<strong>in</strong>gelangt und vollständig<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Anträge, die verspätet e<strong>in</strong>gebracht wurden,<br />

werden erst im folgenden Semester<br />

unter Berücksichtigung der verfügbaren<br />

Plätze behandelt.<br />

AUSNAHMEN:<br />

EWR-BürgerInnen und InländerInnen<br />

gleichgestellte (Angehörige der Personengruppenverordnung;<br />

siehe unten) <strong>Studieren</strong>de<br />

können den Antrag auch während der<br />

allgeme<strong>in</strong>en Zulassungsfrist stellen.<br />

Bei den Kunstuniversitäten und Fachhochschulen<br />

müssen die Term<strong>in</strong>e für die<br />

Zulassungsprüfungen beachtet werden.<br />

Personengruppenverordnung<br />

Für die nachstehend angeführten Personengruppen<br />

gelten die vorgelegten Nachweise<br />

der allgeme<strong>in</strong>en Universitätsreife als<br />

<strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> ausgestellt. Diese Personengruppen<br />

haben neben dem Nachweis der<br />

allgeme<strong>in</strong>en Universitätsreife den Nachweis<br />

zu erbr<strong>in</strong>gen, dass sie e<strong>in</strong>er der nachstehend<br />

angeführten Personengruppen an-<br />

gehören. Gehörst du e<strong>in</strong>er der genannten<br />

Personengruppen an ist für dich ke<strong>in</strong> Studienplatznachweis<br />

notwendig. Außerdem gilt<br />

für dich nicht die besondere Zulassungsfrist<br />

für ausländische <strong>Studieren</strong>de, sondern<br />

die allgeme<strong>in</strong>e Zulassungsfrist.<br />

Personengruppen:<br />

n Personen, die <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> auf Grund<br />

staatsvertraglicher oder gesetzlicher<br />

Bestimmungen Privilegien und Immunitäten<br />

genießen, sowie Personen, die<br />

sich zum Zeitpunkt des Erwerbes des<br />

Reifezeugnisses im Auftrag der Republik<br />

<strong>Österreich</strong> im Ausland aufhalten und<br />

dort auf Grund staatsvertraglicher oder<br />

gesetzlicher Bestimmungen Privilegien<br />

und Immunitäten genießen sowie deren<br />

EhepartnerInnen und K<strong>in</strong>der.<br />

n <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> akkreditierte und hier<br />

hauptberuflich tätige AuslandsjournalistInnen<br />

sowie ihre EhepartnerInnen<br />

und K<strong>in</strong>der.<br />

n Personen, die entweder selbst wenigstens<br />

fünf zusammenhängende Jahre unmittelbar<br />

vor der Antragstellung auf<br />

Zulassung den Mittelpunkt ihrer Lebens<strong>in</strong>teressen<br />

<strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> hatten oder<br />

die m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>e/n gesetzliche/n<br />

Unterhaltspflichtige/n haben, bei der/<br />

dem dies der Fall ist.<br />

n Personen, die e<strong>in</strong> Stipendium für das<br />

angestrebte Studium entweder auf Grund<br />

staatsvertraglicher Bestimmungen oder<br />

<strong>in</strong> gleicher Höhe aus jenen Mitteln e<strong>in</strong>er<br />

österreichischen Gebietskörperschaft erhalten,<br />

die gemäß den F<strong>in</strong>anzvorschriften<br />

dieser Gebietskörperschaft aus-<br />

drücklich für Stipendien zu verwenden<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

n InhaberInnen von Reifezeugnissen österreichischer<br />

Auslandsschulen<br />

n Flüchtl<strong>in</strong>ge im S<strong>in</strong>ne der Konvention<br />

über die Rechtsstellung der Flüchtl<strong>in</strong>ge<br />

beziehungsweise Personen, die aufgrund<br />

des Asylgesetztes 1997 <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

e<strong>in</strong>e Aufenthaltsberechtigung haben.<br />

n SüdtirolerInnen<br />

n Staatsangehörige des Großherzogtums<br />

Luxemburg, des Fürstentums Liechtenste<strong>in</strong><br />

und der Schweiz s<strong>in</strong>d im Rahmen<br />

des Zulassungsverfahrens aufgrund <strong>in</strong>ternationaler<br />

Abkommen österreichischen<br />

StaatsbürgerInnen gleichgestellt.<br />

Voraussetzungen<br />

<strong>1.</strong> Nachweis der Hochschulreife (von den<br />

akademischen Behörden als solche anerkannt)<br />

n Ist die Gleichwertigkeit ausländischer<br />

Zeugnisse im H<strong>in</strong>blick auf die Inhalte<br />

und die Anforderungen e<strong>in</strong>er österreichischen<br />

Reifeprüfung nicht gegeben,<br />

so hat die Rektor<strong>in</strong> oder der Rektor die<br />

Ergänzungsprüfungen vorzuschreiben,<br />

die für die Herstellung der Gleichwertigkeit<br />

mit e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>ländischen Reifeprüfung<br />

erforderlich und vor der Zulassung abzulegen<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

n Personen, die vor Beg<strong>in</strong>n des ordentlichen<br />

Studiums Ergänzungsprüfungen<br />

abzulegen haben, werden befristet als<br />

außerordentliche <strong>Studieren</strong>de aufgenommen.<br />

Sie haben die Möglichkeit, zur Vorbereitung<br />

auf die erforderlichen Ergänzungsprüfungen<br />

die hiefür vorgesehenen<br />

<strong>Studieren</strong> <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> 14/15<br />

Lehrveranstaltungen im Rahmen des Vorstudienlehrganges<br />

der Wiener Universitäten<br />

zu besuchen.<br />

2. Studienplatznachweis an e<strong>in</strong>er Universität<br />

im demselben Land, <strong>in</strong> welchem<br />

der Schulabschluss erworben wurde.<br />

Dieser Studienplatznachweis muss für<br />

genau jene Studienrichtung gelten, die<br />

<strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> studiert werden soll.<br />

3. Deutschkenntnisse (gegebenenfalls ist<br />

e<strong>in</strong>e Prüfung abzulegen)<br />

n Personen, deren Muttersprache nicht<br />

Deutsch ist, haben die Kenntnis der<br />

deutschen Sprache nachzuweisen. Der<br />

Nachweis wird <strong>in</strong>sbesondere durch e<strong>in</strong><br />

Reifezeugnis auf Grund des Unterrichts<br />

<strong>in</strong> deutscher Sprache erbracht. Kann der<br />

Nachweis nicht erbracht werden, hat<br />

die Rektor<strong>in</strong> oder der Rektor die Ablegung<br />

e<strong>in</strong>er Ergänzungsprüfung vorzuschreiben,<br />

die vor der Zulassung abzulegen<br />

ist. Personen, welche die Zulassung<br />

zu e<strong>in</strong>em Doktoratsstudium beantragt<br />

haben, ist nach Anhörung der oder des<br />

Vorsitzenden der Studienkommission für<br />

das Doktoratsstudium die Nachsicht von<br />

der Kenntnis der deutschen Sprache zu<br />

erteilen, wenn die Kenntnis im H<strong>in</strong>blick<br />

auf die Gestaltung dieses Studiums nicht<br />

erforderlich ist.<br />

4. E<strong>in</strong> verfügbarer Studienplatz (gilt nur<br />

bei manchen Studienrichtungen wie dem<br />

Studium der Pharmazie, der Mediz<strong>in</strong> und<br />

Studien an e<strong>in</strong>er Akademie der Künste)<br />

5. Abgangsbesche<strong>in</strong>igung bzw. e<strong>in</strong>e Beurlaubung<br />

(wenn e<strong>in</strong> Übertritt von e<strong>in</strong>er<br />

anderen Universität stattgefunden hat)<br />

www.oeh.ac.at


ACHTUNG NEU:<br />

Für StudienwerberInnen mit e<strong>in</strong>em Reifezeugnis<br />

aus e<strong>in</strong>em EU-Mitgliedsland entfällt<br />

der Nachweis e<strong>in</strong>es Studienplatzes<br />

komplett.<br />

StudienwerberInnen mit e<strong>in</strong>em Bachelor-<br />

oder Masterabschluss aus den USA benötigen<br />

ebenfalls ke<strong>in</strong>en Studienplatznachweis.<br />

Bei manchen Studienrichtungen wurden<br />

Auswahlverfahren e<strong>in</strong>geführt, nähere Informationen<br />

erteilen dir die Studien- und<br />

Prüfungsabteilung an de<strong>in</strong>er Universität.<br />

Zulassungsansuchen<br />

Du musst e<strong>in</strong> Zulassungsansuchen an die<br />

Studienabteilung der Universität, an der<br />

du studieren möchtest oder an das Rektorat<br />

der Universität der Künste, für die du<br />

dich bewirbst, schicken.<br />

Das Ansuchen (dafür gibt es eigene Formulare<br />

an jeder Universität) muss für das<br />

W<strong>in</strong>tersemester spätestens am <strong>1.</strong> September,<br />

für das Sommersemester am <strong>1.</strong> Februar<br />

an der Universität e<strong>in</strong>langen.<br />

Folgende Unterlagen müssen beigelegt<br />

werden:<br />

n Reifezeugnis <strong>in</strong> beglaubigter Abschrift.<br />

Die Noten der e<strong>in</strong>zelnen Gegenstände<br />

(Studienfächer) müssen ersichtlich se<strong>in</strong>.<br />

n Falls vorhanden, Nachweis deutscher<br />

Sprachkenntnisse.<br />

n Studienplatznachweis: Nachweis über<br />

die aufrechte Studienberechtigung im<br />

Ausstellungsland des Reifezeugnisses<br />

für die gewählte Studienrichtung.<br />

ANMERKUNG: Alle Urkunden und Übersetzungen<br />

(nicht-deutschsprachige Dokumente<br />

müssen übersetzt werden!) müssen von<br />

den Behörden des Ausstellungslandes und<br />

von der österreichischen Vertretungsbehörde<br />

entsprechend den jeweils geltenden Bestimmungen<br />

beglaubigt werden.<br />

ACHTUNG! Es gibt unterschiedliche Bestimmungen<br />

je nach Herkunftsland! siehe<br />

<strong>1.</strong>6 Übersetzung und Beglaubigung.<br />

Für Übersetzungen von Urkunden <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

s<strong>in</strong>d gerichtlich beeidete Dolmetscher/<strong>in</strong>nen<br />

zuständig.<br />

Anhand der vorgelegten Unterlagen entscheidet<br />

die/der RektorIn, ob die/der StudienbewerberIn<br />

sofort oder erst nach<br />

erforderlichen Ergänzungsprüfungen als ordentlicheR<br />

<strong>Studieren</strong>deR zugelassen wird.<br />

Die Entscheidung wird dem/der BewerberIn<br />

schriftlich bekannt gegeben.<br />

<strong>1.</strong>4 Vorstudienlehrgänge<br />

In den Städten Graz, Leoben und Wien<br />

bieten die Universitäten für alle ausländischen<br />

StudentInnen, die die Universitätssprachprüfung<br />

aus Deutsch und/oder Ergänzungsprüfungen<br />

ablegen müssen, e<strong>in</strong>en<br />

Vorstudienlehrgang an. Ausländische StudienbewerberInnen<br />

haben die Möglichkeit,<br />

sich im Rahmen dieser Kurse gezielt auf<br />

die Ablegung der erforderlichen Prüfungen<br />

vorzubereiten. Die Kurse laufen jeweils im<br />

W<strong>in</strong>tersemester (Oktober bis Januar) und<br />

im Sommersemester (März bis Juni).<br />

Voraussetzung für den Besuch des Vorstudienlehrganges<br />

ist grundsätzlich der positive<br />

Zulassungsbescheid. Die Höhe des Unterrichtsgeldes<br />

beträgt z. B. <strong>in</strong> Wien pro<br />

Semester etwa EUR 370.<br />

Jede Prüfung kann maximal dreimal wiederholt<br />

werden. Du kannst aber auch zur<br />

Prüfung antreten, wenn du ke<strong>in</strong>e Kurse besucht<br />

hat.<br />

ACHTUNG! E<strong>in</strong>e Besuchsbestätigung des<br />

Vorstudienlehrganges ist notwendig, damit<br />

du e<strong>in</strong>e verbilligte StudentInnen-Krankenversicherung<br />

abschließen kannst. Die Krankenversicherung<br />

bei der Gebietskrankenkassen<br />

ist e<strong>in</strong>e der Voraussetzungen für die<br />

Verlängerung der Aufenthaltsbewilligung!<br />

<strong>Studieren</strong>de, die den Vorstudienlehrgang<br />

besuchen, müssen ke<strong>in</strong>e Studiengebühren<br />

bezahlen sondern nur die Kursgebühr für<br />

den Vorstudienlehrgang. Aufgrund der hohen<br />

<strong>Studieren</strong>denzahl werden <strong>in</strong> Wien auch<br />

Deutschkurse an der ÖOG (<strong>Österreich</strong>ische<br />

Orient Gesellschaft) und WIHOK (Wiener<br />

Internationale Hochschulkurse) angeboten.<br />

Diese Kurse s<strong>in</strong>d jedoch meist teurer als<br />

die Kurse im Vorstudienlehrgang. Achte vor<br />

Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>es Deutschkurses darauf, dass er<br />

die nötige Stundenanzahl hat, die du für<br />

die Ergänzungsprüfung brauchst!<br />

WEBTIPP: Nähre Infos unter www.vwu.at<br />

und von den Studienabteilungen der Universitäten.<br />

Vorstudienlehrgänge<br />

Leoben<br />

Franz Josef Straße 18<br />

<strong>Studieren</strong> <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> 16/17<br />

A-8700 Leoben<br />

Tel: 03842/402-264<br />

Fax: 03842/402-760<br />

Graz<br />

Burgr<strong>in</strong>g 8 / 2. Stock<br />

A-8010 Graz<br />

Tel: 0316/83 14 96<br />

Fax: 0316/83 14 97<br />

xvlgraz@tu-graz.ac.at<br />

Wien<br />

Liechtenste<strong>in</strong>straße 155<br />

A-1090 Wien<br />

Tel: 01/319 99 91-0<br />

Fax: 01/319 99 91-70<br />

vwu@vwu.at<br />

<strong>1.</strong>5 Sprachschulen <strong>in</strong><br />

<strong>Österreich</strong><br />

E<strong>in</strong> Auswahl an Adressen von Sprachschulen<br />

<strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> f<strong>in</strong>dest du im Anhang.<br />

Sprachen lernen im Tandem [LiTe]<br />

Sprachen lernen im Tandem ist e<strong>in</strong>e autonome<br />

und auf <strong>in</strong>dividuelle Bedürfnisse, Interessen<br />

und Ziele abstimmbare Lernform:<br />

Zwei PartnerInnen treffen e<strong>in</strong>ander regelmäßig,<br />

wobei die Muttersprache des/der<br />

E<strong>in</strong>en jeweils die Zielsprache des/der Anderen<br />

ist. So lernen sie mite<strong>in</strong>ander und<br />

vone<strong>in</strong>ander und s<strong>in</strong>d abwechselnd Lerner-<br />

In und LehrerIn.<br />

Tandem [LiTe] vermittelt die passenden<br />

LernpartnerInnen, gibt dir beim E<strong>in</strong>führungstreffen<br />

Tipps und Anregungen, wie im<br />

Tandem am besten gearbeitet werden kann,<br />

und bietet dir während der Tandem-Lauf-<br />

www.oeh.ac.at


zeit Beratungsterm<strong>in</strong>e, an denen dir kompetente<br />

PädagogInnen mit Rat und Tat zur<br />

Seite stehen.<br />

Teilnahmevoraussetzungen:<br />

n Grundkenntnisse <strong>in</strong> der Zielsprache<br />

n Teilnahmegebühr: EUR 15<br />

WEBTIPP: www.tandem-lite.at<br />

<strong>1.</strong>6 Übersetzung und<br />

Beglaubigung<br />

Dokumente, die für das Zulassungsverfahren<br />

notwendig s<strong>in</strong>d (Reifezeugnis, Urkunden<br />

über bereits absolvierte Studien, Studienplatznachweis)<br />

und nicht <strong>in</strong> deutscher<br />

Sprache ausgestellt s<strong>in</strong>d, müssen <strong>in</strong> notariell<br />

beglaubigter deutscher Übersetzung<br />

vorgelegt werden.<br />

Für welche Dokumente ist die Beglaubigung<br />

notwendig?<br />

Reifezeugnis, Urkunden über bereits absolvierte<br />

Studien und Studienplatznachweis<br />

müssen im Rahmen des Zulassungsverfahrens,<br />

sofern sie nicht <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> ausgestellt<br />

s<strong>in</strong>d, <strong>in</strong> amtlicher Beglaubigung vorgelegt<br />

werden. Kopien des Orig<strong>in</strong>als werden<br />

nur dann akzeptiert, wenn sie ebenfalls<br />

amtlich beglaubigt s<strong>in</strong>d. Im Falle von <strong>in</strong><br />

der Türkei ausgestellten Dokumenten können<br />

nur Orig<strong>in</strong>ale akzeptiert werden.<br />

Welche Bed<strong>in</strong>gungen der Beglaubigung<br />

gelten für die e<strong>in</strong>zelnen Staaten?<br />

Für jedes e<strong>in</strong>zelne Land s<strong>in</strong>d die Bed<strong>in</strong>-<br />

gungen für e<strong>in</strong>e Beglaubigung vom Bundesm<strong>in</strong>isterium<br />

für Bildung, Wissenschaft<br />

und Kultur festgelegt.<br />

Für folgende Länder ist e<strong>in</strong>e notarielle<br />

Beglaubigung nur dann notwendig, wenn<br />

du nicht das Orig<strong>in</strong>aldokument vorlegst:<br />

Bosnien-Herzegov<strong>in</strong>a, Bulgarien, Deutschland,<br />

F<strong>in</strong>nland, Frankreich, Italien, Kroatien,<br />

Liechtenste<strong>in</strong>, Mazedonien, Niederlande,<br />

Norwegen, Polen, Rumänien,<br />

Serbien und Montenegro, Schweden, Slowakei,<br />

Slowenien, Tschechien und Ungarn<br />

Aufgrund von zwischenstaatlichen Abkommen<br />

(Haager Übere<strong>in</strong>kommen) bedarf<br />

es für Dokumente e<strong>in</strong>iger Länder ke<strong>in</strong>er<br />

vollständigen Beglaubigung, sondern<br />

nur e<strong>in</strong>er Letztbeglaubigung (Apostille)<br />

im Ausstellungsland der Urkunde. Du bekommst<br />

diese Apostille im Außenm<strong>in</strong>isterium<br />

de<strong>in</strong>es Heimatlandes. Folgende Länder<br />

haben das Haager Übere<strong>in</strong>kommen unterzeichnet:<br />

Andorra, Antigua und Barbuda, Argent<strong>in</strong>ien,<br />

Armenien, Australien, Bahamas,<br />

Barbados, Belarus, Belgien, Belize, Botswana,<br />

Brunei, Ch<strong>in</strong>a (allerd<strong>in</strong>gs nur die<br />

Sonderverwaltungsgebiete Hongkong und<br />

Macao), Dom<strong>in</strong>ica, El Salvador, Estland,<br />

Fidschi, Grenada, Griechenland, Großbritannien,<br />

Guyana, Irland, Israel, Japan,<br />

Kasachstan, Kolumbien, Lesotho, Lettland,<br />

Liberia, Litauen, Luxemburg, Malawi,<br />

Malta, Marshall<strong>in</strong>seln, Mauritius,<br />

Mexiko, Monaco, Namibia, Neuseeland,<br />

Niue, Panama, Portugal, Russland, Salomonen,<br />

Samoa, San Mar<strong>in</strong>o, Seychellen,<br />

Spanien, St. Kitts und Nevis, St. Lucia,<br />

St. V<strong>in</strong>cent und die Grenad<strong>in</strong>en, Schweiz,<br />

Simbabwe, Südafrika, Sur<strong>in</strong>ame, Swasiland,<br />

Tonga, Tr<strong>in</strong>idad und Tobago, Türkei,<br />

Ukra<strong>in</strong>e, USA, Venezuela und Zypern<br />

Für Dokumente aus Ländern, mit denen<br />

ke<strong>in</strong> Abkommen besteht, ist e<strong>in</strong>e volle Beglaubigung<br />

der Urkunden notwendig. Du<br />

musst für das notwendige Dokument Bestätigungen<br />

des Unterrichtsm<strong>in</strong>isteriums<br />

und des Außenm<strong>in</strong>isteriums de<strong>in</strong>es Heimatlandes<br />

e<strong>in</strong>holen. Mit diesen Bestätigungen<br />

wendest du dich an die österreichische<br />

Vertretungsbehörde (Botschaft, Konsulat)<br />

de<strong>in</strong>es Heimatlandes.<br />

Weitere Informationen über die Voraussetzungen<br />

der Beglaubigung für e<strong>in</strong>zelne<br />

Staaten bekommst du im Bundesm<strong>in</strong>isterium<br />

für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />

und bei NARIC (National Academic Recognition<br />

Information Centre) AUSTRIA.<br />

WEBTIPP: www.bmbwk.gv.at<br />

<strong>1.</strong>7 Immatrikulation<br />

Wurde von der Universität das Zulassungsansuchen<br />

bewilligt, folgt die Erstanmeldung<br />

(Immatrikulation) an e<strong>in</strong>er Universität<br />

<strong>in</strong> <strong>Österreich</strong>.<br />

Dazu müssen folgende Unterlagen an die<br />

Evidenzstelle (Studien- und Prüfungsabteilung)<br />

de<strong>in</strong>er Universität e<strong>in</strong>gereicht werden:<br />

<strong>Studieren</strong> <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> 18/19<br />

n positiver Zulassungsbescheid<br />

n gültiger Reisepass bzw. Nachweis der<br />

Staatsangehörigkeit<br />

n <strong>in</strong> der Studienabteilung ausgefüllte For-<br />

mulare<br />

n Passfoto<br />

Die Studien- und Prüfungsabteilung stellt<br />

dann vor Ort e<strong>in</strong>en <strong>Studieren</strong>denausweis<br />

aus.<br />

Du bekommst auch e<strong>in</strong>en Zahlsche<strong>in</strong> für<br />

die Studiengebühren. Die Höhe der Studiengebühren<br />

ist von de<strong>in</strong>er Staatsangehörigkeit<br />

und dem Zeitpunkt ihrer E<strong>in</strong>zahlung<br />

abhängig.<br />

Erst wenn die Studiengebühren auf de<strong>in</strong>em<br />

<strong>Studieren</strong>denkonto als bezahlt aufsche<strong>in</strong>en,<br />

bist du zum Studium zugelassen.<br />

Nach wenigen Wochen bekommst du e<strong>in</strong><br />

Studienbuchblatt per Post zugesandt. Dieses<br />

gibt Aufschluss über Studienrichtung<br />

und Datum der Immatrikulation. Außerdem<br />

wird e<strong>in</strong>e Zulassungsbestätigung und e<strong>in</strong><br />

Aufkleber mitgeschickt. Der Aufkleber wird<br />

<strong>in</strong> den <strong>Studieren</strong>denausweis geklebt und<br />

garantiert dessen Gültigkeit.<br />

<strong>1.</strong>8 Meldung der<br />

Fortsetzung des Studiums<br />

Um die Fortsetzung de<strong>in</strong>es Studiums zu<br />

melden, musst du die Studiengebühren <strong>in</strong><br />

der Zulassungsfrist, d.h. <strong>in</strong> der allgeme<strong>in</strong>en<br />

Zulassungsfrist oder spätestens <strong>in</strong> der<br />

Nachfrist, bezahlen. Bei der Zahlung der<br />

Studiengebühren ist wichtig, dass der ge-<br />

www.oeh.ac.at


samte vorgeschriebene Betrag (Studiengebühren<br />

und ÖH-Beitrag) vollständig bezahlt<br />

wird. Erst wenn der gesamte Betrag<br />

vom Bundesrechenzentrum an die Universität<br />

Wien als bezahlt gemeldet wurde, wirst<br />

du zur Fortsetzung gemeldet.<br />

Bist du an mehreren Universitäten zu e<strong>in</strong>em<br />

Studium zugelassen, musst du an jeder<br />

Universität die Fortsetzung de<strong>in</strong>es Studiums<br />

<strong>in</strong> der jeweiligen Studien- und Prüfungsabteilung<br />

bekannt geben. Dabei musst du<br />

nachweisen, dass die Studiengebühren bereits<br />

entrichtet wurden. Unabhängig davon,<br />

an wie vielen <strong>in</strong>ländischen Universitäten<br />

du für verschiedene Studienrichtungen<br />

zugelassen bist, müssen die Studiengebühren<br />

nur e<strong>in</strong>mal entrichtet werden.<br />

Sche<strong>in</strong>en de<strong>in</strong>e Studiengebühren als bezahlt<br />

auf, bekommst du per Post de<strong>in</strong>e Studienunterlagen<br />

(Studienblatt, Studienbestätigung,<br />

Semesteretikett und Zahlsche<strong>in</strong>)<br />

für das folgende Semester.<br />

<strong>1.</strong>9 Ordentliche und<br />

außerordentliche<br />

<strong>Studieren</strong>de<br />

An österreichischen Universitäten wird<br />

unterschieden zwischen<br />

n ordentlichen <strong>Studieren</strong>den und<br />

n außerordentlichen <strong>Studieren</strong>den.<br />

OrdentlicheR <strong>Studieren</strong>deR bist du, wenn<br />

n du e<strong>in</strong> ordentliches Studium (Diplomstudium,<br />

Bakkaleureatsstudium, Ma-<br />

gisterstudium, Lehramtsstudium oder<br />

Doktoratsstudium) absolvieren willst.<br />

Ordentliche <strong>Studieren</strong>de müssen die<br />

„Universitätsreife“ (Matura bzw. Studienberechtigung)<br />

besitzen und die<br />

Sprachprüfung schon bestanden haben.<br />

AußerordentlicheR <strong>Studieren</strong>deR bist du<br />

n wenn du de<strong>in</strong> 17. Lebensjahr (bei Instrumentalstudien<br />

das 15. Lebensjahr)<br />

vollendet hast, die erforderlichen Vorkenntnisse<br />

besitzt, und nur bestimmte<br />

Lehrveranstaltungen besuchen, aber<br />

ke<strong>in</strong> ordentliches Studium absolvieren<br />

willst.<br />

n wenn du die Universitätssprachprüfung<br />

und/oder notwendige Ergänzungsprüfungen<br />

noch nicht bestanden hast (du darfst<br />

nur zu diesen Prüfungen antreten!)<br />

n wenn du schon e<strong>in</strong> ordentliches Studium<br />

abgeschlossen hast und nur noch<br />

e<strong>in</strong>zelne Lehrveranstaltungen besuchen<br />

willst.<br />

n wenn du e<strong>in</strong>en Universitäts- oder Hoch-<br />

schullehrgang besuchst.<br />

n wenn du zur Nostrifikation e<strong>in</strong>zelne Prüfungen<br />

nachmachen oder nur e<strong>in</strong>zelne<br />

Lehrveranstaltungen besuchen musst<br />

(du darfst nur zu diesen Prüfungen antreten!).<br />

n An den Universitäten der Künste ist der<br />

Besuch künstlerischer Lehrveranstaltungen<br />

an die Ablegung e<strong>in</strong>er Zulassungsprüfung<br />

gebunden.<br />

n Außerordentliche <strong>Studieren</strong>de s<strong>in</strong>d berechtigt,<br />

Kolloquien, Ergänzungsprüfungen<br />

und Prüfungen im Rahmen von<br />

Universitätslehrgängen abzulegen. Zu<br />

den für ordentliche Studien vorgesehenen<br />

Prüfungen s<strong>in</strong>d sie nicht zugelassen.<br />

(Ausnahme: NostrifizierungsbewerberInnen)<br />

Außerordentliche <strong>Studieren</strong>de, die nur<br />

zum Besuch von Lehrveranstaltungen zugelassen<br />

s<strong>in</strong>d, dürfen Lehrveranstaltungsprüfungen<br />

und Ergänzungsprüfungen ablegen.<br />

Positive Prüfungen können für ordentliche<br />

Studien anerkannt werden.<br />

<strong>1.</strong>10 Doktoratsstudium<br />

Doktoratsstudien dienen der Weiterentwicklung<br />

der Befähigung zu selbstständiger<br />

wissenschaftlicher Arbeit sowie der Heranbildung<br />

und Förderung des wissenschaftlichen<br />

Nachwuchses. Im Rahmen e<strong>in</strong>es Doktoratsstudiums<br />

ist neben der Teilnahme<br />

an e<strong>in</strong>zelnen Sem<strong>in</strong>aren die Abfassung e<strong>in</strong>er<br />

Dissertation sowie die Absolvierung e<strong>in</strong>es<br />

Rigorosums bzw. mehrerer Teilrigorosen<br />

vorgesehen. Die Dissertation als wissenschaftliche<br />

Arbeit dient dem Nachweis der<br />

Befähigung zur selbstständigen Bewältigung<br />

wissenschaftlicher Fragestellungen.<br />

Zulassung<br />

Den Antrag auf Zulassung zum Doktoratsstudium<br />

stellst du <strong>in</strong> der Studien- und Prüfungsabteilung.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus ist die Vorlage<br />

des Magisterbescheides, des letzten<br />

Diplomprüfungszeugnisses und des <strong>Studieren</strong>denausweises<br />

erforderlich. Dann bekommst<br />

du e<strong>in</strong>en Zahlsche<strong>in</strong> für die Studiengebühren.<br />

<strong>Studieren</strong> <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> 20/21<br />

Dissertation<br />

Zu beachten bei BetreuerInnen- und Themenwahl<br />

de<strong>in</strong>er Dissertation:<br />

Das Thema der Dissertation ist e<strong>in</strong>em im<br />

Studienplan des absolvierten Diplomstudiums<br />

festgelegten Prüfungsfach zu entnehmen<br />

oder hat mit e<strong>in</strong>em dieser Fächer <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em s<strong>in</strong>nvollen Zusammenhang zu stehen.<br />

Du bist berechtigt, das Thema de<strong>in</strong>er<br />

Dissertation vorzuschlagen oder aus e<strong>in</strong>er<br />

Anzahl von Vorschlägen zu wählen, die dir<br />

von der/dem BetreuerIn unterbreitet worden<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

F<strong>in</strong>dest du für das von dir vorgeschlagene<br />

Thema ke<strong>in</strong>e/n BetreuerIn, obwohl es sich<br />

für e<strong>in</strong>e Dissertation eignet, so kann dir<br />

die/der StudiendekanIn e<strong>in</strong>e/n BetreuerIn<br />

mit deren/dessen Zustimmung zuweisen.<br />

Du musst das Thema und die/den Betreuer-<br />

In de<strong>in</strong>er Dissertation der/dem Studiendekan-<br />

In vor Beg<strong>in</strong>n der Bearbeitung schriftlich<br />

bekannt geben. Das Thema und die/der BetreuerIn<br />

gelten als angenommen, wenn die/<br />

der StudiendekanIn dies nicht <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es<br />

Monats nach E<strong>in</strong>langen der Bekanntgabe<br />

bescheidmäßig untersagt. Bis zur E<strong>in</strong>reichung<br />

der fertiggestellten Dissertation ist<br />

e<strong>in</strong> Wechsel der/des Betreuers/<strong>in</strong> zulässig.<br />

<strong>1.</strong>11 Akademische<br />

Anerkennung<br />

Von akademischer Anerkennung wird gesprochen,<br />

wenn Studienabschlüsse oder<br />

Prüfungsleistungen, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Staat erbracht<br />

wurden, für e<strong>in</strong> Studium <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

anderen Staat anerkannt werden können.<br />

www.oeh.ac.at


Diese Anerkennung kann <strong>in</strong> verschiedenen<br />

Phasen des Studiums erfolgen. Das<br />

Thema akademische Anerkennung ist daher<br />

auf drei Hauptbereiche aufgeteilt:<br />

n Studienbeg<strong>in</strong>n: Zulassung (Gleichwertigkeit<br />

e<strong>in</strong>es ausländischen Reifezeugnisses)<br />

n Studienverlauf: Anerkennung von Prü-<br />

fungen<br />

n Studienabschluss: Anerkennung von Diplomen<br />

(e<strong>in</strong>schließlich Nostrifizierung)<br />

Mit der Anerkennung e<strong>in</strong>es Studienabschlusses<br />

s<strong>in</strong>d spezifische Rechte verbunden,<br />

<strong>in</strong>sbesondere auf die Führung e<strong>in</strong>es<br />

akademischen Grades und auf die Zulassung<br />

zu weiterführenden Studien oder zu<br />

bestimmten Berufen und Tätigkeiten.<br />

Nostrifizierung<br />

Nostrifizierung ist die Anerkennung e<strong>in</strong>es<br />

ausländischen Studienabschlusses als<br />

gleichwertig mit dem Abschluss e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>ländischen<br />

Bakkalaureats-, Magister-, Diplom-<br />

oder Doktoratsstudiums durch das<br />

mit Studienangelegenheiten befasste Organ<br />

bzw. e<strong>in</strong>es Fachhochschul-Studienganges<br />

durch das Fachhochschulkollegium.<br />

Das bedeutet die völlige Gleichstellung<br />

mit dem österreichischen Studienabschluss,<br />

das Recht auf Führung des entsprechenden<br />

österreichischen akademischen Grades und<br />

die Berechtigung zur Ausübung e<strong>in</strong>es Berufes,<br />

die <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> mit e<strong>in</strong>em Studienabschluss<br />

verbunden ist.<br />

Wer z. B. den Beruf e<strong>in</strong>es Arztes bzw. e<strong>in</strong>er<br />

Ärzt<strong>in</strong> ausüben will, muss unter an-<br />

derem nachweisen, dass er/sie das österreichische<br />

Mediz<strong>in</strong>studium erfolgreich<br />

abgeschlossen hat, dass er/sie aufgrund<br />

des EU-Rechtes unmittelbar zur Berufsausübung<br />

berechtigt ist oder – wenn all das<br />

nicht zutrifft – dass se<strong>in</strong>/ihr abgeschlossenes<br />

ausländisches Mediz<strong>in</strong>studium <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

nostrifiziert worden ist.<br />

Wer kann die Nostrifizierung beantragen?<br />

Der/die Antragsteller/<strong>in</strong> muss nachweisen,<br />

dass die Nostrifizierung für se<strong>in</strong>e/ihre<br />

angestrebte Tätigkeit <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> e<strong>in</strong>e<br />

zw<strong>in</strong>gende (siehe: „Was ist vorzulegen?”)<br />

Voraussetzung ist. In allen anderen Fällen<br />

obliegt die Bewertung des ausländischen<br />

Studiums ohneh<strong>in</strong> dem/der Arbeit- oder<br />

Dienstgeber/<strong>in</strong>.<br />

Wo ist die Nostrifizierung zu beantragen?<br />

Die Nostrifizierung kann an jeder Universität,<br />

an der e<strong>in</strong> vergleichbares österreichisches<br />

Studium e<strong>in</strong>gerichtet ist, bzw. beim<br />

Fachhochschulkollegium beantragt werden.<br />

In vielen Fällen kommen daher mehrere<br />

Universitäten <strong>in</strong> Betracht. An welcher<br />

Universität der/die Antragsteller/<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

solchen Fall das Verfahren beantragt,<br />

bleibt se<strong>in</strong>er/ihrer Wahl überlassen. Der<br />

gleiche Nostrifizierungsantrag kann jedoch<br />

nur an e<strong>in</strong>er Hochschule e<strong>in</strong>gebracht werden;<br />

auch e<strong>in</strong>e Zurückziehung und Neue<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gung<br />

an e<strong>in</strong>er anderen Hochschule ist<br />

nicht möglich.<br />

Was ist vorzulegen?<br />

n Reisepass<br />

n Nachweis über den Status der auslän-<br />

dischen Universität, Hochschule oder<br />

sonstigen postsekundären Bildungse<strong>in</strong>richtung<br />

n möglichst detaillierte Unterlagen über<br />

das ausländische Studium, z.B. Studienplan,<br />

Studienbuch, Studienführer, Prüfungszeugnisse,<br />

wissenschaftliche Arbeiten,<br />

Abschlussbesche<strong>in</strong>igungen …<br />

n Urkunde über den Abschluss des Studiums<br />

und über die Verleihung des akademischen<br />

Grades<br />

n Angabe zur angestrebten beruflichen Tä-<br />

tigkeit.<br />

n Diese Unterlagen müssen entweder im<br />

Orig<strong>in</strong>al oder <strong>in</strong> beglaubigter Abschrift<br />

vorgelegt werden, die Verleihungsurkunde<br />

immer im Orig<strong>in</strong>al. Fremdsprachigen<br />

Dokumenten s<strong>in</strong>d beglaubigte Übersetzungen<br />

beizufügen. Sämtliche ausländische<br />

Dokumente müssen ordnungsgemäß<br />

beglaubigt se<strong>in</strong>.<br />

n Es ist empfehlenswert, sich vor E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gung<br />

des Antrages mit der zuständigen<br />

Stelle <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung zu setzen, um die<br />

Vollständigkeit der erforderlichen Unterlagen<br />

abzuklären.<br />

Was kostet die Nostrifizierung?<br />

Die Nostrifizierungstaxe beträgt derzeit<br />

EUR 150 und ist im Voraus zu entrichten.<br />

Da du während dem Nostrifizierungsverfahren<br />

als außerordentliche/r Student/<strong>in</strong> <strong>in</strong>skribiert<br />

se<strong>in</strong> musst, musst du auch die Studiengebühren<br />

bezahlen. Das s<strong>in</strong>d je nach<br />

de<strong>in</strong>em Herkunftsland und der Uni, an der<br />

du das Nostrifizierungsverfahren laufen<br />

hast, 363,36 Euro oder 726,72 Euro!<br />

<strong>Studieren</strong> <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> 22/23<br />

Wie verläuft das Verfahren?<br />

Kriterien der Überprüfung s<strong>in</strong>d Inhalte,<br />

Umfang und Anforderungen desjenigen<br />

österreichischen Studiums, mit<br />

dessen Abschluss die Gleichwertigkeit beantragt<br />

wird. Wenn e<strong>in</strong>zelne Voraussetzungen<br />

nicht zutreffen, können diese als außerordentliche/r<br />

<strong>Studieren</strong>de/r absolviert<br />

werden. Sämtliche Bed<strong>in</strong>gungen werden<br />

mit Bescheid vorgeschrieben. Wenn der/<br />

die Antragsteller/<strong>in</strong> alle zusätzlichen Bed<strong>in</strong>gungen<br />

erfüllt hat oder wenn ke<strong>in</strong>e Bed<strong>in</strong>gungen<br />

vorgeschrieben wurden, stellt<br />

die zuständige Stelle bescheidmäßig die<br />

Nostrifizierung fest.<br />

Wenn die Nostrifizierung nicht erfolgen<br />

kann<br />

Wenn die Nostrifizierung nicht erfolgen<br />

kann, weil die Unterschiede zum österreichischen<br />

Studium zu groß s<strong>in</strong>d, kann um Zulassung<br />

zum österreichischen Studium angesucht<br />

und nach erfolgter Zulassung die<br />

Anerkennung von Prüfungen aus dem ausländischen<br />

Studium, soweit sie den österreichischen<br />

gleichwertig s<strong>in</strong>d, beantragt werden.<br />

Danach kann das österreichische Studium<br />

fortgesetzt und abgeschlossen werden.<br />

Besondere Verfahren<br />

Besondere Verfahren gibt es für bestimmte<br />

Studienabschlüsse aus Bosnien und Herzegow<strong>in</strong>a,<br />

Italien, Kroatien, Liechtenste<strong>in</strong>,<br />

Mazedonien, Serbien und Montenegro, Slowenien<br />

sowie von päpstlichen Universitäten.<br />

Hier ist das Anerkennungsverfahren<br />

für bestimmte Studienrichtungen auf Grund<br />

besonderer Abkommen vere<strong>in</strong>facht.<br />

www.oeh.ac.at


AnsprechpartnerInnen<br />

Die an den e<strong>in</strong>zelnen Universitäten und<br />

Fachhochschul-Studiengängen zuständigen<br />

Stellen s<strong>in</strong>d unter www.portal.ac.at zu f<strong>in</strong>den.<br />

Auskunft über allgeme<strong>in</strong>e Fragen der Nostrifizierung<br />

erteilt:<br />

ENIC NARIC AUSTRIA<br />

Bundesm<strong>in</strong>isterium für Bildung, Wissenschaft<br />

und Kultur<br />

Te<strong>in</strong>faltstraße 8, 1014 Wien<br />

Tel: +43/1/531 20-5921<br />

Fax: +43/1/531 20-7890<br />

naric@bmbwk.gv.at<br />

www.bmbwk.gv.at/naric<br />

<strong>1.</strong>12 Studiengebühren<br />

Inländische und ausländische <strong>Studieren</strong>de<br />

haben seit dem W<strong>in</strong>tersemester 2001/02<br />

für e<strong>in</strong> Studium an den österreichischen<br />

Universitäten und Universitäten der Künste<br />

e<strong>in</strong>en sogenannten „Studienbeitrag“ (Studiengebühren)<br />

zu entrichten.<br />

Für ausländische <strong>Studieren</strong>de beträgt dieser<br />

n für Staatsangehörige aus EU- und EWR-<br />

Mitgliedstaaten und der Schweiz: EUR<br />

363,36 pro Semester.<br />

n für alle anderen <strong>Studieren</strong>den, e<strong>in</strong>schließlich<br />

Staatenloser und solcher mit<br />

ungeklärter StaatsbürgerInnenschaft:<br />

EUR 726,72 pro Semester.<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Zulassungsfrist ist an den<br />

meisten Universitäten bis Ende Oktober<br />

bzw. bis Ende März. Die Nachfrist ist bis<br />

Ende November bzw. bis Ende April.<br />

Innerhalb der Nachfrist erhöhen sich die<br />

Studiengebühren um 10 Prozent.<br />

Wer zahlt ke<strong>in</strong>e Studiengebühren?<br />

n <strong>Studieren</strong>de, die ausschließlich Universitätslehrgänge<br />

besuchen, bezahlen den<br />

dafür vorgesehenen Lehrgangsbeitrag<br />

und den ÖH-Beitrag samt Versicherungsbeitrag,<br />

jedoch ke<strong>in</strong>en Studienbeitrag.<br />

n <strong>Studieren</strong>de an Universitäten der Künste,<br />

die nur an Vorbereitungslehrgängen<br />

teilnehmen, bezahlen nur den ÖH-Beitrag<br />

samt Versicherungsbeitrag, jedoch<br />

ke<strong>in</strong>en Studienbeitrag.<br />

n <strong>Studieren</strong>de, die beurlaubt s<strong>in</strong>d bezahlen<br />

nur den ÖH-Beitrag samt Versicherungsbeitrag,<br />

jedoch ke<strong>in</strong>en Studienbeitrag.<br />

Die ÖH zu Studiengebühren<br />

Die ÖH tritt für die Abschaffung der<br />

Studiengebühren für alle <strong>Studieren</strong>den<br />

e<strong>in</strong>.<br />

Der Idee e<strong>in</strong>er weltoffenen und <strong>in</strong>ternational<br />

anerkannten Universität wohl entgegengesetzt<br />

ist, dass <strong>Studieren</strong>de mit<br />

e<strong>in</strong>er nicht-österreichischen oder nicht-<br />

EWR Staatsangehörigkeit die doppelten<br />

Studiengebühren zu entrichten haben.<br />

Schlichte Diskrim<strong>in</strong>ierung ist es, wenn<br />

e<strong>in</strong> und derselbe Verwaltungsakt – nämlich<br />

die um 10% erhöhte Studiengebühr<br />

bei Bezahlung <strong>in</strong> der Nachfrist – für ausländische<br />

<strong>Studieren</strong>de doppelt so viel<br />

kostet.<br />

Der Studienbeitrag wird weiters folgenden<br />

<strong>Studieren</strong>den erlassen:<br />

n ordentlichen ausländischen <strong>Studieren</strong>den<br />

aus den am wenigsten entwickelten<br />

Ländern (gemäß Studienbeitragsverordnung<br />

siehe Liste unten).<br />

n <strong>Studieren</strong>den österreichischer Universitäten,<br />

die Studien oder Praxiszeiten im<br />

Rahmen von transnationalen, EU-, staatlichen<br />

oder universitären Mobilitätsprogrammen<br />

im Ausland absolvieren.<br />

n <strong>Studieren</strong>den österreichischer Universitäten,<br />

die auf Grund verpflichtender Bestimmungen<br />

im Curriculum im Ausland<br />

studieren.<br />

n <strong>Studieren</strong>den ausländischer Universitäten,<br />

die Studien oder Praxiszeiten im<br />

Rahmen von transnationalen, EU-, staatlichen<br />

oder universitären Mobilitätsprogrammen<br />

an <strong>in</strong>ländischen Universitäten<br />

absolvieren.<br />

n ordentlichen ausländischen <strong>Studieren</strong>den,<br />

deren dort zuletzt besuchte Universität<br />

mit der österreichischen Universität<br />

bzw. mit österreichischen<br />

Universitäten e<strong>in</strong> universitäres Partnerschaftsabkommen<br />

abgeschlossen hat,<br />

welches auch den gegenseitigen Erlass<br />

des Studienbeitrages vorsieht.<br />

n Konventionsflüchtl<strong>in</strong>gen<br />

n Inhaber<strong>in</strong>nen und Inhabern e<strong>in</strong>es Opferausweises<br />

oder e<strong>in</strong>er Amtsbesche<strong>in</strong>igung<br />

im S<strong>in</strong>n von § 10 des Opferfürsorgegesetzes.<br />

n <strong>Studieren</strong>den, denen der Studienbeitrag<br />

auf Grund von Satzungsbestimmungen<br />

der Universität zu erlassen ist.<br />

<strong>Studieren</strong> <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> 24/25<br />

Der Antrag auf Erlass des Studienbeitrages<br />

ist vor Ende der Nachfrist des betreffenden<br />

Semesters zu stellen. Das Formular<br />

bzw. H<strong>in</strong>weise zur Antragstellung s<strong>in</strong>d bei<br />

der Studien- und Prüfungsabteilung erhältlich.<br />

Außerdem s<strong>in</strong>d dem Antrag auf Erlass<br />

des Studienbeitrages entsprechende Nachweise<br />

(Bestätigung über die Teilnahme am<br />

Mobilitätsprogramm, Nachweis der Flüchtl<strong>in</strong>gseigenschaft,<br />

Opferausweis usw.) beizulegen.<br />

<strong>Studieren</strong>de, denen der Studienbeitrag<br />

wegen e<strong>in</strong>es Auslandsaufenthaltes im<br />

Rahmen e<strong>in</strong>es Mobilitätsprogramms oder<br />

der Verpflichtung im Curriculum erlassen<br />

wurde, müssen nach der Rückkehr bei ihrer<br />

(ihren) Universität(en) nachweisen,<br />

dass sie tatsächlich im Ausland studiert<br />

(praktiziert) haben. Anderenfalls muss<br />

der Studienbeitrag nachträglich bezahlt<br />

werden.<br />

Übersicht der am wenigsten entwickelten<br />

Länder:<br />

Afghanistan, Angola, Äthiopien, Bangladesch,<br />

Ben<strong>in</strong>, Bhutan, Burk<strong>in</strong>a Faso, Burundi,<br />

Dschibuti, Eritrea, Gambia, Gu<strong>in</strong>ea,<br />

Gu<strong>in</strong>ea-Bissau, Gu<strong>in</strong>ea (Äquatorial-G.), Haiti,<br />

Jemen, Kampuchea, Kap Verde, Kiribati,<br />

Komoren, Kongo (Demokrat.Republik),<br />

Laos, Lesotho, Liberia, Madagaskar, Malawi,<br />

Malediven, Mali, Mauretanien, Mosambik,<br />

Myanmar (Birma), Nepal, Niger, Osttimor,<br />

Rwanda, Salomonen, Sambia, Samoa,<br />

Sao Tome und Pr<strong>in</strong>cipe, Senegal, Sierra<br />

Leone, Somalia, Sudan, Tansania, Togo,<br />

Tschad, Tuvalu, Uganda, Vanuatu, Zen-<br />

www.oeh.ac.at


tralafrikanische Republik<br />

Rückerstattung<br />

Mit Inkrafttreten der Studienbeitragsverordnung<br />

2004 liegt es <strong>in</strong> der Hand des/der<br />

zuständigen Rektors/Rektor<strong>in</strong> der jeweiligen<br />

Universität zu entscheiden, ob und <strong>in</strong><br />

welchem Umfang die Rückerstattung erfolgt.<br />

Daher wird es an jeder Universität sehr<br />

unterschiedlich gehandhabt.<br />

Diesbezügliche Infos erteilt dir die Studienabteilung<br />

de<strong>in</strong>er Universität.<br />

Rückerstattungen können ordentliche<br />

<strong>Studieren</strong>de aus den nachfolgend angeführten<br />

Staaten und Gebieten <strong>in</strong>nerhalb<br />

von sechs Monaten ab Bezahlung beantragen.<br />

Anträge s<strong>in</strong>d an die Universität zu<br />

stellen. Für den Fall der Rückerstattung hat<br />

die Anweisung b<strong>in</strong>nen vier Wochen ab Antragstellung<br />

zu erfolgen.<br />

Ordentlichen <strong>Studieren</strong>den aus folgenden<br />

Staaten und Gebieten kann auf Antrag<br />

der Betrag von EUR 726,72 rückerstattet<br />

werden. Sofern sie auf Grund e<strong>in</strong>es<br />

<strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> erworbenen österreichischen<br />

Reifezeugnisses zum Studium zugelassen<br />

wurden, wird der Betrag von EUR 363,36<br />

rückerstattet:<br />

Ägypten, Albanien, Algerien, Armenien,<br />

Aserbaidschan, Belize, Bolivien, Bosnien-Herzegow<strong>in</strong>a,<br />

Bulgarien, Ch<strong>in</strong>a (Republik/Taiwan),<br />

Ch<strong>in</strong>a (Volksrepublik), Côte<br />

d‘Ivoire, Dom<strong>in</strong>ikanische Republik, El Salvador,<br />

Fidschi, Georgien, Ghana, Guatemala,<br />

Guyana, Honduras, Indien, Indonesien,<br />

Irak, Iran, Jamaika, Jordanien, Kamerun,<br />

Kasachstan, Kenia, Kirgisistan, Kolumbien,<br />

Kongo, Korea (Demokratische Volksrepublik),<br />

Kroatien, Kuba, Marokko, Marshall<strong>in</strong>seln,<br />

Mazedonien (ehemalige jugoslawische<br />

Republik), Mikronesien, Moldau, Mongolei,<br />

Namibia, Nigeria, Nikaragua, Niue, Pakistan,<br />

Paläst<strong>in</strong>ensisch verwaltete Gebiete,<br />

Papua-Neugu<strong>in</strong>ea Ecuador, Paraguay, Peru,<br />

Philipp<strong>in</strong>en, Rumänien, Serbien und Montenegro,<br />

Simbabwe, Sri Lanka, St. V<strong>in</strong>cent<br />

und die Grenad<strong>in</strong>en, Südafrika, Sur<strong>in</strong>am,<br />

Swasiland, Syrien, Arabische Republik, Tadschikistan,<br />

Thailand, Tokelau * , Tonga, Tunesien,<br />

Turkmenistan, Ukra<strong>in</strong>e, Usbekistan,<br />

Vietnam, Wallis und Futuna *<br />

* Gebiete<br />

Ordentlichen <strong>Studieren</strong>den aus folgenden<br />

Staaten und Gebieten kann auf Antrag<br />

der Betrag von EUR 363,36 rückerstattet<br />

werden, sofern sie auf Grund e<strong>in</strong>es<br />

<strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> erworbenen österreichischen<br />

Reifezeugnisses zum Studium zugelassen<br />

wurden.<br />

Anguilla * , Antigua und Barbuda, Argent<strong>in</strong>ien,<br />

Bahra<strong>in</strong>, Barbados, Botsuana, Brasilien,<br />

Chile, Cook<strong>in</strong>seln * , Dom<strong>in</strong>ica, Gabun,<br />

Grenada, Kostarica, Libanon, Malaysia,<br />

Mauritius, Mayotte * , Mexiko, Montserrat * ,<br />

Nauru, Oman, Palau, Panama, Saudi-Arabien,<br />

Seychellen, St. Helena * , St. Kitts und<br />

Nevis, St. Lucia, Tr<strong>in</strong>idad und Tobago, Türkei,<br />

Turks- und Caicos<strong>in</strong>seln * , Uruguay, Venezuela<br />

* Gebiete<br />

WICHTIG!<br />

Unabhängig von dieser Aufzählung gelten<br />

Gebührenrechner<br />

Unter www.oeh.ac.at/beitragsrechner<br />

f<strong>in</strong>dest du den Studiengebührenrechner<br />

der ÖH. Er sagt dir, wir hoch die Studiengebühren<br />

an den e<strong>in</strong>zelnen Unis für<br />

<strong>Studieren</strong>den aus verschiedenen Ländern<br />

s<strong>in</strong>d. Außerdem f<strong>in</strong>dest du dort L<strong>in</strong>ks zu<br />

Stipendien und Zuschüssen der e<strong>in</strong>zelnen<br />

Unis.<br />

die Bestimmungen de<strong>in</strong>er Uni!<br />

Mitbelegung<br />

Es ist möglich, nur an e<strong>in</strong>er Universität<br />

<strong>in</strong>skribiert zu se<strong>in</strong> und trotzdem auch<br />

Lehrveranstaltungen an e<strong>in</strong>er anderen Uni<br />

zu besuchen, ohne dort Studiengebühren<br />

zahlen zu müssen.<br />

<strong>1.</strong>13 Beurlaubung<br />

<strong>Studieren</strong>de s<strong>in</strong>d auf Antrag für höchstens<br />

zwei Semester je Anlassfall zu beurlauben,<br />

wenn e<strong>in</strong>er der folgenden Gründe<br />

nachgewiesen wird: Ableistung e<strong>in</strong>es Präsenz-<br />

oder Zivildienstes, Schwangerschaft<br />

oder Betreuung von eigenen K<strong>in</strong>dern. Weitere<br />

Anlassfälle und nähere Bestimmungen<br />

können <strong>in</strong> der Satzung der Universität vorgesehen<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Während der Beurlaubung bleibt die Zulassung<br />

zum Studium aufrecht, die Teilnahme<br />

an Lehrveranstaltungen, die Ablegung<br />

von Prüfungen sowie die E<strong>in</strong>reichung und<br />

Beurteilung wissenschaftlicher Arbeiten<br />

sowie künstlerischer Magister- und Diplom-<br />

<strong>Studieren</strong> <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> 26/27<br />

arbeiten ist nicht zulässig. Beurlaubungen<br />

verlängern nicht die Übergangsfrist zu e<strong>in</strong>em<br />

neuen Studienplan.<br />

Bei gleichzeitiger Studienzulassung an<br />

weiteren Universitäten musst du den Erlass<br />

des Studienbeitrages oder die Beurlaubung<br />

auch an diesen beantragen bzw. melden.<br />

www.oeh.ac.at


2. Aufenthalt <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

Politik, die wirkt. Service, das hilft.<br />

Erstantrag<br />

Verlängerung des Aufenthaltstitels<br />

Meldepflicht<br />

Versicherungen<br />

<strong>Österreich</strong>ische<br />

HochschülerInnenschaft


2. Aufenthalt <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

Mit <strong>1.</strong> Jänner 2006 wurde <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

das bisherige Fremdenrechtsgesetz von<br />

1997 durch folgende Gesetze abgelöst:<br />

n das Fremdenpolizeigesetz 2005 (FPG)<br />

n das Niederlassung- und Aufenthaltsge-<br />

setz 2005 (NAG)<br />

Das FPG (Fremdenpolizeigesetz) regelt<br />

vor allem die Rechtmäßigkeit der E<strong>in</strong>reise,<br />

Aufenthalte <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> bis maximal 6<br />

Monate Dauer (Erteilung von „Visa“) sowie<br />

fremdenpolizeiliche Maßnahmen (Aufenthaltsverbote,<br />

Ausweisungen, Schubhaft...).<br />

Das NAG (Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetz)<br />

regelt Aufenthalte <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

über 6 Monate Dauer (Erteilung von<br />

„Aufenthaltstiteln“ wie Aufenthaltsbewilligung,<br />

Niederlassungsbewilligung, usw.).<br />

<strong>Studieren</strong>de aus Staaten des Europäischen<br />

Wirtschaftsraumes (EWR) sowie aus<br />

der Schweiz dürfen mit e<strong>in</strong>em gültigen Reisedokument<br />

ohne weiteres Visum nach <strong>Österreich</strong><br />

e<strong>in</strong>reisen und <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> studieren.<br />

Wenn du über 3 Monate <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

bleiben willst, musst du dich <strong>in</strong>nerhalb der<br />

ersten 3 Monate de<strong>in</strong>es Aufenthalts bei der<br />

zuständigen Behörde (Magistrat, Bezirkshauptmannschaft)<br />

anmelden um e<strong>in</strong>e sogenannte<br />

„Anmeldebesche<strong>in</strong>igung“ zu erhalten.<br />

Zu dieser Anmeldung s<strong>in</strong>d folgende<br />

Unterlagen vorzulegen:<br />

n gültiger Personalausweis oder Reisepass<br />

n Nachweis e<strong>in</strong>er ausreichenden Kranken-<br />

versicherung (z. B. Europäische Krankenversicherungskarte)<br />

oder studentische<br />

Selbstversicherung.<br />

n Nachweis ausreichender f<strong>in</strong>anzieller Mit-<br />

tel<br />

n Aufnahmebestätigung der Bildungse<strong>in</strong>-<br />

richtung<br />

ACHTUNG! Diese Anmeldung ist zusätzlich<br />

zur Anmeldung am Meldeamt (siehe<br />

unten) vorzunehmen. Die Nichtbeachtung<br />

dieser Vorschrift kann bestraft werden!<br />

<strong>Studieren</strong>de aus Drittstaaten benötigen<br />

zur E<strong>in</strong>reise und zum Aufenthalt <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>reise- oder Aufenthaltstitel.<br />

2.1 Der Erstantrag<br />

Was ist dazu notwendig?<br />

n vollständig ausgefülltes und unterschriebenes<br />

Antragsformular für die<br />

Aufenthaltsbewilligung<br />

n aktuelles Foto<br />

n gültiger Reisepass (Kopien aller Seiten<br />

mit E<strong>in</strong>tragungen und Stempel)<br />

n Geburtsurkunde (Kopie)<br />

n Zulassungsbescheid (Aufnahmebestätigung)<br />

der Universität oder Fachhochschule<br />

oder sonstigen Bildungse<strong>in</strong>richtung<br />

n Angaben zur F<strong>in</strong>anzierung des Aufenthalts<br />

(m<strong>in</strong>destens EUR 7.000 pro Jahr<br />

s<strong>in</strong>d bei der Vertretungsbehörde nachzuweisen.<br />

Nachweis z. B. durch Sparbuch<br />

oder Konto bei e<strong>in</strong>er österreichischen<br />

Bank; durch Verpflichtungserklärung e<strong>in</strong>er<br />

<strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> lebenden Person; durch<br />

Traveller-Cheques oder durch Bestätigung<br />

über e<strong>in</strong> Stipendium)<br />

n polizeiliches Führungszeugnis (Strafregisterauszug),<br />

nicht älter als 3 Monate<br />

Alle nicht-deutschsprachigen Dokumente<br />

s<strong>in</strong>d mit beglaubigter deutscher Übersetzung<br />

vorzulegen.<br />

Wie ist der Antrag e<strong>in</strong>zureichen?<br />

n Pr<strong>in</strong>zipiell muss der Antrag für die Aufenthaltsbewilligung<br />

im Ausland vor der<br />

E<strong>in</strong>reise nach <strong>Österreich</strong> bei der zuständigen<br />

österreichischen Vertretungsbehörde<br />

(Botschaft, Konsulat - ke<strong>in</strong> Honorarkonsulat,<br />

ke<strong>in</strong> Kultur<strong>in</strong>stitut) gestellt<br />

werden.<br />

n <strong>Studieren</strong>de mit Staatsangehörigkeit der<br />

Vere<strong>in</strong>igten Staaten von Amerika oder<br />

Japans sowie <strong>Studieren</strong>de an Universitäten,<br />

denen der Zulassungsbescheid direkt<br />

zugestellt wird und welche sichtvermerksfrei<br />

nach <strong>Österreich</strong> e<strong>in</strong>reisen<br />

dürfen, können die Aufenthaltsbewilligung<br />

zum Zwecke des Studiums auch<br />

nach der E<strong>in</strong>reise <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> beim zuständigen<br />

fremdenpolizeilichen Büro beantragen<br />

und entgegennehmen.<br />

ANMERKUNGEN: StudienbewerberInnen für<br />

e<strong>in</strong> Studium an Kunstuniversitäten und für<br />

Fachhochschul-Studiengänge sollten künftig<br />

e<strong>in</strong> Visum beantragen. Das Visum ermöglicht<br />

die notwendige Teilnahme am Aufnahmeverfahren.<br />

Kommt die Studienzulassung<br />

Aufenthalt <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

zustande, musst du <strong>in</strong> de<strong>in</strong> Heimatland zurückkehren<br />

und dort die endgültige Aufenthaltsbewilligung<br />

beantragen. Die Entscheidung<br />

musst du im Ausland abwarten.<br />

Das Reisedokument samt Aufenthaltsbewilligung<br />

muss als Nachweis der Aufenthaltsberechtigung<br />

<strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> immer mitgeführt<br />

werden.<br />

Beim ersten Antrag kann e<strong>in</strong> Nachweis der<br />

Unterkunft (unbed<strong>in</strong>gt den Studienort angeben!)<br />

und der Krankenversicherung entfallen.<br />

2.2 Verlängerung der<br />

Aufenthaltsbewilligung<br />

Die Aufenthaltsbewilligung muss vor Ablauf<br />

ihrer Gültigkeit verlängert werden.<br />

Was ist dazu notwendig?<br />

n Antrag auf Erteilung e<strong>in</strong>es Aufenthalts-<br />

titels<br />

n Fortsetzungsbestätigung der Universi-<br />

tät <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

n Foto<br />

n Meldezettel<br />

n Kopie der beschriebenen Seiten des Rei-<br />

sepasses<br />

n Nachweis über die Sicherung des Le-<br />

bensunterhalts<br />

n Unterkunft mit Rechtsanspruch (gültiger<br />

Mietvertrag, StudentInnenheimvertrag<br />

oder e<strong>in</strong> ähnliches Dokument)<br />

n e<strong>in</strong>e umfassende Krankenversicherung<br />

(StudentInnenversicherungen)<br />

n E<strong>in</strong> Studienerfolgsnachweis von 8 Semesterwochenstunden<br />

oder 16 ECTS-<br />

www.oeh.ac.at<br />

30/31


Punkten pro Jahr. (Ausnahmen möglich<br />

bei Gründen, die außerhalb des E<strong>in</strong>flussbereichs<br />

liegen, z. B. längere Krankheit<br />

oder ähnliches.)<br />

Als Belege für den Nachweis der Sicherung<br />

des Lebensunterhaltes gelten z. B.:<br />

n Kontoauszug e<strong>in</strong>es Kontos mit regelmäßigen<br />

E<strong>in</strong>gängen und ausreichender Deckung<br />

<strong>in</strong> <strong>Österreich</strong>.<br />

n Bankbeleg über den Kauf von Traveller-<br />

Cheques<br />

n e<strong>in</strong>e beglaubigte Bestätigung der/des<br />

Unterhaltsverpflichteten<br />

n Stipendienzusage<br />

Seit <strong>1.</strong><strong>1.</strong>2006 s<strong>in</strong>d für die Erteilung aller<br />

Aufenthaltstitel die Magistrate bzw. Bezirkshauptmannschaften<br />

zuständig.<br />

2.3 Meldepflicht<br />

Nach dem Bundesgesetz über das Meldewesen<br />

besteht <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> für alle Personen<br />

die Pflicht, sich nach der E<strong>in</strong>reise oder<br />

bei e<strong>in</strong>em Quartierwechsel <strong>in</strong>nerhalb von<br />

drei Werktagen bei der Meldebehörde anzumelden.<br />

Für ausländische <strong>Studieren</strong>de, die<br />

vorübergehend <strong>in</strong> <strong>Jugend</strong>herbergen, Hotels<br />

oder Pensionen logieren, wird die Anmeldung<br />

dort automatisch vorgenommen.<br />

Zuständige Behörde<br />

In den Bundesländern: Der Meldeservice<br />

der Geme<strong>in</strong>deämter<br />

In Wien: Der Meldeservice der Magistratischen<br />

Bezirksämter<br />

Mitzubr<strong>in</strong>gende Dokumente<br />

n Lichtbildausweis, aus dem die Staatsan-<br />

gehörigkeit hervorgeht<br />

n Reisepass<br />

n (Geburtsurkunde)<br />

n Meldezettel, erhältlich direkt <strong>in</strong> den<br />

Meldebehörden<br />

HINWEISE: Der Meldezettel muss bei<br />

Hauptmietwohnungen von der Hausverwaltung,<br />

bei Untermietwohnungen von dem/<br />

der HauptmieterIn und bei Eigentumswohnungen<br />

oder Häusern von dem/der EigentümerIn<br />

unterschrieben se<strong>in</strong>.<br />

Wer se<strong>in</strong>en/ihren Hauptwohnsitz neu anmeldet,<br />

kann zusammen mit der Anmeldung<br />

auch die Abmeldung von der alten Unterkunft<br />

vornehmen. Zuständig ist dann der<br />

Meldeservice am neuen Hauptwohnsitz.<br />

Im Anhang bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong>e Liste der<br />

zuständigen Behörden <strong>in</strong> den Universitätsstädten<br />

<strong>in</strong> <strong>Österreich</strong>.<br />

WEBTIPP: www.help.gv.at<br />

2.4 Versicherungen<br />

Mit bestimmten Staaten (z. B. EWR-Länder)<br />

bestehen Sozialversicherungsabkommen.<br />

Wenn du also aus e<strong>in</strong>em dieser Länder<br />

kommst, wird nur e<strong>in</strong> sogenannter „Betreuungssche<strong>in</strong>“<br />

der Krankenkasse aus dem<br />

Heimatland benötigt. Mit diesem Sche<strong>in</strong><br />

musst du dich <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> nicht extra<br />

versichern lassen. Für alle anderen ist der<br />

Abschluss e<strong>in</strong>er Krankenversicherung unbe-<br />

d<strong>in</strong>gt erforderlich und e<strong>in</strong>e Voraussetzung<br />

für die Verlängerung der Aufenthaltsbewilligung<br />

<strong>in</strong> <strong>Österreich</strong>.<br />

Studentische Krankenversicherung<br />

Die studentische Selbstversicherung bietet<br />

die Möglichkeit, sich zu e<strong>in</strong>em sehr<br />

günstigen Tarif zu versichern, falls ke<strong>in</strong><br />

anderer Versicherungsschutz gegeben ist.<br />

Als Voraussetzungen um diese Versicherung<br />

<strong>in</strong> Anspruch zu nehmen gelten:<br />

n Ordentlicher Wohnsitz <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

n M<strong>in</strong>deststudiendauer plus e<strong>in</strong> Semester<br />

pro Studienabschnitt darf nicht um<br />

mehr als 4 Semester überschritten werden<br />

(z. B. Studiendauer 8 Semester, 2<br />

Abschnitte ergibt höchstens 8+2+4=14<br />

Semester)<br />

n Jährliches E<strong>in</strong>kommen nicht höher als<br />

EUR 5.814<br />

n Ke<strong>in</strong> abgeschlossenes Studium<br />

n Studium nicht öfter als 2 Mal gewech-<br />

selt<br />

ACHTUNG! Außerordentliche <strong>Studieren</strong>de<br />

können sich nur versichern lassen, wenn<br />

sie am Vorstudienlehrgang oder an e<strong>in</strong>em<br />

anderen Vorbereitungskurs auf das ordentliche<br />

Studium teilnehmen.<br />

Für die Anmeldung brauchst du:<br />

n Antragsformular<br />

n Reisepass<br />

n Zulassungs- oder Fortsetzungsbestäti-<br />

gung<br />

n Meldezettel<br />

n Studienbuchblatt<br />

Aufenthalt <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> 32/33<br />

n Für außerordentliche <strong>Studieren</strong>de: Gegebenenfalls<br />

die Besuchbestätigung<br />

des Vorstudienlehrgangs und den Zulassungsbescheid<br />

der Universität<br />

Die Versicherung beg<strong>in</strong>nt mit dem auf die<br />

Antragstellung folgenden Tag. Die studentische<br />

Krankenversicherung kostet derzeit<br />

EUR 21,77 (Stand 2006).<br />

Die studentische Selbstversicherung<br />

endet:<br />

n Mit dem Wegfall der Voraussetzungen,<br />

n Mit dem Ende des Kalendermonates <strong>in</strong><br />

dem du den Austritt erklärt hat,<br />

n Nach dem Ende des dritten Kalendermo-<br />

nates nach Studienende<br />

n Sobald zwei fällig gewordene Beiträge<br />

nicht entrichtet wurden. Wenn das passiert,<br />

kannst du dich erst nach sechs<br />

Monaten wieder versichern!<br />

WICHTIG: Für die Verlängerung der Aufenthaltsbewilligung<br />

ist e<strong>in</strong>e Versicherung notwendig,<br />

empfiehlt sich (für die Dauer dieser<br />

sechs Monate) e<strong>in</strong> sofortiger Vertragsabschluss<br />

mit anderen Versicherungsträgern!<br />

Achte immer darauf, die Krankenversicherung<br />

pünktlich e<strong>in</strong>zuzahlen!<br />

ACHTUNG! Bis 3<strong>1.</strong> Dezember jeden Jahres<br />

ist e<strong>in</strong>e gültige Fortsetzungsbestätigung<br />

bei der Gebietskrankenkasse e<strong>in</strong>zureichen,<br />

welche für das gesamte Studienjahr<br />

den Nachweis erbr<strong>in</strong>gt, dass du als ordentlicheR<br />

<strong>Studieren</strong>deR an e<strong>in</strong>er österreichischen<br />

Universität berechtigt bist, das Studium<br />

fortzusetzen.<br />

www.oeh.ac.at


In der studentischen Selbstversicherung<br />

ist es auch möglich, den/die EhepartnerIn<br />

und de<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der mitzuversichern.<br />

VORSICHT: Wenn du vorübergehend e<strong>in</strong>en<br />

Ferienjob oder e<strong>in</strong>en Nebenjob hast, <strong>in</strong><br />

dem du pflichtversichert <strong>in</strong> der Krankenversicherung<br />

bist, musst du nachher die studentische<br />

Selbstversicherung wieder neu<br />

anmelden! Sie tritt nicht automatisch wieder<br />

<strong>in</strong> Kraft, und die Gebietskrankenkassa<br />

<strong>in</strong>formiert dich auch nicht darüber, dass du<br />

nicht mehr versichert bist!<br />

Gebietskrankenkassen-GKK:<br />

GKK Wien<br />

1100 Wien, Wienerbergstraße 15-19<br />

Tel: +43/1/601 22, www.gkkwien.at<br />

Niederösterreichische Gebietskrankenkasse<br />

3101 St. Pölten, Dr-Karl-Renner-Promenade<br />

14-16, Tel: +43/2742/89 90<br />

GKK Burgenland<br />

7001 Eisenstadt, Esterhazyplatz 3<br />

Tel: +43/2682/60 80<br />

GKK für Steiermark, 8011 Graz, Josef-Pongratz-Platz<br />

1, Tel: +43/316/80 35<br />

GKK für Oberösterreich<br />

4020 L<strong>in</strong>z, Gruberstraße 77<br />

Tel: +43/732/780 70<br />

GKK Kärnten<br />

9021 Klagenfurt, Kempfstraße 8<br />

Tel: +43/463/58 55-319 oder - 320<br />

GKK Tirol<br />

6021 Innsbruck, Klara-Pölt-Weg 2<br />

Tel: +43/512/59 16<br />

GKK Salzburg<br />

5024 Salzburg, Faberstraße 19-23<br />

Tel: +43/662/888 90<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Selbstversicherung<br />

Kommt für dich die studentische Selbstversicherung<br />

nicht <strong>in</strong> Frage, so besteht die<br />

Möglichkeit e<strong>in</strong>e allgeme<strong>in</strong>e (freiwillige)<br />

Selbstversicherung abzuschließen.<br />

Die Versicherung kostet derzeit EUR<br />

312,13 (Stand 2006). Der Beitrag kann jedoch<br />

über gesonderten Antrag und unter<br />

Vorlage der entsprechenden Nachweise<br />

(z. B. Steuerbescheid, Lohnzettel, Sparbuch,<br />

Nachweis über Unterhaltszahlungen)<br />

herabgesetzt werden, soweit es nach den<br />

wirtschaftlichen Verhältnissen begründet<br />

ersche<strong>in</strong>t.<br />

Die Herabsetzung wirkt ab dem Beg<strong>in</strong>n<br />

der Versicherung, wenn der Antrag gleichzeitig<br />

mit dem Antrag auf Selbstversicherung<br />

gestellt wird, sonst ab dem auf die<br />

Antragstellung folgenden Monatsersten;<br />

die Herabsetzung wirkt bis zum Ablauf des<br />

nächstfolgenden Kalenderjahres.<br />

ÖH-Unfallversicherung<br />

Als Mitglied der <strong>Österreich</strong>ischen HochschülerInnenschaft<br />

bist du im Rahmen des<br />

Versicherungspaketes der Wiener Städtischen<br />

Versicherung im Bereich der Universität<br />

unfall- und haftpflichtversichert.<br />

Wenn du Leistungen aus diesen Versicherungen<br />

<strong>in</strong> Anspruch nehmen willst, so<br />

musst du den jeweiligen Unfall oder Schadensfall<br />

unverzüglich melden.<br />

WEBTIPP: Genauere Infos s<strong>in</strong>d unter www.<br />

oeh.ac.at zu f<strong>in</strong>den.<br />

3. Wohnen und Arbeiten<br />

Politik, die wirkt. Service, das hilft.<br />

Lebenserhaltungskosten<br />

Wohnmöglichkeiten<br />

Arbeiten<br />

<strong>Österreich</strong>ische<br />

HochschülerInnenschaft


3. Wohnen und Arbeiten<br />

3.1 Lebenshaltungskosten<br />

In der nachstehenden Tabelle f<strong>in</strong>dest du<br />

e<strong>in</strong>e Schätzung der monatlichen Lebenserhaltungskosten<br />

für <strong>Studieren</strong>de. Die Angaben<br />

s<strong>in</strong>d natürlich nur e<strong>in</strong> Richtwert und<br />

können ke<strong>in</strong>esfalls als verb<strong>in</strong>dlich angesehen<br />

werden. Bei den Wohnungskosten wurde<br />

e<strong>in</strong> Platz <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em StudentInnenheim<br />

angenommen.<br />

EUR 290 Wohnungsaufwand<br />

(<strong>in</strong>kl. Beheizung u. Beleuchtung)<br />

EUR 220 Nahrungsmittel<br />

(ohne Genussmittel und Tabakwaren)<br />

EUR 255 Studien- und persönlicher Bedarf,<br />

Bücher, Kultur, Unterhaltung<br />

EUR 765 SUMME (Quelle: ÖAD)<br />

3.2 Wohnmöglichkeiten<br />

Vorläufige Unterkunft<br />

In allen österreichischen Hochschulstädten<br />

können ausländische <strong>Studieren</strong>de zum<br />

ungefähren Tagessatz von EUR 22 bis 37<br />

e<strong>in</strong> Zimmer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Pension beziehen. E<strong>in</strong><br />

Hotelnachweis f<strong>in</strong>det sich auf allen Bahnhöfen<br />

und Flughäfen. Du kannst aber auch<br />

vorübergehend <strong>in</strong> <strong>Jugend</strong>herbergen und<br />

<strong>Jugend</strong>gästehäusern unterkommen (Anschriften<br />

im Telefonbuch).<br />

WEBTIPP: www.jobwohnen.at<br />

Privatwohnungen<br />

StudentInnenheime<br />

Die Adressen aller österreichischen StudentInnenheime<br />

können der Informationsbroschüre<br />

„<strong>Studieren</strong> und Wohnen“ der <strong>Österreich</strong>ischen<br />

HochschülerInnenschaft ent-<br />

nommen werden. Die Broschüre bekommst<br />

du von der <strong>Österreich</strong>ischen HochschülerInnenschaft,<br />

1040 Wien, Taubstummengasse 7-<br />

9, Tel: +43/1/310 88 80-0 und im Sozialreferat<br />

jeder anderen ÖH-Vertretung.<br />

WEBTIPP: www.oeh.ac.at/heime<br />

Schutz gegen unfaire<br />

Mietverhältnisse<br />

In <strong>Österreich</strong> gibt es verschiedene bundesweite<br />

Organisationen, die Interessen von<br />

MieterInnen vertreten. Die folgenden Beratungse<strong>in</strong>richtungen<br />

helfen dir bei allfälligen<br />

Problemen mit VermieterInnen, Mietvertrag<br />

(Kündigungsfristen etc.) weiter:<br />

n Mieterschutzverband<br />

n Mietervere<strong>in</strong>igung<br />

n Mieter- und Siedlerbund<br />

n Kammer für Arbeiter und Angestellte<br />

n Vere<strong>in</strong> für Konsumenten<strong>in</strong>formation<br />

n Schlichtungsstelle (meist von Magist-<br />

ratsabteilung)<br />

ACHTUNG! Manche der Institutionen bieten<br />

die Beratung nur zahlenden Mitgliedern<br />

an.<br />

Folgende Organisationen unterstützen die<br />

Forderung nach e<strong>in</strong>em kostenfreien Rechts-<br />

zugang. Über die Kontaktadressen können<br />

weitere Informationen zum Thema Wohnrecht<br />

angefordert werden.<br />

n BAWO – Bundesarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für<br />

Wohnungslosenhilfe, www.bawo.at<br />

n Caritas Startwohnungsreferat<br />

n Geme<strong>in</strong>schaft der Wohnungseigentümer<br />

www.gdw.at<br />

n Kammer für Arbeiter und Angestellte für<br />

Wien, www.akwien.at<br />

n Mieter-Interessens-Geme<strong>in</strong>schaft <strong>Österreich</strong>s,<br />

www.mig.at, office@mig.at<br />

n Mieter <strong>in</strong>formieren Mieter<br />

vere<strong>in</strong>.mim@gmx.at<br />

n Mieterschutzverband <strong>Österreich</strong>s<br />

www.mieterschutzverband.at<br />

mieterschutzverband@vienna.at<br />

n Mieterselbsthilfezentrum<br />

www.mieterselbsthilfe.kpoe.at<br />

mieterselbsthilfe@kpoe.at<br />

n Mietervere<strong>in</strong>igung <strong>Österreich</strong>s<br />

www.mietervere<strong>in</strong>igung.at<br />

zentrale@mietervere<strong>in</strong>igung.at<br />

n Mobile Gebietsbetreuung der Stadt Wien,<br />

www.wien.gv.at/ma25/gbm/<strong>in</strong>dex.htm<br />

n <strong>Österreich</strong>ische HochschülerInnenschaft<br />

www.oeh.ac.at/wohnrecht<br />

wohnrecht@oeh.ac.at<br />

n Volkshilfe (FAWOS)<br />

Das Sozialreferat der ÖH bietet Beratung<br />

<strong>in</strong> Wohnrechtsfragen an. Beratungszeiten<br />

f<strong>in</strong>dest du auf www.oeh.ac.at bzw. unter<br />

01/310 88 80.<br />

An wohnrecht@oeh.ac.at können sämtliche<br />

Fragen bezüglich Miete, Betriebskosten,<br />

Mietvertrag, wohnrechtliches Außer-<br />

Wohnen und Arbeiten 36/37<br />

streitverfahren und allem anderen rund um<br />

das Wohnrecht gestellt werden. Das Angebot<br />

richtet sich speziell an <strong>Studieren</strong>de der<br />

Pädaks und kle<strong>in</strong>er Universitäten, an denen<br />

ke<strong>in</strong>e entsprechende Beratung der örtlichen<br />

ÖH angeboten werden kann.<br />

Öffentliche Verkehrsmittel<br />

und Reisemöglichkeiten<br />

Im <strong>in</strong>nerstädtischen Verkehr ist die Benutzung<br />

von öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

(Autobussen, Straßenbahnen, U-Bahnl<strong>in</strong>ien)<br />

zu empfehlen.<br />

Die Preise für die Benutzung der öffentlichen<br />

Verkehrsmittel s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen<br />

Universitätsstädten unterschiedlich hoch.<br />

Ebenso bieten die verschiedenen Unternehmen<br />

diverse Tarife an (E<strong>in</strong>zelfahrten,<br />

Wochenkarten, Monatskarten, Semesterkarten,<br />

Jahreskarten, 24-Stunden-Karten,<br />

72-Stunden-Karten etc.).<br />

Nähere Auskünfte und Fahrpläne s<strong>in</strong>d erhältlich<br />

bei:<br />

Graz<br />

Grazer Verkehrsbetriebe<br />

8010 Graz, Hauptplatz 14<br />

Tel: +43/0316/887-468<br />

Innsbruck<br />

Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG, IVB-<br />

Informations- und Verkaufsbüro<br />

6010 Innsbruck, Pastorstraße 5,<br />

Tel: +43/512/530 70<br />

Klagenfurt<br />

Stadtwerke Klagenfurt – Verkehrsbetriebe<br />

Kartenstelle – Fundbüro<br />

9020 Klagenfurt, Heiligengeistplatz 4<br />

Tel: +43/463/551 93<br />

www.oeh.ac.at


Salzburg<br />

Salzburger Stadtwerke – Verkehrsbetriebe<br />

5020 Salzburg, Griesgasse 21,<br />

Tel: +43/662/620 55 10<br />

Wien<br />

Wiener L<strong>in</strong>ien, Kundenzentrum<br />

1030 Wien, Erdbergstraße 202<br />

(U3-Station Erdberg)<br />

Tel: +43/1/7909-100 oder 110<br />

Vorteilscard der ÖBB<br />

Innerhalb <strong>Österreich</strong>s ist die Eisenbahn<br />

aufgrund des guten L<strong>in</strong>iennetzes wohl das<br />

Transportmittel, das du am häufigsten benutzen<br />

wirst.<br />

Ausländische <strong>Studieren</strong>de unter 26 Jahren<br />

können sich, wenn sie ordentliche <strong>Studieren</strong>de<br />

s<strong>in</strong>d, e<strong>in</strong>en Ermäßigungsausweis<br />

(VORTEILScard) für die ÖBB (<strong>Österreich</strong>ische<br />

Bundesbahnen) ausstellen lassen. Mit<br />

diesem Ausweis kannst du <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

zum halben Preis fahren.<br />

Berechtigungsvoraussetzungen<br />

n Ausstellung bis zum vollendeten 26. Le-<br />

bensjahr<br />

n amtlicher Lichtbildausweis<br />

n Foto<br />

Die VORTEILScard


ligung erhalten, wenn sie als „Schlüsselkraft“<br />

def<strong>in</strong>iert s<strong>in</strong>d:<br />

Als Schlüsselkraft def<strong>in</strong>iert der Gesetzgeber<br />

e<strong>in</strong>en Ausländer oder e<strong>in</strong>e Ausländer<strong>in</strong><br />

mit e<strong>in</strong>er besonderen, am <strong>in</strong>ländischen Arbeitsmarkt<br />

nachgefragten beruflichen Qualifikation<br />

oder beruflichen Erfahrung und<br />

mit e<strong>in</strong>er monatlichen Bruttoentlohnung<br />

von 60 % der Höchstbeitragsgrundlage.<br />

Die Höchstbeitragsgrundlage richtet sich<br />

nach folgenden Berechnungsrichtsätze (gemäß<br />

§ 293 ASVG) – jeweils pro Monat:<br />

n Ehepaar: EUR <strong>1.</strong>055,99<br />

n E<strong>in</strong>zelperson: EUR 690<br />

n für K<strong>in</strong>der: EUR 72,32<br />

für StudentInnen/SchülerInnen, wenn sie<br />

alle<strong>in</strong>e nach <strong>Österreich</strong> kommen:<br />

n AntragstellerIn bis 24 Jahre EUR 381<br />

n AntragstellerIn über 24 Jahre EUR 690<br />

Zu diesen beiden Kriterien muss e<strong>in</strong> objektives<br />

drittes kommen, das die Bedeutung<br />

des ausländischen Arbeitnehmers bzw.<br />

der ausländischen Arbeitnehmer<strong>in</strong> für den<br />

österreichischen Arbeitsmarkt betrifft.<br />

Der Antrag auf Zulassung als Schlüsselkraft<br />

wird von dem/der Arbeitgeber-<br />

In geme<strong>in</strong>sam mit dem/der ausländischen<br />

ArbeitnehmerIn <strong>in</strong> jenem Bundesland e<strong>in</strong>gebracht,<br />

<strong>in</strong> dem der Wohnsitz des Ausländers<br />

bzw. der Ausländer<strong>in</strong> liegen soll. Die<br />

zuständige Behörde ist der Landeshauptmann/die<br />

Landeshauptfrau (Wien: MA20),<br />

der/die auch die Zulassung als komb<strong>in</strong>ierte<br />

Niederlassungs- und Arbeitsgenehmigung<br />

ausstellt. E<strong>in</strong>e unselbstständige Schlüsselkraft<br />

benötigt ke<strong>in</strong>e zusätzliche Beschäftigungsbewilligung<br />

mehr.<br />

Die Zulassung gilt für die Dauer e<strong>in</strong>es<br />

Jahres.<br />

Quellen: help<strong>in</strong>g hands, AMS (Arbeitsmarkservice),<br />

WIF (Wiener Integerationsfonds)<br />

Detaillierte Infos kannst du beim AMS<br />

(Arbeitsmarktservice) und bei verschiedenen<br />

Beratungsstellen erhalten:<br />

Beratungszentrum für Migranten und Migrant<strong>in</strong>nen<br />

Am Modenapark 6/8, 1030 Wien<br />

Tel: +43/1/712 56 04<br />

Fax: +43/1/712 56 07<br />

migrant@migrant.at<br />

help<strong>in</strong>g hands<br />

Taubstummengasse 7-9, 1040 Wien<br />

Erdgeschoß, Tel: +43/1/310 88 80-10<br />

Fax: +43/1/310 88 80-37<br />

<strong>in</strong>fo@helphand.org<br />

WEBTIPP: www.ams.or.at,<br />

www.jobwohnen.at<br />

www.help<strong>in</strong>ghands.at<br />

AMS<br />

Achte auf jeden Fall genau darauf, die<br />

Vorschriften e<strong>in</strong>zuhalten. E<strong>in</strong>e Verletzung<br />

kann zu hohen Strafen bis h<strong>in</strong> zum Verlust<br />

des Aufenthaltsrechts führen. Bevor<br />

du e<strong>in</strong>en Job annimmst, kontaktiere auf<br />

jeden Fall das Arbeitsmarktservice (AMS,<br />

www.ams.or.at)!<br />

Politik, die wirkt. Service, das hilft.<br />

4. Soziales<br />

Stipendien<br />

Studienbeihilfe<br />

Familienbeihilfe<br />

Fonds der ÖH<br />

<strong>Studieren</strong> mit K<strong>in</strong>d<br />

<strong>Österreich</strong>ische<br />

HochschülerInnenschaft


4. Soziales<br />

4.1 Stipendien<br />

Allgeme<strong>in</strong>es<br />

Neben den Förderungen gemäß Studienförderungsgesetz<br />

(StudFG), die für ausländische<br />

<strong>Studieren</strong>de nur <strong>in</strong> sehr beschränktem<br />

Ausmaß zugänglich s<strong>in</strong>d (siehe Kapitel<br />

Studienbeihilfe), stehen verschiedene Stipendien<br />

speziell für ausländische <strong>Studieren</strong>de<br />

zur Verfügung. In diesem Kapitel haben<br />

wir für dich die wichtigsten Programme<br />

<strong>in</strong>sbesondere für <strong>Studieren</strong>de aus Entwicklungsländen<br />

zusammengestellt.<br />

WEBTIPP: Detaillierte Informationen<br />

kannst du auf der Homepage des ÖAD unter:<br />

www.oead.ac.at<br />

Änderungen durch die stipendienvergebenden<br />

Stellen s<strong>in</strong>d möglich.<br />

Die Voraussetzungen, Stipendiendauer,<br />

E<strong>in</strong>reichterm<strong>in</strong>e und E<strong>in</strong>reichstellen<br />

s<strong>in</strong>d von Stipendium zu Stipendium unterschiedlich.<br />

Bei e<strong>in</strong>igen Stipendien muss<br />

der Antrag auch schon im Heimatland gestellt<br />

werden.<br />

Bei allen Stipendien gilt, dass trotz Erfüllung<br />

aller Voraussetzungen ke<strong>in</strong> Rechtsanspruch<br />

auf e<strong>in</strong> Stipendium besteht. Von<br />

mehreren sehr guten KandidatInnen können<br />

– meist auf Grund von begrenzten Budgetmitteln<br />

– nur die Bestgereihten e<strong>in</strong> Stipendium<br />

erhalten. Die meisten Stipendien<br />

s<strong>in</strong>d grundsätzlich für BewerberInnen aller<br />

Studienrichtungen offen.<br />

Stipendien speziell für<br />

ausländische <strong>Studieren</strong>de<br />

aus Nicht-EWR-Ländern<br />

E<strong>in</strong>en sehr guten Überblick über alle Stipendienprogramme<br />

für <strong>Studieren</strong>de aus<br />

Entwicklungsländern f<strong>in</strong>dest du auf der<br />

Webseite des KKS (Kontaktkomitee Studienförderung<br />

Dritte Welt) und auf der Webseite<br />

der Entwicklungszusammenarbeit.<br />

Adressen von Stipendien-Beratungsstellen<br />

siehe Anhang.<br />

WEBTIPP:<br />

www.kks-bza.at<br />

www.eza.at<br />

Das E<strong>in</strong>e-Welt-Stipendienprogramm<br />

Zielgruppe<br />

Das E<strong>in</strong>e-Welt-Stipendienprogramm wendet<br />

sich an <strong>Studieren</strong>de aus Afrika, Asien<br />

(<strong>in</strong>klusive der Türkei) und Late<strong>in</strong>amerika,<br />

die aus eigener Initiative nach<br />

<strong>Österreich</strong> gekommen s<strong>in</strong>d, um hier e<strong>in</strong>e<br />

Ausbildung zu absolvieren.<br />

Voraussetzungen<br />

n StaatsbürgerInnenschaft e<strong>in</strong>es außereuropäischen<br />

Entwicklungslandes oder<br />

der Türkei (ausgenommen anerkannte<br />

Flüchtl<strong>in</strong>ge und AsylwerberInnen)<br />

n Antragstellung <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> nach erfolgter<br />

Immatrikulation und Inskripti-<br />

on an e<strong>in</strong>er österreichischen Universität<br />

oder<br />

n relevante Organisationen der Zivilgesell-<br />

schaft<br />

n f<strong>in</strong>anzielle Notwendigkeit<br />

n guter Studienerfolg<br />

n Altersgrenze 30 Jahre bei Förderungsbe-<br />

g<strong>in</strong>n<br />

n Bereitschaft zur Rückkehr <strong>in</strong> das Herkunftsland<br />

oder <strong>in</strong> e<strong>in</strong> anderes Entwicklungsland<br />

n Abschluss des ersten Studienabschnitts<br />

im Diplomstudium (bzw. abgelegtes Bakkalaureatsstudium)<br />

n Verpflichtung zur Rückzahlung der erhaltenen<br />

Förderungsmittel gemäß dem<br />

im Kontaktkomitee für Studienförderung<br />

vere<strong>in</strong>barten Modus.<br />

n Frauen werden prioritär gefördert.<br />

Bewerbungsfrist<br />

Bei der E<strong>in</strong>reichstelle zu erfragen<br />

Bei den Afro-Asiatischen Instituten,<br />

dem Late<strong>in</strong>amerika<strong>in</strong>stitut und Hammer-<br />

Purgstall: voraussichtlich im April und/<br />

oder Mai.<br />

Stipendienhöhe<br />

Diplomstudien: EUR 500/Monat<br />

Maximale Förderungsdauer<br />

Durchschnittliche Studiendauer im 2. Abschnitt<br />

des Diplomstudiums (Ausnahmen<br />

nur <strong>in</strong> besonders begründeten Fällen)<br />

Die Afro-Asiatischen Institute und der<br />

ÖAD fördern <strong>Studieren</strong>de aus allen außereuropäischen<br />

Entwicklungsländern, das La-<br />

Soziales 42/43<br />

te<strong>in</strong>amerika-Institut (LAI) nur <strong>Studieren</strong>de<br />

aus Late<strong>in</strong>amerika und die <strong>Österreich</strong>ische<br />

Orientgesellschaft (ÖOG) nur <strong>Studieren</strong>de<br />

aus Ländern des Nahen und Mittleren Ostens.<br />

<strong>Studieren</strong>de aus diesen Ländern können<br />

sich für das E<strong>in</strong>e-Welt-Stipendiumprogramm<br />

bewerben:<br />

Afghanistan, Ägypten, Algerien, Angola,<br />

Anguilla, Antigua und Barbuda, Äquatorialgu<strong>in</strong>ea,<br />

Argent<strong>in</strong>ien, Armenien, Aruba,<br />

Aserbaidschan, Äthiopien, Bahra<strong>in</strong>,<br />

Bangladesch, Barbados, Belize, Ben<strong>in</strong>,<br />

Bhutan, Bolivien, Brasilien, Britische<br />

Jungfern-Inseln, Burk<strong>in</strong>a Faso, Burundi,<br />

Chile, Ch<strong>in</strong>a, Cook Inseln, Costa Rica,<br />

Dom<strong>in</strong>ica, Dom<strong>in</strong>ikanische Republik,<br />

Dschibuti, Ecuador, El Salvador, Elfenbe<strong>in</strong>küste,<br />

Eritrea, Fidschi, Französisch<br />

Polynesien (French Polynesia), Gabun,<br />

Gambia, Georgien, Ghana, Grenada, Guatemala,<br />

Gu<strong>in</strong>ea, Gu<strong>in</strong>ea-Bissau, Guyana,<br />

Haiti, Honduras, Indien, Indonesien,<br />

Irak, Iran, Jamaika, Jemen, Jordanien,<br />

Kambodscha, Kamerun, Kap Verde, Kasachstan,<br />

Kenia, Kirgisien, Kiribati, Kolumbien,<br />

Komoren, Kongo, Korea, Kuba,<br />

Laos, Lesotho, Libanon, Liberia, Libyen,<br />

Macao, Madagaskar, Malawi, Malaysia,<br />

Malediven, Mali, Marokko, Marshall<strong>in</strong>seln,<br />

Mauretanien, Mauritius, Mayotte,<br />

Mexiko, Mikronesien, Mongolei, Montserrat,<br />

Mosambik, Myanmar, Namibia, Nauru,<br />

Nepal, Neu Kaledonien, Nicaragua,<br />

Niederländische Antillen, Niger, Nigeria,<br />

Niue, Nördliche Marianen, Oman, Pakistan,<br />

Paläst<strong>in</strong>ensische Autonomiegebiete,<br />

www.oeh.ac.at


Palau, Panama, Papua-Neugu<strong>in</strong>ea, Paraguay,<br />

Peru, Philipp<strong>in</strong>en, Ruanda, Salomonen,<br />

Sambia, Sao Tome und Pr<strong>in</strong>cipe,<br />

Saudi-Arabien, Senegal, Seychellen, Sierra<br />

Leone, Simbabwe, Somalia, Sri Lanka,<br />

St. Kitts and Nevis, St. Lucia, St. V<strong>in</strong>cent<br />

& Grenad<strong>in</strong>en, Südafrika, Sudan, Sur<strong>in</strong>ame,<br />

Syrien, Tadschikistan, Tansania,<br />

Thailand, Togo, Tokelau, Tonga, Tr<strong>in</strong>idad<br />

und Tobago, Tschad, Tunesien, Türkei,<br />

Turkmenistan, Turks und Caicos Inseln,<br />

Tuvalu, Uganda, Uruguay, Usbekistan,<br />

Vanuatu, Venezuela, Vietnam, Wallis und<br />

Futuna, West Samoa, Zentralafrikanische<br />

Republik<br />

E<strong>in</strong>e-Welt-Stipendium für<br />

Doktoratsstudien<br />

Das Programm ist für <strong>Studieren</strong>de im Doktoratsstudium<br />

mit entwicklungs- oder gesellschaftspolitisch<br />

relevanten Forschungsvorhaben,<br />

die <strong>in</strong> enger Zusammenarbeit mit<br />

universitären und außeruniversitären PartnerInnen<br />

wie NGOs <strong>in</strong> der Herkunftsregion<br />

durchgeführt werden vorgesehen. DoktorandInnen,<br />

die <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> e<strong>in</strong>en Großteil<br />

ihres Grundstudiums absolviert haben, können<br />

<strong>in</strong> der Regel nicht gefördert werden.<br />

Neben den allgeme<strong>in</strong>en Voraussetzungen<br />

s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e ausführliche Projektbeschreibung,<br />

e<strong>in</strong> positives Gutachten der wissenschaftlichen<br />

BetreuerInnen, sowie e<strong>in</strong>e<br />

Altersgrenze von 35 Jahren bei Förderungsbeg<strong>in</strong>n<br />

Kriterien für die Vergabe. Bessere<br />

Chancen hast du, wenn du dich <strong>in</strong> dem<br />

Studium auf die spätere Arbeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Entwicklungsland vorbereitest (z.B. durch<br />

Praktika im Heimatland, Spezialisierung<br />

oder der Wahl e<strong>in</strong>es entwicklungspolitischen<br />

Diplomarbeitsthemas).<br />

Stipendienhöhe<br />

Doktoratsstudium: EUR 550/Monat<br />

Maximale Förderungsdauer<br />

Für Doktoratsstudien: laut Gutachten der<br />

BetreuerInnen bis maximal 36 Monate.<br />

Ausnahmen s<strong>in</strong>d nur <strong>in</strong> besonderen Fällen<br />

möglich.<br />

Nord-Süd-Dialog-Stipendium<br />

Zielsetzung des Stipendienprogramms ist<br />

der Aufbau und die Stärkung von personellen<br />

und <strong>in</strong>stitutionellen Kapazitäten <strong>in</strong><br />

Entwicklungsländern.<br />

Bewerben können sich Postgraduierte naturwissenschaftlicher,<br />

technischer, sozial-<br />

und wirtschaftswissenschaftlicher Studienrichtungen<br />

aus außereuropäischen<br />

Entwicklungsländern, die <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

e<strong>in</strong>e Forschungsarbeit oder e<strong>in</strong> Doktoratsstudium<br />

durchführen wollen.<br />

E<strong>in</strong> bestehender wissenschaftlicher Kontakt<br />

mit <strong>Österreich</strong> sowie e<strong>in</strong> bestehender<br />

Arbeitsplatz im Heimatland (an e<strong>in</strong>er Universität<br />

oder an e<strong>in</strong>er staatlichen Stelle),<br />

der nach Abschluss des Studienprojektes<br />

wieder e<strong>in</strong>genommen werden kann, müssen<br />

nachgewiesen werden. E<strong>in</strong>e Befürwortung<br />

des Themas bzw. des Studienvorhabens<br />

durch den/die ArbeitgeberIn muss vorgelegt<br />

werden. Altersgrenze für Doktoratsstudien:<br />

35 Jahre!<br />

<strong>Studieren</strong>de aus diesen Ländern können<br />

sich für das Nord-Süd-Dialog-Stipendium<br />

bewerben:<br />

Afghanistan, Ägypten, Algerien, Angola,<br />

Anguilla, Antigua und Barbuda, Äquatorialgu<strong>in</strong>ea,<br />

Argent<strong>in</strong>ien, Armenien, Aruba,<br />

Aserbaidschan, Äthiopien, Bahra<strong>in</strong>,<br />

Bangladesch, Barbados, Belize, Ben<strong>in</strong>,<br />

Bhutan, Bolivien, Brasilien, Britische<br />

Jungfern-Inseln, Burk<strong>in</strong>a Faso, Burundi,<br />

Chile, Ch<strong>in</strong>a, Cook Inseln, Costa Rica,<br />

Dom<strong>in</strong>ica, Dom<strong>in</strong>ikanische Republik,<br />

Dschibuti, Ecuador, El Salvador, Elfenbe<strong>in</strong>küste,<br />

Eritrea, Fidschi, Französisch<br />

Polynesien (French Polynesia), Gabun,<br />

Gambia, Georgien, Ghana, Grenada, Guatemala,<br />

Gu<strong>in</strong>ea, Gu<strong>in</strong>ea-Bissau, Guyana,<br />

Haiti, Honduras, Indien, Indonesien,<br />

Irak, Iran, Jamaika, Jemen, Jordanien,<br />

Kambodscha, Kamerun, Kap Verde, Kasachstan,<br />

Kenia, Kirgisien, Kiribati, Kolumbien,<br />

Komoren, Kongo, Korea, Kuba,<br />

Laos, Lesotho, Libanon, Liberia, Libyen,<br />

Macao, Madagaskar, Malawi, Malaysia,<br />

Malediven, Mali, Marokko, Marshall<strong>in</strong>seln,<br />

Mauretanien, Mauritius, Mayotte,<br />

Mexiko, Mikronesien, Mongolei, Montserrat,<br />

Mosambik, Myanmar, Namibia, Nauru,<br />

Nepal, Neu Kaledonien, Nicaragua,<br />

Niederländische Antillen, Niger, Nigeria,<br />

Niue, Nördliche Marianen, Oman, Pakistan,<br />

Paläst<strong>in</strong>ensische Autonomiegebiete,<br />

Palau, Panama, Papua-Neugu<strong>in</strong>ea, Paraguay,<br />

Peru, Philipp<strong>in</strong>en, Ruanda, Salomonen,<br />

Sambia, Sao Tome und Pr<strong>in</strong>cipe,<br />

Saudi-Arabien, Senegal, Seychellen, Sierra<br />

Leone, Simbabwe, Somalia, Sri Lanka,<br />

St. Kitts and Nevis, St. Lucia, St. V<strong>in</strong>cent<br />

& Grenad<strong>in</strong>en, Südafrika, Sudan, Sur<strong>in</strong>ame,<br />

Syrien, Tadschikistan, Tansania,<br />

Thailand, Togo, Tokelau, Tonga, Tr<strong>in</strong>idad<br />

und Tobago, Tschad, Tunesien, Türkei,<br />

Turkmenistan, Turks und Caicos Inseln,<br />

Tuvalu, Uganda, Uruguay, Usbekistan,<br />

Vanuatu, Venezuela, Vietnam, Wallis und<br />

Futuna, West Samoa, Zentralafrikanische<br />

Republik<br />

Stipendienvergebende Stelle<br />

ÖAD/ACM im Auftrag und aus Mitteln des<br />

BMaA<br />

Zielgruppe<br />

Graduierte, WissenschafterInnen<br />

Stipendiendauer<br />

bis zu 36 Monate<br />

Stipendienleistung<br />

Soziales 44/45<br />

n Monatliche Stipendienrate:<br />

für <strong>Studieren</strong>de und Graduierte: EUR 940<br />

für WissenschafterInnen mit Doktorat<br />

seit mehr als 5 Jahren: EUR <strong>1.</strong>040<br />

n Unfall- und Krankenversicherung, Unterbr<strong>in</strong>gung<br />

Wenn erforderlich, schließt der ÖAD e<strong>in</strong>e<br />

Unfall- und Krankenversicherung ab.<br />

n StipendiatInnen wird vom ÖAD e<strong>in</strong>e<br />

Unterkunft (StudentInnenheim oder<br />

Wohnung) zur Verfügung gestellt. Die<br />

Kosten für Versicherung und Unterbr<strong>in</strong>gung<br />

s<strong>in</strong>d von dem/der StipendiatIn aus<br />

dem Stipendium zu bezahlen.<br />

n Für StipendiatInnen aus „least developed<br />

countries” und Schwerpunkt- bzw.<br />

Kooperationsländern der österreichi-<br />

www.oeh.ac.at


schen Entwicklungszusammenarbeit können<br />

die Reisekosten zusätzlich f<strong>in</strong>anziert<br />

werden.<br />

n StipendiatInnen s<strong>in</strong>d vom Studienbei-<br />

trag befreit.<br />

E<strong>in</strong>reichterm<strong>in</strong>e:<br />

3<strong>1.</strong>8. / 3<strong>1.</strong>3.<br />

E<strong>in</strong>reichstelle:<br />

Die österreichischen Vertretungsbehörden,<br />

siehe www.bmaa.gv.at<br />

Stipendien für Asylberechtigte<br />

(Konventionsflüchtl<strong>in</strong>ge) und<br />

Förderungen für AsylwerberInnen<br />

aus Entwicklungsländern<br />

Zielgruppe<br />

Das Bundesm<strong>in</strong>isterium für Inneres vergibt<br />

regelmäßig Stipendien an Asylberechtigte<br />

und AsylwerberInnen aus Entwicklungsländern.<br />

Der <strong>Österreich</strong>ische<br />

Integrationsfonds ist für die Beratung, Antragstellung<br />

und Betreuung zuständig. Danach<br />

entscheidet e<strong>in</strong>e Vergabekommission<br />

darüber, wer e<strong>in</strong> Stipendium erhält.<br />

Voraussetzungen<br />

n Zulassung zum Studium als außerordentlicheR<br />

HörerIn bzw. Bescheid über Anrechnung<br />

von Vorstudien<br />

n Besuch des Vorstudienlehrganges oder<br />

anderer studienvorbereitender Kurse<br />

bzw. Zulassung als außerordentlicheR<br />

HörerIn für die Gleichstellung (Nostrifikation)<br />

von Vorstudien<br />

n Flüchtl<strong>in</strong>gsstatus bzw. Status des Asyl-<br />

werbers/der Asylwerber<strong>in</strong><br />

n soziale Notwendigkeit<br />

n Altersgrenze: 35 (bei Nostrifikationen<br />

ke<strong>in</strong>e Altersgrenze)<br />

Bewerbungsfrist<br />

2x jährlich:<br />

W<strong>in</strong>tersemester: September/Oktober<br />

Sommersemester: Januar/Februar<br />

Stipendienhöhe<br />

n für Konventionsflüchtl<strong>in</strong>ge:<br />

EUR 546/Monat<br />

n für AsylwerberInnen: EUR 676/Semester<br />

( = ke<strong>in</strong> monatliches Stipendium sondern<br />

e<strong>in</strong>malige Unterstützung!)<br />

Förderungsdauer<br />

Für Asylberechtigte (Konventionsflüchtl<strong>in</strong>ge):<br />

Das Stipendium wird bis zu 12 mal<br />

jährlich ausbezahlt. Es kann maximal 4 Semester<br />

lang bezogen werden, <strong>in</strong> Ausnahmefällen<br />

ist e<strong>in</strong>e Verlängerung um e<strong>in</strong> Semester<br />

möglich.<br />

Für AsylwerberInnen: Die Studienunterstützung<br />

kann maximal 4 Semester bezogen<br />

werden, <strong>in</strong> Ausnahmefällen ist e<strong>in</strong>e<br />

Verlängerung um e<strong>in</strong> Semester möglich.<br />

Stipendienvergebende Stelle<br />

<strong>Österreich</strong>ische Integrationsfonds.<br />

„Asyl und Integration“:<br />

Bräunerstraße 5, 1014 Wien<br />

Tel: 01/531 26-5224<br />

Verlängerung des Stipendiums<br />

StipendiatInnen des Flüchtl<strong>in</strong>gsprogramms<br />

bzw. AsylwerberInnen, die e<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong>malige Förderung erhalten haben, müssen<br />

sich jedes Semester neu bewerben!<br />

ACHTUNG! Bewerbungen s<strong>in</strong>d erst mit Zulassung<br />

zum außerordentlichen Studium an<br />

e<strong>in</strong>er österreichischen Universität möglich!<br />

4.2 Studienbeihilfe<br />

Neben österreichischen StaatsbürgerInnen<br />

haben auch folgende Personengruppen<br />

Anspruch auf Studienbeihilfe:<br />

n EWR-StaatsbürgerInnen<br />

n K<strong>in</strong>der von Eltern mit EWR-StaatsbürgerInnenschaft,<br />

die ca. zwei Jahre <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

berufstätig s<strong>in</strong>d (sog. „WanderarbeitnehmerInnen“)<br />

haben – sofern sie<br />

<strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> leben und studieren - Anspruch<br />

auf Studienbeihilfe.<br />

n <strong>Studieren</strong>de, die vor dem Studium ca.<br />

zwei Jahre <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> gearbeitet haben,<br />

können unabhängig vom Aufenthaltsort<br />

der Eltern, Studienbeihilfe<br />

beziehen. Das Studium muss e<strong>in</strong>e Weiterbildungsmaßnahme<br />

nach Beendigung<br />

der Berufstätigkeit se<strong>in</strong>. Der/die Antragsteller/<strong>in</strong><br />

darf nicht zu Studienzwecken<br />

nach <strong>Österreich</strong> gekommen se<strong>in</strong>, sondern<br />

um zu arbeiten.<br />

n Ausländische StaatsbürgerInnen und Staatenlose,<br />

die vor der Aufnahme des Studiums<br />

geme<strong>in</strong>sam mit wenigstens e<strong>in</strong>em Elternteil<br />

zum<strong>in</strong>dest fünf Jahre h<strong>in</strong>durch<br />

<strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> unbeschränkt e<strong>in</strong>kommenssteuerpflichtig<br />

waren und <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

während dieses Zeitraumes den Mittelpunkt<br />

ihrer Lebens<strong>in</strong>teressen hatten.<br />

n Konventionsflüchtl<strong>in</strong>ge nach Artikel 1<br />

des Abkommens über die Rechtsstellung<br />

der Flüchtl<strong>in</strong>ge (Flüchtl<strong>in</strong>ge nach der<br />

Genfer Konvention).<br />

Weitere Voraussetzungen:<br />

n ordentlicheR <strong>Studieren</strong>deR an e<strong>in</strong>er österreichischen<br />

Universität (Nachweis mit<br />

Studienbuchblatt),<br />

n Altersgrenze: 30 Jahre bei Förderungsbeg<strong>in</strong>n,<br />

maximale Altersgrenze bei SelbsterhalterInnen:<br />

35 Jahre,<br />

n soziale Bedürftigkeit,<br />

n günstiger Studienerfolg,<br />

Soziales 46/47<br />

n noch ke<strong>in</strong> abgeschlossenes Studium<br />

(Ausnahme Doktoratsstudium, wenn es<br />

<strong>in</strong>nerhalb von 12 Monaten nach dem Diplomstudium<br />

aufgenommen wird).<br />

n Für den Studienwechsel gelten sehr komplizierte<br />

Regelungen, die hier zu schildern,<br />

den Rahmen dieser Broschüre sprengen<br />

würde. Alle Informationen bezüglich<br />

des Studienwechsels kannst du aber der<br />

Sozialbroschüre der ÖH entnehmen.<br />

Zuständige Behörde<br />

Für die Vergabe der Studienbeihilfe s<strong>in</strong>d<br />

die jeweiligen Studienbeihilfenbehörden<br />

zuständig:<br />

Stipendienstelle Graz (<strong>in</strong>klusive Leoben)<br />

8010 Graz, Joanneumr<strong>in</strong>g 20<br />

Tel: +43/316/81 33 88<br />

Stipendienstelle Innsbruck<br />

6010 Innsbruck, Schöpfstraße 3<br />

Tel: +43/512/57 33 70<br />

Stipendienstelle Klagenfurt<br />

9020 Klagenfurt, Bahnhofstraße 9<br />

www.oeh.ac.at


Tel: +43/463/51 46 97<br />

Stipendienstelle L<strong>in</strong>z<br />

4020 L<strong>in</strong>z, Bockgasse 2b<br />

Tel: +43/732/66 40 31<br />

Stipendienstelle Salzburg<br />

5020 Salzburg, Franz-Josefs-Kai 1<br />

Tel: +43/662/84 24 39<br />

Stipendienstelle Wien<br />

1100 Wien, Gudrunstraße 179a<br />

Tel: +43/1/601 73-0<br />

Detailliertere Informationen zur Studienbeihilfe<br />

kannst du der Sozialbroschüre der<br />

ÖH entnehmen. Weiters stehen dir die Sozialreferate<br />

und Beratungsstellen der Universitätsvertretungen<br />

für nähere Informationen<br />

zur Verfügung.<br />

WEBTIPP: ÖH-Stipendienrechner:<br />

www.oeh.ac.at/stipendienrechner<br />

Stipendienstelle: www.stipendium.at<br />

4.3 Familienbeihilfe<br />

Die Familienbeihilfe ist e<strong>in</strong>e Transferleistung,<br />

die es Eltern erleichtern soll, den<br />

Unterhaltsleistungen für ihre K<strong>in</strong>der nachzukommen.<br />

Anspruch auf Familienbeihilfe für ihre K<strong>in</strong>der<br />

haben neben österreichischen StaatsbürgerInnen:<br />

n Ausländische StaatsbürgerInnen, die<br />

sich seit m<strong>in</strong>destens 60 Kalendermonaten<br />

ständig im Inland aufhalten; die im<br />

Inland e<strong>in</strong>en Wohnsitz oder ihren gewöhnlichen<br />

Aufenthalt haben, im Inland<br />

länger als drei Monate beschäftigt s<strong>in</strong>d<br />

und aus dieser Beschäftigung E<strong>in</strong>künfte<br />

aus nichtselbstständiger Arbeit oder<br />

zufolge e<strong>in</strong>er solchen Beschäftigung Bezüge<br />

aus der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

im Inland beziehen, sofern dies<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em zwischenstaatlichen Abkommen<br />

vorgesehen ist.<br />

n Staatenlose und anerkannte Flüchtl<strong>in</strong>ge<br />

im S<strong>in</strong>ne des Art. 1 des Abkommens über<br />

die Rechtsstellung der Flüchtl<strong>in</strong>ge (Genfer<br />

Konvention).<br />

Wer Anspruch auf e<strong>in</strong>e gleichartige ausländische<br />

Beihilfe (zum Beispiel K<strong>in</strong>dergeld,<br />

K<strong>in</strong>derzulage, etc.) hat, hat ke<strong>in</strong>en<br />

Anspruch auf Familienbeihilfe. <strong>Österreich</strong>ischen<br />

StaatsbürgerInnen gebührt jedoch<br />

e<strong>in</strong>e Ausgleichszahlung, wenn die gleichartige<br />

ausländische Beihilfe ger<strong>in</strong>ger ist<br />

als die Familienbeihilfe, die nach dem Familienlastenausgleichsgesetz<br />

(FLAG) zu gewähren<br />

wäre.<br />

Nähere Informationen zur Antragstellung<br />

auf Familienbeihilfe kannst du der Sozialbroschüre<br />

der ÖH entnehmen.<br />

4.4 Fonds der ÖH<br />

Für <strong>Studieren</strong>de, die Mitglied der <strong>Österreich</strong>ischen<br />

HochschülerInnenschaft s<strong>in</strong>d,<br />

e<strong>in</strong> ordentliches Studium betreiben und<br />

sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er besonderen sozialen und f<strong>in</strong>anziellen<br />

Notlage bef<strong>in</strong>den, besteht die<br />

Möglichkeit, e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>malige Unterstützung<br />

aus dem Sozialfonds der ÖH zu erhalten.<br />

In manchen Fällen können auch außerordentliche<br />

<strong>Studieren</strong>de e<strong>in</strong>en Zuschuss erhalten.<br />

Voraussetzungen für e<strong>in</strong>e Unterstützung<br />

aus e<strong>in</strong>em der Fonds s<strong>in</strong>d, dass der oder die<br />

<strong>Studieren</strong>de nicht bei den Eltern wohnt,<br />

sozial bedürftig ist und e<strong>in</strong>en ausreichenden<br />

Studienerfolg nachweist. Informationen,<br />

genaue Bed<strong>in</strong>gungen und Antragsformulare<br />

gibt es bei den Sozialreferaten aller<br />

Universitätsvertretungen sowie direkt beim<br />

Sozialreferat der Bundesvertretung der <strong>Österreich</strong>ischen<br />

HochschülerInnenschaft.<br />

Sozialreferat der BV<br />

Taubstummengasse 7-9, 1040 Wien<br />

4.Stock<br />

Tel: +43/1/310 88 80<br />

Konkret hat die ÖH folgende Fonds e<strong>in</strong>gerichtet:<br />

Sozial-, Wohn-, K<strong>in</strong>der- und K<strong>in</strong>derbetreuungsfonds.<br />

Des weiteren ist mit<br />

diesen Geldern auch die Unterstützung <strong>in</strong><br />

Rechtsangelegenheiten, sowie von Mediationen<br />

möglich. Außerdem kann auch e<strong>in</strong><br />

Zuschuss zu Psychotherapiekosten gewährt<br />

werden. Nähere Informationen zu den Sozialfonds<br />

kannst du auch der Sozialbroschüre<br />

entnehmen.<br />

4.5 <strong>Studieren</strong> mit K<strong>in</strong>d<br />

Da die Situation von studierenden Müttern<br />

und Vätern von Bundesland zu Bundesland<br />

unterschiedlich ist und e<strong>in</strong>e ausführliche<br />

Darstellung aller auftretenden<br />

Soziales 48/49<br />

Probleme – Schwangerschaft, Geburtsvorbereitung,<br />

Geburt, f<strong>in</strong>anzielle Versorgung,<br />

K<strong>in</strong>derbetreuung – im Rahmen dieser Broschüre<br />

nicht möglich ist, beschränken wir<br />

uns an dieser Stelle darauf, dich auf e<strong>in</strong>e<br />

Broschüre und das Beratungsangebot der<br />

<strong>Österreich</strong>ischen HochülerInnenschaft zu<br />

verweisen:<br />

Beratung:<br />

<strong>Österreich</strong>ische HochschülerInnenschaft<br />

Taubstummengasse 7-9, 1040 Wien<br />

Tel: +43/1/310 88 80<br />

Broschüre: „<strong>Studieren</strong> mit K<strong>in</strong>d”<br />

… sowie alle Sozialreferate der <strong>in</strong> den<br />

Bundesländern.<br />

WEBTIPP:<br />

Weitere Infos f<strong>in</strong>dest du unter:<br />

www.oeh.ac.at/studienbeihilfe<br />

www.oeh.ac.at


Politik, die wirkt. Service, das hilft.<br />

5. ÖH<br />

Aufbau und Mitgliedschaft<br />

ÖH-Wahlen<br />

Referate<br />

Broschüren<br />

Adressen<br />

<strong>Österreich</strong>ische<br />

HochschülerInnenschaft


5. Die HochschülerInnenschaft (ÖH)<br />

5.1 Aufbau / Mitgliedschaft<br />

Die <strong>Österreich</strong>ische HochschülerInnenschaft<br />

(ÖH) ist die gesetzliche Interessenvertretung<br />

aller <strong>Studieren</strong>den. Wenn du an<br />

e<strong>in</strong>er österreichischen Universität, Universität<br />

der Künste oder Akademie studierst,<br />

wirst du Mitglied der ÖH und bezahlst jedes<br />

Semester vor der Meldung der Fortsetzung<br />

des Studiums den ÖH-Beitrag von derzeit<br />

EUR 15,36.<br />

Die ÖH ist <strong>in</strong> vier Ebenen gegliedert, sodass<br />

e<strong>in</strong>erseits e<strong>in</strong>e österreichweite gee<strong>in</strong>te<br />

politische Vertretung möglich ist,<br />

andererseits den <strong>Studieren</strong>den lokale Anlaufstellen<br />

für die täglichen Probleme<br />

im Universitätsleben zur Verfügung stehen.<br />

Die Gliederung der ÖH entspricht also<br />

dem Aufbau der Universitäten. In der Folge<br />

stellen wir die e<strong>in</strong>zelnen Ebenen der ÖH<br />

samt ihren wichtigsten Aufgaben vor:<br />

Bundesvertretung (BV). Sie ist das österreichweite<br />

höchste Gremium der ÖH. Als<br />

Körperschaft öffentlichen Rechts hat sie das<br />

Mandat zur Gesetzesbegutachtung und vertritt<br />

de<strong>in</strong>e Interessen gegenüber dem Bildungsm<strong>in</strong>isterium,<br />

universitären Organen,<br />

dem Parlament und <strong>in</strong> der Öffentlichkeit.<br />

Universitätsvertretungen (UV). Als<br />

höchste Ebene der ÖH an der jeweiligen<br />

Universität vertritt sie die universitätsspezifischen<br />

Interessen ihrer <strong>Studieren</strong>den.<br />

Wie auf der Ebene der BV s<strong>in</strong>d auf der UV<br />

Referate (etwa für Bildungspolitik, Soziales,<br />

Ausländische <strong>Studieren</strong>de) e<strong>in</strong>gerichtet,<br />

um der Vielzahl an Aufgaben gerecht<br />

zu werden.<br />

Die Fakultätsvetretung (FV) wird nicht<br />

direkt gewählt, sondern von den Studienvertretungen<br />

entsandt. Die FV kümmert<br />

sich um studienübergreifende Fragen, koord<strong>in</strong>iert<br />

die StVen und vertritt die <strong>Studieren</strong>den<br />

e<strong>in</strong>er Fakultät <strong>in</strong> der jeweiligen Fakultätskonferenz.<br />

Die Studienvertretung (StV) ist de<strong>in</strong>e<br />

unmittelbarste Ansprechpartner<strong>in</strong>. Ziel<br />

ist es, dir e<strong>in</strong>en möglichst reibungslosen<br />

Studienablauf zu ermöglichen, von Erstsemestrigenberatung,<br />

bis h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er ständigen<br />

Präsenz während de<strong>in</strong>es ganzen Studienverlaufs.<br />

5.2 ÖH-Wahlen<br />

Du bestimmst mit! Welche Schwerpunkte<br />

<strong>in</strong> der ÖH-Arbeit gesetzt werden, liegt<br />

auch an dir. Alle zwei Jahre f<strong>in</strong>den ÖH Wahlen<br />

statt.<br />

Nach dem neuen Wahlmodus besteht nur<br />

noch die Möglichkeit, zwei unterschiedliche<br />

Stimmen abzugeben: E<strong>in</strong>e für de<strong>in</strong>e<br />

Studienvertretung und e<strong>in</strong>e für de<strong>in</strong>e Universitätsvertretung.<br />

Bei de<strong>in</strong>er Studienvertretung<br />

wählst du direkt die Personen, die<br />

dich <strong>in</strong> den nächsten zwei Jahren <strong>in</strong> de<strong>in</strong>er<br />

Studienrichtung vertreten werden und die<br />

de<strong>in</strong>e ersten Ansprechpersonen bei Problemen<br />

aller Art während de<strong>in</strong>es Studiums<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

Bei der Universitätsvertretung gibt es<br />

Listenwahlrecht. Das heißt, dass du nicht<br />

e<strong>in</strong>zelne Personen, sondern e<strong>in</strong>e politische<br />

Fraktion bzw. Gruppe wählst. Wie im österreichischen<br />

Parlament hat dann entweder<br />

e<strong>in</strong>e der Fraktionen die absolute Mehrheit<br />

an de<strong>in</strong>er Uni, oder mehrere Fraktionen bilden<br />

e<strong>in</strong>e Koalition. Daraus geht dann e<strong>in</strong>e<br />

Exekutive hervor, die dich an de<strong>in</strong>er Universität<br />

gegenüber der Universitätsleitung,<br />

also gegenüber Rektorat und Universitätsrat<br />

vertritt. Außerdem entsenden die auf<br />

Uni-Ebene gewählten Fraktionen VertreterInnen<br />

<strong>in</strong> den Senat der Universität, das<br />

dritte Leitungsgremium jeder Uni.<br />

Mit dem neuen Hochschulgesetz kann<br />

die Bundesvertretung, das <strong>Österreich</strong>weite<br />

<strong>Studieren</strong>denparlament, nicht mehr direkt<br />

gewählt werden.<br />

Ausländische <strong>Studieren</strong>de aus Nicht-EU-<br />

Staaten dürfen wählen, können aber selbst<br />

leider nicht gewählt werden. In der Rechtssprache<br />

heißt das: Du hast das aktive,<br />

nicht aber das passive Wahlrecht, also du<br />

darfst wählen, aber nicht kandidieren und<br />

gewählt werden.<br />

EWR-BürgerInnen s<strong>in</strong>d österreichischen<br />

<strong>Studieren</strong>den gleichgestellt und haben das<br />

aktive und passive Wahlrecht.<br />

<strong>Österreich</strong>ische HochschülerInnenschaft 52/53<br />

5.3 Referate<br />

Um der Vielzahl an Aufgaben gerecht zu<br />

werden, ist die Arbeit der ÖH <strong>in</strong> Referate<br />

e<strong>in</strong>geteilt. Neben den Vorsitzenden stehen<br />

auf der Bundesvertretung folgende Referate<br />

zur Verfügung:<br />

n Referat für ausländische <strong>Studieren</strong>de<br />

n Referat für fem<strong>in</strong>istische Politik<br />

n Referat für Menschenrechte und Gesell-<br />

schaftspolitik<br />

n Referat für Internationales<br />

n Referat für Öffentlichkeitsarbeit<br />

n Referat für Bildung und Politik<br />

n Referat für Sozialpolitik<br />

n Referat für wirtschaftliche Angelegen-<br />

heiten<br />

Die Universitätsvertretungen, die dir als<br />

AnsprechparterInnen direkt vor Ort zur<br />

Verfügung stehen, s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> ähnliche Referate<br />

gegliedert.<br />

Für dich als ausländischeR <strong>Studieren</strong>deR<br />

s<strong>in</strong>d v. a. das AusländerInnenreferat und<br />

das Sozialreferat wichtige erste Anlaufstellen.<br />

AusländerInnenreferat<br />

Beratung bei Fragen zur Zulassung zum<br />

Studium, zur Aufenthaltserlaubnis, zu Stipendien,<br />

zu Sprachkursen, zur Krankenversicherung,<br />

zu Arbeitsmöglichkeiten und<br />

vielem mehr.<br />

Sozialreferat<br />

Zum Beratungsangebot gehören Bereiche<br />

wie Studienförderung, Familienbeihilfe,<br />

www.oeh.ac.at


Versicherungen, steuer- und arbeitsrechtliche<br />

Fragen, Schwangerschaft und <strong>Studieren</strong><br />

mit K<strong>in</strong>d, Mietrecht und Heime. Außerdem<br />

s<strong>in</strong>d beim Sozialreferat der Bundesvertretung<br />

Sozialfonds e<strong>in</strong>gerichtet, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

soziale Notlage geratenen <strong>Studieren</strong>den<br />

mit e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>maligen f<strong>in</strong>anziellen Unterstützung<br />

helfen können.<br />

Referat für Internationales<br />

Während das Referat der Bundesvertretung<br />

für outgo<strong>in</strong>g students verantwortlich<br />

ist, bieten die e<strong>in</strong>zelnen Referate an den<br />

Universitäten verschiedene Arten von Mentor<strong>in</strong>gsystemen<br />

für ausländische <strong>Studieren</strong>de,<br />

die sogenannten <strong>in</strong>com<strong>in</strong>gs an, die<br />

dir den E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> das Uni leben erleichtern.<br />

Diese Angebote reichen von E<strong>in</strong>zelbetreuerInnen,<br />

die dir beim E<strong>in</strong>schreiben,<br />

Anmelden für Lehrveranstaltungen und Zurechtf<strong>in</strong>den<br />

an der Universität helfen, über<br />

diverse Diskussions- und Kulturabende bis<br />

h<strong>in</strong> zu günstigen Veranstaltungsangeboten<br />

und Exkursionen.<br />

Über die Tätigkeiten und Projekte aller<br />

Referate der Bundesvertretung <strong>in</strong>formieren<br />

wir laufend auf unserer Homepage unter<br />

www.oeh.ac.at und <strong>in</strong> dem Magaz<strong>in</strong> der<br />

ÖH-Bundesvertretung „Progress“. E<strong>in</strong> Abo<br />

kannst du kostenlos unter: progress@oeh.<br />

ac.at bestellen.<br />

5.4 Broschüren<br />

Zum Service- und Beratungsangebot gehört<br />

auch die Herausgabe von verschiedenen<br />

Broschüren. Diese liegen zur kostenlosen<br />

Mitnahme bei der Bundesvertretung<br />

und bei jeder Universitätsvertretung bereit.<br />

Zur Zeit s<strong>in</strong>d folgende Broschüren erhältlich:<br />

n <strong>Studieren</strong> <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

n Study <strong>in</strong> Austria<br />

n <strong>Studieren</strong> im Ausland<br />

n <strong>Studieren</strong> und Wohnen<br />

n <strong>Studieren</strong> und Arbeiten<br />

n Steuerleitfaden<br />

n <strong>Studieren</strong> mit K<strong>in</strong>d<br />

n Barrierefrei <strong>Studieren</strong><br />

n Sozialbroschüre<br />

n Berufstätige <strong>Studieren</strong>de<br />

n Studienleitfaden<br />

n Unterhalt für <strong>Studieren</strong>de<br />

Das Broschürenangebot wird laufend erweitert<br />

und aktualisiert. Unter www.oeh.<br />

ac.at/bestellen kannst du dir die Broschüren<br />

bestellen und zuschicken lassen.<br />

6. Anhang: Adressen<br />

Politik, die wirkt. Service, das hilft.<br />

Universitäten und HochschülerInnenschaften<br />

Sprachschulen (Auswahl)<br />

Meldewesen<br />

Stipendien Anlaufstelllen<br />

Psychologische StudentInnenberatung<br />

M<strong>in</strong>isterien<br />

<strong>Österreich</strong>ische<br />

HochschülerInnenschaft


Anhang: Adressen<br />

BUNDESVERTRETUNG DER ÖH<br />

Taubstummengasse 7-9, 1040 Wien<br />

Tel: +43/1/310 88 80-0<br />

Fax: +43/1/310 88 80-36<br />

www.oeh.ac.at<br />

oeh@oeh.ac.at<br />

AUSLÄNDERINNENREFERAT<br />

Tel: +43/1/310 88 80-27<br />

Taubstummengasse 7-9, 1040 Wien<br />

Tel: +43/1/310 88 80-27 oder -49<br />

auslaenderInnenreferat@oeh.ac.at<br />

6.1 UNIVERSITÄTEN UND<br />

HOCHSCHÜLERiNNENSCHAFTEN<br />

UNIVERSITÄT WIEN<br />

Dr. Karl Lueger R<strong>in</strong>g 1, 1010 Wien<br />

Tel: +43/1/4277-0<br />

www.univie.ac.at<br />

HochschülerInnenschaft<br />

Spitalgasse 2, Hof 1, Trakt 2B, EG, 1090 Wien<br />

Tel: +43/1/4277-19 501<br />

www.oeh.univie.ac.at<br />

TECHNISCHE UNIVERSITÄT WIEN<br />

Karlsplatz 13, 1040 Wien<br />

Tel: +43/1/588 01-0<br />

www.tuwien.ac.at<br />

HochschülerInnenschaft<br />

Wiedner Hauptstraße 8-10, 1040 Wien<br />

Tel: +43/1/588 01-49501<br />

www.htu.tuwien.ac.at<br />

WIRTSCHAFTSUNIVERSITÄT<br />

Augasse 2-6, 1090 Wien<br />

Tel: +43/1/31336-0<br />

www.wu-wien.ac.at<br />

HochschülerInnenschaft<br />

Augasse 2-6, 1090 Wien<br />

Tel: +43/1/313 36-4861<br />

www.oeh-wu.at<br />

UNIVERSITÄT FÜR BODENKULTUR WIEN<br />

Gregor Mendel Straße 33, 1180 Wien<br />

Tel: +43/1/476 54-0<br />

www.boku.ac.at<br />

HochschülerInnenschaft<br />

Peter-Jordan-Straße 76, 1190 Wien<br />

Tel: +43/1/476 54-2000<br />

http://oeh.boku.ac.at<br />

UNIVERSITÄT FÜR ANGEWANDTE KUNST WIEN<br />

Oskar Kokoschkaplatz 2, 1010 Wien<br />

Tel: +43/1/711 33-0<br />

www.dieangewandte.at<br />

HochschülerInnenschaft<br />

Oskar Kokoschkaplatz 2, 1010 Wien<br />

Tel: +43/1/711 33-2270<br />

www.dieangewandte.at/oeh<br />

AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE WIEN<br />

Schillerplatz 3, 1010 Wien<br />

Tel: +43/1/588 16-0<br />

www.akbild.ac.at<br />

HochschülerInnenschaft<br />

Schillerplatz 3, 1010 Wien<br />

Tel: +43/1/588 16-139<br />

http://pages.akbild.ac.at/oeh<br />

UNIVERSITÄT FÜR MUSIK UND<br />

DARSTELLENDE KUNST WIEN<br />

Anton von Webern Platz 1, 1030 Wien<br />

Tel: +43/1/71155-0<br />

www.mdw.ac.at<br />

HochschülerInnenschaft<br />

Seilerstätte 26, 1010 Wien<br />

Tel: +43/1/711 55-8901<br />

www.mdw.ac.at/oeh<br />

VETERINÄRMEDIZINISCHE UNIVERSITÄT WIEN<br />

Veter<strong>in</strong>ärplatz 1, 1210 Wien<br />

Tel: +43/1/250 77-0<br />

www.vu-wien.ac.at<br />

HochschülerInnenschaft<br />

Veter<strong>in</strong>ärplatz 1, 1210 Wien<br />

Tel: +43/1/250 77-1700<br />

http://hvu.vu-wien.ac.at<br />

MEDIZINISCHE UNIVERSITÄT WIEN<br />

Spitalgasse 23, 1090 Wien<br />

Tel: +43/1/401 60-10000<br />

www.meduniwien.ac.at<br />

HochschülerInnenschaft<br />

Leitstelle 6M, NAKH<br />

Währ<strong>in</strong>ger Gürtel 18-20, 1090 Wien<br />

Tel: +43/1/403 17 59<br />

www.uv-mediz<strong>in</strong>.at<br />

UNIVERSITÄT LINZ<br />

Altenbergerstraße 69, 4040 L<strong>in</strong>z<br />

Tel: +43/1/732-2468-0<br />

www.uni-l<strong>in</strong>z.ac.at<br />

HochschülerInnenschaft<br />

Altenbergerstraße 69, 4040 L<strong>in</strong>z<br />

Tel: +43/732/2468-1122<br />

www.oeh.uni-l<strong>in</strong>z.ac.at<br />

UNIVERSITÄT FÜR KÜNSTLERISCHE UND<br />

INDUSTRIELLE GESTALTUNG LINZ<br />

Hauptplatz 8, 4010 L<strong>in</strong>z<br />

Tel: +43/732/7898-0<br />

www.ufg.ac.at<br />

HochschülerInnenschaft<br />

Sonnenste<strong>in</strong>straße 11-13, 4040 L<strong>in</strong>z<br />

Tel: +43/732/7898-321<br />

www.oeh.ufg.ac.at<br />

Anhang: Adressen 56/57<br />

UNIVERSITÄT GRAZ<br />

Universitätsplatz 3, 8010 Graz<br />

Tel: +43/316/380-0<br />

www.kfunigraz.ac.at<br />

HochschülerInnenschaft<br />

Schubertstraße 6a, 8010 Graz<br />

Tel: +43/316/380-2900<br />

http://oehuni.uni-graz.at/cms2<br />

TECHNISCHE UNIVERSITÄT GRAZ<br />

Rechbauerstraße 12, 8010 Graz<br />

Tel: +43/316/873-0<br />

www.tugraz.at<br />

HochschülerInnenschaft<br />

Rechbauerstraße 12, 8010 Graz<br />

Tel: +43/316/873-5111<br />

www.htu.tugraz.at<br />

UNIVERSITÄT FÜR MUSIK UND<br />

DARSTELLENDE KUNST GRAZ<br />

Leonhardstraße 15, 8010 Graz<br />

Tel: +43/316/389-0<br />

www.kug.ac.at<br />

HochschülerInnenschaft<br />

Brandhofgasse 21, 8010 Graz<br />

Tel: +43/316/389-1600<br />

www.kug.ac.at/<strong>in</strong>fo/kug/oeh<br />

MEDIZINISCHE UNIVERSITÄT GRAZ<br />

Auenbruggerplatz 2/4, 8036 Graz<br />

Tel: +43/316/385-720 11<br />

www.meduni-graz.at<br />

HochschülerInnenschaft<br />

Stiftigtalstraße 24, 8036 Graz<br />

Tel: +43/316/385-730 80<br />

MONTANUNIVERSITÄT LEOBEN<br />

Franz Josef Straße 18, 8700 Leoben<br />

Tel: +43/3842/402-0<br />

www.unileoben.ac.at<br />

HochschülerInnenschaft<br />

Franz Josef Straße 18, 8700 Leoben<br />

www.oeh.ac.at


Tel: +43/3842/452 72<br />

http://oehwww.unileoben.ac.at<br />

UNIVERSITÄT KLAGENFURT<br />

Universitätsstraße 65-67, 9020 Klagenfurt<br />

Tel: +43/463/2700<br />

www.uni-klu.ac.at<br />

HochschülerInnenschaft<br />

Universitätsstraße 65-67, 9020 Klagenfurt<br />

Tel: +43/463/2700-8800<br />

www.oeh-klagenfurt.at<br />

servicecenter@oeh-klagenfurt.at<br />

UNIVERSITÄT SALZBURG<br />

Kapitelgasse 4-8, 5020 Salzburg<br />

Tel: +43/662/8044-0<br />

www.uni-salzburg.at<br />

HochschülerInnenschaft<br />

5020 Salzburg, Kaigasse 28-30<br />

Tel: +43/662/8044-6001<br />

www.oeh-salzburg.at<br />

UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG<br />

Alpenstraße 48, 5020 Salzburg<br />

Tel:+43/662/6198-0<br />

www.moz.ac.at<br />

HochschülerInnenschaft<br />

Fürbergstraße 18-20, 5020 Salzburg<br />

Tel: +43/662/6198-4900<br />

http://oeh.moz.ac.at<br />

UNIVERSITÄT INNSBRUCK<br />

Innra<strong>in</strong> 52, 6020 Innsbruck<br />

Tel: +43/512/507-0<br />

www.uibk.ac.at<br />

HochschülerInnenschaft<br />

Josef-Hirn-Straße 7, 6020 Innsbruck<br />

Tel: +43/512/507-4900<br />

http://oehwww.uibk.ac.at<br />

MEDIZINISCHE UNIVERSITÄT INNSBRUCK<br />

Christoph Probst Platz 1, 6020 Innsbruck<br />

Tel: +43/512/507-3004<br />

www.i-med.ac.at<br />

HochschülerInnenschaft<br />

Schöpfstrasse 24, 6020 Innsbruck<br />

Tel: +43/512/507-3030 oder -3032 (Zahnmediz<strong>in</strong>)<br />

www.skalpell.at<br />

skalpell@skalpell.at, mediz<strong>in</strong>-oeh@uibk.ac.at<br />

6.2 SPRACHSCHULEN<br />

(Auswahl)<br />

WIEN<br />

Wiener Internationale Hochschulkurse<br />

EbendorferStraße 10, 1010 Wien<br />

Tel: +43/1/405 12 54-0<br />

wihok@univie.ac.at<br />

<strong>Österreich</strong>ische Orient-Gesellschaft<br />

Dom<strong>in</strong>ikanerbastei 6/6, 1010 Wien<br />

Tel: +43/1/512 89 36<br />

LEFÖ (for women only)<br />

Kettenbrückengasse 15/4, 1050 Wien<br />

Tel: +43/1/58 11 881<br />

lefoe@t0.or.at, lefoe@aon.at<br />

Peregr<strong>in</strong>a (only for women)<br />

Währ<strong>in</strong>gerstraße 59/6/1, 1090 Wien<br />

beratung.peregr<strong>in</strong>a@aon.at<br />

SHS – Sommerhochschule der Universität Wien<br />

Dr. Karl Lueger-R<strong>in</strong>g 1, 1010 Wien<br />

Tel: +43/1/4277-242 01<br />

Iki – Internationales Kultur<strong>in</strong>stitut Wien<br />

Opernr<strong>in</strong>g 7, 1010 Wien<br />

Tel: +43/1/586 73 21<br />

Actil<strong>in</strong>gua Academy<br />

Gloriettegasse 8, 1130 Wien<br />

Tel: +43/1/877 67 01<br />

Alpha Sprach<strong>in</strong>stitut<br />

Schwarzenbergplatz 16, 1010 Wien<br />

Tel: +43/1/503 69 69-0<br />

Inl<strong>in</strong>gua<br />

Neuer Markt 1, 1010 Wien<br />

Tel: +43/1/512 22 25<br />

LINZ<br />

Inl<strong>in</strong>gua<br />

Landstraße 24, 4020 L<strong>in</strong>z<br />

Tel: +43/732/78 19 69<br />

<strong>in</strong>l<strong>in</strong>gual<strong>in</strong>z@eunet.at<br />

INNSBRUCK<br />

Innsbrucker Hochschulkurse Deutsch<br />

Universität Innsbruck<br />

Innra<strong>in</strong> 52, 6020 Innsbruck<br />

Tel: +43/512/507-2479<br />

ihd-univ-<strong>in</strong>nsbruck@uibk.ac.at<br />

bfi – Berufsförderungs<strong>in</strong>stitut<br />

Salunerstr. 1, 6010 Innsbruck<br />

Tel.: +43/512/59660-0<br />

www.bfi-tirol.or.at<br />

Wifi – Wirtschaftsförderungs<strong>in</strong>stitut<br />

Egger-Lienz Str. 116, 6020 Innsbruck<br />

Tel. +43/512/350-0<br />

www.tirol.wifi.at<br />

Volkshochschule Innsbruck<br />

Ursul<strong>in</strong>enhof, Markgraben 10<br />

Tel: +43/512/58 88 82-0<br />

www.vhs-tirol.at<br />

SALZBURG<br />

IFK<br />

Kaigasse 19, 5020 Salzburg<br />

Anhang: Adressen 58/59<br />

Tel: +43/662/84 96 11<br />

office@ifk-ca.ac.at<br />

Inl<strong>in</strong>gua<br />

L<strong>in</strong>zer Gasse 17-19, 5020 Salzburg<br />

Tel: +43/662/87 11 01<br />

<strong>in</strong>l<strong>in</strong>gua@salzburg.co.at<br />

GRAZ<br />

DIG – DEUTSCH IN GRAZ<br />

Kalchberggasse 10, 8010 Graz<br />

Tel: +43/316/83 39 00<br />

dig@dig.co.at<br />

www.dig.co.at<br />

Vere<strong>in</strong> ISOP<br />

Dreihackengasse 2, 8020 Graz<br />

Tel: +43/316/76 46 46<br />

www.isop.at<br />

Vorstudienlehrgang der Grazer Universitäten<br />

Burgr<strong>in</strong>g 8/II, 8010 Graz<br />

Tel: +43/316/83 14 96<br />

xvlgraz@tu-graz.ac.at<br />

Urania<br />

Kaiserfeldgasse 1/III, 8010 Graz<br />

Tel: +43/316/82 56 88-0<br />

urania@urania.at<br />

ISZ – Internationales Sprachzentrum<br />

Attemsgasse 25, 8010 Graz<br />

Tel: +43/316/32 25 28-0<br />

Volkshochschule der Kammer für Arbeiter und<br />

Angestellte Steiermark<br />

Merangasse 18, 8010 Graz<br />

Tel: +43/316/32 31 48, 32 32 69<br />

www.oeh.ac.at


LEOBEN<br />

Vorstudienlehrgang Leoben<br />

Franz Josef Straße 18, 8700 Leoben<br />

Tel: +43/3842/402-264<br />

KLAGENFURT<br />

Deutsch <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

Universität Klagenfurt<br />

Universitätsstraße 90, 9020 Klagenfurt<br />

Tel: +43/463/241 80<br />

dia@uni-klu.ac.at<br />

Inl<strong>in</strong>gua<br />

Waagplatz 7, 9020 Klagenfurt<br />

Tel: +43/463/50 00 40<br />

klagenfurt@<strong>in</strong>l<strong>in</strong>gua-kaernten.at<br />

6.3 MELDEWESEN<br />

WIEN (NACH BEZIRK)<br />

<strong>1.</strong> Bezirk: Wippl<strong>in</strong>gerstraße 8<br />

Tel: +43/1/534 36<br />

2. Bezirk: Karmelitergasse 9<br />

Tel: +43/1/211 06<br />

3. Bezirk: Karl-Borromäus-Platz 3<br />

Tel: +43/1/711 34<br />

4 & 5. Bezirk: Schönbrunner Straße 54, 1040 Wien<br />

Tel: +43/1/546 34<br />

6 & 7. Bezirk: Hermanngasse 24-26, 1070 Wien<br />

Tel: +43/1/521 34<br />

9. Bezirk: Währ<strong>in</strong>ger Straße 39<br />

Tel: +43/1/400 34<br />

10. Bezirk: Laxenburger Straße 43-45<br />

Tel: +43/1/605 34<br />

1<strong>1.</strong> Bezirk: Enkplatz 2<br />

Tel: +43/1/740 34<br />

12. Bezirk: Schönbrunner Straße 259<br />

Tel: +43/1/811 34<br />

13 & 14. Bezirk: Hietz<strong>in</strong>ger Kai 1-3, 1130 Wien<br />

Tel: +43/1/870 34<br />

15. Bezirk: Gasgasse 8-10<br />

Tel: +43/1/891 34<br />

16. Bezirk: Richard-Wagner Platz 19<br />

Tel: +43/1/491 96<br />

17. Bezirk: Elterle<strong>in</strong>platz 14<br />

Tel: +43/1/401 19<br />

18. Bezirk: Mart<strong>in</strong>straße 100<br />

Tel: +43/1/476 34<br />

19. Bezirk: Gatterburggasse 14<br />

Tel: +43/1/360 34<br />

20. Bezirk: Brigittaplatz 10<br />

Tel: +43/1/331 34<br />

2<strong>1.</strong> Bezirk: Am Spitz 1<br />

Tel: +43/1/277 34<br />

22. Bezirk: Schröd<strong>in</strong>gerplatz 1<br />

Tel: +43/1/211 23<br />

23. Bezirk: Perchtoldsdorfer Straße 2<br />

Tel: +43/1/863 34<br />

GRAZ<br />

Meldeservice , Beethovenstraße 9, 8010 Graz<br />

Tel: +43/316/872 51 51<br />

KLAGENFURT<br />

Meldeservice<br />

Kumpfgasse 20, 9020 Klagenfurt<br />

Tel: +43/463/537-4602 bis 4609<br />

meldeamt@klagenfurt.at<br />

LEOBEN<br />

Geme<strong>in</strong>de Leoben – Meldeservice<br />

Erzherzog-Johann-Straße 2, 8700 Leoben<br />

Tel: +43/3842-4062-0<br />

meldeamt@leoben.at<br />

LINZ<br />

Meldeservice Bürgerservice Center<br />

Neues Rathaus<br />

Hauptstraße 1-5, 4040 L<strong>in</strong>z<br />

Tel: +43/732/7070-2222<br />

service@l<strong>in</strong>z.at<br />

INNSBRUCK<br />

Rathaus, Meldeservice<br />

Maria-Theresien-Straße 18, 6010 Innsbruck<br />

Rooms 1208,1210,1212<br />

Tel: +43/512/5360-0<br />

kontakt@magibk.at<br />

SALZBURG<br />

Wahl- und Meldeamt<br />

Sa<strong>in</strong>t-Julien-Straße 20, 5024 Salzburg, 4. Stock<br />

Tel: +43/662/8072-3521<br />

wahl-und-meldeamt@stadt-salzburg.at<br />

6.4 STIPENDIEN ANLAUFSTELLEN<br />

GRAZ<br />

Afro-Asiatisches Institut Graz<br />

Leechg. 22, 8010 Graz<br />

Tel: +43/316/32 44 34-58<br />

c.stern@aai-graz.at,<br />

www.aai-graz.at<br />

INNSBRUCK<br />

ÖAD-Geschäftsstelle;<br />

Innra<strong>in</strong> 36, 6020 Innsbruck<br />

Tel: +43/512/507 24 97, Fax: 507-2937<br />

renate.rendl@uibk.ac.at<br />

KLAGENFURT<br />

ÖAD-Geschäftsstelle<br />

Universitätsstr. 65-67, 9020 Klagenfurt<br />

Tel: +43/463/2700-223, Fax: 2700-104<br />

gabriele.fluch@uni-klu.ac.at<br />

LEOBEN<br />

ÖAD-Geschäftsstelle<br />

Franz Josef Str. 18, 8700 Leoben<br />

Anhang: Adressen 60/61<br />

Tel: +43/3842/402-203, Fax: 402-502<br />

dagmar.holzapfel@unileoben.ac.at<br />

LINZ<br />

ÖAD-Geschäftsstelle<br />

Altenbergerstr. 69, 4040 L<strong>in</strong>z<br />

Bankengebäude Zimmer 310<br />

Tel: +43/732/2468-313, Fax: 2469-900<br />

oead@udion.uni-l<strong>in</strong>z.ac.at<br />

SALZBURG<br />

Afro-Asiatisches Institut Salzburg (AAI)<br />

Wiener Philharmonikerg. 5020 Salzburg<br />

Tel: +43/662/84 13 27-71<br />

aai@salzburg.co.at<br />

www.aai-salzburg.at<br />

WIEN<br />

Afro-Asiatisches Institut Wien (AAI)<br />

Türkenstr. 3, 1090 Wien<br />

Tel: +43/1/310 51 54<br />

Fax: 310 51 45-312<br />

studium@aai-wien.at<br />

www.aai-wien.at<br />

<strong>Österreich</strong>ische Orientgesellschaft<br />

Hammer-Purgstall (ÖOG)<br />

Dom<strong>in</strong>ikanerbastei 6/6, 1010 Wien<br />

Tel: +43/1/512 89 36, Fax: 512 89 36-17<br />

theresia.laubichler@oeog.org,<br />

www.oeog.org<br />

<strong>Österreich</strong>isches Late<strong>in</strong>amerika<strong>in</strong>stitut (LAI)<br />

Schlickgasse 1, 1090 Wien<br />

Tel: +43/1/310 74 66<br />

office@lai.at<br />

www.lai.at<br />

www.oeh.ac.at


6.5 PSYCHOLOGISCHE<br />

STUDENTINNENBERATUNG<br />

www.studentenberatung.at<br />

WIEN<br />

Lederergasse 35/4, 1080 Wien<br />

Tel: +43/1/402 30-91 bis -94<br />

psychologische.studentenberatung@univie.ac.at<br />

SALZBURG<br />

Mirabellplatz 9/1, 5020 Salzburg<br />

Tel: +43/662/8044-6500<br />

psb.sbg@sbg.ac.at<br />

INNSBRUCK<br />

Schöpfstr. 3, 6020 Innsbruck<br />

Tel: +43/512/507 84 91<br />

psycholog-studentenberatung@uibk.ac.at<br />

LINZ<br />

Altenberger Straße 69, 4040 L<strong>in</strong>z<br />

Tel. +43/732/2468-5310<br />

psych.studber@jku.at<br />

GRAZ<br />

Katzianergasse 7/3, 8010 Graz<br />

Tel: +43/316/81 47 48<br />

psych.ber@kfunigraz.ac.at<br />

KLAGENFURT<br />

Universitätsstraße 67, 9020 Klagenfurt<br />

Tel: +43/463/23482<br />

psycholog.studentenberatung@uni-klu.ac.at<br />

6.6 MINISTERIEN<br />

BM für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />

M<strong>in</strong>oritenplatz 5, 1014 Wien<br />

Tel: +43/1/53 120-0<br />

www.bmbwk.gv.at<br />

BM für Wirtschaft und Arbeit<br />

Stubenr<strong>in</strong>g 1, 1010 Wien<br />

Tel: +43/1/711 00-0<br />

www.bmwe.gv.at<br />

BM für Inneres<br />

Postfach 100, 1014 Wien<br />

Tel: +43/1/53 126-0<br />

www.bmi.gv.at<br />

BM für soziale Sicherheit und Generationen<br />

Stubenr<strong>in</strong>g 1, 1010 Wien<br />

Tel: +43/1/71 100-0<br />

www.bmsg.gv.at<br />

BM für auswärtige Angelegenheiten<br />

Ballhausplatz 2, 1014 Wien,<br />

Tel: +43/0802-42622<br />

www.bmaa.gv.at<br />

www.oeh.ac.at<br />

62/63


Notizen 64/65<br />

www.oeh.ac.at


Impressum<br />

Impressum 325/67<br />

Progress<br />

MAGAZIN DER ÖSTERREICHISCHEN HOCHSCHÜLERINNENSCHAFT, AUSGABE 1/2006-C<br />

GZ02Z031545M; VERLAGSPOSTAMT 1040 WIEN; ERSCHEINUNGSORT WIEN<br />

Medien<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>, Verleger<strong>in</strong> und Herausgeber<strong>in</strong>:<br />

ÖSTERREICHISCHE HOCHSCHÜLERINNENSCHAFT, TAUBSTUMMENG. 7-9, 1040 WIEN<br />

Koord<strong>in</strong>ation:<br />

REFERAT FÜR ÖFFENTLICHKEITSARBEIT<br />

Redaktion:<br />

ÖH-BUNDESVERTRETUNG<br />

Lektorat:<br />

MARI ROMAR<br />

Fotos:<br />

NICOLE KEILING<br />

Layout:<br />

Tanja Jenni<br />

Herstellung:<br />

DRUCKEREI AGENSKETTERL<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsort-und Datum:<br />

WIEN, VERLAGSPOSTAMT 1040 WIEN / MÄRZ 2006<br />

Redaktions- und Verlagsanschrift:<br />

1040 WIEN, TAUBSTUMMENG. 7-9<br />

OEH@OEH.AC.AT<br />

DIESE BROSCHÜRE SPIEGELT DIE AKTUELLE RECHTSLAGE ZUM <strong>1.</strong><strong>1.</strong>2006 WIDER. WIR WEISEN DARAUF HIN,<br />

DASS ALLE ANGABEN TROTZ SORGFÄLTIGER BEARBEITUNG OHNE GEWÄHR ERFOLGEN UND EINE HAFTUNG DER<br />

HERAUSGEBERIN ODER DES AUTORINNENTEAMS AUSGESCHLOSSEN IST.<br />

www.oeh.ac.at


DYNAMOWIEN<br />

wer hören<br />

will muss<br />

fühlen.

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