Bachforellensömmerlinge Phase II - Fischnetz

8 Gesamtergebnisse und Diskussion
8.1 Fischartenspektrum und –verteilung
Regenbogenforelle
1 Individuum
Rotauge
1 Individuum
Schmerle
21%
Groppe
34%
Sonnenbarsch
0.1%
Alet
0.2%
Flussbarsch
1 Individuum
Elritze
5%
Gesamtergebnisse und Diskussion
n=13'817, 10 Arten
Bachforelle
40%
Bachneunauge
0.2%
Abb. 8.1: Insgesamt erfasste Fischarten (sowie Bachneunauge) und deren prozentuelle Häufigkeitsverteilung
in den 38 untersuchten Gewässerstrecken
Bei den Befischungen in Sommer und Herbst 2001 werden in insgesamt 38 Teststrecken
13817 Individuen gefangen. Das Artenspektrum umfasst neun Fischarten und das
Bachneunauge als Vertreter der Rundmäuler.
Der Grossteil der befischten Gewässerstrecken ist der Forellenregion (HUET 1959) zuzuordnen.
Dies spiegelt sich auch in der Häufigkeitsverteilung der Arten wider (Abb. 8.1).
Die Bachforelle nimmt 40 % des Gesamtfanges ein, zusammen mit ihren typischen Begleitarten
Groppe, Bachneunauge, Elritze und Schmerle bestimmt sie 99.7 % des Gesamtfanges.
Die restlichen vorkommenden Arten wie Alet, Sonnenbarsch, Rotauge, Flussbarsch
und Regenbogenforelle werden nur mit wenigen Individuen bzw. als Einzelfänge
dokumentiert.
In zwölf Gewässerstrecken kommt ausschliesslich die Bachforelle vor. Es handelt sich dabei
um Luthern 1-3, Stüsslingerbach 1-3, Enziwigger 1+3, Simmi 2+3 sowie Wyna 1+2.
Zweiundzwanzig Gewässerstrecken weisen neben der Bachforelle typische Begleitarten
auf und in insgesamt vier Strecken (Enziwigger 2, Glâne 3, Rot 3 und Wyna 5) werden die
Arten Regenbogenforelle, Alet, Rotauge bzw. Sonnenbarsch nachgewiesen.
Die Schmerle wird in höheren Dichten vor allem in Gewässerstrecken mit geringerem Gefälle,
die nach HUET (1959) bereits zur Äschenregion zuzuordnen sind (La Glâne), in der
stark verbauten Strecke Simmi 4, Wyna 3 bis 6 und Lützelmurg 4 gefangen.
Fischnetz – TP 01/12 Bachforellensömmerlinge Phase II 163