mitteilungen 5/13 - Gemeinde Eglisau

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Aus dem Gemeinderatssitzungszimmer
Um die Möglichkeiten und Kostenfolgen für die Sanierung und bau -
liche Erweiterung des Probelokals der Brass Band Eglisau am Stadtgraben
zu bestimmen, ist ein Vorprojekt zu erarbeiten.
Das Krählwerk auf der Kläranlage Eglisau wird altersbedingt ersetzt.
Hierfür wird ein budgetierter Kredit von Fr. 45'000.– bewilligt. Das
Geländer der Fellenbachbrücke befindet sich in einem schlechten
Zustand und ist nicht normenkonform. Entsprechend muss das Brückengeländer
ersetzt werden. Ähnlich ist die Situation bei der Hummelbachbrücke.
Dort sind zusätzlich Baggerarbeiten im Bachbett notwendig.
Insgesamt fallen Kosten von Fr. 34‘000.– an.
Die letzten Tests der Alarmanlagen haben gezeigt, dass die mobilen,
elektrischen Anlagen nicht mehr richtig funktionieren. Da sich eine
Reparatur nicht mehr lohnt, werden für Fr. 4‘500.– mobile, elektronische
Sirenenanlagen für die Bevölkerungsalarmierung beschafft.
Vor allem im vorderen Städtli (Untergass/Obergass/Rheinstrasse)
gibt es keine öffentlichen Toiletten. Verschiedentlich wurde eine
Verbesserung gewünscht. Im Projekt Bollwerk ist eine Realisierung
nicht vorgesehen und im Gemeindehaus ist es zwar (vermutlich)
möglich, ein öffentliches WC einzubauen, die Kosten für die Investition
und für den Unterhalt sind aber erheblich, so dass mit einer
raschen Realisierung nicht gerechnet werden kann. Ein möglicher
Ausweg zeigt ein Modell, welches sich in Deutschland unter dem
Titel «die Nette Toilette» schon in über 100 Städten etabliert hat.
Ziel ist eine Zusammenarbeit zwischen den örtlichen (Gastro-)Betrieben
und der Gemeinde Eglisau.
• Die Gemeinde unterstützt die Betriebe finanziell bei der Pflege der
Toiletten und spart dadurch Kosten;
• Der lokale Gewerbetreibende profitiert von einem Imagegewinn,
bekommt den einen oder anderen neuen Gast/Kunden, sowie einen
finanziellen Beitrag für sein schon bestehendes WC;
• Die Bevölkerung erhält ein flächendeckendes Netz an frei zugänglichen
Toiletten, die sauber, gepflegt und bis spät in die Nacht
geöffnet sind.
Der Gemeinderat freut sich darüber, dass mit einigen Betrieben eine
entsprechende Vereinbarung getroffen werden konnte und nun für
dieses Jahr ein Probelauf gestartet werden kann.