Bachforellensömmerlinge Phase II - Fischnetz

Ergebnisse Simmi
• Substratverhältnisse
Die hier vorherrschenden Hauptkorngrössen liegen zwischen 6.3 und 40 cm, der mittlere
Korndurchmesser weist einen Wert von 3.3 cm auf. Die Gewässersohle ist innerlich nicht
kolmatiert, die äussere Kolmation ist hingegen als hoch zu bezeichnen.
• Querprofile
Aus den Querprofilsmessungen ergeben sich für Breite und maximale Tiefe Mittelwerte
von 4.9 m bzw. 37.1 cm. Sowohl Breite als auch maximale Tiefe sind als sehr variabel zu
bezeichnen.
• Uferbeschaffenheit und Umland
Die Simmi fliesst in diesem Abschnitt tief eingeschnitten in einer Schlucht, die Ufer sind
steil ausgebildet, Sedimentablagerungen lassen dennoch eine Verzahnung entlang der
Uferlinie zu. Direkt an das Gewässer grenzt linksufrig Schluchtwald, rechtsufrig eine
Hauptverkehrsstrasse an.
• Zusammenfassung und generelle Beurteilung
In diesem Gewässerabschnitt ist die Simmi als Gebirgsbaches mit hohem Gefälle zu bezeichnen.
Sie beginnt hier ihren Weg durch eine tief eingeschnittene Schlucht Richtung
Rheintal und ist mit einer Abfolge von Sohlstabilisierungsmassnahmen ausgestattet. In der
befischten Teststrecke ist die Verteilung der hydraulischen Habitate dadurch stark geprägt
und wirkt sich in Form der relativ hohen Poolfläche aus. Hier werden vor allem die grösseren
Fische gefangen, die hauptverantwortlich für die hohe Biomasse von 186 kg/ha sind.
Die Fischdichte ist gleichfalls als sehr hoch zu bezeichnen und kommt vor allem durch den
stark ausgeprägten Sömmerlingsjahrgang zustande. Die natürliche Fortpflanzung der Bachforelle
ist als sehr gut funktionierend zu bezeichnen und auch grössere Fische kommen in
relativ hohen Dichten vor.
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Fischnetz – TP 01/12 Bachforellensömmerlinge Phase II