Bachforellensömmerlinge Phase II - Fischnetz
Bachforellensömmerlinge Phase II - Fischnetz
Bachforellensömmerlinge Phase II - Fischnetz
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Ergebnisse Wyna<br />
• Substratverhältnisse<br />
160<br />
% der Gewässerfläche<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
19 % der Gewässerfläche<br />
weisen Unterstandsmöglichkeiten<br />
für Fische auf. In<br />
der Reihenfolge ihres Anteils<br />
sind dies Pools, Wurzeln,<br />
überhängende Vegetation,<br />
Totholz und Turbulenzen.<br />
Abb. 7.254: Mikrohabitatverteilung<br />
Der mittlere Korndurchmesser nimmt einen Wert von 3 cm ein. Die Hauptkorngrössen der<br />
Deckschicht liegen zwischen 6.3 und 20 cm.<br />
• Querprofile<br />
Die Querprofilsmessungen ergeben eine mittlere Breite von 7.3 m und eine mittlere maximale<br />
Tiefe von 62.6 cm. Die Breitenvariabilität ist relativ gering, die Tiefenvariabilität als<br />
mittel einzustufen.<br />
• Uferbeschaffenheit und Umland<br />
Turbulenzen<br />
Pools<br />
überhängende Veg.<br />
eingetauchte Veg.<br />
Unterspülungen<br />
Blöcke<br />
Totholz<br />
Wurzeln<br />
Wasserpflanzen<br />
Gras<br />
künstl. Strukturen<br />
Steine<br />
gesamt<br />
Die Ufer sind zumindest abschnittsweise erkennbar mit Blockwurf gesichert. Die Uferneigungen<br />
sind auf mehr als ⅔ der Uferlänge als steil zu bezeichnen, die Verzahnung mit dem<br />
terrestrischen Umland ist dementsprechend gering. Angrenzend an das Gewässer befinden<br />
sich landwirtschaftlich genutzte Flächen sowie Grünland.<br />
• Zusammenfassung und generelle Beurteilung<br />
Die am weitesten flussab gelegene Untersuchungsstrecke an der Wyna ist charakterisiert<br />
durch ein relativ einheitliches Breitenprofil und mittlere Variation der maximalen Tiefe.<br />
Die hydraulischen Verhältnisse werden vorwiegend durch Riffles und Glides bestimmt,<br />
ausgeprägte tiefere Gewässerbereiche nehmen rund 10 % der Gewässerfläche ein. Die Ufer<br />
sind steil und mittels grobem Blockwurf gesichert, was zu eingeschränkter Verzahnung mit<br />
dem Umland führt. Fischunterstände sind in Form unterschiedlicher Typen auf 19 % der<br />
beprobten Fläche vorzufinden. Es können zwei Fischarten gefangen werden - die Schmerle<br />
mit einem Anteil von 96 % am Gesamtfang und die Bachforelle mit 4 %. Die Populationsstruktur<br />
der Bachforelle lässt keine ausgeprägten Kohorten erkennen. Mit insgesamt<br />
463 Ind/ha ist die Fischdichte als sehr niedrig zu bezeichnen, die Sömmerlinge nehmen mit<br />
89 Ind/ha nur einen geringen Anteil von 19 % an der Gesamtbachforellendichte ein. Die<br />
Biomasse weist mit einem Wert von 54.1 kg/ha dennoch einen beachtlichen Wert auf.<br />
<strong>Fischnetz</strong> – TP 01/12 <strong>Bachforellensömmerlinge</strong> <strong>Phase</strong> <strong>II</strong>