Bachforellensömmerlinge Phase II - Fischnetz

Ergebnisse Simmi
• Hydraulische Habitate und Fischunterstände
% der Gewässerfläche
Sohlenbefestigung bieten keinerlei Fischunterstände an.
• Substratverhältnisse
126
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
Die hydraulischen Verhältnisse
sind einförmig über
die gesamte erfasste Gewässerfläche
ausgebildet und als
flach überströmter Riffle zu
bezeichnen.
Abb. 7.197: Mesohabitatverteilung
Starke Uferregulierung und
Aufgrund der Befestigung der Gewässersohle ist kein Sohlsubstrat im eigentlichen Sinn
vorhanden, die innere Kolmation wird sinngemäss als hoch angegeben.
• Querprofile
0
100
Pools Riffles Glides
Die mittlere Breite weist einen Wert von 6 m auf, die mittlere maximale Tiefe ist mit
12.8 cm sehr gering. Das Gewässerprofil ist sowohl hinsichtlich der Breiten, als auch der
Tiefen monoton ausgestaltet.
• Uferbeschaffenheit und Umland
Starre Ufer- und Sohlbefestigungen lassen keinerlei Verzahnung des Gewässerlebensraumes
mit dem umgebenden Umland zu. Die Simmi durchfliesst hier eine durch Landwirtschaft
und Siedlung geprägte Landschaft.
• Zusammenfassung und generelle Beurteilung
Der unterste Beprobungsstandort an der Simmi repräsentiert einen bezüglich Ufer- und
Gewässersohle stark verbauten Gewässerabschnitt. Der als Trapezprofil ausgeformte Gewässerquerschnitt
ist durch einheitliche Breiten und Tiefen gekennzeichnet und bedingt
monotone hydraulische Verhältnisse. Fischunterstände sind nicht vorhanden. Der Fischbestand
setzt sich aus den vier Arten Bachforelle, Groppe, Schmerle und Elritze zusammen.
Die Kleinfischarten dominieren in der Fischartenverteilung, die Bachforelle wird nur als
Einzelfang nachgewiesen. Diese Strecke weist kein geeignetes Habitat für die Bachforelle
auf. Aufgrund der Verbauung der Sohle ist zumindest im unmittelbaren Bereich der Teststrecke
keine Naturverlaichung möglich.
0
Fischnetz – TP 01/12 Bachforellensömmerlinge Phase II