DER BIEBRICHER Juli 2010 - Gerich

Bundesverdienstkreuz für
ASB-Vorsitzenden
Dr. Achim Reinhold
Für Hilfsbedürftige und Schwache
da zu sein, ihnen beizustehen und
sie zu unterstützen, ist Dr. Achim
Reinhold wichtig. „Das ist mein
Naturell.“ Für sein unermüdliches
ehrenamtliches Engagement im
Arbeiter-Samariter-Bund (ASB)
Wiesbaden hat Reinhold am 23.
Juni von Oberbürgermeister Dr.
Helmut Müller das Bundesverdienstkreuz
am Bande überreicht
bekommen.
„Eigentlich müsste man ihnen
drei Bundesverdienstkreuze verleihen“,
scherzte der Oberbürgermeister
mit Blick auf Reinholds
Vita. Der heute 54-Jährige
wurde in Offenbach geboren.
1966 zog er mit seiner Familie
nach Wiesbaden. Reinhold sieht
sich selbst als Wiesbadener oder
besser gesagt als Biebricher. Nach
dem Abitur studierte er in Mainz
Volkswirtschaft und arbeitet seit
1981 beim ZDF im Rechnungswesen.
Im ASB wurde Reinhold 1974
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12 DER BIEBRICHER / JULI 2010
Mitglied. Zehn Jahre war er im
Katastrophenschutz tätig, zuletzt
als Fachdienstleiter. 1982 wurde
er als Beisitzer in den Vorstand
des ASB Wiesbaden gewählt,
1986 als Schatzmeister; seit 1990
ist er Vorsitzender. Jedes Jahr
leistet er rund 800 Stunden ehrenamtliche
Arbeit für den ASB.
„Achim Reinhold kam zu schweren
Zeiten in den Vorstand“, sagte
Dr. Khaled Sras, stellvertretender
Vorsitzender. Der Ortsverband
schrieb rote Zahlen. Als gelernter
Volkswirt gelang es Reinhold
jedoch, die Finanzen wieder zu
ordnen. „Dabei paarte er fi nanzwirtschaftliches
Wissen mit sozialem
Engagement“, loben viele
im ASB. Ein großes Projekt unter
Reinholds Regie war 1997 der
Umzug des ASB in die Bierstadter
Straße 49.
Wichtig war und ist Reinhold die
Unterstützung anderer Samariter-
Dr. Achim Reinhold (links) bei der Entgegennahme der
Glückwünsche von Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller.
organisationen. So setzte er sich
nach dem Mauerfall in Wiesbadens
Partnerstadt Görlitz (Sachsen)
für die Wiedergründung
des ASB ein, der zu DDR-Zeiten
verboten war. Bis heute gibt es
Kontakte. Eine Abordnung aus
Görlitz reiste zur Verleihung des
Bundesverdienstkreuzes an Reinhold
sogar extra nach Wiesbaden
an. Renate Schwarze nutzte
die Gelegenheit, im Namen der
Sachsen Dank zu sagen.
FRANK HENNIG
Seit 2002 ist Reinhold auch der
oberste Repräsentant des ASB in
der Region Wiesbaden-Rheingau-
Taunus und einige Jahre gehörte
er zudem dem Landesvorstand
des ASB Hessen an. Wolfgang
Brennfl eck, bis vor wenigen Tagen
Vorsitzender auf Landesebene,
bedankte sich für die Zusammenarbeit.
Zugleich lobte er
Reinholds Arbeit in Wiesbaden.
„Der ASB hat einen guten Namen.
Dr. Reinhold trägt dazu bei,
dass dies so bleibt.“ (red)
Mittlerweile ist sie fertig – die neugestaltete Terrasse im
Hof des „Sängerheims“ in der Gibb. Inhaberin Karin Oertel
(Mitte) freut sich, dass die vergrößerte und halb überdachte
Terrasse nun Platz für rund 50 Gäste bietet. Jeden Dienstag
wird bei schönem Wetter im Freien gegrillt. Im August gibt
es zudem toskanische Spezialitäten aus der leichten, mediterranen
Küche. Küchenchef Karsten Siggelkow, übrigens
von Anfang an in Karin Oertels „Sängerheim“ dabei, wird
sich dazu wieder einige leckere Gerichte einfallen lassen.
(fhg)
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