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teamwork 2009 - FSG-HG1

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<strong>teamwork</strong> 02/<strong>2009</strong> Hauptgruppe 1<br />

Interview<br />

einen Bildungsplan erstellen. Die Ausbildung<br />

in allen pädagogischen Bereichen<br />

wäre auf Universitätsniveau anzuheben.<br />

Mit den drei Ausbildungslehrgängen in<br />

unserer Bildungsanstalt für Kindergartenpädadagogik<br />

bieten wir die Chance<br />

der Weiterentwicklung für AssistentInnen<br />

bzw. Rückholung von WiedereinsteigerInnen<br />

oder aus ganz anderen Berufen zur<br />

Deckung des Personalbedarfs.<br />

Was war für Dich der Höhepunkt im<br />

Sport?<br />

Laska: Die EM auszurichten. Nachhaltiger<br />

ist, dass viele Menschen für früher kaum<br />

bekannte Sportarten wie American-Football,<br />

Volleyball, Handball aktiv und als<br />

Zuschauer begeistert werden konnten<br />

und wirklich tolle Vereine entstanden.<br />

„Athletics-light“ zieht 30.000 Schüler pro<br />

Jahr an, und der Frauenlauf ist ein Hit<br />

mit 20.000 Läuferinnen geworden. Laufen<br />

und Walken wurden zum Breitensport<br />

in Wien.<br />

Worüber freust Du Dich am Beginn Deines<br />

Ruhestandes?<br />

Laska: Dass das Projekt „weg von der Verwaltung<br />

und dem typischen Beamtentum“<br />

hin zu einem modernen Dienstleistungsbetrieb<br />

sehr gut gelungen ist. Und das ist<br />

unseren MitarbeiterInnen zu verdanken.<br />

Wir danken für das Gespräch.<br />

Grete Laska: Politikerin mit<br />

Handschlagqualität<br />

Bild: © Media Wien - Ludwig Schedl<br />

15<br />

„Beim Zusammenspiel<br />

zwischen Stadt und<br />

Jugendlichen haben<br />

wir einen wirklich<br />

partnerschalichen<br />

Zugang entwickelt.“<br />

Mit dem Rückzug ins Privatleben von Grete Laska hat<br />

die Gewerkscha der Gemeindebediensteten eine<br />

Sozialpartnerin mit Handschlagqualität verloren.<br />

Die tolle Entwicklung<br />

Wiens hin zu einer offenen<br />

Stadt unter Beteiligung<br />

von Grete Laska war immer<br />

wieder Gegenstand der Berichterstattung.<br />

Weitblickend wurde<br />

ein Bildungsplan für die Wiener<br />

Kindergärten entwickelt, wurden<br />

die Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

ausgebaut und modernisiert.<br />

Grete Laskas Bildungspolitik war<br />

gekennzeichnet von Chancengleichheit<br />

und Förderung statt<br />

Selektion und Differenzierung.<br />

Engagierte MitarbeiterInnen<br />

machten diese Weiterentwicklungen<br />

möglich.<br />

Verhandlungen mit Grete Laska<br />

– wie zum Beispiel über den Wei-<br />

terbestand der Bäderermäßigung<br />

– waren immer von Sachlichkeit<br />

geprägt. Erzielte Ergebnisse wurden<br />

in sozialpartnerschaftlicher<br />

Einigkeit präsentiert und umgesetzt.<br />

Besonders hervorzuheben<br />

sind die von Grete Laska vor rund<br />

einem Jahr eingeführten Modelle<br />

zur verstärkten Ausbildung im<br />

Bereich der Kindergärten. Für die<br />

beteiligten Kindergartenassistentinnen<br />

bedeutet das eine bezahlte<br />

Möglichkeit, ihrer berufspolitischen<br />

Sackgasse zu entkommen.<br />

Seitens der GdG wünschen wir<br />

Grete Laska alles erdenklich<br />

Gute, viel Spaß mit ihren Enkelkindern<br />

und sagen Danke!<br />

8 christian.meidlinger@gdg.at

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