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Konzernabschluss - Dhag-gb.com

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Alle inländischen Tochtergesellschaften des DOUGLAS-Konzerns sind an ein Cash-<br />

Management-System (Cash-Pooling) angebunden. Durch die Zusammenfassung der<br />

Finanzvolumina werden kurzfristige Liquiditätsüberschüsse einzelner Konzerngesellschaften<br />

zur Finanzierung des Geldbedarfs anderer Konzerngesellschaften genutzt. Dies trägt<br />

zu einer Reduzierung des Fremdfinanzierungsvolumens und einer Optimierung der Geldanlagen<br />

bei und hat somit positive Auswirkungen auf das Zinsergebnis im Konzern.<br />

ZINSÄNDERUNGSRISIKEN<br />

Zinsänderungsrisiken entstehen durch Schwankungen der Zinssätze an den Geld- und<br />

Kapitalmärkten sowie durch marktbedingte Änderungen der Wechselkurse.<br />

Um die Zinsänderungsrisiken im DOUGLAS-Konzern bei der Refinanzierung zu<br />

minimieren, wurden langfristige Kredite zu Festzinssätzen aufgenommen sowie variabel<br />

verzinsliche Darlehen durch den Abschluss von Zinsswaps gesichert.<br />

Die folgenden Zinsswaps sind am Bilanzstichtag zur Risikoreduzierung eingesetzt:<br />

30.09.2007 30.09.2006<br />

Fair Values Fair Values<br />

Finanzielle Finanzielle<br />

Finanzielle Finanzielle<br />

BezugsVermögensVerbindlichBezugsVermögensVerbindlich- in Mio €<br />

betragwertekeitenbetragwertekeiten Zinsswaps<br />

davon innerhalb<br />

207,6 4,4 0,6 142,7 1,1 2,1<br />

Cash Flow Hedges<br />

davon nicht in einer<br />

151,4 4,4 0,0 86,5 1,1 0,3<br />

Hedge-Beziehung 56,2 0,0 0,6 56,2 0,0 1,8<br />

Die aus den Swaps resultierenden Zahlungen erfolgen zu den jeweiligen Zinsanpassungsterminen,<br />

so dass sich die Liquiditätswirkung der Swaps auf die Laufzeit verteilt.<br />

Das Anlageportfolio des DOUGLAS-Konzerns besteht aufgrund des zyklischen Geschäftsverlaufes<br />

der operativen Tochtergesellschaften aus kurzfristigen, nicht spekulativen<br />

Anlagen mit überschaubarem Zinsrisiko. Zum Bilanzstichtag waren 104,1 Millionen Euro<br />

kurzfristig zu Zinssätzen zwischen 4,0 Prozent und 4,69 Prozent angelegt.<br />

WÄHRUNGSRISIKEN<br />

Währungsrisiken sind innerhalb des DOUGLAS-Konzerns nur in geringem Umfang vorhanden,<br />

da im Geschäftsjahr 2006/07 rund 92 Prozent der Konzernumsätze in Euro erwirtschaftet<br />

wurden und die Wareneinkäufe fast ausschließlich in Euro erfolgten.<br />

Zur Absicherung der verbleibenden Währungsrisiken überprüft das Finanzmanagement<br />

der DOUGLAS HOLDING AG regelmäßig die Währungspositionen des DOUGLAS-<br />

Konzerns und analysiert die Vor- und Nachteile des Einsatzes von derivativen Finanzinstrumenten.<br />

AUSFALLRISIKEN<br />

Durch den Ausfall eines Bankenpartners, insbesondere durch Zahlungsunfähigkeit im<br />

Rahmen von Geldanlagen oder bei positiven Marktwerten aus Derivaten, kann ein Ausfallrisiko<br />

entstehen. Diesem Risiko begegnet der DOUGLAS-Konzern indem Geschäftsabschlüsse<br />

sowohl von Geldanlagen als auch von Finanzinstrumenten ausschließlich mit<br />

erstklassigen Banken erfolgen. Gleichzeitig wird das Volumen auf mehrere Kontrahenten<br />

verteilt, um Konzentrationsrisiken zu vermeiden.<br />

KONZERNABSCHLUSS | KONZERNANHANG<br />

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