teamwork 2009 - FSG-HG1
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Hauptgruppe 1<br />
Gesund & Leben<br />
G‘sund bleiben ist besser<br />
als g‘sund werden<br />
Als erstes Spital hat Sanatorium Hera jetzt<br />
Vorsorge mitten im Haus<br />
Lust auf Stressmoderator Glimmstengel oder gewichtiges<br />
Essen? Flatscreening statt Gesundheitsscreening? Dickes<br />
Sitzleisch statt strammer Wadl? Genug von Mobbing und<br />
Bossing? Und jetzt, beim Lesen, immer wieder innerlich genickt?<br />
Natürlich haben Sie, wenn Sie ein Mann sind, keine, und wenn Sie<br />
eine Frau sind, kaum Zeit, an der Gesundheitsschraube zu drehen,<br />
bevor sie einrostet, und die Fachärzte quer durch die Stadt abzuklappern.<br />
Natürlich brauchen Sie jetzt weder unnötig viele Stunden samt<br />
Leerläufen in Wartezimmern noch Überwindung, wenn Sie Ihrem<br />
Körper Zeit schenken, wie Sie das gerne tun, wenn Sie sich mit<br />
netten FreundInnen treffen.<br />
Das Sanatorium Hera kümmert sich gemeinsam mit MA 3,<br />
Gewerkschaft der Gemeindebediensteten, städtischer Gesundheitsförderung,<br />
Ludwig Boltzmann Instituten, Volkshochschulen,<br />
Universitäten etc. um Ihr Wohlbeinden, noch bevor es irgend wo<br />
zu zwicken beginnt: bei Herz und Kreislauf, Prostata, Haut, Gebärmutter<br />
und weiblichen Brüsten, Retinaschäden durch Diabetes<br />
oder den weit verbreiteten Rückenleiden. Und weil Sie jetzt eine<br />
gute Figur abgeben wollen, zeigt man Ihnen auch, wie das mit<br />
sinnvoller Bewegung funktioniert. Die Anmeldung ist einfach:<br />
Nur telefonieren, wie Sie das ja auch sonst immer machen.<br />
9., Löblichgasse 14, Montag bis Freitag von 7 bis 15 Uhr,<br />
Anmeldung Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr,<br />
Telefon (01) 313 5045888<br />
Sie brauchen sich nur in die Hera zu bewegen, damit sich etwas<br />
bewegt.<br />
<strong>teamwork</strong> 02/<strong>2009</strong><br />
Kurzzeitschlaf für bestmögliche Unterrichts- und Arbeitsqualität<br />
Fit sein für Job: Schlafen<br />
in der Arbeitszeit<br />
Die Chinesen wissen es längst. Nur Unsereins<br />
schlä nicht am Arbeitsplatz.<br />
Nach der Mittagszeit, zwischen eins und zwei, senkt sich bleierne<br />
Müdigkeit herab. Sogar wenn man nichts gegessen hat.<br />
Jetzt nur ein paar Minuten die Augen schließen, wünscht<br />
man sich, um wieder durchstarten zu können. Das wird am Arbeitsplatz<br />
aber nicht immer gerne gesehen.<br />
Oder doch? In der Krankenplegeschule des Wilhelminenspitals<br />
(WSP) steht Powernapping auf dem Stundenplan, wenn auch nur in<br />
einem schulautonomen Projekt. Nach dem fünfzehn- bis zwanzigminütigen<br />
Nap sind alle wieder fröhlich bei der Sache. Ob‘s ein Gerangel<br />
um die insgesamt fünf Napping-Betten gibt, ist nicht bekannt.<br />
Manche Banken erlauben ihren MitarbeiterInnen das schöpferische<br />
Zurückziehen in abgeschiedene Räume, vielleicht, damit sie dann<br />
besonders überzeugend Kredite verkaufen können. Chinesische<br />
Wissenschafter haben festgestellt, dass das erholsame Kurz-Mittagsschlaferl<br />
die Lebenserwartung gegen hundert gehen lässt, was<br />
angesichts zurück liegender Pensionsreformen interessante Zusammenhänge<br />
erschließt. Und von Leonardo da Vinci oder Einstein ist zu<br />
lesen, dass ihr Genie nachvollziehbare Wurzeln hat. Höchste Zeit also<br />
für ein Umdenken bei den ArbeitgeberInnen?<br />
8 <strong>teamwork</strong>@andraschko.at<br />
Bild: © Richard Andraschko