DER BIEBRICHER Juli 2010 - Gerich
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Waldstraßenfest erfolgreicher Schlusspunkt der Kulturtage<br />
Wegen extremer Hitze, Fußball-<br />
Weltmeisterschaft und anderen<br />
Festen hatten es die Organisatoren<br />
und Mitwirkenden des diesjährigen<br />
Waldstraßenfestes am 3.<br />
und 4. <strong>Juli</strong> auf dem Hof der Diesterwegschule<br />
nicht einfach.<br />
Auf die mehrfach<br />
gestellte Frage, warum<br />
man das Waldstraßenfest<br />
wegen Gibber<br />
Kerb und Fußball-WM<br />
nicht auf einem anderen<br />
Termin verschoben<br />
habe, entgegnet Ulrich Weinerth<br />
von der Kulturinitiative<br />
Waldstraße: „Wir veranstalten<br />
unser Fest schon seit vielen Jahren<br />
immer am ersten Ferienwo-<br />
Die Trommelgruppe der<br />
Diesterwegschule.<br />
chenende. Und da der Ferienbeginn<br />
variabel ist, gibt es mal mehr<br />
und mal weniger Konkurrenz.“<br />
Aber zu viel Sorge brauchte er<br />
ohnehin nicht zu haben, denn<br />
das Fest steht hoch in der Gunst<br />
der Waldsträßer und ihrer Freunde.<br />
„Es hätte schlimmer kommen<br />
können“, stellte Weinerth daher<br />
auch zufrieden nach seinem ersten<br />
Rundgang über den Schulhof<br />
fest. Auch wenn der Samstag<br />
deutlich dünner vom Publikum<br />
frequentiert war, freuten sich alle<br />
über den außergewöhnlich ho-<br />
24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2010</strong><br />
Konkurrenz<br />
wird nicht<br />
gefürchtet<br />
FRANK HENNIG<br />
hen Zuspruch am Sonntag. Daher<br />
waren sich die Mitwirkenden der<br />
Kulturinitiative sicher, dass man<br />
auch <strong>2010</strong> im Feste-Reigen mithalten<br />
konnte und einen gelungenen<br />
Abschluss der Waldsträßer<br />
Kulturtage organisiert<br />
hatte.<br />
Traditionell wurde das<br />
Fest mit dem „Waldsträßer<br />
Nachmittag“<br />
begonnen, an dem sich<br />
vorwiegend der Nachwuchs<br />
der beteiligten Vereine<br />
präsentierte, womit zugleich die<br />
außergewöhnliche Jugendarbeit<br />
an der Waldstraße dokumentiert<br />
wurde. Eingestimmt wurden die<br />
Besucher von der Trommelgruppe<br />
der Diesterwegschule. Das<br />
musikalische Unterhaltungsprogramm<br />
bestritten am Nachmittag<br />
der Musikzug der „Kostheimer<br />
Gecken“, die Showtanzgruppe<br />
„Charisma“ und die „Ochsenbachraben“<br />
von der Narrenlust<br />
Waldstraße sowie der Gruppe<br />
„Drums alive“ des Turnvereins<br />
Waldstraße. Am Abend sorgte<br />
Die Band „Is was“ mit ihrer<br />
Sängerin Patricia Wosnitzka<br />
begeisterte im Abendprogramm.<br />
FRANK HENNIG<br />
Ulrich Weinerth (links) von<br />
der Kulturinitiative Waldstraße<br />
und Ortsvorsteher Wolfgang<br />
Gores bei der Eröffnung<br />
des Waldstraßenfestes.<br />
die Musikgruppe „Is was“ für<br />
Stimmung, die mit aktuellen Hits<br />
und populären Oldies zum Mittanzen,<br />
Mitrocken und Mitsingen<br />
einlud.<br />
Der Sonntag beim Waldstraßenfest<br />
hat sich mittlerweile zu<br />
einer festen Größe im Kalender<br />
der Countrymusic-Szene entwickelt.<br />
Nach dem großen Erfolg<br />
im Vorjahr hatte man wieder die<br />
Band „Frank Barton und Nashville<br />
Moon“ verpfl ichtet. Als Gastmusiker<br />
und Sänger trat der Countrybarde<br />
Helt Oncale auf, der die<br />
Waldstraße schon fast als sein<br />
(musikalisches) Wohnzimmer bezeichnen<br />
kann.<br />
Während des gesamten Wochenendes<br />
gab es zudem vielfälti-<br />
ge Beschäftigungsangebote für<br />
Kinder und Familien, unter anderem<br />
mit Kutschfahrten durch das<br />
Mosbachtal.<br />
Rund 50 Vereinsmitglieder hatten<br />
wieder viel Zeit und Arbeitskraft<br />
in die Vorbereitung und Durch-<br />
FRANK HENNIG<br />
führung des Festes gesteckt.<br />
Beteiligt waren die Narrenlust<br />
Waldstraße, der Turnverein Waldstraße,<br />
die SG Germania, außerdem<br />
die Markusgemeinde und<br />
St. Kilian. Maßgebliche Unterstützung<br />
erfuhren die gesamten Kulturtage<br />
an der Waldstraße zudem<br />
von der Wiesbadener Volksbank<br />
und der Nassauischen Sparkasse<br />
sowie von weiteren Gewerbetreibenden<br />
entlang der Waldstraße,<br />
wie beispielweise Elektromeister<br />
Volker Kirschner und Pico’s Kneipe.<br />
Der Erlös der Verkaufsstände<br />
kommt wie immer der Jugendarbeit<br />
an der Waldstraße zugute,<br />
während der Erlös aus der attrak-<br />
Stimmung beim Country-<br />
Frühschoppen mit der Band<br />
„Frank Barton und Nashville<br />
Moon“.<br />
tiv bestückten Tombola für die<br />
Weihnachtsfeier für ältere und alleinstehende<br />
Menschen rings um<br />
die Waldstraße genutzt wird.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG