41. Ausgabe / Juli 2012 - Fritz-Leonhardt-Realschule

Send-a-rose-day 2012
Wie immer ein schönes Ereignis Rosen
zu bekommen
oder auch Rosen zu
verschenken. Einfach
ein kleines Zeichen
von Harmonie
in einer
hektischen und oft
auch verletzen- den
Umwelt. 275 Stück waren
es die- ses Jahr.
M.U.
Vorhang auf – „Quer durch die Nacht“ und „Superhero“
Theaterbesuch der 8. Klassen im JES
Dienstag, den 20. März 2012
Ein warmer Frühlingsabend, leicht dämmert es
schon. Ich sehe meine Klassenkameraden schon
vor dem Eingang warten. Noch schnell die Straße
überqueren und ich bin da. Alle empfangen mich
mit einem Lächeln, sind aufgeregt und haben
sich für den besonderen Anlass schick gemacht.
Neugierige Vorfreude auf das, was kommt. Frau
Wochele gibt uns die Karten: JES – Junges Ensemble
Stuttgart - steht drauf. Wir gehen hinein,
durch die Eingangshalle die Treppe hinauf, durchs
Foyer, in das Theater. Die Karten werden kontrolliert
und wir nehmen unsere Plätze ein. Es geht
los: Das Licht geht an und es ist, als ob man verzaubert
würde. Wir lachen, sind gerührt und fürchten
uns abwechselnd. Nicht vergleichbar mit Fernsehen
oder Kino. Am Ende applaudieren wir kräftig
und alle sind sich einig: Das Stück ‚Quer durch
die Nacht‘ hat gefallen. ‚Quer durch die Nacht‘
handelt von einem Mädchen, das eine Halbschwester
hat, die in Italien lebt. Diese Entdeckung
zeigt ihr, wie verlogen die Welt der Eltern
ist, zumal sich der Vater nicht um sein Kind kümmert,
er schickt höchstens hin und wieder Geld.
Die Mutter der Halbschwester ist todkrank, also
beschließt sie, nach Italien zu reisen und die
Halbschwester kennenzulernen, ihr zu helfen
und beizustehen. Auf dem Weg dorthin verlässt
sie ihr behütetes Zuhause und lernt die andere
Seite des Lebens kennen, denn niemand weiß,
wie tief die Nacht ist.
Donnerstag, den 3. Mai 2012
Derselbe Schauplatz, doch
heute ist die Gruppe um einiges
größer. Viele haben sich
von den begeisterten Erzählungen
anstecken lasse und wollen
sich nun selbst überzeugen.
Das Stück heißt ‚Superhero‘
und soll angeblich sehr ernst sein,
aber schon der erste Eindruck verspricht etwas
anderes, obwohl es an manchen Stellen wirklich
traurig ist. Ein krebskranker Junge, ohne Hoffnung
wieder gesund zu werden, namens Donald,
der leidenschaftlich gern Comics zeichnet und
dessen Superhero Miracleman unschlagbar ist,
lebt in seiner eigenen Welt. Er möchte aber auf
keinen Fall als ‚Jungfrau‘ sterben. Eine echte Herausforderung
für seinen Arzt. Also, schaut es
euch selbst an. Die Handlung ist abwechslungsreich
und mit vielen lustigen Comicelementen. Die
Zeichnungen des Jungen und seine Dialoge mit
Mutter und Ärzten – einfach gelungen. Hier heißt
es: ‚Gefällt uns‘!‚
„Quer durch die Nacht‘ und ‚Superhero‘ sind sehr
zu empfehlen. Ihr müsst sie live erleben.
Wir alle würden uns freuen, wenn es schon bald
wieder heißt: Wer will mit ins Theater? Ein herzliches
Dankeschön an Frau Wochele für die Organisation
und die Auswahl der Stücke.
Vanessa Beisel, 8b
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